Fragen, Anregungen, Bestellungen. Schulungen, Workshops & Webinare. RehaCom Systemvoraussetzungen

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2 Fragen, Anregungen, Bestellungen Mo-Do: 8:00-17:00 Uhr, Fr: 8:00-16:00 Uhr Tel.: Fax: Mail: Web: Schulungen, Workshops & Webinare Experten führen Sie durch das Programm und beantworten Ihre Fragen. Informieren Sie sich auf Studien und Kooperationen Sie möchten eine Studie durchführen? Wir unterstützen Sie gern bei der Planung und Ausstattung von wissenschaftlichen Arbeiten. Sprechen Sie uns an! RehaCom Systemvoraussetzungen Prozessor: Intel Core i3, i5, i7 oder gleichwertig, Arbeitsspeicher: 4GB RAM Grafikkarte: DirectX10.1 tauglich; Intel HD3000 oder höher Festplatte: 100GB frei, Soundkarte: vorhanden Auflösung: min. 1024x768px (über 100% Schriftgröße 1080px vertikal) DVD-Laufwerk: zur Installation der Software (alternativ über USB/Netzwerk) Eingabegerät: RehaCom Panel; USB-Pulte nach Umbau durch uns Betriebssystem: Windows 7, Windows 8, Windows 8.1, Windows 10 Tobii Systemvoraussetzungen Prozessor: CPU 1 GHz, 2 Cores Arbeitsspeicher: 2 GB RAM Grafikkarte: 60 MB Video RAM, Pixel Shader 2.0 oder höher Monitor: Bildschirmgröße bis 27 Betriebssystem: Windows Vista (SP2), Windows 7 oder neuer Ausstattung: USB-Anschluss

3 Inhalt Rund um RehaCom 04 Kognitive Therapie in der Rehabilitation 05 Computer in der kognitiven Therapie 06 Bestandteile 07 Hometraining 08 Trainingsmodule Aufmerksamkeitstraining 10 Alertness (ALTA) 10 Akustische Reaktionsfähigkeit (AKRE) 11 Reaktionsverhalten (REVE) 11 Reaktionsfähigkeit (REA1) 12 Vigilanz (VIGI) 12 Raumoperationen (RAUM) 13 Flächenoperationen (VRO1) 13 Raumoperationen 3D (RO3D) 14 Visuokonstruktive Fähigkeiten (KONS) 14 Visuell Räumliche Suche (RIGS) 15 Aufmerksamkeit & Konzentration (AUFM) 15 Geteilte Aufmerksamkeit (GEAU) 16 Geteilte Aufmerksamkeit 2 (GEA2) Gedächtnistraining 16 Arbeitsgedächtnis (WOME) 17 Lern- und Gedächtnistraining (LEST) 18 Topologisches Gedächtnis (MEMO) 18 Gesichtsgedächtnis (GESI) 19 Wortgedächtnis (WORT) 19 Figurales Gedächtnis (BILD) 20 Verbales Gedächtnis (VERB) 20 Multimodales Beobachten (VIDE) 21 Geistige Aktivierung (AKTI) Exekutivfunktionen 21 Einkauf (EINK) 22 Plan a HoliDay (PLAN) 23 Logisches Denken (LODE) 23 Rechentraining (CALC) Gesichtsfeldtraining 24 Sehen und Wahrnehmen (Überblick) 26 Visuelle Exploration (VISE) 27 Sakkadentraining (SAKA) 27 Exploration (EXPL) 28 Überblick und Lesen (ZIHL) 28 Visuelles Restitutionstraining (RESE) Visuomotorik 29 Visuomotorische Koordination (WISO) Berufliche Reha 29 Übungen Aufmerksamkeit (BAUF) 30 Übungen Gedächtnis (GEDA) 30 Übungen Exekutivfunktionen (EXFU) 31 Entwickler-Team Screenings 33 Alertness (ALET) 33 Geteilte Aufmerksamkeit (GEAT) 33 Selektive Aufmerksamkeit (GONT) 34 Räumliche Zahlensuche (NUQU) 34 Merkspanne/Arbeitsgedächtnis (PUME) 34 Wortgedächtnis (WOMT) 35 Logisches Denken (LOGT) 35 Gesichtsfeld (VITE) 35 Visuelles Scanning (ZIHT) 36 EyeTracking von Tobii Dynavox 38 Burgauer Bedside Screening 40 Studien Neu in RehaCom 17 Lern- und Gedächtnistraining (LEST) 26 Visuelle Exploration (VISE) (Erprobungsversionen ab 2017) 3

4 Kognitive Therapie in der Rehabilitation Kognitive Funktionen umfassen geistige Tätigkeiten und Leistungen wie z. B. Aufmerksamkeit, Wahrnehmungsfähigkeit, Gedächtnis, abstraktes Denkvermögen oder Handlungsplanung. Sind eine oder mehrere Funktionen nach einem Schlaganfall o.ä., beeinträchtigt, so kann dies zu Problemen in Alltag, Beruf und Familie führen. Ziel der neuropsychologischen Diagnostik sind Aussagen über Art, Ausmaß und Entwicklung von Störungen im Leistungs- und Persönlichkeitsbereich und die emotionale Reaktion des Patienten auf diese Störungen. Grundprinzipien des Trainings sind: Selbstbewusstsein stärken, Vielfalt an Inhalten anbieten, Lösungsstrategien vermitteln und klar strukturierte Aufgaben definieren, bei angemessener Trainingsdauer! Beeinträchtigte Funktionen sollen spezifisch mit klarer und eindeutiger Aufgabenstellung trainiert werden. 4 RehaCom Module sind mit großer Vielfalt an Inhalten und Materialien gestaltet, auf visueller, linguistischer, taktiler und auditiver Ebene. Die Verhaltensbeobachtung dient dazu, geeignete Strategien zur Bewältigung des Trainings zu identifizieren und diese mit dem Patienten zu erarbeiten. Die Dauer eines Trainings ist abhängig von der Belastbarkeit des Patienten. Die klinische Richtlinie empfiehlt: anfangs mehrmals pro Tag etwa Minuten zu trainieren, nach der akuten Phase mindestens dreimal pro Woche etwa Minuten, danach über mindestens 6-8 Wochen täglich Minuten. Nach der stationären Phase empfiehlt sich in Abhängigkeit vom Störungsbild das Hometraining, drei- bis fünfmal pro Woche über 3-6 Monate.

5 Rund um RehaCom Computer in der kognitiven Therapie Der Computer ist ein objektiver Partner und Beobachter. Er kann Aufgaben standardisiert und in großer Häufigkeit präsentieren und leistungsspezifische Rückmeldungen geben. Individualisiertes Training bedeutet, dass die Trainingsvorgaben durch Therapeut oder das Programm selbst den Patienten weder unter- noch überfordern. Selbst stark beeinträchtigte Patienten können durch langsame Steigerung der Anforderungen und Schwierigkeiten (Level) abgeholt werden und erleben im übenden Training erste Erfolge. Das computergestützte Training ermöglicht so wieder Erfahrungen von Selbstkompentenz und kognitiver Handlungsfähigkeit und unterstützt positiv das Selbstwertgefühl. Modularität Alle kognitiven Leistungsbereiche wie Aufmerksamkeit, Gedächtnisfunktionen, exekutive Leistungen und visuelle Leistungen sind enthalten. Komplexere Leistungen wie z. B. Handlungsplanung und Strategiebildung werden in alltagsnahen Szenarien beübt. Adaptivität und Individualisierung Mit einem guten System kann der Therapeut für jeden Patienten ein spezielles und maßgeschneidertes Training über verschiedene Dimensionen erstellen. RehaCom ist individuell parametrisierbar und selbstadaptierend. Durch gezielte, fehlerspezifische Rückmeldungen werden Lernprozesse initiiert und die Entwicklung von Strategien angeregt und unterstützt. Effektivität/Wirksamkeit Die Wirksamkeit computergestützter Trainings allgemein und die von RehaCom wurde in zahlreichen Studien belegt. Übereinstimmung besteht darin, dass Häufigkeit und Intensität von Trainings ein wesentlicher Faktor für nachweisbare Verbesserungen sind. Kompensatorische und restitutive Ansätze haben bei verschiedenen Störungen unterschiedliche Empfehlungsstärke. Einige neuere Studien finden Sie auf Seite 40 und im Downloadbereich auf Kontinuität und Verlaufskontrolle Alle Ergebnisse werden im System gespeichert. Jede neue Trainingssitzung beginnt da, wo das letzte Training beendet wurde. Der Trainingsverlauf kann stets kontrolliert und Parameter angepasst werden. Mehrsprachigkeit und Verbreitung Die Module sind in vielen Sprachen ohne Zusatzkosten verfügbar. Patienten sollen in ihrer Muttersprache trainieren. In Neurologie, Psychiatrie, Geriatrie, Pädiatrie und in Einrichtungen zur beruflichen Wiedereingliederung wird RehaCom seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt. Effizienz und Ökonomie Zu Beginn des Trainings ist es wichtig, mit dem Patienten Übereinkünfte zum Trainingsziel zu treffen. Viele Patienten können mit RehaCom weitgehend selbstständig arbeiten. Der patientenbezogene Zeitaufwand verringert sich, frei werdende Kapazitäten können z. B. zur Strategievermittlung genutzt werden. 5

6 Bestandteile RehaCom Panel Eine PC-Tastatur ist als Eingabemedium nicht immer geeignet. RehaCom bietet eine spezielle Tastatur, mit der auch motorisch stark beeinträchtigte oder im Umgang mit dem PC unerfahrene Patienten trainieren können. Lizenzierung RehaCom kann über einen Serverdongle Lizenzen über das interne Netzwerk an verschiedene Arbeitsplätze verteilen. Diese Methode vereinfacht die Lizenzierung für größere Einrichtungen. Kinn-/Kopfstütze Für das restitutive Gesichtsfeldtraining (RESE) wird die Verwendung einer Kinn-/Kopfstütze empfohlen. Diese hilft, eine bequeme und gleichzeitig statische Position einzunehmen. Die Kinnstütze ist höhenverstellbar, mit einer Schraubklemme am Tisch zu befestigen und leicht zu reinigen. Seminare/Webinare Theoretische Grundlagen und praktische Anwendung werden von Psychologen und unseren Trainern vermittelt (auch vor Ort in Ihrer Praxis/Klinik). Bitte sprechen Sie uns an, wir sind für Sie da. Für Seminare erhalten Sie 8 Fortbildungspunkte des DVE. Aktuelle Termine finden Sie unter 6

7 Anwendungsbeobachtung Hometraining Therapie: 2849 Therapie-Stunden, Ø 40,1 Stunden pro Patient Visuelle Wahrnehmungsfunktion: 14,6% Aufmerksamkeitsfunktion: 43,1% Gedächtnisfunktion: 24,0% Exekutiv-Funktion: 17,5% Favoriten: Berufliche Reha: 12,63% Überblick & Lesen: 8,84% Geteilte Aufm. 2: 15,47% Arbeitsgedächtnis: 17,53% Plan a Holiday: 6,81% Andere: 38,72% 17,5% 24,0% 14,6% 43,1% Ziele: Funktion Kompensatorische Strategien Reservekapazität Pausenmanagement Die Anwendungsbeobachtung von Dipl. Psych. A. Knop finden Sie auf RehaCom Hometraining - Ideal für das therapeutisch begleitete weiterführende Training! Die Therapie kognitiver Störungen dauert oft länger als stationäre Reha-Maßnahmen. Unter Supervision kann der Patient die in der Klinik begonnene Therapie zuhause fortführen. Der Therapeut bereitet dazu einen individuellen Therapieplan vor, der an die individuellen Bedürfnisse und die tatsächliche Leistungsfähigkeit des Patienten angepasst wird. Will der Patient trainieren, so lädt das RehaCom-System den Plan aus dem Internet herunter. Der Patient führt das Training zuhause durch, die Ergebnisse werden automatisch gespeichert. Der Therapeut supervidiert und kontrolliert die Durchführung und die Ergebnisse des Hometrainings. Dabei besteht stets die Möglichkeit, den Patienten zu steuern und direkt auf schwankende Performance einzugehen. Die Einbindung von Angehörigen ist bei Betroffenen mit besonders ausgeprägtem Störungsbild möglich und gewünscht. Langfristig kann nur so die Rehabilitation und Teilhabe von Betroffenen nachhaltig verbessert werden. Ziel ist, den kontinuierlichen Übergang der kognitiven Therapie von der Klinik über den Hausarzt und die Neuropsychologie/Ergotherapie bis zum Training zuhause sicherzustellen. RehaCom für Patienten zu Hause - motivierend und abwechslungsreich! Patienten können RehaCom direkt bestellen. 50 Stunden RehaCom Training inkl. kostenloser Basis Software kosten 99 (bei Internetnutzung). Das Bestellformular finden sie hier: oder rufen Sie uns an. Tel /

