Einsatz mikrobiologischer Präparate zur Regulierung von Krankheiten an Erdbeeren - Teilprojekt: Graufäule und Echter Mehltau

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1 Einstz mikrobiologischer Präprte zur Regulierung von Krnkheiten n Erdbeeren - Teilprojekt: Grufäule und Echter Mehltu ppliction of biocontrol gents to regulte diseses on strwberries - Prt: Grey Mould nd Powdery Mildew FKZ: 06OE354 Projektnehmer: Forschungsnstlt Geisenheim Fchgebiet Phytomedizin Von-Lde-Strße 1, Geisenheim Tel.: Fx: E-Mil: phyto-sekr@f-gm.de Internet: utoren: Syll, Justine; Wohnk, Wlter; Krüger-Steden, Erik Gefördert vom Bundesministerium für Ernährung, Lndwirtschft und Verbrucherschutz im Rhmen des Bundesprogrmms Ökologischer Lndbu und ndere Formen nchhltiger Lndwirtschft (BÖLN) Die inhltliche Verntwortung für den vorliegenden bschlussbericht inkl. ller errbeiteten Ergebnisse und der drus bgeleiteten Schlussfolgerungen liegt beim utor / der utorin / dem utorentem. Bis zum formellen bschluss des Projektes in der Geschäftsstelle Bundesprogrmm Ökologischer Lndbu und ndere Formen nchhltiger Lndwirtschft können sich noch Änderungen ergeben. Dieses Dokument steht unter zum Herunterlden zur Verfügung.

2 Zuwendungsempfänger: Forschungsnstlt Geisenheim Fchgebiete Phytomedizin und Obstbu Von Lde Strße Geisenheim Förderkennzeichen: 06OE354 Schlussbericht zum Vorhben: Einstz mikrobiologischer Präprte zur Regulierung von Krnkheiten n Erdbeeren Teilprojekt: Grufäule und Echter Mehltu Lufzeit des Vorhbens: bis Berichtszeitrum: bis Zusmmenrbeit mit: Julius Kühn Institut Institut für Biologischen Pflnzenschutz, Drmstdt

3 Inhltsverzeichnis: 1 Ziele und ufgbenstellung des Projektes Gesmtziel des Vorhbens Bezug des Vorhbens zu den förderpolitischen Zielen Wissenschftliche und technische rbeitsziele des Vorhbens Plnung und bluf des Projekts Drstellung vorhndener Schnittpunkte und Synergieeffekte im Verbundprojekt Wissenschftlicher und technischer Stnd Mteril und Methoden llgemeine Informtionen Lborversuche Dulkulturtests Blttscheibentests Blütentests Gewächshusversuche llgemeine Informtionen zu den Gewächshusversuchen Grufäule Versuch I (2009) Grufäule Versuch II (2011) uswertungen der Grufäuleversuche im Gewächshus Mehltuversuche I + II Freilndversuche llgemeine Informtionen zu den Freilndversuchen Grufäule Versuch I (2010) Grufäule Versuch II (2011) Ergebnisse Wirksmkeit und Kombinierbrkeit von BCs im Lborversuch Dulkulturtests Blttscheibentests Blütentests Wirksmkeit und Kombinierbrkeit usgewählter BCs gegenüber Grufäule und Echten Mehltu unter Gewächshusbedingungen Grufäule Versuch I (2009) Grufäule Versuch II (2011) Mehltuversuche I + II (Gewächshus) Wirksmkeit und Kombinierbrkeit usgewählter BCs gegenüber Grufäule unter Freilndbedingungen Grufäule Versuch I (2010) Grufäule Versuch II (2011) Diskussion der Ergebnisse Vorussichtlicher Nutzen und Verwertbrkeit der Ergebnisse; bisherige und geplnte ktivitäten zur Verbreitung der Ergebnisse Zusmmenfssung Gegenüberstellung der ursprünglich geplnten zu den ttsächlich erreichten Zielen und Hinweise uf weiterführende Frgestellungen Literturverzeichnis Übersicht über lle im Berichtszeitrum vom Projektnehmer relisierten Veröffentlichungen zum Projekt NHNG

4 1 Ziele und ufgbenstellung des Projektes 1.1. Gesmtziel des Vorhbens Wichtige Krnkheitserreger der Erdbeere können im ökologischen nbu nur sehr begrenzt mit chemischen Pflnzenschutzmitteln bekämpft werden. Neben kulturtechnischen Mßnhmen und einer zielgerichteten Sortenwhl kommt somit dem Einstz von Pflnzenstärkungsmitteln, insbesondere mikrobiologischen Präprten, eine besondere Bedeutung zu. In verschiedenen Forschungsprojekten bzw. Forschungszentren (z.b. BLE Projekt 02OE093 "Biologische Regulierung von bodenbürtigen Phytophthor Krnkheiten n Erdbeeren", SfeCrop Centre, S. Michele, Trentino, Itlien) wurde intensiv der Einstz von Mikroorgnismen zur Regulierung von Krnkheiten n Erdbeeren berbeitet. llerdings konzentrierten sich die rbeiten meist nur uf einen Schderreger bzw. uf wenige ntgonistische Mikroorgnismen. Der mögliche Einfluss uf einen Schderregerkomplex und die Interktionen verschiedener Mikroorgnismen untereinnder wurden nicht berücksichtigt. Meist treten n Erdbeerkulturen mehrere Schderreger gleichzeitig uf, so dss uch verschiedene Regulierungsmßnhmen gleichzeitig durchgeführt werden müssen. Wünschenswert wären klre Empfehlungen für einen kombinierten Einstz von mikrobiellen Pflnzenstärkungsmitteln einerseits und möglichen Wechselwirkungen mit den verschiedenen Präprten uf orgnischer und norgnischer Bsis ndererseits. Dies wird uch von den Herstellern mikrobiologischer Produkte gefordert (Junge 2008). Huptziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung von ppliktionssystemen, die für eine optimierte Schderregerregulierung bei Erdbeeren im ökologischen nbu geeignet sind Bezug des Vorhbens zu den förderpolitischen Zielen Wichtiges Hemmnis bei der Umstellung zum ökologischen nbu von Erdbeeren und dessen Flächenusweitung ist unter nderem die Befürchtung der Obstbuern vor erhöhten Ertrgsusfällen durch Krnkheiten und Schädlinge. Die Errbeitung von Konzepten zur Regulierung von Schderregern knn somit dzu beitrgen, die Rhmenbedingungen für eine weitere Stärkung und usdehnung des ökologischen Erdbeernbus duerhft zu verbessern. Ds Forschungsprojekt leistet somit einen wichtigen Beitrg für die Ertrgs und Qulitätssicherung im biologischen Erdbeernbu

5 1.3. Wissenschftliche und technische rbeitsziele des Vorhbens Huptziel des bentrgten Forschungsprojektes wr die Entwicklung von ppliktionssystemen für mikrobiologische Präprte, die für eine optimierte Schderregerregulierung bei Erdbeeren im ökologischen nbu geeignet sind. Im Einzelnen sollten folgende Frgen berbeitet werden: Können Echter Mehltu und die Gruschimmelfäule der Erdbeere mit mikrobiologischen Präprten (Pflnzenstärkungs und Pflnzenschutzmittel) effektiv reguliert werden? Beeinflussen (positiv wie negtiv) solche Präprte unter Umständen ds uftreten nderer Schderreger? Gibt es Wechselwirkungen zwischen den usgebrchten Nutzorgnismen und der indigenen Phyllosphärenmikroflor? Können mikrobiologische Präprte so kombiniert werden, dss ein Schderregerkomplex effektiv reguliert werden knn? 1.4. Plnung und bluf des Projekts Ds Projekt begnn m mit vorbereitenden rbeiten zur Durchführung der Lbortests. Im Projektjhr 2009 lg der Schwerpunkt der rbeiten uf Lbortests zur Wirkung und zur Komptibilität der Mikroorgnismen. In den Projektjhren 2010 und 2011 wurden insbesondere Gewächshusversuche zur Erfssung von Interktionen im Komplex "Präprt Schderreger Wirtspflnze" durchgeführt. ußerdem wurden in diesen Jhren uch erste Freilndversuche in Geisenheim durchgeführt. In 2011 wurden einige mikrobiologische Präprte uch in einem Prxisversuch eingesetzt. Schließlich erfolgten 2011 noch die Enduswertung und die Erstellung des bschlussberichtes. Wegen der vor llem witterungsbedingten Probleme bei der Durchführung der Freilndversuche erschien eine Wiederholung in 2012 sinnvoll und wünschenswert. Im Mi 2011 wurde deshlb bereits ein ntrg uf Projektverlängerung gestellt, der im ugust 2011 für die Hushltsjhre 2012 und 2013 bewilligt wurde

6 Tbelle 1: Zeitlicher blufpln für ds Projekt von 2008 bis 2011 zeitliche rbeitsplnung Wirksmkeitstests (Lbor) Komptibilität versch. Mikroorgnismen in vitro d plnt Interktionen "Präprt-Schderreger- Wirtspflnze" (Gewächshusversuche) Wirksmkeit - Freilndversuche Erprobung unter Prxisbedingungen Enduswertung und Endbericht Meilensteine M1 M2 M3 M4 Meilensteine: M1: uswhl von Präprten für weitergehende Versuche uf der Bsis der Wirksmkeitsprüfungen in vitro M2: Bewertung der Komptibilität verschiedener Mikroorgnismen bzw. Präprte oder nderer Pflnzenschutz bzw. Stärkungsmittel zur Plnung der Gewächshus und Freilndversuche M3: Ergebnisse der Freilndversuche zur Erstellung eines ppliktionssystems für die bschließende nwendung in Prxisbetrieben M4: Enduswertung und Endbericht Lbortests zur Wirksmkeit mikrobiologischer Präprte Im gr Pltten Test (gegen Botrytis cinere) bzw. n bgetrennten Erdbeerblättern oder Blüten (gegen Podospher phnis) sollten mehrere Mikroorgnismen im Lborversuch getestet werden, gegebenenflls weitere Mikroorgnismen oder Präprte, die sich noch in der Entwicklung befinden. Komptibilität usgewählter Mikroorgnismen und Präprte In bsprche mit dem Projektprtner JKI sollte in weiteren Untersuchungen geprüft werden, in welcher Form wirksme Präprte untereinnder kombinierbr sind. In in vitro Tests (Dulkultur) sollte die gegenseitige Hemmung usgewählter Präprte untersucht und in d plnt Versuchen sollten Präprtkombintionen uf ihre Wirksmkeit hin geprüft werden. Diese d plnt Tests sollten n gnzen Pflnzen (Gewächshusversuche) und n bgetrennten Pflnzenteilen (Blätter, Früchte) durchgeführt werden

7 Interktionen im System Präprt Schderreger Wirtspflnze In Lbor und Gewächshusversuchen sollte der Einfluss (positiv wie negtiv) eines Präprtes uf den Schderreger und bestimmte Begleitschderreger n der Wirtspflnze untersucht werden. ls Begleitschderreger wurden die Schderreger bezeichnet, die nicht direkt von dem Präprt reguliert werden sollten. Wirksmkeit usgewählter Präprte im Freilnd n mehreren Stndorten (Geisenheim; Verbundprtner: Weinsberg, Köln uweiler) sollte die Wirksmkeit usgewählter Präprte bzw. Kombintionen im Freilnd untersucht werden. Neben der Grufäule und dem Echten Mehltu sollten über den Vegettionsverluf die Entwicklung weiterer Krnkheiten und Schädlinge sowie ds Nchernteverhlten dokumentiert werden. ußerdem sollte mindestens n einem Stndort mit molekulrbiologischen Methoden ein möglicher Einfluss der Behndlung uf die ntürliche Phyllosphärenflor (z.b. genetic fingerprinting) und den Verbleib der usgebrchten Mikroorgnismen dokumentiert werden. Diese Versuche sollten über zwei Vegettionsperioden durchgeführt werden. Erprobung unter Prxisbedingungen Bsierend uf den Ergebnissen der Teilziele sollte ein ppliktionsschem für mikrobiologische Produkte errbeitet und n mehreren Stndorten mit unterschiedlichem Schderregerdruck ngewendet werden. Neben dem Ertrg und dem Nchernteverhlten sollte in diesen Versuchen uch der jeweilige Schderregerkomplex über den Vegettionsverluf erfsst werden Drstellung vorhndener Schnittpunkte und Synergieeffekte im Verbundprojekt Im Rhmen von vier BÖL Projektnträgen zum ökologischen Erdbeernbu sollten Strtegien zur Regulierung von Schderregern im Erdbeernbu errbeitet werden. Im Biolnd/Föko Projekt (FKZ 06OE148) stnd der Freilndnbu im Vordergrund, hingegen konzentrierte sich ds Projekt der Lndwirtschftskmmer NRW (FKZ 06OE262) uf den geschützten Erdbeernbu. Ds JKI/FG Projekt "Einstz mikrobiologischer Präprte zur Regulierung von Krnkheiten n Erdbeeren" mit ihren Teilprojekten Bodenbürtige Krnkheitserreger

8 (JKI, FKZ 06OE155) und "Grufäule und Echter Mehltu (Forschungsnstlt Geisenheim, FKZ 06OE354) befsste sich mit der nwendbrkeit mikrobiologischer Präprte zur Regulierung von Schderregerkomplexen. Ds von JKI und FG gemeinsm getrgene Projekt sollte beiden nderen Projekten (FKZ 06OE148 und FKZ 06OE262) Empfehlungen zur Integrtion mikrobiologischer Präprte in Freilnd und Gewächshuskulturen geben. Die Einbeziehung dieser Empfehlungen in die Versuche der übrigen Projektprtner stellten wiederum wichtige Entscheidungshilfen für die Umsetzbrkeit der Versuchsergebnisse dr. Unter Einbeziehung der Produzenten/Vertreiber mikrobiologischer Produkte, der Erdbeernbuer und des bertenden Dienstes wurden im Rhmen von Verbundtreffen die erzielten Ergebnisse diskutiert und Versuchsnsätze bgestimmt um eine prxisnhe Umsetzbrkeit der Versuchsergebnisse zu gewährleisten Wissenschftlicher und technischer Stnd Erdbeeren stellen für den Verbrucher nch dem pfel die beliebteste Frucht der Deutschen dr. Sie sind reich n Inhltsstoffen, sind ber uch leicht verderblich und nfällig für Pilzkrnkheiten. Pilzliche Krnkheitserreger kommen sowohl n der Frucht, m Bltt wie n unterirdischen Pflnzenteilen vor. Mngels wirksmer lterntiven beschränkt mn sich im ökologischen Erdbeernbu bei Regulierung von Schderregern vornehmlich uf pflnzenbuliche Mßnhmen und die Whl weniger nfälliger Sorten. So wird z.b. versucht, über die Reduktion des orgnischen Düngereinstzes oder veränderte Stndweiten die nfälligkeit gegenüber pilzlichen Krnkheitserregern zu reduzieren (Zimmer 2008). Grundsätzlich wäre uch der Einstz von mikrobiologischen Präprten (BCs = biocontrol gents) bei Erdbeeren möglich. Zhlreiche kommerzielle und semi kommerzielle BCs sind für verschiedene Krnkheiten und Schädlinge n Erdbeere verfügbr (Moser et l. 2008). In der Prxis beobchtet mn jedoch eine geringe kzeptnz der BCs. Einer umfssenden Studie zufolge (Moser et l. 2008) sind es vor llem drei Gründe, die dem Einstz von BCs us der Sicht der nbuer entgegenstehen: ) unzureichende Befllsreduzierung, b) hohe Empfindlichkeit gegenüber Witterungsbedingungen und c) zeitspezifische ppliktion. D im vorgesehenen Teilprojekt spezifisch die Grufäule und der Echte Mehltu n Erdbeeren untersucht werden sollten, wird im Folgenden der Stnd des Wissens für die biologische Bekämpfung dieser besonders wichtigen Erdbeerkrnkheiten erläutert

