Handout zur Veranstaltung Demonstrationsexperimente

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Handout zur Veranstaltung Demonstrationsexperimente"

Transkript

1 Handout zur Veranstaltung Demonstrationsexperimente WS 2003/04 Tobias Ramming Didaktik der Physik Universität Bayreuth 1 Dichte der Luft 1.1 Versuchsbeschreibung Die Dichte der Luft kann mit zwei verschiedenen Experimenten bestimmt werden, ein Experiment verwendet eine Gaswägekugel das andere einen sog. Luftgewichtsmesser und ein Gasometer zur Messung von Luftvolumina Dichtebestimmung mittels Gaswägekugel Die erste Methode verwendet eine Gaswägekugel (siehe Bild), aus der mit einer Vakuumpumpe (beispielsweise einer Wasserstrahl-Unterdruckpumpe) Luft herausgesaugt wird, deren Gewicht und Volumen (bei Normaldruck) dann bestimmt werden. Aus diesen Größen kann dann die Dichte einfach bestimmt werden. Der genaue Ablauf sieht wie folgt aus: Zu Beginn wird die Masse der Gaswägekugel bei geöffneten Hähnen (Atmosphärendruck) bestimmt (Wichtig: Durch die Befeuchtung der Kugel während des Versuchs entsteht ein Fehler geeignet trocken). Hierzu muss eine Laufgewichtswaage (δm 0, 01g) verwendet werden, da sich die Massendifferenzen im Bereich von einem Gramm bewegen. Danach wird die Kugel über einen der Hähne ausgepumpt (hierbei ist der andere Hahn zu schließen). Da bei zu großer Evakuierung Implosionsgefahr besteht (Abpumpzeit 1 min.!), ist dabei 1

2 unbedingt eine Schutzbrille zu tragen und die Schutzscheibe herunterzuziehen!!! Zudem sollte die Kugel während des Abpumpvorgangs stoßfest (siehe Bild) gelagert werden. Nachdem die Kugel teilevakuiert wurde, ist der zweite Hahn zu schließen, die Pumpe abzustellen und der Schlauch zu entfernen. Danach wird die Masse der ausgepumpten Kugel wieder genau bestimmt. Die Massendifferenz entspricht der Masse der ausgepumpten Luft. Jetzt muss das Volumen der betreffenden Luftmasse bei Normaldruck bestimmt werden, dazu wird die Kugel in ein pneumatisches Becken getaucht und dann (unter Wasser) einer der Hähne geöffnet. Durch den Unterdruck strömt nun Wasser in die Kugel bis die Druckdifferenz ausgeglichen wurde (Wichtig hierbei ist, dass die Wasserspiegel inner- und außerhalb der Kugel die gleiche Höhe haben, da sonst eine Druckdifferenz erhalten bleibt, die den Höhenunterschied ausgleichen muss). Hat sich das Gleichgewicht eingestellt, so wird der Hahn geschlossen und das Volumen des Wassers in der Kugel bestimmt. Hieraus lässt sich die Dichte dann leicht berechnen Dichtebestimmung mittels Luftgewichtsmesser und Gasometer Die zweite Methode verwendet einen Luftgewichtsmesser und einen Gasometer (siehe nebenstehende Abb.). Das Prinzip ähnelt dem obigen. Als Luftgewichtsmesser dient einfach eine kleine mit einem Fahrradventil versehene Kugel, in die Luft über Atmosphärendruck eingefüllt werden kann. Der Gasometer ist ein auf Volumen skalierter Glaszylinder (Glasglocke), der an der Oberseite zwei Hähne besitzt und an der Unterseite durch eine Wasseroberfläche hermetisch abgeschlossen wird. Der Versuchsablauf ist wie folgt: Man bestimmt zu Beginn wieder die Masse des Luftgewichtsmessers bei Atmosphärendruck (genaue Waage wie oben!!!). Dann verbindet man dessen Ventil mit einer Luftpumpe und pumpt Kolbenhübe in die Kugel. Danach wird die Masse ein zweites Mal bestimmt, die Massendifferenz entspricht der Masse des hinzugefügten Gasvolumens. Das Ventil wird nun mit einem Schlauch verbunden, der am geöffneten Hahn des Gasometers steckt (siehe Bild); der zweite Hahn bleibt geschlossen. Wird nun das Ventil des Luftgewichtsmessers geöffnet, so strömt das Überdruckvolumen in den Gasometer und verdrängt damit das Wasser (Wasseroberflächen dabei wieder auf gleicher Höhe halten! Hierzu ist die Glocke in der Höhe verstellbar aufgehängt). Die Volumendifferenz ergibt die Ausdehnung des Überdruckgases bei Normaldruck. Hieraus ergibt sich die Dichte. 2

3 1.2 Lernvoraussetzungen zu beiden Versuchen Kenntnis des Begriffs Dichte sowie seiner Definition am Beispiel fester und flüssiger homogener Körper Kenntnis der Begriffe Masse, Stempel- und hydrostatischer Druck und Volumen einschließlich Definition Einblick in die Funktionsweise der Fahrrad- und Vakuumpumpe Kenntnis des Prinzips der Verdrängung (Glas, das man verkehrt herum in Wasser taucht). Kenntnis einer Modellvorstellung der Materie für die Aggregatszustände fest und flüssig (Teilchenmodell) Kenntnis eines U-Rohr-Manometers, Fähigkeit Drücke mit Hilfe eines U-Rohr- Manometers zu messen 1.3 Lernziele zu beiden Versuchen Grobziele Kenntnis eines Verfahrens und eines Experiments zur Dichtebestimmung von Luft Einblick in die Größenverhältnisse der Dichten von Gasen (vorwiegend Luft) im Vergleich mit den Dichten anderer bekannter Stoffe (z.b. ϱ W asser /ϱ Luft 1000) Feinziele 1. Kenntnis einer Methode, Masse und Volumen einer Gasmenge mittels eines Differenzverfahrens zu ermitteln 2. Verständnis des Druckausgleichs bei der Gaswägekugel (identische Wasserspiegel), bzw. beim Gasometer 3. Vermittlung des Bewusstseins für die Gefährdung durch Unter- und Überdrücke 4. Exemplarisches Lernen, wie ein physikalischer Versuch aufgebaut, durchgeführt und ausgewertet wird 5. Bewusstsein für die Fehleranfälligkeit von physikalischen Experimenten und die Auswirkungen eines falschen Teilergebnisses auf das Gesamtergebnis 3

