spitäler schaffhausen Rund um s Blut Von der Spende zur Transfusion Blut ist dicker als Wasser Blut und Wasser schwitzen Das liegt mir im Blut

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1 Von der Spende zur Transfusion Dr. Reto Savoca Dr. med. Giskard Wagner Blut ist ein besonderer Saft Etwas mit Herzblut tun Das gibt böses Blut Blut ist dicker als Wasser Blut und Wasser schwitzen Das liegt mir im Blut Ein frohes Herz, gesundes Blut ist besser als viel Geld und Gut Folie 2, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 1

2 Übersicht Woraus besteht Blut? Wofür brauchen wir es? Blutspende Voraussetzungen und Ablauf Verarbeitung der Blutspende Bluttransfusion Folie 3, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Woraus besteht Blut? Blutplasma Blutzellen Folie 4, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 2

3 Woraus besteht Blut? Blutzellen Rote Blutkörperchen (Erythrozyten) Weisse Blutkörperchen (Leukozyten) Blutplättchen (Thrombozyten) Blutplasma Wasser Salze / Mineralien Eiweisse (Proteine) Hormone etc. Folie 5, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Weshalb brauchen wir Blut? TEMPERATURREGULATION IMMUNABWEHR VERSORGUNG DER KÖRPERZELLEN Transport von Sauerstoff und Nährstoffen Entsorgung von Abfallstoffen Aufrechterhalten des Säure-Base Gleichgewichts Verteilung von Hormonen Folie 6, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 3

4 Was machen die Blutzellen? Blutzellen unter dem Lichtmikroskop Infektabwehr Blutgerinnung Sauerstofftransport Folie 7, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Was macht das Blutplasma? Versorgen der Körperzellen mit Nährstoffen, Mineralien, Hormonen (Transport-Eiweisse) Säure-Base Gleichgewicht Abtransport von Abfallstoffen zur Leber und Niere Gerinnung des Blutes zusammen mit den Blutplättchen Infektabwehr mit Antikörpern Folie 8, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 4

5 Was sind Blutgruppen? Blutgruppen sind Oberflächeneigenschaften der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) Folie 9, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Wie läuft eine Blutspende ab? 450 ml von ca. 5-6 Litern Gesunde Personen über 18 und 50 (Jahre+kg) 3-4 x pro Jahr Folie 10, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 5

6 Ablauf Spende: Spenderfragebogen Sicherheit für den Spender Kreislauf / Blutdruck etc. Produktsicherheitdurch Risikoabklärung: Abfrage Krankheiten, Tätowierungen, Reisen in «Krankheitsgebiete» Sexualverhalten (Partnerwechsel, MSM) Transfusionen erhalten etc. Folie 11, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Ablauf einer Blutspende Blutdruck- Messung Hämoglobinmessung Besprechung Fragebogen Folie 12, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 6

7 Verarbeitung des gespendeten Blutes Filtration Zentrifugation Auftrennung in Erythrozytenkonzentrat und Plasma Einfrieren des Plasmas Lagerung des Erythrozytenkonzentrates bei 2-6 C Folie 13, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Verarbeitung des gespendeten Blutes Filtration Zentrifugation Auftrennung in Erythrozytenkonzentrat und Plasma Einfrieren des Plasmas Lagerung des Erythrozytenkonzentrates bei 2-6 C Folie 14, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 7

8 Verarbeitung des gespendeten Blutes Filtration Zentrifugation Auftrennung in Erythrozytenkonzentrat und Plasma Einfrieren des Plasmas Lagerung des Erythrozytenkonzentrates bei 2-6 C Folie 15, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Verarbeitung des gespendeten Blutes Filtration Zentrifugation Auftrennung in Erythrozytenkonz. und Plasma Einfrieren des Plasmas Lagerung des Erythrozytenkonzentrates bei 2-6 C Folie 16, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 8

9 Was tun wir, damit unsere Blutprodukten möglichst sicher sind? Spenderauswahl mit Befragung und Spenderfragebogen Testung des Blutes auf Infektmarker Rückverfolgung bei Nachmeldungen und Ereignissen Folie 17, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Was testen wir beim Spenderblut? Antikörper und Virustests: HIV Hepatitis B Hepatitis C Antikörpertest: Syphilis Blutgruppe + Rhesus Rhesusuntergruppen Weitere Blutgruppen- Merkmale nach Bedarf Folie 18, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 9

