Konjunktur aktuell: Konjunktur in Deutschland bleibt trotz sinkender Stimmung robust

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1 Konjunktur in Deutschlnd bleibt trotz sinkender Stimmung robust Konjunktur ktuell Jg. 4 (3), 6 Konjunktur ktuell: Konjunktur in Deutschlnd bleibt trotz sinkender Stimmung robust Arbeitskreis Konjunktur des IWH In Deutschlnd sind die Konjunkturussichten weiter recht günstig. Stimmungsindiktoren deuten zwr uf ein etws schwächeres Jhresende hin, die Binnenkonjunktur ist ber weiter ufwärtsgerichtet. Ds deutsche Bruttoinlndsprodukt dürfte im Jhr 6 insgesmt um,9% zulegen. Für ds Jhr 7 wird dnn mit,2% eine niedrigere jhresdurchschnittliche Wchstumsrte erwrtet. Mßgeblich dfür sind vor llem schwächere Exporte und stärkere Importe. Die Arbeitslosigkeit dürfte im Zuge der Integrtion von Geflüchteten in den Arbeitsmrkt etws steigen. Die Verbrucherpreisinfltion bleibt weiterhin modert. Die öffentlichen Hushlte werden wohl im Jhr 6 ebenso wie im Jhr 7 uch in konjunkturbereinigter Rechnung Überschüsse erwirtschften. Tbelle Gesmtwirtschftliche Eckdten der Prognose des IWH für Deutschlnd in den Jhren 6 bis rele Veränderung gegenüber dem Vorjhr in % privte Konsumusgben 2,0,8,4,4 Sttskonsum 2,7 3,7 2,3,5 Anlgeinvestitionen,7 2,5 2,0 2,3 Ausrüstungen 3,7,8 2,5 3, Buten 0,3 3,,6,8 sonstige Anlgen,9 2,7 2,5 2,4 Vorrtsinvestitionen -0,5-0,4 0,0 0,0 Inlndsverwendung,6 2,0,8,7 Außenbeitrg 0,2 0, -0,4-0, Exporte 5,2 2,7 2, 4,3 Importe 5,5 3, 3,7 5,2 Bruttoinlndsprodukt,7,9,2,5 nchrichtlich: Weltproduktion 2,8 2,5 2,8 2,8 USA 2,4,5 2,2 2, Eurorum 2,0,5,3,3 Veränderung gegenüber dem Vorjhr in % Arbeitsvolumen, geleistet 0,9,5 0,9 0,7 Triflöhne je Stunde 2,4 2,2 2, 2,2 Effektivlöhne je Stunde 2,6,8 2, 2,6 Lohnstückkosten b,5,3,8,9 Verbrucherpreisindex 0,2 0,4,2,4 in 000 Personen Erwerbstätige (Inlnd) Arbeitslose c in % Arbeitslosenquote d 6, 5,8 5,9 5,9 Arbeitslosenquote BA e 6,4 6, 6,2 6,2 % in Reltion zum nominlen Bruttoinlndsprodukt Finnzierungssldo des Sttes 0,7 0,6 0,4 0,4 Leistungsbilnzsldo 8,4 8,9 8,3 8,2 Beitrg zur Veränderung des Bruttoinlndsprodukts in Prozentpunkten (Lundberg-Komponenten). b Berechnungen des IWH uf Stundenbsis. c Definition gemäß der Bundesgentur für Arbeit (BA). d Arbeitslose in % der Erwerbspersonen (Inlnd). e Arbeitslose in % der zivilen Erwerbspersonen (Definition gemäß der Bundesgentur für Arbeit). Quellen: Sttistisches Bundesmt; Eurostt; Bureu of Economic Anlysis; b 6: Prognose des IWH (Stnd: ). JEL-Klssifiktion: E7, E27, E37, E50, E53, E60, E66, H68 Schlgwörter: Konjunktur, Prognose, öffentliche Finnzen, Weltwirtschft, Deutschlnd, Arbeitsmrkt Dieser Beitrg wurde bereits ls IWH-Pressemitteilung 35/6 m 9. Juni 6 veröffentlicht. 92

2 Konjunktur ktuell Jg. 4 (3), 6 Konjunktur in Deutschlnd bleibt trotz sinkender Stimmung robust Interntionle Konjunktur: Erholung im Eurorum schwächt sich b Seit dem Abebben der Eurokrise im Jhr 3 expndiert die Weltwirtschft bei geringen Schwnkungen in mäßigem Tempo. So ht sie sich nch einem schwächeren Winterhlbjhr 5/6 zuletzt wieder etws belebt. Vor llem in Chin expndierte die Produktion im zweiten Qurtl kräftiger. In den USA hingegen fiel der Produktionszuwchs wegen schwcher Investitionen enttäuschend gering us, m weiterhin kräftigen Zuwchs der Beschäftigung ist ber zu erkennen, dss die US-Konjunktur weiter ufwärtsgerichtet ist. Die Erholung im Eurorum setzte sich etws bgeschwächt fort, in Mittelosteurop nhm die Produktion nch einem schwchen Jhresuftkt im Frühsommer wieder deutlich stärker zu, und die Wirtschft Großbritnniens wr bis zum Entscheid der Bürger für einen EU-Austritt m 23. Juni 6 im Aufschwung. Der überrschende Ausgng der Abstimmung ht die lngfristigen wirtschftlichen Aussichten vor llem für Großbritnnien und in geringerem Ausmß uch für den Rest der EU eingetrübt. Für die interntionle Konjunktur in diesem und im nächsten Jhr scheinen die Effekte des Brexit ber nicht llzu sehr ins Gewicht zu fllen. Zwr fielen in den Tgen nch der Abstimmung die Aktienkurse in der EU und uch weltweit sowie ds britische Pfund deutlich, in geringerem Ausmß uch der Euro. Mittlerweile ht ber der Euro seine Verluste wettgemcht, und die Aktienkurse sind im Eurorum und in Großbritnnien ungefähr uf dem Stnd vom Jhresnfng, in den USA und in den sitischen Schwellenländern sogr deutlich drüber. Auch die Risikoeinschätzungen der Finnzmrktteilnehmer, wie sie us Preisen für Kufoptionen uf Aktienindizes herusgelesen werden können, sind mittlerweile nicht mehr hoch. Die Bnk von Englnd ht wohl ihren Teil zur Stbilisierung der Erwrtungen beigetrgen, indem sie nicht nur ihren Leitzins von 0,5% uf 0,25% senkte, sondern uch ein Kufprogrmm für Sttstitel und Unternehmensnleihen uflegte. Auch in Kore, Tiwn und Indien sind die Leitzinsen im Sommer gesenkt worden, in diesen Ländern wegen fllender Infltionsrten oder schwächelnder Konjunktur. Die Europäische Zentrlbnk (EZB) und die Bnk von Jpn setzen ihre Politik negtiver Einlgezinsen fort; letztere weitete ihr Kufprogrmm jüngst noch etws us. Negtive Renditen nicht nur für kurzfristige, sondern uch für lngfristige Sttstitel Deutschlnds und Jpns lssen druf schließen, dss für diese Volkswirtschften in bsehbrer Zeit mit keinen positiven Leitzinsen gerechnet wird. Auch die Renditen für Schuldtitel von Unternehmen sind im Eurorum weiter gefllen, ebenso wie die Kreditzinsen von Geschäftsbnken. Aber uch in den USA, wo noch für dieses Jhr mit einer Zinserhöhung gerechnet wird, sind Renditen für zehnjährige Sttstitel mit,6% nh n ihrem Allzeittief. Deshlb überrscht die gegenwärtige Investitionsschwäche in den USA, die nur zum Teil uf die Krise der Frcking-Industrie ufgrund des Ölpreisverflls und wohl uch uf die schwche Produktivitätsentwicklung in den USA zurückzuführen ist (vgl. Ksten ). Dfür, dss die US-Investitionen in den kommenden Qurtlen wieder etws nziehen, sprechen neben niedrigen Finnzierungskosten die jüngste Stbilisierung der Rohölproduktion und die wieder bessere Stimmung im Verrbeitenden Gewerbe in den USA. Geringe Finnzierungskosten stützen nicht nur in den fortgeschrittenen Volkswirtschften, sondern in besonderem Ausmß uch in Chin die wirtschftliche Aktivität. Dort sind die Verschuldungsquoten der Unternehmen in den vergngenen Jhren strk gestiegen, und im Jhresverluf 6 ht die Geldmenge deutlich beschleunigt zugelegt. Sowohl relwirtschftliche Indiktoren wie der Verbruch von Elektrizität, Sthl und Zement ls uch Stimmungsindiktoren deuten druf hin, dss von der Kreditexpnsion derzeit besonders ds Verrbeitende Gewerbe und der Bu profitieren. Ab Herbst 6 und im Jhr 7 dürfte sich ber der Trend zu niedrigeren Expnsionsrten gerde dieser Brnchen in Chin wieder durchsetzen. Auf der nderen Seite deuten für Russlnd und Brsilien Frühindiktoren wie Unternehmensumfrgen und Geldmengenggregte n, dss die tiefen Rezessionen in diesen Ländern im Luf dieses Jhres uslufen dürften. In Großbritnnien ht sich die Konjunktur sehr deutlich eingetrübt. Die Stimmung in den Unternehmen, besonders im für ds Lnd so wichtigen Dienstleistungssektor, ist seit dem Brexit-Entscheid eingebrochen, und der Mrkt für Gewerbeimmobilien ht sich bgekühlt. Allerdings ht der Fll des Pfunds die interntionle Wettbewerbsposition britischer Produzenten verbessert. Für die nächsten Qurtle ist für Großbritnnien mit einem leichten Rückgng der gesmtwirtschftlichen Produktion zu rechnen. Von einer nchlssenden britischen Güternchfrge wird uch die Erholung im Eurorum ein Stück weit gedämpft. Stützend wirken neben den weiter gesunkenen Finnzierungskosten die in diesem Jhr insgesmt leicht expnsive Finnzpolitik der Mitgliedstten sowie die vielerorts steigende Beschäftigung. Allerdings ist in den großen Mitgliedstten Frnkreich und Itlien die Arbeitslosigkeit bisher kum gefllen, 93

