Pflanzenschäden beim Striegeln von der Striegelintensität, aber praktisch nicht vom Entwicklungsstadium der Erbsen abhängig

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Transkript:

Pflnzenshäden eim Striegeln von der Striegelintensität, er prktish niht vom Entwiklungsstdium der Ersen hängig Ersen Öko-Anu Unkrutekämpfung Zusmmenfssung Bei einem Striegel-Versuh mit Mrkersen m Sähsishen Lndesmt für Umwelt, Lndwirtshft und Geologie in Dresden-Pillnitz wurde in einem unkrutfreien Bestnd die Wirkung untershiedliher Striegelintensitäten uf die Ersen untersuht. Dei zeigte sih zum wiederholten Mle, dss Mrkersen uh shon eim Auflufen prolemlos gestriegelt werden können. Mit zunehmender Fhrgeshwindigkeit und höherem Zinkendruk trten unhängig vom Entwiklungsstdium höhere Pflnzenverluste uf, die sih uh ertrglih niedershlugen. Versuhshintergrund u. -frge In einem Vorjhresversuh konnte gezeigt werden, dss uh uflufende Mrkersen (ei feinkrümeligen, trokenem Bodenzustnd) ein Striegeln sehr gut vertrgen und sih nur geringe Pflnzenusfälle zeigen (LABER 2). Offen lie die Frge, o derrtig gestriegelte Ersen dennoh in ihrer Entwiklung (Blüheginn, Reifetermin) eeinflusst werden und ggf. Ertrgseinußen durh die Pflnzenshäden uftreten. Mteril und Methoden Wie in dem Vorjhresversuh sollten die Ersen zu untershiedlihen Entwiklungsstdien gestriegelt werden. Dei sollte zudem die Striegelintensität in Form von Fhrgeshwindigkeit und Zinkendruk vriiert werden. In einer weiteren Vrinte (1) konnte ein 2-mliges Striegeln üerprüft werden (T.). T.: Vrinten des Striegelversuhs Stdium BBCH 9 BBCH 11 BBCH -13 Intensität [km/h] 1) [kg] 2) [km/h] [kg] [km/h] [kg] 1 = Kontrolle - - - - - - 2 2 1,1 - - - - 3 4 1,1 - - - - 4 4 1,5 - - - - 5 8 1,1 - - - - 6 - - 2 1,1 - - 7 - - 4 1,1 - - 8 - - 4 1,5 - - 9 - - 8 1,1 - - 1 4 1,1 - - 4 1,1 1) : Fhrgeshwindigkeit; 2) : Zinkendruk : Mittelwerte der mit einer Wge n den Zinkenspitzen gemessenen Werte (entsprehen einer Krft von 11, zw. 15, N) D in diesem Versuh insesondere die Pflnzenverluste und die Ertrgswirkung des Striegeleinstzes getestet werden sollten, musste (um ussttermin-edingte Ertrgsuntershiede uszushließen) n einem einheitlihen Termin usgesät und dnn n untershiedlihen Terminen gestriegelt werden. Versuhe im deutshen Grtenu Sähsishes Lndesmt für Umwelt, Lndwirtshft und Geologie, Ateilung Grtenu, Dresden-Pillnitz Bereiter: Hermnn Ler 2 1 2