10 Wann darf vorübergehend nicht mehr Blut gespendet werden? z.b. nach Operationen Zeckenbissen Bei Fieber über 38 C Während Schwangerschaften Etc. Folie 19, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Wann darf gar nicht mehr gespendet werden? z.b. Bei schweren Herz/Lungenerkrankungen Nach Bluttransfusionen nach 1980 Nach Gewebe/Organ-Transplantationen Etc. Folie 20, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 10

11 Der Blutbedarf sinkt, braucht es denn noch Spender?? JA!!! Wir brauchen weniger Spenden aber immer noch viele Spenderinnen und Spender!! Bitte Spenden! Folie 21, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Weiterführende Informationen zur Blutspende: Folie 22, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 11

12 Bluttransfusion Seit wann transfundiert man? Was wird heute transfundiert? Was ist eine Transfusion - Transfusionskette? Wieviel transfundieren wir in der Schweiz? Weshalb transfundiert man? Welche potentiellen Risiken / Nebenwirkungen bestehen? Was gibt es für unerwünschte Transfusionsreaktionen? Was tun wir bei einer Transfusionsreaktion? Wie kann man Transfusionen vermeiden? Was ist Patient Blood Management? Was bringt die Zukunft? Bild: Folie 23, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Seit wann transfundiert man? Juli 1492 Papst Innozenz VIII (Blut von 3 Jungen) > Anekdote 1666: Bluttransfusion Hund>Hund (Richard Lower, GB) 1667: Bluttransfusion Lamm>Mensch (Denis, Emmerez, F) 1825: Mensch auf ausgeblutete Wöchnerin (James Blundell, GB) 1901/02: Entdeckung der Blutgruppen AB0 (Landsteiner, Wien) 1914: erste moderne Transfusion (Citratlösung) (Luis Agote, ARG) 1921: Gründung des ersten Bluttransfusionsdienstes in England Urheber: Ravn Folie 24, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 12

13 Was wird heute transfundiert? Erythrozyten-Konzentrate (EC/EK): Blutarmut (Anämie) Thrombozyten-Konzentrate (TK):Mangel an Thrombozyten (Thrombozytopenie) & Blutungsneigung / Funktionsstörung (Medikamente, Unfall, usw.). Plasma (Gefrierfrischplasma, FFP = fresh frozen plasma): Mangel an Plasmaproteinen (z. B. nach großen Blutverlusten) oder bei Blutungsneigung Gerinnungsfaktoren-Konzentrate: bei Mangel an Gerinnungsfaktoren Blutstammzell-Präparate i. d. R. im Rahmen einer Stammzelltransplantation Immunglobuline bei Antikörper-Mangel mit Infektneigung Humanalbumin bei symptomatischem Albuminmangel (Hypalbuminämie) Granulozyten-Konzentrate: Mangel an Granulozyten (Granulozytopenie) und schweren Infektionen. Folie 25, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Was ist eine Transfusion? Was versteht man unter einer Transfusionskette? Eine Transfusion, speziell von roten Blutkörperchen ist eine Mini-Organtransplantation von einem Spender auf einen Empfänger(spezifische Antigene, Kompatibilitäten) Quelle: Swissmedic Hämovigilanzbericht 2016 Folie 26, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 13

14 Wieviel transfundieren wir in der CH? Folie 27, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Blutprodukte: Bedarfsentwicklung Folie 28, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 14

15 Weshalb transfundiert man EC? Klinische Symptome eines durch die Blutarmut bedingten Sauerstoffmangels Folie 29, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Nutzen Risiko bei Bluttransfusionen? Nutzen: -Blutarmut bei Malaria -Schweres Trauma -Blutbildungsstörungen -Funktionsstörungen / Mangel der Blutplättchen -Schwere Blutarmut nach Geburt -Leberversagen (FFP) -Organtransplantationen -Sehr schwere Blutarmut bei Operationen davor/während & danach Risiko: -Transfusionsreaktionen -Organdysfunktionen -Erhöhte Infektionsraten -Verlängerte Krankenhausaufenthalte -Tumorprogredienz (?) -Ev. vermehrt Lymphome -Immunsupression Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder ApothekerX. Folie 30, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 15