3 Konjunktur in Deutschlnd bleibt trotz sinkender Stimmung robust Konjunktur ktuell Jg. 4 (3), 6 Ksten Zur konjunkturellen Dynmik in den USA In den USA fiel die wirtschftliche Dynmik in der ersten Jhreshälfte recht verhlten us. Mit 0,2% im ersten und 0,3% im zweiten Qurtl legte ds Bruttoinlndsprodukt deutlich lngsmer zu ls die Potenzilrte, die etw ½% pro Jhr beträgt. Im ersten Qurtl 6 verhinderte insbesondere der schwche privte Konsum eine kräftigere Produktionsusweitung, während sich im zweiten Qurtl ein strker Lgerbbu produktionsmindernd uswirkte. Vor llem entwickeln sich die Anlgeinvestitionen seit dem vierten Qurtl 5 sehr schwch. Zu den Gründen hierfür dürfte neben einer llgemein schwchen Produktivitätsentwicklung (vgl. Abbildung ) uch ein Rückgng der Investitionen im Bergbu ufgrund der zeitweise strk gefllenen Energiepreise zählen. In diesem Bereich werden entgegen der llgemein positiven Beschäftigungsentwicklung weiterhin Arbeitsplätze bgebut, und der Wchstumsbeitrg für ds Bruttoinlndsprodukt ist seit mehreren Qurtlen negtiv (vgl. Abbildung 2). Abbildung Jährliche Wchstumsrte der Totlen Fktorproduktivität (TFP) in den USA in % Abbildung 2 Verwendungsseitige Wchstumsrte des USmeriknischen Bruttoinlndsprodukts und Wchstumsbeiträge der Anlgeinvestitionen Veränderung gegenüber Vorjhresqurtl in %; Wchstumsbeiträge in Prozentpunkten I 3 II III IV I 4 II III IV I 5 II III IV I 6 II -2 Anlgeinvestitionen (ohne Bergbu) Anlgeinvestitionen im Bergbu TFP YoY 0-Jhres-Schnitt Schnitt seit 980 Bruttoinlndsprodukt Quellen: AMECO Dtenbnk der Europäischen Kommission; Berechnungen und Drstellung des IWH. Quellen: Bureu of Economic Anlysis; Berechnungen und Drstellung des IWH. Die schwche Produktivitätsentwicklung in den USA schlägt sich uch in einem niedrigen gleichgewichtigen Relzins, lso demjenigen Relzins, bei dem die Wirtschft norml usgelstet ist, nieder. b Der expnsive Chrkter der Geldpolitik ist dher verhltener, ls ds bsolut gesehen immer noch sehr niedrige Niveu der Leitzinsen suggeriert. Denn für die Messung des Expnsionsgrdes der Geldpolitik ist der Abstnd des ttsächlichen zu dem gleichgewichtigen Zins usschlggebend. Schätzungen zufolge liegt der gleichgewichtige Relzins in den USA gegenwärtig bei etw ¼%, während er vor der Finnzkrise bei über 2% lg. c Ein deutlicher Wiedernstieg der Leitzinsen in den USA ist dher in nächster Zeit nicht zu erwrten. Vgl. OECD: Economic Outlook No 99 June 6. b Zum Rückgng des Produktivitätsfortschritts in den USA siehe beispielsweise ECB: The Slowdown of US Lbor Productivity Growth Stylised Fcts nd Economic Implictions, in: Economic Bulletin 2/6, Box und Crdrelli, R.; Lusinyn, L.: U.S. Totl Productivity Slowdown: Evidence from the U.S. Sttes. IMF Working Pper 5/6. c Vgl. Lubch, T.; Willims, J.: Mesuring the Nturl Rte of Interest, in: The Review of Economics nd Sttistics, Vol. 85 (4), 03, , ktulisierte Schätzung vom 23. August 6. und die Produktion ht zuletzt stgniert. Skepsis hinsichtlich der wirtschftlichen Aussichten in diesen Ländern spiegelt sich uch in gegen den Trend im übrigen Eurorum weiter sinkenden Immobilienpreisen wider. In Itlien kommt ds Problem der hohen Belstung des Bnkensektors mit notleidenden Krediten hinzu. Wenn der Impuls der Releinkommensgewinne durch gesunkene Ölpreise in den kommenden Qurtlen usläuft, dürfte sich die Erholung in diesen Ländern und im Eurorum insgesmt bschwächen. 94

4 Konjunktur ktuell Jg. 4 (3), 6 Konjunktur in Deutschlnd bleibt trotz sinkender Stimmung robust Tbelle Reles Bruttoinlndsprodukt, Verbrucherpreise und Arbeitslosenquote in der Welt Gewicht Bruttoinlndsprodukt Verbrucherpreise Arbeitslosenquote (BIP) Veränderungen gegenüber dem Vorjhr in % in % in % Europ 29,9,8,6,5,6,4,2,9 2,0 EU 28 25, 2,2,7,4,5 0,0 0,5,4,5 9,4 8,7 8,5 8,4 Schweiz,0 0,9,0,7,7, 0,5 0,3 0,8 3,3 3,5 3,4 3,3 Norwegen 0,6,6,0,5,5 2,2 2,7 2,2 2,5 4,4 4,7 4,6 4,2 Türkei, 3,8 3,4 2,8 3,4 7,7 7,7 7,5 7,3 Russlnd 2,0 3,7 0,4,5 2,0 5,5 7,0 5,5 5,0 Amerik 36,8,8,0 2, 2,0 USA 27,8 2,4,5 2,2 2, 0,, 2, 2,2 5,3 4,8 4,7 4,7 Knd 2,4,,6,9 2,0,,6 2,0 2,0 6,9 7, 6,9 6,8 Lteinmerik b 6,6 0,7,2,7,8 Asien 33,3 5,0 4,8 4,8 4,6 Jpn 6,4 0,5 0,6 0,7 0,4 0,8 0, 0,6,0 3,4 3,2 3,2 3,2 Chin ohne Hongkong 7,0 6,9 6,5 6,3 6, Südkore 2, 2,6 2,8 2,9 2,7 0,7,2,7 2,0 3,6 3,5 3,3 3,3 Indien 3,2 7,6 7,7 7,5 7,2 Ostsien ohne Chin c 4,6 3,4 3,3 3,6 4,0 insgesmt d 00,0 2,8 2,5 2,8 2,8 fortgeschrittene 67, 2,0,5,7,7 0,2 0,8,6,7 6,6 6, 6,0 5,9 Volkswirtschften e Schwellenländer f 32,9 4,5 4,4 4,9 4,7 nchrichtlich: exportgewichtet g 00,0 2,5 2,0 2,2 2,2 gewichtet nch 00,0 3,2 2,8 3, 3, Kufkrftpritäten h Welthndel i -,6 0,5,9 2,0 Zur Revision des irischen Bruttoinlndsprodukts für 5 und deren Auswirkungen uf die Zuwchsrten in Europ und der EU vgl. b Gewichteter Durchschnitt us: Brsilien, Mexiko, Argentinien, Venezuel, Kolumbien, Chile. Gewichtet mit dem Bruttoinlndsprodukt von 5 in US-Dollr. c Gewichteter Durchschnitt us: Indonesien, Tiwn (Provinz Chins), Thilnd, Mlysi, Singpur, Philippinen, Hongkong (Sonderverwltungszone Chins). Gewichtet mit dem Bruttoinlndsprodukt von 5 in US-Dollr. d Summe der ufgeführten Ländergruppen. Gewichtet mit dem Bruttoinlndsprodukt von 5 in US-Dollr. e EU 28, Schweiz, Norwegen, USA, Knd, Jpn, Kore, Tiwn, Hongkong, Singpur. f Russlnd, Chin ohne Hongkong, Indien, Indonesien, Thilnd, Mlysi, Philippinen, Lteinmerik. g Summe der ufgeführten Länder. Gewichtet mit den Anteilen n der deutschen Ausfuhr 5. h Kufkrftpritäten us: IMF, World Economic Outlook, April 6. i Reler Güterhndel. Wert für 5 von CPB. Quellen: IWF; OECD; CPB; Prognose des IWH. Alles in llem dürfte die Produktion im Eurorum im Jhr 6 um,5% und im nächsten Jhr um,3% zunehmen. Die Verbrucherpreise steigen um 0,2% in diesem und um,2% im nächsten Jhr. Die Weltwirtschft expndiert mit 2,5% in diesem und 2,8% im nächsten Jhr in mäßigem Tempo (vgl. Tbelle und 2). Risiken Die Entscheidung der Briten für einen Austritt us der Europäischen Union bildet ntürlich ds Huptrisiko für die Konjunktur in Großbritnnien selbst, gefährdet ber uch die Erholung im Eurorum. So exportiert der Eurorum in erheblichem Umfng Investitionsgüter nch Großbritnnien, und gerde die britischen Investitionen dürften von der mit der Entscheidung für den Brexit verbundenen Unsicherheit besonders negtiv betroffen sein. Der Sieg der Brexit-Befürworter ist ber uch ein Wrnsignl für die Weltwirtschft insgesmt. Denn es wr ein Votum für mehr ntionle Selbstbestimmung und weniger Migrtion und dmit gegen die Globlisierung im Sinne eines weltweiten Zusmmenwchsens ntionler Volkswirtschften. Ähnliche Positionen drohen gegenwärtig vielerorts mehrheitsfähig zu werden, obwohl weltwirtschftliche Integrtion lngfristig Wohlfhrtsgewinne der Arbeitsteilung ermöglicht. Werden Integrtionsschritte durch politische Entscheidungen wie den Brexit gestoppt oder zurückgenommen, droht die Weltkonjunktur uch kurzfristig Schden zu nehmen, weil wirtschftliche Entscheidungsträger die negtiven künftigen Auswirkungen einer solchen Politik 95

