V / Q-Szintigrafie zur Diagnostik der Lungenembolie II. SPECT und SPECT-CT in der nuklearmedizinischen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "V / Q-Szintigrafie zur Diagnostik der Lungenembolie II. SPECT und SPECT-CT in der nuklearmedizinischen"

Transkript

1 290 V / Q-Szintigrafie zur Diagnostik der Lungenembolie II. SPECT und SPECT-CT in der nuklearmedizinischen Diagnosis of Lung Embolism by V / Q Scintigraphy SPECT and SPECT-CT for Pulmonary Diagnostic in Nuclear Medicine Autor Institut Schlüsselwörter l" Lungenembolie l" V /Q-Szintigrafie l" Lungenszintigrafie l" SPECT l" SPECT-CT Key words l" pulmonary embolism l" V /Q scintigraphy l" lung scintigraphy l" SPECT l" SPECT-CT Bibliografie DOI /s Der Nuklearmediziner 2008; 31: Georg Thieme Verlag KG Stuttgart New York ISSN Korrespondenzadresse Prof. Dr. Thomas Krause Universitätsklinik für Nuklearmedizin Inselspital CH 3010 Bern Tel.: +41 /31 / Fax: +41/31/ Thomas.Krause@insel.ch T. Krause Universitätsklinik für Nuklearmedizin, Inselspital, Bern, Schweiz Zusammenfassung Die Ventilations- und Perfusions-SPECT der Lunge stellt eine sinnvolle Weiterentwicklung dieser Untersuchung dar. Nach einem kurzen technischen Überblick werden Einsatzmöglichkeiten und Ergebnisse den klinischen Fragestellungen Lungenembolie, Voraussage der postoperativen Lungenfunktion sowie pulmonale Radioaerosoldeposition und Clearance diskutiert. Seit in den frühen 60er-Jahren die Lungenperfusionsszintigrafie als diagnostische Methode bei fraglicher Lungenembolie vorgeschlagen wurde, hat sich die Untersuchungstechnik nach anfänglicher Optimierung kaum verändert [9, 13]. Vor allem der Schritt zur Schnittbildtechnik wurde im Gegensatz zu vielen anderen nuklearmedizinischen Methoden für die Lungenszintigrafie nicht konsequent vollzogen. Dies obwohl schon früh auf die möglichen Verbesserungen der Lungenszintigrafie durch die tomografische Technik hingewiesen wurde. Nach einem Fallbericht von Machida et al und einer ersten kleinen Übersicht bei 40Patienten mit unterschiedlichen Lungenerkrankungen von Biersack et al zeigte eine tierexperimentelle Studie von Osborne et al. bereits 1983 das überlegene Potenzial der SPECT gegenüber der planaren Szintigrafie [6, 19, 24]. In den folgenden Jahren berichteten nur wenige japanische Arbeitsgruppen über tomografische Untersuchungen der Lungen zur Abschätzung der postoperativen Lungenfunktion [14, 45, 46]. Eine Notwendigkeit zur Umstellung der Untersuchungstechnik wurde über lange Jahre nicht gesehen, war doch die Lungenszintigrafie das einzige verlässliche, nicht invasive Verfahren zur Diagnose einer Lungenembolie. Erst mit der Publikation der PIOPED-Studie 1990 wurde das Verfahren hinsichtlich seiner Zuverlässigkeit infrage gestellt [15]. Etwa in der Mitte der 90er-Jahre erwuchs durch die Computertomografie (CT) Abstract Imaging of the pulmonary ventilation and perfusion by using SPECT proved to be a useful development of this examination. At first this article gives a brief overview of the technical aspects followed by a discussion of clinical questions regarding pulmonary embolism, preoperative assessment of postoperative lung function as well as radioaerosol deposition and clearance. erstmalig eine ernst zu nehmende Konkurrenz zur Lungenszintigrafie. Nicht zuletzt wegen der Kosten und erhöhten Strahlenexposition wurde die Rolle der CT bei der Diagnostik der Lungenembolie zunächst als limitiert angesehen [32, 38]. Spätestens seit der Einführung der Mehrzeilen-CT ist diese Ansicht zu revidieren. Mittlerweile hat sich die computertomografische Diagnostik einer Lungenembolie an vielen Zentren bewährt und ist entsprechend etabliert. Gründe hierfür sind nicht zuletzt die breite Verfügbarkeit auch nachts, die kurze Untersuchungszeit, die hohe Sensitivität der CT und die eingeschränkte Aussagekraft der konventionell durchgeführten planaren Szintigrafie. Erst in der Folge nahm die publikatorische Aktivität zur Bedeutung der tomografischen Lungenszintigrafie seit Ende der 90er-Jahre zu. Erleichtert wurde die Umstellung auf die SPECT-Technik allerdings erst durch die verbreitete Anwendung von Technegas. Bisher fehlen jedoch weiterhin größere prospektive Studien, welche die prognostische Aussage der Lungen-SPECT untersuchen. Um nicht weiteren Boden zu verlieren und um der Lungenszintigrafie zu der Bedeutung zu verhelfen, welche sie aufgrund ihrer diagnostischen Aussagekraft haben könnte, muss soweit noch nicht erfolgt generell eine Umstellung auf die tomografische Untersuchungstechnik empfohlen werden. Hierzu ist nicht nur die Perfusionssondern auch die Ventilationsszintigrafie mit

2 291 Eine weitere Möglichkeit wäre die von Reinartz et al. beschriebene Rekonstruktion von z. B. 3 planaren Ansichten durch Addition von 3 konsekutiven SPECT-Projektionen [30]. Diese Vorgehensweise kann jedoch nicht empfohlen werden, da gegenüber den richtigen planaren Aufnahmen signifikant weniger Defekte erkannt werden [12]. Der Grund hierfür liegt sehr wahrscheinlich in einer geringeren Impulsrate pro Bild sowie einer Verschmierung der Projektion infolge der Akquisition über ca. 12 Winkelgrade. Andererseits waren diese aufsummierten planaren Projektionen nach Reinartz nie als Interpretationsgrundlage von dieser Arbeitsgruppe empfohlen worden, da diese Bilder der SPECT signifikant unterlegen waren [19]. Eine weitere Möglichkeit, planare Ansichten aus der tomografischen Studie zu generieren, wurde von Baily et al. vorgestellt [2]. Hierzu wurden synthetische µ-map-bilder aus einem Emissionsbild und einem Scatterbild erstellt. Diese µ-map diente zum einen zur Schwächungskorrektur und zum andern als Grundlage für die rückprojizierten planaren Bilder. Im Vergleich von traditionell planar akquirierten Bildern, den aus den SPECT-Projektionen summierten planaren Ansichten nach Reinartz und den rückprojizierten planaren Ansichten schnitten die rückprojizierten Bilder am besten ab. So fanden sich im Vergleich zu den traditionell aufgenommenen planaren Bildern signifikant mehr korrespondierende Defekte in Ventilation und Perfusion, wohingegen bei den summierten Rekonstruktionen signifikant weniger Mismatch-Defekte im Vergleich zur konventionellen planaren Darstellung gefunden wurden [19]. Über einen direkten Vergleich von rückprojizierten planaren Sichten und SPECT-Schnitten in den 3 Raumebenen wurde bisher nicht berichtet. Eine weitere Möglichkeit, die Aussagekraft der Lungen-SPECT- Untersuchung zu verbessern, sehen Suga et al. in atemgetriggerten SPECT-Aufnahmen [43]. Trotz der im Vergleich zur ungetriggerten Untersuchung reduzierten Aktivität seien die Defekte klarer gezeichnet. Die gleiche Arbeitsgruppe stellte 2006 mit der SPECT in Atemstillstand bei tiefer Inspiration eine ihrer Meia Abb.1 Transversale Schnitte von Ventilation (oben) und Perfusion (unten) nach gefilterter Rückprojektion (links) und iterativer Rekonstruktion (rechts) bei Lungenembolie(a) und schweren obstruktiven Atemwegserkrankung (b). Im direkten Vergleich zeigt die iterative Rekonstruktion eine etwas geringe Neigung zu Artefakten bei klarerer Zeichnung der Läsionen. 99m Tc-Technegas oder allenfalls 81m Kr geeignet [17, 37]. Anfängliche Unsicherheiten aufgrund des ungewohnten Erscheinungsbildes und des größeren Aufwandes bei dem Vergleich der zahlreichen Schnitte legen sich rasch, da die Bilder meist klarer im Vergleich zur planaren Untersuchung gezeichnet sind. Selbst bei Kleinkindern und Säuglingen ist die SPECT-Technik anwendbar [33]. Hier wird zunächst eine Perfusions-SPECT mit 3 4MBq MAA akquiriert. Zur Applikation einer ausreichenden Menge Technegas haben Sánchez-Crespo et al. ein Verfahren zur passiven Verabreichung entwickelt [33]. Damit sei eine Lowdose-Funktions-SPECT der Lungen mit hoher Qualität möglich. Im Folgenden werden die technischen Aspekte sowie die Leistungsfähigkeit der SPECT zur Diagnostik von Lungenembolien, zur Voraussage der postoperativen Lungenfunktion und zur Quantifizierung pulmonaler Selbstreinigungsmechanismen sowie der Aerosoldeposition vorgestellt. Technische Aspekte Für die Lungen-SPECT werden Aktivitätsmengen verabreicht, die in der gleichen Höhe wie für die planare Untersuchung liegen [29, 35]. Sie sollten jedoch eher am oberen Ende des angegebenen Referenzbereichs angesiedelt sein. Die SPECT-Akquisition erfolgt möglichst mit einer Mehrkopfkamera, die mit einem niederenergetischen, hoch auflösenden Parallellochkollimator ausgerüstet ist. In Kombination mit einer oder besser noch Matrix und einer ausreichenden Zählrate ergibt sich ein gutes Resultat [25]. Eine Aufnahme sollte über 3608-Rotation mit 64 bzw. 128 Projektionsbildern von jeweils 30 s erfolgen. Die Gesamtuntersuchungszeit beträgt somit mit einer Doppelkopfkamera ca min. Optimalerweise werden die Bilder iterativ rekonstruiert (l" Abb. 1 a, b). Zur Beurteilung werden die Bilder einander in transversaler, sagittaler und koronaler Schnittebene gegenübergestellt (l" Abb.2). b