16 Potentielle Risiken und Nebenwirkungen? Folie 31, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Transfusionsreaktionen? Folie 32, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 16

17 Melderate Transfusionsreaktionen? Keine Häufung Verbesserte Schulung/Ausbildung Aufmerksamkeit Risikobewusstsein Meldungen Spitäler SH (Near Miss, Transfusionsreaktionen, Spende-NW) 2015: 13 Fälle 2016: 18 Fälle 2017: 12 Fälle Folie 33, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Leitsymptome von Transfusionsreaktionen? Quelle: Swissmedic Hämovigilanzworkshop 2015 Folie 34, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 17

18 Was ist Patient-Blood-Management? Weshalb PBM? «Individuelles Behandlungskonzept zur Reduktion und Vermeidung von Anämie und Blutverlust sowie zum rationalen Einsatz von Blutprodukten» (Gombotz, Zacharowski, Spahn, Thieme 2013) Bekannte Risiken durch Transfusionen Unbekannte Risiken durch Transfusionen Ressourcen (Demographische Entwicklung- Grey Tsunami, sozioökonomischeaspekte der Spenderrekrutierung) Kosten Quelle: NHS, Grossbritannien, Infobroschüre, Vortrag PBM Prof. Spahn, Folie 35, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Patient-Blood-Management 3-Säulen-Modell 1. Säule: Optimierung der Ausgangsbedingungen: Blutarmut erkennen und vor OP bereits behandeln 2. Säule: Reduktion des Blutverlustes 3. Säule: Erhöhung der Toleranz bezüglich Blutarmut Bezieht sich sowohl auf Aspekte vor, während, wie auch nach der Operation Quelle: Prof D. Spahn, Universitätsspital Zürich Folie 36, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 18

19 Was bringt die Zukunft? Alternativen? 1. Autologe Hämotherapie Gewinnung & Einsatz patienteneigenen Blutes Eigenblutspende, akute normovoläme Hämodilution, maschinelle Autotransfusion (MAT, Eigenblutrückgewinnung aus Operationsblut) 2. Blutersatzstoffe Künstliche Blutersatzstoffe Perfluorcarbonbasis und/oder Hämoglobinpräparate intensiv erforscht, aber noch nicht routinemäßig eingesetzt Probleme mit Nebenwirkungen, allergischen Reaktionen, usw. 3. Plasmaersatzstoffe (Plasmaexpander) Synthetische kolloidale Plasmaersatzstoffe zum Ausgleich des Volumenmangels Dextran, Hydroxyethylstärke (HES) oder Gelatine Probleme: allergische Reaktionen, Gerinnungsstörungen, Nierenversagen, usw. Folie 37, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Prescribing blood: a checklist for clinicians (WHO 2006) Always ask yourself the following questions before prescribing blood or blood products for a patient What improvement in the patient s clinical condition am I aiming to achieve? Can I minimize blood loss to reduce this patient s need for transfusion? Are there any other treatments I should give before making the decision to transfuse, such Finally, as intravenous if in replacement doubt, fluids ask or yourself oxygen? the following question: What are the specific clinical or laboratory indications for transfusion for this patient? What are the risks of transmitting HIV, hepatitis, syphilis or other infectious agents through If this the blood blood products was that are for available myself for this or patient? my child, would I accept the Do the benefits transfusion of outweigh in these risks circumstances? for this particular patient? What other options are there if no blood is available in time? Will a trained person monitor this patient and respond immediately if any acute transfusion reactions occur? Have I recorded my decision and reasons for transfusion on the patient s chart and the blood request form? Folie 38, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 19

20 Folie 39, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner Ihre Ansprechpartner im Hause Dr. Reto Savoca, Leiter Zentrallabor Nicole Meier, Fachbereichsleiterin Immunhämatologie/Blutspende Dr. med. G. Wagner, Oberarzt Hämovigilanzverantwortlicher & Spendearzt Folie 40, Dr.R.Savoca / Dr.G.Wagner 20

21 Nächster öffentlicher Vortrag Rückenschmerzen, ein unabwendbares Schicksal? 15. Mai Uhr Referent: Prof. Dr. med. Thomas Stoll Chefarzt Klinik für Rheumatologie, Geriatrie und Rehabilitation 21

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