Naturnah und doch gut geschützt

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1 Objektreportage Ytong: Objektbericht Mehrfamilienhäuser im Mattenbachquartier, Winterthur Naturnah und doch gut geschützt In zwei Ersatzneubauten an der Endlikerstrasse, in Winterthurs Mattenbachquartier, bietet die Baugenossenschaft Sunnigi Heimet altersgerechte Wohnungen unterschiedlicher Grössen an. Diskret fügen sich die beiden Volumen, die dem Standard Minergie-P entsprechen, in die freundliche, naturnahe Umgebung ein. Ytong Porenbetonsteine leisten einen wichtigen Beitrag an die guten Dämmwerte und sorgen für ein ausgezeichnetes Raumklima. Das Mattenbachquartier liegt südöstlich vom Zentrum Winterthurs und wird stark durch Wohnbauten geprägt. Besonders aktiv an der Entwicklung des Stadtteils beteiligt waren die Baugenossenschaften. Eine von ihnen steht auch hinter diesem Projekt: Die Baugenossenschaft Sunnigi Heimet wurde vor mehr als siebzig Jahren gegründet, um altersgerechte Wohnungen zu erstellen errichtete sie die zwei Vorgängerbauten an der Endlikerstrasse, nur wenige Schritte vom Mattenbach und dem Rand des Siedlungsgebiets entfernt. Diese genügten den heutigen Wohnbedürfnissen für Menschen im dritten Lebensabschnitt nicht mehr. Deshalb wurde beschlossen, die Bauten abzureissen und durch neue Wohnhäuser zu ersetzen. Dieser Schritt erhöht auch die bauliche Dichte auf der Parzelle, allerdings auf eine sanfte Weise, ohne den Charakter des gut durchgrünten Quartiers zu beeinträchtigen. Seite 1 von 6

2 Solide und mit Giebeldach Die Baugenossenschaft beauftragte das Architekturbüro Wegmann + Partner aus Winterthur mit der Projektierung der beiden Neubauten. Die Architekten platzierten auf der Parzelle zwei unterkellerte, dreigeschossige Volumen: ein kurzes Haus mit einem Erschliessungskern, das von der Einfahrt der Tiefgarage flankiert wird, und dahinter, der Kontur der Parzelle folgend leicht verdreht, ein langes Haus mit zwei Erschliessungskernen. Zwischen ihnen öffnet sich ein Freiraum, unter welchem die Einstellhalle angeordnet ist. Beide Häuser sind Massivbauten mit Giebeldächern und identisch organisiert. Die Eingänge mit den Erschliessungskernen befinden sich auf der rückwärtigen Nordseite. Pro Geschoss werden jeweils zwei Wohnungen erschlossen. Sie besitzen eine grosszügige, nach Süden orientierte Aufenthaltszone mit integrierter Küche. Dieser Raum wird ergänzt durch den Aussenbereich in einem der Balkontürme. Insgesamt sind vier Stahlkonstruktionen vor die Fassade gestellt. Auf der Nordseite der Wohnungen befinden sich die Zimmer. Am zentralen Korridor unter dem Firstbereich sind Bad und WC angeordnet. Insgesamt bieten die beiden Häuser 18 altersgerechte Wohnungen mit zweieinhalb bis viereinhalb Zimmern. Sie besitzen ein traditionelles Ambiente, das Schutz und Geborgenheit verspricht. Dies passt gut zum soliden Eindruck, den die Architektur des Projektes auszeichnet. Anteil daran haben auch die Porenbetonsteine von Ytong. Investition in die Zukunft Dem Entschluss für die Verwendung von Ytong sowohl in der Fassade als auch im Innern der Wohnungen ging ein längerer Evaluierungsprozess voraus. Wir diskutierten viele Varianten, erinnert sich Architekt Arthur Wegmann, und besuchten auch verschiedene Projekte anderer Baugenossenschaften. Dabei mussten unter anderem die Möglichkeiten berücksichtigt werden, Fördermittel und Vorzugsbedingungen bei der Aufnahme von Hypotheken zu erhalten. Deshalb wurde eine ausgezeichnet dämmende Gebäudehülle angestrebt. Man einigte sich schliesslich auf einen Fassadenaufbau, in dem sich die Eigenschaften der Porenbetonsteine und eine EPS-Aussendämmung ergänzen. Die Kombination sorgt bei relativ geringer Wandstärke für ausgezeichnete Dämmwerte, sagt Architekt Wegmann, der Ytong schon bei früheren Projekten, beispielsweise Aufstockungen, als Leichtgewicht mit bauphysikalischen Vorzügen kennen- und schätzengelernt hat. Seite 2 von 6