3 292 Abb.2 Transversale, sagittale und koronale Schnitte der Ventilation (obere Reihen) und Perfusion (untere Reihen) eines Patienten mit beidseitigen Lungenembolien. Der direkte Vergleich zeigt multiple Defekte mit Mismatch in beiden Lungenflügeln. nung nach weiter verbesserte Technik vor [40]. Bei dieser Untersuchung wurde eine Matrix verwendet, bei konstanter Detektorrotation einer Doppelkopfkamera über Es wurden intermittierend 6 adäquat aufgenommene SPECT-Studien im endinspiratorischen Atemstillstand akquiriert. Dazu musste jeder Patient 7- bis 11-mal den Atem für ca. 20 s anhalten [40]. Einen anderen Weg beging die Arbeitsgruppe der Universität Lund, Schweden [25]. Unter Berücksichtigung der pulmonalen Radioaerosol-Clearance, welche aus den ersten und letzten Bildern der SPECT-Studie berechnet wurde, erfolgte die iterative Rekonstruktion der Studien. Anschließend wurde der Anteil der Ventilation von den Perfusionsbildern subtrahiert. Daraus ließ sich letztlich ein normalisiertes Quotientenbild berechnen. Lungenembolie Die in SPECT-Technik durchgeführte Lungenszintigrafie unter Verwendung von 99m Tc-Technegas als Trockenaerosol sollte grundsätzlich geeignet sein, eine vollwertige, wenn nicht gar bessere Alternative zur Computertomografie darzustellen (l" Abb.3). In mehreren Studien hat sich die SPECT der planaren Szintigrafie gegenüber als klar überlegen erwiesen. Corbus et al. fanden bei einer retrospektiven Untersuchung von 985 Patienten für die planare Szintigrafie eine Sensitivität und Spezifität von 82 bzw. 52 % [8]. Hingegen lag die Spezifität der SPECT bei 92% bei einer zur planaren Untersuchung mit 83% vergleichbaren Sensitivität. In diesem diagnostischen Ansatz wurde 99m Tc-DTPA als Aerosol verwendet. Ähnliche Werte beschreiben Collart et al. unter Verwendung von 81m Kr bei 114 Patienten [7]. Hier lag die Sensitivität und Spezifität für SPECT bei 80 bzw. 96% und für die planare Untersuchung bei 80 und 78%. Vor allem die Interobserver-Reproduzierbarkeit wurde durch die SPECT gegenüber der planaren Untersuchung von 79 auf 88% verbessert. Bajc et al. sahen mit der oben beschriebenen Rekonstruktions- und Darstellungstechnik bei 53 Patienten 53% häufiger Mismatch-Befunde mit SPECT [4]. In einer gerade erschienenen Studie berichtete dieselben Gruppe über 2Jahre Verlaufskontrolle bei 2328 konsekutiven Patienten nach Lungen-SPECT [5]. Davon war in 99 % der Patienten eine SPECT durchführbar. Nichtdiagnostische Resultate ergaben sich in 1 %. Von einer Lungenembolie wurde ausgegangen, wenn mindestens ein kompletter segmentaler oder 2 subsegentale Defekte vorlagen. Positive Ergebnisse fand man bei 602 Patienten (34 % der Kernpopulation). 52% der Patienten hatten eine kleine, 30 % eine mittlere und 18 % eine größere Lungenembolie. Zu beachten ist, dass bei 22% der Patienten mit Embolie auch eine zusätzliche Lungenpathologie vorlag, und die Diagnostik trotzdem möglich war. Basierend auf dem klinischen Verlauf lagen Sensitivität und Spezifität bei 99 % und 98% bei einem positiven und negativen Vorhersagewert von jeweils 99%. In einer kleinen (und wahrscheinlich nicht repräsentativen) Untergruppe von 152 Patienten mit

4 293 Abb.3 Transversale, sagittale und koronale Schnitte der Ventilation (obere Reihen) und Perfusion (untere Reihen) eines Patienten mit schwerer COPD. Der direkte Vergleich zeigt multiple übereinstimmende Ventilations- und Perfusionsdefekte in beiden Lungenflügeln. Ebenfalls ersichtlich ist eine erhebliche zentrale Aktivitätsdeposition, welche bei korrekter Durchführung der 99m Tc-Technegas-Ventilation als poststenotisches Depot zu werten ist. SPECT und Angio-CT lag die Sensitivität und Spezifität der SPECT bei 97 % sowie 89% und der Angio-CT bei 43 % sowie 73%. Die Arbeitsgruppe führte das gute Ergebnis auf den holistischen Ansatz der Interpretation zurück, welcher auch eine Charakterisierung von anderen Lungenpathologien wie zum Beispiel bei Herzinsuffizienz anhand der Lungen-SPECT erlaubte [16]. Reinartz et al. untersuchten 103 Patienten mit Ventilations- und Perfusions-SPECT [30]. Zur Ventilation wurde Technegas verwendet. Sie berichteten über eine sehr gute Sensitivität zwischen 89% und 96 % bei einer Spezifität zwischen 96 % und 100% im Gegensatz zur planaren Szintigrafie mit einer Sensitivität von % bei einer Spezifität von 97 zu 100%. Die gleiche Arbeitsgruppe berichtet später über eine Sensitivität und Spezifität von 75% und 85% (planar), 97 % und 91% (SPECT) sowie 86 % und 98% (4-Zeilen-CT). Im Vergleich zur planaren Szintigrafie wurden mit SPECT 44 % mehr Defekte detektiert [31]. Eine weitere Verbesserung könnte die Kombination von automatischer und visueller Auswertung ergeben mit einer Sensitivität von 95 % bei einer Spezifität von 100% gegenüber einer 91 % und 97% für die rein visuelle Auswertung [28]. Neben der tomografischen Aufnahmetechnik dürfte das gute Resultat auch auf die Verwendung von Technegas zurückzuführen sein, das mit seiner sehr kleinen Partikelgröße eine homogenere Verteilung ergibt als ein normales Feuchtaerosol [1]. Ferner hat die Arbeitsgruppe von Reinartz auch die Interpretationskriterien für die Szintigrafie modifiziert. Die Scans wurden entweder als positiv oder negativ bewertet [28, 30, 31]. Als positiv wurden alle Defekte mit Mismatch angesehen, auch wenn sie nur eine subsegmentale Ausdehnung aufwiesen. Auf die Gruppe der Szintigramme mit mittlerer Wahrscheinlichkeit für eine Lungenembolie gemäß der PIOPED-Studie wurde komplett verzichtet. Diesem Punkt kommt besondere Bedeutung zu, wenn man berücksichtigt, dass mehr als 25% der untersuchten Patienten einer Intermediate-Gruppe zuzuordnen gewesen wären und davon etwa die Hälfte eine Lungenembolie aufwies [31]. Die SPECT-Auswertung selbst hatte nur einen geringen Effekt auf die Frequenz der Intermediate-Gruppe welche im Vergleich zur planaren Szintigrafie von 28,9 auf 26,5 % reduziert wurde. Eine Weiterentwicklung der szintigrafischen Untersuchung stellt die Atemtriggerung dar [42]. Dabei wurden mittels Gated-SPECT ca. 22% mehr Defekte mit höherem Kontrast und größeren Ausmaßen entdeckt [43]. Auch tierexperimentelle Untersuchungen mit artifiziellen Thromben im Schweinemodell konnte der Zugewinn an Sensitivität von 64 auf 91 % sowie an Spezifität von 79 auf 87 % der SPECT gegenüber einer planaren Szintigrafie belegt werden [3]. Bei einer Computersimulation wurden Defektgrößen planar in 51% hingegen bei SPECT in 97 % korrekt geschätzt [3]. Dabei ließen sich Defekte im mediobasalen Segment des rechten Unterlappens mit der planaren Szintigrafie nicht erkennen. Sie waren jedoch tomografisch leicht zu identifizieren.

