NACHWUCHSOFFENSIVE GRÜNE BERUFE. Tagung zur Berufsausbildung am in Dresden-Pillnitz. Ergebnisse aus den Fachforen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "NACHWUCHSOFFENSIVE GRÜNE BERUFE. Tagung zur Berufsausbildung am in Dresden-Pillnitz. Ergebnisse aus den Fachforen"

Transkript

1 NACHWUCHSOFFENSIVE GRÜNE BERUFE Tagung zur Berufsausbildung am in Dresden-Pillnitz Ergebnisse aus den Fachforen

2 NACHWUCHSOFFENSIVE GRÜNE BERUFE Tagung zur Berufsausbildung am in Dresden-Pillnitz Dipl.-Volkswirt Marco Puxi Gorgasring Berlin Tel.: 030/ marco_puxi@hotmail.com Im Auftrag des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Abteilung 3 Referat 34: Berufsbildung, Koordinierung Landwirtschaft Zur Wetterwarte Dresden Tel.: 0351/ Fax: 0351/ Henrik.Fichtner@smul.sachsen.de - Internet: Stand:

3 Inhaltsverzeichnis KAPITEL 1 Einführung 1 4. Sicherstellung der Ausbildungs- reife Jugendlicher 5 5. Intensivierung der Akteurs- KAPITEL 2 Zusammenfassung der Arbeit in den Fachforen 3 1. Dialog Nachwuchsoffensive Grüne Berufe eröffnet 3 2. Konzertierte Aktionen zur Verbesserung des Images der grünen Ausbildungsberufe und zur zielgruppenspezifischen Informations- und Öffentlichkeitsarbeit erforderlich 3 3. Stärkung der Berufswahlkom- kooperation auch zur Einführung von QEK ( Qualität Erträge Kosten ) sowie zur Erhöhung der Qualität der Ausbildung notwendig 6 6. Interkulturalität fördern und Chancen der Internationalisierung nutzen 7 7. Ineinandergreifen von beruflicher Aus-, Fort- und Weiterbildung verbessern 7 petenz Jugendlicher und Förderung der Berufsorientierung 4 KAPITEL 3 Schlussfolgerungen 8

4 N A C H W U C H S O F F E N S I V E G R Ü N E B E R U F E - E I N F Ü H R U N G Kapitel 1 Einführung Hintergrund, Inhalte, Ziele und Arbeitsweise der Fachforen I m Rahmen der Tagung zur Berufsoffensive Grüne Berufe am in Dresden-Pillnitz wurde im Anschluss an die am Vormittag stattfindenden Eröffnungs- und Begrüßungsreden, Input-Statements sowie Fachvorträge die Arbeit in sechs thematischen Fachforen fortgesetzt. Hierbei standen folgende Themen im Vordergrund: Fachforum I unter Moderation von Herrn Dr. Stiehler (SMUL) zur Berufsorientierung; Fachforum II unter Moderation von Frau Hebold (Landkreis Leipzig) zum Themenkomplex Ausbildungsreife / Ausbildungsqualität; Fachforum III unter Moderation von Herrn Lange (Sächsischer Junggärtnerverband e.v.) zur Nachwuchssicherung; Fachforum IV unter Moderation von Herrn Nimsch (SBS) zur Außerbetriebliche Ausbildung; Fachforum V unter Moderation von Herrn Kschischan (SLJ) zur Berufsbildung im globalen Kontext; Fachforum VI unter Moderation von Herrn Eckl (LfULG) zu den Beruflichen Perspektiven durch Fort- und Weiterbildung. Alle Fachforen waren mit rd. 15 bis 40 Teilnehmer/innen stark besetzt. Die Heterogenität der in den Fachforen vertretenen Einrichtungen und Organisationen dokumentiert zusätzlich das große Interesse aller relevanten Akteure von Landwirtschaft, Gartenbau, Forstwirtschaft, Molkereiwirtschaft, Fischerei sowie der Hauswirtschaft, gemeinsam und zielgerichtet den Herausforderungen zu begegnen, die sich für die Sicherung des Fachkräftenachwuchses vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklungen im Freistaat Sachsen ergeben. Von besonderer Relevanz sind hierbei auch die Akteure außerhalb der o. g. Berufsfelder und Wirtschaftszweige: Die aktive Mitarbeit der Vertreter/innen von 1

5 N A C H W U C H S O F F E N S I V E G R Ü N E B E R U F E - E I N F Ü H R U N G z.b. Handwerk, Arbeitsverwaltung (Agenturen für Arbeit und Träger der Grundsicherung) oder kommunaler Jugendhilfe sowie anderer Einrichtungen dokumentiert nicht nur, dass das Thema der Fachkräftesicherung eine umfassende, alle Wirtschafts- und Gesellschaftsbereiche durchziehende Aufgabe darstellt, sondern macht auch deutlich, dass fachlich und strukturell übergreifende Kooperationen zwischen den Akteuren notwendig und gewünscht sind, um tatsächlich erfolgreiche Strategien umsetzen zu können. Innerhalb eines 1 ¾-stündigen Zeitfensters wurden jeweils aufbauend auf zwei bis drei kurze Einführungsstatements folgende Leitfragen in den Fachforen gemeinsam diskutiert und beantwortet: Welche Herausforderungen bestehen für die berufliche Bildung auf Basis der gegenwärtigen Situation? Welcher kurz-, mittel- und langfristige Handlungsbedarf besteht? Welche Ziele sollen erreicht werden? Welche Lösungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung, und wie sollen sie umgesetzt werden? Die Ergebnisse des Diskussionsprozesses wurden hierbei durch PowerPoint- Präsentationen dokumentiert und im Anschluss an die Arbeit in den Fachforen im Plenum präsentiert. Aufgabe des vorliegenden Papers ist es, die in den Foren erarbeiteten Ergebnisse prägnant und strukturiert zusammenzufassen, um die prioritären Ansatzpunkte für die Nachwuchsoffensive Grüne Berufe herauszuarbeiten. 2

6 N A C H W U C H S O F F E N S I V E G R Ü N E B E R U F E - Z U S A M M E N F A S S U N G Kapitel 2 Zusammenfassung der Arbeit in den Fachforen 1. Dialog Nachwuchsoffensive Grüne Berufe eröffnet Einig waren sich im Plenum alle Vertreter/innen der Fachforen, dass die Tagung im Allgemeinen und die thematischen Fachforen im Besonderen einen ersten Meilenstein darstellen, in denen die richtigen Themen aufgegriffen wurden, um zu tragfähigen, praktikablen und effektiven Handlungsansätzen zu gelangen, mit denen der Fachkräftenachwuchs in Landwirtschaft, Gartenbau, Forstwirtschaft, Molkerei, Fischerei, sowie Hauswirtschaft zukünftig gesichert werden kann. Die in den Fachforen zwischen den Bildungsakteuren gestartete Diskussion der breiten Palette aktueller Bildungsthemen kann nur ein erster Schritt gewesen sein auf dem Weg zur Sicherung geeigneter Fach- und Führungskräfte. Ganz im Sinne der Tagung stand dabei im Vordergrund, inhaltliche Impulse zu geben, Schwerpunkte zu finden bzw. entsprechende Prioritäten zu setzen sowie sich zur weiteren gemeinsamen Arbeit zu verabreden. Die erste Empfehlung, die v.a. das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie des Freistaates Sachsen und die Verbände betrifft, ist daher, auch zukünftig Plattformen zu bieten, mit denen die Themen der Fachforen - z.b. im Rahmen von Fachveranstaltungen und thematischen Workshops - mit den Experten/innen von Verbänden, Schulträgern, Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, Arbeitsverwaltung, öffentlicher Verwaltung, Kammern und Unternehmen systematisch und in angemessener Zeit bearbeitet und praktikable Lösungsvorschläge entwickelt werden können. Nachdrücklich wurden insbesondere im Fachforum I Berufsorientierung aber auch in anderen Fachforen Aussagen aus den Input-Referaten des Vormittags bestätigt, nach denen die Grünen Berufe deutschlandweit und somit auch im Freistaat Sachsen ein verbesserungsfähiges Image haben. Sie gelten unter Jugendlichen als wenig attraktiv, wenig zukunftsträchtig und schlecht bezahlt. Das damit einhergehende geringe Interesse Jugendlicher an einer Ausbildung im grünen Bereich verschärft die gravierenden Konsequenzen des demographiebedingten Rückgangs der Nachfrage nach entsprechenden Ausbildungsplätzen. Die Konkurrenz um Auszubildende wird in zunehmendem Maße zu einem existenziellen Problem für Wettbewerbs- und Überlebensfähigkeit der Unternehmen 2. Konzertierte Aktionen zur Verbesserung des Images der Grünen Ausbildungsberufe und zur zielgruppenspezifischen Informations- und Öffentlichkeitsarbeit erforderlich. 3

