Nebenwirkungen und Risiken: Allgemeines

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Nebenwirkungen und Risiken: Allgemeines"

Transkript

1 Workshop Nr. 1 Hormonersatz - Therapie Einige Unterlagen zu Nutzen und Risiken Häufigste Todesursachen bei der Frau M. Birkhäuser Prof. emer. für Gynäkolog. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Universität Bern Hormonersatztherapie: Nebenwirkungen und Risiken: Allgemeines Nebenwirkungen von Oestrogenen Synthetische Oestrogene (Bsp. das Pillenoestrogen Ethinyl-Estradiol) sind hoch potent, ihre Halbwertszeit verlängert sich gegenüber 17-beta-Oestradiol massiv. Sie besitzen daher eine andere metabolische Wirkung, andere Nebenwirkungen und sollen daher in der Postmenopause nicht eingesetzt werden. Je nach Dosis und galenischer Form des verwendeten natürlichen 17-beta-Oestradiols können auch bei korrekter Anwendung von < 5 Jahren folgende Nebenwirkungen auftreten: Gewichtsanstieg: minim ( , im Mittel 200g). In Vergleichsstudien kein Unterschied zwischen substituierten und nicht substituierten Frauen. Mastodynien ( Brustspannen ), in der Regel nur zu Beginn Thrombosen (bei entsprechender Veranlagung und bei peroraler Anwendung: sog. hepatischer First-Pass-Effekt) bei peroraler Gabe: altersabhängige Zunahme des absoluten Risikos für ischämische Schlaganfälle (bei jährigen Frauen 1 zusätzlicher Fall pro 10'000 Frauen pro Jahr, 1 Studie) Bei alleiniger Gestagengabe trotz erhaltenem Uterus (Kunstfehler!): Endometrium-Karzinom Nebenwirkungen von Gestagenen Je nach Typus des verwendeten Gestagens können folgende Nebenwirkungen auftreten (kein Klasseneffekt!): Kopfschmerzen Nausea Schlafstörungen bei mikronisiertem Progesteron Schläfrigkeit (nur bei peroraler, nicht bei vaginaler Gabe) nur Gestagene mit androgener Partialwirkung: Akne Gewichtszunahme innert 3 Jahren Placebo versus HRT selten: depressive Verstimmung, Nervosität, Schwindel und Pruritus. sehr selten: allergische Reaktionen

2 Bedeutung verschiedener Gestagene und Oestrogene Es gibt keinen Klasseneffekt, aber: Keine Studie kann mit einer Level-I-Evidenz auf das relative Risiko schliessen, das beim Einsatz verschiedener Gestagene eingegangen wird Verschiedene Oestrogene besitzen ein vergleichbares mässiges dosis-abhängiges erhöhtes Risiko (eine einzige Studie). Muss bestätigt werden! Nebenwirkungen von nicht-hormonalen Alternativen zur Hormonersatztherapie - Pflanzenextrakte wie Phytooestrogene (z.bsp. Soyaprodukte) und Cimicifuga- Präparate können in leichteren Fällen klimakterischer Beschwerden bessern. Die Langzeit-Effekte und Nebenwirkungen der in Pflanzen-Extrakte enthaltenen oestrogenwirksamen Substanzen (Phytoestrogene) sind allerdings im einzelnen nicht ausreichend untersucht, die dazu vorliegenden RCT s widersprüchlich. - pharmakologische nicht-hormonale Methoden vor allem - SSRI (Serotonin-Re- Uptake-Hemmer) - alpha-blockern - Gabapentin Deren Wirkung ist aber in den wenigen zur Behandlung menopausaler Beschwerden durchgeführten RCT s widersprüchlich und ihre Langzeiteffekte sind nicht solide belegt. Psychopharmaka haben ihre eigene Indikation; sie sind primär nicht zur Behandlung von Beschwerden geeignet, die auf einen Estrogenmangel zurückzuführen sind. Klimakterisches Syndrom Wirkung einer HET auf das klimakterische Symdrom Menopause Rating Scale (Mittelwert +/- SE): Effekt einer HRT (E2/NETA) 1. Wallungen, Schwitzen 2. Herzbeschwerden 3. Schlafstörungen 4. depressive Verstimmung 5. Aengstlichkeit, Reizbarkeit 6. körperliche / geistige Erschöpfung 7. sexuelle Probleme 8. Harnswegsbeschwerden 9. trockene Scheide 10. Glieder-/Gelenkschmerzen vs Ausganswerte 0 Monate (n = 37) 3 Monate (n = 31) 6 Monate (n = 21) 12 Monate (n = 16) M.B Hormonersatztherapie: Nutzen und Risiken Karzinome allgemein WHI: neu aufgetretene Krebserkrankungsfälle Placebo Invasives Mammakarzinom, HRT-Anwenderinnen Kolorektale Karzinome, HRT-Anwenderinnen Endometrium-Karzinom, HRT-Anwenderinnen Alle Karzinome, HRT-Anwenderinnen (nicht-korr) (korr)

3 Statement des Koordinators der WHI Studie: The nurse s study and ones like it could be right and the Women s Health Initiative could be wrong, or vice-versa Hormonersatztherapie: Nutzen und Risiken Brustkrebs J. Rossouw, 2003 (first author of the first WHI paper) Gängige Risikofaktoren für Mamma-Ca 1. Schwangerschaft >30 Jahre BMI > 35 vor der Menopause BMI > 30 nach der Menopause Alkohol mehr als 3 Einheiten/Tag Hohe Zufuhr von gesättigten Fetten Späte Menopause (5 Jahre) Anwendung von COC Verzehrt von ¼ Grapefruit/Tag Anwendung von HET ( 5 Jahre) (keine frühere HET) Relatives Risiko ( ) Data partly from: Collaborative Group on Hormonal factors in Breast Cancer Lancet 1997; 350: 1047 Hormone und Mammakarzinom Brustkrebs-Risiko bis zum Alter von 75 J unter 5 J. HET Bei 2 Frauen auf 1000 HET-Anwenderinnen wurde ein zusätzlicher Brustkrebs diagnostiziert (79 statt 77 Fälle) V. Beral et al. Lancet. 1997; 350: kumulatives Brustkrebs-Risiko / 1000 Frauen (Lancet, 350, 1997) keine HET 5 Jahre einer HET 10 Jahre einer HET Uebergewicht Alkohol Sport Alter (Jahre) JAMA, Nov Vol 278, No. 17 JAMA, Feb. 18, 1998 Vol 279, No. 7 N. Engl. J.of Med Vol 336, No. 18 Risiko eines Mamma-Ca: Oestrogene allein