9 Die Grufäule (Erreger: Botrytis cinere (Pers.)) zählt weltweit zu den wichtigsten Krnkheiten der Erdbeere und führt besonders im ökologischen nbu zu grvierenden Ertrgseinbußen. Die typische Fruchtfäule beginnt meist mit einer Infektion der Blüte. Die lternden Blütenblätter scheinen besonders empfindlich. Erst bei zunehmender Fruchtreife erfolgt dnn die typische Fäulnis und Gruschimmelbildung. Später kommt es oft durch direkten Kontkt mit bereits befllenen Orgnen und bei entsprechenden kleinklimtischen Bedingungen zu einer rschen usbreitung im gesmten Blüten bzw. Fruchtstnd. Spätinfektionen können dzu führen, dss die Fäulnis erst uf dem Weg zum oder beim Konsumenten uftritt. Von Bedeutung sind uch die Besiedlung bgestorbener Pflnzenteile und die druf stttfindende, oft sehr strke Sporultion. uf dem bgestorbenen Pflnzenmteril erfolgt im Wesentlichen die Überwinterung des Schderregers. Eine umfssende Drstellung zur Biologie und Pthogenese von Botrytis cinere ist dem Werk von Eld et l. (2004) zu entnehmen. B C bbildung 1: Chrkteristische Symptome n Erdbeeren verurscht durch B. cinere. : bgestorbene Erdbeerblüte bei hohem Pthogendruck. B: Grufäule n einer Frucht im Bestnd. C: Grufäule uf geernteten Früchten Im ökologischen Erdbeernbu sind keine Pflnzenschutzmittel gegen die Grufäule zugelssen. Zur Befllsregulierung kommen deshlb in erster Linie kulturtechnische Mßnhmen zum Einstz (z.b. weiter Stnd, Strohunterlge, Sortenwhl, Entfernen von Infektionsquellen wie lte Blätter, usw.). ls besonders wichtige Mßnhme wird ein im Vergleich zum konventionellen nbu deutlich weiterer Pflnzenbstnd mit besserer Bestndesdurchlüftung ngesehen. Dies ht jedoch eine geringere Flächenproduktivität zur Folge (Legrd et l. 2000). Eine Beflls reduzierende Veränderung der kleinklimtischen Bedingungen lässt sich uch durch den nbu in Folientunneln erreichen (Xio et l. 2001; Evenhuis nd Wnten 2006), ohne Einbußen bei der Flächenproduktivität in Kuf nehmen zu müssen

10 Ds Entfernen des bgestorbenen Lubes und vor llem ds kontinuierliche uspflücken befllener Früchte bedeuten einen enormen rbeitswirtschftlichen Nchteil des ökologischen nbues von Erdbeeren. Es gibt erheblich Sortenunterschiede in der nfälligkeit der Erdbeeren gegenüber Botrytis cinere (Dugrd nd Lindhrd 2000); llerdings stehen Sorten mit vollständiger Resistenz gegen die Grufäule nicht zur Verfügung. Die weniger nfälligen Sorten entsprechen nicht immer den Mrkterfordernissen, so dss eine gezielte Sortenwhl zur Reduzierung der Grufäule nur bedingt möglich ist. Eine weitere Möglichkeit zur Reduzierung der Grufäule wäre der Einstz von Pflnzenstärkungsmitteln einschließlich mikrobiologischer Präprte. Zhlreiche Präprte bzw. Isolte wurden bereits gegen Botrytis cinere, insbesondere uch n Erdbeere, getestet (Eld nd Stewrt 2004; Sesn 2006). Helbig nd Bochow (2001) berichten über eine Reduktion (16 40 %) des Grufäulebeflls in Freilndbeständen durch Bcillus subtilis n reifen Früchten. Nch Helbig (2001) bewirkte Penibcillus polymyx eine Befllsreduzierung um 24 bis 36 %. uch mit Cryptococcus lbidus erzielte Helbig (2002) eine vergleichbre Befllsreduzierung. Tnovic et l. (2008) erreichten Wirkungsgrde von 40,3 bzw. 4,5 % mit 'Polyversum' (Pythium oligndrum) bzw. 'F stop' (Bcillus subtilis). Der hefeähnliche Pilz ureobsidium pullulns reduzierte ds Wchstum von B. cinere uf Erdbeerfrüchten signifiknt und verzögerte die Entwicklung des Pthogens uf gelgerten Früchten, die zuvor mit dem BC behndelt wurden (dikrm et l. 2002). Freemn et l. (2004) konnten nchweisen, dss verschiedene Stämme von Trichoderm hrzinum im Gewächshus wirksm gegenüber B. cinere wren. uch Kovch et l. (2000) erzielten mit einem spezifischen Stmm (" ") von Trichoderm hrzinum eine gute Wirkung gegen die Grufäule, insbesondere, wenn die Verteilung der Trichoderm Sporen mit Hummeln oder Bienen erfolgte. Hinsichtlich der Ncherntebehndlung wird ebenflls versucht, uf ökologische Produkte zurückzugreifen. So wurden ätherische Öle von Thymin erfolgreich gegen Gruschimmelbefll bei der Lgerung eingesetzt (Nbigol nd Morshedi 2011). ntifungle Wirkung gegen Grufäule konnte uch für verschiedene rten des Irnischen Bohnenkruts (Sturej khuzistnic) nchgewiesen werden (Nbigol 2011). Ds Öl dieser Pflnze zeigte die beste Wirkung in der Ncherntebehndlung und konnte ds uftreten von Grufäule nch der Ernte signifiknt verringern

11 Der Echte Mehltu (Erreger: Podospher phnis (Wllr.)) ht ls Schderreger n Erdbeeren strk n Bedeutung gewonnen, insbesondere durch den zunehmenden nbu im Tunnel (Prikk 2004; Dodgson et l. 2008). Während P. phnis im Freilnd oftmls keine signifiknten Ertrgseinbußen verurscht (Ms 1984; Xio et l. 2001; Crisse nd Bouchrd 2010), können im geschützten Erdbeernbu erhebliche Schäden uftreten, die sowohl Ertrg ls uch Fruchtqulität beeinträchtigen können. Der strke Mehltubefll im Tunnel ist mit dem fehlenden Niederschlg und den für P. phnis günstigen klimtischen Bedingungen (z.b. hohe Luftfeuchtigkeit, verringerte Lichtintensität) korreliert (Xio et l. 2001; mslem et l. 2006). uffällige Symptome des Echten Mehltu n Erdbeeren sind der typische, puderige Mehltubelg uf den Blättern (bb. 2 und 2B) sowie die nch oben gerollten Blätter (bb. 2C). Mit fortschreitendem Befll können rötlich violette Flecken uf der Blttunterseite sichtbr werden. ber uch Blüten (bb. 2D) und Früchte können besiedelt und geschädigt werden. Überwiegend entstehen die Ertrgseinbußen jedoch durch eine llgemeine Schwächung der Pflnze und der dmit verbundenen geringeren Blüten und Fruchtentwicklung. B C D bbildung 2: Chrkteristische Symptome des Erdbeermehltus. : Kolonien des Echten Mehltus uf Erdbeerblättern B: Dichter Mehltubelg uf Erdbeerblättern, C: ufrollen der Blätter, D: Erdbeerblüte mit Befll durch P. phnis Zur direkten Bekämpfung des Echten Mehltu n Erdbeeren ist für den ökologischen nbu ußer Schwefel kein Pflnzenschutzmittel zugelssen (Trpp 2011). Es gibt keine Erdbeersorten mit vollständiger Resistenz gegen diesen Erreger, die gleichzeitig resistent gegenüber nderen, wichtigen Schderregern sind sowie zufriedenstellende Fruchtn) des Erdbeerlubes im qulitäten ufweisen (Pertot et l. 2008). Deshlb stehen uch hier bislng die kulturtechnischen Mßnhmen im Vordergrund. Ds Entfernen (bmähe Herbst ht nur ein e begrenzte Wirkung und ist je nch nbuform nicht immer möglich

12 Im Folientunnel werden vor llem die usläufer befllen (Vukovitz 1980; Xio et l. 2001), die bei fehlenden sonstigen Gegenmßnhmen ufwändig von Hnd entfernt werden müssen, um ein Übergreifen des Pilzes uf die Ertrgspflnzen und die hernreifenden Früchte zu vermeiden. Neben diesen eher kulturtechnischen Mßnhmen können gegen den Echten Mehltu n Erdbeere uch Behndlungen mit z.b. N Bicrbont, Blttextrkten (z.b. us Reynoutri schlinensis) oder mikrobiologischen Präprten durchgeführt werden. Der wohl beknnteste mikrobielle ntgonist ist der Hyperprsit mpelomyces quisqulis, mit dem n verschiedenen Kulturen gegen verschiedene rten des Echten Mehltu gute Wirkungen erzielt werden konnten (Eld et l. 1996; Eld et l. 1998; Eld 2000; Kiss 2003; Romero et l. 2003; Kiss et l. 2004). In einer Studie von Pertot et l. (2008) zeigten Behndlungen mit mpelomyces quisqulis, Bcillus subtilis und Trichoderm hrzinum im geschützten nbu von Erdbeeren deutliche Wirkungen, die jedoch nicht denen einer chemischen Behndlung entsprchen. Untersuchungen von De Cl et l. (2008) zeigten, dss uch die ppliktion von Penicillium oxlicum eine wirksme Reduzierung des Echten Mehltu n Erdbeeren ermöglicht. Trotz der viel versprechenden Ergebnisse zur Wirkung von ntgonistischen Mikroorgnismen bzw. mikrobiologischen Präprten gegenüber B. cinere und P. phnis, wird uch von unzureichenden Wirkungen der BCs berichtet, insbesondere unter Freilndbedingungen (Frvel 2005; Prokkol nd Kivijärvi 2007). Die schwnkenden Behndlungserfolge im Freilnd können verschiedene Urschen hben. Einerseits fehlen umfssende Kenntnisse über die Komptibilität von BCs mit nderen BCs sowie Pflnzenstärkungsmitteln und biologischen Pflnzenschutzmitteln. ndererseits können biotische Fktoren die Etblierung, die ktivität sowie ds Üb erleben der usgebrchten Mikroorgnismen und dmit den Behndlungserfolg wesentlich beeinträchtigen (Kiss 2003; Kiss et l. 2004; Mgn 2004). Bislng betrchteten die meisten Untersuchungen zur Wirkung von Mikroorgnismen gegen Phytopthogene die Wirkung der ppliktion eines einzelnen Präprtes (Mikroorgnismus) und berücksichtigten nicht mögliche Wechselwirkungen mit nderen Präprten oder sonstigen Pflnzenschutzmßnhmen. Entsprechend wenig ist über die kombinierte nwendung mikrobiologischer Präprte untereinnder oder mit nderen Pflnzenstärkungsmitteln beknnt. Dbei knn die Kombintion verschiedener Mikroorgnismen

13 z.b. durch die Erfssung unterschiedlicher Entwicklungsstdien des Zielorgnismus zu einer besseren Wirkung führen ls die ppliktion der einzelnen Produkte (Eld et l. 1994). ber uch ndere Wechselwirkungen sind möglich. So können sich bestimmte nützliche Mikroorgnismen in ihrer Fähigkeit zur npssung n wechselnde Umweltbedingungen oder durch verschiedene Wirkmechnismen ergänzen (Guetsky et l. 2001; Guetsky et l. 2002; Guetsky et l. 2002b; Eld nd Stewrt 2004). Robinson Boyer et l. (2009) berichten jedoch uch von ntgonistischen Wechselwirkungen bei einer kombinierten nwendung der Präprte 'Serende TM ' (Bcillus subtilis), 'Trinum TM ' (Trichoderm hrzinum Rifi T22) und 'Sentinel TM ' (Trichoderm rtroviride) gegen B. cinere in Tests n Blättern sowie n gnzen Erdbeerpflnzen. Wenig Bechtung fnden bislng uch Neben oder Wechselwirkungen von BCs mit nderen Krnkheiten bzw. Schädlingen oder Nützlingen. Die Literturrecherche ergb nur eine Veröffentlichung zu dieser Themtik. Pertot et l. (2008) beobchteten keinerlei uswirkungen des Einstzes von mpelomyces quisqulis, Bcillus subtilis nd Trichoderm hrzinum T39 uf die Entwicklung von Spinn oder Rubmilben. Es gibt ußerdem nur wenige Untersuchungen zur Etblierung der usgebrchten ntgonistischen Mikroorgnismen in der Phyllosphäre, insbesondere unter Freilndbedingungen und wenn mögliche Wechselwirkungen bei einer kombinierten Behndlung von mehreren BCs zu erwrten sind. Guetsky et l. (2002b) berichten über ds Überleben von Bcillus mycoides und Pichi guilermondii uf Erdbeerblättern sowie uf Erdbeerfrüchten im Gewächshus. Die Bestimmung der Lebendkeimzhlen ergb, dss die Popultionsgröße der usgebrchten Mikroorgnismen uf den Blättern nch zwei Tgen unverändert, nch fünf Tgen uf 1/50 und nch 19 Tgen uf 1/500 gesunken wr. Eine kombinierte nwendung von Bcillus mycoides und Pichi guilermondii zeigte hinsichtlich ihrer Überlebensrten keine signifiknten bweichungen zu den Einzelbehndlungen. Eine weitere Untersuchung zeigte, dss unter Gewächshusbedingungen Popultionen von Trichoderm troviride uf Erdbeerblättern innerhlb von sieben Tgen von 3 x 10 5 uf 1 x 10 1 KBE pro mm² snken (Long et l. 2008). Über die Etblierung v on usgebrchten BCs unter Freilndbedingungen liegen jedoch keine Veröffentlichungen vor

14 Studien zur Struktur von Mikroorgnismengesellschften, die uch nicht kultivierbre Mikroorgnismen erfssen (z.b. PCR DGGE, SSCP) sind reltiv zeit und kostenufwändig. Seit kurzem sind neue, preisgünstige Sequenziertechniken (Next genertion sequencing) wie z.b. die Roche 454 Pyrosequenzierung verfügbr, die ebenflls für metgenomische Untersuchungen geeignet sind. Mit dieser molekulrbiologischen Methode können tusende rten von Mikroorgnismen (einschließlich der nicht kultivierbren) in einer Probe genomisch erfsst werden (Wooley et l. 2010). Im Vergleich zur herkömmlichen Snger Sequenzierung knn die 454 Pyrosequenzierung die gleiche Menge n Sequenzdten für nur 10 % der Kosten und 0,9 % des Zeitufwnds erzeugen (Jones 2010). Die neuen Sequenziertechniken erluben die Erfssung von Metgenomen und liefern dmit wertvolle Informtionen für die gleichzeitige Bentwortung verschiedener Frgestellungen wie z.b. die Etblierung der usgebrchten BCs in der Phyllosphäre, mögliche Wechselwirkungen zwischen den BCs und mögliche uswirkungen der BCs uf die Zusmmensetzung der indigenen Mikroflor. Der Einstz mikrobiologischer Präprte ist nicht nur für den ökologischen Erdbeernbu von Bedeutung, sondern könnte uch im konventionellen nbu n Bedeutung gewinnen. Grund hierfür sind die vermehrten Berichte über ds uftreten von Resistenzen gegenüber Fungiziden. So berichtete Weber (2011), dss eine Vielzhl n Botrytis Isolten us Norddeutschlnd erhebliche Resistenzen gegenüber verschiedenen kommerziellen Botrytiziden ufzeigten (z.b. Fenhexmid, Thiophnt Methyl, Iprodion). In dieser Studie konnte uch nchgewiesen werden, dss einige Isolte von B. cinere gleichzeitig gegenüber mehreren Fungiziden resistent wren

