Einführung in Werkstoffkunde Werkstoffprüfung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einführung in Werkstoffkunde Werkstoffprüfung"

Transkript

1 Einführung in Werkstoffkunde Werkstoffprüfung Dr.-Ing. Norbert Hort Magnesium Innovations Center (MagIC) GKSS Forschungszentrum Geesthacht GmbH Inhalte Über mich Einführung Aufbau von Werkstoffen Physikalische und mechanische Eigenschaften Phasenumwandlungen Diffusion, Erholung und Rekristallisation Zustandsdiagramme Werkstoffprüfung Herstellung, Eigenschaften, Verund Bearbeitung Fe Al und Mg Cu und Zn Ti, Ni und sonstige Si Polymere Keramik und Glas Verbundwerkstoffe Werkstoffauswahl Page 2 Metallographische Untersuchungen Anschliffvorbereitung Probenentnahme und Kennzeichnung Reinigen Anschliffherstellung Schleifen (Schleifpapier mit Al2O3, SiC) Polieren (Diamantpaste auf Poliertuch) Reinigen (Ethanol) Anschliffnachbehandlung Kontrastierung (Ätzen) 3

2 Lichtmikroskopische Untersuchungen Korngrenzenätzung Kornflächenätzung 4 Elektronenmikroskopische Untersuchungen (REM) Abbildung von Topographie (links) und Materialkontrast (rechts) Prüfverfahren Innerhalb der Gruppe mechanischer Prüfverfahren nehmen die Festigkeits- und Zähigkeitsprüfungen sowie die Prüfverfahren der linear-elastischen Bruchmechanik zur Bestimmung der Bruchzähigkeit eine zentrale Stellung ein. Die Mehrzahl der Festigkeitsprüfungen kann aus verschiedenen Grundlastfällen wie folgt unterteilt werden: Statische Kurzzeitprüfverfahren: Zugversuch, Druckversuch, Biegeversuch Statische Langzeitprüfverfahren: Zeitstandversuch (Kriechversuch), Entspannungsversuch (Relaxationsversuch) Dynamische Kurzzeitprüfverfahren: Kerbschlagbiegeversuch Dynamische Langzeitprüfverfahren: Dauerschwingversuch

3 Härtemessung I Brinell 7 Härtemessung II 8 Ablauf der Rockwell-Prüfung

4 Vergleich: HB - HV - HR Vergleich: Härte - Festigkeit R m 3,5 * HB Zugversuch Der Zugversuch dient der Ermittlung mechanischer Werkstoffeigenschaften unter homogenen, einachsigen Zugspannungen. Probengeometrie: Die Kennwerte werden an Proben mit kreisförmigem, quadratischem oder rechteckigem Querschnitt ermittelt. Um die Bruchdehnungswerte vergleichen zu können, müssen bestimmte Messlängenverhältnisse eingehalten werden. Meist wird die Messlänge gleich dem 5- oder 10fachen des Durchmessers gewählt. Es werden sogenannte Proportionalstäbe eingesetzt, die z.b. bei rundem Querschnitt durch das Verhältnis von Messlänge zu Durchmesser gekennzeichnet sind. Einspannung: L d 0 = 0 5 Index 0 kennzeichnet Ausgangslänge oder -durchmesser Insbesondere bei spröden Werkstoffen muss eine biegungsfreie Einspannung sichergestellt werden.