4 IMS Guidelines for Women during the Climacteric Risiko für Brustkrebs in der WHI 2.27 ( ) ( ) 0.72 ( ) 1.09 ( ) 0.72 ( ) Multivariate relative risks (RRs) and 95% confidence intervals (CIs) for breast cancer with current use of unopposed estrogen (Data from the Nurses Health Study: never users n = 3288; users < 5 yrs n= 3255; 5-10 yrs n=5006; > 10 yrs n=4492) < 5 years 0.96 (95% CI, ) years 0.90 (95% CI, ) years 1.06 (95% CI, ) years 1.18 (95% CI, ) 20 years 1.42 (95% CI, ; p for trend 0.001) 1.24 ( ) JAMA 2003;289: ( ) JAMA 2004;291: The risk of ER+/PR+breast cancers was noted to be statistically significant after 15 years of current use. (RR, 1.48; 95% CI, ) Chen et al. Arch Intern Med. 2006;166: HRT HRT Einfluss einer HRT (oben) und einer ERT (unten) auf das Brustkrebsrisiko WHI: Health Outcomes After Stopping CEE Among Postmenopausal Women With Prior Hysterectomy Invasive breast cancer ERT ERT (gemäss Originaldaten von 2006) LaCroix et al., JAMA. 2011;305(13): Breast Cancer Mortality with ERT/HRT Use: Results in all studies are similar Hunt et al, 1990 Henderson et al, 1991 Willis et al, 1996 Grodstein et al, 1997 Current Use Past Use Sellers et al, 1997 Rodriguez et al, 2001 Current Use Past Use Relative Risk of Mortality (95% CI) Brustkrebs, HRT und Mortalität: Studie WHI 2002 Persson et al Nurses Health Study 1997 Willis et al 1996 NA= Nicht untersucht HRT oder ERT 3 (0,01%) Keine HRT/ERT Anzahl Todesfälle durch Mamma-CA 2 (<0,01%) NA Rel. Risiko NA 0,5 0,76 0,84 Writing Group for the Women s Health Initiative Investigators. JAMA. 2002;288: Persson, I, et al. Int J Cancer. 1996; 67: Grodstein, F, et al. N Engl J Med 1997; 336: Willis, D, et al. Cancer causes Controll. 1996; 7: % CI NA 0,4-0,6 0,56-1,02 0,75-0,94

5 HET/EET und Brustkrebs US Breast Cancer registration rates as a percentage of average whites WHI Abfall nach 2002? Nein! by courtesy of Prof. Richard Farmer, US US Breast Cancer Cancer death rates Death - whites Rates - Whites Breast Cancer Cancer Screening Programme Screening (England) Programme Women age years (England) Women age years by courtesy of Prof. Richard Farmer, 2007 by courtesy of Prof. Richard Farmer, 2007 Death from Breast Cancer (England) Deaths from Breast Cancer (England) Women age years Women aged years Unterschiede bei Trends der Brustkrebs-Mortalität zwischen 30 europäischen Ländern: retrospektive Trendanalyse der WHO-Mortalitäts-Databasis by courtesy of Prof. Richard Farmer, 2007 Autier Ph, Bonilo M, LaVecchia C et al. BMJ 2010;341:c3620

6 Daten nach 2002: äusserst widersprüchlich und multifaktoriell: Brustkrebs, Mortalitätsrate (Schweiz) - anderes Screening-Verhalten ohne HRT - höherer BMI (Anstieg seit 1990)? - hormoneller Einfluss? - andere Lebensführung? - Ernährung? Statement des Koordinators der WHI Studie: The nurse s study and ones like it could be right and the Women s Health Initiative could be wrong, or vice-versa J. Rossouw, 2003 (first author of the first WHI paper)

7 Hormonersatztherapie: Nutzen und Risiken HRT nach der Menopause und koronare Herzkrankheit (KHK) Nurses Health Study Timing des Hormonbeginns in Bezug auf das Alter: Risiko eines akuten koronaren Ereignisses Jahre Frauen mit bekannter KHK wurden ausgeschlossen Vaskuläres Risiko 60 + Jahre Galenik / GESTAGEN Oral VTE: Verabreichungsweg und Gestagen ESTHER-Studie Transdermal Mikronisiertes Progesteron Pregnane Norpregnane OR % CI Canonico M et al. Estrogen and Thromboembolism Risk (ESTHER) Study Group. Circulation 2007; 115: Risiko von cerebro-vaskulären Insulten (CVI) unter CEE+MPA Keine signifikante Risiko-Zunahme für CVI in der WHI-Studie (Alters-Kohorte Jahre) CEE + P HR 1.46 ( ) (Wassertheil Smoller et al, JAMA 2003) CEE allein HR 1.09 ( ) (Hendrix et al, Circulation 2006) ERT/HRT und thrombo-embolisches Risiko: Bedeutung des Alters Eine perorale HRT erhöht das thrombo-embolische Risiko minim, vor allem bei Vorliegen von genetischer oder erworbener Thrombophilie, und v. a. während des ersten Jahres einer ERT/HRT. (Alter 50-59: 2 zusätzliche Fälle / Jahr per Frauen) Eine niedrig-dosierte transdermale HRT scheint das thrombo-embolische Risiko nicht zu erhöhen. Cushman M. et al., JAMA 2004 Oct 6; 292 (13): ) Kardio-vaskuläres System Merke für die Praxis: Bei jungen gesunden postmenopausalen Frauen darf bei gegebener klinischer Indikation eine HET ohne Angst begonnen werden, das kardiovaskuläre Riosiko zu erhöhen. Der Beginn einer HET innert 10 Jahren nach der Menopause oder im Alter von < 60 Jahren ist nicht mit einem erhöhten Risiko von koronaren Herzkrankheiten verbunden. Updated practical recommendations for hormone replacement therapy. Birkhäuser et al. CLIMACTERIC 2008;11:

8 HET/EET Zusätzlicher Nutzen: Vermindertes Frakturrisiko Schenkelhals Wirbelkörper Frakturenrisiko in der WHI Studie Hazard ratio Estrogen + Gestagen Gabe Hazard ratio Estrogen-Monotherapie 0.67 ( )* 0.61 ( )* 0.65 ( )* 0.62 ( )* Total 0.76 ( )* 0.70 ( )* * signifikant Adapted from JAMA 2003;290:1729 and JAMA 2004;291:1701 HRT nach der Menopause und koronare Herzkrankheit (KHK) Nurses Health Study Timing des Hormonbeginns in Bezug auf das Alter: Risiko eines akuten koronaren Ereignisses Jahre 60 + Jahre Frauen mit bekannter KHK wurden ausgeschlossen Galenik / GESTAGEN Oral VTE: Verabreichungsweg und Gestagen ESTHER-Studie Transdermal Mikronisiertes Progesteron Pregnane Norpregnane OR % CI Canonico M et al. Estrogen and Thromboembolism Risk (ESTHER) Study Group. Circulation 2007; 115: Kardio-vaskuläres System Merke für die Praxis: Bei jungen gesunden postmenopausalen Frauen darf bei gegebener klinischer Indikation eine HET ohne Angst begonnen werden, das kardiovaskuläre Riosiko zu erhöhen. Der Beginn einer HET innert 10 Jahren nach der Menopause oder im Alter von < 60 Jahren ist nicht mit einem erhöhten Risiko von koronaren Herzkrankheiten verbunden. Klimakterisches Syndrom Wirkung einer HET auf Haut und Mucosa Updated practical recommendations for hormone replacement therapy. Birkhäuser et al. CLIMACTERIC 2008;11:

9 Hautdicke bei Frauen mit 100mg Estradiol-Implantaten Skin thickness (mm) n = 40 * *** * = p<0.05 *** = p< *** Months of treatment (M. Birkhäuser, adapted from: Brincat M et al Obstet Gynecol 1987) Klimakterisches Syndrom Günstige Wirkung einer HET auf: Hautatrophie uro-genitale Atrophie Dysurie sterile Zystitis Inkontinenz Dyspareunie Trockene Nasen/Mundschleimhaut Conjunctivitis sicca Klimakterisches Syndrom Wirkung einer HET auf Angstzustände und Depression Depressive Symptome bei Frauen mit HET mit Wallungen (HERS Trial) ohne Wallungen M.A. Hlatky et al., JAMA 287: , 2002 Klimakterisches Syndrom Wirkung einer HET auf Gelenk- und Muskelschmerzen

