VO BAK7: Vergleichende Analyse von Politik

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1 VO BAK7: Vergleichende Analyse von Politik 5. Einheit am : Politik in den USA Mag. Paul Just Univ.-Prof. Dr. H. Gottweis und Dr. A. Durnová, Ph.D Wintersemester 2012/13 Kontakt:

2 US Wahlen Wahl zum Präsidenten: Eine der knappesten Wahlen in der Geschichte der USA George W. Bush, 43. Präsident der USA

3 OBAMA vs. ROMNEY

4 Politisches System der USA I. Historischer Hintergrund II. Charakteristik des Systems Exekutive Legislative Judikative III. Wahlkultur & Wahlpraxis IV. Parteipolitische und gegenwärtige Situation V. Zusammenfassung & Vergleich VI. Literatur

5 Historischer Hintergrund Amerikanische Unabhängigkeitsbewegung US-Verfassung (1787) Federalist Papers (Alexander Hamilton, James Madison und John Jay) Join, or Die von Benjamin Franklin (1754) gilt als erste politische Karikatur in den USA und forderte die Kolonien zum kollektiven Handeln gegen England auf Das Porträt von Alexander Hamilton auf der 10$ Banknote

6 Die U.S.A. abhängig: Puerto Rico, American Samoa, Guam, Navassa Johnston Atoll, Kingman Reef, Palmyra Atoll, die Inseln Howland, Jarvis, Midway, Nördl. Mariana, Virgin und Wake. VO BAK7, H. Gottweis VO BA7, C3 & A. H. Durnová Gottweis - WiSe 2012/2013: 2011/12: Politik in in den den USA USA

7 Die US-amerikanische Verfassung 5 Errungenschaften: Constitutional Convention: im Namen des Volkes geschriebene Verfassung Bill of Rights (1789) Separation of Powers Judical Review: legal activism VO BA7, C3 H. Gottweis - WiSe 2011/12: Politik in den USA VO BAK7, H. Gottweis & A. Durnová WiSe 2012/2013: Politik in den USA

8 Charakteristik des Systems Kontinuität des politisch-institutionellen Systems (seit Ende des 18. Jhs.) Präsidentielles System System der Gewaltenteilung (historische Dynamik) 5 Akteure: Präsident Senate und House of Representatives Bundesstaaten lokale Regierungsebene Supreme Court Lobby Groups - Interessensgruppierungen VO BAK7, H. Gottweis VO BA7, C3 & A. H. Durnová Gottweis - WiSe 2012/2013: 2011/12: Politik in in den den USA USA

9 Das politische System in den USA

10 Der Präsident und seine Rollen 1. Head of State 2. Commander in Chief 3. ForeignPolicyMaker 4. Chief Executive 5. Chief Legislator 6. Economic Leader 7. Crisis Manager 8. Party Leader Barrack Obama, 44.Präsident der U.S.A

11 Befugnisse des Präsidenten Exekutive Legal Power Institutional Powers Political Powers an Spitze der Verwaltung symbolische Figur State of the Union Address

12 Institutionen The Cabinet (State, War, Treasury, General Attorney) Executive Office of the President (z.b.: Office of Management and Budget) White House Office Lincoln and his cabinet 1866 honest broker, Informationsbüro gibt Empfehlungen ab politische Antenne organisiert Weißes Haus Vizepräsident Vizepräsident J. Biden

13 Dep.of Housing and Urban Development THE PRESIDENT Executive Office of the President Department of Defense Department of State Department of Labor Department of Justice Department of the Interior Dep. of Health & Human Services Department of Energy Department of Agriculture Dep. of Homeland Security Department of Transportation Treasury Department Dep. of Veteran Affairs Department of Commerce Department of Education

14

15 Kongress: Senate und House of Representatives

16 GESETZESGEBUNGSPROZESS Abgeordnete, Präsident u. Verwaltung, Lobby Groups, etc. Gesetzvorschlag (Member of) House Standing Committee ev. Abänderung Committee Action Subcommittee Floor Action 1. Lesung 2. Lesung 3. Lesung Annahme Ablehnung Gesetzesentwurf an Senate Standing Committee Committee Action Conference Committee Floor Action bei unterschiedlichen Versionen Senate u. House PRÄSIDENT Unterschrift Veto Keine Aktion Override Bill 2/3 Kongressmehrheit

