Reaktionsverfolgung mittels Reaktionskalorimetrie und FTIR-Spektroskopie. Dr. S. Neuenfeld, Zentrale Verfahrensentwicklung 2001

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Reaktionsverfolgung mittels Reaktionskalorimetrie und FTIR-Spektroskopie. Dr. S. Neuenfeld, Zentrale Verfahrensentwicklung 2001"

Transkript

1 Reaktionsverfolgung mittels Reaktionskalorimetrie und FTIR-Spektroskopie

2 A + B C Verfahren: Temperatur Druck, ph Konzentration Dosierung... ptimierung Prozessanalytik Ziele: Ausbeute Reinheit Aufwand/Ressourcen Umwelt/Sicherheit fflineanalytik Probennahme Trend nlineanalytik Sonden

3 Reaktionsverfolgung mittels Reaktionskalorimetrie T in T out Dosierung T i, p, ph ο Qualitative und quantitative Beobachtung von Reaktionen - Start und Ende der Reaktion, Reaktionsprofil - Volumen-, Druck-, Viskositäts- oder ph-verlauf - Massenbilanz - Kristallisationen, Fällungen ο Bestimmung von thermischen Daten - Reaktionswärmen, Mischungswärmen, Neutralisationswärmen, Verdampfunswärmen, Kristallisationswärmen usw. - Wärmeumsatz - Temperaturprofile - Wärmeleistungs-Zeit-Verlauf T j ο Bestimmung von kinetischen Daten - Reaktionsgeschwindigkeiten, Zeitgesetze, Aktivierungsparameter ο Bestimmung von Wärmeübergangsdaten - Wärmeübergangskoeffizienten, Kühlkapazitäten Laborautomaten ο Bestimmung von Stoffeigenschaften - Spezifische Wärmekapazitäten - Löslichkeitsdaten, Mischungsdaten - Phasengleichgewichte

4 Energiebilanz im Reaktionskalorimeter Q reflux Q loss Q acc Q dos Q reflux - Wärmeaustausch am Rückflußkühler Q dos - Wärmeeintrag durch Dosierung Q flow - Wärmedurchgang durch Reaktorwand Q loss - Wärmeverlust an die Umgebung Q accu - Wärmeakkumulation im Medium Q cal - Wärmeeintrag bei einer Kalibrierung Q stir - Wärmeeintrag durch Rührung Q cal Q stir Q flow

5 m LiAlH4 -Lösung (%) Reaktionsverlauf während einer Reduktion Q spez. (W/kg) spez. Wärmeleistung RT: Kennzahl für Drehmoment des Rührers Dosierung LiAlH 4 -Lösung R H = -31 kj/kg Reaktionsgemisch RT R H + H Li + Al H H H R H t (min)

6 Reaktionsverfolgung mittels nline-ftir-spektroskopie - simultane Erfassung von Umsatz/Konzentration (Zeitachse) und Strukturinformation (Wellenzahlachse) 1. Qualitative Reaktionsverfolgung 2. Quantitative Auswertung (Kinetische Modelle) 3. Reaktionssteuerung über IR-Signale

7 nline-ftir-spektroskopie - Experimentelles ATR-Kristalle: Diamant, Silizium Tauchsonde DiComp Tauchsonde DiComp Bodensonde DuraSamp Bodensonde DuraSamp 8 ml Reaktor (RC1) 5 ml Reaktor 2 ml Reaktor Festkörper Reaktionen Verfahren Physikochemische Messungen Spezielle Reaktionen z.b. Tieftemperaturreaktionen Festkörperreaktionen Polymorphie

8 Reaktionsverlauf bei einer Grignard-Reaktion Br Mg Br R R + Mg Br Br Mg R R

9 Auflösung des 3D-Reaktionsverlaufs in die spektralen und zeitlichen Informationen IR-Spektren der Komponenten Zeitprofile der Komponenten THF n (mol) 1..1 n (mol).8.5 Start Grignard-Verbindung.6.4 Arylhalogenid x Software: ConcIRT Zeit (min)

10 Beispiel - Nitrosierung eines Aromaten N R1 N R2 + N + N R1 R2 H

11 Beispiel - Nitrosierung eines Aromaten P [W] H [J] P [W] 9 85 relative Absorption.75.5 Profile aus der nline-ftir-messung Reaktionskalorimetrie Zeit (min) 2 5 1:3: 2:3: 3:3: 4:3: 5:3: 6:3: 7:3: 8:3: 9:3: t [hh:mm:ss] 15 1

12 Beispiel - Chlorierung von Anisaldehyd (electrophile Substitution am Aromaten) Wärmestrom (W/kg Reaktionsgemisch) stöchiometrische Dosierung (%) + Cl S Cl Cl Zeit (min)

13 Beispiel - Chlorierung von Anisaldehyd (electrophile Substitution am Aromaten)

14 Beispiel - Chlorierung von Anisaldehyd (electrophile Substitution am Aromaten) 1. Dosierung 1 9 relativer Umsatz Intermediat 3-Chlor-4-methoxybenzaldehyd Anisaldehyd stöchiometrische Dosierung (%) Zeit (min)

15 Beispiel - Grignardreaktion (durchgehende Reaktion) - Reaktionskalorimetrie m [kg] H [kj/kg] Q [W/kg] Br F F F Mg Br Mg F F F t [min]

16 Beispiel - Grignardreaktion (durchgehende Reaktion) - FTIR-Messung Br F F F

17 Beispiel - Grignardreaktion (durchgehende Reaktion) - FTIR-Profile 4 3 MTHF relative Absorption 2 1 Start Dosierung Reaktionsstart Grignardverbindung 41 % Akkumulation 2 % Akkumulation Arylhalogenid Zeit (min)

18 Beispiel - Gleichgewichtsreaktion (Carbonylreaktion) - FTIR-Profile m r [kg] Abs V Temperaturrampe Bande 173 C= azeotrope Destillation 1 R1 H % 9 8 ϑ [ C] H 2 SH R2 HX Katalysatorzugabe X S + R2 6 R1 S R t [min]

19 Quantitative Auswertungen Reaktionskalorimetrie Thermokinetik mit Wärmestrom als Variable Bruttosignal Berechnung adiabatischer Verlauf Induktionszeitem Korrektur der thermischen Trägheit (Sensor-, Reaktorzeitkonstanten) nline-ftir-spektroskopie Auswertung von Strukturinformationen Basis Lambert-Beer sches Gesetz mit E = d*ε*c grob - Einzelkurvenauswertung genauer - Einzelkomponentenauswertung exakt - Multikomponentenanalyse (Regressionsmodell mit Kalibrierung)

