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1 AUFGABE 1 (30 PUNKTE): Segmente bzw. Bereiche eines Konzerns sind Objekte der konzernbezogenen Berichterstattung und des Controlling. 7 P. a) Erläutern Sie unter Bezugnahme auf die Standards der IAS/IFRS die Regelungen zur Berichterstattung über Segmente! 6 P. b) Verschiedene Konzerne berechnen sogenannte segmentspezifische Kapitalkosten. Erläutern Sie, welche Ziele mit solchen segmentspezifischen Kapitalkosten verfolgt werden und welche Möglichkeiten zu ihrer Berechnung bestehen! 7 P. c) Die DOLLER AG ist ein international tätiger Sportartikelkonzern, der aus einer Management-Holding, der DOLLER AG und den beiden operativen Unternehmensbereichen Doller Football und Doller Tennis besteht. Bei dem Bereich Doller Football handelt es sich um einen der weltweit führenden Anbieter von Fussbällen und Fussballbekleidung. Dem Controller dieses Bereichs, Tommy D., liegen bezüglich der Brutto Cashflows (BCF), der Investitionen (I) sowie der Abschreibungen (AfA) folgende Informationen vor: Jahr ff. BCF 700,00 600,00 850,00 I 500,00 480,00 443,33 AfA 450,00 416,67 443,33 Tabelle 1: Zukünftige Brutto Cashflows, Investitionen und Abschreibungen des Bereichs Doller Football, in T Das Betriebsvermögen umfasst die verschiedenen Investitionsjahrgänge, die über ihre jeweilige Nutzungsdauer von drei Jahren abgeschrieben werden. Der Kalkulationszinsfuß beträgt 10%. In der Vergangenheit tätigte der Bereich Doller Football die folgenden Investitionen: Jahr I 600,00 400,00 350,00 Tabelle 2: Investitionen des Bereichs Doller Football der Jahre 2005 bis 2007, in T

2 Eine zentrale Aufgabe des Controlling besteht in der Performancemessung von Segmenten bzw. Konzernbereichen. Bestimmen Sie für den Bereich Doller Football für die Jahre 2008 bis 2010 ff. den Economic Value Added (EVA) als rechnungslegungsorientierte Wertbeitragskennzahl! 10 P. d) Berechnen Sie weiterhin den Cash Value Added (CVA) als cashflow-orientierte Wertbeitragskennzahl für den Bereich Doller Football für die Jahre 2008 bis 2010 ff.! Analysieren Sie außerdem, wie sich die Basisgrößen von rechnungslegungs- und cashflow-orientierten Wertbeitragskennzahlen unterscheiden!

3 AUFGABE 2 (30 PUNKTE): Die Bilanzposition des Goodwill (synonym: Geschäfts- oder Firmenwert) repräsentiert in den Bilanzen der großen Konzerne meist einen bedeutenden Teil der Bilanzsumme. Demnach ist dieser Aspekt in der konzernbezogenen Rechnungslegung und im Controlling von besonderer Bedeutung. 10 P. a) Der Erwerb von Beteiligungen muss in der Konzernrechnungslegung abgebildet werden. Skizzieren Sie, unter Bezugnahme auf die relevanten Standards der IAS/IFRS (IFRS 3, IAS 36, IAS 38), wie sich ein Beteiligungserwerb in der Konzernrechnungslegung widerspiegelt! 10 P. b) Zur Stärkung ihrer Position als Sportartikelhersteller hat die nach IAS/IFRS bilanzierende DOLLER AG zum 31. Dezember 2007 die Schwarz&Gelb AG für einen Kaufpreis i.h.v T übernommen. Dem Erwerb der Schwarz&Gelb AG liegen folgende Informationen bezüglich der zukünftigen Brutto Cashflows (BCF), Investitionen (I) und Abschreibungen (AfA) zugrunde: Jahr ff. BCF 680,00 790,00 820,00 I 400,00 550,00 420,00 AfA 300,00 350,00 420,00 Tabelle 3: Zukünftige Brutto Cashflows, Investitionen und Abschreibungen der Schwarz&Gelb AG, in T Im Rahmen der Neubewertung des Vermögens zum Erwerbszeitpunkt ergibt sich für das Vermögen der Schwarz&Gelb AG ein neuer Buchwert von insgesamt 600 T. In Übereinstimmung mit den Vorschriften des IAS 36 gilt ein Kalkulationszinsfuß von 9 % für die Schwarz&Gelb AG.

4 Bestimmen Sie zunächst den aus der Kapitalkonsolidierung entstehenden Goodwill zum resultierend aus dem Erwerb der Beteiligung an der Schwarz&Gelb AG! Überprüfen Sie anschließend die Werthaltigkeit des ermittelten Goodwill zum , falls, anstatt des ursprünglich geplanten BCF von 790 T in 2009, nur ein BCF von 500 T prognostiziert wird! 10 P. c) Aus Controlling Sicht interessiert insbesondere, auf welche Ursachen eine etwaige Goodwill-Abschreibung zurückzuführen ist. Erläutern und analysieren Sie grundsätzlich zwei unterschiedliche Ursachen für die Abschreibung eines Goodwill!

5 AUFGABE 3 (30 PUNKTE): Innerhalb eines Konzerns stellt das Controlling von Beteiligungen eine zentrale Aufgabe dar. 8 P. a) Erläutern Sie die Zielsetzungen und Aufgaben des Beteiligungs-Controlling! Nehmen Sie dabei auch eine Abgrenzung zu anderen Aufgabenbereichen des Controlling im Konzern vor! 6 P. b) Für die inhaltliche Ausgestaltung des Beteiligungs-Controlling kommen verschiedene Rollen in Betracht. Erläutern Sie diese! 9 P. c) Um eine Investor-Orientierung des Beteiligungs-Controlling zu gewährleisten, muss dieses stets unternehmenswert-orientiert ausgerichtet sein. Bestimmen Sie für die Jahre 2008 und 2009, unter der Annahme, die Rückflüsse aus der Schwarz&Gelb AG an den Inhaber der Beteiligung entsprächen den Free Cashflows (FCF) der Beteiligung für die Jahre 2008 bis 2010 ff., (1) den Projektwert und Projekt-Mehrwert (2) den ökonomischen Gewinn! 7 P. d) Um zu einer aussagefähigen Performancemessung von Beteiligungen zu kommen, muss der Kapitaleinsatz für die Beteiligung berücksichtigt werden. Erläutern Sie zunächst, welche zwei verschiedenen Möglichkeiten zur Messung des Kapitaleinsatzes im Rahmen des Beteiligungs-Controlling bestehen! Berechnen Sie anschließend den Earned Economic Income (EEI) für die Jahre 2008 und 2009 für die Beteiligung an der Schwarz&Gelb AG!

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