5 Konjunktur in Deutschlnd bleibt trotz sinkender Stimmung robust Konjunktur ktuell Jg. 4 (3), 6 Tbelle 2 Reles Bruttoinlndsprodukt, Verbrucherpreise und Arbeitslosenquote in Europ 5 bis 8 Gewicht Bruttoinlndsprodukt Verbrucherpreise b Arbeitslosenquote c (BIP) Veränderungen gegenüber dem Vorjhr in % in % in % Deutschlnd,7,5,8,5,5 0, 0,3,3,5 4,6 4,3 4,2 4,2 Frnkreich 4,9,2,2,0, 0, 0,2,0,5 0,4 9,8 9,7 9,6 Itlien,2 0,6 0,8 0,7,0 0, 0,3,0,3,9,3 0,8 0,5 Spnien 7,4 3,2 2,8 2,3,9 0,6 0,4,,6 22, 9,8 8,6 8,0 Niederlnde 4,6 2,0,5,4,3 0,2 0,0,3,9 6,9 6,2 6,0 6,0 Belgien 2,8,4,4,3,2 0,6,7,7,9 8,3 8,2 7,6 7,4 Österreich 2,3 0,8,3,2,2 0,8, 2,,9 5,7 5,7 5,7 5,7 Irlnd d,5 26,3 3,4 3,0 2,8 0,0 0,4 2,3,9 9,4 8,2 7,7 7,4 Finnlnd,4 0,2,0,,2 0,2 0,2 0,9,7 9,3 9,2 9,7 9,7 Portugl,2,5 0,9,2,2 0,5 0,4 0,9,6 2,4,9,6,3 Griechenlnd,2 0,3,3 0,3 0,8, 0,4 0,0, 25,0 24,0 23,4 22,9 Slowkei 0,5 3,6 3,2 3,4 2,5 0,3 0,2,0,7,5 0,0 9,7 9,5 Luxemburg 0,4 4,9 3,8 3,6 3,5 0, 0,0,5,8 6,9 6,2 6,4 6,4 Slowenien 0,3 2,6 2, 2,0,8 0,8 0,4 0,8,6 9, 8,0 8,3 8,3 Lituen 0,3,6 2,3 2,3 2,5 0,7 0,9 2,0 2,3 9, 8,3 8,0 7,8 Lettlnd 0,2 2,6,3 2,0 2,3 0,2 0,4,9 2,3 9,9 9,7 9,6 9,5 Estlnd 0,,2,6 2,0 2,3 0, 0,5,8 2,4 6,8 6,3 6,5 6,5 Zypern 0,,6 2,0 2,5 2,5,5 0,4 0,9 2,8 5,3,4 0, 9,0 Mlt 0, 6,5 3,9 3,4 2,8,2,6 2,0,9 5,3 4,6 4,3 4,0 Eurorum insgesmt d 7, 2,0,5,3,3 0,0 0,3,2,6 0,9 0, 9,8 9,5 Eurorum ohne Deutschlnd d 50,4 2,3,7,4,5 0,0 0,3,3,8 3, 2,2,7,4 Großbritnnien 7,6 2,3,6,0,6 0,0,8 2,9,8 5,4 5,2 5,6 5,5 Schweden 3,0 3,9 3,2 2,3 2,0 0,7,0,7,7 7,4 6,8 6,7 6,6 Polen 2,9 3,6 3,3 3,0 2,5 0,7 0,4,3 2,0 7,5 6,6 6,5 6,5 Dänemrk,8,0 0,9,6,6 0,2 0,6,6,8 6,2 6, 6,0 6,0 Tschechien, 4,6 2,5 2,5 2,4 0,3 0,6,8 2,0 5,0 4,2 4,2 4, Rumänien, 3,8 4,0 3,6 3,5 0,4 0,8 2,4 3,0 6,8 6,3 6,3 6,3 Ungrn 0,7 2,9,8 2,4 2,4 0, 0,4 2,0 2,5 6,9 5,6 5,3 5, Krotien 0,3 3,0 2,7 2,8 2,8, 0,0,5,7 9,2 7,2 7, 7,0 Bulgrien 0,3,6,9 2,0 2,0 0,3 0,4,3,7 6,9 4,7 4,5 4,0 MOE-Länder e 7,8 3,4 2,9 2,8 2,6 0,4 0,,6 2,2 7,9 6,9 6,8 6,7 EU 28 d, f 00,0 2,2,7,4,5 0,0 0,5,6,6 9,4 8,7 8,5 8,4 Die Zuwchsrten sind (ußer für die Slowkei) um Arbeitstgeeffekte bereinigt. b Hrmonisierter Verbrucherpreisindex. c Stndrdisiert. d Zur Revision des irischen Bruttoinlndsprodukts für 5 und deren Auswirkungen uf die Zuwchsrten im Eurorums und der EU vgl. e Mittel- und osteuropäische Länder: Slowkei, Slowenien, Lituen, Lettlnd, Estlnd, Polen, Tschechien, Rumänien, Ungrn, Bulgrien, Krotien. f Summe der ufgeführten Länder. Bruttoinlndsprodukt und Verbrucherpreise gewichtet mit dem Bruttoinlndsprodukt von 5 in US-Dollr. Arbeitslosenquote gewichtet mit der Zhl der Erwerbspersonen von 5. Quellen: Eurostt; IWF; Prognose des IWH. ntizipieren und deshlb mncherlei Investitionen unterbleiben. Konjunkturussichten in Deutschlnd weiterhin günstig In Deutschlnd ht die Produktion im ersten Hlbjhr 6 recht kräftig zugelegt, mit 0,7% im ersten und 0,4% im zweiten Qurtl. Mßgeblich dfür wr vor llem, dss die Exportwirtschft nch einer Schwächephse im zweiten Hlbjhr 5 von zunehmender Nchfrge us Asien und Osteurop profitierte. Die Binnenkonjunktur ht jüngst ber etws n Schwung verloren. So weiteten die privten Hushlte ihren Konsum etws lngsmer us ls zuvor. Die Bruttonlgeinvestitionen gingen im zweiten Qurtl sogr deutlich zurück. Im weiteren Jhresverluf bleibt die gesmtwirtschftliche Produktion zunächst bei ihrem zuletzt erreichten moderten Tempo, im Schlussqurtl 6 dürfte sie llerdings zwischenzeitlich leicht nchgeben. Druf 96