8 Gruppe Untergruppe RehaCom-Module Level Aufmerksamkeit Gedächtnis Exekutivfunktionen Gesichtsfeld Alertness Alertness 16 Akustische Reaktionsfähigkeit 20 Reaktionsverhalten 16 Reaktionsfähigkeit 20 Vigilanz Vigilanz 15 Visuell-Räumlich (perzeptiv) Raumoperationen 42 Visuell-Räumlich (kognitiv) Flächenoperationen 24 Raumoperationen 3D 24 Visuell-Räumlich (konstruktiv) Visuokonstruktive Fähigkeiten 18 Visuelle Aufmerksamkeit Visuell Räumliche Suche 20 Selektive Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit & Konzentration 24 Geteilte Aufmerksamkeit Geteilte Aufmerksamkeit 14 Geteilte Aufmerksamkeit 2 22 Arbeitsgedächtnis 70 Lern- und Gedächtnistraining * 18 Topologisches Gedächtnis 20 Gesichtsgedächtnis 21 Wortgedächtnis 20 Figurales Gedächtnis 9 Verbales Gedächtnis 10 Multimodales Beobachten 18 Geistige Aktivierung 3 Einkauf 18 Plan a HoliDay 55 Logisches Denken 23 Rechentraining 42 Visuelle Exploration * 7 Sakkadentraining 34 Exploration 30 Überblick und Lesen 69 Visuelles Restitutionstraining 00 Visuomotorik Visuomotorische Koordination 96 Berufliche Reha Übungen Aufmerksamkeit 5 Übungen Gedächtnis 5 Übungen Exekutivfunktionen 5 8

9 Trainingsmodule Indikationen Sprachen Neurolog. Reha Geriatrie Psychiatrie Pädiatrie Neurodegenerative Erkrankungen Deutsch Englisch Französisch Spanisch Portugiesisch Italienisch Russisch Griechisch Chinesisch (vereinf.) Chinesisch (trad.) Koreanisch Schwedisch Finnisch Niederländisch Belgisch (Niederländ.) Polnisch Hebräisch Türkisch Arabisch Dänisch Farsi Ukrainisch Tschechisch Litauisch stark bis mittel ausgeprägte Störung mittel bis schwach ausgeprägte Störung schwach ausgeprägte Störung vorhanden nicht vorhanden * Erprobungsversion 9

10 Alertness ALTA Akustische Reaktionsfähigkeit AKRE Training der Fähigkeit, ein hohes Level an Reaktionsbereitschaft in Antizipation eines Auslösereizes aufrechtzuerhalten bzw. zu steigern. Training der Reaktionsgeschwindigkeit und Reaktionsgenauigkeit auf akustische Signale. Die Geräusche sind aus dem täglichen Leben bekannt. Defizite in der kognitiven Verarbeitungsgeschwindigkeit, z. B. bei allgemeiner Verlangsamung oder als Ergänzungstraining bei Neglect. Zur Verbesserung der phasischen Alertness wird mit Warnton gearbeitet. Ziel des Alertness- Trainings ist es, die Fähigkeit der intrinsisch gesteuerten Reaktionsbereitschaft auf variabel zu antizipierende Reize zu verbessern. Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Aufgabe ist, so schnell wie möglich die Antworttaste zu drücken, sobald der Auslösereiz vor dem Hintergrund einer Szene erscheint. Mit Bezug auf die maximale Reaktionszeit (zwei Leistungsvarianten mit Verkürzung von Level zu Level) ermittelt das Programm richtige und ausgelassene Reaktionen sowie Fehlreaktionen im Interstimulusintervall. Es werden 16 Level mit jeweils mindestens 20 Items angeboten. Die Ergebnisse werden unter Angabe der Reaktionszeitmediane in einer Tabelle dargestellt. Das Modul trainiert die Alertnessfunktion alltagsnah unter Verwendung realen Bildmaterials. In wechselnden Verkehrssituationen tauchen im Vordergrund plötzlich Objekte (Fahrzeuge, Tiere, Personen) auf. Um zu bremsen, soll so schnell wie möglich die Antworttaste gedrückt werden. Die Komplexität der Situation nimmt zu, indem die Szenen, die Reizorte (mittig, seitlich, in der Tiefe) und die Anzahl der Verkehrsteilnehmer/Objekte variiert werden. Dadurch entstehen alltagsnahe Anforderungen an die Antizipation und intrinsische Reaktionsbereitschaft. Bei der empfohlenen Trainingsdauer ab 10 Minuten wird auch die Daueraufmerksamkeitsleistung mit beübt. Defizite in Reaktionsgeschwindigkeit und Reaktionssicherheit auf akustische Reize, Störungen der akustischen Diskriminationsfähigkeit. Das Training stellt Anforderungen an die geistige Flexibilität, die fokussierte Aufmerksamkeit und in höheren Leveln an die Selektivität. Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. In der Vorbereitungsphase lernt der Patient die Zuordnung von Geräuschen (z. B. Telefonklingel, Hundegebell usw.) zu bestimmten Tasten. Es folgt eine Übungsphase. In der Trainingsphase hört der Patient verschiedene Geräusche und soll so schnell wie möglich die dem Geräusch zugeordnete Taste drücken. Es stehen ca. 60 Geräusche mit Hintergrundgeräuschen zur Verfügung. Alltagsnahe Szenarien (z. B. in der Wohnung) werden durch Bilder und akustische Reize kreiert. Die Schwierigkeit wird durch die Anzahl der zu differenzierenden Geräusche, die optionale Benutzung irrelevanter Reize und von Hintergrundgeräuschen (z. B. leise Musik oder Wellenrauschen) modifiziert. 10

11 Reaktionsverhalten REVE Reaktionsfähigkeit REA1 Training des Reaktionsverhaltens für Einfach- und Mehrfachwahlreaktionen auf optische Reize. Training der Reaktionsgeschwindigkeit und -genauigkeit auf visuelle und wahlweise akustische Reize. Durch Einfach-, Einfachwahl- und Mehrfachwahlreaktionsaufgaben soll eine möglichst rasche, differenzielle Reaktion trainiert werden. Patienten mit verlangsamter Reaktionsgeschwindigkeit (z. B. mit/nach Demenz, SHT, Ischämie u.v.m.). Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Für dieses Training wurden praxisnahe Objekte (Verkehrszeichen) gewählt. Wenn ein relevantes Objekt (d. h. ein bestimmtes Zeichen) zu sehen ist, soll der Patient so schnell wie möglich die dem Objekt zugeordnete Taste drücken. In der Lernphase werden dem Patienten Verkehrszeichen und die zugehörigen Antworttasten vorgegeben. In der Trainingsphase werden relevante Reize (auf die man innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls reagieren soll) dargeboten. Optional kann auch Inhibitionsverhalten (durch das Zuschalten irrelevanter Reize die keine Reaktion erfordern) mittrainiert werden. Es werden drei Aufgabentypen mit jeweils 4 bzw. 6 Schwierigkeitsstufen durchlaufen: Aufgabentyp 1: Patient bestimmt Arbeitsgeschwindigkeit (6 Schwierigkeitsstufen) Aufgabentyp 2: Konstanter Reizabstand (4 Stufen) Aufgabentyp 3: Adaptiver Reizabstand (6 Stufen) Störungen der Reaktionsfähigkeit nach zerebralen Läsionen, bei Störungen der selektiven Aufmerksamkeitsleistungen, Störungen der visuellen oder akustischen Diskriminations-, Erkennens und/oder Behaltensleistung. Geeignet für Kinder ab 8 Jahren. Im ersten Teil werden nur visuelle Reize dargeboten, in den Teilen 2 und 3 visuelle und akustische Reize. Nach Erscheinen eines Stimulus ist so schnell wie möglich eine Taste zu drücken. In der Lernphase macht sich der Patient mit der konkreten Aufgabe vertraut. Er prägt sich die Zuordnung relevanter Reize zu den Antworttasten ein. Anschließend trainiert er mit einer wählbaren Anzahl von Reizen. Gemessen und bewertet werden Geschwindigkeit und Sicherheit. Enthalten sind über 200 visuelle Reize und 6 akustische Reize in jeweils 3 Variationen. Ein Editor zur Erstellung eines individualisierten Trainings (eigener visueller oder akustischer Reize) ist integriert. Das Modul hat 20 Schwierigkeitsgrade mit je 5 Aufgaben. Jede Aufgabe besteht aus verschiedenen Kombinationen von Reizen, die zufällig ausgewählt werden. Das Training wird dadurch äußerst abwechslungsreich. Die Steigerung der Schwierigkeit erfolgt über die steigende Anzahl der zu determinierenden Reize und über Variation der zeitlichen Reizabfolge. 11

12 Vigilanz VIGI Raumoperationen RAUM Trainiert wird die Fähigkeit, über einen längeren Zeitraum hinweg die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Reiz zu richten. Durch Veränderung der Reizdichte können Vigilanzund Daueraufmerksamkeitsleistungen trainiert werden. Training des räumlichen Vorstellungsvermögens in den Kategorien: Positionsschätzung, Winkelschätzung, Relationsschätzung und Größenschätzung. In höheren Leveln kann das räumliche Gedächtnis mittrainiert werden. Alle Störungen der längerfristigen (anhaltenden) Aufmerksamkeit. Das Modul ist besonders geeignet bei Störungen der tonischen Aufmerksamkeit. Bei Patienten mit vaskulärer Hirnschädigung und SHT sind Verbesserungen und alltagsrelevante Transfereffekte zu erwarten. Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Die Aufgabe des Patienten besteht darin, ein Fließband zu beobachten und jene Objekte herauszufinden, die sich von einem Musterobjekt in einem oder mehreren Details unterscheiden. Falsche Objekte sind vom Fließband zu entfernen. Es kann mit konkreten Objekten oder abstrakten Figuren trainiert werden. In jeweils 15 Leveln stehen 5 Bilder-Pools mit konkreten Objekten und drei Pools mit abstrakten Objekten zur Verfügung. Je Objekt existieren 3 Verfremdungen (leicht, mittel, schwer). Insgesamt gibt es 88 Objekte mit je 4 Bildern. Die Adaption der Schwierigkeit erfolgt über die Anzahl der relevanten Objekte, die Zahl der Objekte und die Komplexität des Bildmaterials. Alle Störungen der längerfristigen (anhaltenden) Aufmerksamkeit. Das Modul ist besonders geeignet bei Störungen der tonischen Aufmerksamkeit. Bei Patienten mit vaskulärer Hirnschädigung und SHT sind Verbesserungen und alltagsrelevante Transfereffekte zu erwarten. Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Auf beiden Hälften des Bildschirms werden identische Objekte an unterschiedlichen Positionen dargeboten. Mithilfe der Cursortasten soll Objekt 2 an die gleiche Position wie Objekt 1 gebracht werden. Bei der Winkelschätzung sollen 2 Winkel auf die gleiche Größe gestellt werden. Bei Aufgaben zur Relationsschätzung werden Gefäße gefüllt oder geleert. In der Kategorie Größenanpassung sollen unterschiedlich große Objekte auf die gleiche Größe gebracht werden. In jeder Kategorie stehen mehrere Objekte zum Training in 6 bis 9 Leveln zur Verfügung. Das Kurzzeitgedächtnis für räumliche Wahrnehmungen wird in höheren Leveln durch Ausblenden des Referenzobjekts trainiert. Die Rekonstruktion wird aus dem Gedächtnis durchgeführt. 12