20 Zusammenfassung Reaktionskalorimetrie Wärme, Wärmestrom Zusatzsignale Reaktorauslegung Panneszenarien nline-ftir-spektroskopie Strukturinformationen Konzentrationsverläufe Intermediate Mechanismus Laborautomat Ergänzung der Informationen und bessere Interpretation

4026 Synthese von 2-Chlor-2-methylpropan (tert-butylchlorid) aus tert-butanol

4026 Synthese von 2-Chlor-2-methylpropan (tert-butylchlorid) aus tert-butanol 4026 Synthese von 2-Chlor-2-methylpropan (tert-butylchlorid) aus tert-butanol OH + HCl Cl + H 2 O C 4 H 10 O C 4 H 9 Cl (74.1) (36.5) (92.6) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Nukleophile

Mehr

Versuch Nr.53. Messung kalorischer Größen (Spezifische Wärmen)

Versuch Nr.53. Messung kalorischer Größen (Spezifische Wärmen) Versuch Nr.53 Messung kalorischer Größen (Spezifische Wärmen) Stichworte: Wärme, innere Energie und Enthalpie als Zustandsfunktion, Wärmekapazität, spezifische Wärme, Molwärme, Regel von Dulong-Petit,

Mehr

Lehrbuch Chemische Technologie

Lehrbuch Chemische Technologie C. Herbert Vogel Lehrbuch Chemische Technologie Grundlagen Verfahrenstechnischer Anlagen WILEY- VCH WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA IX Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 1.1 Das Ziel industrieller Forschung

Mehr

Bernhard Härder. Einführung in die PHYSIKALISCHE CHEMIE ein Lehrbuch Chemische Thermodynamik W/ WESTAR.P WISSENSCHAFTEN. Skripte, Lehrbücher Band 2

Bernhard Härder. Einführung in die PHYSIKALISCHE CHEMIE ein Lehrbuch Chemische Thermodynamik W/ WESTAR.P WISSENSCHAFTEN. Skripte, Lehrbücher Band 2 Bernhard Härder Einführung in die PHYSIKALISCHE CHEMIE ein Lehrbuch Chemische Thermodynamik Skripte, Lehrbücher Band 2 W/ WESTAR.P WISSENSCHAFTEN Inhaltsverzeichnis Vorwort zur ersten Auflage Vorwort zur

Mehr

Sicherheitstechnische Bewertung der Reaktionskinetik und abgeleitete technische Maßnahmen

Sicherheitstechnische Bewertung der Reaktionskinetik und abgeleitete technische Maßnahmen Sicherheitstechnische Bewertung der Reaktionskinetik und abgeleitete technische Maßnahmen siemens.com/answers Einleitung 2 Sichere Prozesse 3 Kinetik 5 Beispiel Mikro 6 Beispiel SET 9 Kenndaten 12 Fazit

Mehr

Verbrennungsrechnung als kinetischer Simulationsansatz

Verbrennungsrechnung als kinetischer Simulationsansatz Verbrennungsrechnung als kinetischer Simulationsansatz Simulationsansatz mit CHEMCAD Die Daten für Flammpunkt, Zündtemperatur, Explosionsgrenzen diverser Stoffe sind weitestgehend bekannt. Methoden zur

Mehr

Synthese von Dibenzalaceton (DBA) (1,5-Bisphenylpenta-1E,4E-dien-3-on)

Synthese von Dibenzalaceton (DBA) (1,5-Bisphenylpenta-1E,4E-dien-3-on) Praktikum rganische Chemie I Zürich, 08.01.2006 529-0229-00L (für Biol./arm.Wiss) Wintersemester 05/06 Sylke öhnel 04-921-664 3. Semester Assistent: Pascal Bindschädler Synthese von Dibenzalaceton (DBA)

Mehr

1. Klausur Allgemeine und Anorganische Chemie B.Sc. Chemie

1. Klausur Allgemeine und Anorganische Chemie B.Sc. Chemie 1. Klausur Allgemeine und Anorganische Chemie B.Sc. Chemie Name: Vorname: Matrikel Nr.: 15.12.2010 Die Durchführung und Auswertung der 12 Aufgaben im zweiten Teil dieser Klausur mit je vier Aussagen (a-d)

Mehr

Durchgehende Reaktionen und die Reaktion in der Öffentlichkeit. Dr. Joachim Sommer Referat Anlagen- und Verfahrenssicherheit

Durchgehende Reaktionen und die Reaktion in der Öffentlichkeit. Dr. Joachim Sommer Referat Anlagen- und Verfahrenssicherheit Durchgehende Reaktionen und die Reaktion in der Öffentlichkeit Dr. Joachim Sommer Referat Anlagen- und Verfahrenssicherheit Exotherme Reaktion Exotherme Reaktion Wärme Wärmeabfuhr Exotherme Reaktion Durchgehende

Mehr

2 Grundbegriffe der Thermodynamik

2 Grundbegriffe der Thermodynamik 2 Grundbegriffe der Thermodynamik 2.1 Thermodynamische Systeme (TDS) Aufteilung zwischen System und Umgebung (= Rest der Welt) führt zu einer Klassifikation der Systeme nach Art der Aufteilung: Dazu: adiabatisch

Mehr

Erstabgabe Übung nicht abgegeben

Erstabgabe Übung nicht abgegeben Erstabgabe Übung 9 6 5 4 3 2 1 nicht abgegeben T. Kießling: Auswertung von Messungen und Fehlerrechnung - Graphische Darstellungen, Etrapolation 18.01.2018 Vorlesung 10-1 Übungsaufgaben So soll es sein:

Mehr

Potential der Hydrothermalen Carbonisierung (HTC) zur Schadstoffminderung in Biomassen und biogenen Reststoffen

Potential der Hydrothermalen Carbonisierung (HTC) zur Schadstoffminderung in Biomassen und biogenen Reststoffen Potential der Hydrothermalen Carbonisierung (HTC) zur Schadstoffminderung in Biomassen und biogenen Reststoffen Markus Ulbrich, M.Sc. Lehrstuhl für Energiesysteme Technische Universität München Gliederung:

Mehr

Applikationsfeld / Industriezweig:

Applikationsfeld / Industriezweig: Applikationsfeld / Industriezweig: Chemie / Polymerindustrie Elektronik Energie Ernährung / Landwirtschaft Geologie / Bergbau Halbleiter-Technologie Klinische Chemie / Medizin / Hygiene / Gesundheitswesen

Mehr

Thermochemie Neutralisationswärme

Thermochemie Neutralisationswärme Thermochemie Neutralisationswärme Einleitung zum Ziel und Verlauf: Bereits bei der Bearbeitung des Kapitels Atombau und PSE haben die Schüler exotherme Reaktionen kennen gelernt. Allerdings hinterließen

