Kurzfassung. Frank Truckenmüller, Matthias Neef. Carsten Haukap Ali Cemal Benim, Frank Kameier

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kurzfassung. Frank Truckenmüller, Matthias Neef. Carsten Haukap Ali Cemal Benim, Frank Kameier"

Transkript

1 Numerische Simulation des Sekundarströmungsgebiets im Zulauf eines axialen Niedergeschwindigkeitsventilators bei Auftreten rotierender Instabilitäten * Carsten Haukap Ali Cemal Benim, Frank Kameier Labor für Strömungstechnik und Akustik, Fachhochschule Düsseldorf Frank Truckenmüller, Matthias Neef Siemens Power Generation AG, S322, Mülheim a. d. Ruhr Kurzfassung Im Teillastbetrieb einer Kraftwerksdampfturbine treten bei sogenannter Ventilation, d.h. bei Leistungsaufnahme der letzten Stufen der Turbine, instationäre rotierende Strömungsphänomene auf, die eine hohe dynamische Schaufelbelastung an den Endstufenschaufeln induzieren können. Ursache dieser Schwingungen sind nach dem derzeitigen Stand Strömungsinstabilitäten ähnlich einer komplexeren Form des sogenannten Rotating Stalls. Bei axialen Verdichtern ist die Ursache der rotierenden Strömungsinstabilität ein im Blattspitzenbereich liegendes Sekundärströmungsgebiet. Kameier [Kameier 1994] und Kameier und Neise [Kameier, Neise 1997] haben die Spaltdurchströmung des Radialspaltes als Ursache der rotierenden Instabilität beschrieben. Ziel der vorliegenden Untersuchungen war, das Sekundärströmungsgebiet stromauf im Zulauf des Axialventilators der Fachhochschule Düsseldorf numerisch zu beschreiben. Mittels eines stationären Ansatzes zur Lösung der Bilanzgleichungen sollte der Einfluss der Schaufelbelastung und der Spaltweite numerisch simuliert und mit den experimentellen Ergebnissen verglichen werden. Im Rahmen einer Studie wurden, aufbauend auf den experimentell gewonnenen Erkenntnissen am Axialverdichter der FH Düsseldorf, Schritte für ein Verfahren entwickelt, mit dem sich numerische Berechnungsergebnisse mit experimentell gewonnenen Messdaten vergleichen lassen. Die numerischen Ergebnisse wurden durch Lösung der stationären Bilanzgleichungen erzeugt, hingegen stammten die experimentellen Daten aus Verhältnissen mit durchaus entscheidendem Einfluss instationärer Größen. Unter der Annahme, dass die Strömungsverhältnisse im Blattspitzenbereich und die Schwingungsanregungen miteinander korreliert sind, sollte die Vorgehensweise für die numerische Entwicklung konstruktiver Varianten (z.b. Casing Treatment) zur Reduzierung von Strömungsinstabilitäten für den praktischen Einsatz in der Dampfturbine bei Ventilationsbetrieb simuliert werden. Die vorliegende Arbeit ist eine Kurzfassung der mit finanzieller Unterstützung der Siemens Power Generation AG im Zeitraum Juli 22 bis August 23 durchgeführten Machbarkeitsstudie zur Prognose von strömungsinduzierten Schaufelschwingungen einer Dampfturbinenendstufe.

2 1. Einleitung Untersuchungen von Truckenmüller [Truckenmüller 22] zeigen ein aerodynamisches Strömungsphänomen im Blattspitzenbereich der Endstufe einer Niederdruckturbine, dessen charakteristische Eigenschaften mit den von Kameier [Kameier 1994] beschriebenen rotierenden Instabilitäten vergleichbar sind: Das Phänomen tritt nur im Ventilationsbetrieb auf, d.h. wenn die Stufe im extremen Teillastbereich als Verdichter arbeitet. Der Quellmechanismus beschränkt sich auf den Blattspitzenbereich des Axialspaltes vor der letzten Stufe, jedoch können die Drucksignaturen auch in der Abströmung des Laufrades nachgewiesen werden. Spezielle Auswertetechniken der Korrelationsanalyse zeigen für die Signaturen vor und hinter dem Laufrad einen gemeinsamen Quellmechanismus. Der Frequenzabstand der Drucksignaturen kann mit den Ausbreitungsgeschwindigkeiten in den entsprechenden Koordinatensystemen in Verbindung gebracht werden. Aufgrund der Umfangsbewegung der Druckschwankungen findet eine Dopplerverschiebung der Frequenzen vom raumfesten in das rotierende System statt. Die Frequenzdifferenz benachbarter Peaks beinhaltet den Betrag der Relativgeschwindigkeit und ermöglicht eine Transformation von einem in das andere Bezugssystem (Gehäuse zu Rotor). Der Quellmechanismus erzeugt im Resonanzfall strömungserregte Strukturschwingungen, vgl. hierzu [Baumgartner, Hourmouziadis, Kameier 1995]. Schaufelschwingungen. Als Ursache wird eine zu große aerodynamische Schaufelbelastung im Blattspitzenbereich erkannt, die zu einem Sekundärströmungsgebiet stromauf des Rotors führen kann [Baumgartner, Hourmouziadis, Kameier 1995]. Vergleicht man den Axialventilator mit dem Hochdruckverdichter, ergeben sich bei gleichen Drucksignaturen (Bild 2 und 3) die in Bild 6 gezeigten schematischen Lagen der Sekundärströmungsgebiete. Saathoff und Stark [Saathoff, Stark 2] bestätigen für das Verdichtergitter mit kleiner Spaltweite die Lage des Sekundärströmungsgebiet im Gitterprüfstand und beschreiben den Mechanismus als abgelöste Gehäusewandgrenzschicht im Bereich der Beschaufelung. Mittels Hitzdrahtmessungen stromauf des Rotors und im Kopfspalt haben Kameier [Kameier 1994] und Kameier und Neise [Kameier, Neise 1997] die Hypothese bestätigt, dass das Vorhandensein von rotierenden Instabilitäten korreliert ist mit einer Rückströmung im Kopfspalt. Bei inkompressibler Strömung zeigen Strömungsmaschinen mit einer gegen Null gehenden Spaltweite zwischen rotierenden Schaufeln und Gehäuse auch unter extremer aerodynamischer Last keine rotierenden Instabilitäten, vgl. Bild 4. Bild 2: Spektrum der Wanddruckschwankungen eines 1-stufigen Axialventilators, [Kameier 1994]. Bild 1: Wanddruckschwankungen in der Dampfturbinenendstufe bei Ventilationsbetrieb, [Truckenmüller et al. 1999]. Die von den Verdichtern bekannte Instabilität, dessen instationäre Wanddruckcharakteristik mit denen der Dampfturbinenendstufe vergleichbar ist, verursacht in einem Hochdruckverdichter einer Fluggasturbine erhebliche Bild 3: Spektrum der Wanddruckschwankungen eines -stufigen Hochdruckverdichters, [Baumgartner, Hourmouziadis, Kameier 1995]. 2

3 Daraus leitet sich die Annahme ab, dass ein stromauf des Rotors liegendes Sekundärströmungsgebiet Ursache der Strömungsinstabilität ist, vgl. Bild 6. Die Güte des im Rahmen der Studie untersuchten numerischen Modells soll anhand einer Spaltweitenvariation bewertet werden. Spaltrückströmung Bild 4: Mittels Hitzdrahtsensoren gemessene Geschwindigkeitsvektoren im Blattspitzenbereich des DLR Niedergeschwindigkeitsventilators. Rückströmung im Kopfspalt treten nur bei Vorhandensein rotierender Instabilitäten auf, [Kameier 1994]. Bild 5 zeigt die Ergebnisse der Strömungssichtbarmachung eines 1-stufigen Niedergeschwindigkeitsverdichters im Vergleich zweier Konfigurationen mit einem sehr kleinen und einem großen Spalt. Beim Androsseln der Maschine mit Spalt bildet sich stromauf im Bereich der Blattspitze ein Sekundärströmungsgebiet aus. Bei sehr kleinem Spalt ist das Sekundärströmungsgebiet nicht vorhanden. 2. Experiment Das Bild 7 zeigt eine schematische Darstellung der Prüfstandseinrichtung des Axialventilators der Fachhochschule Düsseldorf. Die technischen Daten der Axialventilatoreinheit lassen sich dabei wie folgt zusammenfassen: Außendurchmesser, d a : 496mm Innendurchmesser, d i : 315mm Schaufelzahl Rotor, z R : 11 Schaufelzahl Stator, z S : 14 Drehzahl, n max : 15min -1 Schaufeldicke Rotor, d sd :.5 3mm Staffelungswinkel, λ: - 9 Sehnenlänge l s : 5mm min. Spaltweite, d s : ~1.5% Tabelle 1: Technische Daten des Axialventilators. kleiner Spalt großer Spalt Bild 5: Strömungssichtbarmachung eines 1 stufigen Niedergeschwindigkeitsventilators beim Androsseln in der Konfiguration mit kleinem und großem Spalt [Kameier 1994]. kleiner Spalt (stark angedrosselt) großer Spalt (stark angedrosselt) Bild 6: Modellannahme, dass das Sekundärströmungsgebiet stromauf des Rotors verantwortlich ist für das Auftreten der rotierenden Instabilität. Bild 7: Schnittdarstellung der Axialventilatoreinheit. Die Schaufeln des Prüfstands sind, in Anlehnung an die hinteren Stufen eines Hochdruckverdichters, als gerade, unverwundene Blechschaufeln ohne Umlenkung ausgeführt. Die Schaufelhöhe, die Spaltweite, die Sehnenlänge, die Schaufeldicke und das Schaufelmaterial sind frei wählbar. Der Staffelungswinkel kann über den Bereich von -9 variiert werden. Damit ist die Abstimmung der Schaufeleigenfrequenz auf mögliche Anregungsfrequenzen einfach zu realisieren. Bei dem Stator handelt es sich um eine einfach gekrümmte Blechkonstruktion. Die Rotorschaufeln sind mit Miniaturdruckaufnehmern und Dehnungsmessstreifen instrumentiert. 3