6 Konjunktur ktuell Jg. 4 (3), 6 Konjunktur in Deutschlnd bleibt trotz sinkender Stimmung robust Tbelle 3 Qurtlsdten zur wirtschftlichen Entwicklung Veränderung in % gegenüber dem Vorqurtl I II III IV I II III IV I II III IV privte Konsumusgben 0,4 0,4 0,6 0,4 0,3 0,2 0,7 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 öffentlicher Konsum 0,4,0 0,7,2,3 0,6 0,5 0,4,0 0,4 0,4 0,4 Ausrüstungen 0,,8 0,4,8,2 2,4 0,5 0,8,2,2,2, Buten 0,9,3 0,3 2,0 2,3,6 0,8, 0,6 0,6 0,6 0,6 sonstige Anlgen 0,8 0,4 0,6 0,4 0,9 0,7 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 Vorrtsinvestitionen b 0, 0,5 0,3 0, 0,3 0, 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 inländische Verwendung 0,3 0,0 0,8,0 0,5 0,2 0,7 0,5 0,6 0,5 0,4 0,4 Außenbeitrg b 0, 0,6 0,5 0,6 0,3 0,6 0,3 0,3 0, 0,0 0,0 0,0 Exporte,0,6 0,0 0,7,6,2 0, 0,3 0,6 0,9,, Importe,4 0,4, 0,6,3 0, 0,8,0,0,,4,4 Bruttoinlndsprodukt 0,2 0,5 0,2 0,4 0,7 0,4 0,4 0,2 0,4 0,4 0,4 0,4 Sison- und rbeitstäglich bereinigte Werte; in Vorjhrespreisen. b Beitrg zur Veränderung des Bruttoinlndprodukts in Prozentpunkten (Lundberg- Komponenten). Quellen: Sttistisches Bundesmt; b 3. Qurtl 6: Prognose des IWH. deutet der IWH-Flsh-Indiktor hin (vgl. Abbildung 3). Ein Abflchen der gesmtwirtschftlichen Dynmik zum Jhresende legt uch der ifo-geschäftsklimindex nhe. Zum einen ist dvon uszugehen, dss mit Großbritnnien infolge des Entscheids der britischen Wähler für den Brexit ein wichtiger Abstzmrkt der deut- Ksten 2 Annhmen Der vorliegenden Prognose liegen folgende Annhmen bezüglich des interntionlen Umfeldes zugrunde: Der Preis für Öl der Sorte Brent liegt im Jhr 6 im Schnitt bei 44 US-Dollr, im Jhr 7 bei 5 Dollr und im Jhr 8 bei 54 Dollr pro Brrel. Der Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollr beträgt bis Ende des Jhres 8,3 Dollr pro Euro. Die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschft ist in den Jhren 6 und 7 wegen der leichten Aufwertung des Euro seit vergngenem November etws geringer ls im Durchschnitt des Jhres 5, ber im lngjährigen Vergleich weiter hoch. Der Huptrefinnzierungsstz der EZB bleibt bis Ende 8 bei 0 %. IWH-Flsh-Indiktor III. und IV. Qurtl 6: Konjunkturussichten in Deutschlnd weiterhin günstig Expnsionstempo lässt zum Jhresende nch. Zur Methodik des IWH-Flsh-Indiktors vgl. Arbeitskreis Konjunktur: Konjunktur ktuell: Aufschwung in Deutschlnd geht weiter Krisenprävention und Krisenmngement in Europ unter Reformdruck, in: IWH, Wirtschft im Wndel, Jg. 7 (),, 3. Abbildung 3 Indiktorprognosen für ds dritte und vierte Qurtl 6 Verteilung der Wchstumsrten Häufigkeit IWH-Flsh-Indiktor für 6q3 IWH-Flsh-Indiktor für 6q Wchstumsrte des Bruttoinlndsproduktes Abbildung der jeweiligen Kerneldichteschätzer der Verteilung. Quellen: Sttistisches Bundesmt; Berechnungen des IWH-Flsh- Indiktors 3/6. schen Industrie in den Abschwung kommt. Insgesmt sind vom Außenbeitrg keine positiven Effekte zu erwrten (vgl. Tbelle 3). Zudem dürfte sich der Ölpreis im Sommer 6 für die nächste Zeit stbilisiert hben, und die kräftigen Releinkommensgewinne deutscher Hushlte ufgrund gesunkener Energiepreise lufen im zweiten Hlbjhr us. Für ds Gesmtjhr 6 ergibt sich insgesmt noch einml eine kräftige Expnsion des Bruttoinlndsprodukts von,9% 97

7 Konjunktur in Deutschlnd bleibt trotz sinkender Stimmung robust Konjunktur ktuell Jg. 4 (3), 6 (rbeitstäglich bereinigt:,8%, vgl. Abbildung 4 und Tbelle 4). Abbildung 4 Reles Bruttoinlndsprodukt in Deutschlnd sison- und rbeitstäglich bereinigter Verluf Mrd. Euro Ursprungswerte: Veränderung gegenüber dem Vorjhr in %. Quellen: Sttistisches Bundesmt; Berechnungen und Drstellung des IWH; b 3. Qurtl 6: Prognose des IWH. Tbelle 4 Sttistische Komponenten der BIP-Wchstumsrte in % bzw. Prozentpunkten sttistischer Überhng 0,7 0,5 0,5 0,6 Jhresverlufsrte b,3,7,6,5 jhresdurchschnittliche BIP-Rte, I 0,5 klenderbereinigt,5,8,5,5 Klendereffekt c 0,2 0, -0,3 0,0 jhresdurchschnittliche,6 BIP-Rte, klenderjährlich d,7,9,2,5 Sison- und klenderbereinigtes reles Bruttoinlndsprodukt (BIP) im vierten Qurtl des Vorjhres in Reltion zum klenderbereinigten Qurtlsdurchschnitt des Vorjhres. b Jhresveränderungsrte im vierten Qurtl, sison- und klenderbereinigt. c In % des relen BIP. d Abweichungen in der Summe rundungsbedingt. Quellen: Sttistisches Bundesmt; b 6: Prognose des IWH.,7 II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III Im Jhr 7 bleiben die monetären Rhmenbedingungen zwr wie schon seit einigen Jhren sehr günstig, ihre expnsive Wirkung lässt ber llmählich nch. Zudem verringern sich die Impulse von Seiten der Finnzpolitik. Der Beitrg des privten Konsums dürfte etws schwächer usfllen ls im Vorjhr (vgl. Tbelle 5), d die Verbrucherpreise wohl wieder etws nziehen werden. Die Kpzitäten dürften im Jhr 7 in etw,9 Veränderung gegenüber Vorqurtl (rechte Skl) verkettete Volumenngben (linke Skl) Jhresdurchschnitt¹ (linke Skl),2 Prognosezeitrum IV %,5,0 0,5 0,0-0,5 -,0 norml usgelstet sein, und die gesmtwirtschftliche Produktion expndiert dnn in etw so schnell wie ds Produktionspotenzil der deutschen Wirtschft, lso mit einer Jhresrte von ½ %. Aufgrund von Arbeitstgeeffekten ergibt sich llerdings nur eine Zunhme des Bruttoinlndsprodukts von,2% (vgl. Tbelle 4). 2 Im Jhr 8 legt die Produktion nch vorliegender Prognose um,5% zu. Tbelle 5 Beiträge der Nchfrgekomponenten zur Veränderung des Bruttoinlndsprodukts in Prozentpunkten Konsumusgben,6,7,2, privte Konsumusgben,,0 0,7 0,8 Konsumusgben des Sttes 0,5 0,7 0,5 0,3 Bruttonlgeinvestitionen 0,3 0,5 0,4 0,5 Ausrüstungen 0,2 0, 0,2 0,2 Buten 0,0 0,3 0,2 0,2 sonstige Anlgen 0, 0, 0, 0, Vorrtsveränderung 0,5 0,4 0,0 0,0 inländische Verwendung,5,8,7,6 Außenbeitrg 0,2 0, 0,4 0, Exporte 2,4,3,0 2,0 Importe 2,,2,4 2, Bruttoinlndsprodukt,7,9,2,5 Abweichungen in der Summe rundungsbedingt. Quellen: Sttistisches Bundesmt; b 6: Prognose des IWH. Prosperierender Arbeitsmrkt Der Arbeitsmrkt ist nch wie vor in einer sehr guten Verfssung. Die Zhl der Erwerbstätigen nhm im zweiten Qurtl des Jhres 6 um Personen bzw. 0,3% gegenüber dem Vorqurtl zu. Dieser Beschäftigungsufbu resultierte nhezu vollständig us den Bereichen Verrbeitendes Gewerbe, Hndel/ Verkehr/Gstgewerbe, Unternehmensdienstleister sowie Öffentliche Dienstleister. Getrgen wurde der Beschäftigungsufbu erneut von der sehr kräftigen Zunhme der sozilversicherungspflichtigen Beschäftigung. Der Rückgng der Zhl der Minijobs, der mit der Einführung des llgemeinen gesetzlichen Mindestlohns zu Beginn des Jhres 5 einsetzte, km zuletzt zum Stillstnd. Die Zhl der Selbstständigen nhm erneut b. Dies dürfte vor llem druf zurückzuführen sein, dss 2 Für ds Jhr 6 reicht ds 66%-Prognoseintervll von,0% bis,4%, für ds Jhr 7 von 0,6% bis 2,4%. 98