4 1.4 Bezug zu einem übergeordneten Unterrichtsthema Der Versuch der Dichtemessung der Luft lässt sich als ergänzender bzw. vertiefender Versuch einbetten in die allgemeine Behandlung des Drucks in Flüssigkeiten und Gasen, um ein besseres allgemeines Verständnis der Größe Dichte zu vermitteln. 1.5 Experimentelle Alternativen Bei diesen Versuchen lässt sich im Prinzip jedes abgeschlossene Gefäß benutzen, solange dessen Innendruck sich variieren und das Gefäß sich wiegen lässt (z.b. Fahrradschlauch, verschließbare Flasche,...). Zu beachten ist nur die jeweilige Gefährdung, die sich durch das Bersten des Gefäßes ergeben könnte. 1.6 Mögliche bzw. notwendige Modifikationen des Gruppenexperiments bei Einsatz als Demonstrationsexperiment Die Gaswägekugel ist aufgrund ihres Gefahrenpotentials nicht schülertauglich. Zudem wäre auch der Ersatz von zerstörten Wägekugeln eine kostspielige Angelegenheit. Im Gegensatz dazu ist der zweite Versuch, mit dem Luftgewichtsmesser (aus Kunststoff), leicht als Schülerexperiment durchzuführen, da die Teile leicht zu beschaffen und auch nur mäßig teuer sind. Im Übrigen ist er durch den unkomplizierten Ablauf leicht nachzuvollziehen und damit auch mittelstufentauglich. 1.7 Unterrichtsverfahren Typ: Modifiziertes Normalverfahren Sozialformen Unterrichtsgespräch (Gaswägekugel) Unterrichtsgespräch, Einzel- bzw. Partnerarbeit (Luftgewichtsmesser) Lehrform(en) und Lernformen (=Aktionsformen) Erarbeitend, bzw. darbietend (Gaswägekugel) Erarbeitend, anreizend, aufgebend (Luftgewichtsmesser) Motivationssituationen oder Einstiegssituation Man verwendet zwei baugleiche (Fahrrad-)Schläuche, von denen man einen auf Atmosphärendruck, den anderen auf möglichst viel Überdruck bringt (Beide Schläuche 4

5 sind prall gefüllt, sehen also gleich aus). Dann werden beide Schläuche gewogen. Der Normaldruck-Schlauch wird nun eine Gewichtsdifferenz zum anderen Schlauch besitzen. Nun kann man die Schüler fragen, woher diese denn kommen kann. Jetzt lässt man die Luft aus dem Überdruckschlauch sicht- oder hörbar bis auf Atmosphärendruck absinken und dann zeigt man, dass nun beide Schläuche dasselbe Gewicht haben. Damit drängt sich dann die Frage auf, wie schwer Luft eigentlich ist. Die vorgestellten Versuche erlauben eine Untersuchung Problemfragen und Hypothesen Wie verändert sich die Dichte der Luft mit verändertem Volumen (und damit verändertem Druck)? 5

6 1.8 Sicherung der Lernziele Dichte der Luft (Überschrift sollte am Anfang frei gelassen werden) Beobachtung: Pumpt man einen (Fahrrad-)Reifen stark auf und wiegt ihn, lässt die überschüssige Luft austreten und wiegt ihn noch mal, so hat er an Masse verloren. Folgerung: Luft hat ein Masse. Statt der Masse wollen wir im folgenden die Dichte der Luft genauer bestimmen. Versuch: Die Gaswägekugel (aus Glas) Zunächst wird die Masse m 0 der Kugel bestimmt. Dann wird Luft aus der Kugel gesaugt und die Masse wird ein zweites Mal bestimmt (m 1 ). Die Kugel ist nun um m = m 0 m 1 leichter geworden. Nun wird das Volumen der ausgepumpten Luft bestimmt, indem die ausgepumpte Kugel in ein Wasserbad getaucht wird. Das Wasser nimmt jetzt den Platz der ausgesaugten Luft ein. Dieser wird mit einem Messzylinder gemessen; man erhält V. m[g] V [l] ϱ L = m/v Versuch (alternativ): Der Luftgewichtsmesser Zu Begin wird die Masse m 0 des Luftgewichtsmessers bestimmt. Mit einer Fahrradpumpe wird er denn aufgepumpt und danach ein zweites Mal gewogen (m 1 ). Die Masse der eingefüllten Luft ist m = m 1 m 0 Der Wasserstand im Gasometer zu Begin wird mit V 0 bezeichnet. Der Luftgewichtsmesser wird über den Schlauch mit dem Gasometer verbunden und das Fahrradventil wird geöffnet. Die Differenz der Wasserstände ergibt das Volumen der hineingepumpten Luft V = V 1 V 0 m[g] V [l] ϱ L = m/v Ergebnis: Die Dichte der Luft (ϱ L =1, 3g/l) ist etwa 1000-mal kleiner als die von Wasser. 6

Handout zur Veranstaltung Demonstrationsexperimente

Handout zur Veranstaltung Demonstrationsexperimente Handout zur Veranstaltung Demonstrationsexperimente Didaktik der Physik Universität Bayreuth Barbara Niedrig Vortrag vom 17. November 2006 Geometrische Optik: Brennweitenbestimmung von Sammellinsen mit

Mehr

Physik * Jahrgangsstufe 8 * Druck in Gasen

Physik * Jahrgangsstufe 8 * Druck in Gasen Physik * Jahrgangsstufe 8 * Druck in Gasen Ein Fahrradschlauch oder ein aufblasbares Sitzkissen können als Hebekissen dienen. Lege dazu auf den unaufgepumpten Schlauch ein Brett und stelle ein schweres

Mehr

Lernziele zu SoL: Druck, Auftrieb

Lernziele zu SoL: Druck, Auftrieb Lernziele zu SoL: Druck, Auftrieb Theoriefragen: Diese Begriffe müssen Sie auswendig in ein bis zwei Sätzen erklären können. a) Teilchenmodell b) Wie erklärt man die Aggregatzustände im Teilchenmodell?

Mehr

Das Demonstrationsexperiment WS 08/09 Der Transformator: Modellversuche, Grundlagen

Das Demonstrationsexperiment WS 08/09 Der Transformator: Modellversuche, Grundlagen Das Demonstrationsexperiment WS 08/09 Der Transformator: Modellversuche, Grundlagen Wolfgang Riedl 21. 01. 2009 1 Inhaltsverzeichnis 1 Versuchsbeschreibung 3 1.1 Einstiegsversuch:,,Wie kommt der Strom

Mehr

Physik SOL-Projekt Juni 2011. Der Druck: Teil 3

Physik SOL-Projekt Juni 2011. Der Druck: Teil 3 Der Druck: Teil 3 3 Der Auftrieb Ein Stein geht unter, wenn man ihn ins Wasser wirft. Ein Eisenkugel auch. Ein Schiff ist auch aus Eisen, voll gepackt mit tonnenschweren Containern, geht aber nicht unter.

Mehr

Chemie (in) der Extra_Klasse: Erneuerbare Energien Mein ipod läuft mit Kuhmist!