4 Der Prüfstand verfügt über eine konventionelle Druckmesstechnik zur Kennlinienermittlung. Die Volumenstrombestimmung erfolgt mittels einer Messblende (DIN EN ISO ) und die Betriebspunktregelung über einen druckseitigen Drosselkegel. Die Steuerung des Prüfstands erfolgt mittels LabView. Für die computergestützte Messdatenerfassung wird ein HP-VXI Messsystem mit 16 Kanälen und einer maximalen Abtastrate von 52kHz je Kanal eingesetzt (HP-1498A, HP- 1432A). Zur Messung und Auswertung der Daten wird die Mehrkanal-Frequenzanalysator- Software PAK (Prüfstand Akustik Messsystem) der Firma MüllerBBM-VAS GmbH eingesetzt. Die Standartauswertungen erfolgen in der Frequenzebene. Die diskreten Zeitverläufe werden mittels der FFT transformiert und als lineares Amplitudenspektrum (Auto-Power- Spectrum APS), als Kreuzleistungsspektrum (Cross-Power-Spectrum CPS) oder als Kohärenzspektrum (γ2) dargestellt. [Bendat 1993, Kameier, Haukap 21]. Ferner wird ein Modalanalyseverfahren zur Berechnung der azimutalen Umfangsstruktur der Wanddrucksignaturen eingesetzt. Die azimutalen Modenordnungen Aω(α) werden dabei mittels einer räumlichen Fourier-Transformation für jede Frequenz aus den komplexen Schalldrücken pθ(ω n ) berechnet [Holste 1995]. Damit ist es möglich, einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der von einer Quelle ausgehenden Störung in den verschiedenen Koordinatensystemen herzustellen. Bild 8 zeigt in einer 3D Campbell-Darstellung die Frequenzspektren für einen kontinuierlichen Drosselvorgang der Maschine bei n = min -1 ausgehend von ϕ max bis zur Nullförderung. Die Bereiche unterschiedlicher strömungsinduzierter Anregungsmechanismen sind gesondert gekennzeichnet. Bild 9 zeigt ein typisches Ergebnis einer Korrelationsanalyse zweier wandbündiger Mikrofone für einen Betriebspunkt mit auftretenden rotierenden Instabilitäten bei der Drehzahl n = min -1. Die Mikrofone sind um 21 versetzt zu einander angeordnet. Signifikante Frequenzspitzen im Autopowerspektrum (APS) sind neben der Blattfolgefrequenz (BFF) die für die rotierende Instabilitäten (RI) äquidistanten Frequenzspitzen im Bereich von ca. 3-5% der BFF. Alle weiteren im Spektrum dominanten Frequenzen entstehen durch die Modulation in Form von Summen und Differenzfrequenzen mit der BFF. Hohe Werte der Kohärenz γ² lassen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf einen gleichen Quellmechanismus der dargestellten Effekte schließen. Die Auswertung des Phasenbezugs der Signalanteile mittels des Kreuzleistungsspektrums ermöglicht die Berechnung der Ausbreitungsgeschwindigkeit des untersuchten Effekts..24 unbekanntes Phänomen rotierende Instabilitäten rotierendes Abreissen ϕ Bild 8: 3-D Campbell-Darstellung eines wandbündigen Mikrofons für einen kontinuierlichen Drosselvorgang, min -1. BFF rotierende Instabilitäten (RI) Bereich hoher Kohärenz --> identischer Quellmechanismus Linearer Phasenverlauf --> keine Dispersion, gleicher Ausbreitungsgeschwindigkeit, hier ~ Ω Bild 9: Gemitteltes Amplituden-, Kohärenz und Phasenspektrum eines Wandbündigen Mikrofons für einen Betriebspunkt λ= 6, ϕ =.16, min -1. 4

5 3. Numerisches Modell Für die Netzgenerierung und Simulationsrechnungen wird das kommerzielle Softwarepacket CFX TascFlow eingesetzt. TascFlow ist ein nach den Algebraic Multigrid Methods (AMG) arbeitender Strömungslöser für blockstrukturierte Hexaedernetze. Die Berechnung erfolgt mittels einer auf den Finite Elementen Methoden basierenden Finite Volumen Methode [AEA, 22]. Die Diskretisierung der Transportgleichungen erfolgt mit dem Modified Linear Profile Skew Scheme in Verbindung mit der Pysical Advection Correction. Grundsätzlich handelt es sich dabei um ein Modell der Rechengenauigkeit 2 ter Ordnung, das jedoch zu Gunsten der Rechenstabilität zu 5% mit dem Upwind Difference Skew Schme geblendet wird. Für alle Rechnungen der Studie ist das 2 Gleichungs-Turbulenzmodell k-ω mit der SST Erweiterung (Shear-Stress-Transport) und den kombinierten Low-Re und Wandfunktionsgesetzen eingesetzt worden [Menter 1993, Carregal-Ferreira 22]. Für die numerischen Untersuchungen der Axialventilatorstufe ist das Rechennetz für eine Teilung des Rotors unter dem Staffelungswinkel λ = 6 und einer Spaltweitenvariation ausgeführt worden. Zur Reduzierung des Rechenaufwandes wurden die Strömungsrechnungen ohne Modellierung des Stators durchgeführt. Das Fehlen des Stators führt zwangsläufig zu einer geringeren statischen Druckumsetzung bei der Berechnung der Kennfeldgrößen. Da das Nachleitrad jedoch keinen Einfluss auf das zu untersuchende Strömungsphänomen ausübt, wurde diese Vorgehensweise zur Reduzierung des Rechenaufwands gewählt. Die Generierung des Rotornetzes erfolgte mit dem Netzgenerator CFX TurboGrid. Das Netz des Rotors ist als O-H Multiblocknetz ausgeführt. Der dimensionslose Wandabstand des ersten wandnahen Netzpunkts beträgt y + 1 (das entspricht einem Wandabstand des ersten Knotenpunktes in der Größenordnung von.5mm). Der eingesetzte Netzgenerator führt den Spalt als eigenständigen Block aus. Alle Übergänge zum Hauptnetz des Rotors erden mittels GGI Schnittstellen (General Grid Interface) automatisch verbunden. Das Bild zeigt die Blockstruktur des Rotors und die geometrischen Randbedingungen. Die Bilder 11 und 12 zeigen im Detail das Spaltnetz sowie das H- und O-Netz für einen konstanten Zylinderschnitt. Für den Übergang vom raumfesten zum rotierenden Netz sind Stufenschnittstellen für die Berücksichtigung der Koordinatensysteme einzuführen. Alle Rechnungen der Studie sind mit dem Frozen Rotor Interface durchgeführt worden. Hierbei werden die Flüsse für jedes Volumenelements (Flux Element) einzeln und ungemittelt an den Koordinatensystemgrenzen übergeben. Damit ist es für einen fest definierten Verdrehwinkel möglich, Rotor/Stator Interferenzen abzubilden. Voraussetzung für den Einsatz dieser Schnittstelle sind exakt gleiche Geometrien der radialen Naben- und Gehäusekonturen und, wenn möglich, gleiche Flächeninhalte der verbundenen Netze bzw. Flux Elemente. Andernfalls werden unter Verlust der numerischen Genauigkeit die zu übergebenen Flüsse interpoliert. Das Netz weist eine Gesamtgröße von Knoten auf. Frozen Rotor Stufen - Interface periodischer Rand Inflow Outflow Absolutsystem (hier stehende Wand) Coalecence Boundary (kollabierende Fläche) Relativsystem (hier rotierende Wand & Rotor) Bild : Randbedingungen. Definition der Einund Austrittsflächen sowie der periodischen Ränder, Wände und Koordinatensysteme. Bild 11: Netztopologie des Rotors und des Spalts für einen koaxialen Zylinderschnitt im Spaltbereich. 5