10 Klimakterisches Syndrom Wirkung einer HET auf Kognition und Demenz The Cache County Memory Study Effekt von HET auf das Risiko für M. Alzheimer Zandi et al., JAMA 2002; 228; Klimakterisches Syndrom Wirkung einer HET auf die Lebensqualität nach der Menopause Die Lebensqualität nach der Menopause hängt ab von: allg. Gesundheit, Lebensführung körperliche Funktionen und Integritität mentale Gesundheit vor der Menopause psychische / emotionale Stabilität vor der Menopause positive Partnerschaft (einschliesslich befriedigendes Sexualleben) Erziehung/Ausbildung, Beruf Religion, kulturelle Umgebung soziale Integration vor der Menopause M.B. 2010

11 Lebensqualität nach der Menopause - ohne HRT: Score 87 - mit HRT: Score Kontrollen : Score 105 (prämenopausal) grösste Verbesserung unter HRT bei: Angstgefühl, Vitalität, Selbstkontrolle, Schlaf, Wohlbefinden, soziale Isolierung, Sexualität Lebensqualität nach der Menopause: Transdermale HRT versus sympt. TT Resultat nach 6 Monaten (Wirksamkeit) Sehr gut Gut Mittel Schlecht (Wiklund et al., Am. J. Obstet.Gynecol., 1993, 168: ) Lower estrogen levels are associated with increased prevalence of sexual problems Hormonersatztherapie: n = 93; significance not reported Mortalität M. Birkhäuser 2008 (adapted from Sarrel PM. J Women s Health Gend Based Medicine 2000; 9: S25-32 and Sarrel PM. Obstet Gynecol 1990; 75: S26-30) WHI: HET und Mortalität aller Ursachen WHI Studie: Komb. Analyse CEE / CEE + MPA v. Placebo Altersgruppe Jahre 30% vermindertes Risiko der totalen Mortalität (10 auf weniger Todesfälle) signifikant bei p < 0.05, n.s. bei p < 0.01 Totale Mortalität im Zusammenhang mit Hormonbehandlung bei jüngeren und älteren Frauen Eine Meta-Analyse 23 Studien, mit Teilnehmerinnen, beobachtet über Patient.-Jahre < 60 Jahre * Odds ratio für die totale Mortalität * Statistisch signifikant Altersgruppe Jahre 16 zusätzliche Todesfälle per Frauen > 60 Jahre 0.68 (CI, ) 1.03 (CI, ) Rossouw JE, Prentice RL, Manson JE, et al. Postmenopausal hormone therapy and risk of cardiovascular disease by age and years since menopause. JAMA 2007;297: M. Birkhäuser (M. Birkhäuser 2010, adapted from Salpeter SR et al. J Gen Intern Med 2006;21:363 6)

12 Schlussfolgerungen Hormonersatztherapie: Nutzen und Risiken Es bleibt: Hauptindikation für HRT vorzeitige/frühe Menopause (obligatorisch) Klimakterisches Syndrom erniedrigte Lebensqualität als Folge eines Oestrogenmangels. Für diese Indikationen sind Hormone immer noch die wirksamste verfügbare Behandlung. Bei symptomatischen Frauen kann ein positiver Effekt auf die Lebensqualität erwartet werden. Grundregeln Die MENOPAUSE ist ein natürliches Geschehen im Leben jeder Frau Die MENOPAUSE als solche muss nicht behandelt werden. Jede Behandlung, hormonal oder nicht, verlangt eine klare Indikation und eine individualisierte Evaluation der Nutzen-/Risiko-Bilanz. M. Birkhäuser 2010 Brustkrebs Merke für die Praxis: Das absolute Risiko der Diagnosestellung eines Brustkrebses unter HET ist gemäss der WHI bis zu 7 Jahre nach Therapiebeginn nicht erhöht. Updated practical recommendations for hormone replacement therapy. Birkhäuser et al. CLIMACTERIC 2008;11: Altergruppe Jahre: Die Zeit seit der Menopause ist essentiell für das kardiovaskuläre Risiko! Es gibt ein Window of Opportunity M.B. 2010

13 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

HRT bei Risiko- Patientinnen. Mortalität. Hormonersatztherapie: Nutzen-Risiko- Analyse. WHI: HET und Mortalität aller Ursachen

HRT bei Risiko- Patientinnen. Mortalität. Hormonersatztherapie: Nutzen-Risiko- Analyse. WHI: HET und Mortalität aller Ursachen HRT bei Risiko- Patientinnen Prof. M. Birkhäuser Prof. emer. Universität Bern Präsident Arbeitsgemeinschaft gynaekolog. Gynaekologie und Reproduktionsmedizin Hormonersatztherapie: Nutzen-Risiko- Analyse

Mehr

Hormon-Substitution und vaskuläres Risiko

Hormon-Substitution und vaskuläres Risiko Hormon-Substitution und vaskuläres Risiko Dr. med. Jessica Barlinn Dresdner Universitäts Schlaganfall Centrum Schlaganfallversorgung Ostsachsen Netzwerk Hilfe nach Schlaganfall Frauen und Schlaganfall

Mehr

Evidenz in der Präventionsmedizin

Evidenz in der Präventionsmedizin Evidenz in der Präventionsmedizin Symposium Ist Vorsorgen Immer Besser als Heilen? 20. und 21. Februar 2008 Dr. Gerald Gartlehner, MPH, Department für evidenzbasierte Medizin und klinische Epidemiologie

Mehr

11. Tübinger Airportmeeting, 26.01.2013. Hormone und Krebs. Prof. Dr. med. K. Diedrich. amedes experts, Hamburg Universitätsfrauenklinik, Lübeck

11. Tübinger Airportmeeting, 26.01.2013. Hormone und Krebs. Prof. Dr. med. K. Diedrich. amedes experts, Hamburg Universitätsfrauenklinik, Lübeck 11. Tübinger Airportmeeting, 26.01.2013 Hormone und Krebs Prof. Dr. med. K. Diedrich amedes experts, Hamburg Universitätsfrauenklinik, Lübeck Lucas Cranach d. Ä., 1546 Hormone und Krebs - Einfluß der Hormontherapie

Mehr

MHT Guideline Petra Stute

MHT Guideline Petra Stute MHT Guideline Petra Stute Klinik Guideline SGGG in Vorbereitung: Aktuelle Empfehlungen zur Menopausalen Hormon-Therapie (MHT) Autoren: M. Birkhäuser, R. Bürki, C. De Geyter, B. Imthurn, K. Schiessl, I.

Mehr

Postmenopausale Hormontherapie

Postmenopausale Hormontherapie Postmenopausale Hormontherapie Jürgen Weiss Prof. Dr. JM Weiss Leiter der gyn. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Neue Frauenklinik Luzern Studienlage WHI-Study (E) Ergebnisse /10.000 Patientinnen/Jahr

Mehr

Hormonersatz-Therapie nach der Menopause und die so genannte Timing- Hypothese

Hormonersatz-Therapie nach der Menopause und die so genannte Timing- Hypothese AMB 2007, 41, 85 Hormonersatz-Therapie nach der Menopause und die so genannte Timing- Hypothese Vor einem Jahr haben wir in einem Leitartikel über den (vor-)letzten Stand der Debatte zur Hormonersatz-Therapie

Mehr

Gibt es Unterschiede zwischen den Hormonpräparaten hinsichtlich ihrer Wirkung auf das postmenopausale Risiko des Mammakarzinoms?