Chemie (in) der Extra_Klasse: Erneuerbare Energien Mein ipod läuft mit Kuhmist! Unterrichts- und Lernmaterialien geprüft vom PARSEL-Konsortium im Rahmen des EC FP6 geförderten Projekts: SAS6-CT-2006-042922-PARSEL Kooperierende Institutionen und Universitäten des PARSEL-Projekts: Anregungen

Mehr

Freier Fall. 1 Versuchsbeschreibung

Freier Fall. 1 Versuchsbeschreibung Freier Fall 1 Versuchsbeschreibung Materialliste lange Stativstange (etwa 2,5m) Frequenzgenerator(1MHz) und -zähler 2 kürzere Stativstangen zur Stabilisierung Spannungsquelle (9V) Muen, Halterungen für

Mehr

Der atmosphärische Luftdruck

Der atmosphärische Luftdruck Gasdruck Der Druck in einem eingeschlossenen Gas entsteht durch Stöße der Gasteilchen (Moleküle) untereinander und gegen die Gefäßwände. In einem Gefäß ist der Gasdruck an allen Stellen gleich groß und

Mehr

BOHLENDER GmbH Tel.: +49(0)9346 / 92 86-0 Fax: +49(0)9346 / 92 86-51 Internet: www.bola.de E-Mail: info@bola.de 63

BOHLENDER GmbH Tel.: +49(0)9346 / 92 86-0 Fax: +49(0)9346 / 92 86-51 Internet: www.bola.de E-Mail: info@bola.de 63 OHLENDER GmbH Tel.: +49(0)9346 / 9 86-0 Fax: +49(0)9346 / 9 86-5 Internet: www.bola.de E-Mail: info@bola.de 63 E E OL-GL-Kugelhähne Die nahezu universelle chemische eständigkeit von Fluorkunststoff ermöglicht

Mehr

Versuch M9 für Physiker Oberflächenspannung

Versuch M9 für Physiker Oberflächenspannung Versuch M9 für Physiker Oberflächenspannung I. Physikalisches Institut, Raum 103 Stand: 17. Juli 2012 generelle Bemerkungen bitte Versuchsaufbau (rechts, links) angeben bitte Versuchspartner angeben bitte

Mehr

Institut für Physikalische und Theoretische Chemie Physikalisch-Chemisches Praktikum für Studenten L2

Institut für Physikalische und Theoretische Chemie Physikalisch-Chemisches Praktikum für Studenten L2 Institut für Physikalische und heoretische Chemie Physikalisch-Chemisches Praktikum für Studenten L2. Das Gasgesetz von Gay-Lussac hema In diesem ersuch soll das erhalten von Gasen bei Erwärmung unter

Mehr

MOL - Bestimmung der Molaren Masse nach Dumas

MOL - Bestimmung der Molaren Masse nach Dumas MOL - Bestimmung der Molaren Masse nach Dumas Anfängerpraktikum 2, 2006 Janina Fiehl Daniel Flassig Gruppe 129 Einleitung Das Mol ist, vor allem in der Chemie, als Einheit für die Basisgröße der Stoffmenge

Mehr

LUFTDRUCK 2. Klasse. Versuche mit der Vakuumpumpe. von Christoph Neuhold, 9756805

LUFTDRUCK 2. Klasse. Versuche mit der Vakuumpumpe. von Christoph Neuhold, 9756805 LUFTDRUCK 2. Klasse Versuche mit der Vakuumpumpe von Christoph Neuhold, 9756805 Die Versuche wurden am 18.10. & am 25.10. im WS 2001/02 durchgeführt. 1 Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung 1.1 Was soll vermittelt

Mehr

Masse und Volumen von Körpern

Masse und Volumen von Körpern Masse und Volumen von Körpern Material Stahl Aluminium Blei Messing Plaste Holz Masse in g Volumen in cm³ Bestimme die Masse und das Volumen der Würfel. Masse und Volumen von Körpern Bestimme die Masse

Mehr

Wie funktioniert ein Heißluftballon? Einen Mini-Heißluftballon aufsteigen lassen

Wie funktioniert ein Heißluftballon? Einen Mini-Heißluftballon aufsteigen lassen Wie funktioniert ein Heißluftballon? Einen Mini-Heißluftballon aufsteigen lassen In aller Kürze Hast du schon mal einen Heißluftballon am Himmel beobachtet? Wie kommt es eigentlich, dass er fliegen kann?

Mehr

Handout zur Veranstaltung Demonstrationsexperimente

Handout zur Veranstaltung Demonstrationsexperimente Handout zur Veranstaltung Demonstrationsexperimente Didaktik der Physik Universität Bayreuth Katharina Suttner Vortrag 24.11.2006 Geometrische Optik: Augenmodell, Brille, Fehlsichtigkeit 1.Versuchsbeschreibung

Mehr

SORTEN VON DAMPF / DAMPF UND DRUCK / VAKUUM

SORTEN VON DAMPF / DAMPF UND DRUCK / VAKUUM SORTEN VON DAMPF / DAMPF UND DRUCK / VAKUUM In diesem Kapitel werden kurz einige wichtige Begriffe definiert. Ebenso wird das Beheizen von Anlagen mit Dampf im Vakuumbereich beschrieben. Im Sprachgebrauch

Mehr

W 18 Bestimmung des Adiabatenexponenten γ

W 18 Bestimmung des Adiabatenexponenten γ Fakultät für Physik und Geowissenschaften Physikalisches Grundpraktikum W 18 Bestimmung des Adiabatenexponenten γ Aufgaben 1 Bestimmen Sie den Adiabatenexponenten γ nach der Methode von Clément und Desormes

Mehr

9.Vorlesung EP WS2009/10

9.Vorlesung EP WS2009/10 9.Vorlesung EP WS2009/10 I. Mechanik 5. Mechanische Eigenschaften von Stoffen a) Deformation von Festkörpern b) Hydrostatik, Aerostatik c) Oberflächenspannung und Kapillarität 6. Hydro- und Aerodynamik

Mehr

Zersetzung von Wasser LI

Zersetzung von Wasser LI Die Zersetzung von Wasser Zersetzung von Wasser LI Im Folgenden finden sich drei Ansätze zum Experiment Zersetzung von Wasser. Der Versuch eignet sich als Alternative zur Reaktion von Wasserdampf mit Magnesium.

