Stadt Trier. Aufgabe und Funktion des Flächennutzungsplans. Stadtplanungsamt. Prozess des Flächennutzungsplans und aktueller Stand. Agenda.
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- Ulrike Maja Schmidt
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1 Stadt Trier Folie 1 Gliederung Folie 2 Agenda 1. Aufgabe und Funktion des Flächennutzungsplans 2. Rahmenbedingungen 3. Bisheriges Verfahren 4. Rückblick auf den Fachbeitrag Wohnungsbau Ausblick Prozess des Flächennutzungsplans und aktueller Stand Zukunftsfähige Stadtplanung in Trier - Zukunftskonferenz am der Lokalen Agenda 21 Folie 3 Aufgabe und Funktion des Flächennutzungsplans Folie 4 5 Abs. 1 Baugesetzbuch: Im Flächennutzungsplan ist für das ganze Gemeindegebiet die sich aus der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung nach den voraussehbaren Bedürfnissen der Gemeinde in den Grundzügen darzustellen. Inhalte Aufgabe und Funktion des Flächennutzungsplans Bauflächen (z. B. Wohnbauflächen, gewerbliche Flächen) Freiflächen (z. B. Landwirtschaft, öffentliche Grünflächen) Verkehrsflächen Umwelt (Natur- und Landschaft, Immissionsschutz)... Nachrichtliche Übernahmen und Vermerke (Fachplanungen)
2 Aufgabe und Funktion des Flächennutzungsplans Folie 5 Folie 6 Funktion Koordinierung unterschiedlicher Ansprüche an die räumliche Entwicklung (Wohnen, Wirtschaft, Umwelt...), Minimierung möglicher Konflikte im Rahmen der Abwägung Standortvorsorge für neue Raumnutzungen (z. B. neue Wohnbauflächen, Gewerbeflächen, naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen) planerische Selbstbindung der Gemeinde (Aufstellung von Bebauungsplänen) und Bindung der am Verfahren beteiligten Behörden Bisheriges Verfahren keine unmittelbare Rechtswirkung im unbeplanten Innenbereich, hohe Steuerungsfunktion im Außenbereich Bisheriges Verfahren Folie 7 Arbeitsprogramm Folie 8 Mai 2007 Beschluss des Stadtrates vom zur Einleitung der erweiterten frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung zur Fachthematik Wohnungsbau 6-9/2007 Durchführung erweitere Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung Bereich Wohnungsbau 11/2008 Vorstellung der Stadtklimaanalyse im Dezernatsausschuss IV seit 2008 Fachtechnische Überprüfung der Vorschläge für neue Bauflächen (Stadtklima, Immissionsschutz, Natur und Landschaft, verkehrstechnische Untersuchung), Erarbeitung des Landschaftsplans Beteiligungen der Naturschutzvereinigungen zum Landschaftsplanentwurf Weiterführung der Arbeiten am Mobilitätskonzept 2025 Phase 1: Grundlagenermittlung und Zielfindung - Erarbeitung von Fachbeiträgen für die wichtigsten Sektoren der räumlichen Entwicklung - Standortprüfung potenzieller Bauflächen - Erarbeitung des Landschaftsplans, der Stadtklimaanalyse und des Mobilitätskonzepts Phase 2: Vorentwurf - Zusammenführung der einzelnen Bausteine zu einem Vorentwurf als Grundlage für die frühzeitige Beteiligung Phase 3: Entwurf - Abwägung der Eingaben aus der frühzeitigen Beteiligung und Überarbeitung zu einem Entwurf
3 Planverfahren Folie 9 Folie 10 Rahmenbedingungen Rahmenbedingungen Folie 11 Rahmenbedingungen Folie 12 Weiterhin hohe Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt durch Bevölkerungsentwicklung Zunahme der Zahl der Privathaushalte Wohnflächensteigerungen Hoher Bedarf an Gewerbeflächen wegen fehlender Ressourcen in der Talstadt erhöhter Verlagerungsbedarf (Innenentwicklung im Bereich Wohnungsbau, Beispiel Moselufer) Entwicklungsimpulse aus Luxemburg
4 Grundlagen und Rahmenbedingungen Folie 13 Grundlagen und Rahmenbedingungen Folie 14 Topographie Topographie * * Grundlagen und Rahmenbedingungen Folie 15 Folie 16 Hochwasser Rückblick Fachbeitrag Wohnungsbau 2007 *
5 Rückblick Fachbeitrag Wohnungsbau 2007 Folie 17 Rückblick Fachbeitrag Wohnungsbau 2007 Folie 18 Analyse: Seit Verabschiedung des noch gültigen Flächennutzungsplans erhebliches Bevölkerungswachstum, das aus hohen Zuwanderungsraten resultiert. Dem Einwohnergewinn stehen umfangreiche Abwanderungen von Haushalten in der Familiengründungsphase gegenüber. Entwicklung des Wohnungsbaus in der Stadt Trier auf dem Niveau vergleichbarer Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz bis 2003 im Jahresmittel Fertigstellung von 465 Wohnungen und geringfügig mehr als 100 Familieneigenheim. In jüngster Zeit geringfügig rückläufige Tendenz. Schwerpunkte der Wohnungsbauentwicklung waren die Achsen Tarforster Plateau und Feyen-Weismark. Baulandbedarf Ermittlung von Innenentwicklungspotenzialen: im Ergebnis im Planungszeitraum Reserven für ca Wohneinheiten in Baulücken und laufenden Planverfahren Baulandbedarf im Planungszeitraum ca. 100 ha Nettobauland (dies entspricht etwa dem dreifachen der SEM Tarforst Erweiterung) Planungsziele: Stärkung der Stadt Trier als Wohnstandort und die Vermeidung von Abwanderungen ins Umland Partizipation an der regionalen Prosperität einschließlich des Faktors Luxemburg (analog Strategisches Stadtkonzept Zukunft Trier 2020 ) Orientierung an der Bevölkerungsprognose des Bundesamtes für Raumordnung und Bauwesen BBR (2020: EW) Ziel Fertigstellung ca. 450 Wohneinheiten jährlich Rückblick Fachbeitrag 2007 Folie 19 Rückblick Fachbeitrag Wohnungsbau 2007 Folie 20 Gebietskulisse Prüfflächen Vorschläge Stadtteilrahmenpläne Vorschläge Stadtteilrahmenpläne modifiziert Vorschläge Bürger Vorschläge Umfang der Gebietskulisse insgesamt 55 Standorte Bruttobaulandfläche ca. 400 ha Nettobaulandfläche ca. 300 ha Ergebnisse vorgezogene Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung Stellungnahmen von insgesamt 99 Personen abgegeben worden. Unterschriftenlisten zu den Standortvorschlägen Brubacher Hof und Tarforst- Nord bzw. Borngraben Von der Bürgerschaft wurden zudem 37 neue Standortvorschläge für die Bedarfsdeckung gemacht Umfassende Stellungnahmen von Behörden zu den einzelnen Flächen
6 Folie 21 Folie 22 Abschluss Bewertung Baulandpotenziale Fachgutachten - Verkehrliche Bewertung - Schalltechnische Überprüfung - Auswirkungen auf Natur und Landschaft - Klimaökologische Bewertung Folie 23 Folie 24 Fachbeiträge und Konzeptbausteine - Fachbeitrag Wohnungsbau (2007; Aktualisierung in Bearbeitung) - Fachbeitrag Wirtschaft und Arbeitsstätten (in Aufstellung) - Fachbeitrag Siedlungsflächen (in Aufstellung) - Fachbeitrag Erneuerbare Energien und Teilfortschreibung Windenergieanlagen (in Aufstellung) - Landschaftsplan (kurz vor Abschluss) - Stadtklimaanalyse (kurz vor Abschluss) - Mobilitätskonzept (in Aufstellung) Siedlungsflächen Aktualisierung Fachbeitrag Wohnungsbau bzw. Fertigstellung Fachbeitrag Wirtschaft und Arbeitsstätten - Rückblick auf die vergangene Entwicklung - Ermittlung eines Orientierungsrahmens für den künftigen Bedarf - Festlegung von Zielen für die räumliche Entwicklung von wohnbaulichen bzw. gewerblichen Nutzungen - Aufzeigen von Standortpotenziale für neue Wohnbau bzw. Gewerbeflächen Erstellung Fachbeitrag Siedlungsflächen - Festlegung eines siedlungsstrukturellen Leitbildes - Überarbeitung der Darstellungen im Bestand - Standortbewertung und Standortauswahl der künftigen Gewerbe- und Wohnbauflächen Vorentwurf bzgl. der Darstellungen im Bereich der Siedlungsflächen Entwurf Siedlungsflächen im Bestand
7 Folie 25 Folie 26 Erneuerbare Energien Fotovoltaikanlagen Mögliche Standorte für erdgebundene Fotovoltaikanlage im Bereich von Konversionsflächen -Brachflächen zwischen Pfalzel und Biewer -Brachfläche am Güterverkehrszentrum -Verschiebebahnhof Ehrang -Handwerkerpark -Petrisberg Erneuerbare Energien Windkraftanlagen - keine abschließende Regelung mehr auf der Ebene der Regionalplanung, Erfordernis der Steuerung auf Ebene der Flächennutzungsplanung - Standortfindung durch die Festlegung von Ausschlusskriterien und die Untersuchung der Standorteignung der verbliebenen Restflächen Folie 27 Folie 28 Landschaftsplan - Konkretisierung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege - Aufzeigen der Erfordernisse und Maßnahmen zur Verwirklichung dieser Ziele - Integration des Landschaftsplans in den Flächennutzungsplan - Bewertung potenzieller Baulandflächen im Hinblick auf die Auswirkungen auf Natur und Landschaft Stadtklimaanalyse - flächenbezogene Informationen zum Lokalklima (Klimafunktionskarte) - Hilfsmittel zur Beurteilung des Schutzgut Klima im Rahmen der planerischen Abwägung und der Erarbeitung von Umweltberichten - Bewertung potenzieller Baulandflächen im Hinblick auf die Auswirkungen auf das Stadtklima
8 Folie 29 Folie 30 Mobilitätskonzept - verkehrsträgerübergreifendes Mobilitätskonzept als integrierter und ganzheitlich konzipierter Verkehrsentwicklungsplan - Empfehlung für die Aufnahme oder Herausnahme von Flächen für den Verkehr im F-Plan - Rückkopplung der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung - Bewertung potenzieller Baulandflächen im Hinblick auf die verkehrliche Erschließung Ausblick Ausblick Folie 31 bis Ende 2011 interner Abschluss der Bausteine - Mobilitätskonzept - Fachbeitrag Wirtschaft und Arbeitsstätten - Landschaftsplan 1. Quartal Öffentlichkeitsbeteiligung zum Mobilitätskonzept - Beratung in den politischen Gremien zum Fachbeitrag Siedlungsflächen und Landschaftsplan (Vorberatung in Ortsbeiräten) 3. Quartal 2012 Fertigstellung des flächendeckenden gesamtstädtischen Planvorentwurfs
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