Herausforderung Erziehung

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1 Praxis Dr. Behre Hauptstraße Kehl Exemplar exklusiv für die stätischen Kindergärten Gegenbach Herausforderung Grundlagen kindlicher Entwicklung und skonzepte Praxis Dr. Behre, Kehl 1

2 Die Kinder von heute sind Tyrannen, Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer Sokrates (um v. Chr.) Themen Einflussfaktoren kindlicher Entwicklung Einblicke ins Gehirn Wann beginnt sstile Praktische Umsetzung Praxis Dr. Behre, Kehl 2

3 Entwicklung Größe Gewicht Motorik Sprache Intelligenz Persönlichkeit Faktoren, die die Entwicklung von Kindern beeinflussen a. Die genetischen Anlagen b. Das familiäre Umfeld c. Einflüsse außerhalb der Familie Praxis Dr. Behre, Kehl 3

4 Faktoren, die die Entwicklung von Kindern beeinflussen Genetische Anlagen beeinflussen/ bedingen: Charakter, Temperament und Persönlichkeit Intelligenz Entwicklung (körperlich, motorisch, sprachlich, etc.) Psychische Erkrankungen bzw. neurologische Besonderheiten (z.b. ADS, Depression, etc. ) Physische Erkrankungen (z.b. Krebs, Diabetes, etc.) Faktoren, die die Entwicklung von Kindern beeinflussen a. Die genetischen Anlagen b. Das familiäre Umfeld c. Einflüsse außerhalb der Familie Praxis Dr. Behre, Kehl 4

5 Faktoren, die die Entwicklung von Kindern beeinflussen Familiäre Umfeld: Beziehung der Eltern Gefühle der Eltern sstil, Normen, Werte Eigene Erfahrungen der Eltern Stress & Psychische Belastung der Eltern Lebens- und Familienumfeld schwere Erkrankungen in der Familie Faktoren, die die Entwicklung von Kindern beeinflussen a. Die genetischen Anlagen b. Das familiäre Umfeld c. Einflüsse außerhalb der Familie Praxis Dr. Behre, Kehl 5

6 Faktoren, die die Entwicklung von Kindern beeinflussen Einflüsse außerhalb der Familie: Schule / Kindergarten Verein, Sport, Hobbys Freunde und Gleichaltrige Gesellschaftliche Entwicklungen Medien!!! 5c. Einflüsse außerhalb der Familie Praxis Dr. Behre, Kehl 6

7 Faktoren, die die Entwicklung von Kindern beeinflussen Einflüsse außerhalb der Familie: Schule / Kindergarten Verein, Sport, Hobbys Freunde und Gleichaltrige Gesellschaftliche Entwicklungen Medien!!! Einblicke ins Gehirn Großhirn bewusstes Erleben und Tun, Wahrnehmung Zwischenhirn Gefühle, Motivation, Ängste, Triebe, etc. Stammhirn lebenswichtige Funktionen (Atmung, Herzschlag, Stoffwechsel) Praxis Dr. Behre, Kehl 7

8 Einblicke ins Gehirn Was treibt uns bei Entscheidungen an? Roter Elefant = Gefühlsebene vor allem unbewusst Im Blick: ICH was ist gut für mich, mein Vorteil, Gefühle, Triebe, Lust, Angst Pony = Verstandsebene vor allem bewusst Im Blick: das Ganze was ist richtig und gut, was ist moralisch richtig, was bringt Anerkennung, was ist sozial Einblicke ins Gehirn Verstand/ (Sujektiv) bewusst Emotion/ (kollektiv und subjektiv) unbewusst Angst (Crime) vs. Lust (Sex) Amygdala Bis zu 4-7 Aspekte gleichzeitig, 50 Bit / sec Bis zu 64 Aspekte gleichzeitig, Bit / sec Praxis Dr. Behre, Kehl 8

9 Einblicke ins Gehirn - Stirnhirn = exekutive Funktionen Ängste und Emotionen regulieren Prioritäten setzen Ausgewogene Entscheidungen fällen Planerisch und zielgerichtet handeln Sich in andere hineinversetzen Automatisch vorherzusehen wie der andere etwas sieht oder wie er handeln wird Konzentrations- und Aufmerksamkeitssteuerung Arbeitsgedächtnis (Kurzzeitspeicher) Einblicke ins Gehirn Was treibt uns bei Entscheidungen an? Emotion/ (kollektiv und subjektiv) unbewusst Angst (Crime) vs. Lust (Sex) Verstand/ (Sujektiv) bewusst Praxis Dr. Behre, Kehl 9