Gibt es Unterschiede zwischen den Hormonpräparaten hinsichtlich ihrer Wirkung auf das postmenopausale Risiko des Mammakarzinoms? Gibt es Unterschiede zwischen den Hormonpräparaten hinsichtlich ihrer Wirkung auf das postmenopausale Risiko des Mammakarzinoms? Orale versus transdermale Therapie Progesteron versus synthetische Gestagene

Mehr

Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren

Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren Diagnostik und Therapie von Patientinnen mit primärem und metastasierten Brustkrebs Version 2012.1 D Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren Prävention Version 2012: Dall / Diel

Mehr

Hormonersatztherapie und Mammakarzinom. W. Stummvoll G. Hofmann

Hormonersatztherapie und Mammakarzinom. W. Stummvoll G. Hofmann Hormonersatztherapie und Mammakarzinom W. Stummvoll G. Hofmann Östrogene Östron (E1): Östradiol (E2): Östriol (E3): 1 OH-Gruppe 2 OH-Gruppen 3 OH-Gruppen Standard der Substitutionstherapie: Prä-/Perimenopause

Mehr

Frauenklinik Menopause Ch De De Geyter Klinik für Gyn. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin endo.ch

Frauenklinik Menopause Ch De De Geyter Klinik für Gyn. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin   endo.ch Frauenklinik Menopause Ch. De Geyter Klinik für Gyn. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin www.gyn-endo.ch FSH Östradiol Inhibin B Inhibin A Östradiol FSH Inhibin A Inhibin B Abnahme der Östrogenproduktion

Mehr

Hormone replacement therapy and risk of venous thromboembolism in postmenopausal women: systematic review and meta-analysis

Hormone replacement therapy and risk of venous thromboembolism in postmenopausal women: systematic review and meta-analysis Hormone replacement therapy and risk of venous thromboembolism in postmenopausal women: systematic review and meta-analysis Canonico M, Plu-Bureau G, Lowe G and Scarabin PY. BMJ May 2008;336:1227-1231

Mehr

Anti-Aging und Hormonersatztherapie (HRT)

Anti-Aging und Hormonersatztherapie (HRT) Anti-Aging und Hormonersatztherapie (HRT) ALFRED O. MUECK Prof. Dr.med. Dipl.Biochem. Dr.rer.nat. Leiter des Schwerpunktes für Endokrinologie und Menopause Universitäts-Frauenklinik Tübingen Wiss. Leiter

Mehr

Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren

Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren Diagnostik und Therapie von Patientinnen mit primärem und metastasierten Brustkrebs Version 2015.1 D Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren Prävention Version 2011: Gerber /

Mehr

Östrogene zur Osteoporoseprävention

Östrogene zur Osteoporoseprävention Östrogene zur Osteoporoseprävention Was gilt 2008? Die massive Verunsicherung nach Erstpublikation der WHI-Studie 2002 hat eine, wie inzwischen bekannt, unberechtigte Angst geschürt, eine indizierte Hormonersatztherapie

Mehr

Östrogen, östrogenhaltige Kontrazeptiva und Psyche

Östrogen, östrogenhaltige Kontrazeptiva und Psyche Östrogen, östrogenhaltige Kontrazeptiva und Psyche Prof. Dr. med. Michael Ludwig Zentrum für Endokrinologie Kinderwunsch Pränatale Medizin im Barkhof Mönckebergstraße 10 20095 Hamburg www.amedes-barkhof.de

Mehr

Relevanz der Gestagenkomponente und niedrige Dosierungen beschäftigen die HRT-Forschung

Relevanz der Gestagenkomponente und niedrige Dosierungen beschäftigen die HRT-Forschung Hormonersatztherapie (HRT) weiterhin im Fokus der Gynäkologie Relevanz der Gestagenkomponente und niedrige Dosierungen beschäftigen die HRT-Forschung London/Hannover (7. September 2009) Die Hormonersatztherapie

Mehr

Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren

Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren Diagnostik und Therapie von Patientinnen mit primärem und metastasierten Brustkrebs Version 2013.1 D Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren Prävention Version 2012: Dall / Diel

Mehr

Cimicifuga racemosa. Die Wirksamkeit ist dosisabhängig. Prof. Dr. med. Reinhard Saller Abteilung Naturheilkunde Universitätsspital Zürich

Cimicifuga racemosa. Die Wirksamkeit ist dosisabhängig. Prof. Dr. med. Reinhard Saller Abteilung Naturheilkunde Universitätsspital Zürich Prof. Dr. med. Reinhard Saller Abteilung Naturheilkunde Universitätsspital Zürich Folie 1 Menopause relevante Beschwerden Hitzewallungen Schweissausbrüche Schlafstörungen Nervosität, Gereiztheit Depression

Mehr

bíüáâ=eáåf=çéê=éü~êã~òéìíáëåüéå=fåçìëíêáé= téäåüéå=fåíéêéëëéå=çáéåí=çáé=^êòåéáãáííéäñçêëåüìåö\=

bíüáâ=eáåf=çéê=éü~êã~òéìíáëåüéå=fåçìëíêáé= téäåüéå=fåíéêéëëéå=çáéåí=çáé=^êòåéáãáííéäñçêëåüìåö\= = = = = EVANGELISCHE AKADEMIE bíüáâ=eáåf=çéê=éü~êã~òéìíáëåüéå=fåçìëíêáé= téäåüéå=fåíéêéëëéå=çáéåí=çáé=^êòåéáãáííéäñçêëåüìåö\= q~öìåö=çéê=bî~åöéäáëåüéå=^â~çéãáé=içååìã=îçã=sk=äáë=uk=kçîéãäéê=omms= få=hççééê~íáçå=ãáí=çéã=wéåíêìã=ñ

Mehr

Klimakterium und Prävention der Osteoporose

Klimakterium und Prävention der Osteoporose Klimakterium und Prävention der Osteoporose E. Boschitsch, KLIMAX, Wien Klimakterium Perimenopause Prämenopause Postmenopause Jahre Kp 43 5 (2-8) Mp 46 (39-51) 52 (45-55) FSH E2 ( ) P FSH E2 P Kp Klimakterium

Mehr

Frischer Wind in den Wechseljahren

Frischer Wind in den Wechseljahren Frischer Wind in den Wechseljahren Belegte Wirksamkeit* bei Hitzewallungen, Schlafstörungen, depressiven Verstimmungen Sehr gute Verträglichkeit der traditionellen Arzneipflanze (sibirische Rhabarberwurzel)

Mehr

Mammakarzinom AGO State of the Art 2015

Mammakarzinom AGO State of the Art 2015 Mammakarzinom AGO State of the Art 2015 S. Wojcinski Franziskus Hospital Bielefeld Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 1 2 3 Prävention 4 Rauchen HR BC-mortality HR All-cause-mortality Nichraucher

Mehr

Daraus machen wir wirksame Hilfe bei Wechseljahresbeschwerden MIT DER KRAFT DER EINZIGARTIGEN SIBIRISCHEN RHABARBERWURZEL

Daraus machen wir wirksame Hilfe bei Wechseljahresbeschwerden MIT DER KRAFT DER EINZIGARTIGEN SIBIRISCHEN RHABARBERWURZEL Daraus machen wir wirksame Hilfe bei Wechseljahresbeschwerden MIT DER KRAFT DER EINZIGARTIGEN SIBIRISCHEN RHABARBERWURZEL Wenn alles anders wird... Die Wechseljahre sind der natürliche Übergang in eine

Mehr

Ergänzungen, häufige Fragen. Menopausalsyndrom und Hormone

Ergänzungen, häufige Fragen. Menopausalsyndrom und Hormone Ergänzungen, häufige Fragen Menopausalsyndrom und Hormone Ergänzungen, häufige Fragen Hormontherapie und Gewicht Hormontherapie in den Wechseljahren und Gewicht Der Energiebedarf des Körpers nimmt mit

Mehr

Hormontherapie nach prophylaktischer Entfernung der Eierstöcke/Eileiter

Hormontherapie nach prophylaktischer Entfernung der Eierstöcke/Eileiter Hormontherapie nach prophylaktischer Entfernung der Eierstöcke/Eileiter M. Goeckenjan Universitätsfrauenklinik Dresden Hormon- und Kinderwunschambulanz Hormontherapie nach prophylaktischer Entfernung der