7 N A C H W U C H S O F F E N S I V E G R Ü N E B E R U F E - Z U S A M M E N F A S S U N G in Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei, Garten- und Landschaftsbau sowie Hauswirtschaft. Vor diesem Hintergrund besteht die Notwendigkeit einer konzertierten Aktion insbesondere von öffentlicher Verwaltung und Verbänden zur Verbesserung des Images der gesamten Branche und der Ausbildungsberufe im grünen Bereich. Maßnahmen der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit sollten dabei so die Experten/innen übereinstimmend zielgruppenspezifisch auf Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Alters- bzw. Klassenstufen, deren Eltern, aber auch Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen ausgerichtet werden. Von besonderem Interesse sind dabei Angebote für (noch) nicht schulpflichtige Kinder, beispielsweise über eine verstärkte Zusammenarbeit mit und Ansprache von Kindertagesstätten, für Schüler/innen ab der Klassenstufe 7 sowie elterngerecht aufbereitete Informationen zu den Berufsbildern der Grünen Ausbildungsberufe. Ziel der öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen und Imagekampagnen ist neben einer verbesserten Information der Zielgruppen, also von Kindern, Jugendlichen, Eltern, Lehrkräften etc., die Schaffung von Identifikationspotenzialen mit dem grünen Bereich und insbesondere mit den hier vorhandenen Ausbildungsmöglichkeiten über das konkrete Erleben der natürlichen Ressourcen und der praktischen Arbeit. 3. Stärkung der Be- Unternehmen des grünen Bereichs stellen in zunehmendem Maße fest, dass seitens der Jugendlichen und deren Elrufswahlkompetenz Jugendlicher tern über Ausbildungsinhalte, notwendige soziale, schulische und Förderung der und physische Voraussetzungen für eine Ausbildung in Berufsorientierung. anderen Seite können die von den Bewerber/innen mitge- Grünen Berufen zu wenig Kenntnisse bestehen. Auf der brachten Qualifikationen und Kompetenzen von den Unternehmen, die Ausbildungsplätze anbieten, nur schwer eingeschätzt werden. Um eine passfähige Besetzung von freien Ausbildungsstellen mit den richtigen Bewerber/innen zu ermöglichen und die Risiken von Ausbildungsabbrüchen zu minimieren, sollte die flächendeckende Nutzung des Berufswahlpasses zur Selbstverständlichkeit werden. Für die öffentliche Verwaltung, die Berufsberatung der Agenturen für Arbeit, Schulen und Ausbildungszentren besteht daher die Notwendigkeit, den Berufswahlpass nach klar definierten Kriterien und in einheitlicher Weise umzusetzen. Den Verbänden im grünen Bereich obliegt es hingegen, die Unternehmen noch stärker als bisher mit dem Instrument des Berufswahlpasses vertraut zu machen und sie zu den Vorteilen der Berücksichtigung des Berufswahlpasses bei der Besetzung freier Ausbildungsstellen zu sensibilisieren. Für die Jugendlichen selbst bietet die Orientierung am Berufswahlpass die Möglichkeit, erworbene schulische Qualifikationen und praktische Kompetenzen noch realistischer einschätzen und somit Berufs- und Ausbildungsplatzwahl auf eine gesicherte Entscheidungsgrundlage stützen zu können. Notwendig ist in engem Bezug stehend zu den unter Punkt 2 dargestellten Maßnahmen der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit - die Verbesserung der Berufsorientierung, insbesondere vor dem Hintergrund einer Vielfalt von Akteuren, die Jugendliche bei ihrer beruflichen Orientierung begleiten: Allgemeinbildende Schulen, Berufsschulzentren und (überbetriebliche) Ausbildungsstätten, die Berufs- 4

8 N A C H W U C H S O F F E N S I V E G R Ü N E B E R U F E - Z U S A M M E N F A S S U N G beratung der Arbeitsagenturen, Jugendberatungsstellen, Bildungsträger und öffentliche Verwaltung müssen daher noch stärker als bisher zusammenarbeiten und Inhalte, Konzepte und Methoden der Berufsorientierung noch besser aufeinander abstimmen. Aufgrund der Spezifik der überbetrieblichen Ausbildung in der Agrarbranche bieten die überbetrieblichen Ausbildungsstätten dabei geeignete Anknüpfungspunkte. Zu einer verbesserten Berufsorientierung dürfte darüber hinaus zukünftig auch eine effektivere Verzahnung der zur Förderung der Ausbildung Jugendlicher bestehenden Unterstützungsangebote von Agenturen, Trägern der Grundsicherung, Städten und Gemeinden, den Sächsischen Staatsministerien sowie den Bundesministerien beitragen. Selbst Praktikern aus der Berufsorientierung und Vermittlung fällt der Überblick über das Spektrum der Fördermaßnahmen im allgemein- und berufsbildenden Bereich schwer, so dass eine passgenaue und zielgerichtete Unterstützung der Jugendlichen noch zu häufig suboptimal organisiert ist. Die Experten/innen empfehlen daher die Bildung einer interministeriellen Arbeitsgruppe zur verbesserten Koordination berufsorientierender Maßnahmen und zur Schaffung einer höheren Transparenz der bestehenden Förderangebote. An dieser Arbeitsgruppe sollten auch Vertreter/innen von Arbeitsverwaltung, allgemein- und berufsbildenden Schulen, (überbetrieblichen) Ausbildungsstätten und anderen relevanten Akteuren beteiligt sein. 4. Sicherstellung der Ausbildungsreife Jugendlicher. Unternehmen des grünen Bereich bemängeln, dass die sich auf freie Ausbildungsplätze bewerbenden Schulabgänger/innen in zunehmendem Maße nicht oder nur eingeschränkt über die zur Ausbildung erforderlichen schulischen Voraussetzungen und sozialen Kompetenzen verfügten. Von anderer Seite wird hingegen angeführt, dass die Erwartungen und Ansprüche der Unternehmen an die Jugendlichen in den letzten Jahren stetig gestiegen seien, da sich die Unternehmen in der komfortablen Situation befanden, unter einer Vielzahl von Schulabgänger/innen auswählen zu können. Die Diskussion zeigte jedoch auch, dass eine objektive, systematische und faktenbasierte Messung der Ausbildungsreife Jugendlicher derzeit noch nicht möglich ist, obwohl eine Vielzahl von Konzepten und Ansätzen hierzu vorliegt. Analog zur Diskussion der letzten Jahre um die Beschäftigungsfähigkeit von Erwerbspersonen fehlen sowohl eine praktikable Bestimmung von Kriterien für die Einschätzung der Ausbildungsreife Jugendlicher als auch deren Operationalisierung. Hieraus leiten die Experten/innen den Bedarf nach einer vertieften methodischen Diskussion von Ausbildungsreife ab, an dessen Ende ein nach wissenschaftlichen Standards ausgerichtetes, aber in der Praxis handhabbares Konzept steht, mit dem die Ausbildungsreife Jugendlicher gemessen werden kann. Orientierungshilfe könnte dabei das im Rahmen der SGB II-Forschung entwickelte Konzept zur Messung der Beschäftigungsfähigkeit bieten. 1 Neben diesen konzeptionellen Arbeiten besteht jedoch bereits kurzfristig für die Unternehmen die Notwendigkeit, freie Ausbildungsstellen auch mit Jugendlichen zu besetzen, die möglicherweise nicht vollständig den Ansprüchen und Erwartungen 1 Vgl. ISG-Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Operationalisierung von Beschäftigungsfähigkeit Ein methodischer Beitrag zur Entwicklung eines Messkonzepts (= ISG-Working Paper Nr. 3), Köln 2008, Download unter: 5