5 Kennwerte des Zugversuchs Festigkeit: Bei stetigem Übergang vom elastischen in den plastischen Bereich wird die 0,2 %-Dehngrenze R p0,2 bestimmt, die 0,01%-Dehngrenze wird technische Elastizitätsgrenze genannt. Bei unstetigem Übergang die Streckgrenze R e bestimmt, die in untere und obere Streckgrenze unterteilt werden kann. Festigkeit und Verformungskennwerte des Zugversuchs a) mit ausgeprägter Streckgrenze; b) mit Dehngrenze Kennwerte des Zugversuchs Zugfestigkeit: Die Zugfestigkeit R m ist die Spannung, die sich aus der auf den Anfangsquerschnitt S 0 bezogenen Höchstkraft ergibt. Verformung: F R m = S Die Bruchdehnung A ist die auf die Anfangsmesslänge L 0 bezogene bleibende Längenänderung nach dem Bruch der Probe: max L L0 A = *100% L 0 Die Bruchdehnung setzt sich aus Gleichmaßdehnung und Einschnürdehnung zusammen; sie hängt vom Werkstoff und der Länge der Bezugsstrecke L 0 ab. 0 Kennwerte des Zugversuchs Die Brucheinschürung Z ergibt sich aus der Differenz zwischen Anfangsfläche und Bruchfläche, bezogen auf die Anfangsfläche: S0 S Z = *100% S Die Brucheinschnürung (siehe nächste Folie) stellt ein unmittelbares Vergleichsmaß für das Kaltumformvermögen eines Werkstoffs dar. Nach dem Hookeschen Gesetz lässt sich der E-Modul E im elastischen Bereich der Spannungs-Dehnungs-Kurve wie folgt bestimmen: 0 σ F / S0 E = = ε ΔL / L e Bei Werkstoffen mit nicht-linearem Spannungs-Dehnungs-Verhalten (z.b. Eisen-Grafit-Werkstoffe) kann der Tangentenmodul als Steigungsmaß der σ-ε-kurve im Punkt σ = 0 angegeben werden. 0

6 Zugversuch Beanspruchung 16 Bruchformen im Zugversuch Eingeschnürte Stahlprobe im Zugversuch Im Zugversuch treten unterschiedliche Formen des Probenbruchs auf. Man unterscheidet zwischen Trennbruch, Scherbruch und Einschnürbruch. Trennbruch a) makroskopischer Verlauf b) mikroskopischer Verlauf (schematisch) c) Bruch einer Zugprobe (gehärteter Stahl) Bruchformen im Zugversuch Scherbruch a) makroskopischer Verlauf b) mikroskopischer Verlauf (schematisch) c) Bruch einer Zugprobe (AlCuMg1) Einschnürbruch a) schematisch b) Bruch einer Zugprobe (E-Cu)

7 19 Typische Kennwerte einiger Werkstoffe Kennwerte für die Steifigkeit einiger wichtiger Werkstoffe (Richtwerte) : Werkstoff Diamant Stahl/Eisen Aluminium Fensterglas Beton E-Modul [GPa] Atomare Struktur Diamantgitter Dichte Atompackung Dichte Atompackung unregelmäßiges Netz Gemisch von Kristallen Polyethylen 2 Orowan-Abschätzung der Festigkeit: Makromoleküle σ th ~ 1/10 E; σ experimentell ~ 1/1000 E Verlauf der Probendehnung effektive plastische Dehnung 0,7 Beanspruchung 20 0,0 Spannungs-Dehnungs-Diagramm Spannung Hookesche Gerade: E = Δσ / Δε σ spröde R p duktil R m Dehnung Gleichmaßdehnung Bruchdehnung A ε 21

8 22 Streckgrenze / Ersatzstreckgrenze R m R m ReH R p0,2 σ Spannung σ Dehnung ε A Spannung Dehnung ε 0,2 % A Druckversuch Der Druckversuch dient der Ermittlung mechanischer Werkstoffeigenschaften unter homogenen, einachsigen Druckspannungen. Weiterhin kann der Druckversuch zur Bestimmung der Fließkurven duktiler Werkstoffe herangezogen werden. Probengeometrie: Die Prüfung wird an runden oder prismatischen Körpern zwischen zwei planparallelen Platten durchgeführt. Im Normalfall ist die Probenlänge gleich der Probendicke. Druckproben aus Kupfer, Aluminium und Stahl Bei zu großen Probenlängen besteht Knickgefahr! Druckversuch Festigkeit: Spröde Werkstoffe: Duktile Werkstoffe: Die Druckfestigkeit σ db ist die auf den Anfangsquerschnitt bezogene Höchstlast, bei der der Bruch eintritt: Der Beginn des plastischen Fließens wird durch die Quetschgrenze σ df charakterisiert, deren Wert der Fließgrenze des Zugversuchs entspricht. Totaler Bruch tritt nicht ein, es entstehen Trennrisse infolge Querzugspannungen. F σ B db = S 0 Spannungs-Dehnungs-Kurven eines duktilen Stahls und eines Eisen-Grafit- Werkstoffs im Druckversuch

