Fachseminarebene des Curriculums (Matrix 2)
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- Oldwig Maier
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1 Fachseminarebene des Curriculums (Matrix 2) 1. Quartal Einstieg: Bestandsaufnahme, Erwartungen, Leitbilder guten GU Der Text als zentrales Arbeitsfeld I: Erschließungsund Übersetzungsstrategien Was mache ich mit einem Lehrbuchtext? Planung einer Unterrichtsstunde Sek. I Lektüreunterricht in der Sek. II: Didaktische Schwerpunktsetzung und Entwicklung von Unterrichtszielen Leistungsbeurteilung I: Richtlinien; Korrektur einer schriftlichen Arbeit Die Teilnehmerzahl der Griechisch-Fachseminare ist erfahrungsgemäß klein. Aus diesem Grund ist es nicht sinnvoll, an dieser Stelle ein potentielles Methodenspektrum auszuführen. Für das Arbeiten im Fachseminar gilt aber grundsätzlich: Materialien: Griechische Originaltexte; didaktisierte Textausgaben; Lehrwerke; einschlägige fachdidaktische Literatur; Materialien aus der Unterrichtspraxis des Fachleiters sowie der Referendarinnen u. Referendare. Methoden: Mit welchen Erfahrungen / Erwartungen komme ich ins Referendariat? Welche Bedeutung kommt dem GU im Fächerspektrum des Gymnasiums zu? Wie vermittelt man jungen Lernenden nachhaltig methodische Kompetenzen im Umgang mit altsprachlichen Texten? Wie bereite ich Fachwissen altersgerecht didaktisch auf? Unter welchen Gesichtspunkten strukturiere ich Unterrichtsstunden? Welche Kriterien und Vorgaben sind für die Korrektur und Bewertung schriftlicher Arbeiten relevant? K 9: Lehrerinnen und Lehrer sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und Verpflichtung. K 1-2: Lehrerinnen und Lehrer planen Unterricht kollegiales Gespräch in der Fachgruppe; Praxis- u. Unterrichtsreflexion; konzeptionelles Arbeiten in Partnerarbeit. K 8: Lehrerinnen und Lehrer erfassen Leistungen von Schülerinnen und Schülern auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe
2 2. Quartal Elementare Inhalte des GU: Richtlinien; Kernlehrpläne; Kompetenzen Grammatik u. Spracharbeit in Sek. I; Methoden der Grammatikeinführung Lehrbucharbeit: Themen und Arbeitsfelder; Methodentraining; Klassenführung Lektüre in Sek. II: Ziele u. Problemfelder an Praxisbeispielen; sinnstiftendes Kommunizieren im GU Leistungsbeurteilung II: SoMi; pädagogisch-didaktische Aspekte von Benotung; konstruktiver Umgang mit Fehlern als Lernsituation Richtlinien; Kernlerhrpläne; diverse Lehrwerke für das Fach Griechisch; fachdidaktische Literatur; themenzentrierte Auswertung von Unterrichtsbeobachtung und eigener Unterrichtserfahrung; didaktisierte Originaltexte; gegebenenfalls selbst erstellte Unterrichtmaterialien Welche Inhalte und Ziele sind für meine Unterrichtsplanung bedeutsam? Nach welchen Kriterien differenziere und gewichte ich Lernstoff? Welche Standards und Kompetenzen müssen zum Ende bestimmter Lernabschnitte erreicht werden? Wie gestalte ich die Arbeit mit dem Lehrbuch sinnstiftend und motivierend? Wie erarbeite ich sinnvoll und nachhaltig inhaltliche Fragestellungen? Welche Kriterien und Vorgaben sind für die Korrektur und Bewertung der sonstigen Mitarbeit relevant? Wie lässt sich der Umgang mit Fehlern und Fehlleistungen positiv für Lernfortschriftt und Persönlichkeitsentwicklung der Lernenden gestalten? K 1-3: Lehrerinnen und Lehrer planen Unterricht K 6: Lehrerinnen und Lehrer finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht.