Kultur-/Versuhsdten: Herst 211: Winterfurhe mit Sptenmshine 2. April 2: Stettereitung mit Kreiselegge mit Zhnpkerwlze, Ausst: 111 Korn/m², Sorte Compn (Afil-Typ, Nun), Reihenstnd 11,5 m, Sttiefe. 4 m, Beetnu (1,5 m) mit 1 Reihen Drillst mit Shleppshren, kein Andrüken der St 19. April: erste Ersen durhrehen die Bodenoerflähe 2. April: Striegelehndlung der Vrinten 2-5 u. 1 nh Versuhspln Boden: prktish niht vershlämmt/verkrustet ( offen ) mit viel Feinoden, er uh vielen Aggregten > 2 m; nh der Behndlung kräftiger Regenshuer (4,3 mm), 21. April: BBCH 9 26. April: BBCH 11: Striegelehndlung der Vrinten 6-9 nh Versuhspln; 1,1 mm Niedershlg nh 2. April Boden etws vershlämmt/ verkrustet; sonniges, trokenes Wetter 3. April: BBCH -13: 2. Striegelehndlung der Vrinte 1; kein Niedershlg seit 26. April; sonniges, trokenes Wetter 3. Mi: Auszählung Ersen-Bestndesdihte (gesmte Ernteprzelle) 28. Mi: Blüheginn (BBCH 61) ller Vrinten 25./26. Juni: Ernte (Blok A+B zw. C+D) Bodenrt: strk lehmiger Snd,. 7 Bodenpunkte Versuhsnlge: niht-orthogonle 2-fktorielle Bloknlge mit 4 Wiederholungen Przellengröße: Ernteprzelle 6 lfd.m Beet = 6,9 m² Striegel: Treffler Präzisions Hkstriegel, Zinkenstärke 8 mm Vor den Striegelmßnhmen wurde m Beginn jeder Przelle eine Bienenwhspltte (hndelsülihe Mittelwnd) quer zur Bereitungsrihtung senkreht in den Boden eingeut, um nhnd der nh Ausu gemessenen größten Beshädigungstiefe Aussgen üer die erreihte Striegeltiefe zw. -intensität zu erhlten (vgl. LABER 1999). Die Striegelmßnhmen wurden jeweils zur Mittgszeit durhgeführt, um möglihst niht vollturgeszente und dmit ruhempfindlihere Keimlinge vorzufinden. Der Zinkendruk wurde durh eine einheitlihe Stützrdhöhe und eine einheitlihe Federspnnung (5½ Einheiten) n llen drei Striegelterminen gleih eingestellt. In den Vrinten 4 und 8 ( + Druk ) wurde der Zinkendruk um 2½ Einheiten (= 5 Zähne m Zhnrd der Spnnvorrihtung) uf 8 Einheiten erhöht. Die gesmte Versuhsflähe wurde durh VA- und NA-Herizidmßnhmen unkrutfrei gehlten, um so unkrutedingte Ertrgseffekte usshließen zu können. Durh entsprehende Pflnzenshutzmßnhmen sind uh Shäden durh Krnkheiten und Shädlinge uszushließen. Ergenisse Bei der Striegelehndlung zum Aufluftermin (BBCH 9) m 2. April wurde ein offener Boden vorgefunden, der er uh viele Aggregte > 2 m ufwies. Unmittelr mit Ende der Striegelehndlung setzte ein (niht ngekündigter) Regenshuer ein, der evtl. einigen durh die Striegelehndlung gelokerten Pflnzen ein Wiedernwhsen ermöglihte. (Auf Grund dieses Shuers konnten uh keine Fotos mehr vom Bodenzustnd gemht werden.) Durh diesen und weitere Niedershläge wr der Boden zum 2. Striegeltermin m 26. April leiht vershlämmt zw. verkrustet (A. 1) und stellte sih nh der Striegelehndlung etws groer ls nh dem 1. Striegeltermin dr (A. 2). Noh vor der Entfltung des 3. Neenlttes (BBCH -13) wurde in der Vrinte 1 die 2. Striegelehndlung durhgeführt.

A. 1: Bodenzustnd und Größe der Ersenpflnzen zum Striegeltermin m 26. April A. 2: Bodenzustnd m 26. April nh der Striegelehndlung (hier Vrinte 3) A. 3: Nh der Striegelehndlung in Vrinte 1 m 3. Mi