13 Flächenoperationen VRO1 Raumoperationen 3D RO3D Training der Wahrnehmung von Lagebeziehungen mit selektiven Anteilen anhand zweidimensionaler Darstellungen. Verglichen werden Positionen, Längen, Größen usw. unter der Bedingung mentaler Rotation. Training des räumlichen Vorstellungsvermögens, der Aufmerksamkeit und einfacher Exekutivleistungen. Leistungseinbußen bei visuell-konstruktiven Anforderungen, der Raumlage-Exploration sowie bei der räumlichen Orientierung bei Zustand nach zerebralen Läsionen oder diffusen Hirnschädigungen. Geeignet für Kinder ab 10 Jahren. Auf dem Monitor werden mehrere Objekte dargestellt, die mit einem Objekt am Rand des Monitors verglichen werden sollen. Es ist genau das Objekt herauszufinden, welches mit dem Musterobjekt genau übereinstimmt. Das Musterobjekt ist gegenüber dem Objekt in der Matrix in der Ebene gedreht. Als Objekte werden geometrische Figuren wie Dreiecke, Quadrate, Sechsecke verwendet. In 24 Leveln wird auf 8 Schwierigkeitsebenen mit je 80 bis 160 Objekten gearbeitet. Die Schwierigkeit wird adaptiert über Anzahl und Art der Objekte und zunehmende Ähnlichkeit der dargebotenen Objekte (einfache geometrische Figuren hin zu komplexen Objekten) und die Stärke der Rotation. Das Modul ist für Patienten mit Störungen von Funktionen der räumlichen Wahrnehmung geeignet. Ergänzend ist das Modul auch zur Fortsetzung des selektiven Aufmerksamkeitstrainings auf hohem Niveau geeignet. Geeignet für Kinder ab 8 Jahren. In der oberen Bildschirmhälfte wird ein dreidimensionales Objekt angezeigt. In der unteren Bildschirmhälfte befinden sich 3 bis 6 Objekte, die sich je nach Schwierigkeitsgrad mehr oder weniger ähneln. Der Patient muss unten das Objekt finden, welches dem Objekt in der oberen Bildschirmhälfte exakt gleicht. Alle Objekte auf dem Bildschirm können in drei Dimensionen gedreht und so von allen Seiten betrachtet werden. Insgesamt stehen 432 dreidimensionale Körper in 67 Gruppen zur Verfügung. Das Modul arbeitet adaptiv mit insgesamt 24 Leveln. Die Schwierigkeit steigert sich über Anzahl (3 bis 6 Objekte) und Komplexität (zusammengesetzte Objekte) der zu vergleichenden Körper. 13

14 Visuokonstruktive Fähigkeiten KONS Visuell Räumliche Suche RIGS Training der visuellen Rekonstruktion von konkreten Bildern. Der Patient soll sich ein vorgegebenes Bild möglichst detailgetreu einprägen. Anschließend wird es in mehrere Puzzleteile zerlegt und soll wieder richtig zusammengesetzt werden. Training der Wahrnehmungsgenauigkeit, der seriellen Leseprozesse, der Konzentration und, optional auch des Arbeitsgedächtnisses und der kontrollierten Steuerung der Blickbewegung. Das Training ist indiziert für Patienten mit leichten bis mittleren Leistungseinbußen im visuell-konstruktiven Bereich oder mit generalisierten Funktionsstörungen. Neben den konstruktiven Fertigkeiten sind auch Aufmerksamkeits- und (optional) Gedächtnisleistungen erforderlich. Geeignet für Kinder ab 8 Jahren. Das Training wurde nach dem Prinzip des Puzzlespiels konstruiert. Zu Beginn einer Aufgabe wird ein Bild gezeigt, das sich der Patient einprägen soll. Nach einer definierten oder selbstbestimmten Merkphase wird das Bild in eine Anzahl von Puzzleteilen zerlegt und soll rekonstruiert werden. In 18 Leveln werden Fotos und Zeichnungen benutzt, z. B. Häuser, Gesichter, Alltagsgegenstände oder Gemälde. Die wesentlichen Komponenten für die Änderung des Schwierigkeitsniveaus sind die Anzahl der Puzzleteile (4-36 Stück), die Komplexität der Bilder und im höchsten Level die Drehung der Bildteile. Indiziert für Patienten mit Defiziten im Bereich Wahrnehmung, Konzentration und Arbeitsgedächtnis sowie bei Störungen der Blickbewegungssteuerung und bei Hemianopsie. Das Training stellt hohe Anforderungen an die geistige Flexibilität und die fokussierte Aufmerksamkeit. Geeignet für Kinder ab 8 Jahren. Es stehen 3 Module zur Verfügung: Bilder-Lesen, Geheimschrift und Spaghetti-Lesen. Bilder-Lesen: Gesucht wird ein Wort, nur einzelne Buchstaben werden durch ein Bild ersetzt. Geheimschrift: Jedem Buchstaben des Alphabets ist ein kleines Foto zugeordnet. Eine Bilderreihe stellt auf diese Weise ein Wort dar. Das gesuchte Wort soll mithilfe der alphabetischen Zuordnung von Buchstaben und Bildern, die auf der gleichen Seite abgebildet sind, entschlüsselt werden. Spaghetti-Lesen: Pfeile mit Nummern bestimmen, in welcher Reihenfolge Buchstaben zu lesen sind. Korrekt gelesen ergibt sich so ein Wort. Für das Finden der Wörter hat der Patient eine gewisse Zeitspanne, die individuell angepasst werden kann. In 20 Schwierigkeitsstufen stehen eine große Anzahl an Bildern und die Buchstaben des Alphabets zur Verfügung. Die Schwierigkeit wird durch die Anzahl der zu findenden Bilder, deren Positionierung, zunehmende Ähnlichkeit der Bilder und geringer werdende Kontraste modifiziert. 14

15 Aufmerksamkeit & Konzentration AUFM Geteilte Aufmerksamkeit GEAU Das Training basiert auf dem Prinzip des Mustervergleichs und fördert selektive Aufmerksamkeitsleistungen. Der Proband soll in einer Matrix von Bildern jenes herausfinden, das exakt dem Vergleichsbild entspricht. Mit dem Konstrukt Zug führen trainiert der Patient die Teilung der Aufmerksamkeit auf maximal 2 visuelle Reizquellen. Funktionelle und organisch bedingte Störungen vor allem selektiver Aufmerksamkeitsleistungen nach Schlaganfall, SHT, diffusen hirnorganischen Beeinträchtigungen sowie bei Erkrankungen des ZNS sowie den meisten psychiatrischen Krankheitsbildern indiziert. Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Ein auf dem Bildschirm dargebotenes Bild ist mit mehreren Objekten in einer Matrix zu vergleichen. Das exakt mit dem Zielobjekt übereinstimmende Objekt soll identifiziert werden. Es wurden insgesamt 49 Bildersets mit je 16 farbigen Abbildungen erstellt. Auf ihnen sind konkrete Gegenstände (z. B. Früchte, Tiere) oder (optional wählbar) geometrische Figuren oder Buchstaben und Zahlen dargestellt. Der adaptive Wechsel der Aufgabenschwierigkeit ermöglicht, dass der Patient weder über- noch unterfordert wird. Insgesamt stehen 24 Level zur Verfügung. Bei aufsteigender Leistung werden in einer Matrix erst 3, dann 6 und schließlich 9 ähnliche Objekte dargestellt. Anschließend werden 3, 6, 9 Objekte der nächsthöheren Stufe (zunehmende Ähnlichkeit der Objekte) dargeboten. Das Training ist indiziert für stark in ihrer geteilten Aufmerksamkeit beeinträchtigte Patienten nach Schlaganfall, SHT, diffusen hirnorganischen Beeinträchtigungen, psychiatrischen Störungsbildern sowie bei Erkrankungen des ZNS. Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Aufgabenstellung: Auf dem unteren Teil des Monitors ist ein Lokführerstand dargestellt. Darüber kann man (wie durch die Windschutzscheibe einer Lokomotive) die Fahrstrecke beobachten. Der Patient muss gleichzeitig auf Informationen im Führerstand und auf Signale und Objekte auf und an der Strecke reagieren. Das Training umfasst 14 Level. Anfangs muss der Patient lediglich die Zuggeschwindigkeit regulieren, deren Vorgabe sich stochastisch ändert. Schrittweise kommen weitere Aufgaben hinzu. Dazu gehören Reaktionen auf verschiedene Bahnsignale, auf die Totmann-Lampe auf Notsignale und weitere Objekte. Die Schwierigkeit adaptiert sich durch die zunehmende Anzahl, Dichte und Parallelität von Reizen und die Reduzierung der maximal erlaubten Reaktionszeit. 15

16 Geteilte Aufmerksamkeit 2 GEA2 Arbeitsgedächtnis WOME Training der Reaktionsgeschwindigkeit und Reaktionsgenauigkeit auf akustische Signale. Die Geräusche sind aus dem täglichen Leben bekannt. Das Training übt die Fähigkeit, Informationen zu behalten und zu manipulieren, die in der äußeren Umwelt nicht (mehr) vorhanden sind. Das Aufrechterhalten der Aufmerksamkeit und die Interferenzabwehr spielen dabei eine zentrale Rolle. Das Modul ist als komplexes Training der geteilten Aufmerksamkeit für Patienten mit Störungen in der Fokussierung auf bestimmte Aspekte einer Aufgabe, wie z. B. schnell auf relevante Reize zu reagieren und gleichzeitig irrelevante Reize unterdrücken zu können. Ca. 80% der Patienten nach Schlaganfall, SHT, diffusen hirnorganischen Beeinträchtigungen sind davon betroffen. Geeignet für Kinder ab 8 Jahren. Der Patient führt einen Pkw und muss auf parallel auftretende Reize aus bis zu 3 visuellen (Armaturenbrett, Landschaft/Verkehrsumgebung, Rückspiegel) und 2 zusätzlichen auditiven Kanälen (Richtungshinweise vom Navi und Autoradio mit Verkehrsmeldungen) reagieren. Der Patient lernt, rasch zwischen relevanten und irrelevanten Aspekten einer Aufgabe zu unterscheiden und entsprechend zu reagieren. 22 Level in verschiedenen Szenarien. Auf dem Bildschirm wird der Blick durch das Frontfenster eines Autos. Ziel ist, eine Strecke in einer bestimmten Zeit zu fahren. Relevante und irrelevante visuelle Objekte bewegen sich auf den Betrachter zu. Parallel werden relevante und später auch irrelevante akustische Reize dargeboten (Richtungsänderungsanzeigen, Verkehrsmeldungen). Die Schwierigkeit nimmt zu, in dem die Anzahl der Reize, die Reizdichte, die Parallelität der Reize und die Distraktoren zunehmen. Das Modul ist geeignet für Patienten mit Arbeitsgedächtnisstörungen und als Basistraining für Patienten mit dysexekutiven Störungen anwendbar. Nicht indiziert ist das Training bei starken Störungen der selektiven Aufmerksamkeit, des visuellen Scannings, des Erkennens einfacher Symbole und Zahlen und des Wortverständnisses. Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Der Patient muss sich eine steigende Anzahl von Karten einprägen und später manipulieren (sortieren). Die zu merkenden Inhalte können visuell und akustisch sein. Durch dieses Trainingsparadigma werden neben dem Arbeitsgedächtnis auch begleitende Fähigkeiten wie Problemlösen, Schlussfolgern, Sprachverständnis, Rechenleistung und Intelligenz trainiert. Verwendet wird ein vollständiges Kartenspiel (52 Karten) mit französischem, deutschem oder Kinder-Blatt. Ergänzt wird das Trainingsmaterial durch Distraktoren auf den Karten und animierte Ablenker zum Training der Interferenzabwehr und durch Grafiken zur Verstärkung des Leistungsfeedbacks. Das Training verfügt über 70 Level. Zur Motivation ist das höchste Level ein Kartenspiel, das alle Komponenten des Arbeitsgedächtnisses gleichzeitig übt. 16

