Logische und funktionale Programmierung
|
|
- Kathrin Goldschmidt
- vor 6 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Logische und funktionale Programmierung Vorlesung 11: Logikprogramme Babeş-Bolyai Universität, Department für Informatik, Cluj-Napoca 19. Dezember /55
2 WIEDERHOLUNG: HORN-KLAUSELN Definition Eine Klausel K ist eine Hornklausel gdw. sie höchstens ein positives Literal enthält (d.h., höchstens eines ihrer Literale ist eine atomare Formel und die anderen Literale sind negierte atomare Formeln). Eine Hornklausel heißt negativ, falls sie nur negative Literale enthält (d.h., falls sie die Gestalt { A 1,..., A k } für atomare Formeln A 1,..., A k hat). Eine Hornklausel heißt definit, falls sie ein positives Literal enthält (d.h., falls sie die Gestalt {B, C 1,..., C n } für atomare Formeln B, C 1,..., C n hat). 2/55
3 Eine Menge definiter Hornklauseln entspricht einer Konjunktion von Implikationen {{p, q}, { r, p, s}, {s}} ist äquivalent zur Formel ((p q) ( r p s) s) und damit zur folgenden Formel (q p) (r p s) s). 3/55
4 ZUSAMMENHANG ZUR LOGIKPROGRAMMIERUNG Fakten sind definite Hornklauseln ohne negative Literale (d.h., sie enthalten genau ein positives Literal). Ein Beispiel ist die Klausel {s}. In der Logikprogrammierung schreibt man: s. Regeln sind definite Hornklauseln mit negativen Literalen. Ein Beispiel ist die Klausel { r, p, s}. In der Logikprogrammierung schreibt man: s :- r, p. Anfragen sind negative Hornklauseln. Ein Beispiel ist die Klausel { p, q}. In der Logikprogrammierung schreibt man:?- p,q. 4/55
5 SLD-RESOLUTION Definition Sei K eine Hornklauselmenge mit K = K d K n, wobei K d die definiten Klauseln und K n die negativen Klauseln von K enthält. Die leere Klausel ist aus der Klausel K in K n durch SLD-Resolution herleitbar gdw. es eine Folge von Klauseln K 1,..., K m gibt, so dass K 1 = K K n und K m = ist und so dass für alle 2 i m gilt: K i ist ein Resolvent von K i 1 und einer Klausel aus K d. 5/55
6 6/55
7 KORREKTHEIT UND VOLLSTÄNDIGKEIT DER SLD-RESOLUTION Sei K eine Menge von Hornklauseln. Dann ist K unerfüllbar gdw. aus einer negativen Klausel N in K durch SLD - Resolution herleitbar ist. 7/55
8 SYNTAX UND SEMANTIK VON LOGIKPROGRAMMEN Die Reihenfolge der Literale in einer Klausel und die Reihenfolge der Klauseln in einer Klauselmenge spielt jetzt eine Rolle. Wir betrachten Folgen statt Mengen. Klausel = Folgen von Literalen. Klauselmengen = Folgen von Klauseln. Eine Klausel kann ein Literal auch mehrfach enthalten und eine Klauselmenge kann eine Klausel mehrfach enthalten. 8/55
9 SYNTAX VON LOGIKPROGRAMMEN Definition Eine nichtleere endliche Menge P von definiten Hornklauseln über einer Signatur (Σ, ) heißt Logikprogramm über (Σ, ). Die Klauseln aus P werden auch Programmklauseln genannt und man unterscheidet die folgenden Arten von Programmklauseln: Fakten (oder Tatsachenklauseln) sind Klauseln der Form {B}, wobei B eine atomare Formel ist Regeln (oder Prozedurklauseln) sind Klauseln der Form {B, C 1,..., C n } mit n 1. Hierbei sind B und C 1,..., C n atomare Formeln. Der Aufruf eines Logikprogramms geschieht durch eine Anfrage (oder Zielklausel) G der Form { A 1,..., A k } mit k 1. 9/55
10 Eine Klausel ist die allquantifizierte Disjunktion ihrer Literale und eine Klauselmenge (wie z.b. ein Logikprogramm) repräsentiert die Konjunktion ihrer Klauseln. Beim Aufruf eines Logikprogramms P mit der Anfrage G = { A 1,..., A k } soll folgendes bewiesen werden: P = X 1,..., X p A 1 A k Hierbei sind X 1,..., X p die Variablen in G. Die Variablen in den Programmklauseln sind implizit allquantifiziert und die Variablen in den Anfragen sind implizit existenzquantifiziert! 10/55
11 Die Folgerbarkeitsbeziehung P = X 1,..., X p A 1 A k ist äquivalent zur Unerfüllbarkeit der Klauselmenge P {G}, d.h., zur Unerfüllbarkeit von P { X 1,..., X p A 1 A k }. Die Unerfüllbarkeit von P {G} ist äquivalent dazu, dass es eine endliche Teilmenge von Grundinstanzen der Klauseln aus P {G} gibt, die ebenfalls unerfüllbar ist. Diese Menge kann nicht nur aus definiten Klauseln bestehen, d.h., sie enthält also auch mindestens eine Grundinstanz von G. 11/55
12 P = X 1,..., X p A 1 A k ist äquivalent dazu, dass es eine Menge von Grundtermen t 1,..., t p existiert, so dass P {( A A k )[X 1 /t 1,..., X p /t p ]} unerfüllbar ist bzw, dass P = A 1 A k [X 1 /t 1,..., X p /t p ]. 12/55
13 Bei der Auswertung von Logikprogrammen ist das Ziel, nicht nur die Folgerbarkeitsbeziehung P = X 1,..., X p A 1 A k zu untersuchen, sondern man möchte auch die Grundterme t 1,..., t p berechnen, die die gültigen Lösungen für die Anfrage darstellen. Substitutionen, bei denen die gewünschte Anfrage aus den Programmklauseln folgt, bezeichnet man als Antwortsubstitution. Hierbei schränkt man die Substitution auf die Variablen der Anfrage ein. Falls die Antwortsubstitution die Variablen der Anfrage durch Terme mit Variablen ersetzt, so können die verbleibenden Variablen durch beliebige Terme ersetzt werden. Die Antwortsubstitutionen werden im Lauf des SLD-Resolutionsbeweises erzeugt, wenn die leere Klausel hergeleitet wird. 13/55