Mehr

1. Teilprüfung (30 P) - Gruppe A

1. Teilprüfung (30 P) - Gruppe A Chemisches Grundpraktikum IIB (270062) und Spezielle Synthesechemie (270222) W2016 24.10.2016 1. Teilprüfung (30 P) - Gruppe A NAME: Vorname: Matrikel Nr.: Bitte alle Fragen möglichst an dem dafür vorgesehenen

Mehr

Übung 4. SS 2013 Übung - Einführung in die Verbrennung - Methling, Özuylasi 1

Übung 4. SS 2013 Übung - Einführung in die Verbrennung - Methling, Özuylasi 1 Ziel: Grundlagen der chemischen Reaktionskinetik verstehen Verstehen qualitativer Reaktionsverläufe Aufstellung des Zeitgesetzes Umgang mit nicht reagierenden Stoßpartner (M) Berechnung Geschwindigkeitskoeffizient

Mehr

Kohlenstoffverbindungen und Gleichgewichtsreaktionen (EF)

Kohlenstoffverbindungen und Gleichgewichtsreaktionen (EF) Kohlenstoffverbindungen und Gleichgewichtsreaktionen (EF)... interpretieren den zeitlichen Ablauf chemischer Reaktionen in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern (u.a. Oberfläche, Konzentration, Temperatur)

Mehr

Chemische Kinetik. Mit 14 Bildern und 23 Tabellen. VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie Leipzig

Chemische Kinetik. Mit 14 Bildern und 23 Tabellen. VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie Leipzig Chemische Kinetik Mit 14 Bildern und 23 Tabellen VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie Leipzig Inhaltsverzeichnis «Verzeichnis der wichtigsten Symbole 13 1. Einfache Zeitgesetze und Aktivierungsparameter

Mehr

II. Halogenalkane, radikalische und nukleophile Substitution

II. Halogenalkane, radikalische und nukleophile Substitution II. alogenalkane, radikalische und nukleophile Substitution Experimentelle Beobachtung: 36 n-c 6 14 RT n-c 6 13 Br + Br Allgemein formuliert: R- Br 2 -Br R-Br Wie geht das? 37 Mechanismus am besten mit

Mehr

Thermodynamik I. Sommersemester 2012 Kapitel 3, Teil 2. Prof. Dr. Ing. Heinz Pitsch

Thermodynamik I. Sommersemester 2012 Kapitel 3, Teil 2. Prof. Dr. Ing. Heinz Pitsch Thermodynamik I Sommersemester 2012 Kapitel 3, Teil 2 Prof. Dr. Ing. Heinz Pitsch Kapitel 3, Teil 2: Übersicht 3 Energiebilanz 3.3Bilanzgleichungen 3.3.1Massenbilanz 3.3.2 Energiebilanz und 1. Hauptsatz

Mehr

4 Thermodynamik mikroskopisch: kinetische Gastheorie makroskopisch: System:

4 Thermodynamik mikroskopisch: kinetische Gastheorie makroskopisch: System: Theorie der Wärme kann auf zwei verschiedene Arten behandelt werden. mikroskopisch: Bewegung von Gasatomen oder -molekülen. Vielzahl von Teilchen ( 10 23 ) im Allgemeinen nicht vollständig beschreibbar

Mehr

Versuchsanleitungen zum Praktikum Physikalische Chemie für Anfänger 1

Versuchsanleitungen zum Praktikum Physikalische Chemie für Anfänger 1 Versuchsanleitungen zum Praktikum Physikalische Chemie für Anfänger 1 A 6 Kalorimetrie Aufgabe: Mittels eines Flüssigkeitskalorimeters ist a) die Neutralisationsenthalpie von säure b) die ösungsenthalpie

Mehr

DAMPF-FLÜSSIG-GLEICHGEWICHTE WÄSSRIGER ELEKTROLYT- MISCHUNGEN MIT FLÜCHTIGEN KOMPONENTEN

DAMPF-FLÜSSIG-GLEICHGEWICHTE WÄSSRIGER ELEKTROLYT- MISCHUNGEN MIT FLÜCHTIGEN KOMPONENTEN DAMPF-FLÜSSIG-GLEICHGEWICHTE WÄSSRIGER ELEKTROLYT- MISCHUNGEN MIT FLÜCHTIGEN KOMPONENTEN Zur Erlangung des akademischen Grades eines DOKTORS DER INGENIEURWISSENSCHAFTEN (Dr.-Ing.) von der Fakultät für

Mehr

Klausur Technische Chemie SS 2007 Prof. M. Schönhoff // PD Dr. C. Cramer-Kellers Klausur zur Vorlesung

Klausur Technische Chemie SS 2007 Prof. M. Schönhoff // PD Dr. C. Cramer-Kellers Klausur zur Vorlesung Klausur zur Vorlesung Technische Chemie: Reaktionstechnik 9.7.2007 9:00 Uhr bis 11.00 Uhr Name, Vorname Geburtsdatum Studiengang/Semester Matrikelnummer Hinweis: Alle Ansätze und Rechenwege sind mit Worten

Mehr

1 Halbwertszeit einer allgemeinen Reaktion m-ter Ordnung

1 Halbwertszeit einer allgemeinen Reaktion m-ter Ordnung Physikalische Chemie II Lösung 5 6. Oktober 25 Halbwertszeit einer allgemeinen Reaktion m-ter Ordnung Für c = c B =... = c gilt c (t) = c B (t) =... = c(t) und das Geschwindigkeitsgesetz lautet dc(t) =

Mehr

Synthese von tert-butylchlorid (2-Chloro-2-methylpropan)

Synthese von tert-butylchlorid (2-Chloro-2-methylpropan) Praktikum Organische Chemie I Zürich, 03.12.2005 529-0229-00L (für Biol./Pharm.Wiss) Wintersemester 05/06 Sylke Höhnel 04-921-664 3. Semester Assistent: Pascal Bindschädler Synthese von tert-butylchlorid

Mehr

Simultane UV/VIS-Zweikomponentenanalyse

Simultane UV/VIS-Zweikomponentenanalyse Einleitung Polycyclische Aromaten treten als Begleiter des bei der Verbrennung entstehenden Rußes, z. B. beim Betrieb von Dieselfahrzeugen, auf. Da Substanzen aus dieser Stoffklasse stark cancerogen wirken,

Mehr

8. Simultane UV/VIS-Zweikomponentenanalyse

8. Simultane UV/VIS-Zweikomponentenanalyse Simultane UV/VIS-Zweikomponentenanalyse 89 8. Simultane UV/VIS-Zweikomponentenanalyse Einleitung Polycyclische Aromaten treten als Begleiter des bei der Verbrennung entstehenden Rußes, z. B. beim Betrieb