9 N A C H W U C H S O F F E N S I V E G R Ü N E B E R U F E - Z U S A M M E N F A S S U N G der Unternehmen entsprechen. Hierzu wurden in den unterschiedlichen Fachforen eine Reihe miteinander abzustimmender Aktionen vorgeschlagen, die von einer möglichst frühzeitigen Organisation von betrieblichen (Schnupper-)Praktika für Schüler/innen allgemeinbildender Schulen, über verstärkte Kooperationen zwischen Unternehmen, allgemein- und berufsbildenden Schulen, Arbeitsverwaltung und Eltern bei der individuellen Unterstützung leistungsschwächerer Auszubildender bis hin zur verbesserten Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften und Ausbilder/innen im Umgang mit leistungsschwächeren Schüler/innen reicht. 5. Intensivierung der Akteurskooperation auch zur Einführung von QEK ( Qualität Erträge Kosten ) sowie zur Erhöhung der Qualität der Ausbildung notwendig. In allen Fachforen wurde die Bedeutung von nachhaltig ausgerichteten und zielorientiert arbeitenden Kooperationen zwischen den relevanten Akteuren der Berufsbildung herausgestellt. Wie bereits in den vorangehenden Kapiteln dargestellt, können solche Ziele beispielsweise in gemeinsamen Imagekampagnen oder der koordinierten Berufsorientierung Jugendlicher liegen. Ein weiterer Anlass für eine verbesserte Vernetzung der im grünen Bereich relevanten Akteure ist u. a. auch die gemeinsame Etablierung und Anwendung des an der Universität Bremen erarbeiteten QEK-Verfahrens ( Qualität Erträge Kosten ) zur Ermittlung des Nutzens einer Ausbildung im Dualen System. 2 Mit dem QEK können Unternehmen, aber auch überbetriebliche Ausbildungsstätten den direkten Nutzen ihrer Ausbildungsbeteiligung ermitteln und die Ausbildung selbst effektiver steuern. QEK ist damit ein unmittelbar steuerungsrelevantes Controlling-Instrument für die Ausbildung. Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie beabsichtigt, sich an der Mitte des Jahres startenden Landesinitiative zu beteiligen und die administrativen Voraussetzungen zu schaffen, damit dieses Instrumentarium auch in den Grünen Berufen erprobt werden kann. Kooperationen sind darüber hinaus ebenfalls zwischen den überbetrieblichen Ausbildungsstätten und den Ausbildungsverbünden (innerhalb und außerhalb des grünen Bereichs ) notwendig: Diese ebenfalls vom Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in enger Abstimmung mit den Verbänden des grünen Bereichs vorangetriebenen Kooperationen sollen zum einen zur Erhöhung der Qualität der Berufsausbildung dienen, in dem ein nachhaltiger intensiver fachlicher und didaktisch-pädagogischer Austausch zwischen überbetrieblichen Ausbildungsstätten und Ausbildungsverbünden entsteht. Zum anderen sollen die Kooperationen den regionalen und branchenübergreifenden Transfer von erfolgreichen Verbundansätzen forcieren. Darüber hinaus wurde von den Experten/innen hervorgehoben, dass eine hohe Qualität der Ausbildung auch Mechanismen und Strukturen impliziert, die zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen führen. Daher wird es zukünftig mehr und mehr nötig sein, mit Hilfe von lokalen Kooperationen dafür Sorge zu tragen, dass ausreichend Unterstützungsangebote (für Auszubildende und Ausbildungsbetriebe) bestehen, mit denen beispielsweise Konflikte zwischen Auszubildenden, betrieblichen oder überbetrieblichen Ausbilder/innen sowie Lehrkräfte zufrieden stellend gelöst werden können. Diese Strukturen hätten darüber hinaus die Funktion, Leis- 2 Vgl. Rauner, Felix, Kosten, Nutzen und Qualität der beruflichen Ausbildung, (=ITB-Forschungsberichte 23/2007), Bremen 2008 ITB 6

10 N A C H W U C H S O F F E N S I V E G R Ü N E B E R U F E - Z U S A M M E N F A S S U N G tungsdefizite, aber auch soziale Probleme von Jugendlichen schnell zu erkennen und durch geeignete Angebote ausgleichen bzw. überwinden zu können. 6. Interkulturalität fördern und Chancen der Internationalisierung nutzen. Der weiter zusammen wachsende europäische Binnenmarkt Stichworte sind Freizügigkeit und Durchlässigkeit der Bildungssysteme stellt an ein modernes berufliches Ausbildungssystem zusätzliche Anforderungen, die im Rahmen der Nachwuchsoffensive Grüne Berufe Beachtung finden sollten. Im Vordergrund sollten die Chancen stehen, die sich aus der Internationalisierung ergeben. Sprachliche Fähigkeiten, interkulturelle Kompetenzen und Kenntnisse junger Fachkräfte über Strukturen in anderen Ländern eröffnen beispielsweise den Unternehmen im grünen Bereich Möglichkeiten zur internationalen Vermarktung ihrer Produkte und Dienstleistungen und zur Erschließung neuer Absatzmärkte. Zugleich dienen derartige Erfahrungen auch dazu, eigene Positionen in der hiesigen Berufs- und Arbeitswelt bewusster und selbstsicherer einnehmen zu können. Um diese Kompetenzen bei Auszubildenden entwickeln zu können, ist jedoch die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften an den beruflichen Schulen sowie der betrieblichen und überbetrieblichen Ausbilder/innen an die Erfordernisse, die sich aus der Internationalisierung ergeben, anzupassen. Vorhandene Angebote, wie z.b. EU-geförderte Maßnahmen der grenzüberschreitenden Lehrkräfteausbildung (z.b. VETPro im Rahmen des Programms LLP/LEONAR- DO DA VINCI) sind in diesem Kontext gezielt zu erschließen. Darüber hinaus empfehlen die Experten/innen, eine unabhängige Schaltstelle zum Informations- und Erfahrungsaustausch sowie zur Koordination aller relevanten Aspekte der Internationalisierung der beruflichen Ausbildung einzurichten. 7. Ineinandergreifen von beruflicher Ausbildung und Fort- und Weiterbildung verbessern. Die bereits in Kapitel 6 genannte Durchlässigkeit des Bildungssystems bedeutet auch, die Schnittstellen zwischen beruflicher Erstausbildung einerseits und berufsbegleitender Qualifizierung (Fort- und Weiterbildung) andererseits zu überprüfen und somit ein effektives Ineinandergreifen zu ermöglichen. Innovationen bei Produkten und technologischen Verfahren oder neue rechtliche Grundlagen beispielsweise beim Umweltschutz erfordern, dass Unternehmen und Beschäftigte ihre Qualifikationen kontinuierlich weiterentwickeln. Darüber hinaus muss in den Unternehmen des grünen Bereichs Sorge dafür getragen werden, dass das bei älteren Beschäftigten bestehende Wissen innerhalb des Betriebs an jüngere Kollegen/innen weitergegeben werden kann, damit dieses Wissen nicht nach dem altersbedingten Ausscheiden verloren geht. Erforderlich sind daher laufende Fachkräftebedarfsanalysen zur Optimierung und Steuerung der notwendigen betrieblichen und überbetrieblichen Weiterbildungsmaßnahmen und -angebote. Entscheidend hierfür ist das Engagement der Verbände, da diese traditionell sehr enge Kontakte zu den Mitgliedsunternehmen unterhalten. 7

11 N A C H W U C H S O F F E N S I V E G R Ü N E B E R U F E - Z U S A M M E N F A S S U N G Risiken drohen im Bereich der Fort- und Weiterbildung v. a. durch die in den öffentlichen Haushalten bestehenden Einsparungsnotwendigkeiten, die mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Reduzierung öffentlicher Fördermöglichkeiten für Fort- und Weiterbildung führen werden. Die zentrale Frage wird daher sein, wie eine kontinuierliche und qualitativ hochwertige Fort- und Weiterbildung von Beschäftigten und Unternehmen unter stärkerer finanzieller Beteiligung der Akteure außerhalb der öffentlichen Verwaltung zukünftig organisiert werden kann. 8

12 N A C H W U C H S O F F E N S I V E G R Ü N E B E R U F E - S C H L U S S F O L G E R U N G E N Kapitel 3 Schlussfolgerungen A us den Ergebnissen der Fachforen lassen sich fünf zentrale Schlussfolgerungen ziehen: 1. Die Tagung des Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie markiert den gelungenen Startpunkt einer von allen relevanten Akteuren der beruflichen Aus- und Weiterbildung getragenen Nachwuchsoffensive in den Grünen Berufen. Erforderlich ist nunmehr die intensive fachliche Vertiefung und Diskussion der vielfältigen und interdependenten Themenstellungen. Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie wird nicht zuletzt aufgrund der Funktion als Zuständige Stelle (BBiG) als zentraler Akteur gesehen, die für die weiteren inhaltlichen und strategischen Arbeiten notwendige Plattform, z.b. im Rahmen weiterer thematisch fokussierter Veranstaltungen oder Arbeitsgruppen, zu schaffen. 2. Die tragende Rolle des Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie kann und darf jedoch nicht über die zentrale Verantwortung der Unternehmen für die Ausbildung von Jugendlichen hinwegtäuschen. Im Sinne der eigenen Nachwuchssicherung und damit der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im grünen Bereich ist das Engagement der Unternehmen z.b. bei der Ausweitung des Angebots von Praktikumsplätzen, der Präsenz bei Ausbildungsmessen, berufsorientierenden Maßnahmen für Kinder und Jugendliche, aber auch bei der Finanzierung der Ausbildung angesichts eingeschränkter Finanzierungsspielräume der öffentlichen Hand stärker gefragt denn je. Eine besondere Funktion, die Unternehmen zur Beteiligung an Berufsorientierung und Ausbildung zu motivieren und bei entsprechenden Maßnahmen zu unterstützen, kommt hierbei den Betrieben bzw. berufsständischen Verbänden zu. 3. Um die vielfältigen Aufgaben zur Nachwuchssicherung zu bewältigen, ist eine neue Qualität in der Kooperation der relevanten Akteure innerhalb des grünen Bereichs, z.b. zu Image-Kampagnen oder zur Informations- und Öffentlichkeitsarbeit, aber auch mit Strukturen außerhalb des grünen Bereichs, z.b. mit der Arbeitsverwaltung, der kommunalen Jugendhilfe, dem Handwerk etc., notwendig. 4. Wichtige Zielsetzung der Nachwuchsoffensive sollte sein, die Qualität, Attraktivität und Innovationsfähigkeit der Ausbildung im grünen Bereich weiter zu erhöhen. Neben einer effektiven Verzahnung der Ausbildung mit den Systemen von Berufsorientierung und Berufsvorbereitung sowie der Weiterbildung gehören hierzu auch spezifische Fortbildungsangebote für Lehrkräfte und Ausbilder/innen z.b. zur gezielten Förderung leistungsschwächerer Jugendlicher oder zur Förderung von interkulturellen Kompetenzen. 9