Mehr

Scheidentrockenheit. Anna Raggi Nüssli

Scheidentrockenheit. Anna Raggi Nüssli Scheidentrockenheit Anna Raggi Nüssli Hôpital Cochin, Unité de Médécine de la Reproduction, Paris Universitätsspital Basel, Klinik für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Make love is

Mehr

Realistisches Thromboserisiko bei Pille und HRT

Realistisches Thromboserisiko bei Pille und HRT Realistisches Thromboserisiko bei Pille und HRT Ekkehard Schleußner Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Universitätsklinikum Jena Freidrich-Schiller-Universität jena Was ist das Problem? Hormonelle

Mehr

Menopause Vorzeitige Menopause Frühe Menopause Späte Menopause

Menopause Vorzeitige Menopause Frühe Menopause Späte Menopause Menopause Menopause = permanentes Ausbleiben der Ovulation und der Menstruation Vorzeitige Menopause = Menopauseneintritt vor dem 40 Lj (Prävalenz 1%) Frühe Menopause = Menopauseneintritt zwischen 40 und

Mehr

Hormonelle Kontrazeption, onkologisches Risiko oder Nutzen? Gerhard Sliutz

Hormonelle Kontrazeption, onkologisches Risiko oder Nutzen? Gerhard Sliutz Hormonelle Kontrazeption, onkologisches Risiko oder Nutzen? Gerhard Sliutz Allgemeines Krebsrisiko? Einnahme von OCs Risikoerhöhung von einigen Krebsformen ð Zervix-CA, (ZNS Tumore) Risikoequivalenz ð

Mehr

Kann Ernährung Krebs verhindern? Kann ein gesunder Lebensstil Krebs verhindern?

Kann Ernährung Krebs verhindern? Kann ein gesunder Lebensstil Krebs verhindern? 8.11..2008 Kann Ernährung Krebs verhindern? Kann ein gesunder Lebensstil Krebs verhindern? Dr. oec. troph. Sabine Rohrmann, MPH Abt. Epidemiologie von Krebserkrankungen Prozentuale Verteilung nach Tumorlokalisation

Mehr

HRT was gilt für die Allgemeinpraxis?

HRT was gilt für die Allgemeinpraxis? Nutzen und Risiken der Hormonersatztherapie HRT was gilt für die Allgemeinpraxis? Die neuesten Daten zur Hormonersatztherapie zeigen zusammen mit solide analysierten älteren Untersuchungen: Unter einer

Mehr

Kontrazeption und Mammakarzinom

Kontrazeption und Mammakarzinom Kontrazeption und Mammakarzinom Kontrazeptionsvarianten nicht hormonell (für die Bedeutung beim Mammacarcinom sowohl hinsichtlich Praedisposition als auch in der Folge nicht relevant) hormonell (orale

Mehr

Update Menopause. Prof. Petra Stute. Abteilung Gyn. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Universitäts- Frauenklinik

Update Menopause. Prof. Petra Stute. Abteilung Gyn. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Universitäts- Frauenklinik Update Menopause Prof. Petra Stute Abteilung Gyn. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Universitäts- Frauenklinik Agenda 1. Folgen des MHT Stopps für Herz und Gehirn 2. MHT und Mammakarzinomrisiko

Mehr

Konsensusempfehlungen zur Hormontherapie (HT) im Klimakterium und in der Postmenopause *

Konsensusempfehlungen zur Hormontherapie (HT) im Klimakterium und in der Postmenopause * 39. Kongress der Ärztekammer Nordwürttemberg vom 30. Januar bis zum 1. Februar 2004 in Stuttgart B 4 Konsensusempfehlungen zur Hormontherapie (HT) im Klimakterium und in der Postmenopause * Im Auftrag

Mehr

Bayerischer Internisten Kongress Hormon(ersatz)therapie bei der Frau: Was müssen Internist(inn)en wissen?

Bayerischer Internisten Kongress Hormon(ersatz)therapie bei der Frau: Was müssen Internist(inn)en wissen? Bayerischer Internisten Kongress 2017 Hormon(ersatz)therapie bei der Frau: -/Kontrollsutdie Was müssen Internist(inn)en wissen? Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin TU München PD Dr.

Mehr

Gesund und fit durch die Wechseljahre. Vortrag im Rahmen des Minimed-Studiums von Prim. Dr. Burghard Abendstein Teil 4

Gesund und fit durch die Wechseljahre. Vortrag im Rahmen des Minimed-Studiums von Prim. Dr. Burghard Abendstein Teil 4 Gesund und fit durch die Wechseljahre Vortrag im Rahmen des Minimed-Studiums von Prim. Dr. Burghard Abendstein Teil 4 Strategien zur Bewältigung von Wechselbeschwerden: Lebensstiländerung Hormonelle Behandlungsmöglichkeiten

Mehr

5. Prophylaxe-Seminar des KNS

5. Prophylaxe-Seminar des KNS Welche Antihypertensiva für r wen? Ulrich Kintscher Center for Cardiovascular Research, CCR, Institut für Pharmakologie, Charité-Universitätsmedizin Berlin U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L

Mehr

Schlafapnoe. Dr. W. Strobel

Schlafapnoe. Dr. W. Strobel Schlafapnoe Dr. W. Strobel 5 min Atempausen mit erhaltenen (reduzierten) Bewegungen von Thorax und Abdomen 5 min Atempausen ohne Bewegungen von Thorax und Abdomen The Sleep, Heart, Health Study 6400 Patienten

Mehr

Unterschiede in der Therapie im Lebensverlauf: Diabetes mellitus

Unterschiede in der Therapie im Lebensverlauf: Diabetes mellitus Unterschiede in der Therapie im Lebensverlauf: Diabetes mellitus Harald Sourij Klinische Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel, Medizinische Universität Graz Diabetestypen Typ 1 Diabetes Maturity

Mehr

Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018

Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018 Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018 Duktales Carcinoma in situ (DCIS) Mammakarzinomzellen beschränkt auf Milchgänge und Milchläppchen Histologische Klassifikation kribriform solide

Mehr

Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger

Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger Charité-Universitätsmedizin Berlin Adipositas- und Stoffwechselzentrum Campus Benjamin Franklin Hindenburgdamm 30 12200 Berlin The New Yorker

Mehr

Brustkrebs - Einheitstherapie war gestern Endokrine Therapie. OA Priv. Doz. Dr. Georg Schaller 4.Med. Onkologie KA Rudolfstiftung, 1030 Wien

Brustkrebs - Einheitstherapie war gestern Endokrine Therapie. OA Priv. Doz. Dr. Georg Schaller 4.Med. Onkologie KA Rudolfstiftung, 1030 Wien Brustkrebs - Einheitstherapie war gestern Endokrine Therapie 1 Endokrine Therapie Hormontherapie (eigentlich Anti-Hormontherapie) älteste zielgerichtete Therapie (seit ca. 40 Jahren) Brustwand Brustgewebe

Mehr

Brustkrebsrisiko unter Hormonen. ALFRED O. MUECK Prof. Dr.med.Dipl.Biochem. Dr.rer.nat.