3 Die bauliche Umsetzung der Pläne oblag der Bosshard Architekten GmbH aus Winterthur. Das Büro für Bauen, wie sich die Firma auch nennt, errichtete einen bedeutenden Teil der Fassade und der inneren Trennwände mit Ytong Porenbetonsteinen. Ich kam zum ersten Mal mit diesem Produkt in Kontakt, bekennt der Bauleiter Robin Bosshard, der im Büro für Bauen für die beiden Häuser zuständig ist. Baufachleute setzen oft auf Erzeugnisse, die sie kennen und trauen unbekannten Produkten nicht richtig über den Weg. Unsere Erfahrungen mit Ytong sind aber durchweg positiv, kommentiert er seine noch junge Bekanntschaft mit dem Porenbetonstein und zeigt sich über den reibungslosen Ablauf beim Einsatz von Ytong erfreut. In der Fassade kam der Ytong P 17.5 cm zum Einsatz. Zusammen mit aussteifenden Betonpartien bilden die Steine die tragende Fassadenschicht und die Unterlage für ein 18 cm starkes, verputzte EPS-WDVS. Bei den ebenfalls tragenden Innenwänden vertraute man auf den Ytong P 12.5 cm mit einer Rohdichte von 650 kg/m 3, die eine erhöhte Druckfestigkeit gewährleistet. Der Ytong P eignet sich für alle tragenden und aussteifenden Wände. Seine Nut-Feder-Profilierung ermöglicht eine schnelle Verarbeitung im Dünnbettverfahren mit einer Fugendicke von 1 mm. In der Verarbeitung sieht Robin Bosshard keinerlei Nachteile gegenüber dem Backstein: Der Aufwand ist im selben Rahmen. Als Vorteil sieht er, dass das Gewicht von Ytong gegenüber Backsteinen leicht geringer ist und dass sich Schlitzarbeiten für Leitungen einfacher gestalten. Die Wohnungen in den beiden Häusern an der Endlikerstrasse sind mit einer Komfortlüftung ausgestattet und an das Fernwärmenetz angeschlossen. Zusammen mit der ausgezeichneten Dämmung gewährleisten sie durch das ganze Jahr ein ausgezeichnetes Klima, welches die Solidität und Geborgenheit, welche die Neubauten ausstrahlen, angemessen ergänzen. Zeichen mit Leerzeichen: 5600 Seite 3 von 6

4 Die Südfassade des längeren der beiden Wohnhäuser wird gegliedert durch vier Balkontürme. Die kleine Siedlung bietet insgesamt 18 Wohnungen. Die tragenden Fassaden bestehen weitgehend aus Ytong P 17.5 cm mit einer Aussenwärmedämmung. Seite 4 von 6

5 Mit Ytong P (Rohdichte: 650) 12.5 cm und 15 cm werden die Innenräume getrennt und gegliedert. Die Porenbetonsteine sorgen für ein angenehmes Wohnambiente. Visualisierung Designalltag Rinderer Seite 5 von 6

6 Bautafel Objektadresse: Endlikerstrasse 25a+25 b und 27, 8400 Winterthur Bauherrschaft: Baugenossenschaft Sunnigi Heimet Architektur: Wegmann + Partner, Winterthur (Projekt) Bosshard Architekten GmbH, Winterthur (Ausführung) Bauingenieur: Schnewlin + Küttel AG, Winterthur Produkte: Ytong P 17.5 cm: 91.5 m 3 Ytong P (Rohdichte: 650kg/m³) 12.5 und 15 cm: 156 m 3 Hersteller: Xella Porenbeton Schweiz AG, Zürich Baubeginn: August 2014 Fertigstellung: Ende 2015 Kontakt für die Redaktion: Xella Porenbeton Schweiz AG Christiane Büring Marketing Kernstrasse Zürich Tel.: +49 (0) Tel. Zentrale: christiane.buering@xella.com Seite 6 von 6