13 5. Bei der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Themen wurde deutlich, dass die vorhandenen Rahmenbedingungen für die Bildungsarbeit, insbesondere die leistungsfähigen infrastrukturellen Bedingungen, wie auch die eingesetzten personellen und materiellen Ressourcen gute Voraussetzungen bieten, um die gestellten Anforderungen auch künftig erfolgreich zu erfüllen. Dabei ist das gezielte Ausschöpfen interner Reserven, das Straffen von Abläufen und Abstimmungsprozessen, die Optimierung des Informationsverhaltens sowie der Kommunikation zwischen den Bildungsakteuren (Ziel: weniger Nebeneinander - mehr Miteinander) von zentraler Bedeutung. 10

Externes Ausbildungsmanagement & assistierte betriebliche Ausbildung. Peter Jablonka (SALSS) Gisela Westhoff (BIBB)

Externes Ausbildungsmanagement & assistierte betriebliche Ausbildung. Peter Jablonka (SALSS) Gisela Westhoff (BIBB) Externes Ausbildungsmanagement & assistierte betriebliche Ausbildung Handlungsansätze und Instrumente aus dem BIBB Modellversuchsprogramm Neue Wege in die duale Ausbildung Heterogenität als Chance für

Mehr

Die landesweite Strategie OloV

Die landesweite Strategie OloV Die landesweite Strategie OloV Referat im Rahmen der Tagung Mit Fachkräften in die Zukunft Mehr Ausbildung in Freien Berufen am 23.01.2009 im Literaturhaus Frankfurt/Main Veranstalter: JOBSTARTER-Regionalbüro

Mehr

ICONET. E1 5.19 Verbreitungsaktivität (DJI, DE) Präsentation auf der Tagung Youth in Transition Université du Luxembourg, 06.12.

ICONET. E1 5.19 Verbreitungsaktivität (DJI, DE) Präsentation auf der Tagung Youth in Transition Université du Luxembourg, 06.12. ICONET E1 5.19 Verbreitungsaktivität (DJI, DE) Präsentation auf der Tagung Youth in Transition Université du Luxembourg, 06.12.2007 Förderangebote für Jugendliche mit Benachteiligungen in Deutschland Ulrike

Mehr

Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege. (13. Dezember 2012 31. Dezember 2015)

Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege. (13. Dezember 2012 31. Dezember 2015) Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege (13. Dezember 2012 31. Dezember 2015) Vorstellung Sascha Reinecke, M. A. Vorstand Öffentlichkeitsarbeit im Arbeitskreis Ausbildungsstätten für Altenpflege

Mehr

Ausbildungsmarktmonitoring

Ausbildungsmarktmonitoring Ausbildungsmarktmonitoring Zusammenführung der Auswertungen der beiden gemeinsamen Unternehmensbefragungen der Initiative Wirtschaftsstandort Kreis Herford e. V., des Arbeitgeberverbandes Herford und des

Mehr

Personalmanagement in Museen. Notwendigkeit, Grundansatz und Perspektiven

Personalmanagement in Museen. Notwendigkeit, Grundansatz und Perspektiven Dr. Matthias Dreyer Stiftung Niedersachsen Personalmanagement in Museen. Notwendigkeit, Grundansatz und Perspektiven Volontärsfortbildung Museumsmanagement und -verwaltung Landesmuseum für Technik und

Mehr

Presseinformation 3 Stimmen der Initiatoren Initiative Jobperspektive mit Energie für anschlussorientiertere Bildungsübergänge

Presseinformation 3 Stimmen der Initiatoren Initiative Jobperspektive mit Energie für anschlussorientiertere Bildungsübergänge Pressemappe isw-studie Angebote zur Berufsorientierung im Bereich der Energiewirtschaft im Raum Halle (Saale) Presseinformation 1 Berufsorientierung auf dem Prüfstand Studie der isw Institut ggmbh empfiehlt

Mehr

im ländlichen Raum Beiträge der Land- und Agrarwirtschaft Laufende Aktivitäten, zukünftige Herausforderungen - Gerhard Eimer-

im ländlichen Raum Beiträge der Land- und Agrarwirtschaft Laufende Aktivitäten, zukünftige Herausforderungen - Gerhard Eimer- Sicherung des Fach- und Führungskräftenachwuchses h h im ländlichen Raum Beiträge der Land- und Agrarwirtschaft Laufende Aktivitäten, zukünftige Herausforderungen - Gerhard Eimer- Vorsitzender des Ausschusses

Mehr

Mehr Frauen in Führungspositionen - Regionale Bündnisse für Chancengleichheit Aufruf zur Bewerbung

Mehr Frauen in Führungspositionen - Regionale Bündnisse für Chancengleichheit Aufruf zur Bewerbung Mehr Frauen in Führungspositionen - Regionale Bündnisse für Chancengleichheit Aufruf zur Bewerbung Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert von 2012 bis 2015 zehn Regionale

Mehr

Betreuerpersönlichkeit ( 72 SGB VIII) Ein kleiner Ausflug in das zukünftige europäische Bildungswesen

Betreuerpersönlichkeit ( 72 SGB VIII) Ein kleiner Ausflug in das zukünftige europäische Bildungswesen Betreuerpersönlichkeit ( 72 SGB VIII) Was zeichnet eine Fachkraft im Sinne des europäischen Kompetenzrahmens (EQF) aus? CHRISTIANE THIESEN Freie Supervisorin und Weiterbildungsreferentin, Lindau Ein kleiner

Mehr

Landtag Brandenburg Drucksache 2/5148

Landtag Brandenburg Drucksache 2/5148 Landtag Brandenburg Drucksache 2/5148 2. Wahlperiode Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage Nr. 1617 der Abgeordneten Ingrid Siebke Fraktion der SPD Landtagsdrucksache 2/5039 Vier neue Informations-

Mehr

Fachtagung am 2. und 3. November 2009 im Haus der Wirtschaft, IHK zu Kiel. Forum 3. Berufseignung und Betrieb. Berufsstart PLUS

Fachtagung am 2. und 3. November 2009 im Haus der Wirtschaft, IHK zu Kiel. Forum 3. Berufseignung und Betrieb. Berufsstart PLUS Fachtagung am 2. und 3. November 2009 im Haus der Wirtschaft, IHK zu Kiel Forum 3 Berufseignung und Betrieb Berufsstart PLUS Peggy Greiser, Berufsbildungs- und Technologiezentrum ROHR-Kloster Thüringen

Mehr

Rahmenvereinbarung. Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) ev.,

Rahmenvereinbarung. Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) ev., Rahmenvereinbarung Zwischen dem Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) ev., - Landesgruppe Berlin - - Landesgruppe Brandenburg - und der Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di,

Mehr

Ergebnissicherung der Workshops

Ergebnissicherung der Workshops III. Fachkräftesymposium OWL e. V. am 01. April 2014 Ergebnissicherung der Workshops 1. Aufstieg Moderation: Impuls: Marcus Rübbe, SHS Consult GmbH Ilona Jantos, Harting KGaA Frau Ilona Jantos informiert

Mehr

Ausbilderakademie des Handwerks

Ausbilderakademie des Handwerks Ausbilderakademie des Handwerks Modellprojekt im Ideenwettbewerb des SMWA Förderung der betrieblichen Ausbildung für Jugendliche mit schlechteren Startchancen Laufzeit: 01.01.2013 31.12.2014 Annegret Umlauft

Mehr

Der Praxistag in der Schule in der Geisbach

Der Praxistag in der Schule in der Geisbach Der Praxistag in der Schule in der Geisbach Schule in der Geisbach Förderschule der Stadt Hennef mit dem Förderschwerpunkt Lernen Hanftalstraße 31 53773 Hennef Telefon (0 22 42) 933 90 30 Telefax (0 22