Mehr

BAD_1042248.doc Vakuum-Rezipient mit Zubehör für Schüler

BAD_1042248.doc Vakuum-Rezipient mit Zubehör für Schüler Vakuum-Rezipient mit Zubehör für Schüler Beschreibung Mit dem Set lässt sich eine Vakuumglocke mit Vakuumhandpumpe aufbauen, mit der Schüler einfache Versuche im Grobvakuum durchführen können: Aufblasen

Mehr

Die Oberflächenspannung

Die Oberflächenspannung Die Oberflächenspannung Theoretische Grundlagen Kohäsionskraft Die Kohäsionskraft, ist diejenige Kraft, die zwischen den Molekülen der Flüssigkeit auftritt. Jedes Molekül übt auf die Umliegenden ein Kraft

Mehr

Strukturen und Analogien im Physikunterricht der Sekundarstufe 1. Strömungen von Wasser und Luft

Strukturen und Analogien im Physikunterricht der Sekundarstufe 1. Strömungen von Wasser und Luft Strukturen und Analogien im Physikunterricht der Sekundarstufe 1 Strömungen von Wasser und Luft Vorgaben der Standards für Klasse 8:... 7. Grundlegende physikalische Größen Die Schülerinnen und Schüler

Mehr

Stoffkreisläufe: O 2 /CO 2 -Kreislauf - Versuche zu Atmung und CO 2 -

Stoffkreisläufe: O 2 /CO 2 -Kreislauf - Versuche zu Atmung und CO 2 - Experimente zum Thema Stoffkreisläufe: O 2 /CO 2 -Kreislauf - Versuche zu Atmung und CO 2 - Projekttitel: Nachhaltige Chemie im Agnes-Pockels-SchülerInnen- Labor Neue pädagogische Angebote zu Stoffkreisläufen

Mehr

Institut für Technische Chemie Technische Universität Clausthal

Institut für Technische Chemie Technische Universität Clausthal Institut für Technische Chemie Technische Universität Clausthal Technisch-chemisches Praktikum TCB Versuch: Filtration Einleitung Ein in einer Flüssigkeit suspendierter Feststoff kann durch Filtrieren

Mehr

Alle Stoffe bestehen aus Teilchen (= Moleküle) Kohäsion (= Zusammenhaltskraft)! gleiche Moleküle. Anziehungskräfte zwischen Teilchen von

Alle Stoffe bestehen aus Teilchen (= Moleküle) Kohäsion (= Zusammenhaltskraft)! gleiche Moleküle. Anziehungskräfte zwischen Teilchen von DAS TEILCHENMODELL Zustandsform Adhäsion (= Haftkraft) fest! verschiedene Moleküle flüssig gasförmig Alle Stoffe bestehen aus Teilchen (= Moleküle) Diffusion (= Durchmischung) Kohäsion (= Zusammenhaltskraft)!

Mehr

Che1 P / CheU P Praktikum Allgemeine und Anorganische Chemie. Gasmessung. 15. September 2008

Che1 P / CheU P Praktikum Allgemeine und Anorganische Chemie. Gasmessung. 15. September 2008 15. September 2008 1 1 Aufgabe und Lernziele... 3 2 Vorbereitung... 3 3 Einführung... 4 3.1 Grundlagen... 4 3.1.1Kohlenstoffdioxid... 4 3.2.2 Luftuntersuchungen mit Prüfröhrchen... 4 4 Praxis... 5 4.1

Mehr

Kann man Wärme pumpen? Die Wärmepumpe

Kann man Wärme pumpen? Die Wärmepumpe Kann man Wärme pumpen? Die Wärmepumpe Inhalt 1. Was ist eine Wärmepumpe? Wie funktioniert sie? 2. Experimente 2.1 Welchen Wirkungsgrad hat die Wärmepumpe? (Experiment 1) 2.2 Wie groß ist die spezifische

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #12 10/11/2010 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Konvektion Verbunden mit Materietransport Ursache: Temperaturabhängigkeit der Dichte In Festkörpern

Mehr

Luft. Der Mensch lebt 5 Wochen ohne Nahrung, 5 Tage ohne Wasser, aber keine 5 Minuten ohne Luft. [1]

Luft. Der Mensch lebt 5 Wochen ohne Nahrung, 5 Tage ohne Wasser, aber keine 5 Minuten ohne Luft. [1] Universität Regensburg Institut für Anorganische Chemie - Lehrstuhl Prof. Dr. A. Pfitzner Demonstrationsvorträge im Sommersemester 2011 06.07.1011 Dozentin: Dr. M. Andratschke Referentinnen: Carina Kumpf,

Mehr

Einführung in die Physik

Einführung in die Physik Einführung in die Physik für Pharmazeuten und Biologen (PPh) Mechanik, Elektrizitätslehre, Optik Übung : Vorlesung: Tutorials: Montags 13:15 bis 14 Uhr, Liebig-HS Montags 14:15 bis 15:45, Liebig HS Montags

Mehr

Mariazell 1996 Helmuth MAYR - BGRG- Wien 15/Schmelz und Uni-Wien/AG Physik-Didaktik

Mariazell 1996 Helmuth MAYR - BGRG- Wien 15/Schmelz und Uni-Wien/AG Physik-Didaktik DER FEUERSTURM IM KLASSENZIM- MER (für thermische Anfänger ) viele Teelichter Zünder feuerfeste Unterlage weiteres Experimentiermaterial nach Bedarf In die Mitte einer feuerfesten Unterlage wird ein Teelicht

Mehr

2.8 Grenzflächeneffekte

2.8 Grenzflächeneffekte - 86-2.8 Grenzflächeneffekte 2.8.1 Oberflächenspannung An Grenzflächen treten besondere Effekte auf, welche im Volumen nicht beobachtbar sind. Die molekulare Grundlage dafür sind Kohäsionskräfte, d.h.

Mehr

Unterrichtseinheiten zum Thema Druck, Atmung und Blutkreislauf

Unterrichtseinheiten zum Thema Druck, Atmung und Blutkreislauf Unterrichtseinheiten zum Thema Druck, Atmung und Blutkreislauf Die bisher durchgeführten Untersuchungen über Lernschwierigkeiten mit dem Druckbegriff und die Diskussion in den letzten Jahren haben zu einem

Mehr

Aufgaben zur Vorlesung - Agrarwirtschaft / Gartenbau

Aufgaben zur Vorlesung - Agrarwirtschaft / Gartenbau Aufgaben zur Vorlesung - Agrarwirtschaft / Gartenbau. Formen Sie die Größengleichung P = in eine Zahlenwertgleichung t /kj P /= α um und bestimmen Sie die Zahl α! t /h. Drücken Sie die Einheit V durch

Mehr

Frühjahr 1997, Thema 2 Ausdehnung bei Erwärmung

Frühjahr 1997, Thema 2 Ausdehnung bei Erwärmung Frühjahr 1997, Thema 2 Ausdehnung bei Erwärmung Referentin: Ellen Huth Dozent: Dr. Thomas Wilhelm Datum: 23.11.2006 1) Nennen Sie Alltagphänomene, an denen die Ausdehnung von festen, flüssigen und gasförmigen

Mehr

Technische Thermodynamik

Technische Thermodynamik Kalorimetrie 1 Technische Thermodynamik 2. Semester Versuch 1 Kalorimetrische Messverfahren zur Charakterisierung fester Stoffe Namen : Datum : Abgabe : Fachhochschule Trier Studiengang Lebensmitteltechnik

Mehr

Die Avogadro-Konstante N A

Die Avogadro-Konstante N A Die Avogadro-Konstante N A Das Ziel der folgenden Seiten ist es, festzustellen, wie viele Atome pro cm³ oder pro g in einem Stoff enthalten sind. Chemische Reaktionen zwischen Gasen (z.b. 2H 2 + O 2 2

Mehr

HYGROMETRIE. Im Folgenden werden vier unterschiedliche Verfahren zur Bestimmung der relativen Luftfeuchtigkeit vorgestellt. 1.