8 Konjunktur ktuell Jg. 4 (3), 6 Konjunktur in Deutschlnd bleibt trotz sinkender Stimmung robust Ksten 3 Rhmenbedingungen für die Prognose Die monetären Bedingungen in Deutschlnd sind weiterhin sehr günstig. Sowohl die Zinsen n den Kreditmärkten ls uch die Umlufsrenditen n den Kpitlmärkten liegen uf einem niedrigen Niveu. So erreichten die Umlufsrenditen von Unternehmensnleihen mit einem Wert von,7% im Juli einen neuen historischen Tiefstwert. Dsselbe trifft uch uf die Finnzierung des Sttes m Anleihemrkt zu, denn zehnjährige Sttsnleihen wiesen im Juli eine Umlufsrendite von 0,2% uf. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Zinsen für Hushlte und Unternehmen bei Bnken. Neue Wohnungsbukredite hben mit,8% wieder den Tiefstwert vom Mi 5 erreicht. Neue Kredite für Konsumzwecke bzw. für Unternehmen kosteten kum verändert weiterhin 6,2% bzw.,2%. Die Kreditvolumin folgen weiterhin einem seit Ende 0 zu beobchtenden Anstieg, wobei jedoch im Juni bei Unternehmenskrediten ein Rückgng zu verzeichnen wr. Letzterer wird llerdings durch die Anstiege bei Konsumenten- und Immobilienkrediten mehr ls usgeglichen. Die Bnken erwrten lut Bnk Lending Survey des III. Qurtls dnn uch für die nächsten drei Monte für Kredite n Unternehmen weniger strenge Kreditrichtlinien bei gleichzeitig stärkerer Nchfrge. Für Kredite n Hushlte berichten die befrgten Bnken eine wie bereits im Vorqurtl leicht zunehmende Nchfrge nch Krediten. Allerdings trifft letztere uf eine zum Vorqurtl vorussichtlich nochmls verschärftere Vergberichtlinie. Insgesmt werden die in Deutschlnd zu beobchtenden sehr günstigen monetären Rhmenbedingungen im Prognosezeitrum fortduern. Tbelle 6 Änderung von Steuern, Sozilbgben und Sttsusgben durch diskretionäre Mßnhmen Hushltsentlstungen (+) und Hushltsbelstungen ( ), in Mrd. Euro gegenüber Alterseinkünftegesetz,2 2,4 3,6 Gesetz zum Abbu der klten Progression und zur Anpssung von Fmilienleistungen 4,6 4,4 4,7 Steueränderungsgesetz 5 0, 0, 0, Reform der Investmentbesteuerung 0, Änderung des Bundesfernstrßenmutgesetzes 0,3 0,3 0,3 Abschffung der Eigenheimzulge 0, 0, 0, Kufprämie für und steuerliche Förderung von Elektroutos 0, 0,2 0, Auslufen der Fluthilfemßnhmen 0,5,5,5 Erhöhung des Beitrgsstzes zur Pflegeversicherung zum. Jnur 7 um 0,2 Prozentpunkte uf 2,55% 2,5 2,6 Erhöhung des Zustzbeitrgs zur gesetzlichen Krnkenversicherung zum. Jnur 6 uf durchschnittlich,%, zum. Jnur 7 uf durchschnittlich,3% und zum. Jnur 8 uf durchschnittlich,5% 2,2 4,5 6,7 GKV-Versorgungsstärkungsgesetz 0, 0, 0,2 Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention 0,3 0,3 0,3 Leistungsusweitungen in der gesetzlichen Rentenversicherung 0,2 0,2 0,2 Zweites Pflegestärkungsgesetz 4,0 3,0 Gesetz zur Neuusrichtung der Pflegeversicherung 0,2 0,2 0,2 Reform der Strukturen der Krnkenhusversorgung 0,8,6,0 Änderung des Bundesusbildungsförderungsgesetzes 0, 0,5 0,5 Reform des Wohngeldrechts und Änderung des Wohnrumförderungsgesetzes 0,6 0,5 0,5 Stärkung der beruflichen Weiterbildung und des Versicherungsschutzes in der Arbeitslosenversicherung 0,0 0, 0,2 zusätzliche Infrstrukturinvestitionen b 2,5 4,5 6,3 Investitionsprogrmm zur Mikroelektronik 0, 0,3 Investitionspkt für sozilen Zusmmenhlt 0,2 0,3 Förderung des sozilen Wohnungsbus 0,5 0,5 0,5 Integrtionsgesetz 0,2 0, insgesmt (Mrd. Euro gegenüber 5) c 8,2,0 0,7 insgesmt gegenüber 5 (in Reltion zum nominlen Bruttoinlndsprodukt in %) insgesmt gegenüber Vorjhr (in Reltion zum nominlen Bruttoinlndsprodukt in %) 0,3 0,3 0,3 0,3 0, 0,0 nchrichtlich: Mehrusgben im Zusmmenhng mit der Flüchtlingsmigrtion (Mrd. Euro gegenüber 5) 9,6 0,2 0,5 Ohne mkroökonomische Rückwirkungen; ohne Berücksichtigung der Stützungsmßnhmen für Finnzinstitute und Mitgliedstten der Europäischen Wirtschfts- und Währungsunion (EWU). b Investive Mßnhmen us dem Kolitionsvertrg sowie zusätzliche Investitionen im Rhmen des Kommunlinvestitionsförderungsfonds und des Investitionspkets, zusätzliche Mittel für den Ausbu der Kindertgesbetreuung. c Differenzen durch Rundungsfehler. Quellen: Bundesministerium der Finnzen; Berechnungen und Schätzungen des IWH. 99

9 Konjunktur in Deutschlnd bleibt trotz sinkender Stimmung robust Konjunktur ktuell Jg. 4 (3), 6 Von der Finnzpolitik gehen im Jhr 6, insbesondere infolge von Steuererleichterungen, nochmls expnsive Impulse us (vgl. Tbelle 6). Im Jhr 7 schwächt sich der Expnsionsgrd deutlich b. In Reltion zum Bruttoinlndsprodukt liegt der finnzpolitische Impuls im Jhr 6 bei 0,3% und im Jhr 7 bei 0,%. Im Jhr 8 ist die Finnzpolitik dnn konjunkturneutrl usgerichtet. Diese Prognose beruht uf der geltenden Gesetzeslge und den derzeit beschlossenen finnzpolitischen Mßnhmen. Abbildung 5 Arbeitslose sisonbereinigter Verluf Millionen Personen 3, 3,0 2,9 2,8 2,7 2,6 2,5 Ursprungswerte: Veränderung gegenüber dem Vorjhr in tusend Personen. I Veränderung gegenüber dem Vorqurtl in tusend Personen 60 Quellen: Bundesgentur für Arbeit; Berechnungen und Drstellung des IWH; b 3. Qurtl 6: Prognose des IWH. infolge der nhltend günstigen Arbeitsmrktentwicklung die Aufnhme einer sozilversicherungspflichtigen Beschäftigung einer selbstständigen Tätigkeit bisweilen vorgezogen wird. An der usgesprochen günstigen Beschäftigungsentwicklung hben Flüchtlinge bisher nur wenig prtizipieren können. So lg die Zhl der sozilversicherungspflichtig oder geringfügig Beschäftigten us den wichtigsten nichteuropäischen Asylherkunftsländern 3 lediglich um Personen über dem Vorjhresstnd. 4 Im weiteren Jhresverluf wird sich der strke Beschäftigungsufbu fortsetzen. Druf weist die sehr hohe Zhl n offenen Stellen hin. Im Jhresdurchschnitt dürfte der Beschäftigungsufbu knpp Personen betrgen und dmit noch kräftiger usfllen ls im Vorjhr. Die sisonbereinigte Zhl der Arbeitslosen ht bis zuletzt weiter bgenommen. Die Unterbeschäftigung nhm 3 Afghnistn, Eritre, Irk, Irn, Nigeri, Pkistn, Somli, Syrien. 4 Vgl. Bundesgentur für Arbeit: Hintergrundinformtion. Nürnberg, August 6, II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III Veränderung gegenüber Vorqurtl in tusend Personen (rechte Skl) Millionen Personen Jhresdurchschnitt¹ (linke Skl) Prognosezeitrum IV hingegen wegen der Ausweitung rbeitsmrktpolitischer Mßnhmen zu. Dies liegt u.. drn, dss die Zhl der Asylbewerber, die vom Bundesmt für Migrtion und Flüchtlinge in rbeitsmrktpolitischen Mßnhmen betreut werden, zugenommen ht. 5 Der Rückgng der registrierten Arbeitslosigkeit wr gemessen m kräftigen Beschäftigungsufbu erneut deutlich unterproportionl. Dies ist vor llem uf die sehr strke Zunhme des Erwerbspersonenpotenzils zurückzuführen. Dbei spielt die hohe Nettozuwnderung die entscheidende Rolle. 6 Im weiteren Verluf ist mit einer Zunhme der Arbeitslosenzhl zu rechnen, d sich die Flüchtlingsmigrtion zunehmend uf dem Arbeitsmrkt zeigen wird. Druf weisen die im Juni 6 erstmls veröffentlichen Dten zu den rbeitslos registrierten Flüchtlingen hin. 7 So wren im Juni nerknnte Flüchtlinge, Asylbewerber oder Geduldete rbeitslos gemeldet. 8 Im Mont August wren es Dies wren 5,7% der Arbeitslosen insgesmt. Im Durchschnitt des Jhres 6 wird die Zhl der registrierten Arbeitslosen dennoch um c Personen unter dem Vorjhresstnd liegen. Im kommenden Jhr dürfte die Arbeitslosigkeit llerdings steigen, d dnn die Zhl der rbeitslos registrierten Flüchtlinge deutlich zunehmen dürfte (vgl. Abbildung 5). Die uf die Erwerbspersonen bezogene Arbeitslosenquote dürfte in den Jhren 6 und 7 bei 5,8% bzw. 5,9% liegen. 9 5 Vgl. Bundesgentur für Arbeit: Der Arbeits- und Ausbildungsmrkt in Deutschlnd - Montsbericht August 6. Nürnberg, August 6, 8. Personen in rbeitsmrktpolitischen Mßnhmen zählen grundsätzlich nicht zur registrierten Arbeitslosigkeit, werden ber in der Zhl der Unterbeschäftigten berücksichtigt. 6 Die Nettozuwnderung betrug im Jhr 5,4 Millionen Personen. Allerdings dürfte diese im Prognosezeitrum deutlich zurückgehen, und zwr uf Personen im Jhr 6 bzw Personen im Folgejhr. Dfür spricht der zu erwrtende weitere Rückgng der Zhl der Anträge im EASY-System. 7 Vgl. Bundesgentur für Arbeit: Hintergrundinformtion,.. O., 4. 8 Vgl. Bundesgentur für Arbeit: Migrtions-Monitor Arbeitsmrkt. Nürnberg, August 6. 9 Sollten wie ngekündigt Asylbewerber verstärkt durch rbeitsmrktpolitische Mßnhmen gefördert werden, könnten die Effekte uf die Zhl der Erwerbstätigen bzw. Arbeitslosen stärker usfllen. So zählen beispielsweise Personen in Mßnhmen zur Förderung von bhängiger Beschäftigung (z. B. Arbeitsgelegenheiten) zu den Erwerbstätigen. 00

10 Konjunktur ktuell Jg. 4 (3), 6 Konjunktur in Deutschlnd bleibt trotz sinkender Stimmung robust Wchstumsbeitrg des Außenhndels geht zurück Abbildung 6 Außenhndel Deutschlnds nch Ländern und Regionen Spezilhndel; sisonbereinigte Qurtlswerte in Mrd. Euro Eurorum Der Außenhndel wr im ersten Hlbjhr 6 eine wichtige Stütze der Konjunktur. Nch einem sehr kräftigen ersten Qurtl sind die Ausfuhren in den Folgemonten erneut recht deutlich gestiegen, wenn uch etws schwächer ls im ersten Qurtl. Diese Entwicklung wurde vor llem von den Wrenusfuhren getrgen, während sich die Dienstleistungsusfuhren im zweiten Qurtl deutlich bschwächten. In regionler Betrchtung sind die Ausfuhren in die Länder der ndere EU-Länder ndere europäische Länder b südostsitische Schwellenländer c USA Chin Ausfuhr Einfuhr Polen, Ungrn, Tschechien, Bulgrien, Dänemrk, Rumänien, Schweden, Großbritnnien, Krotien. b Alle europäischen Länder ußerhlb der EU. c Brunei Drusslm, Hongkong, Indonesien, Mlysi, Philippinen, Singpur, Kore, Tiwn, Thilnd. Quellen: Sttistisches Bundesmt; Berechnungen und Drstellung des IWH. 0

11 Konjunktur in Deutschlnd bleibt trotz sinkender Stimmung robust Konjunktur ktuell Jg. 4 (3), 6 Europäischen Union überdurchschnittlich gestiegen, und hier insbesondere in jene ußerhlb des Eurorums, wobei im zweiten Qurtl uch die Nchfrge us dem Eurorum wieder leicht gestiegen ist (vgl. Abbildung 6). Außerhlb Europs blieben die Ausfuhren insgesmt schwch. Weiterhin moderten Ausfuhren in die USA stnden zuletzt Zuwächse vor llem in den sitischen Rum sowie nch Russlnd und in die OPEC-Länder gegenüber. Im Prognosezeitrum dürften sich die Expnsionsrten der Ausfuhren zunächst bschwächen. Druf deuten sowohl die Auftrgseingänge us dem Auslnd hin, die zuletzt (Juni) wieder deutlich schwächer wren, ls uch Vertruensindiktoren wie die Exporterwrtungen der Unternehmen, die im August gesunken sind. Im Verluf des kommenden Jhres werden die Exporte wieder kräftiger zulegen, denn die wirtschftliche Dynmik in den Schwellenländern dürfte sich etws beleben. Die Einfuhren hben in den vergngenen zwei Qurtlen weniger zugelegt ls die Ausfuhren, ws einer eher schwchen Entwicklung der Binnennchfrge geschuldet sein dürfte. Im weiteren Prognoseverluf dürften die Einfuhren vor dem Hintergrund etws kräftigerer Ausrüstungsinvestitionen wieder etws n Dynmik zulegen und die Ausfuhrdynmik übertreffen. Insgesmt wird der Außenhndel dmit in den nächsten Qurtlen einen leicht negtiven Beitrg zum Zuwchs des Bruttoinlndsprodukts leisten. Die terms of trde hben sich zuletzt leicht verschlechtert. Die Ausfuhrpreise gben etws stärker ls die Einfuhrpreise nch. Im Prognosezeitrum dürften Einund Ausfuhrpreise wieder leicht steigen, wobei zunächst die Einfuhrpreise die Ausfuhrpreise übertreffen. Im kommenden Jhr steigen die Ausfuhrpreise wieder etws stärker ls die Einfuhrpreise. Die terms of trde werden sich dementsprechend in diesem Jhr nochmls deutlich verbessern, jedoch in geringerem Ausmß ls 5, und in den kommenden Jhren in etw neutrl entwickeln. Investitionen modert ufwärtsgerichtet Die Anlgeinvestitionen gben nch der kräftigen Expnsion im Winterhlbjhr zuletzt nch. Der Stt und die Unternehmen hben ihre vergleichsweise umfngreiche Investitionstätigkeit um die Jhreswende herum sowohl hinsichtlich der Ausrüstungen ls uch der Buten im Frühjhr nicht fortgesetzt. Bei den Ausrüstungen dürfte dies wohl einer Atempuse gleichkommen, während es bei den Buinvestitionen in einem Frühsommer, der einem milden Winter folgt, erwrtungsgemäß zu Anpssungen nch unten kommt. Diese wren im gewerblichen und öffentlichen Bu besonders usgeprägt, während der Wohnungsbu ngesichts hoher Auftrgsbestände ufwärtsgerichtet blieb. Gemittelt über ds erste Hlbjhr nhmen die Anlgeinvestitionen ber um,7% gegenüber dem vorngegngenen Hlbjhr zu. Dies spiegelt sich uch in llen Busprten und bei den sonstigen Anlgen wider. Den größten Schub konnte mit 2,8% der öffentliche Bu verbuchen, gefolgt von dem Wohnungsbu mit 2,6%, dem Wirtschftsbu mit,9% und den sonstigen Anlgen mit,5%. Dgegen gben die Ausrüstungsinvestitionen uch in der Hlbjhresbetrchtung um 0,5% nch, ws llerdings usschließlich n den geringeren Ausgben des Sttes für Ausrüstungen liegt. Die Unternehmen hben im Verluf des ersten Hlbjhrs ihre Investitionen um,2% usgeweitet. Im weiteren Verluf dürften die Investitionen ihre zwischenzeitliche Schwäche überwinden und im Trend wieder modert ufwärtsgerichtet sein. Zwr ist die wirtschftspolitische Unsicherheit ngesichts des Brexit- Votums wohl gestiegen, 0 die Auswirkungen dürften ber im Prognosezeitrum begrenzt bleiben. Die insgesmt stbile Weltnchfrge und ds günstige Finnzierungsumfeld schlgen sich positiv uf die Investitionen der Unternehmen nieder. Der Wohnungsbu dürfte ufgrund der noch hohen Auftrgsbestände ufwärtsgerichtet bleiben, uch wenn die Dynmik im späteren Prognoseverluf ufgrund der Verschärfung der Energiesprverordnung sowie etws ungünstigerer Kreditbedingungen leicht nchgeben wird. Ds zeigt sich uch in den rückläufigen Neubugenehmigungen für privte Hushlte. Dgegen werden Investoren ngesichts der historisch günstigen Zinsen und der verstärkten Nchfrge in Bllungsgebieten ihre Ausgben für Wohnbuten weiter trendmäßig usweiten. Die öffentlichen Investitionen sind ebenflls ufwärtsgerichtet. Die von der Bundesregierung eingeleiteten Mßnhmen für den Erhlt und den Ausbu der öffentlichen Infrstruktur werden wohl nun llmählich in die Buphse übergeleitet. Privter Konsum bleibt robust Obwohl die Arbeitsmrktlge nch wie vor sehr günstig ist, sind die Bruttolöhne und -gehälter je Beschäftigten zuletzt weniger kräftig gestiegen. Die Dynmik bei der Triflohnentwicklung ht merklich nchgelssen. So wurden zuletzt sogr Triflohnerhöhungen im Bnk- 0 Der Economic Policy Uncertinty Index wr zuletzt deutlich ufwärtsgerichtet. 02

12 Konjunktur ktuell Jg. 4 (3), 6 Konjunktur in Deutschlnd bleibt trotz sinkender Stimmung robust gewerbe und der Druckindustrie vereinbrt, die mit einer mehr ls zweijährigen Lufzeit durchschnittliche Lohnsteigerungen von unter 2% je Jhr beinhlten. Insgesmt dürften in diesem Jhr die Löhne je Beschäftigten mit 2,3% wohl etws schneller ls die Triflöhne zulegen. In der Summe steigen die Löhne und Gehälter dmit um 3,8% in diesem Jhr, in den beiden Jhren dnch fällt der Zuwchs etws geringer us. Dbei dürfte uch die verstärkte Integrtion der Migrnten in den Arbeitsmrkt eine Rolle spielen. Durch Entlstungen bei der Lohnsteuer steigen uch die Nettolöhne in diesem Jhr fst genu so schnell wie die Bruttolöhne. Hinzu kommt, dss die gesetzlichen Renten zur Jhresmitte 6 besonders strk ngehoben wurden. Die durch den kräftigen Anstieg der Flüchtlingszhlen strk gestiegenen monetären Sozilusgben der Gebietskörperschften im Jhr 5 dürften im Prognosezeitrum wieder geringer zulegen, sodss in der Summe der Anstieg der Msseneinkommen im Prognosezeitrum rückläufig sein wird. Die Selbstständigeneinkommen und Betriebsüberschüsse der privten Hushlte sind zuletzt kräftig gestiegen. Sie werden diese Dynmik zunächst im Zuge der vorübergehend etws schwächeren konjunkturellen Lge wohl nicht hlten können und erst dnch wieder stärker zulegen. Zudem gehen die Vermögenseinkommen mittlerweile nicht mehr weiter zurück, sodss die Primäreinkommen weiterhin mit einer jährlichen Rte von über 3% im Prognosezeitrum steigen werden. Alles in llem werden die verfügbren Einkommen im Jhr 6 mit 2,7% zunehmen und uch im Folgejhr ähnlich schnell nsteigen. Vor llem im lufenden Jhr werden die privten Hushlte ihre Konsumusgben nochmls spürbr usweiten. So stieg insbesondere die Nchfrge nch Personenkrftwgen im ersten Hlbjhr 6 kräftig n. Hier dürfte wohl nicht zuletzt der niedrige Ölpreis die Kuflust ngeregt hben, denn m stärksten stiegen die Kfz-Neuzulssungen bei den Sport Utility Vehicles (SUV). Insgesmt dürfte noch für einige Zeit die geringe Infltion die Budgets der privten Hushlte entlsten. Allerdings werden im Verluf des Prognosezeitrums die Verbrucherpreise wieder etws nziehen, d die infltionssenkenden Impulse des Ölpreisflls uslufen dürften, sodss der privte Konsum bei konstnter Sprquote in den Jhren 7 und 8 jeweils mit,4% zunehmen wird. Weiterhin hohe Hushltsüberschüsse Die öffentlichen Hushlte werden im Prognosezeitrum weiterhin hohe Überschüsse erzielen. Zwr wirken im Jhr 6 Steuerentlstungen einnhmemindernd, und uf der Ausgbeseite fllen erneut hohe Mehrusgben im Zusmmenhng mit der Fluchtmigrtion n. Dennoch expndieren die öffentlichen Einnhmen ufgrund der hohen konjunkturellen Dynmik im lufenden Jhr nochmls kräftig. Mit der konjunkturellen Abschwächung und der dmit einhergehend geringeren Expnsion der Löhne und Gehälter dürften die Steuereinnhmen im kommenden Jhr vorübergehend etws weniger zulegen. Die Sozilbeiträge nehmen dgegen ufgrund von Beitrgsstzerhöhungen im Prognosezeitrum weiter spürbr zu. Alles in llem verlngsmt sich der Zuwchs der öffentlichen Einnhmen im kommenden Jhr geringfügig. Mit den etws stärker steigenden Unternehmensgewinnen im Jhr 8 dürften die Einnhmen des Sttes wieder kräftiger expndieren. Die öffentlichen Ausgben werden im Jhr 6 spürbr usgeweitet. Zwr dämpft die rückläufige Verzinsung von Sttsnleihen den Ausgbenzuwchs. Dem stehen ber deutliche Mehrusgben im Zusmmenhng mit der Fluchtmigrtion gegenüber. Ab dem kommenden Jhr verlngsmt sich der Anstieg der öffentlichen Ausgben. So schwenkt die Finnzpolitik bis zum Jhr 8 uf einen konjunkturneutrlen Kurs ein, und Mehrusgben im Zusmmenhng mit der Fluchtmigrtion fllen b dem Jhr 7 kum mehr n. Alles in llem beläuft sich der Überschuss der öffentlichen Hushlte im Jhr 6 uf 0,6% in Reltion zum Bruttoinlndsprodukt. In den Jhren 7 und 8 liegt der gesmtsttliche Finnzierungssldo (uch strukturell) bei 0,4% in Reltion zum Bruttoinlndsprodukt. Professor Dr. Oliver Holtemöller IWH, Leiter der Abteilung Mkroökonomik Stellvertretender Präsident Oliver.Holtemoeller@iwh-hlle.de Hns-Ulrich Brutzsch, Andrej Drygll, Ktj Heinisch, Mrtin Kämpfe, Konstntin Kiesel, Axel Lindner, Brigitte Loose, Jn-Christopher Scherer, Birgit Schultz, Götz Zeddies IWH, Arbeitskreis Konjunktur Vgl. Krftfhrt-Bundesmt: Pressemitteilung Nr. 2/6 Fhrzeugzulssungen im Juni 6 Hlbjhresbilnz. 03

13 Konjunktur in Deutschlnd bleibt trotz sinkender Stimmung robust Konjunktur ktuell Jg. 4 (3), 6 Huptggregte der Sektoren in Mrd. Euro Gesmte Volkswirtschft Kpitlgesellschften Stt Priv. Hushlte und priv. Org. o.e. übrige Welt Gesmte Volkswirtschft Kpitlgesellschften Stt Priv. Hushlte und priv. Org. o.e. übrige Welt Gesmte Volkswirtschft Kpitlgesellschften Stt Priv. Hushlte und priv. Org. o.e. übrige Welt Gesmte Volkswirtschft Kpitlgesellschften Stt = Bruttowertschöpfung 2 729,7 844,4 292, 593, - 2 8,0 904,2 30,0 64, ,5 950,4 309,0 635, , ,6 37,8 664,0-2 Abschreibungen 535,7 308,4 66,7 60,5-550,9 35,8 68,5 66,6-566,0 322, 70,5 73,4-58,0 330, 70,5 80,5-3 = Nettowertschöpfung 2 93,9 536,0 225,4 432,6-229, ,0 588,4 232,4 448,2-246, 2 328,6 628,2 238,5 46,8-232, ,4 677,5 247,3 483,6-234,3 4 Geleistete Arbeitnehmerentgelte 537,0 095,5 228,6 22,9 3,6 593,2 35,0 236,4 22,7 4,4 647,3 74,7 243, 229,5 4,7 706,4 27,9 250,6 237,9 4,9 5 Geleistete sonstige Produktionsbgben 2,9 2,8 0,2 8,9-22,5 3,6 0,2 8,7 -,5 2,4 0,2 7,9 -,6 2,5 0,2 8,0-6 + Empfngene sonstige Subventionen 24,4 22,6 0,2,5-25,3 23,6 0,2,5-26, 24,3 0,2,5-25,3 23,5 0,2,5-7 = Betriebsüberschuss/Selbstständigeneinkommen 659,4 450,4-3,2 22,3-243,2 678,6 463,3-4,0 29,3-260,5 686,9 465,5-4,6 226,0-247,4 706,6 470,6-3,2 239,2-249,2 8 + Empfngene Arbeitnehmerentgelte 539, ,9 0,7 596, ,3,3 650, ,4,6 709, ,5,8 9 Geleistete Subventionen 27,5-27,5-4,7 27,3-27,3-5,4 27,9-27,9-5,8 28,2-28,2-4,7 0 + Empfngene Produktions- und Importbgben 327,4-327,4-5,4 336,2-336,2-7,2 34,8-34,8-5,4 349, - 349, - 5,4 Geleistete Vermögenseinkommen 727,4 650,0 47,3 30, 76,2 78,6 647,5 4,9 29,2 78,6 726,4 656,5 40,3 29,7 79,0 75, 68,0 39,5 30,6 78,0 2 + Empfngene Vermögenseinkommen 79,3 374,4 2,4 395,4 2,3 787,0 369,9,0 397, 0,2 794,5 37,7,4 402,4 0,9 822,6 393,3,5 408,8 06,5 3 = Primäreinkommen (Nettontionleinkommen) 2 563, 74,8 270,9 2 7,4-295, ,2 85,8 283,0 2 83,4-35,8 2 79,3 80,7 289, , - 304, ,5 82,9 298, ,9-308, 4 Geleistete Einkommen- und Vermögensteuern 362,7 7,7-29, 0,2 380,9 79,7-30,2 0,6 389,2 80,6-308,6,5 404,4 84,6-39,8 2,6 5 + Empfngene Einkommen- und Vermögensteuern 372,6-372,6-0,4 39,0-39,0-0,4 400,4-400,4-0,4 46,6-46,6-0,4 6 Geleistete Nettosozilbeiträge 2 69, ,5 3,6 642, ,2 3,7 667, ,4 3,7 694, ,6 3,8 7 + Empfngene Nettosozilbeiträge 2 6,4 8,8 500,8 0,8 2,7 643,,5 52,9 0,8 2,7 668,5 23,2 544,5 0,8 2,6 692,7 26,2 565,7 0,8 5,7 8 Geleistete monetäre Sozilleistungen 533,2 6,5 47,0 0,8 0,5 549,6 6,0 487,9 0,8 0,4 568, 60,9 506,4 0,8 0,4 583,2 60,9 52,5 0,8 0,4 9 + Empfngene monetäre Sozilleistungen 526, ,0 7,7 542, ,8 7,2 56, ,2 7,4 576, , 7,6 Geleistete sonstige lufende Trnsfers 306, 58,7 75,2 72, 50,3 304,5 54,8 74,2 75,6 50,5 33,4 53,8 78,3 8,3 50,7 37,4 54, 80,6 82,6 53,2 2 + Empfngene sonstige lufende Trnsfers 264, 40,2 2,5 02,4 92,3 265,2 42,9 9,5 02,8 89,8 273, 49,0 9,8 04,3 9,0 278,7 53,3, 05,3 9,9 22 = Verfügbres Einkommen (Ausgbenkonzept) 2 524,6 42,0 69,5 763, - 257, 2 67,2 53,6 653,4 80,2-280, ,4 57,6 669,4 857,4-269, ,9 62,8 698,9 9,2-272,6 23 Konsumusgben 2 29,7-583,7 636, ,6-64,8 675, ,6-640,9 77,7-2 43, - 663,4 767, Zunhme betrieblicher Versorgungsnsprüche , - 48, ,6-48, , - 49, ,6-49,6-25 = Spren 304,9 93,9 35,8 75,2-257, 326,6 05,0 38,6 83,0-280,9 325,7 08,5 28,6 88,7-269,3 34,9 3,3 35,5 93, - 272,6 26 Geleistete Vermögenstrnsfers 45,6 8,0 29,7 7,9 4,7 45,4 4, 33, 8,2 5, 48,5 8,7 30,9 8,9 5,4 42,2,2 30,9 0, 5, Empfngene Vermögenstrnsfers 4,7 8,4 2,2, 8,6 42,0 9,9 2,2 9,9 8,5 44,9 22,6,8 0,4 9,0 39,0 8,9,8 8,3 9,0 28 Bruttoinvestitionen 583,6 332,3 64,3 87,0-596,7 329,8 68,4 98,5-622,4 35, 7,5 99,8-650,3 365,2 74,9, Abschreibungen 535,7 308,4 66,7 60,5-550,9 35,8 68,5 66,6-566,0 322, 70,5 73,4-58,0 330, 70,5 80,5-30 Nettozugng n nichtproduzierten Vermögensgütern - 2, -,2 -,8 0,9 2, - 2,4-2, -,2 0,8 2,4-2,4,6-5,0 0,9 2,4-2,4 -,6 -,7 0,9 2,4 3 = Finnzierungssldo 255,3 8,6 22,6 5, - 255,3 279,9 08,9 9,0 5,9-279,9 268, 9,8 3,4 62,9-268, 27,8 97,6 3,7 60,6-27,8 nchrichtlich: 32 Verfügbres Einkommen (Ausgbenkonzept) 2 524,6 42,0 69,5 763, - 257, 2 67,2 53,6 653,4 80,2-280, ,4 57,6 669,4 857,4-269, ,9 62,8 698,9 9,2-272,6 33 Geleistete sozile Schtrnsfers 377,9-377, , - 400, - - 4,6-4, ,8-436, Empfngene sozile Schtrnsfers 377, ,9-400, , - 4, ,6-436, ,8-35 = Verfügbres Einkommen (Verbruchskonzept) 2 524,6 42,0 24,6 2 40,9-257, 2 67,2 53,6 253,4 2,3-280, ,4 57,6 248, ,0-269, ,9 62,8 262, 2 348,0-272,6 36 Konsum ,7-5,8 2 03, ,6-24, , ,6-2,3 2 38,3-2 43, - 226,6 2 4, Zunhme betrieblicher Versorgungsnsprüche , - 48, ,6-48, , - 49, ,6-49,6-38 = Spren 304,9 93,9 35,8 75,2-257, 326,6 05,0 38,6 83,0-280,9 325,7 08,5 28,6 88,7-269,3 34,9 3,3 35,5 93, - 272,6 Priv. Hushlte und priv. Org. o.e. übrige Welt Für den Sektor übrige Welt Importe bzüglich Exporte us der bzw. n die übrige Welt. 2 Einschließlich Sozilbeiträge us Kpitlerträgen bzüglich Dienstleistungsentgelt privter Sozilschutzsysteme. 3 Für den Sektor Stt Kollektivkonsum, für den Sektor privte Hushlte, privte Orgnistionen o. E. Individulkonsum (einschl. Konsumusgben des Sttes für den Individulverbruch, d. h. einschließlich soziler Schleistungen). Quellen: Sttistisches Bundesmt; Jhreswerte 5, 6, 7: Prognose des IWH. 04