6 Berechnungsverfahren nur bedingt die realen Verhältnisse wiedergeben kann. Hierauf wird bei der Diskussion der Bilder A1 und A2 noch genauer eingegangen. Bild 12: 4. Ergebnisse Netztopologie des Rotorspalts in der 3D Darstellung. Gegenüberstellung der experimentellen und numerischen Ergebnisse des Axialventilators Bild 13 zeigt im Vergleich die für den Staffelungswinkel λ = 6 im Experiment gemessene Kennlinie und die berechneten Kennlinien der numerischen Simulationsrechnungen bei Variation der Spaltweite. Die Konfiguration langer Zulauf entspricht dem Rechenetz gemäß Bild. Bei der Variante kurzer Zulauf sind für Voruntersuchungen die Rechnungen ohne das Kanalsegment im Zulauf durchgeführt worden. Bild 14 zeigt die gemessenen und berechneten Relativgeschwindigkeits- und winkelprofile der Zu- und Abströmung. y [ p / 2*ρ*uG²] Kennlinien Messungen - Rechnungen % Spalt - kurzer Zulauf 2% Spalt - kurzer Zulauf 3% Spalt - Messung 2% Spalt - Langer Zulauf 4% Spalt - Langer Zulauf % Spalt - Langer Zulauf j [m _dot / ρ * A E * u G ] Bild 13: Gemessene und berechnete Kennlinien für den Staffelungswinkel λ = 6 Die Betriebspunkte ϕ >.18 wurden als letzte berechnet, da sich bei den Auswertungen und Vergleichen herausstellte, dass das stationäre Bei dem Vergleich der Betriebspunkte ist zu beachten, dass die Rechnungen ohne das Nachleitrad durchgeführt wurden und somit die erreichte statische Druckerhöhung der Stufe kleinere Werte p stat aufweisen muss. Die Rechnungen der Konfiguration mit langem Kanalzulauf zeigen im Vergleich zu den Messungen eine größere Meridiangeschwindigkeiten und damit höhere Werte für den dimensionslosen Volumenstrom ϕ. Wird die Druckerhöhung des Stators für eine zweidimensionale, inkompressible Strömung und drallfreier Statorabströmung mittels der Impulserhaltung wie folgt abgeschätzt, lässt sich zeigen, dass bis zu 5% des Gesamtstufendruckverhältnisses vom Nachleitrad geleistet wird: ρ 2 2 pstator = ( c2u c3u) 2 Pa, 2 mit c 2u 6 m/s, c 3u m/s, drallfreie Abströmung, c Tip 2 m/s, ρ 1.16 Kg/m³ und ϕ =.18, p Rotor = 2Pa. aus den oben genannten Gründen werden die folgenden Betriebspunkte für weitere Diskussionen herangezogen: Messung Rechnung ϕ Messung =.17 ϕ Rechnung =.186 ψ Messung =.7 ψ Rechnung =.91 In der Zuströmung lassen sich über weite Bereiche der Schaufelhöhe die Winkel- und Geschwindigkeitsverteilungen mittels der Rechnungen quantitativ gut bestimmen. Im nahen Wandbereich der Nabenzuströmung lassen die Rechnungen noch eine gute Vorhersage des Trends zu, jedoch sind in diesem Bereich große quantitative Abweichungen festzustellen. In der Abströmung kann nur eine qualitative Übereinstimung des Trends wiedergegeben werden. Während die Verteilungen der Relativgeschwindigkeit noch eine annehmbare Überstimmung zeigt, weist die Abweichung in der Abströmwinkelverteilung eine Differenz von bis zu 2 auf. Ein größerer Relativwinkel β 2 kann bei der eingesetzten Beschaufelung auf eine größere Erstreckung der abgelösten Profilgrenzschicht in Umfangsrichtung deuten. 6

7 9 Messung: j =.17, ystat =.7 Rechnung: j =.186, ystat =.91 9 Messung: j =.17, ystat =.7 Rechnung: j =.186, ystat =.91 die höchsten Geschwindigkeiten nahe der Wand auftreten, vgl. Bild 15b Kanalhöhe h [%] Kanalhöhe h [%] Ablösung Ablösung w1', 6, Messung w1', 6, Rechnung 2 w2', 6, Messung w2', 6, Rechnung Relativgeschwindigkeit w' [m/s] Relativgeschwindigkeit w' 2 [m/s] Messung: j =.17, ystat =.7 Rechnung: j =.186, ystat =.91 Messung: j =.17, ystat =.7 Rechnung: j =.186, ystat = Kanalhöhe h [%] Kanalhöhe h [%] b'1, 6, Messung b'2, 6, Rechnung 2 b'2, 6, Messung b'2, 6, Rechnung rel. Zuströmwinkel β'1[ ] rel. Abströmwinkel β'2[ ] Zuströmung Abströmung Bild 14: Gemessene und berechnete Relativgeschwindigkeits- und winkelprofile, n = 8min -1. Die Sekundarströmung stromauf des Rotors bei Variation der Schaufelbelastung a: ϕ =.18 b: ϕ =.8 Bild 15: Vektoren der Meridiangeschwindigkeit, s* = 2%, n = 8min -1. Die Bilder zeigen Ergebnisse der Simulationsrechnungen für einen Betriebspunkt mit Überlast bei ϕ =.18 und starker Teillast bei ϕ =.8. Die auf die Sehnenlänge bezogene, dimensionslose Spaltweite beträgt s* = 2%. anliegende Strömung abgelöste Strömung Bei ϕ =.18 stellt sich eine drallfreie Zuströmung ein und die Strömung im wandnahen Bereich der Blattspitze löst kurz vor dem Rotor bzw. mit Eintreten in den Rotor ab, vgl. Bild 15a. Die Nabenkalotte hat eine umlenkende und leicht beschleunigende Wirkung auf die Hauptströmung, jedoch stellt sich im Eintritt des Rotors eine konstante Verteilung der Geschwindigkeit über die Schaufelhöhe ein, vgl. Bild 16a. Der gerechnete Stromlinienverlauf lässt erkennen, dass die Strömung an der Vorderkante der Blattspitze ablöst. Die Auswirkungen des Nachlaufgebiets infolge der Ablösung reichen bis weit in die Abströmung, vgl. Bild 17a. Wird die Maschine angedrosselt, zeigen die Ergebnisse, dass die Strömung nahe der Gehäusewand abreißt und sich ein Sekundärströmungsgebiet mit einer ausgeprägten Wirbelstruktur ausbildet, vgl. Bild 16b. Das Wirbelzentrum befindet sich, unabhängig vom Drosselzustand, in einem Abstand von ca. einer Sehnenlänge vor dem Rotor bei etwa 7% der Schaufelhöhe. Die Drehachse des Wirbel entspricht der Maschinenachse wobei a: ϕ =.18 b: ϕ =.8 Bild 16: Verteilung des Betrags der Absolutgeschwindigkeit im Meridianschnitt, s* = 2%, n = 8min -1. Mit zunehmender Druckumsetzung nimmt die axiale Erstreckung des Sekundärströmungsgebietes zu und reicht bei dem Betriebspunkt ϕ =.8 bis weit in die Zuströmung, vgl. Bild 17b. Die Sekundarströmung bewirkt dabei einen meanderförimgen Massentransport entgegen der Hauptströmung. In radialer Richtung ist das Sekundärströmungsgebiet, trotz Zunahme der Schaufelbelastung, auf den Blattspitzenbereich beschränkt. 7

8 anliegende Strömung abgelöste Strömung Rotierende Instabilitäten treten bei Betrieb auf der Primärcharakteristik mit Rückströmung im Spalt auf [Kameier1994]. Die Simulationsrechnungen zeigen für den Betriebsbereich.22 > ϕ >.13 Rückströmung im Spalt über weite Bereiche der Sehnenlänge. Beachtet man die zu hohen dimensionslosen Volumenströme der Rechnungen und die geringeren Werte ψ der Druckumsetzung infolge des fehlenden Stators, korrespondiert der Bereich.22 > ϕ >.13 mit dem Betriebsbereich der Maschine, an denen rotierende Instabilitäten im Experiment nachgewiesen werden können. a: ϕ =.18 b: ϕ =.8 Bild 17: Gerechnete Stromlinien der Absolutströmung des wandnahen Bereiches, s* = 2%, n = 8min -1. In Bild A1 (links) sind die Axialkomponenten des Geschwindigkeitsvektors im Kopfspalt an vier Positionen entlang der Sehnenlänge bei Variation der Schaufelbelastung dargestellt. Die Darstellung erfolgt normiert mit der maximal auftretenden Geschwindigkeit bei ϕ =.13. Bei ϕ =.25 tritt Rückströmung nur im vorderen Bereich der Schaufel mit relativ kleinen Geschwindigkeiten auf. Das Rückströmgebiet wird mit zunehmender Schaufelnbelastung größer und erstreckt sich bis zum Betriebspunkt ϕ =.18 bis zu 66% der Sehnenlänge. Die Zunahme der Geschwindigkeit im Spalt entgegen der Hauptströmungsrichtung ist vergleichsweise moderat. Ab dem Betriebspunkt ϕ =.18 erstreckt sich das Rückströmgebiet praktisch über die gesamte Sehnenlänge, wobei an der Hinterkannte keine Durchströmung festgestellt werden kann. Eine weitere Steigerung der Belastung bewirkt keine erneute Zunahme des Geschwindigkeitsbetrags im Spalt. Ab dem Betriebspunkt ϕ =.18 kann eine Stromaufwirkung der abgelösten Profilgrenzschichten gezeigt werden. Die Ergebnisse lassen sicher den Schluss zu, dass ab Betriebspunkten ϕ <.13 der Blattspitzenbereich infolge abgelöster Profilgrenzschichten, ähnlich einer rotierenden Ablösung, vollständig verblockt ist und somit die Stabilitätsgrenze der Maschine erreicht oder überschritten ist. Die Kanalverblockung ist nur auf den Blattspitzenbereich beschränkt, da sich der hohe und konstante Staffelungswinkel bei einer Reduzierung des Volumenstroms positiv auf die Schaufelanströmung an der Nabe und in der Kanalmitte auswirkt. Demzufolge tritt auch bei sehr kleinen Volumenströmen kein vollständiger Strömungsabriss über die gesamte Schaufelhöhe auf. Die Sekundarströmung stromauf des Rotors bei Variation der Spaltweite Um den Einfluss des Spaltes zu untersuchen, sind Simulationsrechnungen mit den Spaltweiten s* = 2%, s* = 4% und ohne Kopfspalt durchgeführt worden. Bereits die Verläufe der berechneten Kennlinien zeigen die erwartete geringere Umsetzung mit zunehmender Spaltweite. Tabelle 2b zeigt im direkten Vergleich die prozentuale Abweichung der Druckumsetzung zu der jeweils kleineren Spaltweite. Für Betriebspunkte ϕ <.18 konnte gezeigt werden, dass die Profilumströmung im Blattspitzenbereich vollständig abgelöst ist und zu einer Teilverblockung des Kanals führt. Erwartungsgemäß zeigen die Ergebnisse der Spaltweitenvariation eine vergleichsweise moderate Abnahme der Druckumsetzung bei zunehmender Spaltweite. Für Betriebspunkte ohne Ablösung der Profilgrenzschichten im Blattspitzenbereich zeigen die Ergebnisse eine moderate Abweichung der Druckumsetzung für die kleine Spaltweite aber einen starken Abfall der Druckumsetzung bei der großen Spaltweite. Tabelle 2a: j s* = % s* = 2% s* = 4% ψ ψ ψ Kennfeldgrößen bei Variation der Spaltweite. s* = % 2% s* = 2% 4% j [in %, gerundet] [in %, gerundet] Tabelle 2b: Direkter Vergleich der Druckumsetzung ψ für die Spaltweiten s*= % und 2%, s* = 2% und 4%. 8