17 Lern- und Gedächtnistraining (Erprobungsversion ab 2017) LEST Abb.: Beispiel einer Strategie Gut zu wissen: In der Regel sind verbale Gedächtnisinformationen in der linken Hemisphäre lokalisiert, nonverbale in der rechten Hirnhälfte. Studien konnten belegen, dass ein crossmodales Gedächtnistraining (beide Hirnhälften werden beansprucht) bessere Effekte erzielen kann. So profitieren linkshemisphärische Patienten eher von bildhaften Strategien, während rechtshemisphärische Patienten mehr von sprachlichen Lernstrategien profitieren. Das Modul vermittelt und festigt Lernstrategien und trainiert bei gleichzeitiger Beanspruchung beider Hemisphären vor allem das Langzeitgedächtnis bzw. die Lernfähigkeit. Das Training ist geeignet für Patienten mit leichten und mittelschweren lateralisierten Störungen der Lernfähigkeit. Patienten mit sprachlichen bzw. nicht-sprachlichen Störungen in den Prozessen des Enkodierens und des Kodierens können vom Training profitieren. Empfohlen wird es für Patienten ab Phase C. Das Training ist geeignet für Kinder ab 10 Jahren. Der Patient hat die Aufgabe, sich am Monitor dargebotene Items einzuprägen. In Abhängigkeit von der Lokalisation der Schädigung werden diese als Bilder (nonverbale Modalität) oder als Wörter (verbale Modalität) präsentiert. Die als Wörter dargebotenen Items sollen bildlich vorgestellt und mit Hilfe der angebotenen oder mit dem Therapeuten erarbeiteten Lernstrategie abgespeichert werden. Die als Bild dargebotenen Items sollen sich als Wort vorgestellt werden, buchstabiert oder auch im Geiste geschrieben werden. In der Abrufphase werden mehrere Worte präsentiert. Der Patient soll die gemerkten Begriffe wiedererkennen und markieren. Innerhalb des Trainings werden Lernstrategien angeboten, mit der sich der Patient die Informationsinhalte merken soll. Vor dem Abruf soll der Patient am Monitor einfache Reaktionsaufgaben lösen. Es stehen mehrere Lernstrategien zur Auswahl, die in Textform, als Zeichnung oder als Video dargeboten werden können. In 18 Levels werden ca. 200 Objekte als hochauflösende Fotos oder Wörter gezeigt. Die Darbietung der Wörter erfolgt in gut lesbarer, großer Schrift. Es wurden Objekte mit starkem Bezug zum täglichen Leben ausgewählt, die alle eindeutig zuzuordnen sind. Die Anzahl der einzuprägenden Items nimmt im Laufe des Trainings zu und bestimmt die Levelstruktur. 17

18 Topologisches Gedächtnis MEMO Gesichtsgedächtnis GESI Mit diesem Modul wird die topologische Gedächtnisleistung trainiert. Wie bei einem Memory-Spiel soll sich der Patient die Position von Objekten merken und später deren Lage erinnern. Mit diesem Training wird sehr realitätsnah das Wiedererkennen von Gesichtern und deren Zuordnung zu Namen, Berufen und weiteren Merkmalen trainiert. Die Indikationen für dieses Training sind alle Gedächtnisstörungen oder Beeinträchtigungen für verbale und nonverbale Inhalte. Amnestische Syndrome und Gedächtnisdefizite treten auf bei diffusen hirnorganischen Erkrankungen, bei bestimmten Läsionen der limbischen Schleife, vaskulären Erkrankungen, SHT, Hirntumoren (präfrontal, temporal, parietal), manifesten Depressionen und Intoxikationen. Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Auf dem Bildschirm wird in der sogenannten Einprägphase eine Anzahl von Kärtchen (abhängig von der Schwierigkeitsstufe) mit konkreten Objekten bzw. geometrischen Figuren gezeigt. Der Patient soll sich merken, an welcher Stelle die Bilder zu sehen sind. Nach vorgegebener Zeit oder manuell, durch Drücken auf OK werden die Bilder verdeckt. In 20 Leveln stehen bis zu 464 Bilder konkreter Objekte, geometrischer Figuren und Buchstaben zur Verfügung. Die Anzahl der gleichzeitig dargebotenen Kärtchen variiert von 3 bis maximal 16. Die Schwierigkeit wird weiterhin durch immer komplexere Objekte gesteigert. Für Patienten, deren Fähigkeit, Gesichter wiederzuerkennen und damit sinnvolle Assoziationen zu verbinden, beeinträchtigt bzw. verloren gegangen ist, ist das Training besonders geeignet. Läsionen der Temporallappen (häufiger rechtshemisphärisch aber auch bilateral) rufen diese Störung oft hervor. Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Der Patient soll sich Gesichter in einer Lernphase einprägen. Anschließend sollen diese Gesichter aus einer Reihe von anderen Gesichtern herausgefunden werden. In höheren Level wird zunächst zum Gesicht ein Name, später eine Berufsbezeichnung sowie eine 5-stellige Telefonnummer mitgeteilt. Nun hat der Patient die Aufgabe, das zu einem Namen, Beruf oder Telefonnummer zugehörige Gesicht herauszufinden. Es wurden insgesamt 47 Personen aus vier verschiedenen Perspektiven fotografiert. Eigene Fotos aus dem Umfeld des Patienten oder der Klinik können über einen Editor ergänzt werden. Die Struktur ist folgendermaßen: Gesichter merken (6 Stufen), Gesichter mit Namen verbinden (5 Stufen), Gesichter, Name, Beruf und Telefonnummer merken (5 Stufen). 18

19 Wortgedächtnis WORT Figurales Gedächtnis BILD Training der Erkennungsleistung für einzelne Wörter. Die in der Lernphase dargebotenen Wörter sollen auf einem Fließband aus einer Anzahl verschiedener Wörter identifiziert werden. Training der mittelfristigen nonverbalen und verbalen Gedächtnisleistung. Der Patient soll sich Bilder mit konkreten Objekten einprägen und wiedererkennen. Gedächtnisstörungen nach neurologischen Erkrankungen wie z. B. Schlaganfall für den Bereich verbale Inhalte. Das Modul ist für Patienten mit Beeinträchtigung der Wortspanne und verminderter Wiedererkennungsleistung, speziell bei beginnendem amnestischen Syndrom, geeignet. Weitere Indikationen sind länger anhaltende Depressionen oder Intoxikationen. Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. In der Lernphase prägt sich der Patient eine Wortliste ein (1 bis max. 10 Wörter). Die Schwierigkeit steigt mit der Anzahl der Worte und der Kompliziertheit der Worte. Jene Wörter, die in der Lernphase dargeboten wurden, sollen anschließend aus einer Reihe von anderen (irrelevanten) Wörtern herausgefunden werden. Die Worte erscheinen in deutlicher und großer Schrift. Die Bewegung der Wörter ist kontinuierlich und fließend. Die Geschwindigkeit ist einstellbar. Die dargebotenen Wörter sind in drei Gruppen zu jeweils 200 Wörtern unterteilt, einfache kurze, einfache zusammengesetzte und komplizierte zusammengesetzte Begriffe. Dieses Training ist bei allen Gedächtnisstörungen (insbesondere des Arbeitsspeichers) für verbale und nonverbale Inhalte indiziert. Es ist auch geeignet für Patienten mit beeinträchtigter Fähigkeit Objekte zu benennen (Schwierigkeiten der begrifflichen Zuordnung). Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Gezeigt werden Bilder von konkreten Objekten. Der Patient soll sich die Objekte einprägen. Der Patient selbst beendet die Lernphase. Anschließend rollen auf einem Fließband verschiedene Objekte von links nach rechts (optional auch umgekehrt). Immer dann, wenn ein Objekt aus der Lernphase den markierten Bereich durchläuft, soll der Patient auf die OK-Taste drücken. In 9 Leveln werden ca. 200 Fotos konkreter Objekte gezeigt, von denen 100 Objekte eine hohe Zuordnungssicherheit haben. Die Anzahl der vorgegebenen Objekte in der Lernphase ist mit dem Level identisch. Für die Zusatzmodule mit Worterkennung wurde eine gut lesbare, große Schrift gewählt. Die Bewegung der Wörter oder Bilder über den Bildschirm erfolgt kontinuierlich und fließend. Die Geschwindigkeit ist stufenweise einstellbar. 19

20 Verbales Gedächtnis VERB Multimodales Beobachten VIDE Trainingsziel ist die Verbesserung des kurzfristigen Behaltens verbaler Informationen. Der Patient soll sich Details merken, die in einer Kurzgeschichte erzählt werden und anschließend abgefragt werden. Komplexes Training des Kurzzeitgedächtnisses sowie Förderung von integrativen bzw. assoziativen Prozessen und Sinnverständnis. Das Modul wurde für Patienten mit Störung oder Beeinträchtigung der kurz- bzw. mittelfristigen verbalen Gedächtnisleistung erstellt. Solche Beeinträchtigungen treten bei nahezu allen diffusen Hirnschädigungen (Demenz, Alkoholabusus und dergleichen) auf. Geeignet für Kinder ab 10 Jahren. Aus einer Kurzgeschichte soll sich der Patient möglichst genau die Details dieser Geschichte (Namen, Zahlen, Ereignisse, Objekte) einprägen. Die Lernphase kann der Patient durch Drücken der OK-Taste beenden. Anschließend sollen inhaltliche Fragen zu dieser Geschichte beantwortet werden. Es stehen insgesamt über 80 Kurzgeschichten mit unterschiedlichen Themen zur Verfügung. Je nach Einstellung wählt der Therapeut oder das Programm automatisch eine Geschichte. Die Erweiterung des Geschichten-Pools ist über einen integrierten Editor möglich. Es wurden 10 Level konstruiert. Mit zunehmender Schwierigkeit steigen Umfang und Informationsgehalt der Geschichte und die Anzahl der abgefragten Namen, Zahlen und Ereignisse/Objekte. Störungen der selektiven und der geteilten Aufmerksamkeit, des Arbeits- und des Kurzzeitgedächtnisses. Geeignet für Kinder ab 12 Jahren. Die Aufgabe orientiert sich am Alltag: Beim Betrachten von Filmsequenzen müssen relevante visuelle und verbale Informationen herausgefiltert und in einen Sinnzusammenhang gebracht werden. Eine Störung dieser Fähigkeiten stellt eine gravierende Behinderung der Teilhabe am sozialen Leben dar: Ein Patient, der einer Kommunikation nur schwer folgen kann, ist vom sozialen Leben weitgehend ausgeschlossen. Kann er Situationen nicht visuell explorieren, erfassen und verstehen, ist ihm der Weg zu sinnvollem Handeln versperrt. Kann er die Medien der Gesellschaft nicht nutzen, keine Filme verstehen, den Nachrichten nicht folgen, so bleiben ihm wichtige Informationsquellen verschlossen. Das Modul arbeitet in 18 Leveln mit 62 vertonten Videosequenzen (Kurzfilme). Zu jedem Film existieren (je nach Schwierigkeitsgrad) eine Reihe von Fragen und Multiple-Choice-Antworten. Zu Beginn des Trainings werden kurze Videos gezeigt und wenige, einfache Details abgefragt. Mit zunehmender Schwierigkeit wird die Komplexität erhöht, es werden mehr und schwierigere Fragen zum Inhalt gestellt. 20