17 COMMITTEE ACTION Referred to House committee Referred to subcommitte Reported by full committee Rules Committe FLOOR ACTION House debate, vote on passage INTRODUCTION HR 1 introduced in House Veto overruled by 2/3 majority in both houses HOUSE Veto or Signature PRESIDENT CONFERENCE ACTION INTRODUCTION S 2 introduced in Senate The compromise version is sent from conference to each chamber for final approval SENATE Once both chambers have passed related bills, a conference committee of members from both houses work out the differences COMMITTEE ACTION Referred to Senate committee Referred to subcommitte Reported by full committee FLOOR ACTION Senate debate, vote on passage

18 United States Capitol

19 NUMBERS OF EMPLOYEES House of Representatives Committee staff Personal staff Leadership staff * Officers of the House staff ** Senate Committee staff Personal staff Leadership staff * Officers of the Senate staff ** joint committee staffs 120 Support agencies General Acounting Office Congressional Research Service Congressional Budget Office * Staff who worked directly for party leaders ** Includes doorkeepers, parliamentarians, etc

20 Senats-Debatte Amendments können eingebracht werden, über jedes wird abgestimmt -> Möglichkeit zu filibustern Um eine cloture zu erreichen braucht es eine supermajority, also 60 Stimmen (3/5 Mehrheit) Nach Beschluss des Gesetzesvorschlags im Senat bringt das Conference Committee die beiden Texte aus House und Senat in Einklang; diesem endgültigen Text, dem Report muss in beiden Kammern zugestimmt werden -> Möglichkeit erneut zu filibustern

21 Filibuster Taktik im Senat der USA, bei der die Minderheit durch (angedrohtes) Dauerreden eine Beschlussfassung durch die Mehrheit verhindert oder verzögert Senat ist praktisch blockiert; im Hintergrund oft Lobbying gegen den Vorschlag der Mehrheit wird dadurch ermöglicht, dass die Redezeit im Senat nicht beschränkt ist 3/5 des Senats (60 Stimmen) können eine cloture erwirken, eine Debatte abbrechen Bei Budgetgesetzen ist filibustern nicht erlaubt, bei constitutional amendments wird es üblicherweise nicht angewandt

22 Information Help with constituents complaints BUREAUCRACY Sugar division of the Departement of Agriculture Rullings on sugar production and prices Information about the industry Approval of higher budget requests Support for agency s budget requests CONGRESSIONAL SUBCOMMITTEES Subcommittee of the House and Senate agricultural committees Campaign contributions and support Information about the industry Legislation affecting sugar farmers and other members of the industry INTEREST GROUPS Sugar lobby (American Sugar Cane League, sugarusergroup,etc)

23 Supreme Court - Judikative Verfassungsorgan (seit 1789) Befugnisse: Überprüfung von Gesetzen und Aktionen von Behörden auf Verfassungskonformität power of judicial review Bestellung der neun Richter Nominierung durch Präsidenten Bestätigung (advice and consent) durch den Senat und Möglichkeit des filibuster ideologische Aufteilung

24 Bestellung Supreme Court Nominierung durch den Präsidenten anhand ideologischen Ansichten Überraschungen sind möglich (Bsp. David Souter) Hearings und Befragungen im Judiciary Committee des Senats stimmt darüber ab, ob die Nominierung mit einer positiven, neutralen oder negativen Beurteilung ans Plenum gehen soll Senat stimmt mit einfacher Mehrheit über Nominierung ab Möglichkeit des Filibuster Präsident kann Nominierung jederzeit zurückziehen

25 Supreme Court: Nominierung 2009 Rückzug von David Souter im Mai 2009 Nominierung von Sonia Sotomayor am Bestätigung von Sonia Sotomayor durch den Senat am Hispanic im Supreme Court Debatte um Befangenheit von Sotomayor wise latina