14 BEISPIEL 14/55
15 BEISPIEL 15/55
16 BEISPIEL 16/55
17 BEISPIEL 17/55
18 SEMANTIK DER LOGIKPROGRAMMIERUNG Wir definieren nun die Semantik von Logikprogrammen. Hierbei werden wir drei verschiedene Möglichkeiten vorstellen, die Semantik festzulegen und wir werden beweisen, dass alle drei Möglichkeiten äquivalent sind. Diese Arten werden als deklarative, prozedurale und Fixpunkt-Semantik bezeichnet. 18/55
19 DEKLARATIVE SEMANTIK DER LOGIKPROGRAMMIERUNG Die Idee der deklarativen (oder modelltheoretischen) Semantik ist, das Logikprogramm als statische Datenbank aufzufassen und die wahren Aussagen über das Programm mit Hilfe der Folgerbarkeit der Prädikatenlogik zu definieren. Genauer definieren wir jeweils die Semantik eines Programms P bezüglich einer Anfrage G. Die deklarative Semantik besteht aus allen Grundinstanzen von G, die wahre Aussagen über das Programm P sind. 19/55
20 DEKLARATIVE SEMANTIK EINES LOGIKPROGRAMMS Definition Sei P ein Logikprogramm und G = { A 1,..., A k } eine Anfrage. Hierbei sind A 1,..., A k also atomare Formeln. Dann ist die deklarative Semantik von P bezüglich G definiert als D[[P, G]] = {σ(a 1 A k ) P = σ(a 1 A k ), σ ist Grundsubstitution Jede Grundinstanz σ(a 1 A k ) in D[[P, G]] enthält als Lösung die entsprechende Grundsubstitution der Variablen aus A 1,..., A k. 20/55
21 BEISPIEL Wir betrachten wieder das Logikprogramm P und die Anfrage G = { vatervon(gerd, Y)}. Die einzige Grundinstanz von vatervon(gerd, Y), die aus P folgt, ist vatervon(gerd, susanne) (d.h. P = vatervon(gerd, susanne)). Somit gilt D[[P, G]] = {vatervon(gerd, susanne)}. Würde P noch das zusätzliche Faktum muttervon(renate, peter) enthalten, so ergäbe sich D[[P, G] = {vatervon(gerd, susanne), vatervon(gerd, peter)}. 21/55
22 PROZEDURALE SEMANTIK DER LOGIKPROGRAMMIERUNG Die prozedurale (oder operationelle) Semantik operationalisiert die deklarative Semantik, indem explizit angegeben wird, wie die entsprechenden Folgerungen aus P berechnet werden. Hierzu wird SLD-Resolution verwendet, wobei jeweils mitprotokolliert wird, welche Substitutionen auf die Variablen angewandt werden. Genauer geben wir einen abstrakten Interpreter für Logikprogramme an, der auf sogenannten Konfigurationen operiert. 22/55
23 PROZEDURALE SEMANTIK DER LOGIKPROGRAMMIERUNG Eine Konfiguration ist ein Paar aus einer Anfrage (d.h., einer negativen Klausel) und einer Substitution. Hierbei starten wir mit der Konfiguration (G, ) aus der ursprünglichen Anfrage und der identischen Substitution. Das Ziel ist, schließlich eine Endkonfiguration der Gestalt (, σ) zu erreichen. In diesem Fall ist σ (bzw. die Einschränkung von σ auf die Variablen der ursprünglichen Anfrage G) die gefundene Antwortsubstitution. Eine Berechnung ist eine Folge von Konfigurationen, wobei bei der Definition des Interpreters festgelegt wird, welche Konfigurationsübergänge erlaubt sind. 23/55
24 BEMERKUNG Die bei Logikprogrammen verwendete Form der SLD-Resolution unterscheidet sich in drei Punkten von der allgemeinen SLD-Resolution, die wir besprochen haben. Anstatt Variablenumbenennungen jeweils auf beide Elternklauseln anzuwenden, schränken wir uns auf die sogenannte standardisierte SLD-Resolution ein. Hier dürfen Variablenumbenennungen nur auf die (definiten) Programmklauseln angewendet werden und nicht auf die jeweils andere (negative) Elternklausel. Eine solche Einschränkung ist natürlich generell ohne Beschränkung der Allgemeinheit möglich. 24/55
25 BEMERKUNG Im Resolutionsschritt wird jeweils nur zwischen zwei Literalen resolviert, nicht zwischen beliebig vielen. Wir verwenden also nur binäre SLD-Resolution. Wie schon gezeigt wurde, erhält diese Einschränkung aber auf Hornklauselmengen die Vollständigkeit. 25/55
26 BEMERKUNG Schließlich betrachten wir Klauseln nicht mehr als Mengen, sondern als Folgen von Literalen. Dies bedeutet also, dass in einer solchen Folge ein Literal also auch mehrfach auftreten kann. Beispielsweise ergibt dann die Resolution der Klauseln { p, p} und {p} den Resolventen{ p}. Hierbei gilt p 0. 26/55
27 PROZEDURALE SEMANTIK EINES LOGIKPROGRAMMS P 27/55
28 PROZEDURALE SEMANTIK EINES LOGIKPROGRAMMS P 28/55
29 BEISPIEL (S. VORHERIGES BSP.) 29/55
30 30/55
31 BEISPIEL 31/55
32 BEISPIEL 32/55
33 BEISPIEL 33/55
34 BEISPIEL 34/55
35 Die deklarative und die prozedurale Semantik sind äquivalent! 35/55
36 FIXPUNKT-SEMANTIK DER LOGIKPROGRAMMIERUNG 36/55
37 FIXPUNKT-SEMANTIK DER LOGIKPROGRAMMIERUNG 37/55