9 Für einen Betriebspunkt ϕ =.8 wird die Strömungscharakteristik durch den Spalt nicht wesentlich beeinflusst. Grundsätzlich zeigt das Bild 18a für die Maschine mit und ohne Spalt ein qualitativ gleiches Ergebnis. In der Zuströmung bildet sich ein Sekundärströmungsgebiet aus, wobei das Sekundärströmungsgebiet der Maschine ohne Spalt eine geringere axiale Erstreckung im Zulauf aufweist. Der Spalt ist somit nicht der primäre Auslöser für das Sekundärströmungsgebiet, sondern die Folge abgelöster Profilgrenzschichten. Unterschiede in der Strömungscharakteristik lassen sich im Vergleich nur im Detail aufzeigen, vgl. Bild 18b. Rotierendes Abreißen Rotierendes Abreißen s* = % s* = 2% Bild 18a: Verteilung des Betrags der Absolutgeschwindigkeit im Meridianschnitt mit rotierendem Abreißen,ϕ =.8, n = 8min -1. Stufenschnittstelle Die axiale Erstreckung des Wirbelkerns infolge abgelöster Profilgrenzschichten bzw. das Gebiet hoher Geschwindigkeiten reicht in der Konfiguration mit Spalt sehr weit in die Zuströmung. Die Folge ist ein Ablösen der Gehäusewandgrenzschichten in der Zuströmung ca. zwei Sehnenlängen vor dem Rotor. Die Schaufelbelastung im Bereich der Blattspitze ist ohne den Spalt kleiner. Die Profilgrenzschicht reisst zwar ebenfalls vollständig ab, der sich ausbildende Wirbel weist jedoch kleinere Geschwindigkeiten auf und reicht nicht so weit in die Zuströmung. Damit ist die axiale Erstreckung des sich ausbildenden Sekundärströmungsgebiets kleiner. In den Darstellungen ist der numerische Fehler der Frozen Rotor Stufenschnittstelle, infolge ungleicher Flächeninhalte an den Kontrollflächen, sehr deutlich zu erkennen. Der starke Geschwindigkeitsgradient ist die Folge gemittelter Flüsse an den Kontrollgrenzen. Rotierende Instabilitäten treten bei Betreib auf der Primärcharakteristik nahe der Stabilitätsgrenze auf. Die Intensität des Effektes ist dabei abhängig von der Maschinenbelastung und, bei inkompressibler Strömung, abhängig von der Spaltweite. Ferner kann im Experiment gezeigt werden, dass bei Auftreten des Effektes Rückströmung im Spalt vorliegen muss. Als Ursache rotierender Instabilitäten werden lokale Ablösungen im Blattspitzenbereich, infolge einer zu hohen Schaufelbelastung, vermutet. Der Schwerpunkt dieser, und weiterführender Untersuchungen, ist daher auf den Betriebsbereich ϕ >18 zu legen. Instationäre Wirbelablösungen der Gehäuseoder Profilgrenzschichten können durch den stationären Modellansatz nur im zeitlichen Mittel berechnet werden. Das Bild 19 zeigt jedoch, dass die Interpretation der Grenzschicht grundsätzlich möglich ist, auch wenn sich die exakten physikalischen Vorgänge nicht beschreiben lassen. Der Einfluss des Spaltes auf lokale Ablösungen im Blattspitzenbereich und rotierende Instabilitäten ist somit indirekt möglich. s* = % s* = 2% Bild 18b: Verteilung des Betrags der Absolutgeschwindigkeit im Meridianschnitt mit rotierendem Abreißen,ϕ =.8, n = 8min -1. Bild 19: Momentaner und zeitlich gemittelter Stromlinienverlauf einer Ablösung an einer ebenen Platte, [Muti Lin, 1993]. Bild A1 zeigt im Vergleich der Spaltweite s*=2% und s*=4% die Geschwindigkeiten der Spaltdurchströmung bei Variation des Betriebspunkts ausgehend von ϕ =.25 bis zum Erreichen des Betriebspunktes mit vollständig abgelösten Profilgrenzschichten im Blattspitzenbereich bei ϕ =.13. Die Bilder A2 und A3 zeigen für 3 Spaltweiten die Verteilung des Betrags der Absolutgeschwindigkeit im Meridianschnitt sowie die Stromlinien der Zuströmung. Die Geschwindigkeitsverteilung zeigt für den Betriebspunkt ϕ =.23 den Einfluss des Spaltes auf die Zuströmung im Blattspitzenbereich. Das Gebiet kleiner Geschwindigkeiten ist die Folge abgelöster Profilgrenzschichten. Rückströmung liegt im Spalt nur im Bereich der 9

10 Vorderkante mit kleinen Geschwindigkeiten vor. Die Größe der Ablösung zeigt eine Abhängigkeit der Spaltweite nahe der Stabilitätsgrenze ϕ =.18. Rückströmung ist über nahezu der gesamten Sehnenlänge vorhanden. Die Stromlinienverläufe und die Geschwindigkeitsverteilung zeigen einen Einfluss der Spaltweite auf die Ablösung der Profilgrenzschicht. Der Absolutbetrag der Geschwindigkeit weist bei konstanten Betriebsbedingungen bei der Spaltweite s* = 2% die größten Werte auf. Unter der Annahme eines konstanten Spaltvolumenstroms ist das die Folge der kleineren Spaltfläche. Die Untersuchungen lassen einen Einfluss des Spaltes auf die Strömung im Blattspitzenbereich und der Zuströmung im wandnahen Gehäusegrenzschichten erkennen. Infolge der Rückströmung über den Spalt wird, wie aus dem Experiment bestätigt, das Auftreten rotierender Instabilitäten vermutet. Für die Betriebspunkte ϕ.23 sind rotierende Instabilitäten vorhanden, bei dem Betriebspunkt ϕ =.25 ist im Mittel keine Rückströmung im Spalt vorhanden und somit treten keine rotierenden Instabilitäten auf. Die Betriebspunktvariation hinsichtlich der Spaltweite fällt zu gering aus, so dass hier nicht wirklich ein qualitativer Unterschied zu erkennen ist. Der in Bild A1 gezeigte Unterschied zwischen ϕ =.25 und ϕ =.23 wird als Konstruktionskriterium gesehen, um rotierende Instabilitäten im Auslegungsprozess sicher ausschließen zu können. Das Vorhandensein eines Sekundärwirbels in der Zuströmung in Abhängigkeit der Spaltweite zeigt die Spaltweitenvariation nicht. Der Ansatz ist jedoch geeignet, die Strömung im Blattspitzenbereich und Ablösungen der Profil- und Gehäusegrenzschichten zu beschreiben. Die Simulation konstruktiver Varianten zur Beeinflussung der Gehäusegrenzschichten ist somit grundsätzlich möglich. 5. Zusammenfassung Aufgabe des Forschungsvorhabens war es, die Stromlinien einer axialen Verdichterstufe im Blattspitzenbereich für verschiedene Betriebspunkte und verschiedene Spaltweiten im zeitlichen Mittel numerisch zu berechnen. Verfolgt werden sollte die Hypothese, dass ein stromauf des Rotors an der Gehäusewand liegendes Sekundärströmungsgebiet ein Indikator für das Auftreten von rotierenden Instabilitäten ist. Die rotierenden Instabilitäten verursachen bei besonderen Randbedingungen Schaufelschwingungen. Die Gehäusegeometrie sollte im weiteren Verlauf der Untersuchungen z.b. durch Casing Treatment optimiert werden, so dass das Sekundärströmungsgebiet als Ursache der rotierenden Instabilitäten beseitigt wird. Zunächst wurde eine möglichst gute Übereinstimmung zwischen gemessenen und numerisch berechneten Drosselkennlinien erzielt. Kennlinienpunkte, die relativ weit links auf der Drosselkennlinie liegen, sind dann genauer hinsichtlich des Sekundärströmungsgebiets analysiert worden. Diese Betriebspunkte sind ausgewählt worden, da mit Kenntnis der experimentellen Untersuchungen erst relativ weit links auf der Drosselkennlinie das Auftreten rotierender Instabilitäten zu erwarten war. Die numerischen Ergebnisse dieser Betriebspunkte waren aber nicht in der Art und Weise zu verwerten, wie es erwartet wurde, da im Stromlinienverlauf bei stationärer Rechnung kein Unterschied des Sekundärströmungsgebiet bei einer Spaltweitenvariation zu erkennen war. Rechnungen für Betriebspunkte sehr weit rechts auf der Drosselkennlinie zeigen, dass das stromauf liegende Sekundärströmungsgebiet kein ausreichendes Kriterium für das Vorhandensein rotierender Instabilitäten bei stationärer Rechnung sein kann. Ein Indiz korrespondierend auch zu Messdaten kann aber die Durchströmung des Kopfspaltes für eine gesunde Strömung bzw. eine Strömung mit rotierenden Instabilitäten sein. Trägt man die axiale Strömungsgeschwindigkeitsverteilung im Kopfspalt auf, so erkennt man einen deutlichen Unterschied in Abhängigkeit des Betriebspunktes. 6. Ausblick Da im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie zunächst der Fokus auf das Sekundärströmungsgebiet stromauf des Rotors gelegt wurde, sind erheblich zu viele Betriebspunkte links auf der Drosselkennlinie im Detail untersucht worden. Ergebnis der Studie ist, das hinsichtlich der Spaltdurchströmung und damit hinsichtlich eines Indikators für rotierende Instabilitäten die Betriebspunkte mit ϕ >.23 besonders interessant sind. Vergleicht man die Strömungsgeschwindigkeitsmessungen von Kameier [1994] im Kopfspalt mit den numerischen Berechnungen der axialen Geschwindigkeitskomponenten im Kopfspalt der hier untersuchten Konfiguration, so ergibt sich hieraus ein Kriterium zur Beurteilung von Strömungszuständen mit und ohne rotierenden Instabilitäten.