Bestndesdihte [Pfl./m²] Verluste [%] Bei der Auszählung der Ersen-Bestndesdihte 8 Tge nh dem Striegeleinstz in den Vrinten 6-9 zw. 4 Tge nh dem in der Vrinte 1 zeigte sih in der Kontrolle (ungestriegelt) eine Bestndesdihte von 11 Pflnzen/m². Bei den mit 4 und 8 km/h gestriegelten Vrinten fnden sih signifiknt weniger Pflnzen. Die ei BBCH 9 mit 8 km/h gestriegelte Vrinte 5 zeigte die geringste Bestndesdihte und wies mit knpp 11 % den höhsten Ersenverlust uf (A. 4). Bei zweifktorieller Auswertung der Vrinten 2-9 konnte wie im Vorjhresversuh kein signifiknter Einfluss des Striegelzeitpunktes zw. des Ersen-Entwiklungsstdiums zum Striegeltermin uf die Bestndesdihte festgestellt werden (p =,24). Auh eine Wehselwirkung zwishen Entwiklungsstdium und Striegelintensität (Geshwindigkeit, Zinkendruk) zeigte sih niht (p >,5). Die Verluste der 4 km/h-vrinten (normler Druk) lgen mit 9 % üer denen des Vorjhresversuhs (3,1 %). O dieses mit der Striegeleinstellung zw. der Striegelurt und/oder er mit den hier niht so günstigen Bodenedingungen ( klutiger ) zusmmenhängt, leit offen. 11 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1,7 Kontrolle 95,8 95, 4,7 Bestndesdihte Pflnzenverluste 5,7 93,4 7, 89,6 1,9 A. 4: Ersen-Bestndesdihte nh dem Striegeln in Ahängigkeit vom Entwiklungsstdium zum Zeitpunkt des Striegeleinstzes und der Striegelintensität sowie erehnete Pflnzenverluste (Bestndesdihte: Mittelwerte üer die Wiederholungen, GD <,5 : 5,3 Pfl./m²; Pflnzenverluste: Mittelwerte der für jeden Blok seprt erehneten Verluste [(Dihte Kontrolle - Dihte gestriegelt ) Dihte Kontrolle ]; GD <,5 : 5,4 %) 1,5, 94,9 5,7 93, 91,9 9,9 2 km/h 4 km/h 4 km/h 8 km/h 2 km/h 4 km/h 4 km/h 8 km/h 4 km/h BBCH 9 BBCH 11 BBCH 9+13 7,5 8,7 9,6 22 2 18 16 1 8 6 4 2 Bei den eingeuten Whspltten zeigten sih deutlihe Untershiede in der mximlen Beshädigungs- und dmit vermutlih Striegeltiefe zw. -intensität, woei sih die 2 km/hund 4 km/h-vrinten niht untershieden (A. 5). Zwishen der Beshädigungstiefe und den ermittelten Pflnzenverlusten estnd ein reltiv enger Zusmmenhng, wenn mn die zweiml gestriegelte Vrinte 1 (keine Erhöhung der Striegeltiefe) und Vrinte 6 (2 km/h ei BBCH 11) ußer Aht lässt (A. 6).

Pflnzenverluste [%] mx. Beshädigungstiefe [m] 3, 2,5 2, 1,5 1,8 1,8 2,4 2,6 1,9 1,8 2,5 2,2 1,7 1,,5, 2 km/h 4 km/h 4 km/h 8 km/h 2 km/h 4 km/h 4 km/h 8 km/h 4 km/h BBCH 9 BBCH 11 BBCH 9+13 A. 5: Mximler Beshädigungstiefe der Whspltten in Ahängigkeit vom Striegelzeitpunkt und Striegelintensität (GD <,5 :,4 m) 1 y = 4,77x - 3,4 R² =,71 8 6 4 BBCH 9 BBCH 11 2 Vrinte 6 1, 1,5 2, 2,5 3, mx. Beshädigungstiefe [m] A. 6: Zusmmenhng zwishen mximler Beshädigungstiefe der Whspltten und den eohteten Pflnzenverlusten (Vrinten 6 und 1 niht in die Regressionseziehung einezogen) Am 28. Mi wurde einheitlih für lle Vrinten der Blüheginn (BBCH 61) festgestellt. Trotzdem zeigten sih ei der Ernte, die us Kpzitätsgründen. 2 Tge zu spät erfolgte, tendenziell Untershiede im Tenderometerwert (TW) (A. 7). Bei 2-fktorieller Auswertung wurde für die mit höherem Zinkendruk gestriegelten Vrinten (4 u. 8) ein signifiknt geringerer TW und dmit eine um. einen Tg verzögerte Reife gegenüer der Kontrolle festgestellt.