Mehr

IR-Spektroskopie. Helmut Günzler Hans-Ulrjch Gremiich. Eine Einfuhrung. Vierte, vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage

IR-Spektroskopie. Helmut Günzler Hans-Ulrjch Gremiich. Eine Einfuhrung. Vierte, vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage Helmut Günzler Hans-Ulrjch Gremiich IR-Spektroskopie Eine Einfuhrung Vierte, vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage WILEY- VCH WILEY-VCH GmbH & Co. KGaA Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 1.1

Mehr

Thermodynamik I Klausur WS 2010/2011

Thermodynamik I Klausur WS 2010/2011 Thermodynamik I Klausur WS 010/011 Aufgabenteil / Blatt 1-50 Minuten Das Aufgabenblatt muss unterschrieben und zusammen mit den (nummerierten und mit Namen versehenen) Lösungsblättern abgegeben werden.

Mehr

Übungsaufgaben Chemie Nr. 3

Übungsaufgaben Chemie Nr. 3 Übungsaufgaben Chemie Nr. 3 22) Wie hoch ist die Molarität der jeweiligen Lösungen, wenn die angegebene Substanzmenge in Wasser gelöst und auf 200 ml aufgefüllt wurde? a) 58.44g NaCl (Kochsalz) b) 100

Mehr

PHYSIKALISCHE GRENZEN BEI DER BESTIMMUNG DER TECHNISCHEN SAUBERKEIT. Prof. Dr. Juliane König-Birk 1

PHYSIKALISCHE GRENZEN BEI DER BESTIMMUNG DER TECHNISCHEN SAUBERKEIT. Prof. Dr. Juliane König-Birk 1 PHYSIKALISCHE GRENZEN BEI DER BESTIMMUNG DER TECHNISCHEN SAUBERKEIT Prof. Dr. Juliane König-Birk 1 Übersicht Probennahme, Probenaufbereitung Messmethoden für Filmische Verunreinigungen Partikuläre Verunreinigungen

Mehr

UV-Vis Spektroskopie. Praktikum Analytische Chemie I (WS 2013/14)

UV-Vis Spektroskopie. Praktikum Analytische Chemie I (WS 2013/14) UV-Vis Spektroskopie Chromophore Chromophore Welche Chromophore sind bekannt und welche elektronischen Übergänge wären möglich. Welche Systeme lassen sich besonders gut beobachten Erkennen von Chromophoren

Mehr

Praktikum Physikalische Chemie I 30. Januar Aktivierungsenergie. Guido Petri Anastasiya Knoch PC111/112, Gruppe 11

Praktikum Physikalische Chemie I 30. Januar Aktivierungsenergie. Guido Petri Anastasiya Knoch PC111/112, Gruppe 11 Praktikum Physikalische Chemie I 30. Januar 2016 Aktivierungsenergie Guido Petri Anastasiya Knoch PC111/112, Gruppe 11 1 Aufgabenstellung Für die Reaktion von Saccharose mit Wasser zu Glucose und Fructose

Mehr

Workshop der SGVC, Grenzach,

Workshop der SGVC, Grenzach, Workshop der SGVC, Grenzach, 02.12.2004 Auslegung von sventilen bei Zweiphasenströmungen 13:30 Begrüssung und Einleitung (Dr. Nagel) 13:40 Gesetzliche Grundlagen zur Auslegung von sventilen 14:00 Ermittlung

Mehr

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre Othmar Marti.

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre Othmar Marti. (c) Ulm University p. 1/1 Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre 14. 05. 2007 Othmar Marti othmar.marti@uni-ulm.de Institut für Experimentelle Physik Universität Ulm (c) Ulm University p.

Mehr

4 Freie Konvektion Vertikale Platte. Freie Konvektion entsteht durch Dichteunterschiede infolge eines Temperaturgradienten.

4 Freie Konvektion Vertikale Platte. Freie Konvektion entsteht durch Dichteunterschiede infolge eines Temperaturgradienten. 4 Freie Konvektion Freie Konvektion entsteht durch Dichteunterschiede infolge eines Temperaturgradienten. 4. Vertikale Platte Wärmeabgabe einer senkrechten beheizten Platte Thermische Grenzschichtdicke

Mehr

Olten (CH) Online Ueberwachung von Bioprozessen mit ATR-IR oder NIR: Vor und Nachteile. [Dr. Florian Eigenmann]

Olten (CH) Online Ueberwachung von Bioprozessen mit ATR-IR oder NIR: Vor und Nachteile. [Dr. Florian Eigenmann] 17.6.2009 Olten (CH) Online Ueberwachung von Bioprozessen mit ATR-IR oder NIR: Vor und Nachteile [Dr. Florian Eigenmann] Agenda Einleitung MIR-NIR, Nachweisgrenzen, Interpretation,... Realisierte Fermentationsreaktionen:

Mehr

Lösungen 10 (Kinetik)

Lösungen 10 (Kinetik) Chemie I WS 2003/2004 Lösungen 10 (Kinetik) Aufgabe 1 Verschiedenes 1.1 Als Reaktionsgeschwindigkeit v c wird die Ableitung der Konzentration eines Reaktanden A nach der Zeit t, dividiert durch dessen

Mehr

ÜBUNGSBEISPIELE AUS DER WÄRMELEHRE

ÜBUNGSBEISPIELE AUS DER WÄRMELEHRE ÜBUNGSBEISPIELE AUS DER WÄRMELEHRE VON ING. WERNER BERTIES 16., verbesserte Auflage Mit 74 Bildern einem h,s-, h,x- und lg p,/i-diagramm sowie einer Zusammenstellung der Gleichungen Friedr. Vieweg & Sohn

Mehr

Circulardichroismus (CD) und Fluoreszenz - Anwendungen in der Proteinchemie -

Circulardichroismus (CD) und Fluoreszenz - Anwendungen in der Proteinchemie - Circulardichroismus (CD) und Fluoreszenz - Anwendungen in der Proteinchemie - Circulardichroismus (CD) - Einführung Circulardichroismus (CD) - Prinzip Circulardichroismus (CD) - Formel Meßsignal beruht

Mehr

Bestimmung der spezifischen Wärmekapazität fester Körper

Bestimmung der spezifischen Wärmekapazität fester Körper - B02.1 - Versuch B2: Bestimmung der spezifischen Wärmekapazität fester Körper 1. Literatur: Demtröder, Experimentalphysik, Bd. I Bergmann-Schaefer, Lehrbuch der Physik, Bd.I Walcher, Praktikum der Physik

Mehr

Komponentenentwicklung mit besonderem Blick auf die energetische Optimierung)

Komponentenentwicklung mit besonderem Blick auf die energetische Optimierung) Deutsche Kälte- und Klimatagung am 18.-20. November 2015 Vortragsinteresse (Arbeitsabteilung II.2 Anlagen und Komponenten der Kälte- und Wärmepumpentechnik - Komponentenentwicklung mit besonderem Blick

Mehr

Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) als Messsystem in einem HTC Prozess

Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) als Messsystem in einem HTC Prozess Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) als Messsystem in einem HTC Prozess Bestimmung ausgewählter flüssig und fester Substanzen im HTC Prozess aus Mais Silage Deutsches Biomasseforschungszentrum (DBFZ) Leipzig,

Mehr

Thermische Analyse. Was ist Thermische Analyse?