5 294 Über den direkten Vergleich einer koregistrierten CT-Angiografie und SPECT bei tiefer Inspiration berichtete eine japanische Arbeitsgruppe [47]. Fast schon erwartungsgemäß fanden sich bei 3,3 mm Schichtdicke der CT mit einem 4-Zeilen-Detektor 41 % der Perfusionsdefekte in Gebieten ohne erkennbaren Thrombus. Hingegen zeigten lediglich 4 von 34 Patienten mit angiografisch erkennbarem Thrombus keinen Perfusionsdefekt. Eine weitere Verbesserung dürfte mit einer iterativen Bildrekonstruktion zu erzielen sein (l" Abb.1). Zur Wertigkeit der SPECT bei chronisch rezidivierenden Lungenembolien fehlen derzeit noch die entsprechenden Studien [36]. Voraussage der postoperativen Lungenfunktion Die Spirometrie ist das etablierte klassische Verfahren der Lungenfunktionsprüfung. Dabei stellt das absolute forcierte exspirierte Volumen der ersten Sekunde (FEV1 = 1-Sekunden- Kapazität) den wohl am aussagekräftigsten Einzelwert dar. Zusammen mit der inspiratorischen Vitalkapazität und dem Verhältnis zueinander erlauben diese Werte eine Unterscheidung der obstruktiven und restriktiven Ventilationsstörung und die Angabe ihres Schweregrades. Zur Abschätzung des Funktionsanteils des zu resezierenden Lungenareals an der Gesamtfunktion der Lungen wird eine zusätzliche Bildgebung wie z. B. CT, MRI oder optimalerweise die Lungenszintigrafie erforderlich. Eine Indikation zur Abschätzung der postoperativen Lungenfunktion ist bei Unterschreiten folgender präoperativer FEV1-Grenzwerte gegeben: Pneumonektomie < 2,5 l, Lobektomie < 1,75 l und Segmentresektion < 1,5 l [15, 16]. Zur Berechnung der postoperativen Lungenfunktion nach Pneumonektomie wird das präoperative FEV1 mit dem prozentualen Funktionswert der verbleibenden Lunge multipliziert und durch 100 dividiert. Dabei sollten außer dem Seitenverhältnis auch die relativen Funktionsanteile des Ober-, Mittelund Unterfeldes als geometrisches Mittel der ventralen und dorsalen Ansicht berechnet werden [29, 35]. Etabliert hat sich hierzu die planare Untersuchung der pulmonalen Perfusion in ventraler und dorsaler Ansicht. Da es nicht selten zu einem V/ Q-Mismatch oder Reverse-Mismatch kommt, wird neben der Perfusionsszintigrafie auch die Bestimmung der seitengetrennten Ventilationsanteile, insbesondere mit Technegas angeregt [34]. Zur weiteren Verbesserung der Vorhersage der postoperativen Lungenfunktion wurde die Lungenperfusions-SPECT empfohlen [14]. Es wurde eine enge Abhängigkeit mit R=0,87 (p <0,001) zwischen der vorhergesagten und gemessenen FEV1 nach Lobektomie gefunden. Andere Arbeitsgruppen schlugen vor, zusätzlich zur Perfusion die Lungenventilation mit Xenon-133 zu berücksichtigen. Hierzu wurden die Tomogramme einander überlagert. Die Arbeitsgruppe von Suga et al. fanden hierfür eine bessere Korrelation mit der postoperativen Lungenperfusion als mit den Perfusionsdaten allein [46]. Im direkten Vergleich von präoperativer Perfusions-SPECT und konventioneller planarer Untersuchung fanden Piai et al. keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Methoden [27]. Hingegen ergab ein Vergleich von koregistrierter SPECT-CT mit Krypton- 81m und 99m Tc-MAA eine klare Überlegenheit der koregistrierten SPECT-CT gegenüber der SPECT allein und der planaren Untersuchung [23]. Dies galt sowohl für die Ventilations- SPECT-CT mit Krypton-81m als auch die Perfusions-SPECT-CT mit 99m Tc-MAA. Eine ernst zu nehmende Konkurrenz, für die Perfusions-SPECT ergibt sich durch die Vorhersage der postoperativen Lungenfunktion anhand dynamischer Perfusions-MRI sowie der quantitativen CT. Diese könnten möglicherweise der Perfusions-SPECT überlegen sein [22]. Auch die weiterentwickelte Perfusions-SPECT in endinspiratorischem Atemstillstand zeigt gegenüber der CT- Untersuchung keine klare Überlegenheit [39]. Im Gegensatz hierzu konnte die Perfusions-SPECT in Endexspiration bei Patienten mit Emphysem die betroffenen Lungenabschnitte besser differenzieren als die konventionelle SPECT und als die morphologieorientierte CT [41]. Auch wurden bei Patienten mit Bronchialkarzinom mittels Gated-SPECT 9 10% mehr Ventilations- bzw. Perfusionsbefunde mit höherem Kontrast entdeckt. Vor allem jedoch ließ sich die postoperative FEV1 signifikant genauer vorhersagen als mit den nicht atemgetriggerten Bildern [44]. Radioaerosoldeposition und Quantifizierung pulmonaler Selbstreinigungsmechanismen Wie kaum eine zweite Methode ermöglicht die Aerosol-Ventilationsszintigrafie sowohl die Beurteilung der mokoziliären Clearance als auch die Beurteilung der Dynamik inhalativ verabreichter Pharmazeutika. Gemessen wird meist dynamisch über 1 2h. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt abhängig von der Partikelgröße beim Gesunden im Allgemeinen ca. 1h. Heute wird die Methode hauptsächlich noch zur Beurteilung der Aerosoldynamik eingesetzt. Hingegen hat die Beurteilung der pulmonalen Selbstreinigungsmechanismen im Rahmen von Erkrankungen praktisch keinen Eingang in die klinische Routine gefunden. Zur Analyse der über Inhalation verabreichten Radiopharmazeutika und deren Applikationssysteme wird die Ventilationsszintigrafie jedoch weiterhin verwendet. Dabei zeigte die SPECT bessere Ergebnisse als die planare Untersuchungstechnik, vor allem weil sie in der Lage war, Differenzen im Depositionsmuster besser zu identifizieren [26]. Nachteil der herkömmlichen SPECT-Untersuchung ist eine relativ lange Aufnahmezeit, welche lediglich multistatische Bilder zulässt. Bei der herkömmlichen langen Aufnahmezeit findet bereits bei der Akquisition eine gewisse Clearance statt, die zum einen der Untersuchung entgehen kann und andererseits auch zu Artefakten führte [18, 21]. Eine deutliche Verbesserung im Vergleich zur planaren dynamischen Szintigrafie wurde von Eberle et al. berichtet [10, 11]. Mittels Dreikopfkamera konnten dynamische SPECT-Studien mit einer Framerate von 1 min erzielt werden. Damit war eine dreidimensionale Beurteilung der Aerosoldeposition und Clearance möglich. Ausblick Trotz aller technischen Entwicklungen in der Nuklearmedizin wie der Hybridbildgebung und der Einführung von Technegas hat die Lungenszintigrafie eine schwere Bewährungsprobe durchzustehen, deren Ausgang derzeit eher ungewiss erscheint. Klar ist, dass die Lungenszintigrafie zukünftig neben der Computertomografie oder MRI keine Chance haben wird, wenn nicht sämtliche technischen Neuerungen einbezogen werden und die Diagnostik auf hohem Niveau erfolgt. Die Ventilations- und Perfusions-SPECT-Untersuchung der Lunge unter Verwendung von Technegas ist der hoch auflösenden Mehrzeilen-Computertomografie in ihrer diagnostischen Wertigkeit jedoch auch weiterhin gleichwertig bzw. überlegen.

