Wie Assistenzsysteme nachweislich zur Unfallvermeidung beitragen eine empirische Bestandsaufnahme

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Magdalena Ziegler
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1 Wie Assistenzsysteme nachweislich zur Unfallvermeidung beitragen eine empirische Bestandsaufnahme Dr. Uwe Petersen Aktive Sicherheit, Entwicklung Mercedes-Benz

2 1959 Knautschzone Sicherheit aus Tradition 1978 ABS 1980 Airbag, Gurtstraffer 1989 Automatischer Überrollbügel 1995 ESP, Sidebag 1996 Bremsassistent 1997 Sandwich-Konzept 1998 Windowbag, Adaptive Front-Airbags 2000 Integraler Sicherheitsansatz 2002 PRE-SAFE 2003 Aktive Lichtfunktionen 2005 Bremsassistent PLUS, Adaptive Bremslichter, NECK-PRO-Kopfstützen 2006 PRE-SAFE Bremse, Intelligent Light System 2007 Totwinkel-Assistent 2008 Aktiver Park-Assistent 2009 Attention Assist, Adaptiver Fernlicht-Assistent, Spurhalte-Assistent, Geschwindigkeitslimit-Assistent 2010 Aktiver Totwinkel-Assistent, Aktiver Spurhalte-Assistent Folie 2

Elektronisches Stabilitäts-Programm (ESP ): Mit ESP verunglücken Mercedes-Pkw seltener Über 40% aller im Straßenverkehr Getöteten und 20% der Verletzten

3 Elektronisches Stabilitäts-Programm (ESP ): Mit ESP verunglücken Mercedes-Pkw seltener Über 40% aller im Straßenverkehr Getöteten und 20% der Verletzten sind Opfer von Fahrunfällen Seit dem serienmäßigen Einsatz von ESP bei Mercedes-Benz ging der Anteil der Fahrunfälle in Deutschland um über 42% zurück Folie 3

4 Elektronisches Stabilitäts-Programm (ESP ): Mit ESP verunglücken Mercedes-Pkw seltener Über 40% aller im Straßenverkehr Getöteten und 20% der Verletzten sind Opfer von Fahrunfällen Seit dem serienmäßigen Einsatz von ESP bei Mercedes-Benz ging der Anteil der Fahrunfälle in Deutschland um über 42% zurück Effizienz von ESP im realen Unfallgeschehen in Internationalen Studien nachgewiesen Folie 4

5 Bremsassistent (BAS): Weniger Auffahrunfälle Unfallquote für Auffahrkollisionen sank bei den Mercedes-Pkw nach serienmäßigem BAS- Einsatz um 8% Folie 5

6 Bremsassistent (BAS): Wirksamer Fußgängerschutz Der Anteil schwerer Fußgängerunfälle sank durch den serienmäßigen Einsatz des BAS bei Mercedes-Benz um 13% Folie 6

7 Die S-, CL-, E-, CLS- und C-Klasse: "Denkende" Partner mit modernsten Assistenz- und Schutzsystemen ATTENTION ASSIST Parktronic mit Parkführung Geschwindigkeitslimit-Assistent DISTRONIC PLUS Bremsassistent PLUS PRE-SAFE Bremse Rückfahrkamera Adaptiver Fernlicht-Assistent PRE-SAFE Intelligent Light System Nachtsichtassistent PLUS* Aktiver Spurhalte-Assistent Aktiver Totwinkel-Assistent * Nicht für C-Klasse erhältlich Folie 7

Lenkkorrektur durch Einzelradbremsung bei durchgezogener Linie, optische Warnanzeige im Kombiinstrument zwischen 60 und

8 Aktiver Spurhalte-Assistent (2010): Spurhaltung durch Lenkkorrektur mittels Bremseingriff Aktiver Spurhalte-Assistent arbeitet in zwei Stufen: Warnung des Autofahrers durch Lenkradvibration bei unbeabsichtigtem Verlassen der Fahrspur Lenkkorrektur durch Einzelradbremsung bei durchgezogener Linie, optische Warnanzeige im Kombiinstrument zwischen 60 und 200 km/h Haptische Warnung Einzelradbremsung als Lenkkorrektur, wenn der Fahrer nicht auf die Warnung reagiert Prinzipdarstellung Folie 8