Thermische Analyse. Was ist Thermische Analyse? Thermische Analyse Was ist Thermische Analyse? Thermische Analyse (TA) bezeichnet eine Gruppe von Methoden, bei denen physikalische und chemische Eigenschaften einer Substanz bzw. eines Substanzund/oder

Mehr

Modul BCh 1.2 Praktikum Anorganische und Analytische Chemie I

Modul BCh 1.2 Praktikum Anorganische und Analytische Chemie I Institut für Anorganische Chemie Prof. Dr. R. Streubel Modul BCh 1.2 Praktikum Anorganische und Analytische Chemie I Vorlesung für die Studiengänge Bachelor Chemie und Lebensmittelchemie Im WS 08/09 Die

Mehr

Der Zustand eines Systems ist durch Zustandsgrößen charakterisiert.

Der Zustand eines Systems ist durch Zustandsgrößen charakterisiert. Grundbegriffe der Thermodynamik Die Thermodynamik beschäftigt sich mit der Interpretation gegenseitiger Abhängigkeit von stofflichen und energetischen Phänomenen in der Natur. Die Thermodynamik kann voraussagen,

Mehr

Institut für Physikalische und Theoretische Chemie Physikalisch-Chemisches Praktikum für Studenten L2

Institut für Physikalische und Theoretische Chemie Physikalisch-Chemisches Praktikum für Studenten L2 Institut für Physikalische und Theoretische Chemie Physikalisch-Chemisches Praktikum für Studenten L2 10. Temperaturabhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit: Arrhenius-Beziehung Thema In diesem Versuch

Mehr

Thermodynamik. Thermodynamik ist die Lehre von den Energieänderungen im Verlauf von physikalischen und chemischen Vorgängen.

Thermodynamik. Thermodynamik ist die Lehre von den Energieänderungen im Verlauf von physikalischen und chemischen Vorgängen. Thermodynamik Was ist das? Thermodynamik ist die Lehre von den Energieänderungen im Verlauf von physikalischen und chemischen Vorgängen. Gesetze der Thermodynamik Erlauben die Voraussage, ob eine bestimmte

Mehr

T5 - Hydratations- und Neutralisationsenthalpie

T5 - Hydratations- und Neutralisationsenthalpie T5 - Hydratations- und Neutralisationsenthalpie Aufgaben: 1. Messung der molaren integralen Lösungsenthalpie von Natriumhydrogenphosphat Na 2 HPO 4, Natriumhydrogenphosphat-dihydrat Na 2 HPO 4 2H 2 O,

Mehr

A 1.1 a Wie groß ist das Molvolumen von Helium, flüssigem Wasser, Kupfer, Stickstoff und Sauerstoff bei 1 bar und 25 C?

A 1.1 a Wie groß ist das Molvolumen von Helium, flüssigem Wasser, Kupfer, Stickstoff und Sauerstoff bei 1 bar und 25 C? A 1.1 a Wie groß ist das Molvolumen von Helium, flüssigem Wasser, Kupfer, Stickstoff und Sauerstoff bei 1 bar und 25 C? (-> Tabelle p) A 1.1 b Wie groß ist der Auftrieb eines Helium (Wasserstoff) gefüllten

Mehr

Musterlösung Probeprüfung 25/06/04

Musterlösung Probeprüfung 25/06/04 Musterlösung Probeprüfung 25/06/04 Aufgabe 1 A) Problem Wärmetransport: Rohr; Plug Flow Reaktor B) Autokatalytisch: kein PFR: Mixed Flow Reaktor, Rührkessel C) Analogie Batch PFR: Ja. Mit Einschränkungen.

Mehr

Physikalische Chemie 1

Physikalische Chemie 1 Physikalische Chemie 1 Christian Lehmann 31. Januar 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 1.1 Teilgebiete der Physikalischen Chemie............... 2 1.1.1 Thermodynamik (Wärmelehre)............... 2 1.1.2

Mehr

Analysieren & Prüfen. Einflussfaktoren für verlässliche DSC- und c p -Messungen

Analysieren & Prüfen. Einflussfaktoren für verlässliche DSC- und c p -Messungen Analysieren & Prüfen Einflussfaktoren für verlässliche DSC- und c p -Messungen Senol Gezgin, Dr. Alexander Schindler Arbeitskreis Thermophysik 03. April 2017 Agenda Einführung - Bedeutung der DSC Grundgleichung

Mehr

NTB Druckdatum: SC. typische Zeitkonstante für die Wärmeleitungsgleichung Beispiel

NTB Druckdatum: SC. typische Zeitkonstante für die Wärmeleitungsgleichung Beispiel SCIENTIFIC COMPUTING Die eindimensionale Wärmeleitungsgleichung (WLG) Begriffe Temperatur Spezifische Wärmekapazität Wärmefluss Wärmeleitkoeffizient Fourier'sche Gesetz Spezifische Wärmeleistung Mass für

Mehr

Meßsysteme für den Nachweis von Spurenstoffe in der Atmosphäre

Meßsysteme für den Nachweis von Spurenstoffe in der Atmosphäre Meßsysteme für den Nachweis von Spurenstoffe in der Atmosphäre Meßsysteme für den Nachweis von Stickoxiden NO x (NO und NO 2 ) 1. Chemilumineszenzverfahren (CV) 1.1 direkter Nachweis von NO und indirekter

Mehr

Titration einer Säure mit einer Base

Titration einer Säure mit einer Base Titration einer Säure mit einer Base Peter Bützer Inhalt 1 Einleitung... 1 2 Modellannahmen (Systemdynamik)... 2 3 Simulationsdiagramm (Typ 1)... 2 4 Dokumentation (Gleichungen, Parameter)... 3 5 Simulation...