FM-Ertrg ei TW [dt/h] Ertrgsverlust [%] Tenderometerwert 18 16 p =,56 164 15 156 4 156 154 163 2 154 152 1 8 6 4 2 Kontrolle 2 km/h 4 km/h 4 km/h 8 km/h 2 km/h 4 km/h 4 km/h 8 km/h 4 km/h BBCH 9 BBCH 11 BBCH 9+13 A. 7: Tenderometerwert in Ahängigkeit vom Entwiklungsstdium und der Striegelintensität (Mittelwerte der für Blok A+B und C+D jeweils ls Mishproe ermittelten Werte) Bei dem uf einen TW von ereinigten Ertrg (vgl. LABER 211) zeigte sih ein negtiver Ertrgseffekt des Striegelns (A. 8). Im Mittel lgen die Ertrgsverluste ei rund %. Tendenziell nhm der Ertrg mit zunehmender Striegelintensität, so dss sih eine reltiv enge Korreltion zwishen dem Ertrg und der eenflls mit der Striegelintensität nehmenden Bestndesdihte zeigte (A. 9). Lediglih die 2-ml gestriegelte Vrinte 1 wies mit 77 /dt/h einen gleih hohen Ertrg wie die nur einml mit 4 km/h gestriegelten Vrinten uf, ogleih sie eine geringere Bestndesdihte zeigte (A. 9). 9 8 7 89 78 76 74 72 79 76 75 74 77 36 32 28 6 5 4 3 2 17 19 11 Frishmsseertrg Ertrgsverlust 16 15 24 2 16 8 1 4 Kontrolle 2 km/h 4 km/h 4 km/h 8 km/h 2 km/h 4 km/h 4 km/h 8 km/h 4 km/h BBCH 9 BBCH 11 BBCH 9+13 A. 8: Frishmsse-Ertrg erehnet uf einen TW von in Ahängigkeit vom Entwiklungsstdium zum Zeitpunkt des Striegeleinstzes und der Striegelintensität sowie erehneter Ertrgsverlust (GD <,5 : 8,1 dt/h)

FM-Ertrg ei TW [dt/h] 9 85 8 75 y = -,3x 2 + 6,6x - 243,36 R² =,88 Vrinte 1 7 65 6 8 85 9 95 1 15 11 Bestndesdihte [Pfl./m²] A. 9: Frishmsse-Ertrg (TW ) in Ahängigkeit von der Bestndesdihte (Vrinte 1 niht in die Regressionseziehung einezogen) Fzit Der Versuh unterstreiht nohmls, dss (Mrk)Ersen uh shon eim Auflufen gestriegelt werden können, ohne dss hier größere Shäden ls ei einem späteren Striegeleinstz zu erwrten sind. Ds Striegeln er mit Stress für die Ersen verunden ist, zeigen die tendenziell verzögerte Reife und die gefundenen Ertrgsverluste, woei sih die Ertrgsverluste üerwiegend mit den Pflnzenverlusten erklären lssen. Litertur: LABER, H. 2: Auh gerde uflufende Ersenkeimlinge vertrugen ein Striegeln sehr gut. www.hortigte.de LABER, H. 211: Areife- und Ertrgsverluf ei normllättrigen und fiederlttlosen Mrkersen prktish gleih; TW und AIS eng korreliert. www.hortigte.de LABER, H. 1999: Effizienz mehnisher Unkrutregultionsmßnhmen im Freilndgemüseu. Diss. Univ. Hnnover (http://edok1.ti.uni-hnnover.de/edoks/e2/3688853x.pdf)