38 DIE TRANSFORMATION TRANS P Sei P ein Logikprogramm über einer Signatur (Σ, ). Die dazugehörige Transformation trans P ist eine Funktion 38/55
39 39/55
40 BEISPIEL 40/55
41 BEISPIEL Im allgemeinen kann die Iteration zur Berechnung von M P aber unendlich sein. 41/55
42 42/55
43 43/55
44 Wenn man die Folge von Mengen, transp P ( ), transp 2 P ( ), transp3 P ( ),... betrachtet, sieht man, dass diese Mengen offensichtlich immer größer bezüglich der Ordnung werden. Solche Folgen bezeichnet man als Ketten. Die gesuchte Menge M P ist dann gerade der Grenzwert dieser Kette, d.h., es ist ihre kleinste obere Schranke. 44/55
45 Eine reflexive Ordnung ist vollständig, falls sie ein kleinstes Element hat und falls jede Kette eine kleinste obere Schranke besitzt. Solch eine Ordnung wird auch als complete partial order oder cpo bezeichnet. Pot(At(Σ,, )) ist vollständig. Zu jedem Programm P existiert also die kleinste obere Schranke M P der obigen Kette 45/55
46 46/55
47 Monotonie bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sich aus größren Mengen von Aussagen auch mehr Aussagen herleiten lassen. Stetigkeit bedeutet, dass trans P den Grenzwert jeder Kette auf das gleiche Ergebnis abbildet, das man erhalten würde, wenn man das Ergebnis für jedes individuelle Element der Kette berechnen würde und dann den Grenzwert dieser Ergebnisse bildet. 47/55
48 STETIGKEIT VON trans P 48/55
49 STETIGKEIT VON trans P Wenn man zunächst die Kette M 0 M 1... betrachtet, ihren Grenzwert M = i N M i bildet und dann trans P darauf anwendet (durchgezogene Pfeile), so muss sich dasselbe ergeben, wie wenn man erst trans P auf die einzelnen Elemente der Kette anwendet und dann den Grenzwert bildet (gestrichelte Pfeile). 49/55
50 LEMMA: MONOTONIE UND STETIGKEIT 50/55
51 BEWEIS 51/55
52 Nun können wir zeigen, dass trans P in der Tat immer einen kleinsten Fixpunkt hat und dass dieser gerade der kleinsten oberen Schranke der Kette entspricht., transp P ( ), transp 2 P ( ), transp3 P ( ),... 52/55
53 FIXPUNKTSATZ Für jedes Logikprogramm P besitzt trans P einen kleinsten Fixpunkt lfp(trans P ). Hierbei gilt lfp(trans P ) = i N transi P. 53/55
54 FIXPUNKT-SEMANTIK EINES LOGIKPROGRAMMS Definition Sei P ein Logikprogramm und G = { A 1,..., A k } eine Anfrage. Hierbei sind A 1,..., A k also atomare Formeln. Dann ist die Fixpunkt-Semantik von P bezüglich G definiert als F[[P, G]] = {σ(a 1 A k ) σ(a i ) lfp(trans P ) für alle i}. 54/55
55 SATZ: ÄQUIVALENZ DER FIXPUNKT-SEMANTIK ZU DEN ANDEREN SEMANTIKEN 55/55
Problem der Resolution: Kombinatorische Explosion Ziel: Einschränkung der Möglichkeiten
2.6 Verfeinerung der Resolution Problem der Resolution: Kombinatorische Explosion Ziel: Einschränkung der Möglichkeiten Resolutions-Strategien: heuristische Regeln für die Auswahl der Resolventen Resolutions-Restriktionen:
MehrLogische und funktionale Programmierung
Logische und funktionale Programmierung Vorlesung 2: Prädikatenkalkül erster Stufe Babeş-Bolyai Universität, Department für Informatik, Cluj-Napoca csacarea@cs.ubbcluj.ro 14. Oktober 2016 1/38 DIE INTERPRETATION
MehrLogik-Grundlagen. Syntax der Prädikatenlogik
Logik-Grundlagen X 1 :...: X k : ( A 1 A 2... A m B 1 B 2... B n ) Logische und funktionale Programmierung - Universität Potsdam - M. Thomas - Prädikatenlogik III.1 Syntax der Prädikatenlogik Prädikat:
MehrAussagenlogische Kalküle
Aussagenlogische Kalküle Ziel: mit Hilfe von schematischen Regeln sollen alle aus einer Formel logisch folgerbaren Formeln durch (prinzipiell syntaktische) Umformungen abgeleitet werden können. Derartige
MehrPrädikatenlogische Entscheidbarkeitsprobleme
Prädikatenlogische Entscheidbarkeitsprobleme Erfüllbarkeitsproblem: Gegeben: prädikatenlogischer Ausdruck A über einer Signatur S Frage: Ist A erfüllbar? Gültigkeitsproblem: Gegeben: prädikatenlogischer
MehrFormale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 16 Normalformen und Hornformeln
Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 16 Normalformen und Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de 9. Juni 2015 Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de 1/36 Ersetzbarkeitstheorem
MehrResolutionskalkül. wird t als eine Menge K t von Klauseln geschrieben, welche die einzelnen Maxterme repräsentieren:
Resolutionskalkül Ein Kalkül ist eine Kollektion von syntaktischen Umformungsregeln, die unter gegebenen Voraussetzungen aus bereits vorhandenen Formeln neue Formeln erzeugen. Der Resolutionskalkül besteht
MehrEigenschaften der Resolution für PL1 Formeln
Eigenschaften der Resolution für PL1 Formeln Widerlegungsvollständigkeit (ohne Beweis): Sofern man Resolution auf eine widersprüchliche Klauselmenge anwendet, so existiert eine endliche Folge von Resolutionsschritten,
MehrSLD-Ableitungsbäume. G = B 1... B m. G die Menge aller SLD-Resolventen von G und definiten. G einen Nachfolger, der mit G markiert ist.