26 Supreme Court: Nominierung 2010 Rückzug von John Paul Stevens am 29. Juni 2010 Nominierung von Elena Kagan am 10. Mai 2010 Bestätigung von Kagan durch den Senat am 5. August Kagan hat keine Erfahrung als Richterin, sie wird vor allem aufgrund ihrer akademischen Laufbahn geschätzt. Kagan lehrte an der Juristischen Fakultät der University of Chicago, diente unter Präsident Bill Clinton als Rechtsberaterin im Weißen Haus und war ab 1999 als Dozentin an der Harvard Law School tätig, deren erster weiblicher Dekan sie von 2001 bis 2008 war. Von 2009 bis 2010 war sie Solicitor General (von Obama ernannt), also Vertretung der Regierung vor dem Supreme Court.

27 Zusammensetzung des Supreme Court WASP men fürchten um Einfluss: Mit dem Rückzug von John Paul Stevens ist zum 1. Mal kein Protestant mehr im Supreme Court WASP steht für white anglo-saxon protestant und hat eine negative Konnotation Zur Zeit sind im Supreme Court 6 Männer und 3 Frauen; die Richter Anthony Kennedy, Antonin Scalia, Clarence Thomas, John Roberts, Samuel Alito und Sonia Sotomayor bekennen sich zum Katholizismus, die Richter Stephen Breyer, Ruth Bader Ginsburg und Elena Kagan sind jüdischen Glaubens Chief Justice ist John Roberts

28 Wahlkultur & Wahlpraxis Wahlkampffinanzierung Primär private Wahlkampffinanzierung. Gesetzliche Regelung: Auf Bundesebene durch Bundesgesetze und auf Ebene der Bundestaaten und in den Kommunen durch Gesetze der Einzelstaaten. Ein Präsidentschaftskandidat muss eine Wahlkampforganisation gründen (Political Action Committee PAC)und diese bei der Bundeswahlkommission (Federal Election Commission FEC) registrieren. Auch politische Parteien und Bürger können politische Komitees zur Unterstützung eines Kandidaten bilden. Sobald sie registriert sind, dürfen PACS mit dem Sammeln von Geldern beginnen. Die Mittel sowie die Ausgaben werden der FEC monatlich oder vierteljährlich gemeldet. Jeder amerikanische Bürger darf aktuell jedem Kandidaten direkt max Dollar während eines Präsidentschaftswahlkampfes spenden. Diese Obergrenze betrifft jedoch nicht Spenden an ein PAC. Direkte Geldspenden von Firmen oder Verbänden an politische Kandidaten sind nicht erlaubt. Nur Einzelpersonen und PACs dürfen spenden. Präsidentschaftskandidaten können öffentliche Mittel zu beantragen. Dieses System ist allerdings für die Kandidaten zunehmend unattraktiv geworden, weil das vorgeschriebene Ausgabelimit oft als zu niedrig empfunden wird und unter der Summe liegt, die einflussreiche Kandidaten oft mühelos aus privaten Quellen aufbringen können. Kritik dass die hohen Ausgaben im amerikanischen Wahlkampf in Kombination mit der Finanzierung über private Mittel den Anschein erwecken, dass die Politik durch wohlhabende Spender und mächtige Interessengruppen unzulässig beeinflusst wird.

29 Wahlkultur & Wahlpraxis Wahlkampffinanzierung Primär private Wahlkampffinanzierung. Gesetzliche Regelung: Auf Bundesebene durch Bundesgesetze und auf Ebene der Bundestaaten und in den Kommunen durch Gesetze der Einzelstaaten. Ein Präsidentschaftskandidat muss eine Wahlkampforganisation gründen (Political Action Committee PAC)und diese bei der Bundeswahlkommission (Federal Election Commission FEC) registrieren. Auch politische Parteien und Bürger können politische Komitees zur Unterstützung eines Kandidaten bilden. Sobald sie registriert sind, dürfen PACS mit dem Sammeln von Geldern beginnen. Die Mittel sowie die Ausgaben werden der FEC monatlich oder vierteljährlich gemeldet. Jeder amerikanische Bürger darf aktuell jedem Kandidaten direkt max Dollar während eines Präsidentschaftswahlkampfes spenden. Diese Obergrenze betrifft jedoch nicht Spenden an ein PAC. Direkte Geldspenden von Firmen oder Verbänden an politische Kandidaten sind nicht erlaubt. Nur Einzelpersonen und PACs dürfen spenden. Präsidentschaftskandidaten können öffentliche Mittel zu beantragen. Dieses System ist allerdings für die Kandidaten zunehmend unattraktiv geworden, weil das vorgeschriebene Ausgabelimit oft als zu niedrig empfunden wird und unter der Summe liegt, die einflussreiche Kandidaten oft mühelos aus privaten Quellen aufbringen können. Kritik dass die hohen Ausgaben im amerikanischen Wahlkampf in Kombination mit der Finanzierung über private Mittel den Anschein erwecken, dass die Politik durch wohlhabende Spender und mächtige Interessengruppen unzulässig beeinflusst wird.