15 2 Mteril und Methoden 2.1. llgemeine Informtionen Pflnzenmteril Für die Blttscheibentests, die Gewächshus und Freilndversuche wurden Erdbeerpflnzen (Frgri x nnss Duch.) der Sorte Elsnt verwendet. Die Sorte wurde gewählt, d sie die m häufigsten ngebute Sorte in Europ ist und sie gegenüber B. cinere und P. phnis eine moderte Empfindlichkeit zeigt. Für die Blttscheiben und Gewächshusversuche wurden Trypflnzen eingesetzt, während für die Freilndversuche getopfte Grünpflnzen verwendet wurden. Biologicl Control gents (BCs) Für die Lbortests hinsichtlich der Wirksmkeit mikrobiologischer Präprte gegenüber B. cinere und P. phnis wurden insgesmt 89 BCs verwendet. Drunter wren lle im rbeitspln vorgesehenen Mikroorgnismen bzw. Präprte enthlten, mit usnhme von Pythium oligndrum, ds nicht us dem Produkt 'Polyversum' isoliert werden konnte. Vor dem Hintergrund einer gnzheitlichen Betrchtung von ppliktionssystemen bei ökologisch ngebuten Erdbeeren und für die Untersuchung von Wechselwirkungen und möglicher Nebeneffekte von mikrobiologischen Präprten, wurden uch verschiedene entomopthogene Pilze in diese Untersuchungen einbezogen. Für die Lborversuche sollten usschließlich xenische Mikroorgnismen verwendet werden. Dher mussten einige Mikroorgnismen zuvor us den entsprechenden mikrobiologischen Präprten isoliert werden. lle BCs wurden bei 80 C gelgert. Für die Gewächshus und Freilndversuche wurden die BCs, wenn vorhnden, ls Produkt und in den vom Hersteller empfohlenen Konzentrtionen bzw. ufwndmengen verwendet. In den Gewächshusversuchen wurden die verschiedenen Präprte mit 1/8 RINGER Lösung und in den Freilndversuchen mit Leitungs und Rheinwsser ngesetzt. uf Bsis der Ergebnisse der Wirksmkeitstests (Lbor) erfolgte eine uswhl von insgesmt zehn Mikroorgnismen (oder mikrobiologischen Präprten) für die Komptibilitätsversuche in vitro (Tb. 2) sowie für weiterführende Untersuchungen im Gewächshus und Freilnd

16 Tbelle 2: Liste der usgewählten BCs für die Komptibilitätsversuche im Lbor Mikroorgnismus mpelomyces quisqulis Q10 Trichoderm hrzinum T58 Trichoderm hrzinum Rifi T-22 Penicillium oxlicum Currie & Thom (DSM No.: 898) ureobsidium pullulns (de Bry) rnud (DSM No.: 62074) (Lborversuche) ureobsidium pullulns DSM No.:14940 & DSM No.:14941 (GWH- & Feldversuche) Metrhizium nisoplie 43 Beuveri bssin TCC Bcillus subtilis FZB24 Bcillus myloliquefciens FZB42 Enterobcter rdicincitns Isoliert us / zur Verfügung gestellt von Q10 WG/ Intrchem Bio Deutschlnd GmbH&Co.KG Trichostr / Gerlch Ntürliche Düngemittel GmbH & Co.KG Trinum-P/ Koppert Biologicl Systems, Berkel en Rodenrijs, NL Deutsche Smmlung von Mikroorgnismen und Zellkulturen (DSMZ) Deutsche Smmlung von Mikroorgnismen und Zellkulturen (DSMZ) BoniProtect forte/ Bio-Protect GmbH Julius Kühn-Institut, Institut für Biologischen Pflnzenschutz, Drmstdt, Deutschlnd Nturlis / Intrchem Bio Deutschlnd GmbH& Co.KG FZB24 fl./ BiTEP GmbH RhizoVitl 42 fl./ BiTEP GmbH In der Produktentwicklung/ BiTEP GmbH Pthogene Für die Lbor und Gewächshusversuche wurde ein us Reben (Oestrich Winkel, Deutschlnd) gewonnenes Botrytis cinere Isolt der Stmmsmmlung des Fchgebietes Phytomedizin der Forschungsnstlt Geisenheim verwendet. Ds Isolt wurde bei 80 C gelgert. Für die Versuche wurde ds Isolt ufgetut und uf PD bei 24 C in Dunkelheit kultiviert. Ds Mehltu Isolt stmmte von ntürlich infizierten Erdbeerpflnzen im Jhr 2009 (Ktrin Hetebrügge, Lndesbetrieb Lndwirtschft Hessen). Um den obligt biotrophen Schderreger konservieren zu können, wurden gleichzeitig junge, gesunde Erdbeerpflnzen der Sorte Elsnt mit Echtem Mehltu inokuliert und in einem Kulturrum bei circ 20 C, 65 % reltiver Luftfeuchtigkeit und einer Photoperiode von 12 Std./12 Std. kultiviert. Bei Bedrf wurden die Pflnzen durch neue ersetzt. Somit konnte P. phnis von ntürlich infizierten Erdbeerpflnzen us dem eigenem Gewächshus isoliert werden

17 2.2. Lborversuche Für die Lbortests (Dulkulturtests, Blttscheibentests und Blütentests) hinsichtlich der Wirksmkeit von BCs gegenüber B. cinere und P. phnis wurden insgesmt 89 Mikroorgnismen verwendet. Für die nschließenden Lbortests zur Kombinierbrkeit von ntgonistischen Mikroorgnismen (Dulkulturtests und Blttscheibentests) wurden wirksme Mikroorgnismen Isolte, die möglichst uch ls Hndelsprodukt erhältlich wren, verwendet (siehe Tb. 2) Dulkulturtests Wirksmkeit der BCs gegenüber B. cinere in vitro: In Dulkulturtests wurden 67 bkterielle BCs gegen B. cinere getestet. Hierbei wurden je zwei Myzelstücke von B. cinere (Ø 5 mm) in der Petrischle uf PD positioniert (siehe bb. 3). nschließend wurde ds jeweils zu testende ntgonistische Bkterium zwischen beiden Myzelstücken in einer gerden Linie usgestrichen. Die uswertung erfolgte nch einer 96 stündigen Inkubtion (24 C, dunkel) durch Messung der Hemmzone (cm) n drei Stellen zwischen den Myzelen von B. cinere (bb. 3 und bb. 4). Zu diesem Zeitpunkt wren die beiden Myzelen in der Kontrolle zusmmengewchsen. Für jede Vrinte wurden je vier gr Pltten verwendet und der Versuch wurde vierfch durchgeführt. ntgonist 8,5cm 1cm b 1cm c = uswertungspunkt (, b, c) B. cinere bbildung 3: Pltzierung von B. cinere und einem bkteriellen ntgonisten im Dulkulturtest uf grpltten

18 bbildung 4: Ermittlung einer möglichen Hemmwirkung von bkteriellen BCs gegen B. cinere in Dulkulturtests. Links: Kontrolle. Mitte: Hemmwirkung durch Bkterien. Rechts: Keine Hemmwirkung durch Bkterien Interktionen von BCs in vitro: In vier verschiedenen Dulkulturtestverfhren wurden mögliche Hemmwirkungen (ntibiose) zwischen den usgewählten BC Isolten getestet. Zur Bestimmung von Hemmwirkungen ntgonistischer Bkterien uf ntgonistische Pilze wurde der bereits beschriebene Test verwendet: Je zwei Myzelstücke eines ntgonistischen Pilzes (Ø 5 mm), zuvor für sechs bis cht Tge uf PD bei 24 C kultiviert, wurden in einer Petrischle uf PD und 0.1 TS pltziert. Die zu testenden Bkterien wurden us 48 stündigen Kulturen entnommen und jeweils zwischen den beiden Myzelstücken usgestrichen (siehe bb. 3). uf den Kontrollpltten wurden keine Bkterien usgebrcht. Pro Vrinte wurden je sechs gr Pltten beimpft und bei 24 C im Dunkeln inkubiert. Die uswertung erfolgte, wenn die Myzele in der entsprechenden Kontrollvrinte zusmmengewchsen wren. Gemessen wurde der bstnd zwischen den Myzelen der ntgonistischen Pilze n drei Stellen (bb. 3 und 5). Der Versuch wurde zweifch durchgeführt

19 bbildung 5: Dulkulturtest zur Untersuchung einer möglichen hemmenden Wirkung von bkteriellen BCs uf ntgonistische Pilze. Links: Kontrolle. Rechts: Hemmwirkung durch Bkterien Zur Bestimmung von Hemmwirkungen ntgonistischer Pilze uf ntgonistische Bkterien bzw. ntgonistischer Bkterien uf ndere ntgonistische Bkterien wurden die Nährmedien (PD und 0.1 TS) nch dem Prinzip des Koch`schen Plttengussverfhrens mit den entsprechenden Bkterien beimpft (Steinbüchel nd Oppermnn Snio 2003). Jeweils 9 ml des noch flüssigen, etw 42 C wrmen Nährmediums wurden mit 1 ml Bkteriensuspension (1 x 10 5 KBE/ml) vermischt und nch dem Erstrren für die folgenden zwei Hemmhoftests verwendet. Um zu ermitteln, ob ntgonistische Pilze eine hemmende Wirkung uf bkterielle BCs hben, wurden je zwei Myzelstücke (Ø=5 mm) eines Pilzes uf den gr gesetzt. ls Kontrollen dienten Pltten ohne Pilz. Pro Vrinte wurden je sechs gr Pltten verwendet, uf denen nch einer 48 stündigen Inkubtion bei 24 C im Brutschrnk der Durchmesser der Hemmhöfe gemessen wurde. uf den Kontrollpltten wr ein gleichmäßiger Bkterienrsen gewchsen (bb. 6). Die Tests wurden zweifch wiederholt

20 bbildung 6: Dulkulturtest zur Untersuchung einer hemmenden Wirkung von ntgonistischen Pilzen uf bkterielle BCs. Links: Kontrolle. Rechts: Hemmwirkung durch Pilze Die Komptibilität zwischen zwei ntgonistischen Bkterien wurde mit Hilfe des Zylindertests durchgeführt (Näveke nd Tepper 1979). Hierbei wurden je zwei sterile, hohle Edelsthlzylinder nch vorsichtigem Erhitzen der Unterseite uf die grpltte ufgesetzt. Ds Erhitzen des Zylinders bewirkte ein leichtes bsinken des Zylinders in den gr, so dss dieser flüssigkeitsdicht uf dem gr ufklebte. nschließend wurden je 50 μl der zu testenden Bkteriensuspensionen (1 x 10 7 KBE/ml) in die Zylinder pipettiert. ls Kontrolle dienten gr Pltten mit ungefüllten Edelsthlzylindern. Die Pltten (n=4) wurden für 48 Std. bei 24 C im Brutschrnk inkubiert, bevor die uswertung erfolgte. Gemessen wurde der Hemmhofdurchmesser (bb. 7). Die Zylindertests wurden zweifch wiederholt. bbildung 7: Zylindertest zur Untersuchung von ntibiotischen Wirkungen zwischen ntgonistischen Bkterien

21 Für die Untersuchung von Hemmwirkungen zwischen zwei ntgonistischen Pilzen wurde zunächst ein Dulkulturtest uf PD und 0.1 TS durchgeführt: Jeweils ein Myzelstück (Ø=5 mm) von zwei sechs bis cht Tgen lten ntgonistischen Pilzen wurde uf der grpltte (PD und 0.1 TS) usplttiert. In der Kontrolle wurden lediglich zwei Myzelstücke eines Pilzes usplttiert. Der bstnd der Myzelstücke zum Petrischlenrnd betrug dbei je 1 cm. Die Petrischlen wurden bei 24 C im Brutschrnk im Dunkeln inkubiert. Ds Wchstum der Pilze wurde regelmäßig uf mögliche Hemmwirkungen überprüft und beobchtete Hemmwirkungen zwischen zwei Pilzen dokumentiert (bb. 8). Für jedes Versuchsglied wurden je sechs gr Pltten verwendet und der Test wurde zweifch wiederholt. bbildung 8: Dulkulturtest zur Ermittlung von Hemmwirkungen zwischen ntgonistischen Pilzen. Links: Kontrolle Metrhizium nisoplie 43. Mitte: Metrhizium nisoplie 43 und Beuveri bssin in Dulkultur. Rechts: Kontrolle Beuveri bssin Verschiedene ntgonistische Pilze zeigten ein strk streuendes Wchstum (bb. 8), so dss mögliche Hemmwirkungen zwischen den Pilzen mit den einfchen Dulkulturtests schwer zu quntifizieren wren. Um uch bei diesen Pilzen eine ussge über mögliche Hemmwirkungen uf ds Wchstum nderer ntgonistischer Pilze mchen zu können, wurden weitere Tests mit Kulturfiltrten der Pilze mpelomyces quisqulis, Metrhizium nisoplie 43 und Trichoderm hrzinum T22 durchgeführt. (bb. 9). Für deren Herstellung wurden jeweils 100 ml PDB (Tb. im nhng) mit drei sporulierenden Myzelstücken des entsprechenden Pilzes beimpft und für zehn Tge uf einem Orbitlschüttler (Gerhrdt nlyticl Systems) bei 100 rpm und 24 C im Dunkeln inkubiert. nschließend wurde die Flüssigkultur zentrifugiert (8.000 rpm, 30 Minuten, 20 C) und der Überstnd erneut

22 zentrifugiert. Der so erhltene Überstnd wurde durch einen Filter (4 7 µm) gegeben, sterilfiltriert (0,22 µm) und bis zu zwei Wochen bei 4 C ufbewhrt. Die Nährmedien (PD und 0.1 TS) wurden nch dem Koch'schen Plttengußverfhren mit Kulturfiltrten des entsprechenden Pilzes (10 %) versetzt. uf diese wurden Sporensuspensionen der jeweils nderen ntgonistischen Pilze (c. 1 x 10 4 Sporen/ml) mittels Spirlplter überimpft (Whitley utomtic Spirl Plter, Don Whitley Scientific, Englnd). ls Kontrollen dienten unbehndelte PD und 0.1 TS Pltten. Nch 24 bis 36 stündiger Inkubtion bei 24 C im Brutschrnk wurde die nzhl der Kolonien uf den Pltten gezählt (bb. 9) und die nzhl der "Kolonienbildenden Einheiten pro ml" (KBE/ml) ermittelt. Für jede Vrinte wurden sechs Pltten pro Versuchsglied verwendet. Der Versuch wurde zweifch wiederholt. bbildung 9: Pilzkolonien uf einem unbehndelten Nährmedium (links). Kein Wchstum von Pilzkolonien uf Nährmedium, welches 10% Kulturfiltrt eines nderen Pilzes versetzt wr (rechts) Blttscheibentests Wirksmkeit der BCs gegenüber P. phnis uf Blttscheiben: ufgrund des obligt biotrophen Wchstums des Echten Mehltu erfolgte die Untersuchung zur Wirksmkeit ller 89 BCs gegen P. phnis in Form von Blttscheibentests (bb. 10). Hierfür wurden von llen BCs Suspensionen in 1/8 RINGER Lösung mit 0,2 % Tween 80 hergestellt (Bkteriensusp.: 1 x 10 8 KBE/ml, Sporensusp.: 1 x 10 7 Sporen/ml). nschließend wurden je fünf Blttscheiben (Ø=1 cm) von jungen, zwei bis drei Wochen lten Erdbeerpflnzen (cv. Elsnt ) in die entsprechende Bkterien oder Sporensuspension getucht und in einer Petrischle uf 1 % igem Wssergr positioniert (bb. 10), während