SLD-Ableitungsbäume Definition 5.48 Sei P ein definites Programm und G ein definites Ziel. Ein SLD-Ableitungsbaum ist ein Baum, der die folgenden Bedingungen erfüllt: 1. Jeder Knoten des Baums ist mit
MehrLogik für Informatiker
Vorlesung Logik für Informatiker 13. Prädikatenlogik Der Satz von Herbrand Bernhard Beckert Universität Koblenz-Landau Sommersemester 2006 Logik für Informatiker, SS 06 p.1 Semantische Bäume Eine klassische
MehrSubstitution. Unifikation. Komposition der Substitution. Ausführung der Substitution
Substitution Unifikation Ziel eines Widerspruchsbeweis: Widerspruch ja/nein Variablenbindung im Falle eines Widerspruchs Eine Substitution θ ist eine endliche Menge der Form {v 1 /t 1 v n /t n }, wobei
MehrDie Prädikatenlogik erster Stufe: Syntax und Semantik
Die Prädikatenlogik erster Stufe: Syntax und Semantik 1 Mathematische Strukturen und deren Typen Definition 1.1 Eine Struktur A ist ein 4-Tupel A = (A; (R A i i I); (f A j j J); (c A k k K)) wobei I, J,
MehrDeklarative Semantik
7. Deklarative Semantik 7-1 Deklarative Semantik Bisher: Prolog als Programmiersprache. Operationale Semantik : Wie wird ein Programm ausgeführt? Welche Antworten werden berechnet? Jetzt: Prolog als logischer
MehrEiniges zu Resolutionen anhand der Aufgaben 6 und 7
Einiges zu Resolutionen anhand der Aufgaben 6 und 7 Es gibt eine Fülle von verschiedenen Resolutionen. Die bis jetzt behandelten möchte ich hier noch ein Mal kurz erläutern. Ferner möchte ich noch auf
MehrErfüllbarkeitstests. Im folgenden: Ein sehr effizienter Erfüllbarkeitstest für eine spezielle Klasse von Formeln in KNF, sogenannte Hornformeln (vgl.
Erfüllbarkeitstests Im folgenden: Ein sehr effizienter Erfüllbarkeitstest für eine spezielle Klasse von Formeln in KNF, sogenannte Hornformeln (vgl. Grundlagen und diskrete Strukturen ) Ein für Formeln
MehrLogik für Informatiker
Logik für Informatiker 2. Aussagenlogik Teil 6 14.05.2012 Viorica Sofronie-Stokkermans Universität Koblenz-Landau e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Bis jetzt Syntax der Aussagenlogik: Definition der Menge
MehrPrädikatenlogik: Syntax
Prädikatenlogik: Syntax Signatur : Welche Zeichen gibt es? Funktionssymbole Prädikatensymbol (Eigenschaften) Terme: Variablen f(t 1,... t n ) wenn t i Terme und f Funktionssymbol Formeln: P (t 1,... t
MehrSyntax. 1 Jedes A AS AL ist eine (atomare) Formel. 2 Ist F eine Formel, so ist auch F eine Formel. 3 Sind F und G Formeln, so sind auch
Formale der Informatik 1 Kapitel 15 Folgerbarkeit, Äquivalenzen und Normalformen Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de 8. Juni 2015 Syntax Definition (Syntax der Aussagenlogik) Mit AS AL sei
MehrTableaukalkül für Aussagenlogik
Tableaukalkül für Aussagenlogik Tableau: Test einer Formel auf Widersprüchlichkeit Fallunterscheidung baumförmig organisiert Keine Normalisierung, d.h. alle Formeln sind erlaubt Struktur der Formel wird
MehrGrundlagen der Logik
Grundlagen der Logik Denken Menschen logisch? Selektionsaufgabe nach Watson (1966): Gegeben sind vier Karten von denen jede auf der einen Seite mit einem Buchstaben, auf der anderen Seite mit einer Zahl
MehrLogik für Informatiker
Logik für Informatiker 2. Aussagenlogik Teil 5 14.05.2012 Viorica Sofronie-Stokkermans Universität Koblenz-Landau e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Bis jetzt Normalformen Atome, Literale, Klauseln Konjunktive
MehrAussagenlogik Prädikatenlogik erster Stufe. Logik. Logik
Grundzeichen Aussagenlogik Aussagenvariablen P, Q, R,... Junktoren nicht und oder Runde Klammern (, ) Formeln Aussagenlogik Formeln sind spezielle Zeichenreihen aus Grundzeichen, und zwar 1 Jede Aussagenvariable
MehrLogik für Informatiker Logic for Computer Scientists
Logik für Informatiker Logic for Computer Scientists Till Mossakowski Wintersemester 2014/15 Till Mossakowski Logik 1/ 18 Vollständigkeit der Aussagenlogik Till Mossakowski Logik 2/ 18 Objekt- und Metatheorie
Mehr5.1 Inferenz. Theorie der Informatik. Theorie der Informatik. 5.1 Inferenz. 5.2 Resolutionskalkül. 5.3 Zusammenfassung. Inferenz: Motivation
Theorie der Informatik 9. März 2015 5. Aussagenlogik III Theorie der Informatik 5. Aussagenlogik III 5.1 Inferenz Malte Helmert Gabriele Röger 5.2 Resolutionskalkül Universität Basel 9. März 2015 5.3 Zusammenfassung
MehrComputational Logic Algorithmische Logik Boolesche Algebra und Resolution
Computational Logic Algorithmische Logik Boolesche Algebra und Resolution Ralf Moeller Hamburg Univ. of Technology Boole'sche Algebra Äquivalenzen als "Transformationsgesetze" Ersetzbarkeitstheorem Zentrale
MehrDeduktion in der Aussagenlogik
Deduktion in der Aussagenlogik Menge von Ausdrücken der Aussagenlogik beschreibt einen bestimmten Sachverhalt, eine "Theorie" des Anwendungsbereiches. Was folgt logisch aus dieser Theorie? Deduktion: aus