Mehr

in der Schule an Ausbildungsabschluss

in der Schule an Ausbildungsabschluss Fachkräftesicherung fängt in der Schule an Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss Inhalte Hintergrund 1. Demographische Entwicklung, Absolventen der allgemeinbildenden Schulen 2. Folgen der demographischen

Mehr

Arbeitstreffen: CO 2 -Bilanzen, Energiecontrolling und Klimaschutzkonzepte in Schleswig-Holstein

Arbeitstreffen: CO 2 -Bilanzen, Energiecontrolling und Klimaschutzkonzepte in Schleswig-Holstein Ergebnisprotokoll Carsten Kuhn, Silke Lunnebach (Klima-Bündnis e.v.) Arbeitstreffen: CO 2 -Bilanzen, Energiecontrolling und Klimaschutzkonzepte in Schleswig-Holstein Dienstag, 13. März 2012, 10:00 14:30

Mehr

Ergebnisse der Arbeitsgruppe ARBEIT. zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen

Ergebnisse der Arbeitsgruppe ARBEIT. zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Ergebnisse der Arbeitsgruppe ARBEIT zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Handlungsempfehlungen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention für den Bereich

Mehr

Netzwerktreffen Unternehmen Biologische Vielfalt 2020 Kommunikation in der IHK Berlin

Netzwerktreffen Unternehmen Biologische Vielfalt 2020 Kommunikation in der IHK Berlin Netzwerktreffen Unternehmen Biologische Vielfalt 2020 Kommunikation in der IHK Berlin Berliner Politik* auch unter Einbindung der Berliner Wirtschaft Strategie Stadtlandschaft Berlin (Leitbild) Stadtentwicklungsplan

Mehr

JOBSTARTER im Kontext von Regionalentwicklung und zukünftiger Fachkräftesicherung

JOBSTARTER im Kontext von Regionalentwicklung und zukünftiger Fachkräftesicherung JOBSTARTER im Kontext von Regionalentwicklung und zukünftiger Fachkräftesicherung Christoph Acker Ausbildungsplätze schaffen und regionale Strukturen entwickeln Das BMBF-Programm JOBSTARTER 10. Bayerischer

Mehr

Duale Ausbildung. Herr Wolfgang Bax (Berufsberater für behinderte Menschen )

Duale Ausbildung. Herr Wolfgang Bax (Berufsberater für behinderte Menschen ) Duale Ausbildung Herr Wolfgang Bax (Berufsberater für behinderte Menschen ) Grundsatz Es entscheidet das zuständige Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Abstimmung mit den Ländern über

Mehr

Unser Leitbild. Gemäß unserer Satzung ist unsere Aufgabe die Förderung der öffentlichen Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen.

Unser Leitbild. Gemäß unserer Satzung ist unsere Aufgabe die Förderung der öffentlichen Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen. Unser Leitbild 1. Unsere Identität und unser Auftrag Der Landesverband der Volkshochschulen von Nordrhein-Westfalen e. V. ist der Zusammenschluss der Träger von Volkshochschulen im Sinne des 1. Gesetzes

Mehr

Pilotprojekt 3. Weg in der Berufsausbildung in NRW

Pilotprojekt 3. Weg in der Berufsausbildung in NRW Fachtagung Modularisierung in der Berufsausbildung am 3./4. November 2009 in Fulda Pilotprojekt 3. Weg in der Berufsausbildung in NRW Erfahrungen, Ergebnisse, Perspektiven Dr. Hermann Buschmeyer Intention

Mehr

gesunde kitas starke kinder Ein Pilotprojekt der Plattform Ernährung und Bewegung zur Prävention von Übergewicht im Kleinkindalter

gesunde kitas starke kinder Ein Pilotprojekt der Plattform Ernährung und Bewegung zur Prävention von Übergewicht im Kleinkindalter Andrea Lambeck, Berlin gesunde kitas starke kinder Ein Pilotprojekt der Plattform Ernährung und Bewegung zur Prävention von Übergewicht im Kleinkindalter KiTa-Projekt Hintergrund & Vorgehen erste Lebensjahre

Mehr

Management von Ausbildungsnetzwerken

Management von Ausbildungsnetzwerken Management von Ausbildungsnetzwerken Prof. Dr. Günter Albrecht Köln, 28.01.2005 P./G. Albrecht Management von Ausbildungsnetzwerken Möglichkeiten und Grenzen der Evaluation zur Sicherung von Nachhaltigkeit

Mehr

Auf den. gebracht!!! Ganztagsschule der Stadt Emsdetten abschlussorientiert. ausbildungsqualifizierend

Auf den. gebracht!!! Ganztagsschule der Stadt Emsdetten abschlussorientiert. ausbildungsqualifizierend Auf den gebracht!!! Wir sind eine nach wie vor gut funktionierende Hauptschule: mit zur Zeit etwa 510 Schülern mit 41 Lehrerinnen und Lehrern mit 17 unterschiedlichen Fächern mit 9 Fachräumen und einer

Mehr

Fachkräfte-Entwicklung: Anforderungen der Wirtschaft und Konsequenzen für die Berufsausbildung

Fachkräfte-Entwicklung: Anforderungen der Wirtschaft und Konsequenzen für die Berufsausbildung Tag der Berufsausbilder/innen Sachsen Fachkräfte-Entwicklung: Anforderungen der Wirtschaft und Konsequenzen für die Berufsausbildung EBZ Dresden 08.Oktober 2009 Christof.Voigt@smwa.sachsen.de Referat Berufliche

Mehr

Kleine Anfrage der Fraktion der SPD vom 3. März 2015

Kleine Anfrage der Fraktion der SPD vom 3. März 2015 B R E M I S C H E B Ü R G E R S C H A F T Landtag 18. Wahlperiode Drucksache 18 / 1820 Kleine Anfrage der Fraktion der SPD vom 3. März 2015 Bewerberinnen und Bewerber um einen Ausbildungsplatz Die Lage

Mehr

Führung und. Personalmanagement

Führung und. Personalmanagement Führung und Organisations- und Personalentwicklung Handelsfachwirt/in IHK Dozent: Klaus Imhof Dozent: Klaus Imhof Folie 1 Gliederung 1. Führungsgrundsätze und Führungsmethoden, 2. Personalpolitik, 3. Psychologische

Mehr

Willkommen zum. Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Regionalgruppe Pirna

Willkommen zum. Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Regionalgruppe Pirna Willkommen zum Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Regionalgruppe Pirna Tagesordnung 1. Begrüßung 2. Kurzvorstellung Regionales Übergangsmanagement Anna Lenzner und Manuela Sprechert 3. AK Schule-Wirtschaft

Mehr

Anforderungen an einen Ausbildungsbetrieb

Anforderungen an einen Ausbildungsbetrieb Das deutsche Ausbildungssystem zeichnet sich durch eine enge Verbindung mit der betrieblichen Praxis aus. Sie ist Voraussetzung für den Erwerb erster Berufserfahrungen, wie ihn das Berufsbildungsgesetz

Mehr

Aus Fehlern lernen. Qualitätsmanagement im Kinderschutz 1

Aus Fehlern lernen. Qualitätsmanagement im Kinderschutz 1 Aus Fehlern lernen. Qualitätsmanagement im 1 Ein Forschungsprojekt im Auftrag des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen Projektbeauftragte: Alice Salomon Hochschule Berlin in Zusammenarbeit mit dem Kronberger

Mehr

Regionales Integrationsforum West 2011 / Marion Wartumjan: Wie werden Ausbildungsstellen vergeben? Logiken von Betrieben

Regionales Integrationsforum West 2011 / Marion Wartumjan: Wie werden Ausbildungsstellen vergeben? Logiken von Betrieben Workshop A: Erfahrungen aus dem Projekt Ausbildung in Handel und Dienstleistungen (AHD) bei der Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten e.v. (ASM) in Hamburg I. Wer ist die Arbeitsgemeinschaft selbstständiger

Mehr

EU-Förderinfo zum Programm Erasmus+

EU-Förderinfo zum Programm Erasmus+ EU-Förderinfo zum Programm Erasmus+ 1. Zusammenfassung Erasmus+ ist in der Förderperiode 2014-2020 das EU-Programm für Bildung, Jugend und Sport. Es beinhaltet u.a. die für das DRK relevanten Vorläuferprogramme

Mehr

LEADER Naturraum Sieg - Oberer Westerwald Workshop Wirtschaft & Bildung Daaden, 11.12.2014; 18:00 21:00

LEADER Naturraum Sieg - Oberer Westerwald Workshop Wirtschaft & Bildung Daaden, 11.12.2014; 18:00 21:00 P R O J E K T E LEADER Naturraum Sieg - Oberer Westerwald Workshop Wirtschaft & Bildung Daaden, 11.12.2014; 18:00 21:00 Im Rahmen des landesweiten Wettbewerbsverfahrens beteiligt sich die Region Naturraum

Mehr

Der Bildungsverbund Sachsen für Chemie und chemiebezogene Berufe: Ein Erfolgsmodell?