10 Einblicke ins Gehirn - Stirnhirn - Impulssteuerung Einblicke ins Gehirn Verstand/ (Sujektiv) bewusst Emotion/ (kollektiv und subjektiv) unbewusst Angst (Crime) vs. Lust (Sex) Amygdala Bis zu 4-7 Aspekte gleichzeitig, 50 Bit / sec Bis zu 64 Aspekte gleichzeitig, Bit / sec Praxis Dr. Behre, Kehl 10

11 Einblicke ins Gehirn - Nucleus accumbens = Motivationszentrum sich angemessen motivieren Bedürfnisse regulieren Wann beginnt? Praxis Dr. Behre, Kehl 11

12 Entwicklung - Sozialverhalten Praxis Dr. Behre, Kehl 12

13 Entwicklung - Sozialverhalten 1. Szene Entwicklung - Sozialverhalten 2. Szene Praxis Dr. Behre, Kehl 13

14 Entwicklung - Sozialverhalten 3. Szene Entwicklung - Sozialverhalten Praxis Dr. Behre, Kehl 14

15 sstile Wärme, positive Zuwendung, Liebe, Emotionen antiautoritär (nachgiebig) autoritativ vernachlässigend autoritär Grenzen, Regeln, Lenkung sstile Wärme, positive Zuwendung, Liebe, Emotionen antiautoritär (nachgiebig) autoritativ vernachlässigend autoritär Grenzen, Regeln, Lenkung Praxis Dr. Behre, Kehl 15

16 sstile - Vernachlässigender sstil zurückweisendes Verhalten der Eltern wenig Verpflichtung für das Kind sehr starke Distanzierung das Kind ist ihnen egal Ergebnis: Störung im Bindungsverhalten Defizite im Selbstwert Selbstkonzept Intellektueller Erfahrung wenig Selbstkontrolle Mangelnde Aggressionskontrolle sstile Wärme, positive Zuwendung, Liebe, Emotionen antiautoritär (nachgiebig) autoritativ vernachlässigend autoritär Grenzen, Regeln, Lenkung Praxis Dr. Behre, Kehl 16

17 sstile - Autoritärer sstil hohe Kontrolle starke Zurückweisung strenge Regeln, die nicht hinterfragt werden dürfen harte Bestrafung, auch körperlich kein Dialog Ergebnis: Aggressionsbereitschaft geringe soziale Kompetenz geringes Selbstwertgefühl 3. sstile Wärme, positive Zuwendung, Liebe, Emotionen antiautoritär (nachgiebig) autoritativ vernachlässigend autoritär Grenzen, Regeln, Lenkung Praxis Dr. Behre, Kehl 17

18 sstile - Antiautoritärer sstil hohe Akzeptanz Eltern Kind wenig Kontrolle hohe Toleranz keine Bestrafung keine Grenzen Ergebnis: aggressives Verhalten geringe Impulskontrolle Mangel an Selbstverantwortungsbewusstsein Mangel an Selbstbewusstsein sstile Wärme, positive Zuwendung, Liebe, Emotionen antiautoritär (nachgiebig) autoritativ vernachlässigend autoritär Grenzen, Regeln, Lenkung Praxis Dr. Behre, Kehl 18

19 sstile - Autoritativer sstil hohe Kontrolle hohe Akzeptanz Kinderzentriert viel positive Zuwendung/ Feedback hohe Erwartungen der Eltern an das kindliches Verhalten klare Standards, Regeln und Grenzen Exemplar exklusiv für die stätischen Kindergärten Gegenbach Praxis Dr. Behre, Kehl 19

20 sstile - Autoritativer sstil hohe Kontrolle hohe Akzeptanz Kinderzentriert viel positive Zuwendung/ Feedback hohe Erwartungen der Eltern an das kindliches Verhalten klare Standards, Regeln und Grenzen strikte Einhaltung offene Kommunikation (Dialog) sstile - Autoritativer sstil Ergebnis: hohe Selbstsicherheit hohes Repertoire an Kommunikationsmöglichkeiten hohe sozial verantwortungsvolle Problembewältigungsstrategien hohe positive Selbstzuschreibung optimale Kompetenzen können sich Entwickeln Praxis Dr. Behre, Kehl 20