MehrLogik für Informatiker
Vorlesung Logik für Informatiker 6. Aussagenlogik Resolution Bernhard Beckert Universität Koblenz-Landau Sommersemester 2006 Logik für Informatiker, SS 06 p.1 Der aussagenlogische Resolutionkalkül Wesentliche
MehrResolution (Motivation) Vorlesung Logik Sommersemester 2012 Universität Duisburg-Essen. Resolution (Idee) Resolution (Idee)
(Motivation) Vorlesung Logik Sommersemester 0 Universität Duisburg-Essen Barbara König Übungsleitung: Christoph Blume Wir benötigen Algorithmen für Erfüllbarkeitstests, die zumindest in vielen Fällen gutartiges
MehrRalf Möller, TUHH. Beim vorigen Mal: Heute: Prädikatenlogik: Algorithmus für Erfüllbarkeitsproblem. Lernziele: Beweisverfahren für Prädikatenlogik
Ralf Möller, TUHH Beim vorigen Mal: Heute: Prädikatenlogik: Algorithmus für Erfüllbarkeitsproblem Lernziele: Beweisverfahren für Prädikatenlogik Danksagung Bildmaterial: S. Russell, P. Norvig, Artificial
MehrVorlesung Logik Wintersemester 2012/13 Universität Duisburg-Essen
Vorlesung Logik Wintersemester 2012/13 Universität Duisburg-Essen Barbara König Übungsleitung: Christoph Blume & Dr. Sander Bruggink Barbara König Logik 1 (Motivation) Wir benötigen Algorithmen für Erfüllbarkeitstests,
MehrGrundlagen der Theoretischen Informatik
FH Wedel Prof. Dr. Sebastian Iwanowski GTI22 Folie 1 Grundlagen der Theoretischen Informatik Sebastian Iwanowski FH Wedel Kap. 2: Logik, Teil 2.2: Prädikatenlogik FH Wedel Prof. Dr. Sebastian Iwanowski
MehrAussagenlogik. Übersicht: 1 Teil 1: Syntax und Semantik. 2 Teil 2: Modellierung und Beweise. Aussagenlogik H. Kleine Büning 1/37
Aussagenlogik Übersicht: 1 Teil 1: Syntax und Semantik 2 Teil 2: Modellierung und Beweise Aussagenlogik H. Kleine Büning 1/37 Modellierungsaufgabe Es gibt drei Tauben und zwei Löcher. Jede Taube soll in
MehrModellierungsmethoden der Informatik Kapitel 2: Logikkalküle
smethoden der Informatik Kapitel 2: Logikkalküle Prädikatenlogik 1. Stufe Norbert Fuhr Gudrun Fischer 29.11.2005 Organisatorisches Organisatorisches Klausur Termin: 20.2.2006, 13-15 Uhr, Audimax Anmeldung
MehrKapitel 6. Fixpunkte und semantische Bereiche
Kapitel 6 Fixpunkte und semantische Bereiche Sowohl bei der Definition der operationalen Semantik als auch bei der Definition der mathematischen Semantik haben wir mehr oder weniger explizit Fixpunkte
MehrFormale Systeme, WS 2015/2016. Lösungen zu Übungsblatt 7
Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theoretische Informatik Prof. Dr. Bernhard Beckert Dr. Thorsten Bormer, Dr. Vladimir Klebanov, Dr. Mattias Ulbrich Formale Systeme, WS 2015/2016 Lösungen
MehrFormale Grundlagen der Informatik 3 Kapitel 4 Prädikatenlogik Resolution
Formale Grundlagen der Informatik 3 Kapitel 4 Prädikatenlogik Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de 30. November 2015 Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de 1/43 Eine besondere Formel
MehrModellierungsmethoden der Informatik Kapitel 2: Logikkalküle
smethoden der Informatik Kapitel 2: Logikkalküle Prädikatenlogik 1. Stufe Norbert Fuhr Gudrun Fischer 29.11.2005 Organisatorisches Organisatorisches Klausur Termin: 20.2.2006, 13-15 Uhr, Audimax Anmeldung
MehrLogik für Informatiker
Vorlesung Logik für Informatiker 12. Prädikatenlogik Resolution Bernhard Beckert Universität Koblenz-Landau Sommersemester 2006 Logik für Informatiker, SS 06 p.1 Zur Erinnerung Definition: Aussagenlogische
MehrLogik für Informatiker
Logik für Informatiker 2. Aussagenlogik Teil 3 06.05.2012 Viorica Sofronie-Stokkermans Universität Koblenz-Landau e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Bis jetzt Syntax (Formeln) Semantik Wertebelegungen/Valuationen/Modelle
MehrWissensrepräsentation und -verarbeitung in Logiken. bereinigt Pränex Skolem ( -Eliminierung) Klausel (Menge von Klauseln, Notation ohne Quantoren)
Was bisher geschah Wissensrepräsentation und -verarbeitung in Logiken klassische Aussagenlogik klassische Prädikatenlogik: Wiederholung Syntax, Semantik Normalformen: bereinigt Pränex Skolem ( -Eliminierung)
MehrBeispiel. Bsp.: Betrachte Schlussweise in: (3) folgt aus (1) und (2), siehe z.b. Resolutionsregel. was ist mit folgender Schlußweise:
Theoretische Informatik: Logik, M. Lange, FB16, Uni Kassel: 5.4 Prädikatenlogik mit Gleichheit Resolution 192 Beispiel Bsp.: Betrachte Schlussweise in: 1 Wenn es regnet, dann wird die Straße nass. R N
MehrAussagenlogik. Übersicht: 1 Teil 1: Syntax und Semantik. 2 Teil 2: Modellierung und Beweise. Aussagenlogik H. Kleine Büning 1/25
Aussagenlogik Übersicht: 1 Teil 1: Syntax und Semantik 2 Teil 2: Modellierung und Beweise Aussagenlogik H. Kleine Büning 1/25 Einführendes Beispiel Falls Lisa Peter trifft, dann trifft Lisa auch Gregor.