6 295 Literatur 1 Ashburn WL, Belezzuoli EV, Dillon WA et al. Technetium-99m labeled micro aerosol Pertechnegas. A new agent for ventilation imaging in suspected pulmonary emboli. Clin Nucl Med 1993; 18: Bailey DL, Schembri GP, Harris BE et al. Generation of planar images from lung ventilation /perfusion SPECT. Ann Nucl Med 2008; 22: Bajc M, Bitzen U, Olsson B et al. Lung ventilation /perfusion SPECT in the artificially embolized pig. J Nucl Med 2002; 43: Bajc M, Olsson CG, Olsson B et al. Diagnostic evaluation of planar and tomographic ventilation /perfusion lung images in patients with suspected pulmonary emboli. Clin Physiol Funct Imaging 2004; 24: Bajc M, Olsson B, Palmer J et al. Ventilation /perfusion SPECT for diagnostics of pulmonary embolism in clinical practice. J Intern Med 2008; 264: Biersack HJ, Altland H, Knopp R et al. Single photon emission computed tomography of the lung: preliminary results. Eur J Nucl Med 1982; 7: Collart JP, Roelants V, Vanpee D et al. Is a lung perfusion scan obtained by using single photon emission computed tomography able to improve the radionuclide diagnosis of pulmonary embolism? Nucl Med Commun 2002; 23: Corbus HF, Seitz JP, Larson RK et al. Diagnostic usefulness of lung SPET in pulmonary thromboembolism: an outcome study. Nucl Med Commun 1997; 18: Dworkin HJ, Hamilton C, Simeck CM et al. Lung scanning with colloidal risa. J Nucl Med 1964; 5: Eberl S, Chan HK, Daviskas E et al. Aerosol deposition and clearance measurement: a novel technique using dynamic SPECT. Eur J Nucl Med 2001; 28: Eberl S, Chan HK, Daviskas E. SPECT Imaging for radioaerosol deposition and clearance studies. J Aerosol Med 2006; 19: Harris B, Bailey DL, Roach PJ et al. A clinical comparison between traditional planar V /Q images and planar images generated from SPECT V /Q scintigraphy. Nucl Med Commun 2008; 29: Haynie TP, Calhoon JH, Nasjleti CE et al. Visualization of pulmonary artery occlusion by photoscanning. JAMA 1963; 185: Hirose Y, Imaeda T, Doi H et al. Lung perfusion SPECT in predicting postoperative pulmonary function in lung cancer. Ann Nucl Med 1993; 7: The PIOPED Investigators. Value of the ventilation /perfusion scan in acute pulmonary embolism. Results of the prospective investigation of pulmonary embolism diagnosis (PIOPED). JAMA 1990; 263: Jogi J, Palmer J, Jonson B et al. Heart failure diagnostics based on ventilation /perfusion single photon emission computed tomography pattern and quantitative perfusion gradients. Nucl Med Commun 2008; 29: Leblanc M, Leveillee F, Turcotte E. Prospective evaluation of the negative predictive value of V /Q SPECT using 99m Tc-Technegas. Nucl Med Commun 2007; 28: Links JM, Frank TL, Becker LC. Effect of differential tracer washout during SPECT acquisition. J Nucl Med 1991; 32: Machida K, Nishikawa J, Ishimaru J. Better delineation of pulmonary perfusion defect by the single photon emission computed tomography (case report). Radioisotopes 1980; 29: Magnussen JS, Chicco P, Palmer AW et al. Single-photon emission tomography of a computerised model of pulmonary embolism. Eur J Nucl Med 1999; 26: Nakajima K, Shuke N, Taki J et al. A simulation of dynamic SPECT using radiopharmaceuticals with rapid clearance. J Nucl Med 1992; 33: Ohno Y, Koyama H, Nogami M et al. Postoperative lung function in lung cancer patients: comparative analysis of predictive capability of MRI, CT, and SPECT. AJR Am J Roentgenol 2007; 189: Ohno Y, Koyama H, Takenaka D et al. Coregistered ventilation and perfusion SPECT using krypton-81m and Tc-99m-labeled macroaggregated albumin with multislice CT utility for prediction of postoperative lung function in non-small cell lung cancer patients. Acad Radiol 2007; 14: Osborne DR, Jaszczak RJ, Greer K et al. Detection of pulmonary emboli in dogs: comparison of single photon emission computed tomography, gamma camera imaging, and angiography. Radiology 1983; 146: Palmer J, Bitzen U, Jonson B et al. Comprehensive ventilation /perfusion SPECT. J Nucl Med 2001; 42: Phipps PR, Gonda I, Bailey DL et al. Comparisons of planar and tomographic gamma scintigraphy to measure the penetration index of inhaled aerosols. Am Rev Respir Dis 1989; 139: Piai DB, Quagliatto Jr R, Toro I et al. The use of SPECT in preoperative assessment of patients with lung cancer. Eur Respir J 2004; 24: Reinartz P, Kaiser HJ, Wildberger JE et al. SPECT imaging in the diagnosis of pulmonary embolism: automated detection of match and mismatch defects by means of image-processing techniques. J Nucl Med 2006; 47: Reinartz P, Sabri O. Lunge. In: Kuwert T, Grünwald F, Haberkorn U, Krause T, eds. Nuklearmedizin. Stuttgart, New York: Thieme; 2008: Reinartz P, Schirp U, Zimny M et al. Optimizing ventilation-perfusion lung scintigraphy: parting with planar imaging. Nuklearmedizin 2001; 40: Reinartz P, Wildberger JE, Schaefer W et al. Tomographic imaging in the diagnosis of pulmonary embolism: a comparison between V /Q lung scintigraphy in SPECT technique and multislice spiral CT. J Nucl Med 2004; 45: Robinson PJ. Ventilation-perfusion lung scanning and spiral computed tomography of the lungs: competing or complementary modalities? Eur J Nucl Med 1996; 23: Sanchez-Crespo A, Rohdin M, Carlsson C et al. A technique for lung ventilation-perfusion SPECT in neonates and infants. Nucl Med Commun 2008; 29: Sandrock D, Munz DL. Lungenperfusions- und Ventilationsszintigraphie in der prä- und postoperativen Diagnostik. Der Nuklearmediziner 1998; 21: Schümichen C, Krause T, Rainartz P. Leitlinien für die Lungenszintigraphie Version 2. In: leitlinien/lunge_szin.php, ed., Schwickert HC, Kauczor HU, Piepenburg R et al. [CT compared with SPECT in chronic recurrent pulmonary embolism: hyperdensities as signs of pulmonary artery hyperperfusion?]. Rofo 1995; 162: Stavngaard T, Mortensen J. Assessment of ventilation inhomogenity with Krypton SPECT and planar imaging. Clin Physiol Funct Imaging 2005; 25: Stein PD. Diagnosis and management of pulmonary embolism. Curr Opin Cardiol 1996; 11: Sudoh M, Ueda K, Kaneda Y et al. Breath-hold single-photon emission tomography and computed tomography for predicting residual pulmonary function in patients with lung cancer. J Thorac Cardiovasc Surg 2006; 131: Suga K, Kawakami Y, Iwanaga H et al. Comprehensive assessment of lung CT attenuation alteration at perfusion defects of acute pulmonary thromboembolism with breath-hold SPECT-CT fusion images. J Comput Assist Tomogr 2006; 30: Suga K, Kawakami Y, Iwanaga H et al. Assessment of anatomic relation between pulmonary perfusion and morphology in pulmonary emphysema with breath-hold SPECT-CT fusion images. Ann Nucl Med 2008; 22: Suga K, Kawakami Y, Iwanaga H et al. Automated breath-hold perfusion SPECT/CT fusion images of the lungs. AJR Am J Roentgenol 2007; 189: Suga K, Kawakami Y, Zaki M et al. Pulmonary perfusion assessment with respiratory gated 99m Tc macroaggregated albumin SPECT: preliminary results. Nucl Med Commun 2004; 25: Suga K, Kawakami Y, Zaki M et al. Clinical utility of co-registered respiratory-gated ( 99m )Tc-Technegas/MAA SPECT-CT images in the assessment of regional lung functional impairment in patients with lung cancer. Eur J Nucl Med Mol Imaging 2004; 31: Suga K, Nishigauchi K, Kume N et al. Ventilation abnormalities in obstructive airways disorder: detection with pulmonary dynamic densitometry by means of spiral CT versus dynamic Xe-133 SPECT. Radiology 1997; 202: Suga K, Nishigauchi K, Matsunaga N et al. Three-dimensional surface displays of perfusion SPET in the evaluation of patients with pulmonary emphysema for thoracoscopic lung volume reduction surgery. Nucl Med Commun 1997; 18: Suga K, Yasuhiko K, Iwanaga H et al. Relation between lung perfusion defects and intravascular clots in acute pulmonary thromboembolism: Assessment with breath-hold SPECT-CT pulmonary angiography fusion images. Eur J Radiol 2007; 1: 1

Lungenszintigrafie : Bald ausser Atmen?

Lungenszintigrafie : Bald ausser Atmen? Weiterbildung Nuklearmedizin: Tatort Praxis SVMTRA Fachstelle Nuklearmedizin 29.10.2016, Zürich Lungenszintigrafie : Bald ausser Atmen? Tania Lagrange, MTRA Nuklearmedizin USZ Tatort : Praxis Ort: Nuklearmedizinabteilung

Mehr

TSH-Referenzwerte im Wandelunterer

TSH-Referenzwerte im Wandelunterer 2. Steyrer Adventtreffen 2008 NUKLEARMEDIZIN INTERAKTIV 11.12. 13.12.2008 TSH-Referenzwerte im Wandelunterer Grenzwert Bewertung aus nuklearmedizinischer Sicht C. Schümichen Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin

Mehr

Nuklearmedizinische Bildgebung. Single Photon Emission Computed Tomography (SPECT)

Nuklearmedizinische Bildgebung. Single Photon Emission Computed Tomography (SPECT) Single Photon Emission Computed Tomography (SPECT) - Schnittbildverfahren: mit Methoden der Tomographie wird aus Messung der Projektionen die Aktivitätsverteilung in einer Schnittebene des Körpers rekonstruiert

Mehr

CT und MRT in der Diagnostik der pulmonalen Hypertonie. L. Bruch Klinik für Innere Medizin/Kardiologie

CT und MRT in der Diagnostik der pulmonalen Hypertonie. L. Bruch Klinik für Innere Medizin/Kardiologie CT und MRT in der Diagnostik der pulmonalen Hypertonie L. Bruch Klinik für Innere Medizin/Kardiologie S. Mutze Institut für Radiologie Unfallkrankenhaus Berlin Seite 2 Diagnostik bei pulmonaler Hypertonie

Mehr

NUKLEARMEDIZINISCHE DIAGNOSTIK DER NIEREN UND ABLEITENDEN HARNWEGE

NUKLEARMEDIZINISCHE DIAGNOSTIK DER NIEREN UND ABLEITENDEN HARNWEGE NUKLEARMEDIZINISCHE DIAGNOSTIK DER NIEREN UND ABLEITENDEN HARNWEGE Nierenszintigraphie ( 99m Tc-MAG 3 ) Nur für persönlichen Gebrauch bestimmt. Nicht kommerziell zu verwenden. ID(AVI): Fuchs SZINTIGRAPHISCHE

Mehr

Hat die Komplementär-Information einer CT- Koronarangiographie einen prognostischen Zusatznutzen zur Ischämie Diagnostik?

Hat die Komplementär-Information einer CT- Koronarangiographie einen prognostischen Zusatznutzen zur Ischämie Diagnostik? Hat die Komplementär-Information einer CT- Koronarangiographie einen prognostischen Zusatznutzen zur Ischämie Diagnostik? Mohamed Marwan Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Erlangen Warum sind

Mehr

Nuklearmedizin. Kameratechnik, Skelett-, Lungenszintigrafie

Nuklearmedizin. Kameratechnik, Skelett-, Lungenszintigrafie Nuklearmedizin Kameratechnik, Skelett-, Lungenszintigrafie Gammazerfall Positronenzerfall Gamma-Kamera PM, Schaltkr. Elektronik Kristall Kollimator - Quanten Effekt des Kollimators Single photon emission

Mehr

Abschlussbericht D06-01H Version 1.0 PET und PET/CT bei Ösophaguskarzinom

Abschlussbericht D06-01H Version 1.0 PET und PET/CT bei Ösophaguskarzinom Kurzfassung Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat mit Schreiben vom 21.12.2006 das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) mit der Recherche, Darstellung und Bewertung

Mehr

Auszug: Was bedeutet Thrombose?