HYGROMETRIE. Im Folgenden werden vier unterschiedliche Verfahren zur Bestimmung der relativen Luftfeuchtigkeit vorgestellt. 1. Versuch 7/1 HYGROMETRIE 04.06.2012 Blatt 1 HYGROMETRIE Im Folgenden werden vier unterschiedliche Verfahren zur Bestimmung der relativen Luftfeuchtigkeit vorgestellt. 1. Grundbegriffe Die Luftfeuchtigkeit

Mehr

M4 Oberflächenspannung Protokoll

M4 Oberflächenspannung Protokoll Christian Müller Jan Philipp Dietrich M4 Oberflächenspannung Protokoll Versuch 1: Abreißmethode b) Messergebnisse Versuch 2: Steighöhenmethode b) Messergebnisse Versuch 3: Stalagmometer b) Messergebnisse

Mehr

Auf vielfachen Wunsch Ihrerseits gibt es bis auf weiteres die Vorlesungen und Übungen und Lösung der Testklausur im Internet:

Auf vielfachen Wunsch Ihrerseits gibt es bis auf weiteres die Vorlesungen und Übungen und Lösung der Testklausur im Internet: uf vielfachen Wunsch Ihrerseits gibt es bis auf weiteres die Vorlesungen und Übungen und Lösung der Testklausur im Internet: http://www.physik.uni-giessen.de/dueren/ User: duerenvorlesung Password: ******

Mehr

Die chemischen Grundgesetze

Die chemischen Grundgesetze Die chemischen Grundgesetze Ausgangsproblem Beim Verbrennen von Holz im Ofen bleibt Asche übrig, die Masse der Asche ist deutlich geringer als die Masse des ursprünglichen Holzes. Lässt man einen Sack

Mehr

Kapitel 2 Thermische Ausdehnung

Kapitel 2 Thermische Ausdehnung Kapitel 2 Thermische Ausdehnung Die Ausdehnung von Festkörpern, Flüssigkeiten und Gasen hängt von der Temperatur ab. Für Festkörper und Flüssigkeiten ist diese temperaturabhängige Ausdehnung zusätzlich

Mehr

MobiLab: Mobiles Lernlabor Natur und Technik 1 (Konzept, Stand 31. Mai 2012)

MobiLab: Mobiles Lernlabor Natur und Technik 1 (Konzept, Stand 31. Mai 2012) MobiLab: Mobiles Lernlabor Natur und Technik 1 (Konzept, Stand 31. Mai 2012) Zusammenfassung Der private gemeinnützige Verein MobiLab wird, mit Unterstützung von Gönnern aus Industrie, Stiftungen und privaten

Mehr

Daniell-Element. Eine graphische Darstellung des Daniell-Elementes finden Sie in der Abbildung 1.

Daniell-Element. Eine graphische Darstellung des Daniell-Elementes finden Sie in der Abbildung 1. Dr. Roman Flesch Physikalisch-Chemische Praktika Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie Takustr. 3, 14195 Berlin rflesch@zedat.fu-berlin.de Physikalisch-Chemische Praktika Daniell-Element 1 Grundlagen

Mehr

t ). Wird diese Verteilung experimentell ermittelt, so ist entsprechend Gl.(1) eine Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit

t ). Wird diese Verteilung experimentell ermittelt, so ist entsprechend Gl.(1) eine Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit W 4 Wärmeleitfähigkeit. Aufgabenstellung. Bestimmen Sie aus der zeitlichen Änderung der Wassertemperatur des Kalorimeters den Wärmeaustausch mit der Umgebung.. Stellen Sie die durch Wärmeleitung hervorgerufene

Mehr

Versuch 3: Bestimmung des Volumenausdehnungskoeffizienten γ von Luft

Versuch 3: Bestimmung des Volumenausdehnungskoeffizienten γ von Luft ersuch : Bestimmung des olumenausdehnungskoeffizienten γ von Luft Theoretische Grundlagen: I. Theoretische Bestimmung des vom Wassertropfen eingeschlossenen Gases nach ersuchsaufbau. olumen des Erlenmeyerkolbens:.

Mehr

Neuere Konzepte zur Behandlung des Drucks in der Sekundarstufe I

Neuere Konzepte zur Behandlung des Drucks in der Sekundarstufe I Neuere Konzepte zur Behandlung des Drucks in der Sekundarstufe I RITA WODZINSKI LMU MÜNCHEN LEHRPLAN FÜR DIE BAYERISCHE REALSCHULE (Wahlpflichtfächergruppe II und III) Stempeldruck in Flüssigkeiten gleichmäßige

Mehr

EHW Seite. Bei einem Spritzeinsatz zur Schädlingsbekämpfung fliegt ein Flugzeug bei Windstille in 20 s über ein 500 m langes Feld.

EHW Seite. Bei einem Spritzeinsatz zur Schädlingsbekämpfung fliegt ein Flugzeug bei Windstille in 20 s über ein 500 m langes Feld. EHW Seite Bei einem Spritzeinsatz zur Schädlingsbekämpfung fliegt ein Flugzeug bei Windstille in 20 s über ein 500 m langes Feld. Welche Geschwindigkeit besitzt das Flugzeug? Wie lange benötigt es, wenn

Mehr

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag Physik & Musik 5 Stimmgabeln 1 Auftrag Physik & Musik Stimmgabeln Seite 1 Stimmgabeln Bearbeitungszeit: 30 Minuten Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit Voraussetzung: Posten 1: "Wie funktioniert ein

Mehr

2.6 Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik

2.6 Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik 2.6 Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik ist ein Satz über die Eigenschaften von Maschinen die Wärmeenergie Q in mechanische Energie E verwandeln. Diese Maschinen

Mehr

Innere Reibung von Gasen

Innere Reibung von Gasen Blatt: 1 Aufgabe Bestimmen Sie die Viskosität η von Gasen aus der Messung der Strömung durch Kapillaren. Berechnen Sie aus den Messergebnissen für jedes Gas die Sutherland-Konstante C, die effektiven Moleküldurchmesser

Mehr

Klausur Strömungsmechanik I (Bachelor) 11. 03. 2015

Klausur Strömungsmechanik I (Bachelor) 11. 03. 2015 ...... (Name, Matr.-Nr, Unterschrift) Klausur Strömunsmechanik I (Bachelor) 11. 03. 25 1. Aufabe (9 Punkte) Ein autonomes Unterseeboot erzeut Auftrieb durch einen externen Ballon. Der Hauptkörper des U-Boots