11 Um aus dieser neuen Hypothese nun einen Nutzen für den Dampfturbinenbetrieb bei Ventilation ziehen zu können, sind folgende Schritte notwendig: 1. Berechnung einer neuen Gehäusegeometrie mit Casig Treatment oder dergleichen, die einen weiten Spalt ermöglicht, aber keine Rückströmung im Spalt auftreten lässt. 2. Experimentelle Überprüfung der optimierten Gehäusegeometrie hinsichtlich auftretenden rotierenden Instabilitäten. Erst wenn die experimentelle Validierung der neuen Geometrie am Axialventilatorversuchsstand erfolgreich war, ist die Berechnung von Dampfturbinengehäusegeometrien sinnvoll. 6. Literatur AEA Technology Engineering Software Limited, Waterloo, Ontario, Canada. CFX- TASCflow Theory Documentation, 22. Baumgartner M., Kameier F., Hourmouziadis J.: Non-Engine Order Blade Vibration in a High Pressure Compressor. ISABE, Melbourne, Australia, Carregal-Ferreira J., Holzwarth A., Menter F. Esch T., Luu A.: Advanced CFD Analysis of Aerodynamics Using CFX. AEA Technology GmbH, Otterfing, 22. Han H., Yokoyama Y., Konno M. B.: Recent Developments and Applications in CFD for Turbomachinery. 4 th International Conference on Pumps and Fans (4 th ICPF), Tsinghua University, Beijing, 22. Haukap C., Kameier F., Holste F.: Experimentelle Untersuchungen rotierender Instabilitäten in Axialverdichtern und ihr Einfluss auf die Verdichterstabilität. BMBF-Vorhaben 327 4L, Teil-Verbindprojekt TurboTech2, Vorhaben 1.224, 2. Haukap C. Kameier F.: Experimentelle Untersuchungen strömungserregter Schaufelschwingungen bei Axialverdichtern. BMBF Vorhaben, Projektträger AiF afue an Fachhochschulen, FKZ: 17599, 21. Holste F.: Ermittlung der aerodynamischen Lärmquellen und Berechnung des abgestrahlten Schallfeldes mittels im Nahfeld gemessener Druckschwankung am Beispiel eines Triebwerkmodells. Dissertation, Fortschritt- Berichte VDI Reihe 7, Nr. 272, VDI-Verlag, Düsseldorf Kameier F.: Experimentelle Untersuchungen zur Entstehung und Minderung des Blattspitzen-Wirbellärms axialer Strömungsmaschinen. Dissertation, Fortschritt-Berichte VDI Reihe Nr. 342, VDI-Verlag, Düsseldorf, Kameier F., Neise W.: Rotating Blade Flow Instability as a Source of Noise in Axial Turbomachineries. Journal of Sound and Vibration, Vol. 23, pp , Menter F. R.: Performance of Popular Turbulence Models for Attached an Separated Adverse Pressure Gradient Flows. AIAA Journal, Vol. 3, No. 8, Menter F.R.: Zonal Two equation k-ω turbulence models for aerodynamic flows. 24 th Fluid Dynamics Conference (Orlando), AIAA paper , Menter F.R.: Two-Equation Eddy-Viscosity Turbulence Models for Engineering Applications. AIAA Journal, Vol. 32, No 8, Muti Lin J. C.: Unsteady View of Transitional Separation Bubbles. ASME and AIAA Aerospace Sciences Meeting, Reno, Paper No.: 93-29, Saathoff, H., Stark, U.: Tip Clearance Flow Induced Endwall Boundary Layer Separation in a Single-Stage Axial-Flow-Low-Speed Compressor, ASME 2-GT-51, Munich, 2. Truckenmüller, F.: Untersuchung zur aerodynamisch induzierten Schwingungsanregung von ND-Laufschaufeln bei extremer Teillast, eingereicht als Dissertation an der Universität Stuttgart, 22. Truckenmüller F., Gerschütz W., Stetter H., Hosenfeld H.-G.: Examination of the dynamic stress in the moving blades of the last stage in a low-pressure model turbine during windage. C557/24/99, pp , ImechE, London, Wilcox D. C.: Turbulence Modeling for CFD. DCW Industries, INC., La Canada, CA, Zante Van D. E., Hathaway M. D., Okiishi T. H.: Recommendations for Achieving Accurate Numerical Simulation of Tip Clearance Flows in Transonic Compressor Rotors. ASME,

12 Anhang Hauptströmung Spaltweie 2%, j Cm_Ein=.25 Hauptströmung Spaltweie 4%, j Cm_Ein=.25 C max = m/s C max = m/s Kein RI % 3,Sehnenlänge, Eintritt 1, 33% 2, Sehnenlänge Austritt 4, 66% 3, Sehnenlänge, Eintritt 1, 33% Sehnenlänge 2, Austritt 4, Diesen Bereich gilt es genauer zu untersuchen Spaltweie 2%, j Cm_Ein=.23 Spaltweie 4%, j Cm_Ein= Rotierende Instabilitäten treten in diesem Betriebsbereich auf, 1, Eintritt 33% 2, Sehnenlänge 66% 3,Sehnenlänge 4, Austritt Spaltweie 2%, j Cm_Ein= , 1, Eintritt 33% 2, Sehnenlänge 66% 3,Sehnenlänge 4, Austritt Spaltweie 2%, j Cm_Ein= , Eintritt 1, 33% 2, Sehnenlänge 66% 3,Sehnenlänge Austritt 4, Spaltweie 2%, j Cm_Ein=.13, Eintritt 1, 33% Sehnenlänge 2, 66% 3, Sehnenlänge Austritt 4, Spaltweie 4%, j Cm_Ein= , Eintritt 1, 33% Sehnenlänge 2, 66% 3, Sehnenlänge Austritt 4, Spaltweie 4%, j Cm_Ein= , Eintritt 1, 33% 2, Sehnenlänge 66% 3,Sehnenlänge Austritt 4, Spaltweie 4%, j Cm_Ein= % 3,Sehnenlänge, 1, Eintritt 33% 2, Sehnenlänge Austritt 4, 66% 3,Sehnenlänge, Eintritt 1, 33% 2, Sehnenlänge Austritt 4, s = 2% s = 4% A 1: Verteilung der Axialgeschwindigkeiten im Kopfspalt für die Spaltweiten s* = 2% und s* = 4%. Normiert auf Maximalgeschwindigkeit im Spalt bei ϕ =.13, n = 8min 1. 12

13 Stromaufwirkung s* = % Stromaufwirkung s* = 2% Stromaufwirkung s* = 4% Bild A2: Verteilung des Betrags der Absolutgeschwindigkeit im Meridianschnitt bei ϕ =.23, n= 8min

14 s = % s = 2% s = 4% Bild A3: Stromlinien der Zuströmung bei ϕ =.23, n= 8min

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

5.12. Variable Temperaturgradienten über dem Scheibenzwischenraum

5.12. Variable Temperaturgradienten über dem Scheibenzwischenraum 5. Numerische Ergebnisse 92 5.12. Variable Temperaturgradienten über dem Scheibenzwischenraum Strukturbildungsprozesse spielen in der Natur eine außergewöhnliche Rolle. Man denke nur an meteorologische

Mehr

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik Abitur 8 II. Insektenpopulation LA/AG In den Tropen legen die Weibchen einer in Deutschland unbekannten Insektenpopulation jedes Jahr kurz vor Beginn der Regenzeit jeweils 9 Eier und sterben bald darauf.

Mehr

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung 1 Einleitung 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung Obgleich Tourenplanungsprobleme zu den am häufigsten untersuchten Problemstellungen des Operations Research zählen, konzentriert sich der Großteil

Mehr

14. Minimale Schichtdicken von PEEK und PPS im Schlauchreckprozeß und im Rheotensversuch

14. Minimale Schichtdicken von PEEK und PPS im Schlauchreckprozeß und im Rheotensversuch 14. Minimale Schichtdicken von PEEK und PPS im Schlauchreckprozeß und im Rheotensversuch Analog zu den Untersuchungen an LDPE in Kap. 6 war zu untersuchen, ob auch für die Hochtemperatur-Thermoplaste aus

Mehr

Numerische Berechnungen der Windumströmung des ZENDOME 150. Dr.-Ing. Leonid Goubergrits Dipl.-Ing. Christoph Lederer

Numerische Berechnungen der Windumströmung des ZENDOME 150. Dr.-Ing. Leonid Goubergrits Dipl.-Ing. Christoph Lederer Numerische Berechnungen der Windumströmung des ZENDOME 150 Dr.-Ing. Leonid Goubergrits Dipl.-Ing. Christoph Lederer 03.08.2007 1. Hintergrund Die Windlast auf den ZENDOME 150 bei Windgeschwindigkeiten

Mehr

Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik

Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik Teilübung: Kondensator im Wechselspannunskreis Gruppenteilnehmer: Jakic, Topka Abgabedatum: 24.02.2006 Jakic, Topka Inhaltsverzeichnis 2HEA INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