Brustkrebsrisiko unter Hormonen. ALFRED O. MUECK Prof. Dr.med.Dipl.Biochem. Dr.rer.nat. Brustkrebsrisiko unter Hormonen ALFRED O. MUECK Prof. Dr.med.Dipl.Biochem. Dr.rer.nat. Universitäts-Frauenklinik Tübingen und Forschungsinstitut für Frauengesundheit Bereiche Endokrinologie und Menopause,

Mehr

Brustkrebs Screening mittels Mammographie : Contra oder «a case for reasonable doubts»

Brustkrebs Screening mittels Mammographie : Contra oder «a case for reasonable doubts» Brustkrebs Screening mittels Mammographie : Contra oder «a case for reasonable doubts» Marcel Zwahlen Institut für Sozial- und Präventivmedizin Universität Bern www.ispm.ch Screening vs. diagnostisches

Mehr

Update Antihypertensiva

Update Antihypertensiva Update Antihypertensiva Dr. med. Markus Diethelm 26.11.2015 Blutdruck-Zielwerte für Europa ESC/ESH 2004 2007 2013 < 140/90 < 140/90 < 140/90 Vaskuläre Erkrankung* < 130/80 < 130/80 < 140/90 Diabetes mellitus

Mehr

Hormontherapie (HT) in der Periund Postmenopause

Hormontherapie (HT) in der Periund Postmenopause Prof. Dr. Max Mustermann Lehrstuhl Dr. Max für Mustermann XYZ Referat Kommunikation & Marketing Verwaltung FAKULTÄT FÜR MEDIZIN Hormontherapie (HT) in der Periund Postmenopause Dr. med. habil. Claus Lattrich

Mehr

Was ist Neu in der Kardiologie?

Was ist Neu in der Kardiologie? 10. Januar 2015 Was ist Neu in der Kardiologie? Stephan Baldus Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln aus der Sprechstunde... 55 Jahre, männlich RR 140/90 mmhg LDL-Cholesterin

Mehr

Welchen Einfluss hat gesunde Ernährung auf das Leben mit Brustkrebs?

Welchen Einfluss hat gesunde Ernährung auf das Leben mit Brustkrebs? PROF. DR. MED. C. JACKISCH Welchen Einfluss hat gesunde Ernährung auf das Leben mit Brustkrebs? Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe - Zertifiziertes Brust- und Genitalkrebszentrum mit Empfehlung der

Mehr

Neue Standards der endokrinen Therapie Dr. Andreas Müller

Neue Standards der endokrinen Therapie Dr. Andreas Müller Neue Standards der endokrinen Therapie Dr. Andreas Müller Chefarzt Med. Onkologie (Speziell Brust- und Gynäkologische Onkologie) Ein alter Standard: wo ist die Grenze für ER-positiv? 0% 1% 10% 33% 66%

Mehr

Natürliche Hormone Wirkung ohne Nebenwirkung

Natürliche Hormone Wirkung ohne Nebenwirkung Natürliche Hormone Wirkung ohne Nebenwirkung Wechseljahre alternativ behandeln Natürliche Hormone statt künstlicher Hormonersatztherapie Das Geheimnis einer erfolgreichen Behandlung von Beschwerden vor

Mehr

Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren

Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren Diagnostik und Therapie von Patientinnen mit primärem und metastasierten Brustkrebs Optionen der primären Prävention: Veränderbare Lifestyle-Faktoren Prävention Version 2011: Gerber / Thomssen Versionen

Mehr

Aktuelle Empfehlungen zur Menopausalen Hormon-Therapie (MHT)

Aktuelle Empfehlungen zur Menopausalen Hormon-Therapie (MHT) expertenbrief Kommission Qualtitässicherung Präsident Prof. Dr. Daniel Surbek No. 42 Aktuelle Empfehlungen zur Menopausalen Hormon-Therapie (MHT) M. Birkhäuser, R. Bürki, C. De Geyter, B. Imthurn, K. Schiessl,

Mehr

SIND SIE BEREIT FÜR DEN WECHSEL? AUSSCHLIESSLICH FÜR MEDIZINISCHES FACHPERSONAL

SIND SIE BEREIT FÜR DEN WECHSEL? AUSSCHLIESSLICH FÜR MEDIZINISCHES FACHPERSONAL SIND SIE BEREIT FÜR DEN WECHSEL? AUSSCHLIESSLICH FÜR MEDIZINISCHES FACHPERSONAL TREFFEN SIE DIE RICHTIGE WAHL MF11RCE MF11RCE -Isoflavone besitzen einen standardisierten und garantierten Gehalt der 4 Isoflavon-Subtypen:

Mehr

Lebensqualität Gerade in den Wechseljahren!

Lebensqualität Gerade in den Wechseljahren! Informationsbroschüre Lebensqualität Gerade in den Wechseljahren! www.designconnection.eu 0560377 Ein Patientenservice von: Zeller Medical AG Seeblickstrasse 4 CH-8590 Romanshorn Phone +41 (0)71 466 05

Mehr

Frauenarzt 2007; 48: 932-935

Frauenarzt 2007; 48: 932-935 Frauenarzt 2007; 48: 932-935 Anwendungsempfehlungen zur Hormonersatztherapie im Klimakterium und in der Postmenopause (August 2007) - Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe - Berufsverbandes

Mehr

Hagman A, Källén K, Bryman I, Landin-Wilhelmsen K, Barrenäs ML, Wennerholm UB. Morbidity and Mortality after Childbirth in Women with Turner Karyotype

Hagman A, Källén K, Bryman I, Landin-Wilhelmsen K, Barrenäs ML, Wennerholm UB. Morbidity and Mortality after Childbirth in Women with Turner Karyotype Geburten, Morbidität, Mortalität Hagman A, Källén K, Bryman I, Landin-Wilhelmsen K, Barrenäs ML, Wennerholm UB Morbidity and Mortality after Childbirth in Women with Turner Karyotype Hum Reprod 2013; 28

Mehr

Vorhofflimmern und CHA 2 DS 2 VASc-Score: Richtliniengehorsam?

Vorhofflimmern und CHA 2 DS 2 VASc-Score: Richtliniengehorsam? Vorhofflimmern und CHA 2 DS 2 VASc-Score: Richtliniengehorsam? Prof. Dr. Wolfgang Korte St. Gallen wolfgang.korte@zlmsg.ch 1 Risikofaktoren für einen Schlaganfall bei Patienten mit Vorhofflimmern Relatives

Mehr

Erwiderung auf die Pressemitteilung des Bundes der Frauenärzte e.v. (BVF) Entwarnung bei Hormontherapie in den Wechseljahren vom

Erwiderung auf die Pressemitteilung des Bundes der Frauenärzte e.v. (BVF) Entwarnung bei Hormontherapie in den Wechseljahren vom Erwiderung auf die Pressemitteilung des Bundes der Frauenärzte e.v. (BVF) Entwarnung bei Hormontherapie in den Wechseljahren vom 27.09.2005 Zur Pressemitteilung Nr. 215 des Bundesministeriums für Gesundheit

Mehr

Hormonersatztherapie 2013

Hormonersatztherapie 2013 Fortbildung Gynäkologische Endokrinologie: Hormonersatztherapie 2013 ALFRED O. MUECK Prof. Dr.med.Dipl.Biochem. Dr.rer.nat. Universitäts-Frauenklinik Tübingen und Landesinstitut für Frauengesundheit Baden-Württemberg

Mehr

Menopause Up-To-Date. Thema 24/2/2015

Menopause Up-To-Date. Thema 24/2/2015 PD Dr. med. Dorothea Wunder Centre de Procréation Médicalement Assistée et Endocrinologie Gynécologique, Rue de la Vigie 5 1003 Lausanne Menopause Up-To-Date Die Publikation der Resultate der «Women s

Mehr

Tatsächliche und behauptete Wirkungen und Risiken menopausaler Hormontherapie

Tatsächliche und behauptete Wirkungen und Risiken menopausaler Hormontherapie Tatsächliche und behauptete Wirkungen und Risiken menopausaler Hormontherapie Martina Dören Professur Frauenforschung und Osteologie www.charite.de/doeren-frauengesundheit/ 33. Interdisziplinäres Forum

Mehr

AMB 2006, 40, 57. Hormonersatz-Therapie ( HRT ) nach dem Sturm

AMB 2006, 40, 57. Hormonersatz-Therapie ( HRT ) nach dem Sturm AMB 2006, 40, 57 Hormonersatz-Therapie ( HRT ) nach dem Sturm Zusammenfassung: Seit Veröffentlichung der amerikanischen Women s- Health-Initiative (WHI)-Studien und der britischen Million-Women (MWS)-Studie

Mehr

Kaum ein Thema in der Medizin wird so kontrovers diskutiert wie der Hormonersatz in und nach den Wechseljahren der Frau.