Auszug: Was bedeutet Thrombose? Folie 1 Präsentation / Produktvorstellung der EXPLANATIO GmbH Berlin Auszug: Die Thrombose in der Statistik Das behaupten die Studien Welche Fragen stellen sich? Folie 2 Erhebungen des statistischen Bundesamtes

Mehr

B. C Beinvenenthrombose oder Lungenembolie, eine Hämoptyse und ein Malignom < 6 Monate zurückliegend jeweils 1 Punkt. Geringe VT

B. C Beinvenenthrombose oder Lungenembolie, eine Hämoptyse und ein Malignom < 6 Monate zurückliegend jeweils 1 Punkt. Geringe VT AWMF online Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin AWMF-Leitlinien-Register Nr. 031/005 Entwicklungsstufe:

Mehr

Tomosynthese und Tomosynthese gesteuerte Stereotaxie. Dr. med. Sibylle Dubach Schwizer Brust-Zentrum Zürich

Tomosynthese und Tomosynthese gesteuerte Stereotaxie. Dr. med. Sibylle Dubach Schwizer Brust-Zentrum Zürich Tomosynthese und Tomosynthese gesteuerte Stereotaxie Schwizer Brust-Zentrum Zürich Hautkalk Intramammäre Lymphknoten Hautläsion Invasiv duktales Mammakarzinom Vorteile der Tomosynthese mit synthetischen

Mehr

/du FG _K2 _1 0 _1 43_ Lungenszintigraphie

/du FG _K2 _1 0 _1 43_ Lungenszintigraphie Lungenszintigraphie Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient Im Namen der Klinik- und Spitalleitung möchten wir Sie herzlich im Inselspital Bern begrüssen. Wir erwarten Sie in der Universitätsklinik

Mehr

Ischemic cascade. Ylmaz & Sechtem. DMW 2008;113: UniversitätsSpital Zürich. SGK Herbsttagung 2012, Page 1

Ischemic cascade. Ylmaz & Sechtem. DMW 2008;113: UniversitätsSpital Zürich. SGK Herbsttagung 2012, Page 1 Ischemic cascade Ylmaz & Sechtem. DMW 2008;113:644-649 SGK Herbsttagung 2012, Page 1 Diagnosis of coronary atherosclerosis NON INVASIVE ECG ECHO SPECT PET CT CORONARY ANGIOGRAPHY CORONARY CALCIUM SCORING

Mehr

12. Radiologisch- Internistisches Forum Bildgebung bei rheumatologischen Fragestellungen Was hat sich geändert? Szintigraphie.

12. Radiologisch- Internistisches Forum Bildgebung bei rheumatologischen Fragestellungen Was hat sich geändert? Szintigraphie. ABTEILUNG FÜR NUKLEARMEDIZIN 12. Radiologisch- Internistisches Forum Bildgebung bei rheumatologischen Fragestellungen Was hat sich geändert? Szintigraphie Jörg Marienhagen Abteilung für Nuklearmedizin

Mehr

Urologische Notfälle Niere, Steine, Hoden

Urologische Notfälle Niere, Steine, Hoden Urologische Notfälle Niere, Steine, Hoden Dr. B. Lehmann Was erwartet Sie in den nächsten 30 Minuten? Akute Flankenschmerzen Nierentrauma Akute Hodenschmerzen Hodentorsion beat.lehmann@insel.ch 2 1 U.B.,

Mehr

Die aktuelle S3-Leitlinie zur Diagnsotik, Therapie und Nachsorge des Ovarialkarzinoms. Diagnostik

Die aktuelle S3-Leitlinie zur Diagnsotik, Therapie und Nachsorge des Ovarialkarzinoms. Diagnostik Die aktuelle S3-Leitlinie zur Diagnsotik, Therapie und Nachsorge des Ovarialkarzinoms Diagnostik Diagnostik: Zielsetzung und Fragestellungen Diagnostik (siehe Kapitel 3.3) Welche Symptome weisen auf ein

Mehr

Iterative Bildrekonstruktion

Iterative Bildrekonstruktion Iterative Bildrekonstruktion Prof. Dr. Marc Kachelrieß Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg, Germany www.dkfz.de Modell Updategleichung Einfluss Updategleichung und Modell Bildrekonstruktion

Mehr

Niedrigdosis Computertomographie mit neuer iterativer Rekonstruktion

Niedrigdosis Computertomographie mit neuer iterativer Rekonstruktion Niedrigdosis Computertomographie mit neuer iterativer Rekonstruktion Christian Kistner Geschäftsbereichleiter CT PhD Paul Deak Clinical Research Leader CT 2 Theorie der CT-Bildrekonstruktion = max min

Mehr

Biochemical relapse after local treatment for prostate cancer: isolated or systemic relapse?

Biochemical relapse after local treatment for prostate cancer: isolated or systemic relapse? Biochemical relapse after local treatment for prostate cancer: isolated or systemic relapse? Christian Gratzke LMU Munich Disclosures Grants/research support from AMS, Astellas, Bayer HealthCare, Lilly,

Mehr

Milz-Szintigraphie (Tc-99m-AlbuRes)

Milz-Szintigraphie (Tc-99m-AlbuRes) 8.3 Leber-Milz-AlbuRes Autoren: E. Weber, J. Meller Stand: August 2003 Milz-Szintigraphie (Tc-99m-AlbuRes) 1 Ziel und Zweck Arbeitsanweisung zur Durchführung einer Leber-Milzszintigraphie mit Nanokolloiden

Mehr

Dosisberechnung in der Computertomographie mittels Monte-Carlo Simulationen am Beispiel von Augenlinsen-Protektoren

Dosisberechnung in der Computertomographie mittels Monte-Carlo Simulationen am Beispiel von Augenlinsen-Protektoren Dosisberechnung in der Computertomographie mittels Monte-Carlo Simulationen am Beispiel von Augenlinsen-Protektoren Boris Rudolfo Keil Philipps -Universität t Marburg IMPS FH-Gie Gießenen keilb@staff staff.uni-marburg.de

Mehr

Verbesserung des Tuberkulose-Screenings bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen vor Beginn einer Therapie mit TNFα-Blockern

Verbesserung des Tuberkulose-Screenings bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen vor Beginn einer Therapie mit TNFα-Blockern Rheumatologie / Klinische Immunologie Prof. Dr. H.P. Tony (Leiter des Schwerpunktes) Prof. Dr. med. Ch. Kneitz Medizinische Poliklinik Klinikstr. 6-8 97070 Würzburg Abstract: 1 / 10 Verbesserung des Tuberkulose-Screenings

Mehr

Innovative Diagnostik des Bronchialkarzinoms. Was leisten die neuen Methoden?

Innovative Diagnostik des Bronchialkarzinoms. Was leisten die neuen Methoden? KLINIK UND POLIKLINIK FÜR INNERE MEDIZIN II Innovative Diagnostik des Bronchialkarzinoms. Was leisten die neuen Methoden? Christian Schulz Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II Universität Regensburg

Mehr

Neue Lungenfunktionstechniken vom Labor in die Klinik Philipp Latzin 24. Januar 2013

Neue Lungenfunktionstechniken vom Labor in die Klinik Philipp Latzin 24. Januar 2013 Neue Lungenfunktionstechniken vom Labor in die Klinik Philipp Latzin 24. Januar 2013 PD Dr. med. Dr. phil. nat. Philipp Latzin Universitätskinderklinik Bern Abteilung für Pädiatrische Pneumologie Neue

Mehr

Entwicklung eines quantitativen Auswertungssystems zur Evaluierung von Inhalationsmethoden

Entwicklung eines quantitativen Auswertungssystems zur Evaluierung von Inhalationsmethoden Entwicklung eines quantitativen Auswertungssystems zur Evaluierung von Inhalationsmethoden Ljudmila Mursina 1, Johannes T. Heverhagen 2, Damiano Librizzi 3, Andreas Pfestroff 3, Martin Fiebich 1 1 Institut

Mehr

Lungenkrebs Früherkennung

Lungenkrebs Früherkennung Lungenkrebs Früherkennung Prof. Dr. Stefan O. Schönberg Direktor Institut für klinische Radiologie und Nuklearmedizin Universitätsmedizin Mannheim Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg

Mehr

Monate Präop Tabelle 20: Verteilung der NYHA-Klassen in Gruppe 1 (alle Patienten)

Monate Präop Tabelle 20: Verteilung der NYHA-Klassen in Gruppe 1 (alle Patienten) Parameter zur Beschreibung der Leistungsfähigkeit Klassifikation der New-York-Heart-Association (NYHA) Gruppe 1 (alle Patienten): Die Eingruppierung der Patienten in NYHA-Klassen als Abbild der Schwere

Mehr

CT Scan s Look Inside the Heart

CT Scan s Look Inside the Heart CT Scan s Look Inside the Heart Coronary artery calcification - KHK CAC-Scores - Untersuchungsmethoden Budoff Circulation 2006 Coronary artery calcification CAC-Scores 0 = none 1-400 = mild to moderate

Mehr

Rekonstruktion 3D-Datensätze

Rekonstruktion 3D-Datensätze Rekonstruktion 3D-Datensätze Messung von 2D Projektionsdaten von einer 3D Aktivitätsverteilung Bekannt sind: räumliche Anordnung der Detektoren/Projektionsflächen ->Ziel: Bestimmung der 3D-Aktivitätsverteilung

Mehr

PET/SPECT SPECT - PET

PET/SPECT SPECT - PET PET / SPECT PET/SPECT - Nuklearmedizin - allgemein - Bildgebung - SPECT (Single Photon Emission Computer Tomography) - PET (Positronen-Emissions-Tomografie) - Einsatzgebiete - Kombinationen - Fazit & Ausblick

Mehr

Lungenembolien bei älteren Menschen

Lungenembolien bei älteren Menschen Z Gerontol Geriat 36:143 148 (2003) DOI 10.1007/s00391-003-0110-4 ORIGINALARBEIT J. D. Leuppi N. Howarth J.-P. Janssens M. Tamm Lungenembolien bei älteren Menschen Lung embolism in the elderly Eingegangen:

Mehr

Was kommt zuerst, was kann man sparen? Onkologie! Heinz-Peter Schlemmer. 8. Bremer MR-Workshop 24. Oktober Heinz-Peter Schlemmer

Was kommt zuerst, was kann man sparen? Onkologie! Heinz-Peter Schlemmer. 8. Bremer MR-Workshop 24. Oktober Heinz-Peter Schlemmer Eberhard-Karls University Tuebingen Department of Diagnostic and Interventional Radiology Ganzkörper-MRT und PET/CT Was kommt zuerst, was kann man sparen? Onkologie! 58 Jahre alte Patientin. Z.n. Malignem

Mehr

Klappenerkrankungen und Herzinsuffizienz. Hans Rickli St.Gallen

Klappenerkrankungen und Herzinsuffizienz. Hans Rickli St.Gallen Klappenerkrankungen und Herzinsuffizienz Hans Rickli St.Gallen Klappenerkrankungen und Herzinsuffienz = in der Regel Hochrisiko - Patienten Decision making beim Hochrisikopatienten Natürlicher Verlauf