Der Bildungsverbund Sachsen für Chemie und chemiebezogene Berufe: Ein Erfolgsmodell? ddn Regionalveranstaltung Sachsen am 22.04.2013 Wo sollen die Fachkräfte herkommen, die nötig sind, um die chemische Industrie Sachsens am Leben zu halten? Der Bildungsverbund Sachsen für Chemie und chemiebezogene

Mehr

Hilfe für schwache Schülerinnen und Schüler

Hilfe für schwache Schülerinnen und Schüler Leitfaden Berufswahlorientierung für die Sek. I Jahrgangsstufe: 10. Klasse, 1. Halbjahr Themengebiete: Modul 13: Fach: 7 Elternarbeit Wie werden die Eltern einbezogen? Eltern-Info: Hilfe für schwache Schülerinnen

Mehr

Stadt Freudenberg. Ausbau der Bürgerbeteiligung

Stadt Freudenberg. Ausbau der Bürgerbeteiligung Stadt Freudenberg Ausbau der Bürgerbeteiligung Lebendige Demokratie vor Ort gestalten und weiterentwickeln *) Gemeinschaftsgefühl und Aufbruchstimmung erzeugen In Zeiten knapper Kassen sind Kommunen gelegentlich

Mehr

Produktionsschulen stärken. Chancen für schulische Bildung und berufliche Förderung.

Produktionsschulen stärken. Chancen für schulische Bildung und berufliche Förderung. Produktionsschulen stärken. Chancen für schulische Bildung und berufliche Förderung. Dr. Stefan Baron, Abteilung Bildungspolitik Statement zu den Hoffnungen und Hürden der Produktionsschulen 14. Juni 2012,

Mehr

Anerkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen - Konzept zur Umsetzung des Bundesgesetezs im Land Bremen

Anerkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen - Konzept zur Umsetzung des Bundesgesetezs im Land Bremen BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 18/942 Landtag (zu Drs. 18/243) 18. Wahlperiode 11.06.2013 Mitteilung des Senats vom 11. Juni 2013 Anerkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen - Konzept zur Umsetzung

Mehr

Berufsorientierung und individuelle Förderung der Ausbildungsreife Qualitätskriterien im Rahmen der landesweiten Strategie OloV

Berufsorientierung und individuelle Förderung der Ausbildungsreife Qualitätskriterien im Rahmen der landesweiten Strategie OloV Berufsorientierung und individuelle Förderung der Ausbildungsreife Qualitätskriterien im Rahmen der landesweiten Strategie OloV Referat im Rahmen des Pädagogischen Fachtages Übergang Schule - Beruf am

Mehr

Der neue Ausbildungsberuf Geomatiker

Der neue Ausbildungsberuf Geomatiker Der neue Ausbildungsberuf Geomatiker 18. Fachtagung der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure und der Vermessungs- und Katasterverwaltung des Landes Brandenburg Referent: Stephan Bergweiler Der neue

Mehr

Berufs- und Arbeitspädagogik 1

Berufs- und Arbeitspädagogik 1 Berufs- und Arbeitspädagogik 1 Fachschule für Weiterbildung in der Altenpflege in Teilzeitform mit Zusatzqualifikation Fachhochschulreife Berufs- und Arbeitspädagogik Schuljahr 1 und 2 Schwerpunkt Leitung

Mehr

Das Teilprojekt QUASI Reflexion und Zusammenfassung der Arbeit (Stand: 24. November 2014)

Das Teilprojekt QUASI Reflexion und Zusammenfassung der Arbeit (Stand: 24. November 2014) Das Teilprojekt QUASI Reflexion und Zusammenfassung der Arbeit (Stand: 24. November 2014) Das Netzwerk IQ wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Bundesministerium für Bildung

Mehr

11. Potsdamer Forum Herausforderung Ausbildung

11. Potsdamer Forum Herausforderung Ausbildung 11. Potsdamer Forum Herausforderung Ausbildung Herausforderung Ausbildung Ines Rohde, Haupt-JAV Land Berlin Stand: 16.05.2013 2 Haupt-Jugend- und Auszubilde ndenvertretung für die Behörden, Gerichte und

Mehr

zwischen der Behörde für Schule und Berufsbildung, der Handelskammer Hamburg, der Handwerkskammer Hamburg

zwischen der Behörde für Schule und Berufsbildung, der Handelskammer Hamburg, der Handwerkskammer Hamburg Kooperationsvereinbarung zwischen der Behörde für Schule und Berufsbildung, der Handelskammer Hamburg, der Handwerkskammer Hamburg und UVNord Vereinigung der Unternehmerverbände in Hamburg und Schleswig

Mehr

Zentrum für f r Lehrerbildung und Schulforschung der Universität t Leipzig (ZLS) Rita Thomale/ Frank Haß/ / Jörg J. Oettler

Zentrum für f r Lehrerbildung und Schulforschung der Universität t Leipzig (ZLS) Rita Thomale/ Frank Haß/ / Jörg J. Oettler Konzeptionelle Überlegungen für eine Qualifizierung von Mentoren im Rahmen schulpraktischer Studien und im Vorbereitungsdienst an Schulen im Freistaat Sachsen Zentrum für f r Lehrerbildung und Schulforschung

Mehr

Ausbildung der Ausbilder (IHK)

Ausbildung der Ausbilder (IHK) Investieren Sie in Ihre berufliche Zukunft! Berufsbegleitende Weiterbildung Ausbildung der Ausbilder (IHK) Fernlehrgang mit Präsenzunterricht 19. September 2015 bis 24. Oktober 2015 Ihre Ansprechpartnerin

Mehr

Statement. Peter Driessen Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages. anlässlich

Statement. Peter Driessen Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages. anlässlich Statement Peter Driessen Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages anlässlich der Pressekonferenz zur Bilanz des Ausbildungsstellenmarktes 2011 am Montag, 07. November 2011,

Mehr

ESF-Jahrestagung 2013 Dialogrunde 3 Bessere Chancen in der Schule und auf dem Weg in die Ausbildung

ESF-Jahrestagung 2013 Dialogrunde 3 Bessere Chancen in der Schule und auf dem Weg in die Ausbildung ESF-Jahrestagung 2013 Dialogrunde 3 Bessere Chancen in der Schule und auf dem Weg in die Ausbildung Input für die Projekte der Jugendberufshilfe Christiane Wilksch, Ministerium für Bildung, Jugend und

Mehr

Bundesring der Kollegs Institute zur Erlangung der Hochschulreife

Bundesring der Kollegs Institute zur Erlangung der Hochschulreife Bundesring der Kollegs Institute zur Erlangung der Hochschulreife Wolfsburger Erklärung November 2014 Die Mitglieder des Bundesrings der Kollegs haben auf ihrer Tagung vom 27.-29.11 2014 in Wolfsburg die

Mehr

Studium über berufliche Bildung

Studium über berufliche Bildung Studium über berufliche Bildung Bund und Länder haben sich am 22.10.2008 im Rahmen der Qualifizierungsinitiative für Deutschland auf ein umfassendes Programm zur Stärkung von Bildung und Ausbildung verständigt.

Mehr

Wachsen Sie? Positive Personalimpulse für Ihr Unternehmen.

Wachsen Sie? Positive Personalimpulse für Ihr Unternehmen. Wachsen Sie? Positive Personalimpulse für Ihr Unternehmen. Mut zu nachhaltigem Wachstum? Unternehmen sind in den gesamtdynamischen Prozess der Welt eingebunden deshalb entwickeln sie sich in jedem Fall.

Mehr

Neue Pflegeausbildung? Vom Spezialisten zum Generalisten

Neue Pflegeausbildung? Vom Spezialisten zum Generalisten Neue Pflegeausbildung? Vom Spezialisten zum Generalisten Annette Gehrz, BMFSFJ Referat Pflege und Betreuung, Altenpflegegesetz, Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz 11. DEVAP-Bundeskongress am 22.09.2011,

Mehr

Aktion zur ländlichen Entwicklung. Was ist das?

Aktion zur ländlichen Entwicklung. Was ist das? Aktion zur ländlichen Entwicklung Was ist das? Inhalt der Präsentation: Was ist eine Aktion zur Ländlichen Entwicklung (ALE)? Die Themen der ALE Die Akteure in der ALE Die Rolle der Örtlichen Kommission

Mehr

Bereit für den Kollektivvertrag NEU?

