Der Dialysekatheter aus nephrologischer Sicht. 7. Symposium für Dialyseshuntchirurgie Weimar Gabriele Schott HELIOS Marienklinik Duisburg

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1 Der Dialysekatheter aus nephrologischer Sicht 7. Symposium für Dialyseshuntchirurgie Weimar Gabriele Schott HELIOS Marienklinik Duisburg

2 Aktuelle Aspekte Zunehmende Inzidenz von Dialysekathetern Seit 2014 Qualitätsparameter nach g-ba Hohe assoziierte Morbidität und Mortalität 2

3 Verteilung von Gefäßzugängen ( ) nach Ländern Länder mit zunehmender Katheterhäufigkeit 3

4 USRDS 2012 Hospitalisationsraten Dr. Gabriele Schott Klinik für Innere Medizin und Nephrologie HELIOS Marienklinik Duisburg 7. Symposium für Dialyseshuntchirurgie Weimar

5 USRDS 2012 Hospitalisationsraten Dr. Gabriele Schott Klinik für Innere Medizin und Nephrologie HELIOS Marienklinik Duisburg 7. Symposium für Dialyseshuntchirurgie Weimar

6 Risiko bei älteren Patienten Ocak, NDT

7 Indikationen Komplikationen Prävention Dr. Gabriele Schott Klinik für Innere Medizin und Nephrologie HELIOS Marienklinik Duisburg 7. Symposium für Dialyseshuntchirurgie Weimar

8 Indikationen Akute Dialysepflicht ohne Gefäßzugang - Akutes Nierenversagen - passager - Shuntverschluss, wenn keine zeitgerechte Thrombektomie möglich ist Zugang der dritten Wahl bei terminaler Niereninsuffizienz - Bridging - Kritische Extremitätenischämie - Schwere Herzinsuffizienz (EF << 30%?) - Geringe Lebenserwartung 8

9 Wahl des Katheters I Akutes Nierenversagen - Ungetunnelter Katheter ohne Cuff - Liegedauer möglichst < 14 Tage Terminale Niereninsuffizienz - Getunnelter Katheter mit Cuff - Single- oder Doppellumen 9

10 Wahl des Kathetertyps II Vergleich getunnelter vs. nicht getunnelter Katheter Signifikanter Unterschied bereits nach 14 Tagen Offenheitsraten Infektionsfeiheit getunnelt getunnelt Weijmer et al: NDT 2004, 19: 670 Dr. Gabriele Schott Klinik für Innere Medizin und Nephrologie HELIOS Marienklinik Duisburg 7. Symposium für Dialyseshuntchirurgie Weimar

11 Komplikationen Infektion - Intraluminal - Extraluminal - Exitsite-Infekt - Tunnelinfekt Katheterassoziierte Bakteriämie Dysfunktion Gefäßstenosen, -thrombosen 11

12 Die beste Therapie ist die Prävention Von der Peritonealdialyse lernen Dr. Gabriele Schott Klinik für Innere Medizin und Nephrologie HELIOS Marienklinik Duisburg 7. Symposium für Dialyseshuntchirurgie Weimar

13 Bakteriämie HD / PD Clin J Am Soc Nephrol 2006, 1:

14 Prävention Standards für Katheteranlage und Behandlung Auswahl des Kathetermaterials Auswahl des Kathetertyps Implantationsort Auswahl der Locklösung Dr. Gabriele Schott Klinik für Innere Medizin und Nephrologie HELIOS Marienklinik Duisburg 7. Symposium für Dialyseshuntchirurgie Weimar

15 Standards für Katheteranlage und Behandlung 15

16 Standards für Katheteranlage und Behandlung z.b. Hygieneleitlinie als Ergänzung zum Dialysestandard (DGfN) Beathard: Sem. in Dial. (2003) 16, Dr. Gabriele Schott Klinik für Innere Medizin und Nephrologie HELIOS Marienklinik Duisburg 7. Symposium für Dialyseshuntchirurgie Weimar

17 Auswahl des Kathetermaterials / - form Antibiotikabeschichtete Katheter ( Minocyclin / Rifamp) Antimikrobiell beschichtete Katheter ( Chlorhexidin / Silber) Bismuth beschichtete Katheter (Reduktion der Biofilmbildung, Dolphin ) Gebogene Katheter ( Exit nach caudal gerichtet) Getunnelt vs. Ungetunnelt Nach RKI Silikon oder Polyurethan gegenüber PVC oder Polyethylen zu bevorzugen (Kategorie IA). Keine Aussage zu antimikrobiell oder antiseptisch beschichteten Kathetern (Kategorie III). 17

18 Implantationsort Risiko bei unterschiedlichen Zugangsarten Access Infections /1000 Catheter days Non tunneled Femoral Jugularis Subclavia 5,0 7,6 5,6 2,7 Tunneled 3,5 PTFE-Grafts 0,2 AV-Fistula 0,05 Saxena et al., Swiss Med Wkly, 2005 Dr. Gabriele Schott Klinik für Innere Medizin und Nephrologie HELIOS Marienklinik Duisburg 7. Symposium für Dialyseshuntchirurgie Weimar

19 Locklösungen Präparat Wirkstoff Antimikrobielle Wirkung Citralock 4% Trisodium Citrat eingeschränkt Citralock 30% Trisodium Citrat ja TauroLock TauroLock- HEP Cyclo-Taurolidin und Citrat 4% Cyclo-Taurolidin, Citrat 4% und Heparin ja ja Korrekte Instillation beachten Antibiotikahaltige Lösungen: systemische Wirkung beachten Dr. Gabriele Schott Klinik für Innere Medizin und Nephrologie HELIOS Marienklinik Duisburg 7. Symposium für Dialyseshuntchirurgie Weimar

20 Exitsite Infekt Diagnostik / Therapie Abstrich Tunnelsonographie Täglich Verband (Octenisept) Ggf. lokal Mupirucin oder Gentamycincreme (nicht prophylaktisch) Gezielte Antibiotikatherapie Immobilisation des Katheters 20

21 Katheterassoziierte Infektion EBPG Blutkultur 21

22 Katheterassoziierte Infektion EBPG 22

23 Zusammenfassung Inzidenz von Kathetern bei chron. Dialysepatienten steigend Mit hoher Mortalität und Morbidität assoziiert Bei längerfristiger Behandlung getunnelte Katheter mit Cuff vorziehen Keine endgültige Empfehlung bezüglich. Kathetermaterial, -beschichtung und Locklösungen Bei Hinweisen auf systemischen Infekt frühzeitige Katheterentfernung Mikrobiologische Diagnostik, frühzeitig auf eine gezielte Therapie deeskalieren. 23

24 Vielen Dank! HELIOS Klinikum Duisburg 24

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