30 Wahlkultur & Wahlpraxis - Die Präsidentschaft Indirekte Wahl über electoral college: Alle 4 Jahre Volk eines Bundesstaates Wahlmänner Wahlmänner Präsident Pro Staat ein Wahlmann an electoral college 2 Parteiensystem vs schwache Parteiorganisation Verteilung der Wahlmänner in den Präsidentschaftswahlen

31 Campaigns in a Web 2.0 World J.F. Kennedy s Präsidentschaft und das Medium Fernsehen Das Medium Internet erstmals bei Howard Dean s Präsidentschaftswahlkampf 2004 eingesetzt Web 2.0 Wahlkampf bei Obama u.a. mithilfe des 24-jährigen Facebook-Mitgründer Chris Hughes Massenmobiliserung durch Wahlkampf im Internet (per , YouTube, Facebook, MySpace, etc.) Spendenrekord bei der Wahl 2008 und neuerlich bei der letzten Wahl 2012

32 Weg frei für eine 2.0 Präsidentschaft?

33 Präsidentschaftswahlen 2008 And it is that promise that, 45 years ago today, brought Americans from every corner of this land to stand together on a Mall in Washington, before Lincoln s Memorial, and hear a young preacher from Georgia speak of his dream. (Barack Obama s speech at the Democratic National Convention, NYT, 28 August 2008)

34 Das Gesundheitssystem 2009 Über 46 Millionen US-BürgerInnen haben keine Krankenversicherung. Medicaid Kriterium der Bedürftigkeit Zielgruppe: Personen mit geringem Einkommen (v.a. Kinder, Schwangere, Menschen mit Behinderungen) von den amerikanischen Bundesstaaten organisiert von Bundesstaat und Bundesregierung finanziert Medicare Zielgruppe: Menschen über 65, Menschen mit Behinderung, Dialyse-Patienten unterstützt über 40 Millionen Amerikaner deckt nicht alle medizinischen Kosten ab

35 Die Gesundheitsreform 2009 Kongress: 2 verschiedene Gesetzesvorschläge im Senat und House behandelt; die großen Bemühungen Obamas, republikanische Abgeordnete zu überzeugen waren nicht erfolgreich Der Patient Protection and Affordable Care Act wurde von B. Obama am 23. März 2010 unterzeichnet Bestätigung der Verfassungs-Konformität des Patient Protection ad Affordable Care Act durch den Obersten Gerichtshof am 28. Juni 2012 Der größte Teil der Reform tritt ab 2014 in Kraft, die letzten Bereiche 2017/ > Informationen zu Versicherungen, inklusive Preisrechner; Informationen zum Gesetz

36 Maßnahmen dieser Reform Ab 2010: Kündigungsschutz der Versicherungsnehmer bei plötzlicher Krankheit Kinder bis 26 können bei den Eltern mitversichert werden Ab 2014: Mehr Menschen sollen von Medicaid versorgt werden Strafzahlung von Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern, die ihren Angestellten keine Krankenversicherung anbieten Strafzahlung für Einzelpersonen ohne Versicherung (Ausnahme: finanzielle Gründe oder Glaubensfragen) Restaurantketten müssen Kalorienangaben auf Speisekarten angeben Polizzen-Börse wird eingesetzt Auswirkungen: Zahl der Unversicherten wird reduziert auf illegale Einwanderer, junge Menschen und Singles, die lieber eine Strafzahlung akzeptieren als eine wahrscheinlich teurere Versicherung, sowie arme Menschen, die sich nicht an Medicaid wenden