Kaum ein Thema in der Medizin wird so kontrovers diskutiert wie der Hormonersatz in und nach den Wechseljahren der Frau. Wechseljahre und Hormone Chance oder Risiko? Kaum ein Thema in der Medizin wird so kontrovers diskutiert wie der Hormonersatz in und nach den Wechseljahren der Frau. Der Grund, warum die Beschäftigung

Mehr

Phyto-Strol. Bei Wechseljahresbeschwerden. Natürlich ins hormonelle Gleichgewicht

Phyto-Strol. Bei Wechseljahresbeschwerden. Natürlich ins hormonelle Gleichgewicht Phyto-Strol Bei Wechseljahresbeschwerden Natürlich ins hormonelle Gleichgewicht INFORMATIONSSERVICE Zum Thema Wechseljahre oder zu Phyto-Strol erhalten Sie ausführliche Informationen auf unseren Internetseiten.

Mehr

Früherkennung und Diagnostik

Früherkennung und Diagnostik Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Früherkennung und Diagnostik Früherkennung und Diagnostik Version 2005 2012: Albert / Blohmer / Junkermann / Maass / Scharl / Schreer

Mehr

Risikoarme HRT. - transdermale Östrogene und natürliches Progesteron -

Risikoarme HRT. - transdermale Östrogene und natürliches Progesteron - Risikoarme HRT - transdermale Östrogene und natürliches Progesteron - Dr. H. Lacher / PD Dr. A. Römmler Hormon Zentrum München Bilanz einer oralen ERT/HRT: Das Hormon-Dilemma Stand 2005 Therapie* vorteilhaft

Mehr

Neues vom ASCO beim metastasierten Mammakarzinom

Neues vom ASCO beim metastasierten Mammakarzinom Neues vom ASCO 2008 beim metastasierten Mammakarzinom 04.07.2008 Dorit Lässig Medizinische Klinik und Poliklinik III (Direktor: Prof. Dr. med. W. Hiddemann) Universität München - Standort Großhadern Übersicht

Mehr

10 Jahre Women s Health Initiative (WHI) was haben wir gelernt?

10 Jahre Women s Health Initiative (WHI) was haben wir gelernt? FORTBILDUNG + KONGRESS ZÜRCHER GESPRÄCHSKREIS 10 Jahre Women s Health Initiative (WHI) was haben wir gelernt? M. Birkhauser, P. Hadji, B. Imthurn, A. O. Mueck, J. Neulen, C. Thaler, I. Wiegratz, L. Wildt

Mehr

Stellungnahme+zum+Artikel+ In+der+Hitze+der+Nacht +von+daniela+martens;+tagesspiegel+ (www.tagesspiegel.de/gesundheit+)+seite+12+vom+06.

Stellungnahme+zum+Artikel+ In+der+Hitze+der+Nacht +von+daniela+martens;+tagesspiegel+ (www.tagesspiegel.de/gesundheit+)+seite+12+vom+06. Stellungnahme+zum+Artikel+ In+der+Hitze+der+Nacht +von+daniela+martens;+tagesspiegel+ (www.tagesspiegel.de/gesundheit+)+seite+12+vom+06.+juli+2015+ An+die+Redaktion+des+Tagesspiegel+ Sehr+geehrte+Damen+und+Herren,+

Mehr

Bewegungsrichtlinien bei Krebserkrankungen

Bewegungsrichtlinien bei Krebserkrankungen Bewegungsrichtlinien bei Krebserkrankungen Dr. Karin Vonbank Abt. Sport- und Leistungsmedizin Klinik für Innere Medizin II Medizinische Universität Wien Bewegung bei chronischen Erkrankungen FRÜHER Patienten

Mehr

Prof. Dr. med. Dr. sc. agr. Bernd Hinney

Prof. Dr. med. Dr. sc. agr. Bernd Hinney Empfehlungen der AkdÄ zur Hormontherapie in den Wechseljahren und in der Postmenopause Prof. Dr. med. Dr. sc. agr. Bernd Hinney Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Göttingen Mitglied der AkdÄ Die

Mehr

Klimakterium, Postmenopause und Hormonsubstitution

Klimakterium, Postmenopause und Hormonsubstitution Klimakterium, Postmenopause und Hormonsubstitution UNI-MEDVerlagAG Bremen - London - Boston Inhaltsverzeichnls Einleitung 12 1.1. Geschichte der Hormonsubstitution 13 ^ Pathophysiologie der Menopause 16

Mehr

EXPERTENBRIEF NR. 42 DER GYNÉCOLOGIE SUISSE SGGG NEUBEARBEITUNG

EXPERTENBRIEF NR. 42 DER GYNÉCOLOGIE SUISSE SGGG NEUBEARBEITUNG EXPERTENBRIEF NR. 42 DER GYNÉCOLOGIE SUISSE SGGG NEUBEARBEITUNG In der GYNÄKOLOGIE werden nach Auswahl der Herausgeber an dieser Stelle aktuelle Expertenbriefe publiziert (verifizierte Printform). Expertenbrief

Mehr

Interne Validität bei RCTs und Non-RCTs

Interne Validität bei RCTs und Non-RCTs Interne Validität bei RCTs und Non-RCTs Prof. Regina Kunz Institut für Klinische Epidemiologie und Biostatistik Uni-Spital Basel Übersicht 1. Weshalb wir randomisierte Studien brauchen 2. Unterschied randomisierte

Mehr

ENDOKRINOLOGIE AKTUELL Hypothyreose: ab wann substituieren?

ENDOKRINOLOGIE AKTUELL Hypothyreose: ab wann substituieren? ENDOKRINOLOGIE AKTUELL Hypothyreose: ab wann substituieren? Christine Spitzweg Medizinische Klinik und Poliklinik IV Klinikum der Universität München Interdisziplinäres Schilddrüsenzentrum - Klinikum der

Mehr

Anti-Aging Strategien

Anti-Aging Strategien Anti-Aging Strategien Isabella Heuser Charité - Campus Benjamin Franklin Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Eschenallee 3 14050 Berlin www.charite-psychiatrie.de 29.11.2006 jhuhdswhfeihfirhv Alterungsprozess

Mehr

KHK unter dem Aspekt der Gender Medicine. PD Dr. med. Jean-Paul Schmid

KHK unter dem Aspekt der Gender Medicine. PD Dr. med. Jean-Paul Schmid KHK unter dem Aspekt der Gender Medicine PD Dr. med. Jean-Paul Schmid Ausgangslage In der westlichen Welt sterben aktuell jährlich mehr Frauen als Männer an ischämischer Herzkrankheit Trendumkehr im Vergleich

Mehr

Informationsveranstaltung, Hofheim 11/11. Z. Rashed

Informationsveranstaltung, Hofheim 11/11. Z. Rashed Informationsveranstaltung, Hofheim 11/11 Z. Rashed Fettmodifizierte Kost: Was ist dran? Fettstoffwechselstörung -hochrangiger kardiovaskulärer Risikofaktor 1 nebst Rauchen, genetische Veranlagung, Bluthochdruck,