MehrAblauf. Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 21 Prädikatenlogische Resolution. Eine besondere Formel. Eine besondere Formel
Ablauf Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 21 Prädikatenlogische Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de 30. Juni 2015 Wir werden heute die Themen aus den Kapitel 2.3, 2.4 und 2.5 aus
MehrPrüfungsprotokoll Kurs 1695 Deduktions- und Inferenzsysteme. Datum Beisitzer Steven Kutsch
Prüfungsprotokoll Kurs 1695 Deduktions- und Inferenzsysteme Datum 04.05.2016 Prüfer C. Beierle Beisitzer Steven Kutsch Prof. Beierle geht an Hand eines Prüfungsplans die einzelnen Themen durch. Offenbar
MehrResolutionsalgorithmus
112 Resolutionskalkül Mit dem Begriff Kalkül bezeichnet man eine Menge von syntaktischen Umformungsregeln, mit denen man semantische Eigenschaften der Eingabeformel herleiten kann. Für den Resolutionskalkül:
MehrWiederholung: Resolution in der Aussagenlo. Resolution in der Prädikatenlogik. Definition von Res(F) (Wiederholung)
Resolution in der Prädikatenlogik Wiederholung: Resolution in der Aussagenlo Der Algorithmus von Gilmore funktioniert zwar, ist in der Praxis aber unbrauchbar. Daher ist unser Programm der nächsten Stunden:
MehrGrundlagen der Künstlichen Intelligenz
Grundlagen der Künstlichen Intelligenz 28. Aussagenlogik: DPLL-Algorithmus Malte Helmert Universität Basel 2. Mai 2014 Aussagenlogik: Überblick Kapitelüberblick Aussagenlogik: 26. Grundlagen 27. Logisches
MehrNormalformen der Prädikatenlogik
Normalformen der Prädikatenlogik prädikatenlogische Ausdrücke können in äquivalente Ausdrücke umgeformt werden Beispiel "X (mensch(x) Æ sterblich(x)) "X (ÿ mensch(x) sterblich(x)) "X (ÿ (mensch(x) Ÿ ÿ
MehrHilbert-Kalkül (Einführung)
Hilbert-Kalkül (Einführung) Es gibt viele verschiedene Kalküle, mit denen sich durch syntaktische Umformungen zeigen läßt, ob eine Formel gültig bzw. unerfüllbar ist. Zwei Gruppen von Kalkülen: Kalküle
MehrGrundlagen der Künstlichen Intelligenz
Grundlagen der Künstlichen Intelligenz 27. Aussagenlogik: Logisches Schliessen und Resolution Malte Helmert Universität Basel 28. April 2014 Aussagenlogik: Überblick Kapitelüberblick Aussagenlogik: 26.
MehrAufgabe 13 (Markierungsalgorithmus). Gegeben ist die Formel F = (A D C) (E A) ( ( B D) E) A B (B D)
INTA - Lösungshinweise zum Übungsblatt 4, Version 1.0α. Wenn sie Fehler finden oder Ihnen etwas auch nach dem Gespräch mit ihren Kommilitonen noch unklar ist, dann schicken sie mir bitte eine Email! Aufgabe
MehrLogikprogrammierung. gehalten von Prof Dr. Jürgen Giesl im Sommersemester 2006 an der RWTH Aachen
Logikprogrammierung gehalten von Prof Dr. Jürgen Giesl im Sommersemester 2006 an der RWTH Aachen eine studentische Mitschrift von Florian Heller florian@heller-web.net Diese Mitschrift erhebt keinen Anspruch
Mehrf(1, 1) = 1, f(x, y) = 0 sonst üblicherweise Konjunktion, manchmal auch
Belegungen, Wahrheitsfunktionen 1. Wie viele binäre Funktionen gibt es auf der Menge {0, 1} (d.h., Funktionen von {0, 1} 2 nach {0, 1})? Geben Sie alle diese Funktionen an, und finden Sie sinnvolle Namen
MehrResolution für die Aussagenlogik
Resolution für die Aussagenlogik Der Resolutionskakül ist ein Beweiskalkül, der auf Klauselmengen, d.h. Formeln in KNF arbeitet und nur eine Schlußregel besitzt. Der Resolution liegt die folgende Vorstellung
MehrFormale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 21 Prädikatenlogische Resolution
Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 21 Prädikatenlogische Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de 30. Juni 2015 Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de 1/41 Ablauf Unendliche
MehrAussagenlogische Widerlegungsverfahren zum Nachweis logischer Eigenschaften und Beziehungen
Einführung in die Logik - 4 Aussagenlogische Widerlegungsverfahren zum Nachweis logischer Eigenschaften und Beziehungen Widerlegungsverfahren zum Aufwärmen: Bestimmung von Tautologien mittels Quick Falsification
MehrLogik für Informatiker
Vorlesung Logik für Informatiker 4. Aussagenlogik Syntax und Semantik der Aussagenlogik Bernhard Beckert Universität Koblenz-Landau Sommersemester 2006 Logik für Informatiker, SS 06 p.1 Syntax der Aussagenlogik:
MehrBinäre Suchbäume (binary search trees, kurz: bst)
Binäre Suchbäume (binary search trees, kurz: bst) Datenstruktur zum Speichern einer endlichen Menge M von Zahlen. Genauer: Binärbaum T mit n := M Knoten Jeder Knoten v von T ist mit einer Zahl m v M markiert.