37 OBAMA vs. ROMNEY

38 OBAMA vs. ROMNEY VO BA7, C3 H. Gottweis - WiSe 2011/12: Politik in den USA

39 Barack H. OBAMA Seit 2009 der 44. Präsident der USA. Am für eine 2. Amtsperiode wiedergewählt. Rechtsanwalt für US-Verfassungsrecht und seit 1992 Politiker der Demokratischen Partei. Von 2005 bis 2008 Senator für Illinois erhielt er den Friedensnobelpreis. Seit seinem umjubelten Sieg im November 2008 konnte Obama u.a. in der Außenpolitik Erfolge verbuchen. Das Ende des Irakkriegs, der stufenweise Truppenabzug aus Afghanistan und die Tötung Osama bin Ladens werden von vielen Wählern begrüßt. Innenpolitisch dominierte die Gesundheitsreform mit der Einführung einer allgemeinen Krankenversicherung, die die Republikaner ablehnen. Zudem ist die Wirtschaftskrise von 2008 noch immer nicht überwunden, acht Prozent der US-Bevölkerung sind arbeitslos. Staatliche Konjunkturprogramme und Investition in Infrastrukturprojekte, Ausbau erneuerbarer Energien. Kürzung der Militärausgaben und Steuererhöhungen für Reiche. Gesundheitsreform soll Millionen unversicherten Bürgern Zugang zu einer Krankenversicherung ermöglichen. Herzstück des Gesetzes ist die Pflicht, ab dem Jahr 2014 unter Androhung einer Strafzahlung eine Versicherung abzuschließen. Finanzschwache Bürger werden dabei mit staatlichen Beihilfen unterstützt. Der Oberste Gerichtshof erklärte die Reform Ende Juni für verfassungskonform. Stärkere internationale Zusammenarbeit, ABER wichtigste außenpolitische Richtschnur Interessen der USA. VO BA7, C3 H. Gottweis - WiSe 2011/12: Politik in den USA Unterstützt Abtreibung und Eheschließung von Homosexuellen.

40 Willard Mitt ROMNEY Multimillionär, Politiker der Republikanischen Partei, ehemaliger Gouverneur ( ), erfolgloser Kandidat seiner Partei für die Nominierung zur Präsidentschaftswahl 2008 und Kandidat der Republikanischen Partei für die Präsidentschaftswahl 2012, scheiterte jedoch am Amtsinhaber Barack Obama. Zentrales Thema des republikanischen Wahlkampfes war die Rolle des Staates und welche Aufgaben er übernehmen soll. Romney plädierte für mehr Eigenverantwortlichkeit, eine geringere Rolle des Staates und den Abbau von Regulierungen. Romney lehnt Abtreibung und gleichgeschlechtliche Ehen ab, ist aber mit der Einführung von eingetragenen Partnerschaften in den einzelnen Bundesstaaten einverstanden. Harte Haltung gegenüber illegalen Einwanderern, lehnt die nachträgliche Legalisierung ab. Unterstützt eine Gesundheitsreform, die den Markt ausbauen und deregulieren, und so den Zugang zu einer privaten Krankenversicherung erleichtern soll. Russland als geopolitischen Feind Nummer eins und VR China als Währungsmanipulator. Unterstützung der syrische Opposition mit Waffen, Militärschlag gegen den Iran; und Abzug der US-amerikanischen Truppen aus Afghanistan bis Keine führende Rolle der USA in der Lösung des Nahostkonflikts und Palästinenser tragen die alleinige Schuld am Konflikt. Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ( Mormonen ). Ab 1966 zwei Jahre Missionarstätigkeit in Frankreich tätig. VO BA7, C3 H. Gottweis - WiSe 2011/12: Politik in den USA Von 1981 bis 1986 mormonischer Bischof in Belmont. Von 1986 bis 1994 leitete er die Verwaltung von ca Mormonen in Massachusetts.