21 Geistige Aktivierung AKTI Einkauf EINK Das Training fördert viele Fähigkeiten: Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Konzentration, Erinnern, Denken, Wortfindung und Kombinationsvermögen und fördert besonders das Altgedächtnis. Ziel ist die Verbesserung planmäßigen Vorgehens und einfacher Formen der Konzeptbildung sowie die Verbesserung verschiedener Gedächtnisfunktionen und der selektiven Aufmerksamkeit. Das Modul ist zur Aktivierung von Patienten in den späteren Reha-Phasen, in geriatrischen Einrichtungen und zum Erhalt der geistigen Leistungsfähigkeit geeignet. Komponenten zur vertieften Informationsverarbeitung und zum biografischen Arbeiten fördern den Dialog mit dem Therapeuten und in der Gruppe. Empfohlen ab dem 18. Lebensjahr. Besonders geeignet für ältere Patienten. In zufälliger Reihenfolge werden Aufgaben aus verschiedenen Wissensgebieten gestellt. Zur Lösung der Aufgabe ist oft ein Prozess des Nachdenkens, der Betrachtung von allen Seiten, der Hinterfragung von Wissen und oft auch das Gespräch mit dem Therapeuten oder einem Trainingspartner notwendig. Um das Training abwechslungsreich zu gestalten, werden Fragen aus verschiedenen Gebieten gestellt: Alltag, deutsche Sprache, Rätsel, Sprichwörter, Geografie, Biologie, Überordnung, Unterordnung usw. Zum Training stehen über 700 Aufgaben zur Verfügung, klassifiziert nach Schwierigkeitsgrad, Alter des Trainierenden und kognitivem Defizit. Gearbeitet wird mit Texten, 135 Bildern und 40 Tönen/Sounds. Über einen integrierten Editor kann der Therapeut Aufgaben ausblenden oder eigene Aufgaben in das Training integrieren. Es sind 3 Level realisiert, die sich automatisch an die Leistungsfähigkeit anpassen. Defizite im Arbeitsgedächtnis und Schwierigkeiten in der Konzeptbildung und Planung. Zur Leistungserhaltung bei älteren Menschen und für Kinder ab 10. Lebensjahr geeignet. Auf einem Einkaufszettel stehen Artikel, die in einem Supermarkt oder Baumarkt gesucht und in den Einkaufskorb gelegt werden sollen. Sind alle Artikel im Korb, so wird der Supermarkt über die Kasse verlassen. In höheren Leveln werden zusätzliche Anforderungen an rechnerische Fähigkeiten gestellt. Ein Geldbetrag wird vorgegeben; die Preise der zu kaufenden Artikel sind etikettiert und der Patient muss prüfen, ob der Betrag für den Einkauf reicht. Über 200 fotorealistisch abgebildete Artikel (Lebensmittel, Haushaltsgegenstände usw.). Diese Artikel erscheinen in Regalen, aus denen sie ausgewählt werden können. Das Modul verfügt über eine Sprachausgabe, das heißt, alle Artikel werden bei ihrer Auswahl benannt. Es gibt 18 Level und 2 Ebenen: Zunächst werden nur Artikel laut Einkaufszettel gekauft. Die Schwierigkeit steigt mit der Anzahl der zu kaufenden Artikel. Auf der zweiten Ebene müssen zusätzlich Preise addiert werden und mit dem zur Verfügung stehenden Geldbetrag verglichen werden. Auch hier steigt die Schwierigkeit mit einer größer werdenden Anzahl von einzukaufenden Artikeln. 21

22 Plan a HoliDay PLAN Logisches Denken LODE Ziel ist die Verbesserung der exekutiven Funktionen respektive die Etablierung von Strategien zur Planungsfähigkeit. Es stellt Anforderungen an basale und komplexere kognitive Fähigkeiten. Das Training zielt auf die Verbesserung des schlussfolgernden Denkens (Reasoning) ab. Der Patient soll Symbolreihen, die nach logischen Regeln aufgebaut sind, fortsetzen. Störungen der exekutiven Funktionen, insbesondere der Planungsfähigkeit. Die Fähigkeit, Handlungen zu planen und Erledigungen zu organisieren, gehört zu den komplexesten menschlichen Fähigkeiten. Diese kann bei erworbenen Hirnschädigungen und psychiatrischen Störungsbildern beeinträchtigt sein. Geeignet für Kinder ab 10 Jahren (niedrige Level). Die Aufgabe besteht darin, einen Plan von Tätigkeiten erfolgreich umzusetzen. Dazu erscheint ein Wegeplan mit Gebäuden, welche nach Priorisierung wahlweise aufgesucht und in einen Terminkalender eingetragen werden sollen. Es gibt drei verschiedene Anforderungsarten: Beachten der Priorität Minimierung der Wegzeiten Maximierung der Auftragserledigung. Um das Training abwechslungsreich zu gestalten, werden zufällig immer neue Auftragskombinationen generiert. Das Modul arbeitet adaptiv nach einer validierten Schwierigkeitsstruktur in 55 Stufen. Defizite im schlussfolgernden Denken. Diese Leistungseinbußen treten häufig bei Patienten mit chronischem Alkoholabusus, bei Demenz- und Insultpatienten auch bei Schizophrenien auf. Geeignet für Kinder ab 10 Jahren. Aus mehreren Symbolen (Antwortpool) soll jenes herausgefunden werden, mit dem eine vorgegebene Reihe logisch richtig fortgesetzt wird. Auf dem Bildschirm wird eine Reihe von Objekten (Kreise, Dreiecke, Quadrate usw.) unterschiedlicher Form, Farbe und Größe dargestellt, die in einer regelhaften Beziehung zueinanderstehen. Bei falscher Auswahl werden spezifische Hinweise über die Art des Fehlers (Form, Farbe und/oder Größe) gegeben. Es sind 23 Level verfügbar. Mit zunehmender Schwierigkeit sind für die Lösungen mehrere Abstraktionsebenen zu beachten. In einfacheren Stufen bleiben beispielsweise Größe und Farbe des Symbols gleich. Es wechselt lediglich die Form des Symbols. In hohen Stufen ändern sich alle drei Komponenten. 22

23 Rechentraining CALC In diesem Modul können die arithmetischen Fähigkeiten von Patienten verbessert werden. Es werden grundlegende oder auch komplexere Aufgaben, wie z. B. der Umgang mit Geld sowie die schriftliche Addition und Subtraktion trainiert. Beeinträchtigungen der arithmetischen kognitiven Fähigkeiten. Sie reichen von Störungen beim Einschätzen, von Größen und Mengen über Probleme bei der Anwendung der Grundrechenarten bis hin zu Schwierigkeiten im Lösen von komplexen mathematischen Problemen. Geeignet für Kinder ab 8 Jahren. Das Modul verfügt über eine hohe Aufgabenvielfalt. Begonnen wird mit einfachen Größen-, Mengenvergleichen und Sortieraufgaben. Danach werden die Grundrechenarten Addition und Subtraktion, sowohl im Kopf als auch schriftlich, geübt. In höheren Schwierigkeitsgraden trainiert der Patient sehr realitätsnah den Umgang mit Geld. Unter anderem muss der Patient passend zahlen, Rückgeld geben oder Rückgeld prüfen. Zuletzt stehen Aufgaben zur Multiplikation und Division zur Verfügung. Größen- und Mengenaufgaben werden mit Bildern einfacher Objekte geübt, bis zum Rechnen mit Zahlen übergegangen wird. Das schriftliche Addieren und Subtrahieren wird mit kleinen Ziffern im Übertrag verdeutlicht. Der Umgang mit Geld wird mit Bildern echter Banknoten und Münzen geübt. Das Modul verfügt über 42 Schwierigkeitsstufen und arbeitet adaptiv. 23

24 Sehen und Wahrnehmen Kognition macht es möglich! Etwa 80% des menschlichen Handelns werden unbewusst visuell kontrolliert und gesteuert. Was bedeutet es, wenn plötzlich die visuelle Wahrnehmung teilweise fehlt? Der Tag beginnt und wir orientieren uns mit räumlichvisuellen Fähigkeiten durch den Alltag; nehmen Menschen und Gegenstände wahr, setzen sie in Kontext, assoziieren, kommunizieren mit Blicken und Gesten, planen Wege oder stellen uns nicht vorhandene Gegenstände gedanklich vor. Dieses Wahrnehmungs- und Vorstellungsvermögen ist von enormer Bedeutung: im sozialen und emotionalen Agieren. Wir brauchen es beim Lösen von Problemen, um logisch zu denken oder um Gegenstände zu erkennen, Wege zu finden und zu merken. Leitsymptome von visuellen Wahrnehmungsstörungen (aufgrund z. B. Gesichtsfeldausfällen, Fusionsschwäche, Kontrast- sensitivitätsstörung) sind: Anstoßen und Übersehen, langsames bzw. fehlerhaftes Lesen, rasche Ermüdbarkeit bei visuellen Aufgaben, Verschwommensehen. Blendempfindlichkeit, Orientierungslosigkeit. Die Betroffenen gehen nicht mehr gern vor die Tür, sind in neuer Umgebung schnell überfordert. Sie empfinden Scham, sobald Leseprobleme auffällig werden und sind an unbekannten Orten oder in größeren Menschenmengen gestresst. Wie therapiert man nun richtig? Verbesserungen werden laut Studienlage am ehesten mit dem Kompensationsansatz (RehaCom = Explorations-, Sakkaden-, Lesetraining) erreicht. Hat ein Patient restitutives Potenzial (am ehesten bei kleinen flachen Läsionen), so ist das restitutive Training (in RehaCom = Restitutionstraining) angebracht. Man sollte genau prüfen, welcher Ansatz zu welchem Zeitpunkt verfolgt werden kann. Grundsätzlich sollte mit kompensatorischem Training so früh wie möglich begonnen werden. 24

25 Kompensation Kompensation des Defizits durch erhaltene Funktion, Verbesserung von Strategien Sakkadentraining Visuelles Explorationstraining Hemianopes Lesetraining Im RehaCom finden Sie diese Ansätze in den Modulen: Visuelle Exploration (Modul VISE, Seite 26) Sakkadentraining (Modul SAKA, Seite 27) Visuelles Explorationstraining (Module ZIHL & EXPL, Seiten 27-28) Hemianopes Lesetraining (Modul ZIHL, Seite 28) Restitution Gesichtsfeldtraining Fusionstraining Räumliches Wahrnehmungstraining Optokinetische Stimultionstherapie Im RehaCom finden Sie diese Ansätze in den Modulen: Gesichtsfeldtraining (Modul RESE mit Kinnstütze, Seiten 28 & 6) Optokinetische Stimulationstherapie (Modul SAKA, Seite 27) Quelle: Kerkhoff, G., Oppenländer, K., Finke, K., & Bublak, P. (2007). Therapie zerebraler visueller Wahrnehmungsstörungen. Nervenarzt, 78, IF 0.6 Neue Studien zeigen: Gleichstromstimulation (tdcs) fördert die Rehabilitation von neurologisch bedingten Sehstörungen 25