Bereit für den Kollektivvertrag NEU? Bereit für den Kollektivvertrag NEU? Kontakt: Mag. Manuela Vetiska, manuela.vetiska@hrdiamonds.com, +43(0)664 883 151 93 Dr. hrdiamonds2014 Doris Weyer, doris.weyer@hrdiamonds.com, +43(0)664 392 37 77

Mehr

FACHKRÄFTESICHERUNG IN LÄNDLICHEN RÄUMEN - HANDLUNGSOPTIONEN FÜR KLEINE UND MITTLERE UNTERNEHMEN Hans Hercksen

FACHKRÄFTESICHERUNG IN LÄNDLICHEN RÄUMEN - HANDLUNGSOPTIONEN FÜR KLEINE UND MITTLERE UNTERNEHMEN Hans Hercksen FACHKRÄFTESICHERUNG IN LÄNDLICHEN RÄUMEN - HANDLUNGSOPTIONEN FÜR KLEINE UND MITTLERE UNTERNEHMEN Hans Hercksen Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am 29. 04. 2015 unter www.hss.de/download/150420_fachkraefte_hercksen.pdf

Mehr

Qualifizierung für einen digitalisierten Arbeitsmarkt

Qualifizierung für einen digitalisierten Arbeitsmarkt Medienforum.NRW2012 Qualifizierung für einen digitalisierten Arbeitsmarkt Prof. Dr. Werner Schwaderlapp Direktor Medien Management Institut Status Quo Frage: Welche sonstigen Rahmenbedingungen halten Sie

Mehr

Berufliche Bildung zwischen Herausforderung und Paradigmenwechsel - Zukunft nur über Haltung!

Berufliche Bildung zwischen Herausforderung und Paradigmenwechsel - Zukunft nur über Haltung! Was macht duale Ausbildung attraktiv? Berufliche Bildung zwischen Herausforderung und Paradigmenwechsel - Zukunft nur über Haltung! Thomas Hildebrandt Worüber möchte ich sprechen? ü Wahrgenommene Realität,

Mehr

Schriftliche Kleine Anfrage

Schriftliche Kleine Anfrage BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 20/6586 20. Wahlperiode 25.01.13 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Christiane Blömeke (GRÜNE) vom 17.01.13 und Antwort des Senats Betr.:

Mehr

Situation der Beschäftigten in der Kinder- und Jugendhilfe im Freistaat Sachsen

Situation der Beschäftigten in der Kinder- und Jugendhilfe im Freistaat Sachsen Sächsischer Landtag DRUCKSACHE 5 / 5465 5. Wahlperiode Große Anfrage der Fraktion DIE LINKE Thema: Situation der Beschäftigten in der Kinder- und Jugendhilfe im Freistaat Sachsen Fragen an die Staatsregierung:

Mehr

Nachfolgend werden die verschiedenen Hochschulzugangswege des beruflichen Bildungssystems in Rheinland-Pfalz dargestellt.

Nachfolgend werden die verschiedenen Hochschulzugangswege des beruflichen Bildungssystems in Rheinland-Pfalz dargestellt. Testseite Bund und Länder haben sich am 22.10.2008 im Rahmen der Qualifizierungsinitiative für Deutschland auf ein umfassendes Programm zur Stärkung von Bildung und Ausbildung verständigt. Im Focus stand

Mehr

Unfallverhütung, Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Einrichtungen des Landes und der Kommunen

Unfallverhütung, Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Einrichtungen des Landes und der Kommunen LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/161 02.07.2012 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 14 vom 31. Mai 2012 des Abgeordneten Kai Abruszat FDP Drucksache 16/33 Unfallverhütung,

Mehr

AUZ Ausbildungs- und Umschulungszentrum Schwaan GmbH Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung Staatlich anerkannte Schule für Altenpflege

AUZ Ausbildungs- und Umschulungszentrum Schwaan GmbH Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung Staatlich anerkannte Schule für Altenpflege Dokumentierter Netzwerkbeschluss Wir finden zusammen - Netzwerk Berufsorientierung AUZ Schwaan GmbH Unter dem Leitspruch: Wir finden zusammen möchte die AUZ Schwaan GmbH bis Ende 2013 gezielt auf die Herausforderungen

Mehr

Fremdevaluation Ergebnisse der Onlinebefragung

Fremdevaluation Ergebnisse der Onlinebefragung 2a1 Ich vermittle den Schülerinnen und Schülern ein umfassendes Methodenrepertoire, das sie auch in anderen Fächern anwenden können. 2a2 0 2a3 0 2a4 2b 2c1 2c2 2d 2g 2h 2i 2k 2l 2n Tipps zur selbständigen

Mehr

Ihre Exzellenz Frau Botschafterin der Republik Österreich in. Sehr geehrter Herr Präsident des Europäischen Verbands

Ihre Exzellenz Frau Botschafterin der Republik Österreich in. Sehr geehrter Herr Präsident des Europäischen Verbands Ihre Exzellenz Frau Botschafterin der Republik Österreich in Griechenland, Sehr geehrter Herr Präsident des Europäischen Verbands Beruflicher Bildungsträger, Sehr geehrte Damen und Herren, gestatten Sie

Mehr

Personalwirtschaft. Wintersemester 2009/2010 BBL 3.Semester Jürgen Blomen. Teil 6

Personalwirtschaft. Wintersemester 2009/2010 BBL 3.Semester Jürgen Blomen. Teil 6 Personalwirtschaft Wintersemester 2009/2010 BBL 3.Semester Jürgen Blomen Teil 6 Inhaltsangabe Einführung Grundlagen der Personalwirtschaft Personalbeschaffung Personaleinsatz Personalführung Personalbeurteilung

Mehr

TOOL "NEUE GRÜNDERZEIT"

TOOL NEUE GRÜNDERZEIT TOOL "NEUE GRÜNDERZEIT" TBP: Berlin Deutschland TYPOLOGIE Förderung von Unternehmensneugründungen und von Wachstum junger Unternehmen BEHANDELTE QUERTHEMEN - INTERESSIERTES GEBIET Berlin-Neukölln Hauptfaktoren,

Mehr

Bildungskonferenz Grüne Berufe

Bildungskonferenz Grüne Berufe Bildungskonferenz Grüne Berufe 5. Dezember 2012 Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Erfurt Thomas Malcherek Warum diese Kampagne Bevölkerung assoziiert nur wenige Berufe mit dem Handwerk (bspw. Maurer

Mehr

Rahmenkonzept Öffentlichkeitsarbeit. Jugendrotkreuz Thüringen. Jugendrotkreuz Thüringen

Rahmenkonzept Öffentlichkeitsarbeit. Jugendrotkreuz Thüringen. Jugendrotkreuz Thüringen Rahmenkonzept Öffentlichkeitsarbeit 1 Vorwort Wir leben in einem Computerzeitalter, in welchem Multimedia, Handy und Internet zu den meistgebrauchtesten Dingen gehören, die wir täglich nutzen. In einer

Mehr

Band 2 Arbeitsaufträge

Band 2 Arbeitsaufträge Band 2 Arbeitsaufträge Jetzt geht s los?! Wir gründen eine Nachhaltige Schülerfirma Susanne Berger, Stephanie Pröpsting 1 6 Arbeitsaufträge Arbeitsaufträge zu Kapitel 1: Wohin geht die Fahrt? Eine Orientierung

Mehr

Allgemeine Leistungsbeschreibung

Allgemeine Leistungsbeschreibung Allgemeine Leistungsbeschreibung Sozialpädagogische Familienhilfe DRK-Kreisverband Freiburg e.v. Dunantstrasse 2 79110 Freiburg Tel. 0761-88508-0 Fax 0761-88508-266 www.drk-freiburg.de info@drk-freiburg.de

Mehr

Herzlich Willkommen! Demografischer Wandel= Fachkräftemangel? zur Veranstaltung. 09. September 2015 Industrie- und Handelskammer Kiel

Herzlich Willkommen! Demografischer Wandel= Fachkräftemangel? zur Veranstaltung. 09. September 2015 Industrie- und Handelskammer Kiel Herzlich Willkommen! zur Veranstaltung Unternehmenserfolg planen Demografischer Wandel= Fachkräftemangel? Veranstaltungen 2015 09. September 2015 Industrie- und Handelskammer Kiel Überblick Fachkräfteentwicklung

Mehr

Ausführliche Ausschreibung, Veröffentlichung auf der Homepage des Landratsamtes und der Stadt Heilbronn

Ausführliche Ausschreibung, Veröffentlichung auf der Homepage des Landratsamtes und der Stadt Heilbronn Ausführliche Ausschreibung, Veröffentlichung auf der Homepage des Landratsamtes und der Stadt Heilbronn Aufruf zur Einreichung von Projektanträgen im Rahmen der Projektförderung des Europäischen Sozialfonds

Mehr

Entwicklung einer Allianz für Aus- und Weiterbildung. Ergebnis der Verhandlungen

Entwicklung einer Allianz für Aus- und Weiterbildung. Ergebnis der Verhandlungen Entwicklung einer Allianz für Aus- und Weiterbildung Ergebnis der Verhandlungen Allianz für Aus- und Weiterbildung 1. Koalitionsvertrag 2. Lage auf dem Ausbildungsmarkt 3. Inhalte 4. Weiteres Verfahren