Mehr

Rund ums Flüssiggas. nur Teil 2: Experimente

Rund ums Flüssiggas. nur Teil 2: Experimente Rund ums Flüssiggas nur Teil 2: Experimente 2 Experimente 2.1 qualitativ 2.1.1 Verdampfen, Verbrennen 2.1.2 Verflüssigen 2.1.3 Löslichkeit und Flammen 2.1.4 Springbrunnenversuch (Butan, Benzin) 2.2 quantitativ

Mehr

Pflege und Wartung von Elektroden

Pflege und Wartung von Elektroden Pflege und Wartung von Elektroden Dipl.-Ing. (FH) Lars Sebralla Ein Meßwert der mit einer Elektrode ermittelt wird ist nur so genau wie die Elektrode selber. Grundlegende Details sollten dabei beachtet

Mehr

Zustandsänderungen. fest dick schön

Zustandsänderungen. fest dick schön Aufgabe 1: Zustandsänderungen Du hast schon vielerlei Erfahrungen mit dem lebensnotwendigen Wasser gemacht. In welchen Zustandsformen (Aggregatzuständen) ist dir Wasser bekannt? Kreuze an! fest dick schön

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsbausteine Chemie: Säuren. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsbausteine Chemie: Säuren. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Unterrichtsbausteine Chemie: Säuren Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de 12. Die Säuren 12.1. Überlegungen und

Mehr

11. Klasse Heft 1. Maximilian Ernestus September/Oktober 2007. Chemie 11. Klasse Heft 1 1

11. Klasse Heft 1. Maximilian Ernestus September/Oktober 2007. Chemie 11. Klasse Heft 1 1 1 GRUNDLAGEN 11. Klasse Heft 1 Maximilian Ernestus September/Oktober 2007 Chemie 11. Klasse Heft 1 1 1. Chemische Elemente Elemente haben allgemein folgende Eigenschaften: sie sind nicht weiter zerlegbar

Mehr

Patent nr: NL 1026138 / EP 1593305 / US 2005/0258188-A1

Patent nr: NL 1026138 / EP 1593305 / US 2005/0258188-A1 UltraSieve III Patent nr: NL 1026138 / EP 1593305 / US 2005/0258188-A1 Gebrauchsanleitung Funktionsweise Der UltraSieve ist ein Vorfilter um feinste Schmutzpartikel aus dem Wasser zu holen. Das System

Mehr

4.2 Reaktion von Kupfer und Schwefel. Aufgabe. Woran lassen sich chemische Reaktionen erkennen? (2)

4.2 Reaktion von Kupfer und Schwefel. Aufgabe. Woran lassen sich chemische Reaktionen erkennen? (2) Naturwissenschaften - Chemie - Allgemeine Chemie - 4 Chemische Reaktionen (P75300) 4.2 Reaktion von Kupfer und Schwefel Experiment von: Phywe Gedruckt:.0.203 2:59:32 intertess (Version 3.06 B200, Export

Mehr

Lernzirkel WAS Station 1 Herstellung von Seife aus Kokosfett

Lernzirkel WAS Station 1 Herstellung von Seife aus Kokosfett Station 1 Herstellung von Seife aus Kokosfett Zeitbedarf: 35 min. Durchführung 10 g Kokosfett und 5 ml destilliertes Wasser werden langsam in einem Becherglas erhitzt. Unter Rühren werden 10 ml Natronlauge

Mehr

Versuche mit Vitamin A und C Experimentbeschrieb

Versuche mit Vitamin A und C Experimentbeschrieb Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Mit zwei einfachen Versuchen einerseits zum Vitamin A in der Karotte und andererseits zum Vitamin C in Früchten können Vitamine und deren Auswirkungen für die SuS auf

Mehr

C3-01 Sachtexte: Experimente

C3-01 Sachtexte: Experimente Dieses Material trainiert das sinnerfassende Lesen in Einzel- oder Partnerarbeit. Fertigung: Blätter ausdrucken, in der Mitte falten (Strichmarke beachten!): Sie erhalten dadurch Arbeitskarten im A5-Format,

Mehr

Versuch 22. Luftfeuchtigkeit

Versuch 22. Luftfeuchtigkeit Versuch 22 Luftfeuchtigkeit 1 1 Grundlagen Infolge der Verdunstung an der freien Wasseroberfläche der Erde hat die Atmosphäre immer einen gewissen Feuchtigkeitsgehalt. Diese Feuchtigkeit wird gemessen

Mehr

Druck als Zustandsgröße in der Sekundarstufe I

Druck als Zustandsgröße in der Sekundarstufe I Druck als Zustandsgröße in der Sekundarstufe I Universität Kassel wodzinski@physik.uni-kassel.de Lehrplan Hessen-Gymnasium 8. Klasse, G8: Von Druck und Auftrieb (8 Stunden) 1. Erfahrungen mit Druck Druck

Mehr

Übungen zur Thermodynamik (PBT) WS 2004/05

Übungen zur Thermodynamik (PBT) WS 2004/05 1. Übungsblatt 1. Berechnen Sie ausgehend von der allgemeinen Gasgleichung pv = nrt das totale Differential dv. Welche Änderung ergibt sich hieraus in erster Näherung für das Volumen von einem Mol eines

Mehr

= 2,7 g/cm³ = 2,7 kg/dm³ = 2700 kg/m³ = 2,7 t/m³. Dichte, Dichtebestimmung (Werkstoffprüfung) Dichteberechnung. Umrechnung der Einheiten

= 2,7 g/cm³ = 2,7 kg/dm³ = 2700 kg/m³ = 2,7 t/m³. Dichte, Dichtebestimmung (Werkstoffprüfung) Dichteberechnung. Umrechnung der Einheiten Dichte, Dichtebestiun (Werkstoffprüfun) Die Dichtewerte für Gase, Flüssikeiten und Feststoff befinden sich auf Seite Die Dichte ibt an, wie viel Masse (Gra, Kilora, Tonnen) sich in eine Einheitsvoluen

Mehr

Einsatzmöglichkeiten im Unterricht

Einsatzmöglichkeiten im Unterricht Einsatzmöglichkeiten im Unterricht An folgenden Beispielen aus dem Bereich der Sekundarstufe I wird exemplarisch die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten vom Tafelwerk interaktiv demonstriert. Auftrieb

Mehr

Der Gesamtdruck eines Gasgemisches ist gleich der Summe der Partialdrücke. p [mbar, hpa] = p N2 + p O2 + p Ar +...