Mehr

Nuklearmedizinische Diagnostik und Verlaufskontrolle mittels SPECT unter Einsatz von 99mTc-EDDA/HYNIC-TOC

Nuklearmedizinische Diagnostik und Verlaufskontrolle mittels SPECT unter Einsatz von 99mTc-EDDA/HYNIC-TOC 54. Jahrestagung der DGN - Dresden 2016 Nuklearmedizinische Diagnostik und Verlaufskontrolle mittels SPECT unter Einsatz von 99mTc-EDDA/HYNIC-TOC Ingo Brink, EvB Potsdam Klinik für nuklearmedizinische

Mehr

CT Rekonstruktion mit Objektspezifischen Erweiterten Trajektorien

CT Rekonstruktion mit Objektspezifischen Erweiterten Trajektorien DACH-Jahrestagung 2015 Mo.3.A.3 CT Rekonstruktion mit Objektspezifischen Erweiterten Trajektorien Andreas FISCHER 1, Tobias LASSER 2, Michael SCHRAPP 1, Jürgen STEPHAN 1, Karsten SCHÖRNER 1, Peter NOËL

Mehr

Kardio-CT. radiomed. Darstellung der Herzkranzgefäße. Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin

Kardio-CT. radiomed. Darstellung der Herzkranzgefäße. Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin Kardio-CT Darstellung der Herzkranzgefäße radiomed Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin Kardio-CT Darstellung der Herzkranzgefäße Herz-Kreislauferkrankungen und insbesondere die koronare

Mehr

New X-ray optics for biomedical diagnostics

New X-ray optics for biomedical diagnostics New X-ray optics for biomedical diagnostics Franz Pfeiffer, Julia Herzen Technical University Munich, Physics-Department, Chair for Biomedical Physics (E17) Jürgen Mohr, Johannes Kenntner Karlsruhe Institute

Mehr

Früherkennung und Diagnostik

Früherkennung und Diagnostik Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Früherkennung und Diagnostik Früherkennung und Diagnostik Version 2005 2012: Albert / Blohmer / Junkermann / Maass / Scharl / Schreer

Mehr

Innovationen der Medizintechnik

Innovationen der Medizintechnik Innovationen der Medizintechnik Verbesserte Früherkennung und Therapie- Kontrolle durch nuklearmed. Verfahren Winfried Brenner Klinik für Nuklearmedizin Innovation Nutzen Kosten Innovationen verbesserte

Mehr

Lungenfunktionsteste. Dr. Birgit Becke Johanniter-Krankenhaus im Fläming GmbH Klinik III (Pneumologie)

Lungenfunktionsteste. Dr. Birgit Becke Johanniter-Krankenhaus im Fläming GmbH Klinik III (Pneumologie) Lungenfunktionsteste Dr. Birgit Becke Johanniter-Krankenhaus im Fläming GmbH Klinik III (Pneumologie) Meßverfahren 1. einfache Methoden, geringer Aufwand - Peak Flow - Spirometrie - Blutgasanalyse 2. Methoden

Mehr

Pilzpneumonie. CT Diagnostik

Pilzpneumonie. CT Diagnostik Pilzpneumonie CT Diagnostik Radiologie Prof. Dr. Claus-Peter Heussel Diagnostische und Interventionelle Radiologie Thoraxklinik Heidelberg Das CT Thorax ist eine sensitive Methode zum Nachweis pulmonaler

Mehr

Aussagekraft von Anamnese, körperlicher Untersuchung und EKG in der Diagnostik der KHK. Eine systematische Übersichtsarbeit.

Aussagekraft von Anamnese, körperlicher Untersuchung und EKG in der Diagnostik der KHK. Eine systematische Übersichtsarbeit. Aussagekraft von Anamnese, körperlicher Untersuchung und EKG in der Diagnostik der KHK. Eine systematische Übersichtsarbeit. Andreas C. Sönnichsen 1, Christian Wilimzig 1, Jürgen Griego 1, Justine Rochon

Mehr

Konventionelle nuklearmedizinische Diagnostik

Konventionelle nuklearmedizinische Diagnostik GE Healthcare Konventionelle nuklearmedizinische Diagnostik Fokus: SPECT und SPECT/CT Patienteninformation 2 Was ist die Nuklearmedizin? Die Nuklearmedizin nutzt Spürsubstanzen (sogenannte Tracer ), um

Mehr

Chronische Niereninsuffizienz. Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren.

Chronische Niereninsuffizienz. Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren. Chronische Niereninsuffizienz Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren. Chronische Niereninsufizienz 1) 1) Was hat sich nicht geändert? 2) 2) Was hat sich geändert? 3) 3) Was könnte sich ändern?

Mehr

Hämodynamisches Monitoring nach Herzoperationen. PD Dr. J. Weipert

Hämodynamisches Monitoring nach Herzoperationen. PD Dr. J. Weipert Hämodynamisches Monitoring nach Herzoperationen PD Dr. J. Weipert Anforderungen an das Monitoring postoperativ - Überwachung der Extubationsphase - Kontrolle der Volumen- und Flüssigkeitszufuhr - Behandlung

Mehr

Nuklearmedizin. dr. Erzsébet Schmidt Institut für Nuklearmedizin, Universität Pécs

Nuklearmedizin. dr. Erzsébet Schmidt Institut für Nuklearmedizin, Universität Pécs Nuklearmedizin dr. Erzsébet Schmidt Institut für Nuklearmedizin, Universität Pécs Nuklearmedizin - Radioaktive Isotope zur Diagnostik (und Therapie) - Funktionelle Methoden - Man sieht nur das, was funktioniert

Mehr

Bildgebende Diagnostik bei akutem Thoraxschmerz und Atemnot

Bildgebende Diagnostik bei akutem Thoraxschmerz und Atemnot Institut für Röntgendiagnostik Bildgebende Diagnostik bei akutem Thoraxschmerz und Atemnot J. Braun 2 Rupturiertes Descendensaneurysma 3 Akutes Aortensyndrom Aortendissektion, penetrierendes Aortenulkus,

Mehr

CAD + ADVANCED VISUALIZATION

CAD + ADVANCED VISUALIZATION CAD + ADVANCED VISUALIZATION OUTLINE Image Post-Processing Computer aided diagnosis Integration PUBMED ZITATE: CAD 300 250 count 200 150 100 50 0 1 PUBMED ZITATE: 3D RECONS 350 300 250 200 150 100 50 0

Mehr

Nutzen einer diagnostischen Tests in der Praxis: prädiktive Werte

Nutzen einer diagnostischen Tests in der Praxis: prädiktive Werte EbM-Splitter 11 Nutzen einer diagnostischen Tests in der Praxis: prädiktive Werte In den beiden letzten EbM-Splittern [6, 7] wurden die Maßzahlen Sensitivität (Wahrscheinlichkeit, eine kranke Person als

Mehr

Patient mit Husten: Klinische Unterscheidung von akuter Bronchitis und Pneumonie

Patient mit Husten: Klinische Unterscheidung von akuter Bronchitis und Pneumonie Alkoholmissbrauch Patient mit Husten: Klinische Unterscheidung von akuter Bronchitis und Pneumonie TGAM-Weiterbildung Bronchitis, 19. 11. 2014 Vortrag Herbert Bachler 1 Akute Bronchitis In den ersten Tagen

Mehr

Leitfaden. zur Handhabung der diagnostischen Referenzwerte in der Nuklearmedizin. 6. Mai 2015

Leitfaden. zur Handhabung der diagnostischen Referenzwerte in der Nuklearmedizin. 6. Mai 2015 Leitfaden zur Handhabung der diagnostischen Referenzwerte in der Nuklearmedizin 6. Mai 2015 1. Einleitung Das Konzept der diagnostischen Referenzwerte (DRW) wurde in ICRP-Publikation 73 [1] eingeführt

Mehr

Seminar Diagnostik L5

Seminar Diagnostik L5 Seminar Diagnostik L5 Regenwahrscheinlichkeit Bezugsgröße festlegen! Beipackzettel Bezugsgröße festlegen! Brustkrebs-Screening Entscheidungsmöglichkeiten bei diagnostischen Tests Wahrer Zustand des Patienten

Mehr

Hybrid- und multimodale Bildgebung des Herzens

Hybrid- und multimodale Bildgebung des Herzens CAMPUS GROSSHADERN CAMPUS INNENSTADT Hybrid- und multimodale Bildgebung des Herzens Dr. med. C. Übleis Berlin, am 07.12.2012 Inhalt Begriffsdefinitionen Komplementäre Bildgebung Hybridbildgebung Multimodale

Mehr

Zusammenhang von Lungenfunktion mit subklinischer kardialer Dysfunktion und Herzinsuffizienz in der Allgemeinbevölkerung. Dr. Christina Baum, Hamburg

Zusammenhang von Lungenfunktion mit subklinischer kardialer Dysfunktion und Herzinsuffizienz in der Allgemeinbevölkerung. Dr. Christina Baum, Hamburg Zusammenhang von Lungenfunktion mit subklinischer kardialer Dysfunktion und Herzinsuffizienz in der Allgemeinbevölkerung Dr. Christina Baum, Hamburg Einleitung Herz- und Lungenerkrankungen haben gemeinsame

Mehr

Methodenvergeich zur Creatinin Clearancebestimmung vor geplanter Radio-/Chemotherapie mit Cisplatin

Methodenvergeich zur Creatinin Clearancebestimmung vor geplanter Radio-/Chemotherapie mit Cisplatin Methodenvergeich zur Creatinin Clearancebestimmung vor geplanter Radio-/Chemotherapie mit Cisplatin H.Wördehoff 1 H. Amthauer 2 G.Gademann 1 1 Universitätsklinik für Strahlentherapie, Otto-von-Guericke-Universität