Mehr

Reaktionskinetik. bimolekularen Reaktion. Für die Konzentraton des Dinitrochlorbenzols [a] gilt: = k

Reaktionskinetik. bimolekularen Reaktion. Für die Konzentraton des Dinitrochlorbenzols [a] gilt: = k Versuche des Kapitel 7 Reaktionskinetik Einleitung Die Reaktion von Piperidin mit Dinitrochlorbenzol zum gelben Dinitrophenylpiperidin soll auf die Geschwindigkeitskonstante und die Arrheniusparameter

Mehr

SV: Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von der Konzentration

SV: Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von der Konzentration SV: Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von der Konzentration Der Versuch sollte mindestens zu zweit oder in einer Gruppe durchgeführt werden, damit die Messung so genau wie möglich erfolgt. Als

Mehr

9. Thermodynamik. 9.5 Wärmetransport Wärmeleitung Konvektion Der Treibhauseffekt. 9. Thermodynamik Physik für E-Techniker

9. Thermodynamik. 9.5 Wärmetransport Wärmeleitung Konvektion Der Treibhauseffekt. 9. Thermodynamik Physik für E-Techniker 9. Thermodynamik 9.5 Wärmetransport 9.5.1 Wärmeleitung 9.5.2 Konvektion 953 9.5.3 Wärmestrahlung 9.5.4 Der Treibhauseffekt 9.5 Wärmetransport Man unterscheidet: Wärmeleitung Energietransport durch Wechselwirkung

Mehr

Prüfung WS 05/06 Chemieingenieurwissenschaften, 4. Semester

Prüfung WS 05/06 Chemieingenieurwissenschaften, 4. Semester Institut für Chemie und Bioingenieurwissenschaften Chemieingenieurwissenschaften I Prof. W. J. Stark Prüfung WS 05/06 Chemieingenieurwissenschaften, 4. Semester Bitte nehmen Sie sich Zeit, die Prüfung

Mehr

Versuch 41: Viskosität durchgeführt am

Versuch 41: Viskosität durchgeführt am Physikalisch-chemisches Grundpraktikum Gruppe 6 Philipp von den Hoff Andreas J. Wagner Versuch 4: Viskosität durchgeführt am 26.05.2004 Zielsetzung: Ziel des Versuches ist es, die Viskosität von n-butan-2-ol

Mehr

Wasserstoffbrückenbindung, H 2 O, NH 3, HF, Wasserstoff im PSE, Isotope, Vorkommen, exotherme Reaktion mit Sauerstoff zu Wasser, Energieinhalt,

Wasserstoffbrückenbindung, H 2 O, NH 3, HF, Wasserstoff im PSE, Isotope, Vorkommen, exotherme Reaktion mit Sauerstoff zu Wasser, Energieinhalt, Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Das Element Wasserstoff und seine Verbindungen Wasserstoffbrückenbindung, H 2 O, NH 3, HF, Wasserstoff im PSE, Isotope, Vorkommen, exotherme Reaktion mit Sauerstoff

Mehr

Erstellung eines Reaktionsprotokolls Versuchsnummer Titel Datum Summenformel Mol Gramm Milliliter Gefahrenhinweise Originalliteraturstelle

Erstellung eines Reaktionsprotokolls Versuchsnummer Titel Datum Summenformel Mol Gramm Milliliter Gefahrenhinweise Originalliteraturstelle Erstellung eines Reaktionsprotokolls Die Führung eines sauberen Reaktionsprotokolls hat folgende Ziele: Dokumentation der Arbeitsweise und der Beobachtungen Nachvollziehen der Arbeitsschritte durch Dritte

Mehr

1) Brillouin-Streuung zur Ermittlung der Schallgeschwindigkeit

1) Brillouin-Streuung zur Ermittlung der Schallgeschwindigkeit Übungen zu Materialwissenschaften II Prof. Alexander Holleitner Übungsleiter: Eric Parzinger / Jens Repp Kontakt: eric.parzinger@wsi.tum.de / jens.repp@wsi.tum.de Blatt 3, Besprechung: 7. und 14.5.214

Mehr

Wissenschaftliches Schreiben in der AC

Wissenschaftliches Schreiben in der AC Wissenschaftliches Schreiben in der AC Saarbrücken, den 05.06.2015 6 Publikationen in Wissenschaftlichen Zeitschriften > 1 Einleitung Inhalte der Übung Wissenschaftliches Schreiben in der AC 1 Einleitung

Mehr

PRAKTIKUM DER TECHNISCHEN CHEMIE I PRAKTIKUMSPROTOKOLL. WiSe 2015/2016. Versuch 4. Betriebspunkte des indirekt gekühlten CSTR

PRAKTIKUM DER TECHNISCHEN CHEMIE I PRAKTIKUMSPROTOKOLL. WiSe 2015/2016. Versuch 4. Betriebspunkte des indirekt gekühlten CSTR PRAKTIKUM DER TECHNISCHEN CHEMIE I PRAKTIKUMSPROTOKOLL WiSe 2015/2016 Versuch 4 Betriebspunkte des indirekt gekühlten CSTR Rami Saoudi (356563) Guido Petri (364477) Gruppe 29 1. EINFÜHRUNG Ziel ist es,

Mehr

4027 Synthese von 11-Chlorundec-1-en aus 10-Undecen-1-ol

4027 Synthese von 11-Chlorundec-1-en aus 10-Undecen-1-ol 4027 Synthese von 11-Chlorundec-1-en aus 10-Undecen-1-ol OH SOCl 2 Cl + HCl + SO 2 C 11 H 22 O C 11 H 21 Cl (170.3) (119.0) (188.7) (36.5) (64.1) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Nukleophile

Mehr

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2004/

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2004/ Klausur zum Anorganisch-Chemischen Grundpraktikum vom 08.04.05 Seite 1 von 10 Punkte: von 84 Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2004/2005 08.04.2005 Matrikelnummer: Name:

Mehr

Thermische und photochemische Charakterisierung der Produkte einer Photo-Diels-Alder-Reaktion

Thermische und photochemische Charakterisierung der Produkte einer Photo-Diels-Alder-Reaktion Thermische und photochemische Charakterisierung der Produkte einer Photo-Diels-Alder-Reaktion Von der Fakultät für Naturwissenschaften der Gerhard-Mercator-Universität Gesamthochschule Duisburg zur Erlangung

Mehr

Versuchsanleitungen zum Praktikum Physikalische Chemie für Anfänger 1. Lambert Beer sches Gesetz - Zerfall des Manganoxalations

Versuchsanleitungen zum Praktikum Physikalische Chemie für Anfänger 1. Lambert Beer sches Gesetz - Zerfall des Manganoxalations Versuchsanleitungen zum Praktikum Physikalische Chemie für Anfänger 1 A 34 Lambert Beer sches Gesetz - Zerfall des Manganoxalations Aufgabe: 1. Bestimmen Sie die Wellenlänge maximaler Absorbanz λ max eines

