Determinanten einer Ausübung der Fair-value-Option für finanzielle Verbindlichkeiten bei Banken

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1 Determinanten einer Ausübung der Fair-value-Option für finanzielle Verbindlichkeiten bei Banken 12. Münchener Forschungspreis

2 Problemstellung: Pressestimmen Quellen: o.v. (2011): Euro-Krise belastet, Bilanzkniff entlastet, manager-magazin vom , zu finden unter: html; o.v. (2011): Royal Bank of Scotland rettet sich mit Buchungstrick ins Plus, Handelsblatt vom , zu finden unter: Speicher-Utsch, Sarah (2010): UBS macht sich Bilanzkniff zunutze, in: FTD, , S

3 Problemstellung: Regelung der Fair-value-Option (IAS 39.9 und.11a) Bewertungswahlrecht für Folgebewertung finanzieller Verbindlichkeiten Fortgeführte Anschaffungskosten Beizulegender Zeitwert (fair value) Unwiderrufliche Ausübung des Wahlrecht s im Zugangszeitpunkt Ausübungskriterien Verringerung von Bewertungsinkongruenzen Steuerung eines Portfolios anhand des beizulegenden Zeitwerts Vorliegen eines eingebetteten Derivats 2

4 Problemstellung: Beispiel t = 0, r(fk) = 10% Fair value: 1 5 = Für Verbindlichkeit wird Fair-value-Option ausgeübt t = 1, r(fk) = 10% Unternehmensbonität unverändert Fair value: keine GuV-Wirkung 1 4 = t = 1, r(fk) = 15% Rückgang der Unternehmensbonität Fair value: 1,15 1,15 1,15 Ertrag in GuV 1 4 1,15 =

5 Problemstellung: Einschätzungen in der Literatur Schmalenbach (1948): Wenn die Bonität auf Null gesunken ist, sind auch die Schulden und damit die Überschulden weg. Es ist eine humoristische Angelegenheit. Sprißler/Hacker (2005): [ ], dass dieses Ergebnis völlig unbefriedigend, ja geradezu absurd ist; es zeigt genau das Gegenteil dessen, was wirtschaftlich der Fall ist. Küting/Lauer (2012): Die Fair-value-Bewertung von Schulden unter Einbeziehung des eigenen Kreditrisikos stellt den Zweck der Bilanzierung mitunter auf den Kopf, sie stellt ein Paradoxon der Bilanzierung dar. Quellen: Schmalenbach, Eugen (1948): Dynamische Bilanz, 10. Aufl., Leipzig, S. 150; Sprißler, Wolfgang/Hacker, Bernd (2005): Fair-value-Bewertung bei Banken, in: Bieg, Hartmut/Heyd, Reinhard (Hrsg.): Fair Value, München, S. 404; Küting, Karlheinz/Lauer, Peter (2012): Die Fair Value-Bewertung von Schulden nach IFRS 13, in: KoR, 12. Jg., S

6 Problemstellung: Forschungsfragen Vermittlung entscheidungsnützlicher Informationen durch die Fair-value- Option? Alternative Ansätze zur Berücksichtigung von Änderungen der eigenen Bonität? Buchgewinne in Zeiten sinkender Bonität durch gezielte Ausübung des Wahlrechts? 5

7 Problemstellung: Forschungsfragen Vermittlung entscheidungsnützlicher Informationen durch die Fair-value- Option? Alternative Ansätze zur Berücksichtigung von Änderungen der eigenen Bonität? Buchgewinne in Zeiten sinkender Bonität durch gezielte Ausübung des Wahlrechts? 6

8 Eigene Analyse: Zweistufige Analyse Ausübungsentscheidung Ausübung im Zeitverlauf Welche Banken nutzen das Wahlrecht? Modellierung einer 0/1-Entscheidung Querschnittanalyse Ändert sich der Anteil der zum fair value designierten Verbindlichkeiten in Abhängigkeit von der Höhe der eigenen Bonität? Längsschnittanalyse Probit-Regression Fixed-Effects-Regression 7

9 Eigene Analyse: Stichprobe Ausübungsentscheidung Ausübung im Zeitverlauf 720 Beobachtungen von 122 Banken aus 31 europäischen Ländern Zeitraum von 2005 bis 2011 Ausübung in 297 Beobachtungen von 53 Banken Keine Ausübung in 423 Beobachtungen von 84 Banken 127 Beobachtungen von 28 Banken aus 14 europäischen Ländern Zeitraum 2006 bis 2011 Nur Banken in Stichprobe, die Fairvalue-Option ausüben 8

10 Eigene Analyse: Ergebnisse der Analyse der Ausübungsentscheidung Signifikant positiver Zusammenhang zwischen der Ausübung der Fair-value-Option und dem Umfang von Bewertungsinkongruenzen deutet darauf hin, dass Fair-value-Option gemäß der Intention des Standardsetter ausgeübt wird Signifikant positiver Zusammenhang zwischen der Ausübung der Fair-value-Option und der Anwendung der Regeln des Hedge Accounting deutet darauf hin, dass Fair-value-Option komplementär zu den Regeln des Hedge Accounting angewandt wird Kein stabiler Zusammenhang zwischen der Ausübung der Fair-value-Option und der Höhe des regulatorischen Eigenkapitalpuffers 9

11 Eigene Analyse: Ergebnisse der Analyse der Ausübung im Zeitverlauf Signifikant negativer Zusammenhang zwischen dem Anteil der neu designierten Verbindlichkeiten und der Höhe des CDS-Spread deutet darauf hin, dass Fair-value-Option in Zeiten sinkender Bonität nicht gezielt ausgeübt wurde Kein Zusammenhang zwischen dem Anteil der neu designierten Verbindlichkeiten und dem Umfang von Bewertungsinkongruenzen, der regulatorischen Eigenkapitalhöhe und der neu ausgegebenen Anleihen der Periode möglicherweise bedingt durch kleine Stichprobengröße Ergebnisse sind mit Vorsicht zu interpretieren aufgrund von Selbstselektion der Banken in die Stichprobe: Angabe des Rückzahlungsbetrags ist Kriterium der Selektion: Offenlegung von ca. 75 % der Banken 10

12 Fazit Ergebnisse unterliegen verschiedenen Einschränkungen und sind deshalb mit Vorsicht zu interpretieren Im Durchschnitt lassen sich keine Anzeichen erkennen, dass die Fair-value-Option gezielt in Zeiten sinkender Bonität ausgeübt wurde; vielmehr zeigt sich ein negativer Zusammenhang: je höher der CDS-Spread, umso niedriger ist der Anteil der zum fair value bewerteten Verbindlichkeiten Dieses Ergebnis schließt jedoch nicht aus, dass in der jeweiligen Periode ein Buchgewinn erzielt werden konnte, wenn in vorherigen Perioden die Fair-value-Option ausgeübt wurde und der fair value dieser Verbindlichkeiten gesunken ist Fraglich ist, inwiefern in dieser Situation von einer gezielten Steuerung des Periodenerfolgs gesprochen werden kann 11

13 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! 12

für Banken. 9 In den betreffenden Jahren kam es zu Erträgen

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