Mehr

Tomosynthese. Revolution in der Mammadiagnostik. Dr. med. Markus Bürge

Tomosynthese. Revolution in der Mammadiagnostik. Dr. med. Markus Bürge Tomosynthese Revolution in der Mammadiagnostik Dr. med. Markus Bürge Tomosynthese Einführung Geschichte der Mammografie Technik Beispiele Ausblick Dr. med. Markus Bürge Tomosynthese Einführung Geschichte

Mehr

Bildgebung beim Multiplen Myelom - MRT/ CT/ Röntgen Dr. Jens Hillengaß

Bildgebung beim Multiplen Myelom - MRT/ CT/ Röntgen Dr. Jens Hillengaß Bildgebung beim Multiplen Myelom - MRT/ CT/ Röntgen Dr. Jens Hillengaß Sektion Multiples Myelom Medizinische Universitätsklinik Heidelberg und Abteilung E010 Radiologie Deutsches Krebsforschungszentrum

Mehr

Akutes Abdomen aus internistischer Sicht

Akutes Abdomen aus internistischer Sicht Akutes Abdomen aus internistischer Sicht G. Weitz (Lübeck) plötzlich einsetzende Bauchschmerzen kurzer Verlauf (bis eine Woche) (störend - potentiell bedrohlich) Dynamik? Leitsymptome: heftige Bauchschmerzen

Mehr

Ga labeled microspheres are available. The method is applicable to daily routine and rendered clinically relevant informations. Schlüsselwörter 68

Ga labeled microspheres are available. The method is applicable to daily routine and rendered clinically relevant informations. Schlüsselwörter 68 Originalarbeit Ventilations-Perfusions-Lungen - szintigraphie mit der PET und Ga-markierten Radiopharmaka J. Kotzerke 1,2,4 ; M. Andreeff 1 ; G. Wunderlich 1 ; P. Wiggermann 3 ; K. Zöphel 1 1 Klinik und

Mehr

Bis vor einigen Jahren basierte die lokale Bildgebung der Prostata auf dem transrektalen Schall.

Bis vor einigen Jahren basierte die lokale Bildgebung der Prostata auf dem transrektalen Schall. Bis vor einigen Jahren basierte die lokale Bildgebung der Prostata auf dem transrektalen Schall. Heute sind neue ultraschallgestützte sowie CT und MRT-gestützte Bildgebungsverfahren verfügbar. Diese werden

Mehr

NPWT. (negative pressure wound therapy) Roland de Roche PD Dr.med. Leiter Fachbereich Plastische Chirurgie

NPWT. (negative pressure wound therapy) Roland de Roche PD Dr.med. Leiter Fachbereich Plastische Chirurgie NPWT (negative pressure wound therapy) Roland de Roche PD Dr.med. Leiter Fachbereich Plastische Chirurgie NPWT: Stellenwert in der Decubitus-Chirurgie Roland de Roche PD Dr.med. Leiter Fachbereich Plastische

Mehr

Rekonstruktion dynamischer Kardio-CT-Daten

Rekonstruktion dynamischer Kardio-CT-Daten Seminar Kardiologie Dipl.-Phys. Stefan Wesarg Rekonstruktion dynamischer Kardio-CT-Daten Vortrag von Florian Nöll Überblick 1. Die Bedeutung der Computertomographie und wie man eine CT durchführt 2. Evolution

Mehr

Diagnostikstudien. Dr. Dirk Hasenclever IMISE, Leipzig.

Diagnostikstudien. Dr. Dirk Hasenclever IMISE, Leipzig. Diagnostikstudien Dr. Dirk Hasenclever IMISE, Leipzig Hasenclever@IMISE.uni-Leipzig.de Diagnostische Tests Krankheit ja Krankheit nein Test positiv TrueP FP Test negativ FN TrueN Test- Positive Test- Negative

Mehr

Welche Patienten profitieren schon heute vom Herz CT? S. Achenbach

Welche Patienten profitieren schon heute vom Herz CT? S. Achenbach Welche Patienten profitieren schon heute vom Herz CT? S. Achenbach Herz / Koronararterien Kleine Dimensionen Schnelle Bewegung Mehrzeilen CT Kardiale Computertomographie Hardware Mehrzeilen CT, zumindest

Mehr

COPD - Outcome IPS Symposium St. Gallen, 12. Januar 2016

COPD - Outcome IPS Symposium St. Gallen, 12. Januar 2016 COPD - Outcome IPS Symposium St. Gallen, 12. Januar 2016 Dr. med. Lukas Kern COPD 5. häufigste Todesursache im Jahr 2002! Voraussichtlich 3. häufigste Todesursache im Jahr 2030! (WHO) Prävalenz weltweit

Mehr

Tomosynthese. Dipl.-Ing. A. Sommer. Referenzzentrum für Mammographie am Universitätsklinikum Münster

Tomosynthese. Dipl.-Ing. A. Sommer. Referenzzentrum für Mammographie am Universitätsklinikum Münster Tomosynthese Dipl.-Ing. A. Sommer Referenzzentrum für Mammographie am Universitätsklinikum Münster Was ist Tomosynthese 2D Welt 3D Welt Projektionsmammographie Tomosynthese Was ist Tomosynthese Tomosynthese

Mehr

Neueste Studienergebnisse in der Therapie der PAH

Neueste Studienergebnisse in der Therapie der PAH Dualer Endothelin-Rezeptor-Antagonismus: Neueste Studienergebnisse in der Therapie der PAH Von Prof. Ralf Ewert, Greifswald Lübeck (10. April 2008) - Das Wissen um die Pathophysiologie der Pulmonalen Arteriellen

Mehr

Nuklearmedizinische Herzdiagnostik Prognoseabschätzung und Therapieevaluation

Nuklearmedizinische Herzdiagnostik Prognoseabschätzung und Therapieevaluation 36. Jahrestagung der RWGN 2009 Bildfeld Nuklearmedizinische Herzdiagnostik Prognoseabschätzung und Therapieevaluation O. Lindner Herz- und Diabeteszentrum NRW Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum

Mehr

Bildgebung der Nebenschilddrüsen

Bildgebung der Nebenschilddrüsen INSTITUT FÜR ROENTGENDIAGNOSTIK Bildgebung der Nebenschilddrüsen P. Hoffstetter 2 Indikation zu Bildgebung Lokalisationsdiagnostik zu OP-Planung des phpt - für minimal invasive Chirurgie - bei postoperativer

Mehr

Nuklearmedizinische Untersuchungen des Herzens

Nuklearmedizinische Untersuchungen des Herzens Nuklearmedizinische Untersuchungen des Herzens R. Kluge Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin Methoden Perfusionsszintigraphie 18-F-FDG-PET Katecholaminumsatz Fettsäureumsatz Myokardperfusionsszintigraphie

Mehr

Die Mistel bringt Lebensqualität in die Onkologie

Die Mistel bringt Lebensqualität in die Onkologie Die Mistel bringt Lebensqualität in die Onkologie Dr. Harald Matthes Stuttgart (2. Dezember 2009) - Die Mistel wurde von R. Steiner, dem Begründer der anthroposophischen Medizin, Anfang des letzten Jahrhunderts

Mehr

CT Methoden. Lernziele. Röntgen / CT Das Arbeitspferd. Computertomographie- Wie alles begann. Computertomographie: Prinzip Rohdaten.

CT Methoden. Lernziele. Röntgen / CT Das Arbeitspferd. Computertomographie- Wie alles begann. Computertomographie: Prinzip Rohdaten. Lernziele CT Methoden Vergleich zum konventionellen Röntgen CT Inkremental- / Spiraltechnik Bildnachverarbeitung Florian Vogt Intravenöse und orale Kontrastmittel Unterschiedliche KM-Phasen Röntgen / CT

Mehr

Nicht-invasives Monitoring molekularer Therapien in der Onkologie: Bench-to-Bedside Etablierung von Biomarkern in der Therapieresponse (PM7)

Nicht-invasives Monitoring molekularer Therapien in der Onkologie: Bench-to-Bedside Etablierung von Biomarkern in der Therapieresponse (PM7) Nicht-invasives Monitoring molekularer Therapien in der Onkologie: Bench-to-Bedside Etablierung von Biomarkern in der Therapieresponse (PM7) Dr. biol. hum. Heidrun Hirner Institut für Klinische Radiologie

Mehr

Strategien zur Dosisreduktion bei der CT Angiographie des akuten Thoraxschmerzes

Strategien zur Dosisreduktion bei der CT Angiographie des akuten Thoraxschmerzes Jahrestagung der VMSÖ Salzburg 2011 Strategien zur Dosisreduktion bei der CT Angiographie des akuten Thoraxschmerzes Prof. Dr. Christian Fink Institut für Klinische Radiologie und Nuklearmedizin Universitätsmedizin

Mehr

Charakterisierung von abdominellen Flüssigkeitsansammlungen mittels diffusionsgewichteter Sequenzen bei 3 Tesla. Dr. med.

Charakterisierung von abdominellen Flüssigkeitsansammlungen mittels diffusionsgewichteter Sequenzen bei 3 Tesla. Dr. med. Charakterisierung von abdominellen Flüssigkeitsansammlungen mittels diffusionsgewichteter Sequenzen bei 3 Tesla Dr. med. Isabel Kaiser Zielsetzung Gelingt es mit diffusionsgewichteten Sequenzen, infektiöse

Mehr

GE Healthcare. Mehr Klarheit. Weniger Dosis.