26 Visuelle Exploration (Erprobungsversion ab 2017) VISE Schneller Blicksprung vom 1. Reiz zum Bildschirmrand auf der betroffenen Seite Orientierungsphase Reizareal eingrenzen Suchphase 2. Reiz finden Visuelles Training von Sakkaden und systematischer Exploration zur Kompensation homonymer Gesichtsfelddefekte. Homonymer Gesichtsfelddefekt nach Substanzdefekten im Versorgungsgebiet der A. c. media oder posterior. Visuelle Neglectsymptome und/oder Verarbeitungsdefizite ohne Störungsbewusstsein erschweren die räumliche Orientierung zusätzlich. Durchführbar ab 8 Jahren, durch weiter absenkbare Anforderung an Reaktionsselektion und Sprache auch bei Aphasie und Apraxie. Suchaufgabe, bei der ausgehend von einem visuellen Reiz am Fixationspunkt ein zweiter peripher platzierter Reiz zu finden ist. Die Standard-Übungsform fordert einen Tastendruck bei Gleichheit beider Reize; alternativ reicht das Nennen oder Zeigen beider Reize (Tastendruck durch den Therapeuten). Dem Modul Training kompensatorischer Sakkaden folgt das Modul Training systematischer visueller Exploration. Bei Neglect ist eine optokinetische Stimulation zuschaltbar. Gut zu wissen: Ein homonymer Gesichtsfeldausfall behindert nach der Kompensation begleitender senso-motorischer Defizite auch die Übersicht bei basalen und komplexen Alltagstätigkeiten. Nach Restitutionstrainings entwickelt nur eine Minderheit der Betroffenen eine alltagsrelevante Sehfeldvergrößerung oder ausreichende kompensatorische Sakkaden. VISE bietet Ziffern als Zielreize und Buchstaben als Ablenker; alternative Sets mit Bildobjekten, Symbolen und Hintergründen mit Alltagsbezug sind geplant. Das Modul Training kompensatorischer Sakkaden (3 Level) fördert den initialen schnellen Blicksprung weit in die betroffenen Raumseite und damit das frühe Auffinden dort platzierter Reize. Das Modul Training systematischer visueller Exploration (7 Level) ergänzt diese Strategie: Der zweite Reiz erscheint nun eingebettet in ein Reizareal, dessen Lage von Trial zu Trial variiert. In der Orientierungsphase trainiert der Proband die globale Wahrnehmung des Reizareals mittels großer und schneller Blicke. Die systematische Exploration trainiert die lokale Suche durch systematisches visuelles Scanning. Instruktion und Strategievermittlung können bedarfsabhängig audio-visuell ergänzt werden. Anpassung: VISE steuert die Parametereinstellung bei Level 1 abhängig von der Leistung bei der Vorübung. Im weiteren Verlauf werden Darbietungs- und Intervallzeiten, Levelwechsel, teils dynamische visuelle Orientierungshilfen und die Lage von Fixationspunkt und Ablenkern autoadaptiv angepasst. Feedback und Ergebnisdarstellung: Durch fortlaufendes Feedback, Tabellen und Farbgraphik wird der Strategieeinsatz für Orientierungs- und Suchphase getrennt beurteilbar. 26

27 Sakkadentraining SAKA Exploration EXPL Das Modul wurde für Patienten mit eingeschränkten Fähigkeiten der visuellen Exploration (Neglect, Hemianopsie u.a.) konstruiert. Trainingsinhalt ist die Verbesserung der Blicksakkade und Aufmerksamkeitszuwendung (Neglect). Das Modul dient der Behandlung visueller Explorationsstörungen. Realisiert ist die serielle Suche, bei dem lokalisierte Objekte einer genauen Detailanalyse unterzogen werden. Patienten mit homonymen Gesichtsfelddefekten, Störungen der visuellen Explorationsfähigkeit und der sakkadischen Blickbewegung. Diese treten nach zerebralen Infarkten im Versorgungsgebiet der Arteria cerebri media oder posterior oder auch bei Neglect auf. Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Der Patient betrachtet eine Sonne/Mond (Fixationspunkt) am Horizont einer einfach strukturierten Landschaft. In unregelmäßigen Abständen erscheint links oder rechts ein Objekt. Immer wenn der Patient ein Objekt sieht, soll er die Antworttaste (linke bzw. rechte Pfeiltaste) betätigen. Für Neglectpatienten kann optional die optokinetische Stimulation gewählt werden. In zufälligen Abständen erscheinen auf der Horizontlinie (links oder rechts vom Fixationspunkt) verschiedene Objekte, wie zum Beispiel Tiere und Autos. In höheren Leveln werden die Objekte kleiner, die Horizontlinie verschwindet und Ablenkreize werden dazugesetzt und wieder ausgeblendet. Es sind drei Schwierigkeitsebenen verfügbar. Diese sind durch die Größe der Objekte (3 Größen), den Kontrast zum Hintergrund (schwarzes oder graues Objekt) und den Zustand (statisch oder bewegt) des Objektes definiert. Insgesamt wurden 34 Level definiert. Das Training wird empfohlen für Patienten mit homonymen Gesichtsfeldeinschränkungen, Störungen der visuellen Exploration, visuellem Neglect und/oder eines Balint-Syndroms. Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Vor dunklem Hintergrund erscheinen verschiedene Stimuli (Symbole), aus denen der Patient durch systematisches Absuchen der Fläche zuvor gemerkte Symbole selektieren soll. Ein kreisförmiger Cursor fährt zeilenweise (mit Zeilensprung) über das abzusuchende Feld. Damit wird die Explorationsbewegung des Patienten gesteuert. Jedes Mal, wenn sich ein zu suchendes Symbol innerhalb des Cursorkreises befindet, drückt der Patient die OK-Taste. Als Objekte des Explorationstrainings werden verschiedene Symbole verwendet. Das Modul arbeitet adaptiv in 30 Schwierigkeitsstufen. In die Adaptationsstrategie werden u.a. folgende Parameter einbezogen: Abstand und die Anzahl der zu explorierenden Zeilen, Breite des Explorationsbereiches (Anzahl und Abstand der Spalten), Erkennbarkeit und Größe der zu unterscheidenden Symbole und der Abstand der zu erkennenden Symbole und damit die Größe und Erkennbarkeit des Cursors. 27

28 Überblick und Lesen ZIHL Visuelles Restitutionstraining RESE Beide Module dienen der Behandlung von nicht-aphasischen Lesestörungen und von Störungen des Überblicks bzw. der visuellen Suche bei Patienten mit homonymen Gesichtsfeldausfällen, visuellem Neglect oder Balint-Syndrom. RESE dient dazu, mögliche restitutive Prozesse bei Gesichtsfeldausfällen zu unterstützen. Besonders in der Spontanremissionsphase können kleinere cerebrale Läsionen neuroplastische Veränderungen zeigen. Hemianopsie/Quadrantenanopsie und daraus resultierende Störungen der visuellen Explorationsfähigkeit und der sakkadischen Blickbewegung, Neglect. Geeignet für Kinder ab 8 Jahren. Modul Überblick (Visuelle Suche): Gezeigt werden Reizkombinationen mit Zielreizen und Ablenkern. Aufgabe ist, den Bildschirm sorgfältig und schnell abzusuchen und die Anwesenheit bzw. Abwesenheit des Zielreizes anzuzeigen. Der Therapeut überwacht parallel die Entwicklung der Kompensationsstrategie. Modul Lesen: Gezeigt werden Wörter bzw. Zahlenreihen unterschiedlicher Länge, die der Patient laut lesen soll. Durch die Begrenzung der Darbietungszeit wird das ganzheitliche Erfassen der Wörter bzw. Zahlen gefördert. Die Rückmeldung erfolgt über den Therapeuten, der parallel auch die Entwicklung der neuen Lesestrategie überwacht. Das Modul wurde von Prof. Zihl entwickelt und evaluiert. In 19 Level stehen Buchstaben und Formen unterschiedlicher Farbe für die visuelle Suche zur Verfügung. In weiteren 52 Level werden Wörter (3-16 Buchstaben), kurze Sätze (2-4 Wörter) sowie Zahlen (3-6 Ziffern) verwendet, deren Größe und Darbietungsdauer individuell angepasst werden können. Schwierigkeitsadaption durch Unterschiede zwischen Ziel- und Ablenkerreizen sowie die Reizdichte (Überblick) und die Länge und Darbietungszeit der Wörter und Zahlen (Lesen). Neurologisch bedingte Sehstörungen, wie z. B. Hemianopsie und daraus resultierende Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen sowie Lese- und Aufmerksamkeitsprobleme, visueller Neglect. Das Training sollte regelmäßig am besten täglich über einen langen Zeitraum (6-8 Monate) durchgeführt werden. Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Der Blick soll beständig auf den Fixationspunkt gerichtet sein, dessen Farbwechsel bestätigt werden soll (1. Aufgabe). Ein Lichtreiz bewegt sich vom intakten zum defekten Gesichtsfeld. Der Lichtreiz soll erkannt und mit Tastendruck bestätigt werden (2. Aufgabe). Wird der Lichtreiz nicht beantwortet, wandert dieser vom defekten in den intakten Bereich zurück, bis der Patient wieder antwortet. In einem bestimmten Algorithmus werden Lichtreize präsentiert, auf die reagieret werden soll. Die Reize wandern dabei immer vom intakten Gesichtsfeld in den beeinträchtigten Bereich. An der Grenze zwischen sehendem und nicht sehendem Gesichtsfeld wird die Reizdarbietung intensiviert, um so im Laufe der Zeit das Gesichtsfeld zu verändern. Tonsignale dienen zusätzlich als Feedback und zur Aufmerksamkeitssteigerung. Das Programm ist selbstadaptiv und stellt sich auf die individuelle Leistungsfähigkeit des Patienten ein. Es stehen Varianten für rechtsbzw. linksseitige Gesichtsfeldausfälle zur Verfügung. Die Verwendung der Kinnstütze wird zur Stabilisation des Kopfes und Einhaltung des Abstandes empfohlen. 28

29 Visuomotorische Koordination WISO Übungen Aufmerksamkeit BAUF Training der visuomotorischen Koordinationsfähigkeit. Der Patient soll mit dem Joystick/Maus den Cursor in die Mitte des Rotors bewegen und dessen Bewegungsbahnen mit ausführen. Das Modul dient der Vorbereitung der beruflichen Reintegration. Trainiert werden verschiedene komplexe Aufmerksamkeitsfunktionen in realitätsnahen Kontexten (bürotypische Tätigkeiten). Störungen der Feinmotorik; Schädigungen des motorischen Kortex (Frontallappen) führen zu Defiziten bei der Kontrolle der Feinmotorik, was in Koordinationsstörungen der Hand- und Fingerbewegungen resultiert. Bei vielen hirnorganischen Erkrankungen, wie zum Beispiel bei cerebralen Insulten, Blutungen, großräumigen Tumoren, SHT u.dgl., sind visuomotorische Funktionen mit betroffen. Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Zu sehen sind eine Kreisscheibe (Rotortyp abstrakt) und ein Punkt. Der Patient soll mit dem Joystick/Maus den Punkt in die Kreisscheibe führen. Sobald dies gelungen ist, bewegt sich die Scheibe. Diese Bewegung soll der Patient mit dem Joystick/Maus nachführen. Im Rotortyp konkret wird anstelle der Kreisscheibe z. B. eine Blume verwendet und anstatt des Punktes ein Käfer oder eine Biene. Um das Training, insbesondere für Kinder, interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten, werden im Modus konkret 25 Bildpaare als Rotor/Cursor genutzt. Die Anpassung an das Niveau des Patienten erfolgt adaptiv. Die Schwierigkeit wird durch die Größe der Kreisscheibe, die Geschwindigkeit, mit der sich die Scheibe bewegt und die Art der Bewegungsbahn (z. B. unvorhersehbare Richtungsänderungen, Kurven) bestimmt. Personen mit leichten kognitiven Defiziten und Bedarf an neuropsychologischer Förderung zum Beispiel im Rahmen der Medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) im Rahmen berufsrehabilitativer Maßnahmen. Geeignet für Patienten ab dem 16. Lebensjahr. Gearbeitet wird in 4 Szenarien: Poststelle, Rechnungen, Geschäftsbriefe/Bewerbungen und Textverständnis. Der Nutzer führt typische Bürotätigkeiten aus: Post sortieren, Bestellungen und Rechnungen vergleichen und Geschäftspost bewerten. Dabei werden typische Anforderungen an selektive und fokussierte Aufmerksamkeit gestellt: Ein konzentriertes, zügiges und korrektes Arbeiten wird gefordert. Briefstapel, Bestellungen, Rechnungen, Briefe, Bewerbungen und Texte können vergrößert, verkleinert, geordnet und durchgeblättert werden. Mit der Maus werden Tätigkeiten wie Markieren, Sortieren oder Auswählen durchgeführt. Insgesamt gestatten über 250 Dokumente mit über 1000 Varianten ein andauerndes, abwechslungsreiches Training. Das Modul verfügt über ein mehrstufiges, interaktives Hilfe-System, das die selbstständige Arbeit des Trainierenden unterstützt. Das Modul arbeitet adaptiv. Insgesamt wurden 5 Stufen je Szenario validiert. Die Schwierigkeit variiert über die Komplexität der Aufgabe, die geforderte Arbeitsgeschwindigkeit, die Länge der zu bearbeitenden Texte und die Offensichtlichkeit der Fehler. 29