21 Übersicht über unser Elterntraining 6 Trainingseinheiten: 1. Einheit (heute): Einführung in das Thema ADS, und das Trainingsprogramm. 2. Einheit: Positive Spielzeit. 3. Einheit: smethoden Teil 1 positives Verstärken, Absichtliches Ignorieren, Punkteplan, Aufmerksamkeit und Zuwendung schenken. 4. Einheit: smethoden Teil 2 effektive Aufforderung, Umgang mit Problemverhalten. 5. Einheit: Der Familiäre Rahmen Regeln und Strukturen. 6. Einheit: Reflexion und Ausblick in die Zukunft Zeitliche Struktur: Einheit 1-5 im wöchentlichen Abstand. Die 6. Einheit findet ca. vier Wochen nach der 5. Einheit statt. Wie funktioniert Lernen am Modell Praxis Dr. Behre, Kehl 21

22 Wie funktioniert Lernen am Modell Operantes Konditionieren, also lernen aus Erfahrung Praxis Dr. Behre, Kehl 22

23 Gelernt ist gelernt! Praxis Dr. Behre, Kehl 23

24 - positives Verstärken Was ist positives Verstärken: Erwünschtes Verhalten positives Feedback Ziel: Häufigkeit und Dauer erwünschten Verhaltens steigt - positives Verstärken Formen positiven Verstärken: Verbal Körperlich, non-verbal, mimisch Praxis Dr. Behre, Kehl 24

25 - Beispiele für Lob Beispiele für nonverbale Anerkennung: Umarmung Tätscheln von Kopf oder Schulter Lächeln Das Daumen-Hoch-Zeichen... Beispiele für verbale Anerkennung: Ich finde es schön, dass du... Klasse! Das klappt ja richtig gut! Schön! Ich bin richtig stolz auf dich! Das hast du jetzt schon ganz alleine hingekriegt!... - positives Verstärken Formen positiven Verstärken: Verbal Körperlich, non-verbal, mimisch Zeit und Aufmerksamkeit schenken Materiell Belohnung im angemessenen Verhältnis (Spielzeug, Süßigkeit, etc.) z.b. Punkteplan Praxis Dr. Behre, Kehl 25

26 Stickerplan Wenig hilfreich ist ein Punkteplan, wenn er zu umfangreich ist und zu einem großen Wunschzettel der Eltern" wird. allgemeine Ziele, wie Lieb sein!" definiert werden. der Zeitrahmen für die Bewältigung der Aufgabe nicht festgelegt ist, wie die Aufforderung Für die Arbeit lernen. erreichte Punkte nicht direkt eingetragen werden. Belohnungen nicht reizvoll sind, wie z.b. Süßigkeiten bekommen, obwohl man sie bei der Oma frei zur Verfügung hat. Praxis Dr. Behre, Kehl 26

27 - Stickerplan Tipps für den Punkteplan Anweisung klar und positiv formulieren. Ziele festlegen - Zeitfenster eingrenzen. Belohnungen müssen reizvoll für das Kind sein. Vergebene Punkte dürfen nicht mehr weggenommen werden. Belohnungen müssen in einem überschaubaren Zeitraum zu erreichen sein. - positives Verstärken Positive Effekte des Verstärkens: Erhöhung von / Verbesserung der Selbstbewusstsein Emotionale Stabilität und Offenheit Kooperation Motivation Praxis Dr. Behre, Kehl 27

28 - positives Verstärken Was treibt uns bei Entscheidungen an? Emotion/ (kollektiv und subjektiv) unbewusst Angst (Crime) vs. Lust (Sex) Verstand/ (Sujektiv) bewusst - positives Verstärken Positive Effekte des Verstärkens: Erhöhung von / Verbesserung der Selbstbewusstsein Emotionale Stabilität und Offenheit Kooperation Motivation Arbeitshaltung Beziehung Orientierung Sicherheit Praxis Dr. Behre, Kehl 28