GE Healthcare. Mehr Klarheit. Weniger Dosis. GE Healthcare CT Mehr Klarheit. Weniger Dosis. Mehr Klarheit. Weniger Dosis. Medizinische CT-Bildgebung ist ein technologischer Spagat: Einerseits ist die Qualität der Darstellung eine entscheidende Voraussetzung

Mehr

Dynamic Hybrid Simulation

Dynamic Hybrid Simulation Dynamic Hybrid Simulation Comparison of different approaches in HEV-modeling GT-SUITE Conference 12. September 2012, Frankfurt/Main Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen Universität Stuttgart

Mehr

Bildgebung neuroendokiner. Tumoren

Bildgebung neuroendokiner. Tumoren Bildgebung neuroendokiner Nuklearmedizinische Diagnostik & Therapie Tumoren bei NET des Bronchialsystemes Thorsten D. Pöppel 1 5.12.2009 TD Pöppel NET-Lokalisationen ~ 65 % Magendarmtrakt ~ 30 % Tracheobronchialtrakt

Mehr

(noch) von Bedeutung in der Routine?

(noch) von Bedeutung in der Routine? INSTITUT FÜR RÖNTGENDIAGNOSTIK 14. Radiologisch-Internistisches Forum 9. Juli 2008 Konventionelles Röntgen R und CT (noch) von Bedeutung in der Routine? C. Menzel Konventionelle Techniken Abdomenübersichtsaufnahme

Mehr

Plaque Imaging??? EKG-Gating retrospektiv SD/Increment 3 mm /1.5 mm. x 10. x 26. 0, Relatives Risiko

Plaque Imaging??? EKG-Gating retrospektiv SD/Increment 3 mm /1.5 mm. x 10. x 26. 0, Relatives Risiko Plaque Imaging??? Plaque Imaging C.Herzog = Calcium Scoring?? CaSc: Plaqueenstehung CaSc: Studien und diagnostische Wertigkeit Dept of Diagnostic & Interventional Radiology, University Clinic, Johann Wolfgang

Mehr

Therapie des Bronchialkarzinoms Welcher Patient profitiert von der Operation?

Therapie des Bronchialkarzinoms Welcher Patient profitiert von der Operation? Therapie des Bronchialkarzinoms Welcher Patient profitiert von der Operation? H.-S. Hofmann Thoraxchirurgisches Zentrum Universitätsklinikum Regensburg Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg Problem:

Mehr

Beurteilungen von Veränderungen in der Protein-Elektrophorese

Beurteilungen von Veränderungen in der Protein-Elektrophorese 1 Beurteilungen von Veränderungen in der Protein-Elektrophorese Darstellung - Kurvenbild (Pherogramm) - Quantitative Veränderungen Interpretation - Bewertung der Relevanz - Kommentierung Protein-Elektrophorese

Mehr

FORTBILDUNG. Röntgendiagnostik. Strahlenschutz und Qualitätssicherung. Donnerstag, 13. Oktober 2016

FORTBILDUNG. Röntgendiagnostik. Strahlenschutz und Qualitätssicherung. Donnerstag, 13. Oktober 2016 0 FORTBILDUNG Röntgendiagnostik Strahlenschutz und Qualitätssicherung Donnerstag, 13. Oktober 2016 Kepler Universitätsklinikum GmbH Ausbildungszentrum am Med Campus VI Paula-Scherleitner-Weg 3 4020 Linz

Mehr

Fallbeispiele aus der Praxis

Fallbeispiele aus der Praxis INSTITUT FÜR ROENTGENDIAGNOSTIK UND KLINIK UND POLIKLINIK FÜR INNERE MEDIZIN I Schnittbildtechniken in der Thoraxdiagnostik Fallbeispiele aus der Praxis H. Wobser / J. Braun Fallbericht 2 48- jähriger

Mehr

Fachbereich Geowissenschaften. Layoutbeispiel einer Bachelorarbeit

Fachbereich Geowissenschaften. Layoutbeispiel einer Bachelorarbeit Fachbereich Geowissenschaften Institut für Meteorologie Layoutbeispiel einer Bachelorarbeit Bachelorarbeit von Max Mustermann Gutachter: Prof. Dr. Ulrich Cubasch Prof. Dr. Uwe Ulbrich 14. Januar 2011 Zusammenfassung

Mehr

Was ist normal? ao.univ.prof.dr. Michael Krebs

Was ist normal? ao.univ.prof.dr. Michael Krebs Was ist normal? ao.univ.prof.dr. Michael Krebs Klin. Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel, Univ. Klinik für Innere Medizin III, Med. Univ. Wien Was ist normal? Statistik TSH Individuelle Variation

Mehr

Täuschung und Manipulation mit Zahlen Teil 1

Täuschung und Manipulation mit Zahlen Teil 1 Täuschung und Manipulation mit Zahlen Teil 1 Kleines Statistikseminar zum kritischen Umgang mit Zahlen 23.3.2011 Dr. med. H.-J. Koubenec Mammasprechstunde im Immanuel Krankenhaus Berlin Folien: Mammographie-Screening.de

Mehr

Diagnostik von Infektionen. Professor Christian Ruef Institut für Infektiologie und Spitalhygiene

Diagnostik von Infektionen. Professor Christian Ruef Institut für Infektiologie und Spitalhygiene Diagnostik von Infektionen Professor Christian Ruef Institut für Infektiologie und Spitalhygiene 1 Schwerpunkte Einleitung, Uebersicht Klinische Beispiele Sepsis Pneumonie auf der Intensivstation Ausblick

Mehr

Schlaganfalldiagnostik

Schlaganfalldiagnostik Schlaganfalldiagnostik Michael Kirsch Institut für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Schlaganfall Definition Als Schlaganfall bezeichnet man die Folge

Mehr

S. Vogel, 2003: Ergebnisse nach ventraler Fusion bei zervikalen Bandscheibenvorfällen

S. Vogel, 2003: Ergebnisse nach ventraler Fusion bei zervikalen Bandscheibenvorfällen 8 Vergleich von - und gruppe 8.1 Postoperative Symptomatik In beiden Patientengruppen hatte der Haupteil der Patienten unmittelbar postoperativ noch leichte ( 57,1%; 47,8% ). Postoperativ vollständig waren

Mehr

Bildgebung vor Lebermetastasenresektion bei KRK: RECIST? - PET/CT?

Bildgebung vor Lebermetastasenresektion bei KRK: RECIST? - PET/CT? GI-Oncology 2009 5. Interdiziplinäres Update Bildgebung vor Lebermetastasenresektion bei KRK: RECIST? - PET/CT? Prof. Dr. med. Ernst J. Rummeny Institut für Röntgendiagnostik Klinikum rechts der Isar Technische

Mehr

Low Back Pain Assessment Physiotherapie Rheumatologie DURN Inselspital Bern. Astrid Amstutz

Low Back Pain Assessment Physiotherapie Rheumatologie DURN Inselspital Bern. Astrid Amstutz Low Back Pain Assessment Physiotherapie Rheumatologie DURN Inselspital Bern Astrid Amstutz Hintergrund Ziele Nicht Schmerzlinderung sondern zurück zur Arbeit Wichtig Triage zur Unterscheidung Patienten

Mehr

Der pulmonale Rundherd. Hans-Stefan Hofmann Thoraxchirurgie Regensburg Universitätsklinikum Regensburg KH Barmherzige Brüder Regensburg

Der pulmonale Rundherd. Hans-Stefan Hofmann Thoraxchirurgie Regensburg Universitätsklinikum Regensburg KH Barmherzige Brüder Regensburg Der pulmonale Rundherd Hans-Stefan Hofmann Thoraxchirurgie Regensburg Universitätsklinikum Regensburg KH Barmherzige Brüder Regensburg Definition rundliche Läsion Durchmesser: > 3 mm bis < 3 cm vollständig

Mehr

ultraprotektive Beatmung?

ultraprotektive Beatmung? ultraprotektive Beatmung? traditionelles Tidalvolumen ARDSNet-Tidalvolumen lowest Tidalvolumen: noch protektiver? praktisch möglich? Nebeneffekte? Die Lunge besteht aus verschiedenen Komponenten (Fibrinnetz,

Mehr

Dossierbewertung A15-31 Version 1.0 Tiotropium/Olodaterol Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V

Dossierbewertung A15-31 Version 1.0 Tiotropium/Olodaterol Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung der Wirkstoffkombination Tiotropium/ Olodaterol gemäß 35a SGB V beauftragt. Die Bewertung

Mehr

Rückbildung von Aphasien und Wirkung von Sprachtherapie

Rückbildung von Aphasien und Wirkung von Sprachtherapie Rückbildung von Aphasien und Wirkung von Sprachtherapie Medizinische Fakultät Basel 2. Jahreskurs, Major Clinical Medicine Wahlmodul 3 Gehirn und Sprache Dezember 2008 Seraina Locher Medical eduction,

Mehr

SRH Wald-Klinikum Gera ggmbh

SRH Wald-Klinikum Gera ggmbh SRH Wald-Klinikum Gera ggmbh PET-CT Bestrahlungsplanung bei Patienten mit Bronchialkarzinom Monat Jahr von Dr. med. J. Pagel Prof. Dr. med. R.P. Baum* Dipl.- Phys. M. Schöpe PD Dr. med. K.-H. Kloetzer

Mehr

IRIS CT-Dosisreduktion durch iterative Rekonstruktion

IRIS CT-Dosisreduktion durch iterative Rekonstruktion 14. Fortbildungsseminar der Arbeitsgemeinschaft Physik und Technik Münster 18. 19.6. 2010 IRIS CT-Dosisreduktion durch iterative Rekonstruktion Dr. Stefan Ulzheimer Siemens AG Healthcare Forchheim Übersicht

Mehr

Anamnese. Keine Voroperationen PA bland

Anamnese. Keine Voroperationen PA bland Fall 1 Anamnese 40 Jähriger Patient Kosovoalbaner, seit 15 Jahren in der Schweiz Berichtet über chronisch rezidivierende Schmerzen, intermittierende, teils fötide Otorrhoe und leichte Hörminderung links

Mehr

Computertomographie Informationen für Patienten. Exit

Computertomographie Informationen für Patienten. Exit Computertomographie Informationen für Patienten Exit Was ist CT? CT ist die Abkürzung für Computertomographie. Mit dieser Röntgen- Untersuchungsmethode können detaillierte Bilder vom Inneren Ihres Körpers

Mehr