Aktiver Totwinkel-Assistent (2010): Sicherer

Kollisionsgefahr Nahbereichs-Radarsensoren überwachen

akustische Warnung vor riskantem Spurwechsel zwischen

einseitiger Bremseingriff das Fahrzeug aus der

9 Aktiver Totwinkel-Assistent (2010): Sicherer Spurwechsel und Unterstützung bei akuter Kollisionsgefahr Nahbereichs-Radarsensoren überwachen beide Seiten des Fahrzeugs Optisches Signal und akustische Warnung vor riskantem Spurwechsel zwischen 30 und 250 km/h Bei akuter Kollisionsgefahr ein einseitiger Bremseingriff das Fahrzeug aus der Gefahrenzone heraus zwischen 30 und 200 km/h Optische und akustische Warnung im Kombiinstrument Folie 9

10 Sensoren: Radar und Kameras für den Blick nach vorn Reichweite des Fernradars auf 200 Meter vergrößert Kamera mit einem Erfassungsbereich von bis zu 500 Metern Folie 10

Die Kette der längsdynamischen Assistenzfunktionen Radarbasierte Systeme warnen, unterstützen und bremsen bei akuter Unfallgefahr PRE-SAFE -Bremse kann maximale Bremsleistung cirka 0,6s vor dem

11 Die Kette der längsdynamischen Assistenzfunktionen Radarbasierte Systeme warnen, unterstützen und bremsen bei akuter Unfallgefahr PRE-SAFE -Bremse kann maximale Bremsleistung cirka 0,6s vor dem unvermeidbaren Unfall aktivieren Sicher fahren Vermeidung des Unfalls Verringerung der Aufprallschwere ca m: DISTRONIC PLUS ca. 2,6 s vor dem Unfall: Bremsassistent PLUS ca. 1,6 s vor dem Unfall: PRE-SAFE -Bremse ca. 0,6 s vor dem Unfall: PRE-SAFE -Bremse Automatische Abstandsregelung und Warnung, wenn sich der Abstand zu schnell verringert. Kollisionswarnung und situationsgerechte Bremskraftunterstützung, wenn der Fahrer die Bremse betätigt. Je nach Bremsdruck Aktivierung von PRE- SAFE im Innenraum. Autonome Teilbremsung mit ca. 40 Prozent der maximalen Bremsleistung, wenn der Autofahrer nicht reagiert. Aktivierung von PRE-SAFE im Innenraum. Autonome Vollbremsung mit maximaler Bremsleistung, wenn der Autofahrer bisher nicht reagierte. Folie 11

Bremsassistent BAS PLUS: Vorausschauend mit Radartechnik Zusätzlich zum bisherigen Bremsassistenten BAS berücksichtigt Abstand und Relativgeschwindigkeit

12 Bremsassistent BAS PLUS: Vorausschauend mit Radartechnik Zusätzlich zum bisherigen Bremsassistenten BAS berücksichtigt Abstand und Relativgeschwindigkeit Verstärkung der Fahrerbremsung bei Gefahr eines Auffahrunfalls (geregelte Zielbremsung) Voraussetzungen: Sichere Objekterkennung eindeutiger Bremswunsch des Fahrers Folie 12

110 Probanden verringerte sich die Unfallquote dank

13 Wirksamkeit Bremsassistent PLUS Foto Unfälle im Längsverkehr/Auffahrunfälle: Bei Tests im Fahrsimulator mit 110 Probanden verringerte sich die Unfallquote dank Bremsassistent PLUS um 75 Prozent Unfallquote mit BAS PLUS 11 % mit BAS 44 % Folie 13

Autobahnen -36-31 untere Grenzen für Vermeidung Verminderung Prognose der Systemwirksamkeit anhand realer Unfalldaten (statistisch signifikant)