Mehr

Spezische Wärme von Festkörpern

Spezische Wärme von Festkörpern Spezische Wärme von Festkörpern Praktikumsversuch am 11.05.2011 Gruppe: 18 Thomas Himmelbauer Daniel Weiss Abgegeben am: 18.05.2011 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Vorbemerkung zur Fehlerrechnung 2

Mehr

Betriebsfeld und Energiebilanz eines Ottomotors

Betriebsfeld und Energiebilanz eines Ottomotors Fachbereich Maschinenbau Fachgebiet Kraft- u. Arbeitsmaschinen Fachgebietsleiter Prof. Dr.-Ing. B. Spessert März 2016 Praktikum Kraft- und Arbeitsmaschinen Versuch 2 Betriebsfeld und Energiebilanz eines

Mehr

Gruppenpräparat im Organisch-Chemischen Praktikum II

Gruppenpräparat im Organisch-Chemischen Praktikum II Gruppenpräparat im rganisch-chemischen Praktikum II WS 2007/2008 Versuch 6.2.3 Philipp Bissinger Alexander Damme Yvonne Göbel Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Darstellungsmethoden 2.1 Darstellung von

Mehr

1) Ein offenes System zeichnet sich immer durch eine konstante Temperatur aus. zeichnet sich immer durch eine konstante Masse aus.

1) Ein offenes System zeichnet sich immer durch eine konstante Temperatur aus. zeichnet sich immer durch eine konstante Masse aus. 1) Ein offenes System zeichnet sich immer durch eine konstante Temperatur aus. zeichnet sich immer durch eine konstante Masse aus. kann mit der Umgebung Energie austauschen. kann mit der Umgebung Entropie

Mehr

Synthese von Benzalacetophenon

Synthese von Benzalacetophenon Praktikum in Organischer Chemie (OCP 1) Frühjahrssemester 2008 529-0230-00L Peifer Manuel Synthese von Benzalacetophenon Janosch Ehrenmann BSc Biotechnologie D CHAB, ETH Zürich Zürich, 10. März 2008 page

Mehr

5013 Synthese von 2,6-Dimethyl-4-phenyl-1,4-dihydropyridin- 3,5-dicarbonsäure-diethylester

5013 Synthese von 2,6-Dimethyl-4-phenyl-1,4-dihydropyridin- 3,5-dicarbonsäure-diethylester NP 5013 Synthese von 2,6-Dimethyl-4-phenyl-1,4-dihydropyridin- 3,5-dicarbonsäure-diethylester NH 4 HC 3 + + 2 C 2 C 2 C 2 H CH 3 H 3 C N CH 3 H + 4 H 2 + C N 3 C 7 H 6 C 6 H 10 3 C 19 H 23 4 N C 2 (79.1)

Mehr

Reaktionsmechanismen und Konzepte der Organischen Chemie

Reaktionsmechanismen und Konzepte der Organischen Chemie Reaktionsmechanismen und Konzepte der Organischen Chemie 1. Radikalreaktionen Struktur von C-Radikalen Stabilität von C-Radikalen o Mesomeriestabilisierung über π-delokalisation o Hyperkonjugation über

Mehr

Kleine Formelsammlung Technische Thermodynamik

Kleine Formelsammlung Technische Thermodynamik Kleine Formelsammlung Technische Thermodynamik von Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Joachim Kretzschmar und Prof. Dr.-Ing. Ingo Kraft unter Mitarbeit von Dr.-Ing. Ines Stöcker 2., aktualisierte Auflage Fachbuchverlag

Mehr

11.2 Die absolute Temperatur und die Kelvin-Skala

11.2 Die absolute Temperatur und die Kelvin-Skala 11. Die absolute Temperatur und die Kelvin-Skala p p 0 Druck p = p(t ) bei konstantem olumen 1,0 0,5 100 50 0-50 -100-150 -00-73 T/ C Tripelpunkt des Wassers: T 3 = 73,16 K = 0,01 C T = 73,16 K p 3 p Windchill-Faktor

Mehr

Aufheizgeschwindigkeit

Aufheizgeschwindigkeit 4. Fassung Protokoll Aufheizgeschwindigkeit Gruppe 29 Guido Petri, Matrikelnummer 364477 Rami Michael Saoudi, Matrikelnummer 356563 1 Aufheizgeschwindigkeit Gruppe 29 Inhaltsverzeichnis Aufgabenstellung...2

Mehr

Allgemeine Chemie für Studierende mit Nebenfach Chemie Andreas Rammo

Allgemeine Chemie für Studierende mit Nebenfach Chemie Andreas Rammo Allgemeine Chemie für Studierende mit Nebenfach Chemie Andreas Rammo Allgemeine und Anorganische Chemie Universität des Saarlandes E-Mail: a.rammo@mx.uni-saarland.de innere Energie U Energieumsatz bei

Mehr

Totalsynthesen von Colchizin

Totalsynthesen von Colchizin Totalsynthesen von Colchizin Prof. Dr. H. G. Schmalz Dipl. Chem. T. Graening 1 Überblick Eigenschaften von Colchizin: medizinische Wirkung Struktureigenschaften Totalsynthese nach Woodward Totalsynthese

Mehr

2017 Umsetzung von Zimtsäurechlorid mit Ammoniak zu Zimtsäureamid

2017 Umsetzung von Zimtsäurechlorid mit Ammoniak zu Zimtsäureamid 217 Umsetzung von Zimtsäurechlorid mit Ammoniak zu Zimtsäureamid O O Cl NH 3 NH 2 C 9 H 7 ClO (166.6) (17.) C 9 H 9 NO (147.2) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Reaktion der Carbonylgruppe

Mehr

H erstellung von plasm onischen N anostrukturen auf Basis von G oldnanopartikeln für die SEIR A -Spektroskopie an B iom olekülen

H erstellung von plasm onischen N anostrukturen auf Basis von G oldnanopartikeln für die SEIR A -Spektroskopie an B iom olekülen H erstellung von plasm onischen N anostrukturen auf Basis von G oldnanopartikeln für die SEIR A -Spektroskopie an B iom olekülen Gutachter: Prof. Dr. Joachim P. Spatz Prof. Dr. Reiner Dahint Inhaltsverzeichnis

Mehr

Blut, Urin, Leben: NMR-Analytik macht Verborgenes sichtbar

Blut, Urin, Leben: NMR-Analytik macht Verborgenes sichtbar Blut, Urin, Leben: NMR-Analytik macht Verborgenes sichtbar Einleitung Blut und Urin Paracelsus: Seit Antike üblich: Schmecken und Riechen des Urins Gut zugängliche Körperflüssigkeiten Routinemäßig zu erhalten