23 die Blttscheiben der Kontrollvrinte nur in 1/8 RINGER Lösung (mit 0,2 % Tween 80) getucht wurden. Nch btrocknung der Blttscheiben wurden sie für 24 Std. inkubiert (20 C, Photoperiode: 12 Std./ 12 Std., 850 Lux). Die nschließende Inokultion der Blttscheiben mit Konidien von P. phnis erfolgte mittels eines Pinsels. Die Blttscheiben wurden für neun weitere Tge inkubiert, um ds Hyphenwchstum und die Sporultion des Pilzes zu erluben (bb. 10). Mehltubelg uf den Blttscheiben bbildung 10: Prüfung der Wirksmkeit von BCs gegen P. phnis in Blttscheibentests Zur uswertung wurden die Blttscheiben jeder Petrischle in 1/8 RINGER Lösung gespült, so dss die Konidien in Suspension gehen konnten. nschließend konnte die nzhl der Konidien in den Suspensionen lichtmikroskopisch ermittelt und der Mehltubefll wie folgt berechnet werden: Befll der Blttscheiben mit P. phnis (%) = (n BC / n C ) x 100 (1) n BC = mittlere nzhl n Konidien/ml uf mit BCs behndelten Blttscheiben n C = mittlere nzhl n Konidien/ml uf mit 1/8 RINGER Lösung behndelten Blttscheiben Pro Versuchglied wurden sechs Pltten verwendet. Der Versuch wurde zweifch wiederholt. Kombinierbrkeit der BCs uf Blttscheiben: ufgrund der Vielzhl n möglichen Kombintionen wurden die insgesmt zehn selektierten BCs (siehe 2.1 und Tb. 2) uf zwei Blttscheibentests (siehe Teil 1 und Teil 2 in Tb. 3) verteilt, d.h. jeweils fünf BCs wurden einzeln und in Kombintion usgebrcht

24 Tbelle 3: BCs für die Blttscheibentests 1.Teil 2. Teil Kontrolle (1/8 RINGER-Lösung) Kontrolle (1/8 RINGER-Lösung) mpelomyces quisqulis Bcillus myloliquefciens FZB42 Bcillus subtilis FZB24 Trichoderm hrzinum Rifi T-22 Trichoderm hrzinum T58 Beuveri bssin Enterobcter rdicincitns Penicillium oxlicum Metrhizium nisoplie 43 ureobsidium pullulns Für die Einzelprüfung der BCs wurden jeweils 10 ml Suspension (1 x 10 7 KBE bzw. Konidien/ml) in 1/8 RINGER Lösung (0,2 % Tween 80) verwendet und in je eine leere Petrischle überführt. Für kombinierte BC Behndlungen wurden jeweils 5 ml der entsprechenden Suspensionen in einer Petrischle vermengt. Für die Kontrollvrinte wurden 10 ml 1/8 RINGER Lösung (0,2 % Tween 80) verwendet. Je fünf Blttscheiben (Ø=1 cm) von jungen Erdbeerblättern (cv. Elsnt ) wurden in die entsprechenden Suspensionen (BCs oder BC Kombintionen) getucht und in einer Petrischle uf 1 %igem Wssergr positioniert. Nch btrocknung wurden die Blttscheiben für 24 Std. inkubiert (22 C, 60 % r.f., Photoperiode 12 Std./ 12 Std., 850 Lux). Dnch wurden sie mit Hilfe eines Pinsels mit Konidien des Echten Mehltus inokuliert. Nch einer weiteren Inkubtion von neun Tgen wurde die uswertung der Blttscheibenversuche wie bereits beschrieben vorgenommen. Die Fllzhl der Blttscheibentests entsprch sechs Pltten pro Versuchsglied. Die Blttscheibenversuche wurden zweiml durchgeführt Blütentests Die Wirksmkeit von 22 ntgonistischen Pilzen gegenüber B. cinere wurde n Erdbeerblüten getestet. Dfür wurden bgetrennte Erdbeerblüten der Sorte Everest mit einer Sporensuspension (1 x 10 7 Sporen/ml) des zu testenden ntgonistischen Pilzes mit Hilfe eines Zerstäubers tropfnss besprüht. nschließend wurden sie in eine 10 %ige Scchrose Lösung in einer Kryobox ufgestellt, die mit trnsprenten Deckeln verschlossen und für 48 Std. bei Tgeslicht und Rumtempertur inkubiert wurde. Dnch wurden die Blüten mit einer Sporensuspension von B. cinere (1 x 10 3 Sporen/ml) besprüht. In der Kontrollvrinte wurden die Blüten mit 1/8 RINGER Lösung besprüht. Nch einer weiteren Inkubtion von fünf Tgen erfolgte die uswertung mit Hilfe der Bildnlyse "WinDIS 3" zur

25 Bestimmung des prozentulen nteils der nekrotischen Fläche uf einem Blütenbltt (bb. 11). Gesundes Blütengewebe Nekrotisches Blütengewebe bbildung 11: uswertung der Wirksmkeit ntgonistischer Pilze gegen B. cinere n bgetrennten Blüten mit "WinDis 3" 2.3. Gewächshusversuche llgemeine Informtionen zu den Gewächshusversuchen Um die Eignung des usgewählten Biosubstrts (Lignostrt Bio, Hwit Gruppe GmbH, Vecht, Deutschlnd) für die Continerkultur von Erdbeeren im Gewächshus zu überprüfen, wurden Vorversuche durchgeführt. Der erste Vorversuch erfolgte nfng pril 2009 mit Frigopflnzen der Sorte Elsnt. D Probleme mit dem Biosubstrt uftrten, die sich nhnd von Pflnzenusfällen von 30% in den ersten drei Wochen zeigten, wurde der Vorversuch im Mi 2009 wiederholt. Für diesen wurde eine neue Chrge des Biosubstrts und die Erdbeersorte Everest verwendet. Für den ersten Vorversuch bestätigten Substrtnlysen bei Versuchsbbruch, dss die Slzgehlte im Biosubstrt strk erhöht wren (EC = µs/cm). Im zweiten Vorversuch ergben Substrtnlysen vor Versuchsbeginn einen normlerweise verträglichen EC Wert von 962 µs/cm. Dennoch trten bereits wenige Wochen nch dem Topfen sehr strke Blttrndnekrosen n den älteren Blättern uf, die sich mit den reltiv hohen Temperturen und der dmit verbundenen schnellen Minerlisierung der orgnischen Substnz erklären lssen

26 Zur Sicherung einer stndrdisierten Versuchsdurchführung wurde dher die Verwendung konventioneller Topfkulturerde für die folgenden Gewächshusversuche bentrgt und genehmigt. Für die weiteren Gewächshusversuche wurden Trypflnzen der Sorte 'Elsnt' in den Topfgrößen 13 cm (nzucht) und 19 cm in Einheitserde Typ P (Terreu professionnel Gepc, Gepc Ptzer, Frnkreich) kultiviert. Von nfng März bis Ende September wurde die Versuchsfläche b einer Lichtstärke von c. 60 klux schttiert. Von September bis März wurde eine ssimiltionsbeleuchtung mit einer Photoperiode von 14 Std. (Tg) und 10 Std. (Ncht) eingeschltet. Die Klimführung für die verschiedenen Versuche ist in der Tbelle 4 drgestellt. Tbelle 4: Übersicht über die Klimführung der Gewächshusversuche Versuch Grufäule - Versuche I +II ( ) Echter Mehltu - Versuche I + II (2010) Klimführung (ngben in C) Vorkultur/Einwurzeln: (Tg/bend/Ncht/Cool Morning) Heizung: 16/16/10/10 Lüftung: 20/20/14/14 Weiterkultur: (Tg/bend/Ncht/Cool Morning) Heizung: 18/18/12/12 Lüftung: 22/22/16/16 Während des gesmten Kultur: (Tg/Ncht) Solltempertur: 20/18 Heizung: 18/16 Lüftung: 22/ Grufäule Versuch I (2009) Der erste Versuch zur Prüfung der Wirksmkeit von BCs gegen Botrytis cinere wurde in einer Großkbine des Gewächshuses uf einer Fläche von circ 36 m² durchgeführt. Die Pflnzen wurden in einem Trägersystem ufgestellt und mittels Tröpfchenbewässerung bewässert (bb. 12)

27 bbildung 12: Versuchsufbu des ersten Gewächshusversuchs zur Prüfung der Wirksmkeit von BCs gegen Botrytis cinere Untersucht wurde die Wirksmkeit von zwei usgewählten Hndelspräprten und eines Mikroorgnismus (in Form einer Sporensuspension) sowie deren Kombintionen gegenüber B. cinere (Tb. 5). Die kommerziell erhältlichen Präprte sowie die Sporensuspension von Metrhizium nisoplie 43 wurden jeweils in 1/8 RINGER Lösung ngesetzt. Die Präprte wurden in den vom Hersteller empfohlenen ufwndmengen mit einer Rückenspritze (Hochdrucksprühgerät, 3615 INOX PLUS, Mesto GmbH) usgebrcht. uf den Kontrollpflnzen wurde entweder 1/8 RINGER Lösung oder ds Fungizid Teldor usgebrcht. Jedes Versuchsglied bestnd us vier Wiederholungen mit jeweils fünf Pflnzen, die rndomisiert ufgestellt wurden. Tbelle 5: Übersicht der Versuchsglieder (Grufäuleversuch I, Gewächshus) Nummer Behndlung Konzentrtion des Prüfmittels VG 1 Kontrolle (1/8 RINGER-Lösung) VG 2 RhizoVitl 42 fl.(bcillus myloliquefciens FZB42) 0,07 % VG 3 Trinum-P (Trichoderm hrzinum Rifi T22) 1,11 % VG 4 Metrhizium nisoplie 43 c. 1 x 10 6 Sporen/ml VG 5 RhizoVitl 42 fl + Trinum-P 0,07 % + 1,11 % VG 6 RhizoVitl 42 fl + M. nisoplie 43 0,07 % + c. 1 x 10 6 Sporen/ml VG 7 Trinum-P + M. nisoplie 43 1,11 % + c. 1 x 10 6 Sporen/ml VG 8 Teldor (500 g/kg Fenhexmid) 0,1 % Mit den BC Behndlungen wurde vier Wochen nch Topfen der Erdbeerenpflnzen (BBCH 61) begonnen. Sie erfolgten über neun Wochen im wöchentlichen Rhythmus. Die Erdbeerpflnzen wurden jeweils 24 Std. nch den BC Behndlungen mit Sporen

28 suspensionen von B. cinere (c. 1 x 10 5 Sporen/ml, ufwndmenge: 37,5 ml pro Pflnze) behndelt. Zur Simultion ntürlicher Infektionsbedingungen für B. cinere wurde in der Großkbine eine Beregnungsnlge instlliert, so dss die Pflnzen mit Beginn der Behndlungen jeden bend für jeweils eine Minute beregnet wurden. n den Behndlungstgen entfiel die Beregnung, um eine uswschung der Präprte bzw. des Erregers zu verhindern. Ventiltoren in den Gewächshuskbinen sorgten während der Blüte für eine usreichende Bestäubung der Blüten (Betriebszeit: täglich 1 Std.). Während des gesmten Versuchs wurden vorbeugend Nützlinge gegen Spinnmilben und Truermücken eingesetzt. Die Düngung erfolgte lle ein bis zwei Wochen mit biologischen Flüssigdüngern (0,5 % BIOTRISSOL, 1 2 % kr Blttdünger) Grufäule Versuch II (2011) Beim zweiten Versuch zur Wirksmkeit und Kombinierbrkeit von usgewählten BCs gegenüber B. cinere hndelte es sich nicht um eine Wiederholung des ersten Gewächshusversuchs, sondern um einen hinsichtlich der BC uswhl und des Versuchsdesigns optimierten Grufäule Versuch. Zum einen unterschieden sich die Versuchsglieder von denen im ersten Grufäuleversuch, d der BC Metrhizium nisoplie 43 durch ds kommerziell erhältliche Produkt Nturlis (Beuveri bssin) ersetzt wurde. Dneben wurde der ntgonist Trichoderm hrzinum Rifi T22 von der weiteren Untersuchung usgeschlossen, d sich im Freilndversuch 2010 (siehe ) gezeigt htte, dss sich während der Lgerung grünes Trichoderm Myzel uf den Früchten entwickelte. ußerdem wurden grundsätzliche Modifiktionen der Versuchsdurchführung durchgeführt, um den Pthogendruck, der im ersten Versuch sehr niedrig wr (siehe ), zu erhöhen. Der Grufäule Versuch II wurde von ugust bis Oktober 2011 in einer 15 m² großen Kbine durchgeführt. Pro Versuchsglied wurden vier Przellen mit je vier Versuchspflnzen rndomisiert uf Gewächshustischen ufgestellt (bb. 13). Die Pflnzen wurden zweiml pro Woche per Hnd bewässert und wöchentlich mit dem biologischen Flüssigdünger 0,5 % BIOTRISSOL gedüngt

29 bbildung 13: Grufäule Versuch II (2011) Von Blühbeginn (BBCH 61) bis Erntebeginn (BBCH 87) wurden die Erdbeerpflnzen wöchentlich mit den BCs und deren Kombintionen (Tb. 6) behndelt. Die Kontrollpflnzen wurden mit 1/8 RINGER Lösung oder mit einer im Erdbeernbu gängigen Fungizidspritzfolge behndelt (Signum, Switch, Teldor +Ortiv ). Die BC Präprte wurden in den vom Hersteller empfohlenen ufwndmengen in 1/8 RINGER Lösung ngesetzt und mit einer Rückenspritze (Hochdrucksprühgerät, 3615 INOX PLUS, Mesto GmbH) usgebrcht. Tbelle 6: Übersicht der Versuchsglieder (Grufäule Versuch II, Gewächshus) VG Behndlung Konzentrtion des Prüfmittels VG 1 Kontrolle (1/8 RINGER-Lösung) VG 2 RhizoVitl 42 fl.(bcillus myloliquefciens FZB42) 0,07 % VG 3 BoniProtect forte (ureobsidium pullulns DSM Nr & 14941) 0,09 % VG 4 Nturlis (Beuveri bssin TCC 74040) 0,07 % VG 5 RhizoVitl 42 fl + BoniProtect forte 0,07 % + 0,09 % VG 6 RhizoVitl 42 fl + Nturlis 0,07 % + 0,07 % VG 7 BoniProtect forte + Nturlis 0,09 % + 0,07 % VG 8 RhizoVitl 42 fl + BoniProtect forte + Nturlis 0,07 % + 0,09 % + 0,07 % VG 9 Fungizid-Spritzfolge (1 x Signum, 2 x Switch, 1 x Teldor + Ortiv ) 0,13 %;0,1 %;0,1 %;0,05 % Die Pflnzen wurden jeweils 24 Std. nch den ersten drei BC Behndlungen mit einer Sporensuspension von B. cinere (c. 1 x 10 5 Sporen/ml, ufwndmenge: 25 ml pro Pflnze) inokuliert. Um die Infektion mit B. cinere bei gleichmäßig hoher Luftfeuchte zu gewährleisten, wurden die Erdbeerpflnzen während der Blüte nchts (20:00 8:00 Uhr) mit einer trnsprenten Plstikfolie bgedeckt (bb. 14)

30 bbildung 14: bdeckung der Gewächshustische mit Folien Ventiltoren in den Gewächshuskbinen sorgten während der Blüte für eine usreichende Bestäubung der Blüten (Betriebszeit: täglich 1 Std). Um einem Befll mit Spinnmilben vorzubeugen, wurden lle zwei Wochen präventiv Rubmilben der rt Phytoseiulus persimilis, einzeln oder in Kombintion mit mblyseius cucumeris (Ktz Biotech G, Deutschlnd), usgebrcht uswertungen der Grufäuleversuche im Gewächshus Ermittlung von Erntemengen Beim Grufäule Versuch I (2009) wurden die Erdbeerpflnzen mit Beginn der Fruchtreife wöchentlich beerntet. Beim Grufäule Versuch II (2011) wurden die Erdbeeren zweiml wöchentlich geerntet. In beiden Versuchen wurden die nzhl sowie ds Frischgewicht gesunder und mit B. cinere befllener Früchte erfsst. Erfssung des Fruchtbeflls n der Pflnze In beiden Gewächshusversuchen erfolgte wöchentlich eine Bonitur hinsichtlich B. cinere. Hierfür wurde n jeder Pflnze die nzhl gesunder Früchte (bb.15, B) sowie von mit B. cinere befllenen Früchten oder Blüten ermittelt (bb.15 C, D). Dneben wurde die nzhl schwrz verfärbter Blüten erfsst, die stecken gebliebene bzw. nicht bestäubte Blüten repräsentierten (bb. 16)