29 - positives Verstärken Regeln beim Verstärken: unmittelbar Loben authentisch Loben: Sie sollten nur dann loben wenn sie es auch wirklich so meinen. beschreibendes Lob: Seien Sie eindeutig und spezifisch. Das Verhalten Ihres Kindes benennen, das ihnen gefällt. vermeiden Sie beim Loben abschließende negative Bemerkungen (meistens eingeleitet mit dem Wort aber ). Damit wird das Lob direkt wieder abgeschwächt bzw. in Frage gestellt. - Absichtliches Ignorieren Was ist Absichtliches Ignorieren? Absichtliches Ignorieren bedeutet in einer Problemsituation, dem Kind bewusst keine Aufmerksamkeit zu schenken, das heißt das Kind weder anzuschauen noch anzusprechen. Praxis Dr. Behre, Kehl 29

30 - Absichtliches Ignorieren Warum absichtliches Ignorieren? Negative Aufmerksamkeit = Aufmerksamkeit verstärkt negative Verhaltensweisen - Absichtliches Ignorieren Wann sollte Absichtliches Ignorieren angewandt werden? Absichtliches Ignorieren eignet sich für Situationen mit geringfügigem Problemverhalten, bei dem keine Gefahr (z.b. Gegenstände zerstören, andere Menschen verletzen) für das Kind oder Andere droht. Praxis Dr. Behre, Kehl 30

31 - Absichtliches Ignorieren Ablauf des Absichtlichen Ignorierens: reagieren Sie nicht auf die Provokationen ihres Kindes. bauen Sie keinen Blickkontakt zu ihrem Kind auf. sprechen Sie nicht mit ihrem Kind. gehen Sie aus dem Raum, wenn es möglich und notwendig ist (Toilettenpause) in manchen Situationen ist es hilfreich, dem Kind anzukündigen wann sie wieder reagieren werden (z.b. wenn du mit dem Schreien aufgehört hast, können wir vielleicht noch ein Spiel zusammen machen ). - Absichtliches Ignorieren Was sollte beim Absichtlichen Ignorieren beachtet werden? schenken Sie ihrem Kind positive Zuwendung und Aufmerksamkeit, wenn das Problemverhalten aufhört. seien Sie geduldig und hartnäckig: Das Kind wird gerade am Anfang länger das gewohnte Lernmuster beibehalten bis es merkt, dass es mit seinem Fehlverhalten seine Ziele nicht mehr erreichen kann. Wenn Sie nachgeben, lernt das Kind, sein Fehlverhalten weiter auszubauen (noch länger und lauter zu schreien, um das Ziel zu erreichen). Praxis Dr. Behre, Kehl 31

32 Wie setzen ich Aufforderungen um? Möglichkeit 1: lauter werden - drohen Praxis Dr. Behre, Kehl 32

33 Teufelkreis 4. Praktische Umsetzung Denken Sie daran, dass Sie (noch!) das wichtigste Vorbild bzw. Lernmodell für Ihr Kind sind. Es wird Sie imitieren - auch Ihre "schlechten" Seiten. Praxis Dr. Behre, Kehl 33

34 - Aufforderungen umsetzen Was lernt das Kind?: aggressives Verhalten lohnt sich aggressives Verhalten wird gefördert verbale körperliche Gewalt Jedes laute Wort, jeder Klaps senkt Selbstachtung Selbstwertgefühl Selbstbewusstsein Eltern Kind Beziehung lauter werden, drohen Praxis Dr. Behre, Kehl 34

35 Zwei wichtige Zusammenhänge für das Verständnis kindlichen Verhaltens: 1.) Triebfeder kindlichen Handelns: Das Kind möchte etwas Wenn das gelingt: Verstärkung dieses Handelns Was will das Kind: Anerkennung Aufmerksamkeit (Vorsicht auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit!) Seinen Willen Praxis Dr. Behre, Kehl 35

36 1.) Triebfeder kindlichen Handelns: Was treibt uns bei Entscheidungen an? Emotion/ (kollektiv und subjektiv) unbewusst Angst (Crime) vs. Lust (Sex) Verstand/ (Sujektiv) bewusst 2.) Kinder sind Hüllenmenschen Hülle = lass mich in Ruhe Hülle = Schutzmantel, Brutkasten Entwicklung Kreativität Sprache Forschen wie funktioniert die Welt Praxis Dr. Behre, Kehl 36

37 2.) Kinder sind Hüllenmenschen Kinder sind Hüllenmenschen - Effektive Aufforderung Rahmenbedingungen für die effektive Aufforderung: konzentrieren Sie sich auf wenige Aufgaben/ Aufforderungen im Alltag. stellen Sie Aufforderungen nur, wenn Sie bereit sind, sie sofort durchzusetzen. stellen sie immer nur eine Aufforderung auf einmal. Praxis Dr. Behre, Kehl 37