Der Gesamtdruck eines Gasgemisches ist gleich der Summe der Partialdrücke. p [mbar, hpa] = p N2 + p O2 + p Ar +... Theorie FeucF euchtemessung Das Gesetz von v Dalton Luft ist ein Gemisch aus verschiedenen Gasen. Bei normalen Umgebungsbedingungen verhalten sich die Gase ideal, das heißt die Gasmoleküle stehen in keiner

Mehr

Allgemeine Chemie WS 04/05

Allgemeine Chemie WS 04/05 Allgemeine Chemie WS 04/05 Vorlesung: Dienstag 8:30-10:00, Beginn 19. 10. 2004 Grüner Hörsaal D5104 Übungen: Mittwoch 8:30-9:00, Beginn 20. 10. 2004 Grüner Hörsaal D5104 Gez. Prof. A. J. Meixner für die

Mehr

Musterlösungen zum Schülerband. 1 Stoffe und Stoffänderungen

Musterlösungen zum Schülerband. 1 Stoffe und Stoffänderungen 1 Musterlösungen zum Schülerband 1 Stoffe und Stoffänderungen Stoffe, Teilchen, Eigenschaften Werner Eisner Paul Gietz Axel Justus Klaus Laitenberger Hildegard Nickolay Werner Schierle Bärbel Schmidt Michael

Mehr

Zur Physik thermischer Kraftwerke. Struktur des Inhaltsbereiches und Basiswissen 2

Zur Physik thermischer Kraftwerke. Struktur des Inhaltsbereiches und Basiswissen 2 Struktur des Inhaltsbereiches und Basiswissen 2 Abb. 2: Modell eines thermischen Kraftwerks mit einem Kondensator für einen geschlossenen Kreislauf, siehe [4]. wobei P die Energiestromstärke bzw. Leistung,

Mehr

Physikalisches Praktikum Bestimmung c p /c v Bestimmung der relativen Luftfeuchtigkeit ϕ

Physikalisches Praktikum Bestimmung c p /c v Bestimmung der relativen Luftfeuchtigkeit ϕ Physikalisches Praktikum Bestimmung c p /c v Bestimmung der relativen Luftfeuchtigkeit ϕ Autoren: Markus Krieger Nicolai Löw Erstellungsdatum: 4. Juni 2000 Disclaimer: Alle von mir im Internet unter http://www.krieger-online.de

Mehr

B H 0 H definieren, die somit die Antwort des Ordnungsparameters auf eine Variation der dazu konjugierten

B H 0 H definieren, die somit die Antwort des Ordnungsparameters auf eine Variation der dazu konjugierten In Anwesenheit eines äußeren magnetischen Felds B entsteht in der paramagnetischen Phase eine induzierte Magnetisierung M. In der ferromagnetischen Phase führt B zu einer Verschiebung der Magnetisierung

Mehr

In der oben gezeichneten Anordnung soll am Anfang der Looping-Bahn (1) eine Stahlkugel reibungsfrei durch die Bahn geschickt werden.

In der oben gezeichneten Anordnung soll am Anfang der Looping-Bahn (1) eine Stahlkugel reibungsfrei durch die Bahn geschickt werden. Skizze In der oben gezeichneten Anordnung soll am Anfang der Looping-Bahn (1) eine Stahlkugel reibungsfrei durch die Bahn geschickt werden. Warum muß der Höhenunterschied h1 größer als Null sein, wenn

Mehr

1. Übersicht zur Wasserleitung in Pflanzen. 2. Sachanalyse ( vgl. Linder 1998)

1. Übersicht zur Wasserleitung in Pflanzen. 2. Sachanalyse ( vgl. Linder 1998) 1. Übersicht zur Wasserleitung in Pflanzen Bezug zum Bildungsplan 1. Pflanzen leben anders 2. Erfassen eines Lebensraumes Wahrnehmen: Pflanzen brauchen Wasser um zu wachsen und zu leben. Beobachten und

Mehr

VERSUCH 3: Kapillarität und Auftrieb

VERSUCH 3: Kapillarität und Auftrieb II. PHYSIKALISCHES INSTITUT DER UNIVERSITÄT GÖTTINGEN Friedrich-Hund-Platz 37077 Göttingen VERSUCH 3: Kapillarität und Auftrieb Stichworte Gerthsen Westphal Stuart/Klages Oberflächenspannung 3.. a) Aufg.

Mehr

TIPP alle Rechenaufgaben mit Einheit, Ergebnis und Antwortsatz!

TIPP alle Rechenaufgaben mit Einheit, Ergebnis und Antwortsatz! 1 Klassenarbeit Chemie 1/5 TIPP alle Rechenaufgaben mit Einheit, Ergebnis und Antwortsatz! 1 Stoffe und Stoffgemische 1.1 Ordne die Begriffe Verbindung, Element, Stoff, Mischung, Reinstoff, Metall, Nichtmetall,

Mehr

PROTOKOLL ZUM ANFÄNGERPRAKTIKUM PHYSIK. Oberflächenspannung und Minimalflächen. Sebastian Finkel Sebastian Wilken

PROTOKOLL ZUM ANFÄNGERPRAKTIKUM PHYSIK. Oberflächenspannung und Minimalflächen. Sebastian Finkel Sebastian Wilken PROTOKOLL ZUM ANFÄNGERPRAKTIKUM PHYSIK Oberflächenspannung und Minimalflächen Sebastian Finkel Sebastian Wilken Versuchsdurchführung: 30. November 2005 0. Inhalt 1. Einleitung 2. Theoretischer Teil 2.1.

Mehr

2.1 Hydrostatik. Aufgabe 2.1.1 [1]

2.1 Hydrostatik. Aufgabe 2.1.1 [1] 2.1-1 2.1 Hydrostatik Aufgabe 2.1.1 [1] Wie hoch kann eine Flüssigkeitssäule unter Vernachlässigung von Leckage und Verlusten durch einen Hubkolben angehoben werden, wenn der Luftdruck 1,0133. 10 5 Pa

Mehr

1. ALLGEMEINES 2. SICHERHEITSHINWEISE

1. ALLGEMEINES 2. SICHERHEITSHINWEISE HINWEISE ZUM ARBEITSSCHUTZ FÜR ALLE DRUCKLOSEN ZYLINDRISCHEN DEWARGEFÄSSE UND KRYOBEHÄLTER AUS GLAS UND METALL FÜR DEN BETRIEB MIT FLÜSSIGEM STICKSTOFF KGW-ISOTHERM Gablonzer Straße 6 76185 Karlsruhe Germany

Mehr

Faraday-Lampe Best.- Nr. 108.0750

Faraday-Lampe Best.- Nr. 108.0750 Faraday-Lampe Best.- Nr. 108.0750 Ein- / Ausschalter Eigenschaften Sichtbar aus über 1 km Entfernung Benötigt nie Batterien Zum Laden nur schütteln Äußerst robuste Notlampe Ideal für den Notfall im Wohnmobil,

Mehr

VERDAMPFUNGSGLEICHGEWICHTE: SIEDEDIAGRAMM EINER BINÄREN MISCHUNG

VERDAMPFUNGSGLEICHGEWICHTE: SIEDEDIAGRAMM EINER BINÄREN MISCHUNG VERDAMPFUNGSGLEICHGEWICHTE: RAMM EINER BINÄREN MISCHUNG 1. Lernziel Ziel des Versuchs ist es, ein zu bestimmen, um ein besseres Verständnis für Verdampfungsgleichgewichte und Mischeigenschaften flüssiger