3 3. Quartal Binnendifferenzierung und kooperative Lernformen; Diagnostizieren im GU Methoden des Übens; Probleme und Möglichkeiten der Wortschatzarbeit Der Text als zentrales Arbeitsfeld II: Textarbeit u. Interpretation; historische Kommunikation u. Werteerziehung im GU Dimensionen und Methodik der Textinterpretation I - Abiturrelevante Autoren: Epos; Sequenzplanung Götter, Mythen, Typen, Träume... Unterricht begleitende Themenfelder; Projektarbeit Exemplarische Erarbeitung von Unterrichtsmaterialien; Originaltexte und didaktisierte Texte; Richtlinien; Kernlerhrpläne; Warum differenzieren? Welche Möglichkeiten der Binnendifferenzierung und Individualisierung von Lernvorgängen gibt es im GU? Wie lassen sich Stärken und Lernbedürfnisse der Lernenden erfassen? Wie lassen sich kooperative Arbeitsformen im GU sinnvoll einsetzen? Wie initiiere und gestalte ich Interpretationsphasen? Welche Kriterien sind für die Planung von Unterrichtssequenzen bedeutsam? Welche Bedeutung haben wiederkehrende Themenfelder (etwa: das Phänomen des Mythos) für einen motivierenden und nachhaltigen GU? K 1-3: Lehrerinnen und Lehrer planen Unterricht
4 4. Quartal Dimensionen und Methodik der Textinterpretation II - Abiturrelevante Autoren: Darstellende Prosa; Methoden der Interpretation Dimensionen und Methodik der Textinterpretation III - Abiturrelevante Autoren: Philos. Prosa; lektürebegleitende Grammatikarbeit Dimensionen und Methodik der Textinterpretation IV - Abiturrelevante Autoren: Drama; Rezeption u. Interpretation Die Antike im Film Medien im GU Eingangslektüre Kriterien und Problemfelder Vorgaben und Richtlinien; Originaltexte; Ausgewählte fachdidaktische Literatur sowie fachwissenschaftliche Sekundärliteratur; Filmbeispiele; Gegebenenfalls Theaterbesuch u.ä. Welche Anforderungsniveaus und Aufgabentypen gibt es im Bereich der Textinterpretation? Wie lassen sich Texterfassung und Übersetzung hinsichtlich der oblogatorischen Standards effizient und motivierend gestalten? Welche Möglichkeiten bietet die Rezeption bzw. Adaption antiker Themen und Texte für den Lernprozess und die Persönlichkeitsentwicklung der Lernenden? K 1-3: Lehrerinnen und Lehrer planen Unterricht
5 5. Quartal Legitimation und Werbung für das Fach Griechisch; Innovieren im Griechischunterricht Text Kunst Kultur: Textüberschreitende Themenfelder des GU Was Europa den Griechen verdankt : Griechische Antike in europäischer Tradition Examensvorbereitung: Unterrichtsplanung u. entwurf Examensvorbereitung: Kolloquium Ausgewählte fachdidaktische Literatur; Sammlung selbst erstellter Materialien; Gemeinsame Erarbeitung eigener Materialien Wie wecke ich Interesse und Begeisterung für das Fach Griechisch? Welchen Stellenwert haben textüberschreitende Themenfelder im GU? Welche Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung bieten textüberschreitende Themenfelder? K 2-3: Lehrerinnen und Lehrer unterstützen durch die K 9-10: Lehrerinnen und Lehrer sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und
6 Verpflichtung. Lehrerinnen und Lehrer verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe. 6. Quartal Die Anfangsphase im GU: Inhalte, Materialien, Methoden Kleine Themen Außerschulische Lernorte; Studienfahrten Neuzeitliches Griechenland und Neugriechisch Abschluss Ausgewählte didaktisierte Texte; Materialbörse zu kleinen Themen aus fachdidaktischer Literatur oder Textsammlungen; Museums- oder Ausstellungsbesuch (wenn möglich); Ausgewählte Lehrmaterialien zur neugriechischen Sprache und griechischen Geschichte und Landeskunde Wie führe ich junge Lernende an die exotisch anmutende altgriechische Sprache heran? Wie lernt und lehrt man sinnvoll Griechisch lesen und schreiben? Welche Bedeutung haben Exkurse und kleine Texte für einen motivierenden GU? Inwelchem Umfang lassen sich die Zusammenhänge von altgriechischer und neugriechischer Sprache im GU thematisieren und K 2:
7 Synergieeffekte nutzen? Wie gestalte ich Lerprozesse an außerschulischen Lernorten? K 11: Lehrerinnen und Lehrer beteiligen sich an der Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben.
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