38 - Effektive Aufforderung Ablauf der effektiven Aufforderung: Unterbrechen Sie ihre Tätigkeit. gehen Sie nah an ihr Kind heran. beugen Sie sich bis auf Augenhöhe ihres Kindes. vergewissern Sie sich der Aufmerksamkeit des Kindes. nehmen Sie wenn möglich, Blickkontakt auf. sagen Sie ihrem Kind mit ruhiger Stimme klar, kurz und deutlich, was es konkret machen soll. formulieren Sie ihre Aufforderung weder als Frage noch als Bitte oder Wunsch. bitten Sie gegebenenfalls ihr Kind, Ihre Aufforderung noch mal zu wiederholen. warten Sie kurz, um ihrem Kind Zeit zu geben, auf ihre Anweisung zu reagieren. loben Sie ihr Kind, wenn es bereits erste Ansätze zeigt, die Aufforderung umzusetzen. loben Sie ihr Kind, wenn es tut, was Sie ihm gesagt haben!!! - Effektive Aufforderung Ablauf der effektiven Aufforderung: reagiert Ihr Kind nicht, wiederholen sie Ihre Anweisung. leiten Sie gegebenenfalls die Handlung ein oder untermauern Sie ihre Aufforderung mit einer Konsequenz. loben Sie ihr Kind, wenn es bereits erste Ansätze zeigt, die Aufforderung umzusetzen. loben sie ihr Kind, wenn es tut, was Sie ihm gesagt haben!!! reagiert Ihr Kind immer noch nicht leiten sie die Konsequenz ein. Praxis Dr. Behre, Kehl 38

39 - Umgang mit Problemverhalten Bei Problemverhalten wenig reden und mehr handeln (so wenig Aufmerksamkeit auf das Problem wie möglich) Emotionen unter Kontrolle (Teufelskreislauf) Sagen was konkret erwartet wird Evtl. Alternative anbieten (z.b. beim Backen helfen) möglichst ohne Publikum Ich Botschaften vermeiden von Generalisierungen - Konsequenzen Konsequenzen: Ziel: Problemverhalten tritt weniger häufig auf in direktem Zusammenhang angemessen müssen konsequent eingehalten werden und deshalb auch einhaltbar sein ausdauernd elterliche Absprachen Praxis Dr. Behre, Kehl 39

40 - Konsequenzen logische Konsequenzen direkter Bezug zur Problemsituation keine Diskussionen, bestimmt sein ruhig bleiben Alternativen geben nicht im Streit enden - Konsequenzen Stiller Stuhl Kurz aus Problemsituation herausnehmen Kind kann Verhalten überdenken Ärger und Wut abbauen Eltern können Emotionen abreagieren Praxis Dr. Behre, Kehl 40

41 4. - Konsequenzen Wie?: Problemsituation benennen Kind an den Rand des Geschehens setzen (in Nähe der Eltern) Dauer: 2 Jahre: 1 Minute 3-5 Jahre: 2 Minuten 6-10 Jahre: 3-5 Minuten In dieser Zeit kein Blickkontakt keine Ansprache Rückkehr zu angemessenen Verhalten -> Loben! - Konsequenzen Auszeit (Kind oder Eltern): räumliche Trennung Emotionen bei Kind und Eltern sollen gemindert werden Wie?: Direktes Ansprechen (wie beim effektiven Auffordern) Kind in anderen, unattraktiven und sicheren Raum bringen Ignorieren (siehe absichtliche Ignorieren) Evtl. Türgriff festhalten - aber nicht abschließen! Zeitdauer wie beim stillen Stuhl Praxis Dr. Behre, Kehl 41

42 - weitere wichtige Aspekte Rituale und Strukturen Familienregeln elterliche Absprache Jahreskalender, Wochenplan, Tagesplan, Ablaufpläne allgemeiner Umgang im Familienalltag Regeln über Mediennutzung in der Familie! der Rahmen außerhalb der Familie (Freunde, Verein, ) Ausgleiche für sich selber schaffen Beziehung pflegen (als Paar nicht nur als Eltern) Aufmerksamkeits- Defizit- Syndrom Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Praxis Dr. Behre, Kehl 42

43 Aufmerksamkeits- Defizit- Syndrom Praxis Dr. Behre, Kehl 43

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