31 B C D bbildung 15: Schem für die Erfssung des Grufäulebeflls n der Pflnze. : Weiße Frucht. B: Blüte ohne Blütenblätter. C: Mit Botrytis befllene Frucht. D: Mit Botrytis befllene Blüte bbildung 16: Schwrze Blüte Erfssung der Grufäuleentwicklung während der Lgerung Für die Lgerversuche im Grufäule Versuch I (2009) wurden die geernteten, gesunden Erdbeerfrüchte wöchentlich in 500 g Schälchen gelgert (bb. 17). Die Lgerung erfolgte für vier Tge im Kühlschrnk (4 C) und für weitere ein bis drei Tge bei Zimmertempertur (Min./Mx. Temp.: 16 C/22 C). Die nzhl sowie ds Gewicht von Botrytis Früchten und mrktfähigen Früchten wurde jeweils ein und drei Tge nch Lgerung bei Zimmertempertur erfsst. Für den Lgerversuch im Grufäule Versuch II (2011) wurden n einem Termin lle geernteten, gesunden Erdbeerfrüchte uf Zellstoff Ppier in Plstikkisten (60 cm Länge x 40 cm Breite x 12 cm Tiefe) usgelegt, so dss sich die Früchte nicht berührten (bb. 17). Die Kisten wurden bei Rumtempertur gelgert und die Früchte lle zwei Tge (mx. sieben Tge) uf Infektionen mit B. cinere untersucht. Die nzhl und ds Frischgewicht gesunder und mit B. cinere befllener Früchte wurden dokumentiert. Der Lgerversuch wurde einmlig durchgeführt

32 bbildung 17: Lgerung der Früchte in 500 g Schälchen (Grufäule Versuch I) und in Plstikkisten mit Zellstoffeinlge (Grufäule Versuch II) Die Befllshäufigkeit von B. cinere n gelgerten Früchten wurde für beide Versuche wie folgt berechnet: Befllshäufigkeit von B. cinere (%) = (n Bot /n Gesmt ) x 100 (2) n Bot = nzhl von mit Botrytis infizierten Früchten pro Schle oder Kiste n Gesmt = Gesmtnzhl Früchte pro Schle oder Kiste Erfssung der Nichtzielorgnismen Ds uftreten von Nichtzielorgnismen wie Echter Mehltu, Blttläuse und Spinnmilben wurde in beiden Grufäule Versuchen beobchtet. Im ersten Versuch trten Nichtzielorgnismen nur in sehr geringem Umfng uf. Im zweiten Grufäuleversuch sind verstärkt Echter Mehltu und Thripse ufgetreten. Der Befll der Pflnzen mit P. phnis wurde n zwei Terminen nch dem folgenden Boniturschem (Tb. 7) erfsst: Tbelle 7: Boniturschem für die Erfssung des Pflnzenbeflls mit Echtem Mehltu (Eppo Richtline PP 1/57: powdery mildews on cucurbits nd other vegetbles) mittlere Boniturskl Befllsstärke pro Pflnze [%] >

33 Ds uftreten der Thripse wurde mit folgendem Boniturschem (Tb. 8) geschätzt: Tbelle 8: Boniturschem für die Erfssung des Thripsbeflls Boniturskl Mittlere nzhl Tiere pro Pflnze Mittlerer Befll pro Pflnze [%] , , > Mehltuversuche I + II Um optimle Infektions und Inkubtionsbedingungen für einen usreichenden Befll mit Echtem Mehltu zu gewährleisten, wurde ein Vorversuch durchgeführt. Hierfür wurden Erdbeerpflnzen in einer Gewächshuskbine ufgestellt (32 Pflnzen je Versuchsglied, verteilt uf zwei Tische mit je 1,5 m 2 Stellfläche). Nch einer zweiwöchigen Kultur erfolgte eine einmlige Inokultion der Erdbeerpflnzen mit Echtem Mehltu, indem befllene Pflnzen in insgesmt sechs mpeln über den Tischen ufgehängt wurden (bb. 18). bbildung 18: nbringung der von Echtem Mehltu befllenen "Infektor Pflnzen" über den gesunden Versuchspflnzen

34 Mit zwei Ventiltoren wurde einmlig eine Stunde lng eine kräftige Luftverwirbelung erzeugt, um die Konidien des Echten Mehltu gleichmäßig im Bestnd zu verteilen. nschließend wurden die Pflnzen unter verschiedenen Bedingungen inkubiert: ohne Folienbdeckung, bdeckung mit schwrzer Folie für 24 Std., bdeckung mit trnsprenter Folie für 24 Std. (bb. 19). Pro Tisch wurden zehn Erdbeerpflnzen einml wöchentlich uf Befll mit Echtem Mehltu geprüft. Es zeigte sich, dss die Verwendung von Folien nch der Mehltu Inokultion nicht erforderlich ist. Die Verwendung der Erdbeermpeln ls "Infektor Pflnzen" gewährleistete einen usreichenden Befll durch P. phnis. bbildung 19: Vorversuch zur Optimierung der Infektions und Inkubtionsbedingungen für P. phnis In zwei nschließenden Gewächshusversuchen mit identischer Versuchsnordnung wurde die Wirksmkeit von drei usgewählten mikrobiologischen Präprten (Q10 WG, Trichostr, FZB24 fl) sowie deren Kombintionen gegenüber Echtem Mehltu untersucht (Tb. 9). ls Kontrolle dienten Behndlungen mit 1/8 RINGER Lösung und ls Referenzmittel ds Fungizid Systhne 20 EW (Wirkstoff: Myclobutnil). Tbelle 9: Übersicht der Versuchsglieder in den Mehltuversuchen VG Behndlung Konzentrtion der Prüfmittel VG 01 Kontrolle (1/8 RINGER-Lösung) VG 02 Q10 WG (mpelomyces quisqulis)+ Nu-Film 0,007 %; 0,3 % VG 03 FZB24 fl.(bcillus subtilis FZB24) 0,1 % VG 04 Trichostr (Trichoderm hrzinum T58) 1,0 % VG 05 Q10 WG + FZB24 fl 0,007 % + 0,1 % VG 06 Q10 WG + Trichostr 0,007 % + 1,0% VG 07 Trichostr + FZB24 fl 1,0 % + 0,1 % VG 08 Systhne 20 EW (200 g/l Myclobutnil) 0,05 %

35 Die Behndlung der Erdbeerpflnzen erfolgte in beiden Versuchen zum BBCH Stdium 12 bis 13. Jedes Versuchsglied wies insgesmt 30 Pflnzen (sechs Przellen mit jeweils fünf Pflnzen) uf, welche nch der entsprechenden Behndlung rndomisiert in der Gewächshuskbine uf sechs Tischen ufgestellt wurden. Die Inokultion der Erdbeerpflnzen mit Echtem Mehltu erfolgte m Tg nch den BC Behndlungen. Hierbei wurden die vollständig usgebildeten Lubblätter vor der Inokultion mrkiert, dmit nur die primär inokulierten Blätter bei der späteren uswertung erfsst werden konnten. nschließend wurden jeweils zwei mit Echtem Mehltu befllene "Infektor Pflnzen" in einer mpel über je einen Tisch ngebrcht. Die Konidien wurden einmlig mit Hilfe von zwei Ventiltoren für eine Stunde in der gesmten Kbine verwirbelt. Erfssung des Mehltubeflls Nch einer zweiwöchigen Inkubtion wurden die Kolonien des Echten Mehltus uf jedem mrkierten Bltt gezählt (bb. 20). Festgehlten wurden ußerdem die Summe der bonitierten und die nzhl der befllenen Blätter. Drus konnte z.b. die mittlere nzhl der Mehltu Kolonien pro Bltt ermittelt werden. bbildung 20: Kolonien des Echten Mehltu uf einem Bltt

36 2.4. Freilndversuche In den Versuchsjhren 2010 und 2011 wurden Freilndversuche zur Bekämpfung von B. cinere mit usgewählten BCs durchgeführt llgemeine Informtionen zu den Freilndversuchen Die Versuche wurden uf einer extensiv bewirtschfteten Fläche von insgesmt m² durchgeführt (bb. 21). Die Nettoversuchsfläche betrug m². Ds Versuchsdesign entsprch einer rndomisierten Blocknlge mit vier Blöcken zu neun Przellen (= 36 Przellen insgesmt). Jede Przelle bestnd us vier Reihen mit je 20 Pflnzen (= 80 Pflnzen). Zur Vermeidung von Rndeffekten wurden die äußeren Pflnzen der Przellen ls Rndpflnzen betrchtet, so dss pro Przelle insgesmt 32 Pflnzen usgewertet werden konnten. Bei vier Wiederholungen mit jeweils 32 Pflnzen wies somit jedes Versuchsglied insgesmt 128 Pflnzen uf. Verwendet wurden getopfte Grünpflnzen (cv. Elsnt ), die m 4. ugust 2009 bzw. m 12. ugust 2010 gepflnzt wurden. Die Wsserversorgung der Pflnzen wurde über eine Tröpfchenbewässerung mit einem Einschltpunkt von <250 hp sichergestellt. Um günstige Infektionsbedingungen für B. cinere im Pflnzenbestnd zu gewährleisten, wurde in beiden Versuchsjhren eine Beregnungsnlge so instlliert, dss jede Przelle mit einem Sprinkler usgestttet wr. und die Versuchspflnzen b Blühbeginn nchts beregnet werden konnten. Sowohl für die Bewässerung ls uch Beregnung wurde Flusswsser (Rhein) verwendet erfolgte die Beregnung zur Schffung günstiger Infektionsbedingungen vom bis zum jeweils um 20:30 Uhr, 21:30 Uhr, 23:30 Uhr und 5 Uhr für je 15 Minuten (c. 4 5 mm Niederschlg pro Ncht). Vom bis zum wurde die Beregnung ufgrund häufiger und strker Niederschläge usgeschltet. b wurde die nächtliche Beregnung fortgeführt, die Beregnungsduer jedoch uf je 7,5 Minuten reduziert (c. 2 2,5 mm Niederschlg pro Ncht) erfolgte die Beregnung vom bis zum jeweils um 20:30 Uhr, 21:30 Uhr, 23:30 Uhr und 5 Uhr für je 8 Minuten. Vom bis zum musste die

37 Beregnung wegen Frostgefhr usgestellt werden. b wurde die Beregnungsnlge wieder eingeschltet, jedoch wr ihre Funktionsfähigkeit uf Grund des nun niedrigen Rheinpegels möglicherweise eingeschränkt. b dem wurde die Beregnungsnlge dher gnz usgeschltet. Eine weitere Mßnhme zur Förderung von B. cinere bestnd drin, dss ein Großteil der Pflnzen im Bestnd nicht beerntet wurde, d.h. uch befllene Früchte wurden n der Pflnze belssen. usgenommen dvon wren zehn Pflnzen pro Przelle, die für die Erfssung der Erntemengen vorgesehen wren. Zwei Dtlogger dienten der Erfssung von Lufttempertur und reltiver Luftfeuchte. Zwischen den Erdbeerpflnzen wurden ußerdem Blttfeuchtefühler ngebrcht, um die Blttbenetzungszeiten zu erfssen. bbildung 21: Freilndversuch Grufäule Versuch I (2010) Mit beginnender Blüte der Erdbeeren (BBCH 61) wurden drei verschiedene mikrobiologische Präprte (Trinum P, RhizoVitl42 fl., Nturlis ) wöchentlich bis kurz vor Ernteende (BBCH 89) einzeln und in Kombintion gegen Grufäule ppliziert. Vor dem Hintergrund einer gnzheitlichen Betrchtung eines ppliktionssystems im ökologischen nbu von Erdbeeren, lso die Erfssung verschiedener Orgnismen (einschließlich Schädlingen), beinhlteten die Behndlungen uch die Verwendung des mikrobiologischen Insektizids

38 Nturlis. In den Kontrollvrinten wurde eine gängige Behndlungsfolge mit Fungiziden (n nur drei Terminen während der Blüte) bzw. nur Wsser usgebrcht (Tb. 10). Tbelle 10: Versuchsglieder im Freilndversuch 2010 VG Behndlung Konzentrtion der Prüfmittel VG 01 Wsser VG 02 RhizoVitl42 fl. (Bcillus myloliquefciens FZB42) 0,07 % VG 03 Trinum-P (Trichoderm hrzinum Rifi T-22) 1,11 % VG 04 Nturlis (Beuveri bssin TCC 74040) 0,07 % VG 05 RhizoVitl42 fl. + Trinum-P 0,07 % + 1,11 % VG 06 RhizoVitl42 fl. + Nturlis 0,07 % + 0,07 % VG 07 Trinum-P + Nturlis 1,11 % + 0,07 % VG 08 RhizoVitl42 fl. + Trinum-P + Nturlis 0,07 % + 1,11 %+ 0,07 % VG 09 Spritzfolge Fungizide (1x Signum, 1x Switch, 1x Teldor + Ortiv ) 0,13 %;0,1 %;0,1 %;0,05 % In jeder Przelle wurden zehn mrkierte, durchschnittlich entwickelte Pflnzen n cht Terminen beerntet und gewogen. Mit Grufäule befllene Früchte wurden ebenflls geerntet und gewogen. us den ufsummierten Erntemengen wurde die durchschnittliche Erntemenge pro Pflnze ermittelt und drus die Erntemenge gesunder und befllener Beeren für jedes Versuchsglied errechnet. Die Befllsbonituren von B. cinere begnnen mit dem Zeitpunkt der zweiten Pflücke und wurden im wöchentlichen bstnd n zwei weiteren Terminen durchgeführt. Die Bonitur erfolgte in nlehnung n die EPPO Prüfrichtlinie 1/16 (2) (EPPO 1996), indem zehn mrkierte und nicht beerntete Pflnzen pro Przelle bonitiert wurden. Erfsst wurde die nzhl gesunder und mit B. cinere befllener Früchte. Die Befllshäufigkeit von B. cinere n Erdbeeren wurde wie folgt berechnet: Befllshäufigkeit von B. cinere (%) = (n Bot / n Gesmt ) x 100 (3) n Bot = nzhl von mit Botrytis infizierten Früchten pro Pflnze n Gesmt = Gesmtnzhl Früchte pro Pflnze n insgesmt zwei Ernteterminen wurden pro Przelle zwei 500g Schälchen erntereifer, gesunder Früchte geerntet und nschließend bei Rumtempertur gelgert. Jeden zweiten Tg wurden die fulen Früchte us jedem Schälchen entfernt und differenziert nch Erregern erfsst. Die nzhl und ds Gewicht von "Botrytisfrüchten" wurden dokumentiert. Die

39 gesunden Früchte verblieben bis zur nächsten Bonitur in den Schälchen. Die letzte Bonitur fnd nch einer sechstägigen Lgerung sttt. Die Befllshäufigkeit von B. cinere n gelgerten Erdbeeren wurde folgendermßen berechnet: Befllshäufigkeit von B. cinere (%) = (n Bot / n Gesmt ) x 100 (4) n Bot = nzhl von mit Botrytis infizierten Früchten pro Schle n Gesmt = Gesmtnzhl Früchte pro Schle Neben der Bonitur des Grufäulebeflls wurde uch ein möglicher Effekt der Behndlungen uf Nichtzielorgnismen erfsst. Der Befll der Pflnzen mit Spinnmilben und Blttläusen wurde n insgesmt zwei Terminen entsprechend eines Boniturschems (Tb. 11) und in nlehnung n die Eppo Richtlinien PP 1/192(2) (EPPO 1997) und PP 1/252 (EPPO 2007) bonitiert. Für die Erfssung des Blttlusbeflls wurde die gnze Pflnze, für die Bonitur des Spinnmilbenbeflls hingegen je ein Bltt von den für die Botrytis Bonitur mrkierten Pflnzen untersucht. Zusätzlich wurde ds uftreten von Spinnmilben n zehn Blättern je Przelle in einer destruktiven Enduswertung (Milbenwschmethode) ermittelt (Boller 1984). Tbelle 11: Boniturschem für die Erfssung des Blttlus und Spinnmilbenbeflls Boniturskl Mittlere nzhl Tiere Mittlerer Befll [%] , , > Eine Bonitur der Pflnzen uf Befll mit dem Erdbeerblütenstecher (nthonomus rubi) erfolgte einmlig nch der Blüte. Hierfür wurde von 20 Pflnzen pro Przelle (je zehn Pflnzen für Grufäulebonitur und je zehn Pflnzen für Beerntung) der nteil Pflnzen mit bgeknickten Blüten bestimmt