MehrSemantik von Programmiersprachen SS 2017
Lehrstuhl für Programmierparadigmen Denis Lohner Sebastian Ullrich denis.lohner@kit.edu sebastian.ullrich@kit.edu Semantik von Programmiersprachen SS 2017 http://pp.ipd.kit.edu/lehre/ss2017/semantik Lösungen
MehrHerbrand-Universum. Vorlesung Logik Sommersemester 2012 Universität Duisburg-Essen. Herbrand-Universum. Herbrand-Universum
Herbrand-Universum Vorlesung Logik Sommersemester 2012 Universität Duisburg-Essen Barbara König Übungsleitung: Christoph Blume Motivation: Um die Erfüllbarkeit/Unerfüllbarkeit einer prädikatenlogischen
MehrVorlesung Logik SoSe 2014
Vorlesung Logik SoSe 2014 Prof.Dr. Jacobo Torán Mo 12 14, H20 Übungen: Simon Straub 1 Logik Logik ist ein Versuch zur Formalisierung und Mechanisierung des menschlischen Schließens. In der formalen Logik
MehrLogik für Informatiker
Logik für Informatiker Wintersemester 2007/08 Thomas Schwentick Teil A: Aussagenlogik 3. Erfüllbarkeit Version von: 23. Januar 2008(16:11) Inhalt 3.1 Grundbegriffe 3.2 Aussagenlogische Resolution 3.3 Endlichkeitssatz
MehrLogik Vorlesung 3: Äquivalenz und Normalformen
Logik Vorlesung 3: Äquivalenz und Normalformen Andreas Maletti 7. November 2014 Überblick Inhalt 1 Motivation und mathematische Grundlagen 2 Aussagenlogik Syntax und Semantik Äquivalenz und Normalformen
MehrKurseinheit 1 Einführung und mathematische Grundlagen Aussagenlogik
Kurseinheit 1 Einführung und mathematische Grundlagen Aussagenlogik Fragen Seite Punkte 1. Was ist die Mathematische Logik? 3 2 2. Was sind die Aussagenlogik und die Prädikatenlogik? 5 4 3. Was sind Formeln,
MehrVorsemesterkurs Informatik
Vorsemesterkurs Informatik Sommersemester 2018 Ronja Düffel 14. März 2018 Theoretische Informatik Wieso, weshalb, warum??!? 1 Modellieren und Formalisieren von Problemen und Lösungen 2 Verifikation (Beweis
MehrInformatik A. Prof. Dr. Norbert Fuhr auf Basis des Skripts von Prof. Dr. Wolfram Luther und der Folien von Peter Fankhauser
Informatik A Prof. Dr. Norbert Fuhr fuhr@uni-duisburg.de auf Basis des Skripts von Prof. Dr. Wolfram Luther und der Folien von Peter Fankhauser 1 Teil I Logik 2 Geschichte R. Descartes (17. Jhdt): klassische
MehrWas ist Logik? Was ist Logik? Aussagenlogik. Wahrheitstabellen. Geschichte der Logik eng verknüpft mit Philosophie
Was ist Logik? Geschichte der Logik eng verknüpft mit Philosophie Begriff Logik wird im Alltag vielseitig verwendet Logik untersucht, wie man aus Aussagen andere Aussagen ableiten kann Beschränkung auf
MehrEinführung in die Logik, Übungsklausur 2016/07/11
Institut für Theoretische Informatik ITI Dr. Jürgen Koslowski Einführung in die Logik, Übungsklausur 2016/07/11 Diese Aufgaben werden in der Extra-Übung am Freitag, 2016-07-15, 13:15, im SN 19.4 besprochen,
MehrErsetzbarkeitstheorem
Ersetzbarkeitstheorem Die Abgeschlossenheit läßt sich auch folgendermaßen formulieren: Ersetzbarkeitstheorem Seien F und G Formeln mit F G. SeienH und H Formeln, so daß H aus H hervorgeht, indem ein Vorkommen
MehrKünstliche Intelligenz Logische Agenten & Resolution
Künstliche Intelligenz Logische Agenten & Resolution Stephan Schwiebert WS 2009/2010 Sprachliche Informationsverarbeitung Institut für Linguistik Universität zu Köln Inferenz-Algorithmus Wie könnte ein
MehrAufgabe. Gelten die folgenden Äquivalenzen?. 2/??
Äquivalenz Zwei Formeln F und G heißen (semantisch) äquivalent, falls für alle Belegungen A, die sowohl für F als auch für G passend sind, gilt A(F ) = A(G). Hierfür schreiben wir F G.. 1/?? Aufgabe Gelten
MehrFormale Systeme. Das Erfu llbarkeitsproblem. Prof. Dr. Bernhard Beckert, WS 2017/2018
Formale Systeme Prof. Dr. Bernhard Beckert, WS 2017/2018 Das Erfu llbarkeitsproblem KIT I NSTITUT F U R T HEORETISCHE I NFORMATIK www.kit.edu KIT Die Forschungsuniversita t in der Helmholtz-Gemeinschaft
Mehr7. Prädikatenlogik. Aussagenlogik hat wünschenswerte Eigenschaften wie Korrektheit, Vollständigkeit, Entscheidbarkeit.
7. Prädikatenlogik Aussagenlogik hat wünschenswerte Eigenschaften wie Korrektheit, Vollständigkeit, Entscheidbarkeit. Aber: Aussagenlogik ist sehr beschränkt in der Ausdrucksmächtigkeit. Wissen kann nur
Mehr1 Inhalt der Vorlesung B-PS1
1 Inhalt der Vorlesung B-PS1 1.1 Tag 1 1.1.1 Vormittag Geschichte der Programmiersprachen Wie viele Programmiersprachen gibt es? https://en.wikipedia.org/wiki/list_of_programming_languages Esoterische
MehrVorsemesterkurs Informatik
Vorsemesterkurs Informatik Vorsemesterkurs Informatik Mario Holldack WS2015/16 30. September 2015 Vorsemesterkurs Informatik 1 Einleitung 2 Aussagenlogik 3 Mengen Vorsemesterkurs Informatik > Einleitung
MehrLabor Compilerbau. Jan Hladik. Sommersemester DHBW Stuttgart. Jan Hladik (DHBW Stuttgart) Labor Compilerbau Sommersemester / 20
Labor Compilerbau Jan Hladik DHBW Stuttgart Sommersemester 2017 Jan Hladik (DHBW Stuttgart) Labor Compilerbau Sommersemester 2017 1 / 20 Resolution in der Prädikatenlogik testet Erfüllbarkeit (indirekt
MehrLogik-Programme. Eine Tatsachenklausel ist eine einelementige positive Klausel, d.h. sie hat
Logik-Programme Definition: Eine Tatsachenklausel ist eine einelementige positive Klausel, d.h. sie hat die Form {P }. Eine Prozedurklausel ist eine Klausel der Form {P, Q 1, Q 2,..., Q k } mit k 1. P
MehrLogik für Informatiker
Logik für Informatiker Vorlesung 5: Normalformen Babeş-Bolyai Universität, Department für Informatik, Cluj-Napoca csacarea@cs.ubbcluj.ro 2. November 2017 1/37 MOTIVATION FÜR AUSSAGENLOGIK Aussagenlogik
