Sanierung des Offenbacher Rathauses geht in die Schlussphase

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1 Sanierung des Offenbacher Rathauses geht in die Schlussphase Berliner Straße 60 Seite 1 von 5

2 Sanierungsmaßnahmen im Breitfuß 1. Bauliche Maßnahmen: Änderung der Raumzuschnitte Erneuerung der Pförtnerloge Erneuerung der abgehängten Decken in den Bürobereichen Aufbereitung der vorhandenen Wand- und Heizkörperverkleidungen in den Sitzungssälen 1 bis 4 Aufbereitung der vorhandenen Wandverkleidungen in den Flurbereichen Erneuerung des Fußbogenbelages in den Büroräumen sowie den Fluren mit Ausnahme des Fußbodenbelages im Stadtverordnetensitzungssaal Ausbesserung des Fliesen-Fußbodenbelages im Foyers, an den Treppen sowie im Kundenbereich des bisherigen Bürgerbüros Ausbau der beiden Holzrampen im Flur des Breitfuß-Obergeschosses aus brandschutztechnischen Gründen und Einbau von zwei Metallrampen Erneuerung der Türen in den Fluren, zu den Betriebsräumen sowie zum Treppenhaus entsprechend den brandschutztechnischen Auflagen Erneuerung beziehungsweise Ausbesserung der Türanlagen in den Eingangsbereichen Nord (Berliner Straße), Süd (Stadthof) und West (Platz der Deutschen Einheit) Erneuerung der Fliesen im Gebäudekern Erneuerung der Sanitär-Bereiche Vergrößerung beziehungsweise Erneuerung des vorhandenen Sanitär-Bereiches im Kellergeschoss Schaffung eines zusätzlichen WC-Bereiches für Besucher im Erdgeschoss im Bereich der derzeitigen Telefonzentrale. Erneuerung der Fensterelemente (zweifache Verglasung) in den Büroräumen des Erdgeschosses Erneuerung der außen liegenden Jalousien Im Zwischen- und Obergeschoss Einbau von Sicherungspunkten an jedem Fenster als Absturzsicherung für das Reinigungspersonal Fortführung der Wärmedämmarbeiten an den Bauteilen Fensterbank und -brüstung, an den Betonwänden in den Gebäudeecken sowie Abdichtungsmaßnahmen an den Bürofenstern Berliner Straße 60 Seite 2 von 5

3 Schließen bestehender Öffnungen in den Innenwänden und Decken aus brandschutztechnischen Gründen 2. Gebäudeausrüstung 2.1. Gebäudeleittechnik Die Regelung der Heizungs- und Lüftungsanlagen erfolgt über eine bereits vorhandene Gebäudeleittechnikanlage, deren Zentralrechner mit seiner Steuerungsebene in den Räumen des technischen Dienstes untergebracht ist. Von hier aus ist eine Überwachung der einzelnen Anlagen mit Fernzugriff möglich. Im Bereich der Pförtnerloge können zentral die Beleuchtung und die Jalousien bedient werden. Ebenfalls werden Störmeldungen sämtlicher technischer Anlagen angezeigt. Die vorhandenen Schaltschränke der Heizungs- und Lüftungsanlagen werden nach Bedarf gesteuert, erweitert beziehungsweise durch weitere Schaltschränke (z. B. für Lüftungsanlage des neuen WC-Bereichs im Erdgeschoss) ergänzt. Die bisher vorhandenen, nur geschoss- und fassadenweise zu steuernden, außen liegenden Jalousieanlagen werden erneuert. Die Steuerung erfolgt dann raumweise und übergeordnet über Windwächter sowie zentral über die Gebäudeleittechnik Heizung Einzelne Komponenten (Heizungsverteiler/-sammler, Absperr- und Regelarmaturen) in der Kellerzentrale, welche die Heizungen vom Keller- bis zum sechsten Obergeschoss versorgen, werden vollständig erneuert. Sämtliche Heizflächen (Heizkörper und Unterflurkonvektoren) im Kellergeschoss sowie im Breitfuß werden einschließlich Thermostatventilen erneuert. Zusätzlich werden im Flurbereich des Breitfuß-Obergeschosses (Bereich Stadtverordnetensitzungssaal, Säle 1 und 3) Röhrenradiatoren ergänzt, um eine angemessene Beheizung bei Veranstaltungen zu gewährleisten. Analog zur Vorgehensweise in den bereits sanierten Bauabschnitten werden sämtliche Heizungsleitungen einschließlich Wärmedämmung erneuert. Lediglich die im Hauptschacht des Gebäudekerns vorhandene Hauptleitung zwischen Heizzentrale im Kellergeschoss und Heizzentrale im 16. Obergeschoss bleibt im Bestand erhalten. Diese wird nur bei Bedarf wie bereits geschehen im Zuge der Gebäudeinstandhaltung in Teilstücken erneuert. Berliner Straße 60 Seite 3 von 5