Mehr

Kein Abschluss ohne Anschluss: Ohne Warteschleifen in Ausbildung, Studium und Beruf

Kein Abschluss ohne Anschluss: Ohne Warteschleifen in Ausbildung, Studium und Beruf Kein Abschluss ohne Anschluss: Ohne Warteschleifen in Ausbildung, Studium und Beruf Kerstin Peters Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen 1 26.11.2015 KAUSA Bundeskongress

Mehr

Zukunftsfonds zur nachhaltigen Fachkräftesicherung im Nordwesten

Zukunftsfonds zur nachhaltigen Fachkräftesicherung im Nordwesten Zukunftsfonds zur nachhaltigen Fachkräftesicherung im Nordwesten Die regionale Wirtschaft engagiert sich für die Entwicklung und Ausbildung des regionalen Fachkräftenachwuchses. Im Zukunftsfonds werden

Mehr

Action Learning im Management Development

Action Learning im Management Development Bernhard Hauser Action Learning im Management Development Eine vergleichende Analyse von Action-Learning-Programmen zur Entwicklung von Führungskräften in drei verschiedenen Unternehmen 2. aktualisierte

Mehr

Girls Day Akademien in Baden-Württemberg. Übergeordnetes Ziel der Girls Day Akademie:

Girls Day Akademien in Baden-Württemberg. Übergeordnetes Ziel der Girls Day Akademie: Girls Day Akademien in Baden-Württemberg Fachkongress am 13.02.2012 Herausforderung Berufsorientierung Ruth Weckenmann Leiterin Stabstelle Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Regionaldirektion Baden-Württemberg

Mehr

Europa Was ist unsere Ausbildung Wert? Ausbildung in Europa Heute

Europa Was ist unsere Ausbildung Wert? Ausbildung in Europa Heute Europa Was ist unsere Ausbildung Wert? Ausbildung in Europa Heute 1 Ausbildung in Europa Europa was ist unsere Ausbildung wert? Blick über den Tellerrand Ausbildung bei den Nachbarn Stellenwert der Ausbildung

Mehr

Modell zur Selbstevaluation an Übungsfirmen in Baden-Württemberg

Modell zur Selbstevaluation an Übungsfirmen in Baden-Württemberg Modell zur Selbstevaluation an Übungsfirmen in Baden-Württemberg Seite: 1 Idee und Motivation An die Übungsfirmenleiterinnen und leiter! Sie arbeiten engagiert und motiviert und investieren viel Zeit und

Mehr

Checkliste zur Planung/Durchführung eines Koop-Angebotes für Schulen

Checkliste zur Planung/Durchführung eines Koop-Angebotes für Schulen Checkliste zur Planung/Durchführung eines Koop-Angebotes für Grundsätzliches Motivation, Zielsetzung und Projektidee des Kooperationsvorhabens sind geklärt Ressourcen sind vorhanden oder können organisiert

Mehr

Konzept für Organisationsentwicklung der arge region kultur

Konzept für Organisationsentwicklung der arge region kultur A r b e i t s g e m e i n s c h a f t f ü r r e g i o n a l e K u l t u r u n d B i l d u n g 1060 Wien, Gumpendorferstraße 15/13 Tel. 0676 611 11 60 E-mail: gerda.daniel@argeregionkultur.at Internet:

Mehr

Schulprogramm in der Kurzfassung 2014/2015

Schulprogramm in der Kurzfassung 2014/2015 Leitbild und Schulprogramm Schulprogramm in der Kurzfassung 2014/2015 Unser Schulprogramm in der Langfassung finden Sie hier. Ausgangssituation der Schule Unsere Oberschule befindet sich im Ortszentrum

Mehr

Umsetzung des Konzeptes SprachberaterIn im Landkreis Prignitz durch das Berliner Institut für Frühpädagogik e. V.

Umsetzung des Konzeptes SprachberaterIn im Landkreis Prignitz durch das Berliner Institut für Frühpädagogik e. V. Umsetzung des Konzeptes SprachberaterIn im Landkreis Prignitz durch das Berliner Institut für Frühpädagogik e. V. Stand: 31.05.2012 Seite 1 von 7 Präambel In der Forschung (Vgl. Beller u. a. 2006; Beller

Mehr

Bundeskonferenz Chance Beruf Zukunft der beruflichen Bildung gestalten 01./02. Juli 2014, Berlin

Bundeskonferenz Chance Beruf Zukunft der beruflichen Bildung gestalten 01./02. Juli 2014, Berlin Bundeskonferenz Chance Beruf Zukunft der beruflichen Bildung gestalten 01./02. Juli 2014, Berlin Fachforum 10 Studienabbrecher/-innen für berufliche Bildung gewinnen! Studienabbrecher/-innen viel Lärm

Mehr

MAIK MÄNNER ARBEITEN IN KITAS

MAIK MÄNNER ARBEITEN IN KITAS METAEBENE Frühes Lernen in der Kita Ziele: alte Rollenbilder ablösen Rollenvielfalt Männer/ Frauen soll gelebt werden Männer in sozialen Berufen -> Zukunftsbeitrag zum Gelingen einer Menschen-freundlichen

Mehr

Leitbild Malans. Wohnen und leben in den Bündner Reben

Leitbild Malans. Wohnen und leben in den Bündner Reben Leitbild Malans Wohnen und leben in den Bündner Reben Gemeinde Malans: Zukunftsperspektiven Richtziele Malans mit seinen natürlichen Schönheiten, Wein und Kultur ist eine liebens- und lebenswerte Gemeinde.

Mehr

1. Entstehungsgeschichte des Runden Tisches für Arbeit im Main-Kinzig-Kreis

1. Entstehungsgeschichte des Runden Tisches für Arbeit im Main-Kinzig-Kreis Projektbeschreibung 2 1. Entstehungsgeschichte des Runden Tisches für Arbeit im Main-Kinzig-Kreis 1997 haben die Deutsche Bischofskonferenz und der Rat der evangelischen Kirche in Deutschland gemeinsam

Mehr

Partnerschaftserklärung

Partnerschaftserklärung Partnerschaftserklärung über die Beteiligung des Unternehmens -nachfolgend einzeln und gemeinsam Partner genannt- am Kooperationsprojekt mit dem Titel: Kompetenz-Netzwerk Mechatronik in Ostbayern -nachfolgend

Mehr

Präsentation des Endberichts. 13./14. Dezember 2010 Begleitausschusssitzung, Szczecin

Präsentation des Endberichts. 13./14. Dezember 2010 Begleitausschusssitzung, Szczecin Evaluierung von Bildungsund Begegnungsstätten im Gebiet des INTERREG IV A Programms der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und der Wojewodschaft Zachodniopomorskie Präsentation des Endberichts

Mehr

Katrin Hirseland BBE Newsletter 23/2010

Katrin Hirseland BBE Newsletter 23/2010 Katrin Hirseland BBE Newsletter 23/2010 Gesellschaftliche Teilhabe und aktive Mitgestaltung fördern Empfehlungen des bundesweiten Integrationsprogramms Was kann getan werden, um das Know-how von Migrantenorganisationen

Mehr

Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg

Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg Februar 2005 Operativ Eigenständige Schule pädagogische und fachliche Erstverantwortung der Schule betriebswirtschaftliche

Mehr

Verbundprojekte in kreiskirchlichen Verwaltungen

Verbundprojekte in kreiskirchlichen Verwaltungen Verbundprojekte in kreiskirchlichen Verwaltungen Ein Beitrag von Verwaltungsbetriebswirt Heinz-Ulrich Rüther und Dipl. Kaufmann Georg Mohr Als Berater und Projektmanager unterstützen und begleiten wir

Mehr

Berufsbildungswerk des Sächsischen Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus e.v. Modellprojekt: Fachkräfteentwicklung im Gartenbau.

Berufsbildungswerk des Sächsischen Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus e.v. Modellprojekt: Fachkräfteentwicklung im Gartenbau. Fragebogen - Fachschüler - Alle erhobenen Daten werden anonym und ohne Rückschlussmöglichkeiten auf Ihre Person und Ihren Betrieb bearbeitet. Die Beantwortung der Fragen erfolgt freiwillig und es entsteht

Mehr

Workshop 3 Praktisch vorgestellt: Netzwerke für Kinderschutz und Frühe Hilfen Landkreis Leipzig und Landkreis Zwickau

Workshop 3 Praktisch vorgestellt: Netzwerke für Kinderschutz und Frühe Hilfen Landkreis Leipzig und Landkreis Zwickau Workshop 3 Praktisch vorgestellt: Netzwerke für Kinderschutz und Frühe Hilfen Landkreis Leipzig und Landkreis Zwickau 8. Fachtag Gesund Aufwachsen Seelische Gesundheit stärken. Von Anfang an! 30. September

Mehr