9 Biegeversuch Der Biegeversuch dient der Ermittlung mechanischer Werkstoffeigenschaften unter inhomogenen einachsigen Biegespannungen. Bei duktilen Werkstoffen wird er zur Bestimmung der Biege-Fließgrenze und des größtmöglichen Biegewinkels, bei spröden Werkstoffen zur Bestimmung der Biegefestigkeit eingesetzt. Probengeometrie: Die Prüfung wird an Probekörpern oder Bauteilen durchgeführt. Die Probe wird an beiden Enden aufgelagert und durch eine Einzelkraft in der Mitte belastet. Prüfkraft Prüfkraft Auflager Auflager Verlauf der Spannung im Material 3-Punkt-Biegeversuch 4-Punkt-Biegeversuch 3-Punkt-Biegeversuch 26 Biegeversuch Festigkeit: Spröde Werkstoffe: Duktile Werkstoffe: Die Biegefestigkeit σ db kann aus dem größten Biegemoment M bmax und dem Widerstandsmoment des Probekörpers berechnet werden. Die Biegefestigkeit von Eisen-Grafit-Werkstoffen mit nicht-linearer Spannungs-Dehnungs-Charakteristik wird nach der gleichen Gleichung berechnet, wobei je nach Probenquerschnitt die Biegefestigkeit die Zugfestigkeit überwiegt. Der Beginn des plastischen Fließens wird durch die Biegefließgrenze σ bf bestimmt. Spannungs-Dehnungs-Kurven eines spröden und duktilen Stahls im Biegeversuch

10 Zeitstandversuch Während bei Zug-, Druck- und Biegeversuchen die Beanspruchung stetig gesteigert wird, dienen Zeitstandversuche der Ermittlung des Werkstoffverhaltens bei ruhender Beanspruchung. Neben der Beanspruchungshöhe sind Temperatur und Belastungsdauer wesentliche Einflussgrößen. Für Standversuche gibt es zwei Möglichkeiten: Zeitstandversuch Konstante Prüfkraft, Messen der Verformung Entspannungsversuch Konstante Verformung Messen der Kraftabnahme a) Kriechen: zeitabhängige Dehnungszunahme bei konstanter Spannung b) Relaxation: zeitabhängige Spannungsabnahme bei konstanter Dehnung Zeitstandversuch Die wichtigsten Werkstoffkennwerte des Zeitstandversuchs sind die Zeitdehngrenzen, die Zeitstandfestigkeit, die Zeitbruchdehnung und die Zeitbrucheinschnürung. Ihre Definitionen entsprechen den Definitionen der entsprechenden Kennwerte des Zugversuchs mit dem Zusatz der Versuchstemperatur und der Versuchsdauer, nach der sich eine bestimmte plastische Verformung oder der Bruch eingestellt hat. Dehnungsdefinitionen bei Zeitstandbeanspruchungen: proportionale Dehnung ε e nichtproportionale Anfangsdehnung ε i nichtproportionale Dehnung ε p = ε i + ε f nichtproportionale Rückdehnung ε k plastische Dehnung ε p Die Zeitstandfestigkeit R m/10000/550 ist die Spannung, die bei 550 C nach Betriebsstunden zum Bruch geführt hat. Zeitstandversuch Die Warmfestigkeit metallischer Werkstoffe wird hauptsächlich durch das Zeitstandverhalten gekennzeichnet. Zeitstand-Schaubild