4 2.3. Sanitär Mit der Grundsanierung der Toilettenanlagen werden dort zur Trinkwassereinsparung Spülkästen mit Zwei-Mengen-Spültechnik eingebaut. Sämtliche Trink-, Regen- und Schmutzsowie Fettwasserleitungen werden erneuert Elektro Die im Zuge der PCB-Sanierung vor einigen Jahren erneuerten Deckenleuchten in den Bürobereichen werden wiederverwendet. Aufgrund ihres Alters nicht mehr verwendbare Leuchten werden erneuert. Im öffentlichen Bereich und in den Fluren werden die Leuchtmittel (überwiegend in LED-Technik) erneuert. Die neueren Einbaudownlights vor den Aufzügen bleiben erhalten. In der Eingangshalle werden HIT-Leuchtmittel eingesetzt, da hier aufgrund der Leuchtenhöhe LED-Leuchtmittel nicht ausreichend sind. Im Stadtverordnetensitzungssaal werden die Leuchtmittel aus den Zylinderleuchten (derzeit Glühlampen) durch Hochvolthalogen-Lampen ausgetauscht, die dimmbar sind. Weiterhin vorgesehen sind die Erneuerung von Elektroinstallationen, die Erneuerung der IT- Verkabelung, die Demontage der Bodenkanäle in den Fluchtwegen sowie der vorhandenen Altanlage Sicherheitsbeleuchtung Raumlufttechnische Anlagen Die Zu- und Abluft der innenliegenden Bereiche (WC-Räume, Teeküchen, Technikräume) im Kern wird an die bereits erneuerte Zu- und Abluftanlage der Innenzone angeschlossen. Über diese Anlage wird auch die ursprüngliche Zuluftführung in das Foyer wiederhergestellt. Die vorhandenen Anlagen für Saal 1 und 2 werden durch neue Anlagen mit Wärmerückgewinnung ersetzt, da sie nicht mehr den hygienischen und energetischen Anforderungen entsprechen. Die Neuanlagen für Saal (Saal 3 wird vergrößert), dem Sanitärbereich im Erdgeschoss und Keller sowie der Pforte mit ihren Nebenräumen werden ebenfalls als Anlagen mit Wärmerückgewinnung ausgeführt. Außerdem werden die Fensterventilatoren in der Heizzentrale im Kellergeschoss erneuert Klimatisierung Analog zur Vorgehensweise in den vorangegangenen Bauabschnitten werden Räume, in denen Datenschränke aufgestellt sind, klimatisiert. Die im vorangegangenen Bauabschnitt 7a vorgesehene Klimatisierung des bisherigen Bürgerbüros (hohe innere Wärmelasten durch Berliner Straße 60 Seite 4 von 5

5 viele Arbeitsplätze mit PC, Scanner, Drucker und anderen Geräten) wird bis zu einer möglichen Rückkehr des Bürgerbüros zurückgestellt. Berliner Straße 60 Seite 5 von 5

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