41 Mormonen Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ( -LDS) Gegründet von Joseph Smith Hauptsitz in Salt Lake City im Bundesstaat Utah. Mit 1,7 % der Bevölkerung drittgrößte Religionsgemeinschaft in den USA. In Utah stellt sie die Bevölkerungsmehrheit. Tiefes Misstrauen anderer Religionsgemeinschaften (besonders der Protestanten) gegenüber der LDS. Verfolgung der LDS im 19. Jahrhundert. LDS als von Gott veranlasste Wiederherstellung der Kirche, die ursprünglich durch Jesus Christus gestiftet wurde. Starken Fortschrittsglauben: Reichtum zeugt von Tugend, daher haben Reiche ein Recht zu herrschen. Gott hat einen physischen Körper, ist verheiratet und kann Kinder haben. Menschen können zu Göttern in ihrem Leben nach dem Tod werden. Strake traditionelle Werte und hohe Wertschätzung von Familienleben. Ablehnung von Abtreibung, Homosexualität, außerehelichem Sex, Pornographie, Glückspiel, Konsum von Tabak, Alkohol, Tee, Kaffee und Drogen. Polygamie wurde vor mehr als 100 Jahren abgeschafft; die LDS exkommuniziert jeden der Polygamie praktiziert. Der Salt-Lake- Tempel in Salt Lake City, Utah

42 Paul D. RYAN Vizepräsidentschaftskandidat von Romney, Abgeordneter für den 1. Kongresswahlbezirk von Wisconsin im Repräsentantenhaus, Vorsitzender des Haushaltsausschusses ( House Budget Committee ) und einflussreicher Reformer der Republikaner. Stammt im Gegensatz zu dem Multimillionär und Ex-Unternehmensberater Romney aus einer Arbeiterfamilie, und wirkt als Katholik für viele Amerikaner deutlich vertrauenserweckender als der Mormone Romney. Gilt als Anhänger der Philosophin Ayn Rand sowie der marktliberalen Ökonomen Friedrich Hayek, Ludwig von Mises und Milton Friedman. Stellte den republikanischen Haushaltsentwurf, The Path to Prosperity, für das Jahr 2013 vor. Der Plan beinhaltet eine Senkung des Spitzensteuersatzes, Kürzungen von Transferleistungen, und eine Erhöhung des Militärbudgets: Halbierung staatlicher Leistungen für Veteranen, Arbeitslose, Essensmarken für Mittellose etc. bis Abschaffung von Präsident Obamas Gesundheitsreform. Abschaffung von Medicare, der öffentliche Krankenversicherung für Rentner. Einfrieren von Bundeszuschüssen zu Medicaid, der öffentlichen Krankenversicherung für einkommensschwache Menschen. Anpassung nur noch in Höher der allg. Inflation. Einstellung von Bundeszuschüssen für die Akutversorgung älterer Menschen ab VO BA7, C3 H. Gottweis - WiSe 2011/12: Politik in den USA Präsident Obamas Anregung, dass reiche US-Bürger, die wenig Steuern zahlten, zukünftig mehr zum Abbau der Staatsverschuldung beitragen sollten, lehnt Ryan als Klassenkampf ab.

43 Wahlen zum REPRÄSENTANTENHAUS und SENAT

44 Demokraten die Demokratisch-Republikanische Partei wurde zu Beginn des 19. Jh. als Bewegung gegen eine zu starke Zentralregierung gegründet 1828 formten die späteren Präsidenten Jackson & Van Buren die Partei zur ersten durchorganisierten Massenpartei der Welt ursprünglich die Partei der Sklavenhalter und stark an ländlichen Bevölkerungsschichten der Südstaaten orientiert ist seit dem 20. Jh. die weniger konservative, progressivere der beiden großen Parteien Wirtschaftspolitisch pragm atisch & zentristisch gesellschaftspolitisch sozial-liberal, möchten Chancengleichheit für gesellschaftliche Minderheiten herstellen VO BAK7, H. Gottweis VO BA7, & C3 A. H. Durnová Gottweis - WiSe 2012/2013: 2011/12: 2010/11: Politik in in den den USA USA