40 Die Befllshäufigkeit von. rubi wurde nschließend wie folgt berechnet: Befllshäufigkeit von. rubi (%) = (n bgeknickt / n gesmt ) x 100 (5) n bgeknickt = (nzhl n Pflnzen mit bgeknickten Blüten pro Przelle) n Gesmt = Gesmtnzhl von 20 Pflnzen pro Przelle Neben dem uftreten von Schädlingen wurde uch ds uftreten von Pthogenen n drei Terminen bonitiert. Tbelle 12 stellt die Krnkheiten dr, welche n den Versuchspflnzen beobchtet wurden. Tbelle 12: Übersicht der zu bonitierenden Krnkheiten Schderreger Colletrichum spp. Gnomoni comri Phytophthor cctorum lternri spp. Mucor bzw. Rhizopus spp. Podospher phnis Verticillium spp. Phytophthor cctorum Phytophthor frgrie verschiedene Pilze, Bkterien Mycospherell frgrie Xnthomons frgrie Krnkheit Schwrze Brennflecken Gnomoni-Fruchtfäule Lederfäule Schimmelpilze Weichfäule der Erdbeeren Erdbeermehltu Verticillium-Welke Rhizomfäule Rote Wurzelfäule Schwrze Wurzelfäule Weiss- und Rotfleckenkrnkheit Eckige Blttfleckenkrnkheit Für die Erfssung des Einflusses pplizierter BCs uf die ntürliche Phyllosphärenmikroflor und den Verbleib der usgebrchten Mikroorgnismen wurden n vier Terminen Blttproben (je 30 Blätter) sowie n zwei Terminen Fruchtproben (je 15 Früchte) us jeder Przelle entnommen (bb. 22). Der Probenumfng entsprch 36 Proben pro Probenhme

41 1. Probenhme Bltt ( ) 2. Probenhme Bltt ( ) 3. Probenhme Bltt ( ) 4. Probenhme Bltt ( ) Strt Ernte Ernteende KW17 KW18 KW19 KW20 KW21 KW22 KW23 KW24 KW25 KW26 KW 1.Beh. 2.Beh. 3.Beh. 4.Beh. 5.Beh. 6.Beh. 7.Beh. 1. Probenhme Frucht ( ) 2. Probenhme Frucht ( ) bbildung 22: Zeitliche bfolge der Probenhme von Blättern und Früchten im Grufäule Versuch I (Freilnd, 2010) us diesen Proben wurden durch bspülen der Mikroorgnismen von der Bltt und Fruchtoberfläche Extrkte hergestellt, die für die nschließenden mikro und molekulrbiologischen Untersuchungen verwendet wurden (bb. 23). 30 Blätter pro Probe 15 Früchte pro Probe + 230ml 1xPBS (Bl.) + 250ml 1xPBS (Fr.) nur Blttproben: Überkopfschüttler (50 rpm, 30 Min.) bwschen der Mikroorgnismen von der Bltt- (4 Termine) und Fruchtoberfläche (2 Termine) Ultrschllbd (7 Min.) Extrkte 1.) Bestimmung der Lebendkeimzhlen: Bkterien (insgesmt) und Pilze (insgesmt) Bcilli, Trichoderm spp. & Beuveri spp. Isoltion chrkteristischer Mikroorgnismen (540 Isolte) Zentrifugtion (14.000xg, 20 Min., 4 C) Pellet (Lgerung bei -20 C) 2.) 454 Pyrosequenzierung: Frgmente bkterieller 16S rdn (~450bp) Frgmente pilzlicher ITS rdn (~400bp) nlyse der 454 Sequenzierdten MEGN (MEtGenomNlyzer) bbildung 23: Übersicht zum bluf der mikro und molekulrbiologischen rbeiten

42 Zur Herstellung der Blttextrkte wurden die Blätter einer Probe in eine Pufferlösung überführt und die uf der Blttoberfläche befindlichen Mikroorgnismen mittels Überkopfschüttlung sowie nschließendem Ultrschllbd von den Blättern bgewschen und in PBS Pufferlösung suspendiert. Zur Herstellung der Fruchtextrkte wurden die Mikroorgnismen nur mittels Ultrschllbd von den Früchten bgewschen. us den gewonnenen Extrkten wurde nschließend die Zusmmensetzung der Phyllosphärenmikroflor mittels Lebenkeimzhlbestimmung ermittelt. Hierfür wurden jeweils 50 µl des Extrkts uf verschiedene Nährmedien plttiert, um die Gesmtkeimzhlen von Bkterien und Pilzen sowie die Lebendkeimzhlen von Bcillus spp., Trichoderm spp. und Beuveri spp. zu bestimmen. Die uszählung der Bcilli Kolonien erfolgte nch einer 48 stündigen Inkubtion bei 27 C. Die nzhl koloniebildender Einheiten der übrigen Mikroorgnismengruppen wurde nch einer siebentägigen Inkubtion bei 20 C erfsst. Die verschiedenen Nährmedien, deren Rezepturen und weitere Informtionen sind im nhng (Tb. B.) ufgeführt. Ds restliche Volumen der Extrkte wurde in 250 ml Zentrifugenflschen überführt und zentrifugiert. Ds Pellet wurde jeweils mit etw 30 bis 40 ml des verbliebenen Überstnds resuspendiert, in ein Zentrifugenröhrchen (50 ml) überführt und bei 20 C bis zum Beginn der molekulrbiologischen Untersuchungen gelgert. Für die molekulrbiologische Weiterberbeitung der Proben wurden die gefrorenen Suspensionen ufgetut und erneut zentrifugiert. us den Pellets wurde die DN mittels PowerSoil DN Isoltion Kit (Süd Lborbedrf GmbH, Guting, Deutschlnd) isoliert. nschließend wurden die Frgmente der ITS rdn (~400 bp) und 16S rdn (~450 bp) mplifiziert. Die verwendeten universellen primer Pre ITS1 (5 CTTGGTCTTTGGG GT 3 ) und ITS2 (5 GCTGCGTTCTTCTCGTGC 3 ) (Buée et l. 2009; Hirsch et l. 2011) sowie 27F (5 MGGTTTGTCCTGGCTCG 3 ) und 337R (5 GCTGCCTCCCGTGGGT 3 ) (Hmp et l. 2009) wurden durch Einfügen der Key Primer (CGTTCGCCTCCCTCGCGCC) und B (CTTGCGCCTTGCCGCCCGC), einer Schlüsselsequenz (TCG) sowie einer probenspezifischen Sequenz (MID) für die 454 Pyrosequenzierung modifiziert. Nch Durchführung der PCR wurden jeweils 4 μl jedes PCR Produktes uf ein 1 % iges grosegel gelden und mittels Gelelektrophorese uf Vorhndensein von 400 bp oder 450 bp großer DN

43 Frgmente überprüft. Dnch wurden die PCR Produkte mit dem HiYield PCR Clen up/gel Extrction Kit (Süd Lborbedrf GmbH, Guting, Deutschlnd) gereinigt. Pilzliche ITS rdn und bkterielle 16S rdn PCR Produkte wurden nschließend zu äquimolren Konzentrtionen gepoolt und für die Durchführung der 454 Pyrosequenzierung n ein kommerzielles Lbor (LGC Genomics GmbH, Berlin, Deutschlnd) gesendet. Die Sequenzdten wurden mit BLST N SERCH (NCBI) uf Homologien geprüft und mittels MEGN v4 txonomisch gruppiert. Die molekulrbiologischen rbeiten wurden bislng nur für die Blttproben durchgeführt Grufäule Versuch II (2011) Mit Blühbeginn der Erdbeeren (BBCH 61) wurden drei verschiedene mikrobiologische Präprte (RhizoVitl42 fl., BoniProtect forte, Nturlis ) wöchentlich bis kurz vor Ernteende (BBCH 89) einzeln und in Kombintion gegen Grufäule ppliziert (Tb. 13) wurde ds Präprt BoniProtect forte nstelle des 2010 getesteten Trichoderm Produkts Trinum P eingesetzt. Grund für diese Änderung wr die unerwünschte Entwicklung von Trichoderm Myzel uf gelgerten Früchten (siehe ). Wie in 2010 wurden in den Kontrollvrinten eine gängige Behndlungsfolge mit Fungiziden (n vier Terminen während der Blüte) bzw. nur Wsser usgebrcht. Tbelle 13: Versuchsglieder im Freilndversuch 2011 VG VG 01 Behndlung Wsser VG 02 RhizoVitl42 fl.(bcillus myloliquefciens FZB 42) 0,07 % VG 03 BoniProtect forte (ureobsidium pullulns DSM Nr & 14941) 0,09 % VG 04 Nturlis (Beuveri bssin TCC 74040) 0,07 % Konzentrtion der Prüfmittel VG 05 RhizoVitl42 fl.+ BoniProtect forte 0,07 % + 0,09 % VG 06 RhizoVitl42 fl. + Nturlis 0,07 % + 0,07 % VG 07 BoniProtect forte + Nturlis 0,09 % + 0,09 % VG 08 RhizoVitl42 fl.+ BoniProtect forte + Nturlis 0,07 % + 0,09 % + 0,07 % VG 09 Spritzfolge Fungizide (1x Signum, 2x Switch, 1x Teldor + Ortiv ) 0,13 %;0,1 %;0,1 %;0,05 %

44 Für sichere ussgen zur Qulität der mikrobiologischen Präprte wurden die Präprte n den Behndlungstgen in 1/8 RINGER Lösung verdünnt, uf semi selektive Nährmedien plttiert und die Lebendkeimzhlen erfsst. Die ermittelten Lebendkeimzhlen pro ml konnten mit den von Herstellern ngegebenen Sporen oder Bkterienkonzentrtionen verglichen werden. Die Erntemengen und der Grufäulebefll im Bestnd wurden wie im Freilndversuch 2010 ermittelt (siehe 2.4.2). Die Untersuchung der Grufäuleentwicklung n gelgerten Früchten wurde 2011 im Vergleich zu 2010 verändert, indem lle geernteten, gesunden Früchte berührungsfrei uf Zellstoff Ppier in Plstikkisten usgelegt wurden. Die Kisten wurden bei Rumtempertur ufgestellt und die Früchte lle zwei Tge (mx. sieben Tge) uf Befll durch B. cinere und nderen Erregern untersucht. Die fulen Früchte wurden entfernt, während die gesunden Früchte in den Kisten verblieben. Die nzhl und ds Gewicht von "Botrytisfrüchten" wurden dokumentiert. Der Lgerversuch wurde n zwei Terminen durchgeführt. Die Befllshäufigkeit von B. cinere n gelgerten Früchten wurde wie folgt berechnet: Befllshäufigkeit von B. cinere (%) = (n Bot / n gesmt ) x 100 (6) n Bot = nzhl von mit Botrytis infizierten Früchten pro Kiste n Gesmt = Gesmtnzhl Früchte pro Kiste Neben Grufäule wurde uch ds uftreten von Nichtzielorgnismen erfsst. Schädlinge wie z.b. Spinnmilben oder Blttläuse wurden nicht in nennenswertem Umfng n den Pflnzen beobchtet, so dss uf eine zeitufwändige Schädlingsbonitur im Bestnd verzichtet werden konnte. Ds uftreten von Spinnmilben wurde, wie im Freilndversuch 2010, lediglich in einer destruktiven Enduswertung ermittelt. Der Befll der Pflnzen mit dem Erdbeerblütenstecher (nthonomus rubi) wurde wie 2010 erfsst (siehe Seiten 39 40). Der gesmte Bestnd wurde zum Versuchsende ußerdem uf Symptome nderer Pthogene, wie z.b. Verticillium, untersucht

45 Wie 2010 wurden uch 2011 Bltt und Fruchtproben entnommen, um den Verbleib der usgebrchten BCs uf der Pflnze sowie deren Einfluss uf die indigene Mikroflor in der Phyllosphäre zu untersuchen. Die Blttproben wurden n drei Terminen, die Fruchtproben n zwei Terminen genommen (bb. 24). Der Probenumfng entsprch erneut 36 Proben pro Probenhme. 1. Probenhme Bltt (9.4.11) 2. Probenhme Bltt (5.5.11) Strt Ernte Ernteende 3. Probenhme Bltt ( ) KW15 KW16 KW17 KW18 KW19 KW20 KW21 KW22 KW23 KW24 KW25 KW26 KW27 1.Beh. 2.Beh. 3.Beh. 4.Beh. 5.Beh. 6.Beh. 7.Beh. 8.Beh. 2. Probenhme Frucht (7.6.11) KW 1. Probenhme Frucht ( ) bbildung 24: Zeitliche bfolge der Probenhmen von Blättern und Früchten im Grufäule Versuch II (Freilnd, 2011) Die Proben wurden wie im Freilndversuch 2010 verrbeitet (siehe 2.4.2), mit usnhme der Bestimmung der Lebendkeimzhlen. nstelle des Selektivnährmediums TSM, ds in 2010 für die Ermittlung der Trichoderm Keimzhlen eingesetzt wurde, wurde diesml für die Erfssung der Keimzhlen von ureobsidium pullulns ds Semi Selektivnährmedium S verwendet (Tb. B im nhng)

46 3 Ergebnisse 3.1. Wirksmkeit und Kombinierbrkeit von BCs im Lborversuch Dulkulturtests Wirksmkeit der BCs gegenüber B. cinere in vitro: Sechsunddreißig der insgesmt 67 getesteten bkteriellen BCs bewirkten mit Hemmzonen von mehr ls 2 cm eine deutliche Hemmung des Myzelwchstums von B. cinere (Tb. C im nhng). Weitere 22 Isolte hemmten ds Myzelwchstum von B. cinere modert mit Hemmzonen von 1 bis 2 cm. Die zwnzig wirksmsten bkteriellen ntgonisten sind in Tbelle 14 in bsteigender Reihenfolge ufgeführt. Mit einer mittleren Hemmzone von 4,6 cm wr Serrti protemculns BSR1 2 6 der wirksmste ntgonist gegen B. cinere. D dieses Bkterium jedoch der Risikogruppe 2 zugeordnet wird (Bundesnstlt für rbeitsschutz und rbeitsmedizin 2010), wurde es für weitere Untersuchungen usgeschlossen. Bcillus myloliquefciens FZB42 und Burkholderi glume zeigten mit einer Hemmzone von jeweils 4,2 cm ebenflls sehr strke Hemmwirkungen gegen B. cinere. uch viele der nderen Bcillus Stämme wren im Dulkulturtest hoch wirksm gegenüber B. cinere. Tbelle 14: Liste der 20 gegen B. cinere im Dulkulturtest wirksmsten bkteriellen BCs Rng ntgonist Präprt Mittlere Hemmzone [cm] 1 Serrti protemculns BSR Bcillus myloliquefciens FZB42 RhizoVitl 42fl Burkholderi glume Bcillus subtilis Bcillus subtilis Enterobcter rdicicitns 1 in Entwicklung (bitep) Bcillus subtilis FZB24 FZB24 fl Bcillus subtilis 1Pe Bcillus Burkholderi glume Bcillus subtilis QST 713 Serende Bcillus Pseudomons trivilis RE* Collimons fungivorns Bcillus licheniformis Stenotrophomons rhizophil e-p10 P Serrti plymuthic HRO-C Streptomyces grminofciens Serrti plymuthic RR Bcillus subtilis B2g