30 Übungen Gedächtnis GEDA Übungen Exekutivfunktionen EXFU Das Modul trainiert Gedächtnisfunktionen auf höherem Niveau. Zwei Szenarien aus dem Büroalltag sind zu bewältigen: Anrufbeantworter abhören und Gesprächsprotokolle verarbeiten. Fünf verschiedene Szenarien mit Planungs- und Problemlösungsaufgaben, die berufliche Ausbildungsinhalte berücksichtigen: Geschäftsbriefe und Bewerbungen, Textverständnis, Personalplanung, Terminplanung und Struktogramme. Dieses Modul wurde für Patienten mit Restdefiziten nach erworbenen Hirnschädigungen insbesondere des kurz- und mittelfristigen Gedächtnisses entwickelt. Geeignet für Patienten ab dem 16. Lebensjahr. Auf dem Anrufbeantworter werden dem Nutzer Ansagen, die verschiedene Personen hinterlassen haben, dargeboten. Aufgabe ist es, sich die Inhalte der Anrufe gut einzuprägen und anschließend Fragen dazu beantworten zu können. Im Szenario Gesprächsprotokolle besteht die Aufgabe darin, dieses aufmerksam zu lesen und sich den Inhalt gut einzuprägen. Im Anschluss daran werden Fragen zu relevanten und irrelevanten Fakten des Protokolls gestellt. Das Modul arbeitet adaptiv. Insgesamt wurden 5 Schwierigkeitsstufen je Szenario validiert. Der Schwierigkeitsgrad wird über die Zahl der Anrufer, die Menge an hinterlassenen Informationen, die Anzahl der Fragen etc. variiert. Zwischen die Einpräg- und die Abrufphase kann ein Interferenzintervall von 45 Sekunden geschaltet werden. Innerhalb dieses Zeitintervalls werden leichte Kopfrechenaufgaben durchgeführt, deren Ergebnis über die Tastatur einzugeben ist. Unmittelbar nach jeder Rechenaufgabe erfolgt das Feedback zum Ergebnis. Störungen der Exekutivfunktionen, welche die Antizipation, das Planen, die zielgerichtete Durchführung von Handlungen und deren Überwachung und Hemmung umfassen. Geeignet für Patienten ab dem 16. Lebensjahr. In den verschiedenen Szenarien hat der Nutzer als Bürokaufmann die Geschäftskorrespondenz auf Fehler zu überprüfen, auf Stellenanzeigen zu reagieren und ist in der Rolle eines Mitarbeiters der Personalabteilung zuständig für die Bewerberauswahl. Des Weiteren sind Fragen zum Inhalt von kaufmännischen Texten zu beantworten, als Mitarbeiter der Personalabteilung sind Dienstpläne zu erstellen, Aufgaben in Terminpläne einzuarbeiten und Textinhalte in Struktogramme zu übertragen. Die Szenarien werden adaptiv in 5 Schwierigkeitsstufen gesteigert, z. B. über die Anzahl und Offensichtlichkeit der Fehler, über die Länge des Textes und die Komplexität der Sätze oder über die Anzahl der Mitarbeiter und Terminüberschneidungen. Authentische Geschäftsbriefe, Bewerbungen, Anschreiben, Textdokumente können vergrößert und verkleinert werden. Ein mehrstufiges Hilfe-System unterstützt den Trainierenden bei seinen abwechslungsreichen Aufgaben. 30

31 Entwickler-Team Wir danken allen Partnern, die an der Entwicklung von RehaCom beteiligt waren und weiterhin beteiligt sind. Nur durch die Zusammenarbeit ist ein so erfolgreiches und anerkanntes Therapiesystem wie RehaCom möglich. Prof. Hans Regel Prof. Dr. Sandra Verena Müller Dr. rer.nat. Angelika Thöne-Otto Dr. Volker Peschke Dr. Stefan Frisch Dipl.-Psych., Dipl. Soz.-Päd. Petra Rigling Dipl.- Psych. Johannes Werres Prof. Dr. Joachim Funke Dr. Thomas Krüger Prof. Dr. Josef Zihl Dr. Andreas Krause Dr. Peter Weber Dipl.- Ing. Frank Schulze Medizinische Fakultät, Universität Magdeburg Klinische Neuropsychologin (GNP), Psychologische Psychotherapeutin, Ostfalia Hochschule Klinische Neuropsychologin (GNP), Psychologische Psychotherapeutin, Universitätsklinikum Leipzig Klinischer Neuropsychologe (GNP), Psychologischer Psychotherapeut, Praxis für Neuropsychologie/Augsburg Klinischer Neuropsychologe (GNP), Psychologischer Psychotherapeut, Universitätsklinikum Frankfurt/M Dipl. Psychologin A&O Psychologe, Berufsförderungswerk Halle Psychologisches Institut, Universität Heidelberg Zentrum für Evaluation & Methoden, Universität Bonn Klinischer Neuropsychologe, Universität München Medizinische Fakultät, Universität Magdeburg Geschäftsführer, HASOMED GmbH/Magdeburg Magdeburg 31

32 RehaCom-Screenings dienen der Verlaufskontrolle Für Teilbereiche der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses, der Exekutivfunktionen und für das Gesichtsfeld gibt es neun Screenings. Wir empfehlen, die Screenings vor der ersten Trainingssitzung und am Ende der Therapie durchzuführen. So können im Prä-/Post-Vergleich Leistungsänderungen in Teilbereichen objektiviert werden. Die Diagnostik muss durch den Neuropsychologen mit z. B. der TAP (Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung von Fimm & Zimmermann) oder dem HOGREFE-Testsystem durchgeführt werden. Trainingsergebnisse dienen dem intraindividuellen Vergleich Trainingsergebnisse dienen dem intraindividuellen Vergleich. Jede neuropsychologische Störung kann sich bei gleicher Ätiologie unterschiedlich auswirken. Die Performance im Training ist durch persönliche Faktoren (Spontanremission, Alter, Größe des betroffenen Areals u.s.w.) beeinflusst. Die Auswertungen sind als Ergänzung zur neuropsychologischen Testung zu verstehen. Bei der Bewertung sind verschiedene Faktoren zu beachten: Lernkurve: Routine bei der Bedienung des Programms erzeugt Verbesserungen Adaptivität des Trainings: die Schwierigkeit passt sich an die Leistungsfähigkeit an (Aufgaben werden schwieriger), Ergebnisse wie zum Beispiel Reaktionszeiten, Akquisitionszeiten können sich verschlechtern. Die RehaCom Screenings dienen der Objektivierung von Leistungsveränderungen. 32

33 Screenings Alertness ALET Messung der Reaktionsgeschwindigkeit In der Mitte des Bildschirms wird ein Item präsentiert. Bei jeder Präsentation soll so schnell wie möglich die Antworttaste gedrückt werden. Ein Durchgang besteht aus zwölf Items; Vier Durchgänge werden im A-B-B-A-Design dargeboten. Im Lauf 2 und 3 kündigt ein Warnton das Item (phasische Aktivierung) an. In Lauf 1 und 4 erscheinen die Items ohne Warnton (tonisches Arousal). Neben den Reaktionszeiten für die tonische und phasische Alertness wird in der Auswertung auch der Trend der Reaktionszeiten dargestellt. Eine Verlangsamung in den Reaktionszeiten kann auf Ermüdbarkeit und damit auf das Absinken des tonischen Arousals hinweisen. ca. 5 Minuten (48 visuelle Items, davon 24 mit Warnton) Geteilte Aufmerksamkeit GEAT Messung der Fähigkeit, Aufmerksamkeit auf zwei oder mehrere Umweltreize/Aufgaben zu richten Aufgabe ist, optische und akustische Reize auf eine bestimmte Bedingung (relevanter Reiz) hin zu überprüfen und entsprechend zu reagieren (Dual-Task-Aufgabe). Bewertet werden richtige Reaktionen in beiden Modalitäten. 4 Minuten (160 auditive Reize/80 visuelle Reize) Selektive Aufmerksamkeit GONT Messung der Fähigkeit, unter Zeitdruck selektiv auf relevante Reize zu reagieren und gleichzeitig nicht adäquate Verhaltensimpulse zu kontrollieren In der Mitte des Bildschirms werden dicht hintereinander eine Abfolge von zwei verschiedenen Reizen präsentiert. Ist ein Reiz relevant (GO), so ist die Taste zu drücken. Ist der Reiz nicht relevant (NOGO), so ist der Reaktionsimpuls zu unterdrücken. Ausgewertet wird die Leistung des Patienten im Hinblick auf die Reaktionsgeschwindigkeit und die Reaktionskontrolle (Impulskontrolle bei NOGO-Reizen). 3-4 Minuten (40 Items, davon je 20 GO-, 20 NOGO-Items) 33

34 Räumliche Zahlensuche NUQU Messung des allgemeinen kognitiven Leistungstempos und der lateralen Präferenz beim Lösen einer einfachen visuellen Suchaufgabe Auf dem Bildschirm werden 24 zweistellige Zahlen (01-24) präsentiert. Aufgabe ist, diese in aufsteigender Reihenfolge zu suchen und anzuklicken. Voraussetzungen sind ausreichend erhaltener Visus sowie grundlegendes Sprachverständnis. Ausgewertet werden die Bearbeitungszeiten, die laterale Präferenz und die Ermüdbarkeit. 4-5 (max. 8) Minuten (24 zweistellige Zahlen) Merkspanne/Arbeitsgedächtnis PUME Messung der visuell-räumlichen Gedächtnisfunktionen (visuell räumliche Merkspanne) und bestimmter Aspekte des Arbeitsgedächtnisses Auf dem Bildschirm sind zehn Punkte kreisförmig angeordnet. Punkte an verschiedenen Positionen leuchten nacheinander auf. Aufgabe ist, die Punkte in derselben Reihenfolge zu markieren (unmittelbare Merkspanne). Die Anzahl der Punkte wird (beginnend mit 2) kontinuierlich um einen gesteigert. Nach zwei aufeinanderfolgenden Fehlern wird der Test beendet. 3-7 Minuten (zehn kreisförmig angeordnete Punkte) Wortgedächtnis WOMT Messung der verbalen Lernfähigkeit (Aspekt d. verbalen Gedächtnisses) Auf dem Bildschirm werden nach dem Paradigma der wiederkehrenden Figuren schwer bzw. nicht zu visualisierende reale Wörter in fünf Blöcken zu je zwölf Wörtern dargeboten. Diese sollen gelernt und im Gedächtnis gespeichert werden. Im Anschluss werden fünf weitere Wortblöcke a zwölf Items präsentiert, in denen sich fünf der zuvor präsentierten wiederholen. Diese sollen identifiziert und mit Tastendruck bestätigt werden. 10 Minuten (72 Wörter in Blöcken zu je 12 Wörtern) 34