45 Republikaner die Grand Old Party wurde im Jahre 1854 von einigen Mitgliedern der Whig-Party gegründet Hauptziel: Sklaverei abschaffen bzw. deren Ausweitung verhindern Partei der WASPs ehemals wirtschaftsfreundliche, an progressiven I dealen orientierte, isolationistische Politik ab Ende des 2. Weltkrieges konservativer (Nixons Southern Strategy ), um religiös-konservative Südstaatler zu gewinnen gesellschaftspolitisch konservative Positionen wirtschaftspolitisch möglichst wenig staatlichen Einfluss & niedrige Steuersätze (Reaganomics) war on terror : Ausweitung der Rechte der Exekutivorgane & interventionalistische Außenpolitik VO BAK7, H. Gottweis VO BA7, & C3 A. H. Durnová Gottweis - WiSe 2012/2013: 2011/12: 2010/11: Politik in in den den USA USA

46 Zyklen der Machtbalance Kein Bindeglied zwischen der Exekutive u. Legislative etwa über Ministerkabinett: New Deal - F. Roosevelt Vietnamkrieg Johnson Watergate-Skandal Nixon M. Lewinsky-Affäre Clinton Hurrican Katrina + Irak Krieg Bush Weltwirtschaftskrise + Gridlock + Gesundheitsreform Obama

47 Gegenwärtige Politische Situation Wirtschaftskrise 2007/2008 Und Reaktion darauf: Rezession vs. Überschuldung Gridlock Fiscal Cliff Gesundheitsreform Tea Party

48 Wirtschaftkrise 2007/ er: die National Mortgage Association (Ginnie Mae) entwickelte mortgage-backed securities (durch Hypotheken abgesicherte Wertpapiere) Securization bedeutet, dass illiquide Werte wie Hypotheken in liquide Werte verwandelt wurden, die gehandelt werden konnten. Mortgage-backed securities wurden in Pools zusammen weltweit gehandelt, somit wurde das individuelle Hypothekenrisiko für die einzelne Bank drastisch reduziert. NINJA loans sind Hypotheken an Kunden die no income, no job, & no assets haben. In den USA und in Europa blieben die Banken auf diesen sog. toxic assets sitzen, und eine Welle von Bankrotten begann, beginnend mit Lehmann Brothers

49 Finanzmarktregulierung unter G.W.Bush Economic Stimulus Act of 2008 Das Paket von 152 Mrd. $ beinhaltete Steuernachlässe für Familien mit weniger als $ Einkommen -> Umverteilung nach unten Es beinhaltete auch Steueranreize und Erleichterungen, sowie die Anhebung der Höchstkreditsumme bis zu welcher Hypotheken von Banken an GSEs (Government Sponsored Enterprises) verkauft werden durften. Durch den Verkauf erhielten die Banken Geld, mit dem sie neue Kredite vergeben konnten. GSEs (z.b. Freddie Mac) verkauften diese Kredite gebündelt als mortgage-backed-securities. Paulsen-Plan oder Emergency Economic Stabilization Act Der Plan umfasste Maßnahmen im Wert von 700 Milliarden US-Dollar, gestattete dem US-Finanzministerium diese toxic assets den Banken abzukaufen und ermöglichte Finanzspritzen für Banken. Er wurde auf mehreren Gipfeltreffen zwischen führenden Vertretern von Parteien und der Wirtschaft entwickelt.

50 Zusammenfassung - American exceptionalism Institutionelle Wettbewerbslogik Wahlkultur: permanenter Wahlkampf Elektorale Hyperdemokratie (Mackuen & Rabinowitz, 2003) Ein ausgeprägtes Zweikammersystem coequal branch divided goverment Öffentlichkeitsorientierter Policy-making Prozess

51 Literatur USA Literaturauswahl: Hartmann, Jürgen (2011): Westliche Regierungssysteme. Parlamentarismus, präsidentielles und semi-präsidentielles Regierungssystem. Wiesbaden: VS Verlag. Hübner, Emil (2003): Das politische System der USA. Eine Einführung. München: Beck Verlag. Filzmaier, Peter & Fritz Plasser (1997): Die Amerikanische Demokratie: Regierungssystem und politischer Wettbewerb in den USA. Wien:Manz Verlag. Zeitungen und Magazine:

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