MehrSyntax der Aussagenlogik. Vorlesung Logik Sommersemester 2012 Universität Duisburg-Essen. Formel als Syntaxbaum. Teilformel A 3 A 1 A 4
Syntax der Vorlesung Logik Sommersemester 2012 Universität Duisburg-Essen Barbara König Übungsleitung: Christoph Blume Eine atomare Formel hat die Form A i (wobei i = 1, 2, 3,...). Definition (Formel)
MehrLogikprogrammierung mit Abhängigkeiten
Logikprogrammierung mit Abhängigkeiten Bachelorarbeit Martin Lück Matrikel-Nr. 2787070 26. Juni 2013 Institut für Theoretische Informatik Leibniz Universität Hannover Erklärung Hiermit versichere ich,
Mehr13 Auswahlaxiom und Zornsches Lemma
13 Auswahlaxiom und Zornsches Lemma Handout zur Funktionalanalysis I von H. Glöckner, 25.11.2008 Wichtige Teile der modernen Mathematik beruhen auf dem sogenannten Auswahlaxiom der Mengenlehre. Dieses
MehrGrundbegriffe für dreiwertige Logik
Grundbegriffe für dreiwertige Logik Hans Kleine Büning Universität Paderborn 1.11.2011 1 Syntax und Semantik Die klassische Aussagenlogik mit den Wahrheitswerten falsch und wahr bezeichnen wir im weiteren
MehrResolution und Regeln
Resolution und Regeln Hans Kleine Büning University of Paderborn Institute for Computer Science Group Paderborn, 18. Juli 2013 Resolution und Regeln Hans Kleine Büning 1/9 Resolution Theorem Resolution:
MehrMotivation. Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 14 Aussagenlogik Syntax & Semantik. Motivation. Motivation
Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 14 Aussagenlogik & Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de Mit der Aussagenlogik lassen sich einfache Verknüpfungen zwischen (atomaren) Gebilden ausdrücken
MehrFormale Systeme, WS 2012/2013. Lösungen zu Übungsblatt 7
Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theoretische Informatik Prof. Dr. Peter H. Schmitt David Faragó, Christoph Scheben, Mattias Ulbrich Formale Systeme, WS 2012/2013 Lösungen zu Übungsblatt
MehrBeweisen mit Semantischen Tableaux
Beweisen mit Semantischen Tableaux Semantische Tableaux geben ein Beweisverfahren, mit dem ähnlich wie mit Resolution eine Formel dadurch bewiesen wird, dass ihre Negation als widersprüchlich abgeleitet
MehrLogik Vorlesung 8: Modelle und Äquivalenz
Logik Vorlesung 8: Modelle und Äquivalenz Andreas Maletti 12. Dezember 2014 Überblick Inhalt 1 Motivation und mathematische Grundlagen 2 Aussagenlogik Syntax und Semantik Äquivalenz und Normalformen Weitere
MehrLogik für Informatiker
Vorlesung Logik für Informatiker 3. Aussagenlogik Syntax und Semantik der Aussagenlogik Bernhard Beckert Universität Koblenz-Landau Sommersemester 2006 Logik für Informatiker, SS 06 p.16 Syntax der Aussagenlogik:
MehrDiskrete Strukturen Wiederholungsklausur
Technische Universität München (I7) Winter 2013/14 Prof. J. Esparza / Dr. M. Luttenberger LÖSUNG Diskrete Strukturen Wiederholungsklausur Beachten Sie: Soweit nicht anders angegeben, ist stets eine Begründung
MehrSWP Logische Programme Teil 2
SWP Logische Programme Teil 2 Bernhard Aichernig Institut für Softwaretechnologie aichernig@ist.tugraz.at Institute for Software Technology Inhalt! Motivation! Logische Programme (LP)! Resolution! Unifikation!
Mehr6.1 Syntax und Semantik von Constraint-Logikprogrammen
Kapitel 6 Logikprogrammierung mit Constraints Nachdem wir nun sowohl die reine Logikprogrammierung als auch ihre Implementierung in der Sprache Prolog betrachtet haben, wollen wir uns zum Schluss mit einer
MehrLogik für Informatiker
Logik für Informatiker 2. Aussagenlogik Teil 5 8.05.2012 Viorica Sofronie-Stokkermans Universität Koblenz-Landau e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Bis jetzt Syntax der Aussagenlogik: Definition der Menge
MehrFormale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 13 Aussagenlogik Syntax & Semantik
Formale Grundlagen der Informatik 1 Kapitel 13 Aussagenlogik & Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de 23. Mai 2016 Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de 1/42 Literaturhinweis Literaturhinweis
MehrDeduktion. Semantische Folgerungsbeziehung. Syntaktische Folgerungsbeziehung. Zusammenhang zwischen semantischer und syntaktischer Folgerung
Deduktion Menge von Ausdrücken der Aussagenlogik oder der Prädikatenlogik beschreibt einen bestimmten Sachverhalt, quasi eine "Theorie" des Anwendungsbereiches. Was folgt logisch aus dieser Theorie? Deduktion:
MehrLösungen zur Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität
Lehrstuhl für Informatik 1 WS 009/10 Prof. Dr. Berthold Vöcking 0.0.010 Alexander Skopalik Thomas Kesselheim Lösungen zur Vorlesung Berechenbarkeit und Komplexität. Zulassungsklausur Aufgabe 1: (a) Worin
MehrMartin Kreuzer Stefan Kühling Logik für Informatiker
Martin Kreuzer Stefan Kühling Logik für Informatiker ein Imprint von Pearson Education München Boston San Francisco Harlow, England Don Mills, Ontario Sydney Mexico City Madrid Amsterdam Hornlogik 3.A
MehrBrückenkurs Mathematik
Brückenkurs Mathematik 6.10. - 17.10. Vorlesung 1 Logik,, Doris Bohnet Universität Hamburg - Department Mathematik Mo 6.10.2008 Zeitplan Tagesablauf: 9:15-11:45 Vorlesung Audimax I 13:00-14:30 Übung Übungsräume
Mehr3. Grundlegende Begriffe von Logiken - Aussagenlogik
3. Grundlegende Begriffe von Logiken - Aussagenlogik Wichtige Konzepte und Begriffe in Logiken: Syntax (Signatur, Term, Formel,... ): Festlegung, welche syntaktischen Gebilde als Formeln (Aussagen, Sätze,
Mehr