11 Kerbschlagbiegeversuch Der Kerbschlagbiegeversuch dient der Beurteilung der Zähigkeitseigenschaften metallischer Werkstoffe unter besonderen Prüfbedingungen. Durch hohe Beanspruchungsgeschwindigkeit und mehrachsige Spannungszustände kann der Übergang vom Zähbruch zum Sprödbruch bei bestimmten Temperaturen ermittelt werden. Die Lage der Übergangstemperatur gilt als Vergleichsmaß für die Werkstoffzähigkeit. Probengeometrie: Die Kennwerte werden an Proben mit überwiegend quadratischem Prüfquerschnitt ermittelt, die auf der Zugseite Kerben mit definierter Geometrie aufweisen. Dargestellt sind die Versuchsanordnung und zwei übliche Probengeometrien. Kerbschlagproben: a) DVM-Probe b) ISO-V-Probe Versuchsanordnung Kerbschlagbiegeversuch Kennwerte: Beim Kerbschlagbiegeversuch in einem Pendelschlagwerk wird die zum Durchbruch oder Durchziehen der Proben durch die Widerlager verbrauchte Schlagarbeit A v in der Dimension Nm oder J angegeben: A v = G( h ) 1 h2 h 1 = Ausgangsfallhöhe h 2 = Ausschlag Als Kerbschlagzähigkeit a k wird die auf den Prüfquerschnitt A bezogene verbrauchte Schlagkraft bezeichnet: a k = Av A Falls keine Prüftemperatur angegeben ist, beziehen sich die Kerbschlagzähigkeitseigenschaften auf 20 C. Um die Übergangstemperatur T ü bestimmen zu können, sind Kerbschlagversuche bei verschiedenen Temperaturen erforderlich. Kerbschlagbiegeversuch Beim Vergleich von Stählen mit verschiedenen Übergangstemperaturen erweist sich der Werkstoff mit der höchsten Übergangstemperatur als der sprödbruchgefährdetste. Kerbschlagarbeit-Temperatur-Kurve (schematisch) In der Hochlage treten Verformungsbrüche auf, in der Tieflage Trennbrüche und im Bereich des Steilabfalls kommt es zu Mischbrüchen.

12 Kerbschlagbiegeversuch Hier sind unterschiedliche Einflüsse auf die verbrauchte Schlagarbeit im Kerbschlagbiegeversuch aufgeführt: Richtung der Verschiebung des Einflussgröße Steilabfalls Wärmebehandlung Kaltverformung, Alterung Zunehmende Schlaggeschwindigkeit Probengröße Kerbschärfe Kerbtiefe Tief T ü Hoch Schwingfestigkeit Schwingende Beanspruchungen sind zeitlich veränderliche Beanspruchungen, die sich mehr oder weniger regelmäßig wiederholen. Da neben der absoluten Beanspruchungshöhe der zeitliche Ablauf stark variieren kann, ist das Gebiet der Schwingfestigkeit wesentlich komplexer und unübersichtlicher als das der statischen Festigkeit. Für technische Anwendungen ist die Schwingfestigkeit der Werkstoffe und Konstruktionen meist wichtiger als die statische Festigkeit, da die meisten Bauteile schwingend beansprucht werden. Die Bezeichnungen der wichtigsten unter schwingender Beanspruchung auftretenden Kenngrößen sind auf der nächsten Folie dargestellt. σ max bezeichnet die Oberspannung, σ min bezeichnet die Unterspannung, das Spannungsverhältnis R charakterisiert den Quotient aus Unter- und Oberspannung Kenngrößen im Schwingversuch 10 Stress σ [MPa] σ max σ amp σ mean Stress σ [MPa] R = -1 R = 2 Time t [s] R = - unendlich R = 0,5 R = 0,1 1/ f σ min Time t [s] Mittelspannung Spannungsamplitude σ mean σ max + σ = min 2 σ amp σ max σ = min 2-10 Spannungsverhältnis σ R = σ min max