14 Prognose auf Basis realer Unfalldaten (GIDAS) Auffahrunfälle Unfallquote in Prozent - 10% - 20% - 30% - 40% - 50% - 60% ohne System 0 DTR BAS Quelle: *Statistisches Bundesamt 2008, ** GIDAS 12/2008 DTR PLUS BAS PLUS DTR PLUS BAS PLUS Eingeschränkt auf Bundesstraßen und Autobahnen untere Grenzen für Vermeidung Verminderung Prognose der Systemwirksamkeit anhand realer Unfalldaten (statistisch signifikant) DISTRONIC PLUS und BAS PLUS reduzieren die Quote von Auffahrunfällen um mindestens 20%, bei weiteren 25% vermindern sie die Unfallschwere Folie 14

über 80 % Diese elektronische Knautschzone bewirkt eine signifikante Reduktion des Verletzungsrisikos bei

15 PRE-SAFE Bremse: Deutliche Verringerung der Aufprallschwere Die Autonome Bremsung kann die Kollisionsgeschwindigkeit von 51 km/h auf 23 km/h reduzieren Die Kollisionsenergie reduziert sich dabei um über 80 % Diese elektronische Knautschzone bewirkt eine signifikante Reduktion des Verletzungsrisikos bei Auffahrunfällen Ohne PRE-SAFE Bremse 51 km/h Mit PRE-SAFE Bremse 23 km/h Aufprallgeschwindigkeit bei Fahrt mit 51 km/h Folie 15

16 BAS PLUS und PRE-SAFE -Bremse im Test: 70 Prozent aller Fahrten blieben unfallfrei Ergebnisse des Tests im Fahrsimulator mit gezielt abgelenkten Fahrern Unfall vermieden mithilfe von BAS PLUS Unfall vermieden mithilfe der PRE-SAFE -Bremse Auffahrunfall 53 % 17 % 30 % Folie 16

Wirksamkeit Paket DISTRONIC PLUS: Ersatzteilabrufe für die S-Klasse in

PRE-SAFE Bremse EES 5-10km/h EES 8-16km/h EES 14-45km/h 62% 34% 4% 0% - 10% - 20%

17 Wirksamkeit Paket DISTRONIC PLUS: Ersatzteilabrufe für die S-Klasse in Deutschland Signifikant weniger Frontalunfälle mit DISTRONIC PLUS, BAS PLUS und PRE-SAFE Bremse EES 5-10km/h EES 8-16km/h EES 14-45km/h 62% 34% 4% 0% - 10% - 20% - 30% - 40% - 50% Leichter Schaden Mittlerer Schaden Schwerer Schaden -5% Differenz der Abrufquoten mit bzw. ohne DISTRONIC PLUS -15% -25% Gesamtzahl der Abrufe Strukturteile Frontal : Zeitraum der Betrachtung: Markteinführung 2005 bis 12/2008 Folie 17

18 Kundenerlebnisse Telefonische Befragung von E-Klasse-Kunden Also es kommt ja mal vor, man unterhält sich mal im Auto, und wenn der nicht gepiept hätte, dann wäre ich glatt hinten draufgedonnert. Man ist nicht allein gelassen, und es kommt doch mal vor, dass man unachtsam ist, und dann hat man einfach diese Warnung. Auffahrunfälle werden dadurch stark verringert. Es gibt immer mal einen Moment, wo man doch nicht richtig aufpasst, und dann ist man ruck, zuck aufgefahren. Durch den Warnton wird die Aufmerksamkeit sofort wieder hergestellt. Und dann kann man immer noch bremsen, es reicht aus. Folie 18

19 Demokratisierung der Sicherheitstechnik Collision Prevention Assist in der künftigen A- und B-Klasse Kollisionswarnung mit adaptivem Bremsassistent als Serienausstattung in der künftigen A- und B-Klasse Folie 19

20 Zusammenfassung Assistenzsysteme tragen nachweislich zur Unfallvermeidung bei. Die Verkehrssicherheit kann erhöht werden durch breite Verfügbarkeit dieser modernen Sicherheitstechnologie. Die Kollisionswarnung in Verbindung mit adaptiver Bremsassistenz zeigt hohe Wirksamkeit bei der Vermeidung von Auffahrunfällen. Mercedes-Benz führt diese Technologie mit dem Collision Prevention Assist als Serienausstattung in der zukünftigen A- und B-Klasse ein. Folie 20

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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