47 Interktionen von BCs in vitro: Die meisten der getesteten bkteriellen ntgonisten hemmten signifiknt ds Wchstum pilzlicher BCs in den entsprechenden Kombintionen sowohl uf PD ls uch uf 0.1 TS (bb. 25). Offensichtlich produzieren die ntgonistischen Bkterien uf diesen Nährmedien Sekundärmetbolite mit ntifungler Wirkung. Ds Myzelwchstum von B. bssin wurde weder uf PD noch uf 0.1 TS von B. myloliquefciens gehemmt. Eine mögliche Hemmung des Wchstums von. pullulns durch B. myloliquefciens konnte uf 0.1 TS nicht bestimmt werden, d der Pilz uf diesem Nährmedium nicht gewchsen ist. uffällig ist, dss die mittleren Hemmzonen uf 0.1 TS insgesmt größer wren ls uf PD, ws uf eine bessere Performnce der Bkterien uf diesen Pltten schließen lässt. 8 PD 0.1 TS 7 6 B B B B Hemmzone [cm] M.nisoplie b B M.nisoplie+ E.rdicincitns b B b b b M.nisoplie+ B.subtilis T.hrzinum T58 T.hrzinum T58+ E.rdicincitns T.hrzinum T58+ B.subtilis P.oxlicum b P.oxlicum+ B.myloliquefciens B.bssin B.myloliquefciens+ B.bssin.pullulns B.myloliquefciens+.pullulns T.hrzinum T22 B.myloliquefciens+ T.hrzinum T22 bbildung 25: Mittlere Hemmwirkung bkterieller BCs uf ds Myzelwchstum ntgonistischer Pilze. Säulen mit gleichen Buchstben unterscheiden sich nicht signifiknt von der entsprechenden Kontrolle (Dunnett Test, α=5 %)

48 bbildung 26 zeigt, dss T. hrzinum T 58 und M. nisoplie ds Wchstum von E. rdicincitns und B. subtilis sowohl uf PD ls uch uf 0.1 TS hemmten. In den BC Kombintionen mit T. hrzinum T58 wren die Hemmhöfe uf PD insgesmt größer ls uf 0.1 TS, ws uf eine bessere Performnce von T. hrzinum T58 uf PD hindeutet. T. hrzinum T22 und P. oxlicum hemmten ußerdem ds Bkterienwchstum von B. myloliquefciens uf 0.1 TS, jedoch nicht uf PD. Beuveri bssin zeigte uf keinem Nährmedium eine Hemmwirkung gegenüber B. myloliquefciens.. pullulns hemmte B. myloliquefciens nicht uf PD, während uf 0.1 TS kein Effekt durch. pullulns beobchtet werden konnte, d dieser Pilz uf diesem Nährmedium nicht wuchs. 4 * * PD 0.1 TS 3 Hemmzone [cm] 2 1 * * * * * * * * 0 E.rdicincitns+ T.hrzinum T58 E.rdicincitns+ M.nisoplie B.subtilis+ T.hrzinum T58 B.subtilis+ M.nisoplie B.myloliquefciens+ T.hrzinum T22 B.bssin+ B.myloliquefciens B.myloliquefciens+ P.oxlicum B.myloliquefciens+.pullulns bbildung 26: Mittlere Hemmwirkungen ntgonistischer Pilze gegenüber bkteriellen BCs. * = signifiknt verschieden von entsprechender Kontrolle (Dunnett Test, α=5 %)

49 In den Zylindertests konnten uf PD und 0.1 TS Nährmedium keine Hemmwirkungen zwischen den getesteten Bkterien nchgewiesen werden (bb. 27). bbildung 27: Zylindertest zur Untersuchung ntibiotischer Effekte zwischen zwei ntgonistischen Bkterien. Links: Kontrollpltten. Rechts: Keine Hemmhöfe um die mit Bkteriensuspensionen gefüllten Sthlzylinder erkennbr Die Ergebnisse der Kulturfiltrt Tests sind in Tbelle 15 drgestellt. Die Zugbe der Kulturfiltrte von T. hrzinum T22 und. quisqulis in ds Nährmedium zeigte keine signifiknten Effekte uf die Keimzhlen ller getesteten Pilze. Ds deutet druf hin, dss in diesem Experiment keine Sekundärmetbolite von T. hrzinum T22 und. quisqulis gebildet wurden. Die Zugbe des Kulturfiltrts von M. nisoplie in ds PD Nährmedium bewirkte hingegen eine signifiknte Reduktion der Lebendkeimzhlen von. quisqulis von 2,01 x 10 3 uf 8,4 x 10 1 KBE/ml. Ds Ergebnis weist uf die Produktion von sekundären Metboliten durch den entomopthogenen Pilz hin, die den Hyperprsiten. quisqulis beeinträchtigen. Die übrigen Pilzisolte wurden durch die Kulturfiltrte von M. nisoplie jedoch nicht signifiknt gehemmt

50 Tbelle 15: Einfluss der Kulturfiltrte von T. hrzinum T22, M. nisoplie 43 und. quisqulis uf die Keimzhlen nderer ntgonistischer Pilze. Werte mit gleichen Buchstben innerhlb einer Reihe unterscheiden sich nicht signifiknt von den Werten der entsprechenden Kontrolle (Dunnett Test, α=5 %) Keimzhlen uf PD Pltten mit Kulturfiltrten (10%) von Testkeime Kontrolle T.hrzinum T22 M.nisoplie.quisqulis M.nisoplie 8.42E E E+04 T.hrzinum T E E E E+03 P.oxlicum 1.52E E E E+04 T.hrzinum T E E E+04.pullulns 1.63E E E E+04 B.bssin 9.91E E E E+04.quisqulis 2.01E E E+01 b Blttscheibentests Wirksmkeit der BCs gegenüber P. phnis uf Blttscheiben In den Blttscheibentests wurden 89 BCs hinsichtlich ihrer Wirksmkeit gegenüber P. phnis getestet und deren Wirkungsgrde ermittelt (Tb. D im nhng). Tbelle 16 zeigt eine uflistung der zwnzig wirksmsten BCs. Die beste Wirkung erzielte mpelomyces quisqulis mit einem Wirkungsgrd von 95,25%, gefolgt von Penicillium oxlicum und ureobsidium pullulns mit einem Wirkungsgrd von jeweils 93,74%

51 Tbelle 16: Liste der 20 gegen P. phnis uf Blttscheiben wirksmsten BCs Rng ntgonist Präprt Mittlerer Wirkungsgrd [%] 1 mpelomyces quisqulis Q10 WG 95,25 2 Penicillium oxlicum 93,74 3 ureobsidium pullulns 93,74 4 Bcillus subtilis 1Pe ,48 5 Trichoderm hrzinum T22 Trinum-P 87,48 6 Trichoderm viride ICC080 87,48 7 Bcillus circulns (BIOLOG) 83,95 8 Isolt We18 (Bcillus licheniformis?) 83,95 9 Trichoderm hrzinum ICC012 83,31 10 Bcillus 83,31 11 Verticillium lecnii 18 83,31 12 Bcillus mycoides 81,22 13 Stenotrophomons rhizophil e-p10 P69 80,99 14 Bcillus myloliquefciens FZB42 RhizoVitl 42 fl. 79,13 15 Stphilococcus 78,60 16 Pseudomons chlororphis M342 Cedemon 78,60 17 Trichoderm hrzinum T58 Trichostr 76,24 18 Isolt RI5 75,03 19 Trichoderm hrzinum T39 74,96 20 Erwini herbicol 73,24 Kombinierbrkeit von BCs uf Blttscheiben: Im ersten Teil der Blttscheibentests (bb. 28) konnten Einzelppliktionen von. quisqulis und B. subtilis den Befll der Blttscheiben mit P. phnis nicht signifiknt reduzieren. Hingegen verringerten Einzelbehndlungen mit T. hrzinum T58, E. rdicincitns und M. nisoplie den Mehltubefll jeweils signifiknt um 65 %, 60 % bzw. 62 %. Wurde. quisqulis mit jeweils einem weiteren ntgonisten (E. rdicincitns, M. nisoplie bzw. B. subtilis) gemeinsm ppliziert, so ergben sich im Vergleich zur Kontrolle signifiknte Befllsreduzierungen um 65 %, 74 % bzw. 71 % (bb. 28 ). uch die kombinierte ppliktion von B. subtilis mit jeweils. quisqulis, M. nisoplie bzw. E. rdicincitns konnte den Mehltubefll signifiknt um 71 %, 86 % bzw. 63 % reduzieren (bb. 28 B). Diese Ergebnisse deuten druf hin, dss die geringen Wirkungen der einzeln pplizierten ntgonisten. quisqulis und B. subtilis durch die Zugbe eines weiteren BC kompensiert (Kompenstionseffekte) oder verbessert (Synergieeffekte) werden können. Wird T. hrzinum T58 zusmmen mit einem nderen ntgonisten ppliziert, dnn ist die ursprünglich signifiknte Befllsreduzierung nicht mehr feststellbr (bb. 28 C), ws uf ntgonistische Wechselwirkungen mit den übrigen BCs hindeutet. uch gemeinsme

52 Behndlungen der Blttscheiben mit E. rdicincitns und M. nisoplie führten dzu, dss die Befllsreduzierungen der Einzelppliktionen zu der jeweiligen Kontrolle nicht mehr signifiknt wren (bb. 28 D und E). Dies deutet uf eine wechselseitige negtive Beeinflussung dieser ntgonisten hin. Kombinierte Behndlungen von M. nisoplie und E. rdicincitns mit den übrigen BCs (B. subtilis,. quisqulis bzw. T. hrzinum) ergben wiederum signifiknte Wirkungen gegen P. phnis. Dmit konnten in diesen BC Kombintionen keine hemmenden Wechselwirkungen nchgewiesen werden. Im zweiten Teil der Blttscheibentests (bb. 29) reduzierten Einzelbehndlungen der Blttscheiben mit B. myloliquefciens, T. hrzinum T22, B. bssin und. pullulns den Echten Mehltu Befll im Vergleich zur jeweiligen Kontrolle jeweils signifiknt um 52 %, 61 %, 42 % bzw. 59 %. Einzelppliktionen von P. oxlicum verringerten den Mehltubefll nicht signifiknt. Bei kombinierten Behndlungen von B. myloliquefciens mit jeweils T. hrzinum T22, P. oxlicum bzw.. pullulns konnten signifiknte Wirkungen erzielt werden (bb. 29 ). Wurde B. myloliquefciens ber mit B. bssin gemeinsm ppliziert, wr die Befllsreduzierung im Vergleich zur Kontrolle nicht mehr signifiknt. Dies deutet uf eine ntgonistische Wirkung von B. bssin uf B. myloliquefciens hin. Kombinierte Behndlungen von T. hrzinum T22 mit jeweils einem der nderen ntgonisten führten in llen Fällen zu signifiknten Befllsreduzierungen (bb. 29 B). uch bei diesen BC Kombintionen knn deshlb dvon usgegngen werden, dss keine hemmenden Wechselwirkungen vorlgen. Im Gegenstz zu Einzelppliktionen von P. oxlicum ergben kombinierte ppliktionen von P. oxlicum mit einem der nderen BCs im Vergleich zur Kontrollbehndlung signifiknte Befllsreduzierungen (bb. 29 D). Ds weist druf hin, dss die fehlende Wirkung von P. oxlicum durch die nderen BCs kompensiert werden knn. Wenn B. bssin und. pullulns jeweils gemeinsm mit B. myloliquefciens, T. hrzinum T22 oder P. oxlicum ppliziert wurden, wren die erzielten Befllsreduzierungen im Vergleich zur jeweiligen Kontrolle signifiknt (bb. 29 C und 29 E). Demnch lgen bei diesen BC Kombintionen keine ntgonistischen Wechselwirkungen vor. Nur die gemeinsme Behndlung der Blttscheiben mit B. bssin und. pullulns ergb im Vergleich zur Kontrolle keinen signifiknten Befllsunterschied, ws uf ntgonistische Wechselwirkungen zwischen diesen ntgonisten hinweist

53 * * * Konidienentwicklung von P. phnis in % der Kontrolle B D.quisqulis B.subtilis.quisqu.+ E.rdici. * B.subt.+.quisqu..quisqu.+ M.nisopl. * B.subt.+ M.nisopl..quisqu.+ T.hrz.T58 B.subt.+ T.hrz.T58.quisqu.+ B.subt. 150 C * 60 * 30 0 B.subt.+ E.rdici T.hrz.T58 T.hrz.T58+.quisqu. * 90 * * * * 60 * 30 E T.hrz.T58+ B.subt. * T.hrz.T58+ E.rdici. T.hrz.T58+ M.nisopl. * 0 0 E.rdicinc. E.rdici.+.quisqu. E.rdici.+ B.subt. E.rdici.+ T.hrz.T58 E.rdici.+ M.nisopl. M.nisopl. M.nisopl.+.quisqu. M.nisopl.+ B.subt. M.nisopl.+ E.rdici. M.nisopl.+ T.hrz.T58 bbildung 28: uswirkungen von kombinierten BC Behndlungen uf den Befll von Erdbeerblttscheiben mit Podospher phnis (1. Versuchsteil). Drstellung von BC Einzelbehndlungen im Vergleich zu kombinierten BC Behndlungen für : mpelomyces quisqulis, B: Bcillus subtilis, C: Trichoderm hrzinum T58, D: Metrhizium nisoplie und E: Enterobcter rdicincitns. * = signifiknt verschieden von entsprechender Kontrolle (Tukey Test, α=5 %)

54 Konidienentwicklung von P. phnis in % der Kontrolle * B.mylo. T.hrz.T22 * B.mylo.+ T.hrz.T22 T.hrz.T22+ B.mylo. T.hrz.T22+ B.bss. T.hrz.T22+ P.oxl. T.hrz.T22+.pull. E 100 * * 80 * * * * * 60 * P.oxlicum P.oxl.+ B.mylo. P.oxl.+ T.hrz.T22 P.oxl.+ B.bss. P.oxl.+.pull. B.mylo.+ B.bss..pullulns.pull.+ B.mylo..pull.+ T.hrz.T22.pull.+ B.bss. P.oxl.+.pull. * B.mylo.+ P.oxl. * B.mylo.+.pullul. B C 100 * * 80 * * * * * * 60 * D B.bssin B.bss.+ B.mylo. B.bss.+ T.hrz.T22 B.bss.+ P.oxl. B.bss.+.pull. bbildung 29: uswirkungen von kombinierten BC Behndlungen uf den Befll von Erdbeerblttscheiben mit Podospher phnis (2. Versuchsteil). Drstellung von BC Einzelbehndlungen im Vergleich zu kombinierten BC Behndlungen für : Bcillus myloliquefciens, B: Trichoderm hrzinum T22, C: Beuveri bssin, D: Penicillium oxlicum und E:. ureobsidium pullulns * = signifiknt verschieden von entsprechender Kontrolle (Tukey Test, α=5 %)

55 Blütentests In den Blütentests wurden 22 ntgonistische Pilzisolte hinsichtlich ihrer Wirksmkeit gegenüber B. cinere getestet und deren Wirkungsgrde ermittelt. Die Gesmtergebnisse sind dem nhng zu entnehmen (Tb. E). Die nchfolgende Tbelle 17 zeigt die zehn wirksmsten ntgonistischen Pilze gegen B. cinere uf den Blüten. Die entomopthogenen Pilze Metrhizium nisoplie 43 und Beuveri bssin erzielten die besten Wirkungen mit 71,06 % und 63,06 % gegenüber B. cinere. Weiterhin wren insgesmt drei Trichoderm hrzinum Isolte unter den zehn wirksmsten BCs. Tbelle 17: Liste der wirksmsten BCs gegenüber B. cinere im Blütentest Rng ntgonist Präprt Mittlerer Wirkungsgrd [%] 1 Metrhizium nisoplie 43 71,06 2 Beuveri bssin Nturlis 63,06 3 Metschnikowi fructicol 61,53 4 Clonostchys rose IK ,71 5 Trichoderm hrzinum T58 Trichostr 57,68 6 Microspheropsis - Isolt 54,43 7 Clonostchys rose 47,43 8 Trichoderm hrzinum 46,89 9 Verticillium lecnii 18 Vertlec 44,72 10 Trichoderm hrzinum T22 Trinum-P 35, Wirksmkeit und Kombinierbrkeit usgewählter BCs gegenüber Grufäule und Echten Mehltu unter Gewächshusbedingungen Grufäule Versuch I (2009) Ermittlung von Erntemengen und Fruchtbefll Die Frischgewichte gesunder Früchte lgen bei llen Versuchsgliedern zwischen 70 g und 80 g, ws eher niedrigen Erträgen entspricht. Ds Frischgewicht fuler Früchte wr insgesmt sehr gering und lg bei llen Versuchsgliedern zwischen 1,5 g und 4,0 g pro Pflnze. Die verschiedenen Behndlungen htten keinen signifiknten Einfluss uf die Erntemengen und den Fruchtbefll