35 Screenings Logisches Denken LOGT Messung der Fähigkeit, konvergent (figurativ) schlussfolgernd zu denken Auf dem Bildschirm werden Bildfolgen mit figurativen Inhalten präsentiert, die als logische Reihe weitergeführt bzw. vervollständigt werden müssen. Aufgabe ist, Regelmäßigkeiten zu identifizieren, Serien fortzusetzen und logische Schlussfolgerungen zu ziehen. Das Ergebnis kann Defizite aufzeigen, klärt aber nicht, welche Komponenten zum Leistungsdefizit beigetragen haben. Es empfiehlt sich, vor allem das Arbeitsgedächtnis und die Aufmerksamkeitsleistungen zusätzlich zu überprüfen. Das konvergent schlussfolgernde Denken ist Voraussetzung für das Problemlösen und ist eine Grundlage für die Leistungsfähigkeit in exekutiven Funktionen. 5-7 Minuten (max. 13 Min., 13 Bildfolgen) Gesichtsfeld VITE Visuelles Scanning Messung des Gesichtsfelds mit selektiven Bedingungen Die Besonderheit dieses Messverfahrens liegt in der tachistoskopisch kurzen Darbietung des peripheren Reizes. Dadurch kann die spontane Explorationsbewegung von der Fixation weg und hin zum Reiz besser kontrolliert werden. Der zentrale Reiz im Fixpunkt ist nur bei Fixation gut erkennbar. Weiterhin gleichen sich die kognitiven Aufgaben bei Fixationsreiz und peripherem Reiz (visuelle Aufmerksamkeit für einen Kreis), wodurch die Anforderung an Aufmerksamkeitsteilung, die bei allen Tests mit unterschiedlicher zentraler und peripherer Aufgabe beansprucht wird, hier reduziert wird. Erforderlich ist peripher eine selektive Reaktion, um eine Linie mit Kreis (Zielreiz) von einer Linie ohne Kreis (nicht reagieren) zu unterscheiden. Pausen begünstigen die bessere Konzentration für die Fixation. In der Auswertung von VITE werden Fixationsgüte und Selektivität extra ausgegeben dadurch ist die Validität der Messung gut abschätzbar. Eine Grafik mit örtlicher Darstellung der Auslassungen und Fehler zeigt in 3 Farbtönen anschaulich die Ausmessung des Gesichtsfeldes. ca. 10 Minuten (96 relevante Reize, 48 irrelevante Reize, 58 Fixationskontrollen) ZIHT Messung der visuellen Explorationsfähigkeit/Geschwindigkeit Auf dem Bildschirm wird ein Zielreiz (Target) unter mehreren Ablenkern (NonTargets) präsentiert. Ist der Zielreiz zu sehen, muss so schnell wie möglich die Antworttaste gedrückt werden. Wenn der Unterschied zwischen beiden Reizklassen (Target und Non-Targets) ausreichend groß ist, genügt ein Blick zur Identifizierung eines Targets (parallele Suche). Die serielle Suche ist bei schwerer zu diskriminierenden Reizklassen notwendig. Das Gesichtsfeld muss dann in einer strukturierten Art und Weise erkundet werden. Für beide Bedingungen (parallele Suche und serielle Suche) werden in diesem Screening Ergebnisse wie Reaktionszeit und Fehler ermittelt Minuten (5 parallele und 5 serielle Suchläufe) 35

36 tobii EyeTracking Blickbewegung messbar machen Mit dem Tobii Dynavox können Blickbewegungen gemessen und dargestellt werden. So lässt sich nachvollziehen, was der Patient anschaut und welche Informationen für ihn interessant scheinen. EyeTracking ist ein nützliches Hilfsmittel um ein tieferes Verständnis für den Patienten zu entwickeln für ein besseres Outcome! Berichten EyeTracking liefert objektive Daten beim Training mit RehaCom. Die Blickbewegungen werden über den gesamten Zeitraum aufgezeichnet. Begreifen Die Blickfolge kann analysiert werden: Was ist interessant? Wo verweilt der Blick? Welche Informationen scheinen von Bedeutung? Bewerten EyeTracking dient der Identifizierung von Augenbewegungsmustern. Nimmt der Patient relevante Informationen wahr? Ist er in der Lage Blicksakkaden auszuführen? Kompensiert er ausreichend? 36

37 EyeTracking in der Therapie Tobii unterstützt die Interaktion von Patient, Aufgabe und Therapeut bei Hemianopsie, Neglect, Aufmerksamkeitsdefiziten und Tunnelblick u.v.m. So können Sie als Therapeut effizient und spezifisch auf die Defizite des Patienten eingehen. RehaCom Modul Arbeitsgedächtnis mit EyeTracking (Heatmap) Heatmaps visualisieren, wie lange der Blick des Patienten in einem bestimmten Bereich verweilt. Länger betrachtete Elemente sind rot gekennzeichnet, kurz angeschaute Elemente sind grün eingefärbt. RehaCom Modul Plan A HoliDay mit EyeTracking (Gazeplot) Gazeplots visualisieren den gesamten Blickbewegungsverlauf. Die Zahlen geben an, in welcher Reihenfolge der Patient die Ele mente betrachtet hat. Die Größe der Kreise gibt Auskunft über die Betrachtungs dauer. Benutzerfreundlichkeit Das System lässt sich einfach an Bildschirm oder Notebook installieren. Eine einmalige Kalibrierung genügt. Präzision & Genauigkeit Blickbewegungen werden unabhängig von Lichtverhältnissen, Augenfarbe, dem Tragen einer Brille oder Kontaktlinsen erfasst. Große Bewegungsfreiheit Im Erfassungsbereich werden Blickbewegungen automatisch erfasst. Kopfbewegungen werden teilweise kompensiert. Mehr Informationen und Anwendungsfilme finden Sie auf 37

38 Therapie-Koffer Bei Patienten in der Frühphase (stationäre Rehabilitationsphase A-C oder geriatrische Neurologie) stellt sich für die kognitive Therapie zunächst die Frage, ob Testbarkeit und Therapiefähigkeit gegeben sind, um störungsspezifisch rehabilitieren zu können (vgl. Leitlinie GNP für Diagnostik und Therapie). Neben Wachheit und Belastbarkeit ist ein unverzichtbares Kriterium dafür, ob die gemeinsame Aufmerksamkeit (shared attention) zwischen Therapeut und Patient auf die Testaufgabe oder Therapieaufgabe ausgerichtet und aufrechterhalten werden kann. Die Basistherapie kann in dieser Phase in der Regel durch die Hilfestellungen des Therapeuten einsetzen, bevor eine normierte Diagnostik möglich wird. Manchmal wird aus der Regel Diagnostik vor Therapie ein notwendiges Therapie für die Testbarkeit z. B. basales Alertnesstraining vor normierter Aufmerksamkeitstestung, z. B. mit der Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung. Was ist prüfbar? Das modularisierte Testmaterial sowie nonverbale und verbale Instruktions- und Antwortmodi des Burgauer Bedside-Screenings ermöglichen, die Grenze für die standardisierte Erfassung neuropsychologischer Leistungen auf Alltagsniveau nach unten zu verschieben. Beginnend mit den Manualen für Sprache, Gesichtsfeld und Praxie können die perzeptiv-kognitiven Ressourcen für weitere Leistungsprüfungen beurteilt werden. Ist die Testbarkeit noch nicht erreichbar, steht eine differenzierte standardisierte Verhaltensbeobachtung im BBS zur Verfügung. 38

39 Burgauer Bedside Screening Welche Leistungsbereiche können untersucht werden? Basistestung: SPRACHE a) Sprachverständnis: Wortverständnis, Token- Aufgaben, Lesesinnverständnis b) Sprachproduktion: Nachsprechen, Gegenstände Benennen, Worte/Satz Vorlesen GESICHTSFELD/NEGLECT Lichtkonfrontationsprüfung, Albert-Durchstreichtest, Suchaufgaben, Abmalen/Durchpausen, spontan zeichnen PRAXIE a) gestische Praxie Arm- Handstellungen b) gegenständliche Praxie Objektgebrauch VERBALE ORIENTIERUNG zur Person, Situation, örtlich und zeitlich Normierte Leistungsbereiche im BBS: GEDÄCHTNIS EXEKUTIVE LEISTUNGEN Merkspannen, Kurzgeschichte, 10-Wortliste, Nonverbale Liste Burgauer Versionen von Turm von Hanoi, Modified Card-Sorting Test, Kleiner Planungstest empfohlen für die Frühphase in den GNP-Leitlinien zu Exekutiven Leistungen Erweiterte Testung: SEHEN Sehvermögen, visuelle Diskrimination freie Figuren, visuelle Diskrimination Wortformen SPÜREN Sensibilität - Bewegungsrichtung, haptische Wahrnehmung Stereognosie für 10 Alltagsgegenstände HÖREN Hörvermögen, auditive Diskrimination Alltagsgeräusche, auditive Diskrimination Lautunterscheidung LESEN & SCHREIBEN Worte/Satz lesen, Worte/Satz schreiben, Text vorlesen ZAHLEN & RECHNEN Zahlen lesen und schreiben, Zahlen ordnen bis 100, Kopfrechnen, Kettenrechnen, Textaufgaben, schriftliches Rechnen VISUELL-KOGNITIVE LEISTUNGEN Uhrzeiten analog, Überlappende Figuren, Verdeckte Würfel zählen VISUELL-KONSTRUKTIVE LEISTUNGEN Mosaik-Blöcke, Zeichnen Was ist enthalten? Aufgaben für umfassende Untersuchung kognitiver Leistungsbereiche modulare Testvorlagen, anwendbar im Patientenzimmer, mit je 5 Items aufsteigender Schwierigkeit Erfassungsprotokolle, auf die Testvorlagen zugeschnitten, zum Ankreuzen Datenbank mit Eingabeformularen identisch mit Protokollblättern Word-Berichtsmasken zur Erstellung von Aufnahme- und Entlassungsberichten aus der Datenbank Leistungsprofile für testbare und nichttestbare Patienten integriert in den WORD-Bericht Testprotokoll mit automatischer Übernahme der Testrohwerte/Profilwerte aus der Datenbank für den WORD-Bericht Beratung und Bestellung: Tel /

40 Studien RehaCom wird seit mehr als 25 Jahren von Therapeuten für Therapeuten entwickelt. Die Basis legte Prof. Regel 1986 mit ersten Untersuchungen im Bereich Aufmerksamkeit. Bis heute wurde und wird die Wirksamkeit von RehaCom in vielen Studien wissenschaftlich belegt. Auf Basis der Studienlage empfehlen u.a. die Leitlinien der Gesellschaft für Neuropsychologie (GNP) und des Deutschen Verbands der Ergotherapeuten (DVE) die Anwendung von RehaCom. Lediglich 2 Systeme erhielten dabei eine Empfehlungsstärke. Kliniker und Wissenschaftler haben spezifische Methoden entwickelt, um nahezu allgemeingültige Erkenntnisse über therapeutische Wirkungen bei der Reorganisation im Gehirn gewinnen zu können (Wirkt die Therapie überhaupt? Wie gut wirkt sie? Wie lange hält die Wirkung an? Gibt es Nebenwirkungen?). Dazu müssen viele Patienten behandelt und unzählige Daten ausgewertet werden. Um die Wirksamkeit der computergestützten Therapie mit RehaCom weiter zu untermauern, bitten wir Sie um Ihre Mithilfe. Gern stellen wir Ihnen RehaCom für Studien zur Verfügung. Unterstützen Sie uns mit Ihren Ideen, Projekten, Studien und Datensammlungen! Literatur finden Sie unter 40

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