CFD-Simulation von Tonal- und Breitbandlärm als Folge u.a. von Schaufelschwingungen in Triebwerken

CFD-Simulation von Tonal- und Breitbandlärm als Folge u.a. von Schaufelschwingungen in Triebwerken www.dlr.de Folie 1 CFD-Simulation von Tonal- und Breitbandlärm als Folge u.a. von Schaufelschwingungen in Triebwerken Simulation von Vibration und Schall im Verkehrswesen Graham Ashcroft Numerische Methoden

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Zählstatistik. Peter Appel. 31. Januar 2005

Zählstatistik. Peter Appel. 31. Januar 2005 Zählstatistik Peter Appel 31. Januar 2005 1 Einleitung Bei der quantitativen Analyse im Bereich von Neben- und Spurenelementkonzentrationen ist es von Bedeutung, Kenntnis über die möglichen Fehler und

Mehr

Schwingungsanalyse an elektrischen Maschinen

Schwingungsanalyse an elektrischen Maschinen Schwingungsanalyse an elektrischen Maschinen Wolfgang Hüttl Oskar-von-Miller Str. 2, D-86356 Neusäß Tel.: +49 821 48 001-55, Fax: +49 821 48 001-40 E-Mail: wolfgang.huettl@amserv.de Internet: www.amserv.de

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Simulation von CO 2 -Schneestrahldüsen

Simulation von CO 2 -Schneestrahldüsen Simulation von CO 2 -Schneestrahldüsen Clemens Buske Dr. Volker Kassera CFD Consultants GmbH Sprollstraße 10/1 D-72108 Rottenburg Tel.: 07472 988688-18 www.cfdconsultants.de - Folie 1 / 33 - Überblick

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil Gruppe Optik. Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Einleitung - Motivation Die Untersuchung der Lichtemission bzw. Lichtabsorption von Molekülen und Atomen

Mehr

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche.

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche. Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673 Ug-Werte für die Flachglasbranche Einleitung Die vorliegende Broschüre enthält die Werte für

Mehr

Praktikum Kleinventilator

Praktikum Kleinventilator Gesamtdruckerhöhung in HTW Dresden V-SM 3 Praktikum Kleinventilator Lehrgebiet Strömungsmaschinen 1. Kennlinien von Ventilatoren Ventilatoren haben unabhängig von ihrer Bauart einen bestimmten Volumenstrom

Mehr

Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele

Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele Was hat Modellbildung mit der Schule zu tun? Der Bildungsplan 1994 formuliert: "Die schnelle Zunahme des Wissens, die hohe Differenzierung und

Mehr

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft:

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Hinweis: Die im Folgenden dargestellten Fallkonstellationen beziehen sich auf

Mehr

Kundenorientierte Produktentwicklung

Kundenorientierte Produktentwicklung Kundenorientierte Produktentwicklung Branchenbezogene Forschung Saskia Ernst und Sabrina Möller Conomic Marketing & Strategy Consultants Weinbergweg 23, 06120 Halle an der Saale Telefon: +49 345. 55 59

Mehr

Messtechnik-Praktikum. Spektrumanalyse. Silvio Fuchs & Simon Stützer. c) Berechnen Sie mit FFT (z.b. ORIGIN) das entsprechende Frequenzspektrum.

Messtechnik-Praktikum. Spektrumanalyse. Silvio Fuchs & Simon Stützer. c) Berechnen Sie mit FFT (z.b. ORIGIN) das entsprechende Frequenzspektrum. Messtechnik-Praktikum 10.06.08 Spektrumanalyse Silvio Fuchs & Simon Stützer 1 Augabenstellung 1. a) Bauen Sie die Schaltung für eine Einweggleichrichtung entsprechend Abbildung 1 auf. Benutzen Sie dazu

Mehr

Vermessung und Verständnis von FFT Bildern

Vermessung und Verständnis von FFT Bildern Vermessung und Verständnis von FFT Bildern Viele Auswertungen basieren auf der "Fast Fourier Transformation" FFT um die (ungewünschten) Regelmäßigkeiten im Schliffbild darzustellen. Die Fourier-Transformation

Mehr

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers Versuch 3 Frequenzgang eines Verstärkers 1. Grundlagen Ein Verstärker ist eine aktive Schaltung, mit der die Amplitude eines Signals vergößert werden kann. Man spricht hier von Verstärkung v und definiert

Mehr

PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS: VERWENDUNG DICHTEBASIERTER TEILROUTEN

PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS: VERWENDUNG DICHTEBASIERTER TEILROUTEN PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS PTV VISWALK TIPPS UND TRICKS: VERWENDUNG DICHTEBASIERTER TEILROUTEN Karlsruhe, April 2015 Verwendung dichte-basierter Teilrouten Stellen Sie sich vor, in einem belebten Gebäude,

Mehr

Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements. von Stephanie Wilke am 14.08.08

Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements. von Stephanie Wilke am 14.08.08 Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements von Stephanie Wilke am 14.08.08 Überblick Einleitung Was ist ITIL? Gegenüberstellung der Prozesse Neuer

Mehr

Laserschneiddüsen. CFD-Simulation der Wechselwirkung zwischen einer supersonischen Düsenströmung und einem festen Werkstück

Laserschneiddüsen. CFD-Simulation der Wechselwirkung zwischen einer supersonischen Düsenströmung und einem festen Werkstück Laserschneiddüsen CFD-Simulation der Wechselwirkung zwischen einer supersonischen Düsenströmung und einem festen Werkstück Herr J. A. Comps Herr Dr. M. Arnal Herr Prof. Dr. K. Heiniger Frau Dr. I. Dohnke

Mehr

Die Renteninformation Alles klar! Oder doch nicht?

Die Renteninformation Alles klar! Oder doch nicht? Die Renteninformation Alles klar! Oder doch nicht? Veröffentlichung von Ulrich Watermann Schmitzbüchel 32a D 51491 Overath Tel: 02204 / 768733 Fax: 02204 / 768845 Mail: uw@watermann vorsorgekonzepte.de

Mehr

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test?

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Auch wenn die Messungsmethoden ähnlich sind, ist das Ziel beider Systeme jedoch ein anderes. Gwenolé NEXER g.nexer@hearin gp

Mehr

Technische Information zum Verlustwinkel-optimierten Lautsprecherkabel compact 6 M

Technische Information zum Verlustwinkel-optimierten Lautsprecherkabel compact 6 M Technische Information zum Verlustwinkel-optimierten Lautsprecherkabel compact 6 M Einleitung Die wissenschaftlich fundierte Ergründung von Klangunterschieden bei Lautsprecherkabeln hat in den letzten

Mehr

Ermittlung kalkulatorischer Zinsen nach der finanzmathematischen Durchschnittswertmethode

Ermittlung kalkulatorischer Zinsen nach der finanzmathematischen Durchschnittswertmethode Ermittlung r finanzmathematischen (von D. Ulbig, Verfahrensprüfer der SAKD) 1. Einleitung Die n Zinsen können gemäß 12 SächsKAG nach der oder der ermittelt werden. Bei Anwendung der sind die n Zinsen nach

Mehr

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt?

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? DGSV-Kongress 2009 Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? Sybille Andrée Betriebswirtin für und Sozialmanagement (FH-SRH) Prokuristin HSD Händschke Software

Mehr

A1.7: Entropie natürlicher Texte

A1.7: Entropie natürlicher Texte A1.7: Entropie natürlicher Texte Anfang der 1950er Jahre hat Claude E. Shannon die Entropie H der englischen Sprache mit einem bit pro Zeichen abgeschätzt. Kurz darauf kam Karl Küpfmüller bei einer empirischen

Mehr

F-Praktikum Physik: Photolumineszenz an Halbleiterheterostruktur

F-Praktikum Physik: Photolumineszenz an Halbleiterheterostruktur F-Praktikum Physik: Photolumineszenz an Halbleiterheterostruktur David Riemenschneider & Felix Spanier 31. Januar 2001 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Auswertung 3 2.1 Darstellung sämtlicher PL-Spektren................

Mehr

Numerische Berechnung der Strömungs- und Temperaturverhältnisse. rippengekühlten Elektromotor

Numerische Berechnung der Strömungs- und Temperaturverhältnisse. rippengekühlten Elektromotor Numerische Berechnung der Strömungs- und Temperaturverhältnisse in einem rippengekühlten Elektromotor Dipl.-Ing. Matthias Föse AEM ANHALTISCHE ELEKTROMOTORENWERK DESSAU GmbH m.foese@aem-dessau.de Dipl.-Ing.

Mehr

Maschinenbau Erneuerbare Energien. Bachelorarbeit. Numerische Simulation zur Umströmung einer Photovoltaikanlage. Irmela Blaschke

Maschinenbau Erneuerbare Energien. Bachelorarbeit. Numerische Simulation zur Umströmung einer Photovoltaikanlage. Irmela Blaschke Beuth Hochschule für Technik Berlin University of Applied Sciences Fachbereich VIII Maschinenbau Erneuerbare Energien CFX Berlin Software GmbH Karl-Marx-Allee 90 10243 Berlin Bachelorarbeit Numerische

Mehr

Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR)

Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Eine Firma stellt USB-Sticks her. Sie werden in der Fabrik ungeprüft in Packungen zu je 20 Stück verpackt und an Händler ausgeliefert. 1 Ein Händler

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen Austausch- bzw. Übergangsrozesse und Gleichgewichtsverteilungen Wir betrachten ein System mit verschiedenen Zuständen, zwischen denen ein Austausch stattfinden kann. Etwa soziale Schichten in einer Gesellschaft:

Mehr

Skalierung des Ausgangssignals

Skalierung des Ausgangssignals Skalierung des Ausgangssignals Definition der Messkette Zur Bestimmung einer unbekannten Messgröße, wie z.b. Kraft, Drehmoment oder Beschleunigung, werden Sensoren eingesetzt. Sensoren stehen am Anfang

Mehr

DFT / FFT der Titel der Präsentation wiederholt (Ansicht >Folienmaster) Dipl.-Ing. Armin Rohnen, Fakultät 03, rohnen@hm.edu

DFT / FFT der Titel der Präsentation wiederholt (Ansicht >Folienmaster) Dipl.-Ing. Armin Rohnen, Fakultät 03, rohnen@hm.edu 1 Grundlagen Abtasttheorem Fenster Zeit - Frequenzauflösung Pegelgenauigkeit Overlap Mittelung 2 2 volle Schwingungen 32 Abtastwerte Amplitude = 1 Pascal Signallänge = 1 Sekunde Eine Frequenzline bei 2

Mehr

Die Quantitative und Qualitative Sozialforschung unterscheiden sich bei signifikanten Punkten wie das Forschungsverständnis, der Ausgangspunkt oder

Die Quantitative und Qualitative Sozialforschung unterscheiden sich bei signifikanten Punkten wie das Forschungsverständnis, der Ausgangspunkt oder 1 2 3 Die Quantitative und Qualitative Sozialforschung unterscheiden sich bei signifikanten Punkten wie das Forschungsverständnis, der Ausgangspunkt oder die Forschungsziele. Ein erstes Unterscheidungsmerkmal

Mehr

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflege in Ingolstadt Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflegeprognose 2014-2034 Im Jahr 2013 wurde die letzte Pflegeprognose bis 2032 im Rahmen des Sozialberichts 2014 berechnet.

Mehr

Wenn der Druck aus der reibungsfreien Außenströmung aufgeprägt wird, dann gilt wegen der Bernoulli-Gleichung

Wenn der Druck aus der reibungsfreien Außenströmung aufgeprägt wird, dann gilt wegen der Bernoulli-Gleichung Wenn der Druck aus der reibungsfreien Außenströmung aufgeprägt wird, dann gilt wegen der Bernoulli-Gleichung ρ p ( x) + Uδ ( x) = const Damit kann die Druckänderung in Strömungsrichtung auch durch die

Mehr

Wellen. 3.&6. November 2008. Alexander Bornikoel, Tewje Mehner, Veronika Wahl

Wellen. 3.&6. November 2008. Alexander Bornikoel, Tewje Mehner, Veronika Wahl 1 Übungen Seismik I: 3.&6. November 2008 1. Torsionswellenkette Die Torsionswellenkette ist ein oft verwendetes Modell zur Veranschaulichung der ausbreitung. Sie besteht aus zahlreichen hantelförmigen

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Brückenkurs Mathematik TU Dresden 2015 Lineare Gleichungssysteme Schwerpunkte: Modellbildung geometrische Interpretation Lösungsmethoden Prof. Dr. F. Schuricht TU Dresden, Fachbereich Mathematik auf der

Mehr

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel Ausarbeitung zum Proseminar Finanzmathematische Modelle und Simulationen bei Raphael Kruse und Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn zum Thema Simulation des Anlagenpreismodels von Simon Uphus im WS 09/10 Zusammenfassung

Mehr

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Vorüberlegung In einem seriellen Stromkreis addieren sich die Teilspannungen zur Gesamtspannung Bei einer Gesamtspannung U ges, der

Mehr

(1) Problemstellung. (2) Kalman Filter

(1) Problemstellung. (2) Kalman Filter Inhaltsverzeichnis (1) Problemstellung...2 (2) Kalman Filter...2 Funktionsweise... 2 Gleichungen im mehrdimensionalen Fall...3 Schätzung des Systemzustands...3 Vermuteter Schätzfehler... 3 Aktualisierung

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Die Notare. Reform des Zugewinnausgleichsrechts

Die Notare. Reform des Zugewinnausgleichsrechts Die Notare informieren Reform des Zugewinnausgleichsrechts Dr. Martin Kretzer & Dr. Matthias Raffel Großer Markt 28 66740 Saarlouis Telefon 06831/ 94 98 06 und 42042 Telefax 06831/ 4 31 80 2 Info-Brief

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

4.4 ASM: Stromverdrängungsläufer Seite 1

4.4 ASM: Stromverdrängungsläufer Seite 1 4.4 ASM: Stromverdrängungsläufer Seite 1 Stromverdrängung Mit zunehmender Größe wird das Anlaufmoment von Asynchronmaschinen im Verhältnis zum Kipp- und Nennmoment kleiner weil die ohmschen Widerstände

Mehr

LU-Zerlegung. Zusätze zum Gelben Rechenbuch. Peter Furlan. Verlag Martina Furlan. Inhaltsverzeichnis. 1 Definitionen.

LU-Zerlegung. Zusätze zum Gelben Rechenbuch. Peter Furlan. Verlag Martina Furlan. Inhaltsverzeichnis. 1 Definitionen. Zusätze zum Gelben Rechenbuch LU-Zerlegung Peter Furlan Verlag Martina Furlan Inhaltsverzeichnis Definitionen 2 (Allgemeine) LU-Zerlegung 2 3 Vereinfachte LU-Zerlegung 3 4 Lösung eines linearen Gleichungssystems

Mehr

Durch diese Anleitung soll eine einheitliche Vorgehensweise bei der Vermessung und Bewertung von Golfplätzen sichergestellt werden.

Durch diese Anleitung soll eine einheitliche Vorgehensweise bei der Vermessung und Bewertung von Golfplätzen sichergestellt werden. Da die Länge der Spielbahnen auch unter dem Course-Rating-System (CRS) das wichtigste Bewertungskriterium für einen Golfplatz darstellt, ist die korrekte Vermessung der Spielbahnen eine unverzichtbar notwendige

Mehr

Die Finite Elemente Methode (FEM) gibt es seit über 50 Jahren

Die Finite Elemente Methode (FEM) gibt es seit über 50 Jahren Die Finite Elemente Methode (FEM) gibt es seit über 50 Jahren Aber es gibt bis heute kein Regelwerk oder allgemein gültige Vorschriften/Normen für die Anwendung von FEM-Analysen! Es gibt nur sehr vereinzelt

Mehr

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8.1. Allgemeines In der laufenden Rechnung werden im Konto 322.00 Zinsen nur die ermittelten Fremdkapitalzinsen erfasst. Sobald aber eine Betriebsabrechnung erstellt

Mehr

Simulink: Einführende Beispiele

Simulink: Einführende Beispiele Simulink: Einführende Beispiele Simulink ist eine grafische Oberfläche zur Ergänzung von Matlab, mit der Modelle mathematischer, physikalischer bzw. technischer Systeme aus Blöcken mittels plug-and-play

Mehr

Musterlösungen zur Linearen Algebra II Blatt 5

Musterlösungen zur Linearen Algebra II Blatt 5 Musterlösungen zur Linearen Algebra II Blatt 5 Aufgabe. Man betrachte die Matrix A := über dem Körper R und über dem Körper F und bestimme jeweils die Jordan- Normalform. Beweis. Das charakteristische

Mehr

CFD-Simulation der Strömungsbildung in anaeroben und anoxischen Becken

CFD-Simulation der Strömungsbildung in anaeroben und anoxischen Becken 1 CFD-Simulation der Strömungsbildung in anaeroben und anoxischen Becken Hintergrund Der Zweck der CFD-Simulation besteht darin, die Strömungsbildung in anaeroben und anoxischen Becken zu untersuchen,

Mehr

DynaTraffic Einstiegsaufgaben

DynaTraffic Einstiegsaufgaben DynaTraffic Einstiegsaufgaben Bemerkung: Falls nichts anderes erwähnt, sind die Standard-Einstellungen zu einer Verkehrssituation von DynaTraffic zu verwenden. 1. Interpretation von Verkehrssituation und

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe?

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe? Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern zum Thema Online - Meetings Eine neue Form der Selbsthilfe? Informationsverhalten von jungen Menschen (Quelle: FAZ.NET vom 2.7.2010). Erfahrungen können

Mehr

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 1. Aufgabenblatt zur Vorlesung Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008 (Dr. Frank Hoffmann) Lösung von Manuel Jain und Benjamin Bortfeldt Aufgabe 2 Zustandsdiagramme (6 Punkte, wird korrigiert)

Mehr

Untersuchungen zum korrelationsbasierten Transitionsmodell in ANSYS CFD

Untersuchungen zum korrelationsbasierten Transitionsmodell in ANSYS CFD Masterarbeit Studiendepartment Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau Untersuchungen zum korrelationsbasierten Transitionsmodell in ANSYS CFD Michael Fehrs 04. Oktober 2011 VI Inhaltsverzeichnis Kurzreferat Aufgabenstellung

Mehr

CFD * in der Gebäudetechnik

CFD * in der Gebäudetechnik CFD * in der Gebäudetechnik * CFD = Computational Fluid Dynamics Innenraumströmung Systemoptimierung Weitwurfdüsen Anordnung von Weitwurfdüsen in einer Mehrzweckhalle Reinraumtechnik Schadstoffausbreitung

Mehr

Eine Logikschaltung zur Addition zweier Zahlen

Eine Logikschaltung zur Addition zweier Zahlen Eine Logikschaltung zur Addition zweier Zahlen Grundlegender Ansatz für die Umsetzung arithmetischer Operationen als elektronische Schaltung ist die Darstellung von Zahlen im Binärsystem. Eine Logikschaltung

Mehr

Physikalisches Praktikum

Physikalisches Praktikum Inhaltsverzeichnis Physikalisches Praktikum Versuchsbericht M4 Stoßgesetze in einer Dimension Dozent: Prof. Dr. Hans-Ilja Rückmann email: irueckm@uni-bremen.de http: // www. praktikum. physik. uni-bremen.

