DuE-Tutorien 16 und 17
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- Kathrin Schulze
- vor 6 Jahren
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1 Tutorien zur Vorlesung Digitaltechnik und Entwurfsverfahren Tutorienwoche 6 am Christian A. Mandery: KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Grossforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft
2 Heute KV-Diagramme Übungsaufgaben 2 Christian A. Mandery:
3 KV-Diagramm Karnaugh-Veitch-Diagramm, benannt nach den Erfindern Gibt den Funktionswert für alle möglichen Variablenbelegungen an (wie Funktionstabelle) Einfache graphische Bestimmung von Minimalformen Kann mit vollständig oder unvollständig definierten Funktionen (mit Don t Care -Zuständen) arbeiten 3 Christian A. Mandery:
4 KV-Diagramm Karnaugh-Veitch-Diagramm, benannt nach den Erfindern Gibt den Funktionswert für alle möglichen Variablenbelegungen an (wie Funktionstabelle) Einfache graphische Bestimmung von Minimalformen Kann mit vollständig oder unvollständig definierten Funktionen (mit Don t Care -Zuständen) arbeiten 3 Christian A. Mandery:
5 KV-Diagramm Karnaugh-Veitch-Diagramm, benannt nach den Erfindern Gibt den Funktionswert für alle möglichen Variablenbelegungen an (wie Funktionstabelle) Einfache graphische Bestimmung von Minimalformen Kann mit vollständig oder unvollständig definierten Funktionen (mit Don t Care -Zuständen) arbeiten 3 Christian A. Mandery:
6 KV-Diagramm Karnaugh-Veitch-Diagramm, benannt nach den Erfindern Gibt den Funktionswert für alle möglichen Variablenbelegungen an (wie Funktionstabelle) Einfache graphische Bestimmung von Minimalformen Kann mit vollständig oder unvollständig definierten Funktionen (mit Don t Care -Zuständen) arbeiten 3 Christian A. Mandery:
7 Konstruktion: Variable KV-Diagramm für eine Variable (entsteht durch Spiegelung eines einzelnen Felds): f(a): a 0 4 Christian A. Mandery:
8 Konstruktion: 2 Variablen KV-Diagramm für zwei Variablen entsteht durch vertikale Spiegelung des KV-Diagramms für eine Variabe: f(b, a): a 0 b Christian A. Mandery:
9 Konstruktion: 3 Variablen KV-Diagramm für drei Variablen entsteht durch vertikale Spiegelung des KV-Diagramms für zwei Variaben: f(c, b, a): a c b Christian A. Mandery:
10 Konstruktion: 4 Variablen KV-Diagramm für vier Variablen entsteht durch vertikale Spiegelung des KV-Diagramms für drei Variaben: f(d, c, b, a): a c d b Christian A. Mandery:
11 Konstruktion: Fazit Systematische Konstruktion durch abwechselnde vertikale und horizontale Spiegelung Felder werden durchnummeriert, entsprechend den Nummern der Min-/Maxterme Nach einer Spiegelung unterscheiden sich gespiegelte Felder nur in der Belegung der neuen Variable 8 Christian A. Mandery:
12 Konstruktion: Fazit Systematische Konstruktion durch abwechselnde vertikale und horizontale Spiegelung Felder werden durchnummeriert, entsprechend den Nummern der Min-/Maxterme Nach einer Spiegelung unterscheiden sich gespiegelte Felder nur in der Belegung der neuen Variable 8 Christian A. Mandery:
13 Konstruktion: Fazit Systematische Konstruktion durch abwechselnde vertikale und horizontale Spiegelung Felder werden durchnummeriert, entsprechend den Nummern der Min-/Maxterme Nach einer Spiegelung unterscheiden sich gespiegelte Felder nur in der Belegung der neuen Variable 8 Christian A. Mandery:
14 Primterme Primimplikanten (Eins-Blöcke) und Primimplikate (Null-Blöcke) Entspricht einem Eins- bzw. Null-Block,... der durch einen Produkt- bzw. Sumterm repräsentiert wird bei gegebenem KV-Diagramm nicht vergrößert werden kann Beispiel: c f(c, b, a): a b (Primimplikanten entsprechen ca, cb, ba und cba) 9 Christian A. Mandery:
15 Primterme Primimplikanten (Eins-Blöcke) und Primimplikate (Null-Blöcke) Entspricht einem Eins- bzw. Null-Block,... der durch einen Produkt- bzw. Sumterm repräsentiert wird bei gegebenem KV-Diagramm nicht vergrößert werden kann Beispiel: c f(c, b, a): a b (Primimplikanten entsprechen ca, cb, ba und cba) 9 Christian A. Mandery:
16 Primterme Primimplikanten (Eins-Blöcke) und Primimplikate (Null-Blöcke) Entspricht einem Eins- bzw. Null-Block,... der durch einen Produkt- bzw. Sumterm repräsentiert wird bei gegebenem KV-Diagramm nicht vergrößert werden kann Beispiel: c f(c, b, a): a b (Primimplikanten entsprechen ca, cb, ba und cba) 9 Christian A. Mandery:
17 Kernprimterme Ein Primterm ist ein Kernprimterm, wenn er eine Stelle der Funktion enthält, die von keinem anderen Primterm überdeckt wird Alle Kernprimterme müssen zur Realisierung der Minimalform verwendet werden Beispiel: c f(c, b, a): a b Alle Primterme sind Kernprimterme (Bsp.: ca ist Kernpr., da MINt(3) von keinem anderen Primimplikant überdeckt wird) 0 Christian A. Mandery:
18 Kernprimterme Ein Primterm ist ein Kernprimterm, wenn er eine Stelle der Funktion enthält, die von keinem anderen Primterm überdeckt wird Alle Kernprimterme müssen zur Realisierung der Minimalform verwendet werden Beispiel: c f(c, b, a): a b Alle Primterme sind Kernprimterme (Bsp.: ca ist Kernpr., da MINt(3) von keinem anderen Primimplikant überdeckt wird) 0 Christian A. Mandery:
19 Kernprimterme Ein Primterm ist ein Kernprimterm, wenn er eine Stelle der Funktion enthält, die von keinem anderen Primterm überdeckt wird Alle Kernprimterme müssen zur Realisierung der Minimalform verwendet werden Beispiel: c f(c, b, a): a b Alle Primterme sind Kernprimterme (Bsp.: ca ist Kernpr., da MINt(3) von keinem anderen Primimplikant überdeckt wird) 0 Christian A. Mandery:
20 Wahlprimterme Einige Stellen werden von mehreren Primtermen überdeckt Wenn man bestimmte Primterme auswählt, werden andere Primterme nicht mehr benötigt Manche Wahlprimterme müssen zur Realisierung der Minimalform verwendet werden Beispiel: c f(c, b, a): a b ca und ba sind Wahlprimimplikanten Christian A. Mandery:
21 Wahlprimterme Einige Stellen werden von mehreren Primtermen überdeckt Wenn man bestimmte Primterme auswählt, werden andere Primterme nicht mehr benötigt Manche Wahlprimterme müssen zur Realisierung der Minimalform verwendet werden Beispiel: c f(c, b, a): a b ca und ba sind Wahlprimimplikanten Christian A. Mandery:
22 Wahlprimterme Einige Stellen werden von mehreren Primtermen überdeckt Wenn man bestimmte Primterme auswählt, werden andere Primterme nicht mehr benötigt Manche Wahlprimterme müssen zur Realisierung der Minimalform verwendet werden Beispiel: c f(c, b, a): a b ca und ba sind Wahlprimimplikanten Christian A. Mandery:
23 Wahlprimterme Einige Stellen werden von mehreren Primtermen überdeckt Wenn man bestimmte Primterme auswählt, werden andere Primterme nicht mehr benötigt Manche Wahlprimterme müssen zur Realisierung der Minimalform verwendet werden Beispiel: c f(c, b, a): a b ca und ba sind Wahlprimimplikanten Christian A. Mandery:
24 Entbehrliche Primterme Primterme, die nur Stellen der Funktion enthalten, die schon von Kernprimtermen überdeckt werden, sind entbehrlich Kein entbehrlicher Primterm muss zur Realisierung der Minimalform verwendet werden Beispiel: c f(d, c, b, a): a 0 0 d b ca ist ein entbehrlicher Primimplikant 2 Christian A. Mandery:
25 Entbehrliche Primterme Primterme, die nur Stellen der Funktion enthalten, die schon von Kernprimtermen überdeckt werden, sind entbehrlich Kein entbehrlicher Primterm muss zur Realisierung der Minimalform verwendet werden Beispiel: c f(d, c, b, a): a 0 0 d b ca ist ein entbehrlicher Primimplikant 2 Christian A. Mandery:
26 Entbehrliche Primterme Primterme, die nur Stellen der Funktion enthalten, die schon von Kernprimtermen überdeckt werden, sind entbehrlich Kein entbehrlicher Primterm muss zur Realisierung der Minimalform verwendet werden Beispiel: c f(d, c, b, a): a 0 0 d b ca ist ein entbehrlicher Primimplikant 2 Christian A. Mandery:
27 Minimierung mit einem KV-Diagramm Vorgehensweise:. KV-Diagramm zeichnen und alle Primterme bestimmen Primimplikanten für DNF Primimplikate für KNF 2. Welche Primterme sind Kernprimterme 3. Welche Stellen der Funktion werden durch die Kernprimterme nicht überdeckt Entscheidung, welche Menge an Wahlprimtermen verwendet werden soll Minimierung nach festzulegendem Kriterium, z.b. Gatterzahl 4. Schreiben der Kernprimterme und der gewählten Wahlprimterme in disjunktiver bzw. konjunktiver Form 3 Christian A. Mandery:
28 Minimierung mit einem KV-Diagramm Vorgehensweise:. KV-Diagramm zeichnen und alle Primterme bestimmen Primimplikanten für DNF Primimplikate für KNF 2. Welche Primterme sind Kernprimterme 3. Welche Stellen der Funktion werden durch die Kernprimterme nicht überdeckt Entscheidung, welche Menge an Wahlprimtermen verwendet werden soll Minimierung nach festzulegendem Kriterium, z.b. Gatterzahl 4. Schreiben der Kernprimterme und der gewählten Wahlprimterme in disjunktiver bzw. konjunktiver Form 3 Christian A. Mandery:
29 Minimierung mit einem KV-Diagramm Vorgehensweise:. KV-Diagramm zeichnen und alle Primterme bestimmen Primimplikanten für DNF Primimplikate für KNF 2. Welche Primterme sind Kernprimterme 3. Welche Stellen der Funktion werden durch die Kernprimterme nicht überdeckt Entscheidung, welche Menge an Wahlprimtermen verwendet werden soll Minimierung nach festzulegendem Kriterium, z.b. Gatterzahl 4. Schreiben der Kernprimterme und der gewählten Wahlprimterme in disjunktiver bzw. konjunktiver Form 3 Christian A. Mandery:
30 Minimierung mit einem KV-Diagramm Vorgehensweise:. KV-Diagramm zeichnen und alle Primterme bestimmen Primimplikanten für DNF Primimplikate für KNF 2. Welche Primterme sind Kernprimterme 3. Welche Stellen der Funktion werden durch die Kernprimterme nicht überdeckt Entscheidung, welche Menge an Wahlprimtermen verwendet werden soll Minimierung nach festzulegendem Kriterium, z.b. Gatterzahl 4. Schreiben der Kernprimterme und der gewählten Wahlprimterme in disjunktiver bzw. konjunktiver Form 3 Christian A. Mandery:
31 Übungsaufgabe Eine unvollständige spezifizierte Schaltfunktion y = f (x 3, x 2, x, x 0 ) sei gegeben durch ihre Minterme und Maxterme: y = MAXt(0,, 2, 6, 9, 0) y = MINt(3, 4, 5,, 2, 3). Geben Sie die disjunktive Minimalform (DMF) der Funktion y an. 2. Geben Sie die konjunktive Minimalform (KMF) der Funktion y an. 4 Christian A. Mandery:
32 Übungsaufgabe Eine unvollständige spezifizierte Schaltfunktion y = f (x 3, x 2, x, x 0 ) sei gegeben durch ihre Minterme und Maxterme: y = MAXt(0,, 2, 6, 9, 0) y = MINt(3, 4, 5,, 2, 3). Geben Sie die disjunktive Minimalform (DMF) der Funktion y an. 2. Geben Sie die konjunktive Minimalform (KMF) der Funktion y an. 4 Christian A. Mandery:
33 Übungsaufgabe 2/3 Eine Schaltfunktion y = f (x 4, x 3, x 2, x, x 0 ) ist durch das KV-Diagramm gegeben: Ermitteln Sie graphisch alle Primimplikate der Funktion y und bestimmen Sie eine KMF von y. Ermitteln Sie graphisch alle Primimplikanten der Funktion y und bestimmten Sie eine DMF von y. 5 Christian A. Mandery:
34 Übungsaufgabe 2/3 Eine Schaltfunktion y = f (x 4, x 3, x 2, x, x 0 ) ist durch das KV-Diagramm gegeben: Ermitteln Sie graphisch alle Primimplikate der Funktion y und bestimmen Sie eine KMF von y. Ermitteln Sie graphisch alle Primimplikanten der Funktion y und bestimmten Sie eine DMF von y. 5 Christian A. Mandery:
35 Übungsaufgabe 4 Eine unvollständige definierte Schaltfunktion y = f (e, d, c, b, a) sei gegeben durch ihre Minterme und Maxterme: y = MINt(2, 5, 6, 0, 2, 3, 4, 8) y = MAXt(, 3, 8, 5, 6, 7, 2, 24, 27, 28, 3). Zeichnen Sie ein KV-Diagramm und tragen Sie die Minterme und Maxterme von f an. 2. Bestimmen Sie unter Ausnutzung von den don t care -Belegungen je eine disjunktive und eine konjunktive Minimalform von f. 6 Christian A. Mandery:
36 Übungsaufgabe 4 Eine unvollständige definierte Schaltfunktion y = f (e, d, c, b, a) sei gegeben durch ihre Minterme und Maxterme: y = MINt(2, 5, 6, 0, 2, 3, 4, 8) y = MAXt(, 3, 8, 5, 6, 7, 2, 24, 27, 28, 3). Zeichnen Sie ein KV-Diagramm und tragen Sie die Minterme und Maxterme von f an. 2. Bestimmen Sie unter Ausnutzung von den don t care -Belegungen je eine disjunktive und eine konjunktive Minimalform von f. 6 Christian A. Mandery:
37 Fertig! Quelle: 7 Christian A. Mandery:
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