13 Wöhler-Kurven Eine Beanspruchung wird als einstufig bezeichnet, wenn ihr Mittelwert und ihre Amplitude bis zum Ende des Versuchs konstant bleiben. Werden verschiedene Proben mit der gleichen Mittelspannung, aber verschiedenen Spannungsamplituden jeweils bis zum Bruch geprüft und ihre Lebensdauer durch Zählen der Bruchschwingspielzahl N B ermittelt, so ergibt die Auftragung der Spannungsamplituden über der Lebensdauer die Wöhler-Kurven. Ermittlung der Wöhler-Kurve (schematisch) Dauerfestigkeit Bei kleinerer Amplituden kann die Lebensdauer so groß werden, dass der Versuch bei einer bestimmten Grenzschwingspielzahl N G beendet werden muss, bevor ein Bruch eintritt. Nicht gebrochene Proben heißen Durchläufer. Die Spannungsamplitude, die bis zur Grenzschwingspielzahl ertragen wird, bildet dann zusammen mit der Mittelspannung die Dauerfestigkeit (Dauerschwingfestigkeit) σ D : σ = σ + σ D mean amp Spannungsamplituden, die zu einer kürzeren Lebensdauer führen, werden als Zeitfestigkeit (Zeitschwingfestigkeit) unter Angabe der Lebensdauer bezeichnet, z.b. σ B(10000)). Die Zeitfestigkeit darf nicht mit der Zeitstandfestigkeit verwechselt werden! Die Abgrenzung von Zeit- und Dauerfestigkeiten ist nicht eindeutig festgelegt. Lebensdauerwerte über 10 6 Schwingspielen werden allgemein der Dauerfestigkeit zugerechnet. Im Bereich der unter 10 4 ertragenen Schwingspiele liegt das Gebiet der Kurzzeitfestigkeit. Dauerfestigkeit Der Bereich der Dauerfestigkeit ist durch einen waagerechten Kurvenverlauf im Wöhlerdiagramm bei höheren Lastwechselzahlen gekennzeichnet. 100 % der Bruchspannung 50 CFK Aluminium Stahl Glas/Epoxy Bei polymeren Verbundwerkstoffen z.b. tritt diese charakteristische Werkstoffkenngröße nicht auf. Ein Faser-Kunststoff-Verbund gilt ab einer Lastwechselzahl von als dauerfest. 0 Lastwechsel (log)

14 Mehrstufige Beanspruchung Beanspruchung sind mehrstufig, wenn sie an der derselben Probe mit verschiedenen Amplituden und gegebenenfalls mit verschiedenen Mittelwerten auftreten. Al 7045; 24h 100 C Vakuum 8 mm Risslänge Durch Versuche mit mehrstufiger Beanspruchung kann festgestellt werden, ob eine Vorbeanspruchung mit anderen Belastungen zu einer Verringerung oder Erhöhung der Lebensdauer führt. Ebenso können unterschiedliche Rissausbreitungsmechanismen untersucht werden. Ausbreitung eines Ermüdungsrisses Abgleitung in zwei Gleitsystemen 41 Mechanismen der Mikrorißbildung A) Versetzungsaufstau an harten Korngrenzen B) Aufreißen von Korngrenzausscheidungen C) Versetzungsaufstau an sich schneidenden Gleitebenen

15 Rißwachstum Plastische Verformung an der Rißspitze führt zu Rißfortschritt um Δa 43 Stadien des Werkstoffversagens durch Risse 44 Stadien I und II der Ausbreitung von Ermüdungsrissen

16 Sprödbruch zügig aufgebrachte Überbeanspruchung Werkstofftrennung in Spaltebenen senkrecht zur Beanspruchung transkristalliner oder interkristalliner Bruch Zähbruch zügig aufgebrachte Überbeanspruchung Werkstofftrennung in Gleitebenen 45 zur Beanspruchung (max. Schubspannnung) transkristalliner Bruch Mischbruch zügig aufgebrachte Überbeanspruchung Auftreten sowohl von spröden (1) wie dukti-len (2) Bereichen vorwiegend im Über-gangsgebiet (s. Kerb-schlagbiegeversuch) 1 2