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Protokoll 1. 1. Frage (Aufgabentyp 1 Allgemeine Frage):

Protokoll 1. 1. Frage (Aufgabentyp 1 Allgemeine Frage): Protokoll 1 a) Beschreiben Sie den allgemeinen Ablauf einer Simulationsaufgabe! b) Wie implementieren Sie eine Einlass- Randbedingung (Ohne Turbulenz!) in OpenFOAM? Geben Sie eine typische Wahl für U und

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Lineare Gleichungssysteme 1 Zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten Es kommt häufig vor, dass man nicht mit einer Variablen alleine auskommt, um ein Problem zu lösen. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen

Mehr

Dieses erste Kreisdiagramm, bezieht sich auf das gesamte Testergebnis der kompletten 182 getesteten Personen. Ergebnis

Dieses erste Kreisdiagramm, bezieht sich auf das gesamte Testergebnis der kompletten 182 getesteten Personen. Ergebnis Datenanalyse Auswertung Der Kern unseres Projektes liegt ganz klar bei der Fragestellung, ob es möglich ist, Biere von und geschmacklich auseinander halten zu können. Anhand der folgenden Grafiken, sollte

Mehr

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit Da es oft Nachfragen und Verständnisprobleme mit den oben genannten Begriffen gibt, möchten wir hier versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nehmen wir mal an, Sie haben ein Stück Wasserrohr mit der

Mehr

Gewinnvergleichsrechnung

Gewinnvergleichsrechnung Gewinnvergleichsrechnung Die Gewinnvergleichsrechnung stellt eine Erweiterung der Kostenvergleichsrechnung durch Einbeziehung der Erträge dar, die - im Gegensatz zu der Annahme bei der Kostenvergleichsrechnung

Mehr

Konzepte der Informatik

Konzepte der Informatik Konzepte der Informatik Vorkurs Informatik zum WS 2011/2012 26.09. - 30.09.2011 17.10. - 21.10.2011 Dr. Werner Struckmann / Christoph Peltz Stark angelehnt an Kapitel 1 aus "Abenteuer Informatik" von Jens

Mehr

Untersuchung der DurchstrÄmung eines Radialventilators mit nicht rotationssymmetrischen Laufrad

Untersuchung der DurchstrÄmung eines Radialventilators mit nicht rotationssymmetrischen Laufrad Untersuchung der DurchstrÄmung eines Radialventilators mit nicht rotationssymmetrischen Laufrad Albert Jeckel, Alexander Fischer, Ludwig Berger CFD Schuck Ingenieurgesellschaft mbh, D-89518 Heidenheim

Mehr

R ist freie Software und kann von der Website. www.r-project.org

R ist freie Software und kann von der Website. www.r-project.org R R ist freie Software und kann von der Website heruntergeladen werden. www.r-project.org Nach dem Herunterladen und der Installation von R kann man R durch Doppelklicken auf das R-Symbol starten. R wird

Mehr

Prognose des Studienerfolgs mittels Creditpoints

Prognose des Studienerfolgs mittels Creditpoints Prognose des Studienerfolgs mittels Creditpoints HAW-Modell Das Analyse-Modell der HAW Hamburg misst den quantitativen Erfolg eines Studierenden, indem die bis zum Ende eines Semesters erworbenen Creditpoints

Mehr

Simulation (vormals Feldversuch) Cico im Gelenkbus

Simulation (vormals Feldversuch) Cico im Gelenkbus Simulation (vormals Feldversuch) Cico im Gelenkbus Projekt Cico im VRR / Smart Via 3.0 Auswertung 1 Inhalt 1.1 Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite 1 Inhalt... 2 1.1 Inhaltsverzeichnis... 2 2 Vorbemerkungen...

Mehr

Leseauszug DGQ-Band 14-26

Leseauszug DGQ-Band 14-26 Leseauszug DGQ-Band 14-26 Einleitung Dieser Band liefert einen Ansatz zur Einführung von Prozessmanagement in kleinen und mittleren Organisationen (KMO) 1. Die Erfolgskriterien für eine Einführung werden

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER Abamsoft Finos in Verbindung mit der Webshopanbindung wurde speziell auf die Shop-Software shop to date von DATA BECKER abgestimmt. Mit

Mehr

Zwei einfache Kennzahlen für große Engagements

Zwei einfache Kennzahlen für große Engagements Klecksen nicht klotzen Zwei einfache Risikokennzahlen für große Engagements Dominik Zeillinger, Hypo Tirol Bank Die meisten Banken besitzen Engagements, die wesentlich größer sind als der Durchschnitt

Mehr

Dynamische Methoden der Investitionsrechnung

Dynamische Methoden der Investitionsrechnung 4 Dynamische Methoden der Investitionsrechnung Lernziele Das Konzept des Gegenwartswertes erklären Den Überschuss oder Fehlbetrag einer Investition mit Hilfe der Gegenwartswertmethode berechnen Die Begriffe

Mehr

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b Aufgabe 1: Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. (a) Nehmen Sie lineares Wachstum gemäß z(t) = at + b an, wobei z die Einwohnerzahl ist und

Mehr

Abb. 1 Akustikprüfstand, gemessene Geschwindigkeitsprofile hinter der Mehrlochblende (links); Spektrogramm der Mehrlochblende (rechts)

Abb. 1 Akustikprüfstand, gemessene Geschwindigkeitsprofile hinter der Mehrlochblende (links); Spektrogramm der Mehrlochblende (rechts) IGF-Vorhaben Nr. 17261 N/1 Numerische Berechnung des durch Turbulenz erzeugten Innenschalldruckpegels von Industriearmaturen auf der Basis von stationären Strömungsberechnungen (CFD) Die Vorhersage der

Mehr

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen Häufig werden bei 3D-Druck-Filamenten die Kunststoff-Festigkeit und physikalischen Eigenschaften diskutiert ohne die Einflüsse der Geometrie und der Verschweißung der

Mehr

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 2.4 Prüfen 2.4.1 Begriffe, Definitionen Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung ist das Prüfen. Sie wird aber nicht wie früher nach der Fertigung durch einen Prüfer,

Mehr

Permanent Magnet Motor Konzept

Permanent Magnet Motor Konzept Permanent Magnet Motor Konzept QuickField Simulation (Studentenversion) ROTOR STATOR www.magnetmotor.at Dietmar Hohl, Linz/AUSTRIA Jän. 2010 Rev. D Seite 1 von 13 Beginnen wir mit zwei dreieckigen Magneten.

Mehr

Institut für Computational Engineering ICE. N ä h e r d ra n a m S ys t e m d e r Te c h n i k d e r Z u ku n f t. w w w. n t b.

Institut für Computational Engineering ICE. N ä h e r d ra n a m S ys t e m d e r Te c h n i k d e r Z u ku n f t. w w w. n t b. Institut für Computational Engineering ICE N ä h e r d ra n a m S ys t e m d e r Te c h n i k d e r Z u ku n f t w w w. n t b. c h Rechnen Sie mit uns Foto: ESA Das Institut für Computational Engineering

Mehr

Fachhochschule Konstanz

Fachhochschule Konstanz Fachhochschule Konstanz Konzeptstudien zur Optimierung von Temperaturverteilung und Wärmeübergang in polymeren Solarabsorbern mittels FEM-Simulation Hannes Franke Diplomarbeit zur Erlangung des akademischen

Mehr

Easy-Monitoring Universelle Sensor Kommunikations und Monitoring Plattform

Easy-Monitoring Universelle Sensor Kommunikations und Monitoring Plattform Easy-Monitoring Universelle Sensor Kommunikations und Monitoring Plattform Eberhard Baur Informatik Schützenstraße 24 78315 Radolfzell Germany Tel. +49 (0)7732 9459330 Fax. +49 (0)7732 9459332 Email: mail@eb-i.de

Mehr

W-Rechnung und Statistik für Ingenieure Übung 11

W-Rechnung und Statistik für Ingenieure Übung 11 W-Rechnung und Statistik für Ingenieure Übung 11 Christoph Kustosz (kustosz@statistik.tu-dortmund.de) Mathematikgebäude Raum 715 Christoph Kustosz (kustosz@statistik.tu-dortmund.de) W-Rechnung und Statistik

Mehr

Schallmessung (Geräuschmessung)

Schallmessung (Geräuschmessung) English version Schallmessung (Geräuschmessung) Berechnung: Frequenz f dba und dbc Bewertungsfilter nach DIN EN 61672-1 2003-10 (DIN-IEC 651) Merke: Schallpegelmesser messen den Schalldruckpegel in dbspl.

Mehr

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Praktikum Nr. 3 Manuel Schwarz Matrikelnr.: 207XXX Pascal Hahulla Matrikelnr.: 207XXX Thema: Transistorschaltungen

Mehr

Europäischer Vergleich der Netzzugangsentgelte auf der überregionalen Ferngasstufe

Europäischer Vergleich der Netzzugangsentgelte auf der überregionalen Ferngasstufe Zusammenfassung Europäischer Vergleich der Netzzugangsentgelte auf der überregionalen Ferngasstufe für die überregionalen Ferngasgesellschaften in Deutschland Jens Hobohm Marcus Koepp Csaba Marton Berlin,

Mehr

Media Teil III. Begriffe, Definitionen, Übungen

Media Teil III. Begriffe, Definitionen, Übungen Media Teil III. Begriffe, Definitionen, Übungen Kapitel 1 (Intermedia- Vergleich: Affinität) 1 Affinitätsbewertung als Mittel des Intermedia-Vergleichs Um die Streugenauigkeit eines Werbeträgers zu bestimmen,

Mehr