Mehr

Attraktiv und fit durch die Wechseljahre

Attraktiv und fit durch die Wechseljahre Attraktiv und fit durch die Wechseljahre weiter mit der Leertaste Prämenopause - MENOPAUSE - Postmenopause Lebenserwartung der Frau: 81 Jahre = 30 Jahre Östrogenmangel / Klimakterium Die Wechseljahre -

Mehr

Ischämischer Schlaganfall, Myokardinfarkt und venöse Thromboembolie unter hormonalen Kontrazeptiva

Ischämischer Schlaganfall, Myokardinfarkt und venöse Thromboembolie unter hormonalen Kontrazeptiva AMB 2012, 46, 57 Ischämischer Schlaganfall, Myokardinfarkt und venöse Thromboembolie unter hormonalen Kontrazeptiva Zusammenfassung: Während unter Ethinylestradiol (EE)-haltigen oralen Kontrazeptiva (OK)

Mehr

Lebensstilfaktoren und das Risiko

Lebensstilfaktoren und das Risiko Lebensstilfaktoren und das Risiko chronischer Erkrankungen Ute Nöthlings Sektion für Epidemiologie Institute für Experimentelle Medizin Christian-Albrechts-Universität zu Kiel SYMPOSIUM REHA 2020, Freiburg,

Mehr

Was bedeuten die Resultate der

Was bedeuten die Resultate der CURRICULUM Schweiz Med Forum 2005;5:379 388 379 Was bedeuten die Resultate der Women s-health-initiative zur Hormonersatztherapie für die tägliche klinische Arbeit? Martin H. Birkhäuser Leiter der Abteilung

Mehr

Endokrine Therapie des Mammakarzinoms. Peter Klare

Endokrine Therapie des Mammakarzinoms. Peter Klare Endokrine Therapie des Mammakarzinoms Peter Klare Mammakarzinom endokrine Therapie 70 000 Neuerkrankungen / Jahr 60-75% aller Mammakarzinome exprimieren Hormonrezeptoren Östrogen- und Progesteronrezeptoren

Mehr

Hormontherapie Risiken und Benefit: was ist gesichert?

Hormontherapie Risiken und Benefit: was ist gesichert? Hormontherapie Risiken und Benefit: was ist gesichert? Stimmung Vasodilatation Kardioprotektion? Leber Neuroprotektion? Augendruck Haut Knochenmasse Brust Kolon Endometrium W. Zinn, M. Friedrich Begleiterscheinungen

Mehr

Vorstufen und Konservative Therapie

Vorstufen und Konservative Therapie Vorstufen und Konservative Therapie C Tempfer Ruhr Universität Bochum Empfehlungen für die Diagnostik und Therapie des Endometriumkarzinoms Aktualisierte Empfehlungen der Kommission Uterus auf Grundlage

Mehr

Baden 04/2012 PD Dr. med. J-P Schmid 2

Baden 04/2012 PD Dr. med. J-P Schmid 2 Neue Erkenntnisse zum Ausdauertraining beim Herzpatienten PD Dr. med. Jean-Paul Schmid Bestimmung der Belastungsintensität Negatives Remodeling (Zunahme des Durch- messers des linken Ventrikels) Arrhythmien

Mehr

UNDERSTANDING WEIGHT GAIN AT MENOPAUSE

UNDERSTANDING WEIGHT GAIN AT MENOPAUSE Hormone therapy and cognition Victor W. Henderson, 2012 UNDERSTANDING WEIGHT GAIN AT MENOPAUSE Gewichtszunahme in der Menopause Schlüsselfragen Gewichtszunahme ist eines der wichtigsten Gesundheitsprobleme

Mehr

Phytotherapie mit Cimicifuga racemosa versus Hormonersatztherapie aus der Sicht der EBM und der gynäkologischen Praxis.

Phytotherapie mit Cimicifuga racemosa versus Hormonersatztherapie aus der Sicht der EBM und der gynäkologischen Praxis. Phytotherapie mit Cimicifuga racemosa versus Hormonersatztherapie aus der Sicht der EBM und der gynäkologischen Praxis. Dr. med. Christine Bodmer Praxis für Women`s Health, Bethesda Spital, Basel Im klinischen

Mehr

Brustkrebs Screening mittels Mammographie : Contra oder «a case for reasonable doubts»

Brustkrebs Screening mittels Mammographie : Contra oder «a case for reasonable doubts» Brustkrebs Screening mittels Mammographie : Contra oder «a case for reasonable doubts» Marcel Zwahlen Institut für Sozial- und Präventivmedizin Universität Bern www.ispm.ch Conflict of Interests «Offiziell»

Mehr

Behauptete Wirkungen der Hormone

Behauptete Wirkungen der Hormone Behauptete Wirkungen der Hormone Depressionen und Lebensqualität In der bislang größten und aussagekräftigsten randomisiert-kontrollierten Studie, der WHI- Studie, wurde kein Nutzen auf körperliches Wohlbefinden,

Mehr

Frauen und HIV. Marianne Rademacher. Referentin für Prävention für Weibliche Sexarbeit/Frauen im Kontext von HIV, STI und Hepatitis der DAH e.v.

Frauen und HIV. Marianne Rademacher. Referentin für Prävention für Weibliche Sexarbeit/Frauen im Kontext von HIV, STI und Hepatitis der DAH e.v. Frauen und HIV Referentin für Prävention für Weibliche Sexarbeit/Frauen im Kontext von HIV, STI und Hepatitis der DAH e.v. BAH, Positvenplenum 29.10.2015 Effektivität und Verträglichkeit der cart Frauen

Mehr

Menopausenmedizin. Ch. De Geyter Abt. Gyn. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Frauenspital Universitätsspital tsspital Basel

Menopausenmedizin. Ch. De Geyter Abt. Gyn. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Frauenspital Universitätsspital tsspital Basel Menopausenmedizin Ch. De Geyter Abt. Gyn. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Frauenspital Universitätsspital tsspital Basel www.gyn-endo.ch Lebenserwartung im Wandel der Zeit Grippewelle Der Lebensabschnitt

Mehr

Unerklärliche Todesfälle und der Zusammenhang zu Hypoglykämien

Unerklärliche Todesfälle und der Zusammenhang zu Hypoglykämien Unerklärliche Todesfälle und der Zusammenhang zu Hypoglykämien Ziel: Untersuchung von unerwarteten Todesfällen bei Patienten mit Typ-1-Diabetes im Alter unter 50 Jahre in Großbritannien. Methode / Klientel:

Mehr

Primärprävention kardialer Morbidität

Primärprävention kardialer Morbidität Kosteneffektivität von Statinen in der Primärprävention kardialer Morbidität und Mortalität Dr. med. Dipl.-Kffr. Anja Neumann Dr. rer. medic. Petra Schnell-Inderst MPH Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem

Mehr

Neues vom SABCS 2010 Adjuvante Chemotherapie und AZURE Studie

Neues vom SABCS 2010 Adjuvante Chemotherapie und AZURE Studie Neues vom SABCS 2010 Adjuvante Chemotherapie und AZURE Studie Projektgruppe Mamma München 20.01.201101 2011 B. Ataseven ROTKREUZKLINIKUM München, Frauenklinik Ärztlicher Direktor: Prof. Dr.med.Dr.h.c.

Mehr

Up-Date zur adjuvanten endokrinen Therapie des Mammakarzinoms

Up-Date zur adjuvanten endokrinen Therapie des Mammakarzinoms Up-Date zur adjuvanten endokrinen Therapie des Mammakarzinoms München 10. Januar 2008 Franz Edler von Koch Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Großhadern Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr