Meine Damen und Herren,

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1 - 2 - Gesperrt bis zum Beginn - Es gilt das gesprochene Wort! Rede von Dr. Rolf Bösinger Leiter der Gruppe AzA Bundesministerium für Arbeit und Soziales Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) Neue Wege zu guter Arbeit? anlässlich Auftaktveranstaltung zum Projekt Gesund und qualifiziert älter werden in der Automobilindustrie - Partizipation und Inklusion von Anfang an. Opel-Forum Rüsselheim, Redezeit: 15 Minuten Meine Damen und Herren, Ich freue mich Sie auch im Namen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zu der Auftaktveranstaltung des Projektes PINA bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim begrüßen zu dürfen. Das Projekt PINA Gesund und qualifiziert älter werden in der Automobilindustrie - Partizipation und Inklusion von Anfang an ist Bestandteil der Projektförderung der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA). Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) möchte mit diesem Projekt gute und praktikable Lösungen für Unternehmen entwickeln und diese dann in den breiten Transfer - auch in KMU s - bringen. INQA bietet dazu eine geeignete Plattform, um in Netzwerken und Verbünden niedrigschwellige Gestaltungslösungen aufzuzeigen mit denen es Unternehmen gelingt, besser mit den Folgen des demografie- und strukturbedingten Wandels des Arbeitswelt umzugehen. Stand: :

2 - 3 - [Demografischer Wandel] Meine Damen und Herren, lassen Sie mich zunächst einige Punkte zum demografischen Wandel sagen: Allein zwischen 2002 und 2009 ist die Bevölkerungszahl in unserem Land um Menschen geschrumpft. Das sind mehr als Menschen weniger - jedes Jahr. Das IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) hat berechnet, welche Auswirkungen sich aus dieser Entwicklung künftig für den Arbeitsmarkt ergeben. Danach geht das Erwerbspersonenpotenzial von 2010 bis 2020 um 1,8 Millionen Menschen zurück. Bis 2025 verschwinden nochmals weitere 1,8 Millionen Menschen vom Arbeitsmarkt. Über 3,5 Mio. Arbeitskräfte sind in den nächsten 15 Jahren weg! Zum Vergleich: Hessen hat 6,1 Mio. Einwohner. Wie geht Politik mit dieser Herausforderung um? 1. Es geht um die Aktivierung von Erwerbslosen und Sicherung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit aller Beschäftigten Dabei ist die Aktivierung und Beschäftigungssicherung insbesondere von älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wichtig. Hier liegt ein besonders großes Potenzial und hier machen wir bereits sehr gute Fortschritte: Die Bundesregierung hat mit der Initiative 50plus etwas auf den Weg gebracht. Die vorliegenden Zahlen zeigen, dass die Richtung stimmt: In den letzten 10 Jahren ist die Erwerbstätigenquote der Älteren (55 bis unter 65 Jahre) um mehr als 20 Prozentpunkte gestiegen aktuell beträgt sie 57,7 % und liegt damit inzwischen oberhalb des Mittelwertes der OECD-Länder. 2. Mit dem Auslaufen der Altersteilzeit wurde das wichtigste und letzte Instrument der Vorruhestandsregelungen abgeschafft. 3. Die gesetzliche Regelaltersgrenze wird ab 1. Januar 2012 schrittweise auf 67 Jahre angehoben

3 Anrede, die Folgen der demografischen Entwicklung fallen in eine Zeit, in der der Wandel der Arbeitswelt eine Dynamik erreicht, die in der Geschichte wohl beispiellos ist: Neue Technologien haben die Wirtschafts- und Arbeitsbeziehungen deutlich verändert. Ausmaß und Geschwindigkeit von Innovationen haben enorm zugenommen. Neue Technologien und Produkte haben heute eine Lebensdauer von weniger als fünf Jahren. Der Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft ist unverkennbar, weil auch eine stetige Zunahme von wissensintensiven Arbeitsplätzen zu verzeichnen ist. Die Arbeit im 21. Jahrhundert verlangt den Beschäftigten viel ab: Die zunehmende Arbeitsverdichtung, anwachsende räumliche und zeitliche Flexibilität und hohe psychische und physische Belastungen sind nur einige wenige Auswirkungen einer veränderten Arbeitswelt, mit denen wir uns heute konfrontiert sehen. Die Folgen kennen Sie alle: steigende Fehlzeiten, hohe Fluktuation, vorzeitiger Berufsausstieg und eine hohe Frühverrentungsquote. Deshalb sind gute Arbeitsbedingungen und ein gutes Arbeitsklima in einer Zeit der Veränderung besonders wichtig, denn sie bilden die Basis für das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sind eine Voraussetzung dafür, hohen Anforderungen und Belastungen besser gewachsen zu sein. Unter diesen Bedingungen muss es uns gelingen, GUTE ARBEIT für unser Land zu fördern, denn wir brauchen Beschäftigte, die hochproduktiv sind und die ihren Beitrag zur Sicherung unseres Wohlstands leisten. Dazu müssen wir aber auch deren Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit erhalten bzw. fördern. Wer will, dass Beschäftigte in Zukunft länger gesund und motiviert arbeiten können, der muss seinen Handlungsspielraum nutzen, damit Unternehmen und Beschäftigte die - 7 -

4 - 7 - Herausforderungen der Zukunft erkennen und sich entsprechend darauf vorbereiten: Denn die Herstellung von guten Arbeitsbedingungen ist nicht mehr allein eine Frage an ausgesuchte Unternehmen. Es geht alle Unternehmen an. Meine Damen und Herren, die Folgen des demografischen und strukturbedingten Wandels der Arbeitswelt unterstreichen gleichzeitig die Bedeutung und Notwendigkeit von Initiativen wie INQA, die sich einer neuen und besseren Qualität der Arbeit verpflichtet fühlen und die Arbeitsfähigkeit bzw. Beschäftigungsfähigkeit stärken sollten Unternehmen einen Mix aus Maßnahmen ergreifen, um Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit zu stärken. Damit sind die Unternehmen in der Zukunft gut aufgestellt - auch in Krisenzeiten. Konkret geht es um vier Bausteine, die Unternehmen der Zukunft auszeichnen: - Nachhaltiges Personalmanagement - Chancengleichheit & Diversity - Gesundheit - Wissen & Kompetenz Nur zusammen wirken sich die Bausteine positiv auf die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit aus. [INQA] Anrede, Denn so sagt uns auch die Wissenschaft: Eine nachhaltige Personalpolitik wirkt. Separate Maßnahmen reichen aber nicht aus. Notwendig ist ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen. Was heißt das für die Unternehmen? Angesichts der Herausforderungen - demografischer Wandel, Strukturwandel hier sind wir wieder bei INQA und PINA. Mit der Neuausrichtung von INQA konzentrieren wir uns bei der Förderung von zukünftigen Projekten auf diese vier Themenfelder. Das Projekt PINA ist zukunftsweisend für Unternehmen und passt sehr gut in unsere Strategie hinein, weil es die Felder - 9 -

5 Gesundheitsmanagement und Weiterqualifizierung aufnimmt und verknüpft. INQA ist ein seit ca. 10 Jahren bestehendes, gut funktionierendes Netzwerk. Bund, Länder, Sozialpartner, Sozialversicherungsträger, Stiftungen und Unternehmen beteiligen sich an der Initiative. Gemeinsam sammeln und tauschen sie die guten Ideen und Modelle, die in den Unternehmen zu finden sind. Gemeinsam kümmern sie sich darum, gute Arbeitsbedingungen mit den wirtschaftlichen Interessen der Unternehmen zu verbinden. Zur Information und Sensibilisierung der Betriebe und der Öffentlichkeit umfasst INQA insbesondere die - Förderung von Modell - und Transferprojekten (Hier ist das Projekt PINA auch verortet) - die Erbringung von Beratungsleistungen und - die Bereitstellung von Informationen und konkreten Praxisbeispielen Die Initiative Neue Qualität der Arbeit ist ein Trendsetter der künftigen Arbeitsgesellschaft. Viele Unternehmen haben ihr Wissen und ihre Strategien in die Initiative eingebracht. Viele von Ihnen sind regional und auch bundesweit vernetzt. Das Projekt PINA soll in der Automobilbranche das Alter(n)smanagement stärken und zum Erhalt der Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeitern bis ins Alter beitragen. Die Automobilbranche weist in den Fertigungsbereichen eine Durchschnittsalter von 44 Jahren auf. Insoweit ist gerade diese Branche eine Art Vorreiter, um das Alter(n)smanagement zu optimieren. Ich freue mich daher, dass es gelungen ist, wichtige Player aus der Automobil- und Zulieferbranche als Kooperationspartner für dieses Projekt zu gewinnen. Sie als namhafte Unternehmen können sich mit Ihrem Wissen und Ihrer Erfahrung einbringen. PINA soll aber auch beispielgebend für angrenzende Branchen und kleine und mittelständische Zulieferbetriebe sein. Es sollte

6 daher das Bestreben aller Partner sein, Zulieferstrukturen (KUM) in dieses Netzwerk bzw. die Verbünde im Kontext des Projekts PINA einzubeziehen. Anrede, lassen Sie uns gemeinsam in eine altersgerechte Arbeitswelt aufbrechen. Ich wünsch uns allen Erfolg. Es ist gut, Sie dazu im Projekt PINA mit an Bord zu haben. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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