Mehr

Thermodynamik I. Sommersemester 2012 Kapitel 3, Teil 2. Prof. Dr.-Ing. Heinz Pitsch

Thermodynamik I. Sommersemester 2012 Kapitel 3, Teil 2. Prof. Dr.-Ing. Heinz Pitsch Thermodynamik I Sommersemester 2012 Kapitel 3, Teil 2 Prof. Dr.-Ing. Heinz Pitsch Kapitel 3, Teil 2: Übersicht 3 Energiebilanz 3.3 Bilanzgleichungen 3.3.1 Massebilanz 3.3.2 Energiebilanz und 1. Hauptsatz

Mehr

a) Wie viel Mal schwerer ist ein Liter Helium (He) als ein Liter Wasserstoff (H2) bei gleichen äußeren Bedingungen?

a) Wie viel Mal schwerer ist ein Liter Helium (He) als ein Liter Wasserstoff (H2) bei gleichen äußeren Bedingungen? Grundlagen A) Gehaltsbestimmung a) Bei 20 C lösen sich 197 g Saccharose in 100 ml Wasser. Berechnen Sie für diese Lösung den Massenanteil w von Saccharose. b) Wie viel Prozent Eisen sind in Eisen(III)-oxid

Mehr

Atomabsorptionsspektrometrie (AAS)

Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) Zusammenfassung Mit Hilfe eines Atomabsorptionsspektrometers wurden die Konzentrationen von Arsen und Lithium in drei verschieden Mineralwässern bestimmt. Resultate Konzentrationen

Mehr

Verseifungsgeschwindigkeit eines Esters

Verseifungsgeschwindigkeit eines Esters A 32 Verseifungsgeschwindigkeit eines Esters Aufgabe: Man bestimme die Geschwindigkeitskonstante k der Methylacetatverseifung bei 2 verschiedenen Temperaturen und berechne daraus den Vorfaktor sowie die

Mehr

9. Wärmelehre. 9.5 Wärmetransport Wärmeleitung Konvektion Der Treibhauseffekt. 9. Wärmelehre Physik für Informatiker

9. Wärmelehre. 9.5 Wärmetransport Wärmeleitung Konvektion Der Treibhauseffekt. 9. Wärmelehre Physik für Informatiker 9. Wärmelehre 9.5 Wärmetransport 9.5.1 Wärmeleitung 9.5.2 Konvektion 953 9.5.3 Wärmestrahlung 9.5.4 Der Treibhauseffekt 9.5 Wärmetransport Man unterscheidet: Wärmeleitung Energietransport durch Wechselwirkung

Mehr

Vorlesung Theoretische Chemie I

Vorlesung Theoretische Chemie I Institut für Physikalische and Theoretische Chemie, Goethe-Universität, Frankfurt am Main 20. Dezember 2013 Teil I Energieeinheiten Joule E kin = 1 2 mv 2 E pot = mgh [E] = kg m2 s 2 = J Verwendung: Energie/Arbeit

Mehr

Aldehyde und Ketone Carbonylverbindungen

Aldehyde und Ketone Carbonylverbindungen Aldehyde und Ketone Carbonylverbindungen Prof. Dr. Ivo C. Ivanov 1 Prof. Dr. Ivo C. Ivanov 2 Die Siedepunkte liegen höher als bei den jeweils zugrundeliegenden Alkanen, eine Folge des polaren Charakters

Mehr

Inhaltsverzeichnis Teil I Grundlagen der Thermodynamik Grundlagen Temperatur und Zustandsgleichungen

Inhaltsverzeichnis Teil I Grundlagen der Thermodynamik Grundlagen Temperatur und Zustandsgleichungen Inhaltsverzeichnis Teil I Grundlagen der Thermodynamik 1 Grundlagen... 3 1.1 Druck und mechanisches Gleichgewicht... 4 1.2 Thermodynamische Systeme... 5 1.3 Arbeit... 8 1.3.1 Arbeit in der Mechanik...

Mehr

Prozessverfolgung mittels IR-Spektroskopie in Kombination mit Reaktionskalorimetrie

Prozessverfolgung mittels IR-Spektroskopie in Kombination mit Reaktionskalorimetrie 4. Kolloquium des Arbeitskreises Prozessanalytik 17. / 18. November 2008 in Basel Prozessverfolgung mittels IR-Spektroskopie in Kombination mit Reaktionskalorimetrie Werner Zang, HiTec Zang GmbH ATR-Spektroskopie

Mehr

Allgemeine Chemie I 2008/09 ÜBUNGSPRÜFUNG. Prof. J. Hulliger

Allgemeine Chemie I 2008/09 ÜBUNGSPRÜFUNG. Prof. J. Hulliger Allgemeine Chemie I 2008/09 ÜBUNGSPRÜFUNG Prof. J. Hulliger 15.10.08 Aufgabe 1 (1 Punkt) Vervollständigen Sie nachstehende Reaktionen, (stöchiometrische Koeffizienten, Pfeile, Zustände wie ionisch, aq,

Mehr

Chemie Protokoll. Versuch 2 3 (RKV) Reaktionskinetik Esterverseifung. Stuttgart, Sommersemester 2012

Chemie Protokoll. Versuch 2 3 (RKV) Reaktionskinetik Esterverseifung. Stuttgart, Sommersemester 2012 Chemie Protokoll Versuch 2 3 (RKV) Reaktionskinetik Esterverseifung Stuttgart, Sommersemester 202 Gruppe 0 Jan Schnabel Maximilian Möckel Henri Menke Assistent: Durmus 20. Mai 202 Inhaltsverzeichnis Theorie

Mehr

Maßeinheiten der Wärmelehre

Maßeinheiten der Wärmelehre Maßeinheiten der Wärmelehre Temperatur (thermodynamisch) Benennung der Einheit: Einheitenzeichen: T für Temp.-punkte, ΔT für Temp.-differenzen Kelvin K 1 K ist der 273,16te Teil der (thermodynamischen)

Mehr

Übung 3. Ziel: Bedeutung/Umgang innere Energie U und Enthalpie H verstehen (Teil 2) Verständnis des thermodynamischen Gleichgewichts

Übung 3. Ziel: Bedeutung/Umgang innere Energie U und Enthalpie H verstehen (Teil 2) Verständnis des thermodynamischen Gleichgewichts Ziel: Bedeutung/Umgang innere Energie U und Enthalpie H verstehen (Teil 2) adiabatische Flammentemperatur Verständnis des thermodynamischen Gleichgewichts Definition von K X, K c, K p Berechnung von K

Mehr