56 Erfssung des Fruchtbeflls n der Pflnze Die Befllshäufigkeit von B. cinere lg bei llen Vrinten zwischen 4,9 und 13,8 %. Dmit wren in diesem Versuch keine signifiknten Behndlungseffekte der BCs uf den Grufäulebefll nchweisbr. Entsprechend konnten uch keine signifiknten Synergie oder Hemmeffekte durch die Kombintion verschiedener BCs gezeigt werden. uch die Behndlung der Pflnzen mit dem konventionellen Pflnzenschutzmittel Teldor reduzierte den Grufäulebefll nicht signifiknt. Gründe für die fehlenden Behndlungseffekte wren mit hoher Whrscheinlichkeit der insgesmt geringe Grufäulebefll (nur c. 12 % Befll in der Kontrollvrinte) sowie die hohe Streuung der Zählwerte. Erfssung der Grufäuleentwicklung während der Lgerung uf die Hltbrkeit der Erdbeerfrüchte htten die BC Behndlungen nch viertägiger Lgerung bei 4 C und nschließender eintägiger Lgerung bei Rumtempertur keinen signifiknten Einfluss. In der Kontrolle wren c. 22 % der Früchte befllen. uch die chemische Behndlung mit Teldor ergb keine signifiknte Befllsreduktion. Erst bei einer längeren Lgerung (vier Tge bei 4 C und drei Tge bei Rumtempertur) führte die Teldor Behndlung im Vergleich zur Kontrolle zu einem signifiknt geringeren Grufäulebefll (siehe bb. 30). Die BC Behndlungen zeigten uch zu diesem Zeitpunkt keine Effekte hinsichtlich des Grufäulebeflls der Früchte

57 Kontrolle RhizoVitl42 Trinum M.nisoplie RhizoVitl42+ Trinum RhizoVitl42+ M.nisoplie Trinum+ M.nisoplie Teldor Befllshäufigkeit [%] b bbildung 30: uswirkungen der BC Behndlungen uf den Grufäulebefll von Früchten nch viertägiger Lgerung bei 4 C und einer nschließenden dreitägigen Lgerung bei Rumtempertur. Säulen mit gleichen Buchstben unterscheiden sich nicht signifiknt von der Kontrollbehndlung (Dunnett Test, α=5 %); Grufäule Versuch I (2009, Gewächshus) Erfssung der Nichtzielorgnismen Im ersten Grufäule Versuch sind nur wenige Nichtzielorgnismen ufgetreten. Es konnte vereinzelt Rupenfrß und Echter Mehltu beobchtet werden. ufgrund des geringen und unregelmäßigen uftretens wren keinerlei bhängigkeiten von den Behndlungen zu erkennen Grufäule Versuch II (2011) Ermittlung von Erntemengen und Fruchtbefll In diesem Versuch vriierten die Früchte strk in ihrer Größe, ws vermutlich uf eine nicht usreichende Bestäubung zurückzuführen wr. Deshlb wird in diesem bschnitt die nur die mittlere nzhl der Früchte pro Pflnze beschrieben

58 Im Durchschnitt wurden bei llen Versuchsgliedern viereinhlb bis sechs gesunde Früchte pro Pflnze geerntet. Bei der Kontrollbehndlung konnten im Mittel 0,6 mit Grufäule befllene Früchte pro Pflnze geerntet werden. Mit RhizoVitl42 fl. behndelte Pflnzen zeigten durchschnittlich 0,3 mit Grufäule befllene Früchte pro Pflnze. Die nzhl gesunder und fuler Früchte unterschied sich nicht signifiknt zwischen den verschiedenen Behndlungen. Erfssung des Fruchtbeflls n der Pflnze Der nteil mit B. cinere befllener Früchte lg bereits bei der ersten Bonitur (BBCH 83) zwischen 25 und 40 %, wobei jedoch keine signifiknten Unterschiede zwischen den Versuchsgliedern bestnden (bb. 31). Die hohen usfälle bereits vor der Ernte wren vermutlich uf den sehr hohen Befllsdruck von B. cinere während der Blüte zurückzuführen: es wren bereits viele Blüten bgestorben, noch bevor sich Früchte usbilden konnten. n den weiteren Boniturterminen nhm die Befllshäufigkeit bei llen Vrinten nur geringfügig zu, so dss uch hier keine signifiknten Unterschiede nchzuweisen wren Befllshäufigkeit [%] Kontrolle Rhizovitl 42 (B.myloliquefciens) BoniProtect (.pullulns) Nturlis (B.bssin) RhizoVitl 42 + BoniProtect RhizoVitl 42 + Nturlis BoniProtect + Nturlis RhizoVitl 42 + BoniProtect + Nturlis Spritzfolge Fungizide bbildung 31: uswirkungen der Behndlungen uf den Grufäulebefll der Früchte m (NOV: p=0,33), (NOV: p=0,35) sowie m (NOV: p=0,19); Grufäule Versuch II (2011, Gewächshus)

59 Erfssung der Grufäuleentwicklung während der Lgerung Nch einer zweitägigen Lgerung der Früchte bewirkten fst lle BC Behndlungen sowie die Fungizidbehndlung eine im Vergleich zur Kontrollvrinte signifiknte Reduktion der Befllshäufigkeit von B. cinere (bb. 32). Zu diesem Termin wr lediglich die Befllshäufigkeit nch Nturlis Behndlung nicht signifiknt reduziert. Nch viertägiger Lgerung nhm die Befllshäufigkeit bei fst llen Versuchsgliedern zu, llerdings zeigten die Versuchsglieder BoniProtect forte + Nturlis sowie die Fungizidbehndlung eine signifiknt geringere Befllshäufigkeit ls die Kontrollbehndlung. Nch sechstägiger Lgerung wr die Befllshäufigkeit nur noch bei der Kombintionsppliktion RhizoVitl42 fl. + BoniProtect forte + Nturlis und der Fungizidnwendung signifiknt reduziert. Nch siebentägiger Lgerung lgen keine signifiknten Unterschiede zwischen den Behndlungen mehr vor. Die Ergebnisse deuten uf bessere Nchernteeffekte durch die gleichzeitige nwendung verschiedener BC Präprte hin. Befllshäufigkeit [%] b nch 2 Tgen nch 4 Tgen nch 6 Tgen nch 7 Tgen B b b b b b Kontrolle RhizoVitl42 (B.myloliquefciens) BoniProtect forte (.pullulns) Nturlis (B.bssin) RhizoVitl42 + Boniprotect RhizoVitl42 + Nturlis Boniprotect + Nturlis RhizoVitl42 + Boniprotect + Nturlis Spritzfolge Fungizide b B b b bbildung 32: uswirkungen der BC Behndlungen uf den Grufäulebefll von Früchten während der Lgerung. Säulen mit gleichen Buchstben unterscheiden sich nicht signifiknt von der entsprechenden Kontrollbehndlung (Dunnett Test, α=5 %); Grufäule Versuch II (2011, Gewächshus)

60 Erfssung der Nichtzielorgnismen Während des Grufäuleversuchs II ist ein strker Befll der Pflnzen mit Echtem Mehltu sowie Thripsen ufgetreten. Während die BC Behndlungen keine signifiknten Wirkungen uf ds uftreten von Podospher phnis (bb. 33) htten, zeigten die mit Fungiziden behndelten Pflnzen n beiden Boniturterminen signifiknt weniger Mehltubefll ls die der Kontrolle. Die meisten BCs zeigten ebenflls keine signifiknten Wirkungen uf ds uftreten von Thripsen (bb. 34). Nur die Behndlungen der Pflnzen mit BoniProtect forte (. pullulns) + Nturlis (B. bssin) sowie mit den Fungiziden führten zur einer signifiknten Reduktion des Thripsbeflls Befllsstärke [%] BC BC BC BC b b bc B b BC bc C b BC Kontrolle Rhizovitl 42 (B.myloliquefciens) BoniProtect (.pullulns) Nturlis (B.bssin) RhizoVitl 42 + BoniProtect RhizoVitl 42 + Nturlis BoniProtect + Nturlis RhizoVitl 42 + BoniProtect + Nturlis Spritzfolge Fungizide c C bbildung 33: uswirkungen der BC Behndlungen uf die Befllsstärke von Podospher phnis m (~BBCH 87) und (~BBCH 91). Säulen mit gleichen Buchstben unterscheiden sich nicht signifiknt voneinnder (Kruskl Wllis Test, α=5 %); Grufäule Versuch II (2011, Gewächshus)

61 Mittlere nzhl n Thripsen pro Pflnze b Kontrolle Rhizovitl 42 (B.myloliquefciens) BoniProtect (.pullulns) b Nturlis (B.bssin) b RhizoVitl 42 + BoniProtect RhizoVitl 42 + Nturlis b BoniProtect + Nturlis b RhizoVitl 42 + BoniProtect + Nturlis b Spritzfolge Fungizide bbildung 34: uswirkungen der BC Behndlungen uf ds uftreten von Thripsen. Säulen mit gleichen Buchstben unterscheiden sich nicht signifiknt voneinnder (Kruskl Wllis Test, α=5 %); lgrufäule Versuch II (2011, Gewächshus) Mehltuversuche I + II (Gewächshus) Die Ergebnisse beider Versuche sind in bbildung 35 zusmmen drgestellt. Der erste Versuch ht ergeben, dss die Behndlungen mit Systhne 20 EW den Befll der Pflnzen mit Echtem Mehltu signifiknt reduzieren konnten, nicht ber die Behndlungen mit den BCs. Im zweiten Versuch zeigten hingegen lle Behndlungen (einschließlich der BCs und BC Kombintionen) einen signifiknten Effekt uf den Befll der Pflnzen mit P. phnis. Die unterschiedlichen Ergebnisse der zwei Versuche lssen sich vermutlich durch die unterschiedliche Qulität der mikrobiologischen Präprte zum Zeitpunkt der Behndlungen erklären. us Tb. 18 geht hervor, dss im ersten Versuch weit weniger keimfähige Sporen bzw. Bkterienzellen in den Produkten vorlgen ls vom Hersteller ngegeben (sofern ngegeben). Im zweiten Versuch wr die nzhl der Lebendkeime viel höher ls im ersten Versuch, ws die bessere Wirksmkeit der BC Präprte erklären knn

62 nzhl von Mehltu-Kolonien pro Bltt B B 1. Versuch ( ) 2. Versuch ( ) B B B B b B Kontrolle Q10 (.quisqulis) FZB 24 (B.subtilis) Trichostr (T.hrzinum) Q10 + FZB 24 Q10 + Trichostr FZB 24 + Trichostr Systhne 20 EW bbildung 35: uswirkungen der BC Behndlungen uf den Befll der Pflnzen mit Podospher phnis. Säulen mit gleichen Buchstben unterscheiden sich nicht signifiknt von der entsprechenden Kontrolle (Dunnett Test, α=5 %); Gewächshusversuch 2010 Tbelle 18: Lebendkeimzhlen in den getesteten Präprten Präprt Soll KBE bzw. Sporen/ml Ist KBE bzw. Sporen/ml Herstellerngbe 1. Versuch 2. Versuch Q10 WG 5x10 9 7,83x10 3 9,1x10 7 FZB24 fl. 2,5x ,7x ,25x10 11 Trichostr keine ngbe 5x10 3 1,44x10 10 Des Weiteren wren die Temperturen im Gewächshus beim ersten Versuch (Ø 16,7 C) niedriger ls beim zweiten (Ø 20,3 C). Ds knn ebenflls dzu beigetrgen hben, dss die Wirksmkeit der mikrobiologischen Präprte im ersten Versuch beeinträchtigt wr. Erfssung der Nichtzielorgnismen In beiden Versuchen sind keine Nichtzielorgnismen ufgetreten

63 3.3. Wirksmkeit und Kombinierbrkeit usgewählter BCs gegenüber Grufäule unter Freilndbedingungen Grufäule Versuch I (2010) Ermittlung von Erntemengen und Fruchtbefll Die Fruchterträge lgen zwischen 430 g und 610 g pro Pflnze. Ds Gewicht von mit Grufäule befllenen Früchten wr reltiv gering und lg insgesmt zwischen 31 g und 57 g je Pflnze. Entsprechend htten die BC Behndlungen keinen signifiknten Einfluss uf den Ertrg sowie uf ds Gewicht der mit Grufäule befllenen Früchte. Selbst die Fungizidbehndlungen der Pflnzen führten nicht zu höheren Erträgen, ws vermutlich uf den insgesmt geringen Grufäulebefll zurückzuführen wr. Erfssung des Fruchtbeflls im Feld Die getesteten mikrobiologischen Präprte und Präprtkombintionen wirkten sich nicht signifiknt uf die Befllshäufigkeit von B. cinere im Bestnd us (bb. 36). Es konnte lediglich zum dritten Boniturtermin eine befllsreduzierende Wirkung durch die Fungizidbehndlungen gezeigt werden. Trotz der strken Niederschläge zur Blüte und zu Erntebeginn und trotz der Förderung von B. cinere durch die nicht stttfindende Beerntung der meisten Pflnzen, lg die Befllshäufigkeit zum letzten Boniturtermin (Ernteende) in der Kontrollvrinte unerwrtet bei nur 30 %. Dmit wr der Pthogendruck vermutlich so gering, dss in diesem Versuch keine Behndlungsunterschiede nchgewiesen werden konnten

64 Befllshäufigkeit [%] Wsser RhizoVitl42 (B.myloliquefciens) Trinum (T.hrzinum) Nturlis (B.bssin) RhizoVitl42 + Trinum RhizoVitl42 + Nturlis Trinum + Nturlis RhizoVitl42 + Trinum + Nturlis Spritzfolge Fungizide B bbildung 36: uswirkungen der BC Behndlungen uf den Grufäulebefll von Früchten. Säulen mit gleichen Buchstben unterscheiden sich nicht signifiknt von der entsprechenden Kontrolle (Dunnett Test, α=5 %); Grufäule Versuch I (2010, Freilnd) Erfssung der Grufäuleentwicklung während der Lgerung Die Behndlungen der Erdbeerpflnzen mit den getesteten BCs und BC Kombintionen zeigten keine Effekte uf die Grufäuleentwicklung während der Lgerung. Für den 2. Einlgerungstermin konnte jedoch ein reduzierter Grufäulebefll bei Früchten der Fungizidvrinte nchgewiesen werden (bb. 37)

65 Befllshäufigkeit [%] Wsser RhizoVitl42 (B.myloliquefciens) Trinum (T.hrzinum) nch 2 Tgen nch 4 Tgen nch 6 Tgen Nturlis (B.bssin) RhizoVitl42 + Trinum RhizoVitl42 + Nturlis Trinum + Nturlis RhizoVitl42 + Trinum + Nturlis B B Spritzfolge Fungizide bbildung 37: uswirkungen der BC Behndlungen uf den Grufäulebefll von Früchten während der Lgerung (2. Lgerversuch, ). Säulen mit gleichen Buchstben unterscheiden sich nicht signifiknt von der entsprechenden Kontrollbehndlung (Dunnett Test, α=5 %); Grufäule Versuch I (2010, Freilnd) Die mit dem Produkt Trinum P behndelten Erdbeerfrüchte wren nch einer viertägigen Lgerung mit einem Pilzrsen von Trichoderm hrzinum überzogen (bb. 38). Dmit ist T. hrzinum offensichtlich nicht für eine ppliktion bei Erdbeeren geeignet. bbildung 38: Mit Trinum P behndelte Erdbeerfrüchte nch sechstägiger Lgerung (2. Einlgerungstermin) mit Pilzrsen von T. hrzinum

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