Mehr

Viskosität und Formgebung von Glas

Viskosität und Formgebung von Glas Viskosität und Formgebung von Glas Stefan Kuhn Stefan.Kuhn@uni-jena.de Tel.: (9)48522 1.1 Zielstellung In diesem Praktikum soll der Flieÿpunkt der im Praktikumsversuch Schmelzen von Glas hergestellten

Mehr

Tropfenkonturanalyse

Tropfenkonturanalyse Phasen und Grenzflächen Tropfenkonturanalyse Abstract Mit Hilfe der Tropfenkonturanalyse kann die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit ermittelt werden. Wird die Oberflächenspannung von Tensidlösungen

Mehr

+ + Wasserteilchen. Seite 1. Fragestellung. Hypothese. Wenn Wasserteilchen elektrische Dipole sind, dann

+ + Wasserteilchen. Seite 1. Fragestellung. Hypothese. Wenn Wasserteilchen elektrische Dipole sind, dann Wasser Kurvenstrahl Dauer: 15 Minuten Fragestellung Reibt man einen Kugelschreiber an einem Stück Fell, so lädt er sich elektrisch auf. Er wird zu einem Pluspol Welche Wirkung hat ein solcher aufgeladener

Mehr

Wirkungsgrad einer Elektrolyseur-Brennstoffzellen-Anlage

Wirkungsgrad einer Elektrolyseur-Brennstoffzellen-Anlage Wirkungsgrad einer Elektrolyseur-Brennstoffzellen-Anlage ENT Schlüsselworte Elektrolyse, Protonen-Austausch-Membran, Ladungstrennung, Wasserstoffverbrennung, Brennstoffzelle, Wirkungsgrad Prinzip Bei jeder

Mehr

Abiotische Faktoren des Wassers: Anomalie und Oberflächenspannung

Abiotische Faktoren des Wassers: Anomalie und Oberflächenspannung Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (RS) Reutlingen Fach: Biologie - Feuer, Erde, Luft und Wasser - Abiotische Faktoren des Wassers: Anomalie und Oberflächenspannung Erarbeitet von: Jennifer

Mehr

T7 SPEZIFISCHE WÄRMEKAPAZITÄT IDEALER GASE

T7 SPEZIFISCHE WÄRMEKAPAZITÄT IDEALER GASE PHYSIALISHE GRUNDLAGEN Wichtige Grundbegriffe: Sezifische Wärmekaazität, Zustandsgleichung und Mdell des idealen Gases, Gleichverteilungssatz, Freiheitsgrad,. Hautsatz Wärmekaazität: Führt man einem örer

Mehr

Grenzflächen-Phänomene

Grenzflächen-Phänomene Grenzflächen-Phänomene Oberflächenspannung Betrachtet: Grenzfläche Flüssigkeit-Gas Kräfte Fl Fl grösser als Fl Gas im Inneren der Flüssigkeit: kräftefrei an der Oberfläche: resultierende Kraft ins Innere

Mehr

Versuch 5 Kapillarität und Viskosität

Versuch 5 Kapillarität und Viskosität Physikalisches A-Praktikum Versuch 5 Kapillarität und Viskosität Praktikanten: Julius Strake Niklas Bölter Gruppe: 17 Betreuer: Hendrik Schmidt Durchgeführt: 24.04.2012 Unterschrift: Inhaltsverzeichnis

Mehr

Fehlersuchplan RHS 780 Mögliche Fehler bei Leistungsprüfungen von Klimaanlagen Anlage zeigt keinen Druck auf den Hoch- und Niederdruckmanometer an

Fehlersuchplan RHS 780 Mögliche Fehler bei Leistungsprüfungen von Klimaanlagen Anlage zeigt keinen Druck auf den Hoch- und Niederdruckmanometer an Fehlersuchplan RHS 780 Mögliche Fehler bei Leistungsprüfungen von Klimaanlagen Anlage zeigt keinen Druck auf den Hoch- und Niederdruckmanometer an 1. Schnellkupplungen nicht geöffnet 2. Klimaanlage oder

Mehr

Oberflächenspannung und Dichte von n-propanollösungen

Oberflächenspannung und Dichte von n-propanollösungen Oberflächenspannung und Dichte von n-propanollösungen Zusammenfassung Die Oberflächenspannungen von n-propanollösungen wurden mit Hilfe eines Tropfentensiometers bei Raumtemperatur bestimmt. Dabei wurden

Mehr

Physikalisches Praktikum Wirtschaftsingenieurwesen Physikalische Technik und Orthopädietechnik Prof. Dr. Chlebek, MSc. M. Gilbert

Physikalisches Praktikum Wirtschaftsingenieurwesen Physikalische Technik und Orthopädietechnik Prof. Dr. Chlebek, MSc. M. Gilbert Physikalisches Praktikum Wirtschaftsingenieurwesen Physikalische Technik und Orthopädietechnik Prof. Dr. Chlebek, MSc. M. Gilbert TH 01 Wärmekapazität und Wirkungsgrad (Pr_PhI_TH01_Wärmekapazität_6, 30.8.009)

Mehr

Probeklausur zur Vorlesung Physik I für Chemiker, Pharmazeuten, Geoökologen, Lebensmittelchemiker

Probeklausur zur Vorlesung Physik I für Chemiker, Pharmazeuten, Geoökologen, Lebensmittelchemiker Technische Universität Braunschweig Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik Prof. A. Hördt Probeklausur zur Vorlesung Physik I für Chemiker, Pharmazeuten, Geoökologen, Lebensmittelchemiker

Mehr

LS6. Viskosität und Oberflächenspannung Version vom 26. Februar 2015

LS6. Viskosität und Oberflächenspannung Version vom 26. Februar 2015 Viskosität und Oberflächenspannung Version vom 26. Februar 2015 Inhaltsverzeichnis 2 1.1 Grundlagen................................... 2 1.1.1 Begriffe................................. 2 1.1.2 Grundlagen

Mehr

Übungsaufgaben Physikalische Chemie

Übungsaufgaben Physikalische Chemie Übungsaufgaben Physikalische Chemie A1. Welchen Druck übt gasförmiger Stickstoff mit einer Masse von 2,045 g bei 21 C in einem Gefäß mit einem Volumen von 2,00 l aus? A2. In Haushaltgeräten zur Erzeugung

Mehr

VERSUCH 16 CHEMISCHES GLEICHGEWICHT IN DER GASPHASE

VERSUCH 16 CHEMISCHES GLEICHGEWICHT IN DER GASPHASE GRUNDPRAKTIKUM PHYSIKALISCHE CHEMIE VERSUCH 16 CHEMISCHES GLEICHGEWICHT IN DER GASPHASE Kurzbeschreibung: Die Temperaturabhängigkeit des chemischen Gasphasen-Gleichgewichts wird unter isobaren Bedingungen

Mehr