14 Konjunktur ktuell Jg. 4 (3), 6 Konjunktur in Deutschlnd bleibt trotz sinkender Stimmung robust Die wichtigsten Dten der Volkswirtschftlichen Gesmtrechnung für Deutschlnd Vorusschätzung für die Jhre 6, 7 und Hj. 2.Hj..Hj. 2.Hj.. Entstehung des Inlndsprodukts Veränderung in % gegenüber dem Vorjhr Erwerbstätige 0,9,2,0,0,3,2,0,0 Arbeitsvolumen 0,9,5 0,9 0,7,7,4, 0,6 Arbeitsstunden je Erwerbstätige 0,0 0,3-0, - 0,3 0,5 0,2 0,2-0,4 Produktivität 0,8 0,4 0,3 0,8 0,6 0, 0,3 0,4 Bruttoinlndsprodukt, preisbereinigt,7,9,2,5 2,3,5,4,0 2. Verwendung des Inlndsprodukts in jeweiligen Preisen ) in Mrd. Euro Konsumusgben 2 29, , ,6 2 43, 5,8 74,8 50,7 7,9 Privte Hushlte 2 636,0 675,8 77,7 767,6 87,5 858,2 839,2 878,5 Stt 583,7 64,8 640,9 663,4 298,3 36,5 3,5 329,4 Anlgeinvestitionen 603,8 628,3 653,0 680,3 302,9 325,3 34,3 338,7 Ausrüstungen 0,2 5,5 22,4 2,8 98,7 06,8 0,3, Buten 295,0 309,7 322,7 336,4 49, 60,6 55,7 67, Sonstige Anlgeinvestitionen 08,6 3,0 7,8 23, 55, 57,9 57,4 60,5 Vorrtsveränderung 3 -,2-3,6-30,6-30,0-5,9-25,7-4,4-26,2 Inländische Verwendung 2 803, ,3 2 98,0 3 08,4 42,9 474,4 460,6 5,4 Außenbeitrg 229,5 246, 232,8 234,3 30,6 5,5 22,6 0,2 Exporte 48,8 440,0 479,0 55,0 74,2 725,8 73,9 747, Importe 89,3 93,9 246,3 36,7 583,5 60,3 609,3 637,0 Bruttoinlndsprodukt 3 032,8 3 33,4 3 23,8 3 35,7 543,5 589,9 583,2 630,6 b) Veränderung in % gegenüber dem Vorjhr Konsumusgben 3,0 3,2 3,0 3, 3,4 3,0 3, 2,8 Privte Hushlte 2 2,6 2,4 2,5 2,9 2,5 2,3 2,7 2,4 Stt 4,0 5,3 4,2 3,5 5,8 4,9 4,4 4, Anlgeinvestitionen 3,2 4,0 3,9 4,2 5,2 3,0 3,8 4, Ausrüstungen 4,6 2,7 3,3 4,0 5,2 0,4 2,6 4,0 Buten 2,2 5,0 4,2 4,2 5,6 4,4 4,4 4,0 Sonstige Anlgeinvestitionen 3,5 4,0 4,3 4,5 3,9 4, 4, 4,4 Inländische Verwendung 2,6 3,0 3,2 3,4 3,3 2,7 3,4 3, Exporte 6,3,5 2,7 4,9,9, 2,5 2,9 Importe 3,9 0,4 4,4 5,7 0,2 0,6 4,4 4,4 Bruttoinlndsprodukt 3,7 3,3 2,6 3,2 3,9 2,7 2,6 2,6 nchrichtlich in % in Reltion zum nominlen BIP: Außenbeitrg 7,6 7,9 7,2 7, 8,5 7,3 7,7 6,8 3. Verwendung des Inlndsprodukts, verkettete Volumenngben (Referenzjhr 0) ) in Mrd. Euro Konsumusgben 2 069,8 2 7,8 2 52,6 2 84,2 038,5 079,3 057,5 095, Privte Hushlte 2 540, 568,5 590,3 63,2 767,2 80,3 779,4 80,9 Stt 529,6 549,0 56,8 570,4 27, 277,9 277,8 284,0 Anlgeinvestitionen 555,2 569,3 580,8 594,3 274,9 294,4 280,2 300,6 Ausrüstungen 94,7 98,2 3, 9,4 94,7 03,5 96,5 06,6 Buten 260,4 268,4 272,6 277,4 29,9 38,5 32,2 40,4 Sonstige Anlgeinvestitionen 00,4 03,0 05,6 08, 50,4 52,7 5,6 53,9 Inländische Verwendung 2 596, , 2 695,2 2 74,0 307,2 340,9 332,3 362,9 Exporte 353,0 389,8 49,2 479,8 689,7 700,2 704,3 74,9 Importe 57, 92,9 236,9 30,8 585,2 607,7 605,7 63,2 Bruttoinlndsprodukt 2 79, 2 843, , 2 92,5 40,8 433, 430,6 447,6 b) Veränderung in % gegenüber dem Vorjhr Konsumusgben 2,2 2,3,6,5 2,6 2,0,8,5 Privte Hushlte 2 2,0,8,4,4 2,,6,6,2 Stt 2,7 3,7 2,3,5 4, 3,2 2,5 2,2 Anlgeinvestitionen,7 2,5 2,0 2,3 3,7,5,9 2, Ausrüstungen 3,7,8 2,5 3, 4,2-0,4,9 3, Buten 0,3 3,,6,8 3,9 2,3,8,4 Sonstige Anlgeinvestitionen,9 2,7 2,5 2,4 2,6 2,7 2,5 2,4 Inländische Verwendung,6 2,0,8,7 2,5,5,9,6 Exporte 5,2 2,7 2, 4,3 3,2 2,2 2, 2, Importe 5,5 3, 3,7 5,2 3,8 2,4 3,5 3,9 Bruttoinlndsprodukt,7,9,2,5 2,3,5,4,0 05

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