17 Dauerbruch schwingende Überbeanspruchung Auftreten mikroplasti-scher Verformungen Rißbildung an Mikrokerben Unterteilung der Bruch-fläche in Dauerbruch (D) und Restbruch (R) D Anriß D R Kriechbruch (langzeitige Überbeanspruchung bei hohen Temperaturen (>0,3*Ts)) transkristalliner Duktilbruch (A) oder interkristalliner verformungsarmer Bruch (B) Rissbildung/Rissfortschritt Bei einer Werkstoffschädigung durch Schwingbeanspruchung unterscheidet man die folgenden Phasen: Rissbildung Rissfortschritt Rissbildung und anschließender Rissfortschritt erfolgen zunächst nur auf den Gleitebenen mit den größten Schubspannungen, also bei Zugbeanspruchung unter 45. Dieses Stadium I des Rissfortschritts erstreckt sich in der Regel nur auf die ersten ein bis zwei Körner. Das anschließende Stadium II des Rissfortschritts erfolgt annähernd rechtwinklig zur größten Normalspannung. Bei einem zähen Werkstoff entstehen dabei charakteristische, mikroskopisch feine Schwingungsstreifen.

18 Bruchmechanik Grundlagen Die Bruchmechanik geht davon aus, dass in einem realen Werkstoff immer Fehler vorhanden sind und ermittelt die Bedingungen, unter denen sich ein vorhandener Defekt spröde, d.h. ohne Verformungen, ausbreitet. Dazu werden die Spannungsverteilungen im Bereich einer Risspitze mit elastizitätstheoretischen Methoden berechnet. Als Werkstoffkennwert für die Bruch- oder Risszähigkeit wird der Spannungsintensitätsfaktor K I eingeführt. Der Index I bedeutet, dass sich der Riss durch eine Zugspannung aufweitet. Für die Rissaufweitung durch Schubspannungen τ ergeben sich dann die entsprechenden Spannungsintensitätsfaktoren K II und K III. Rissöffnungsarten I: Normalspannung II: Schubspannung rechtwinklig zur Risspitze III: Schubspannungen parallel zur Risspitze Spannungsintensitätsfaktor Der Spannungsintensitätsfaktor K definiert den Beanspruchungszustand: K I σ π *a = [MPa m ] Der K I -Faktor ist nur bei unendlich großen Platten unabhängig von den Abmessungen. Zur Ermittlung des kritischen Wertes bei realen Proben, bei dem plötzliche Sprödbruchgefahr droht, muss eine Korrektur entsprechend der Geometrie vorgenommen werden. Eine zweite Korrektur erfordert das reale Werkstoffverhalten. In der Theorie der Bruchmechanik wird ein ideal spröder Werkstoff angenommen, der sich bis zum Bruch nur elastisch verformt. Auf der Grundlage eines idealisierten elastisch-plastischen Werkstoffverhaltens kommt man auf eine plastische Zone vor der Risspitze, die als Hundeknochen bezeichnet wird: Plastisch verformte Zone an der Risspitze Spannungsintensitätsfaktor Die Breite der plastischen Zone ist in der Mitte deutlich geringer als an der Oberfläche. Die Ursache hierfür liegt im unterschiedlichen Beanspruchungszustand. An der Oberfläche können rechtwinklig zu ihr keine Spannungen auftreten, wodurch sich hier ein ebener Spannungszustand einstellt. Infolge der Querkontraktion ergeben sich dort weitreichende dreidimensionale Verformungen. In der Mitte der Platte führt die Verformungsbehinderung zu einem ebenen Dehnungszustand mit entsprechendem dreiachsigen Spannungszustand. Der Werkstoff verhält sich in der Mitte spröder, d.h. der ebene Dehnungszustand ist gefährlicher als der ebene Spannungszustand. Für eine Berechnung der Spannungsintensität kann man nun so vorgehen, dass die Risslänge a um einen Betrag korrigiert wird, welcher die plastische Zone berücksichtigt. Beide Korrekturen, die durch die Rissabmessungen sowie durch die plastische Verformung bedingte, werden in der Praxis zu einem Geometriefaktor f zusammengefasst: K I =σ * π * a * f

19 Risswachstum Bruchmechanische Konzepte gewinnen auch in anderen Bereichen zunehmend an Bedeutung. Die beiden wichtigsten Gebiete sind Spannungsrisskorrosion und die Schwingfestigkeit. In beiden Fällen geht dem endgültigen Versagen ein allmähliches Risswachstum voraus, dessen Gesetzmäßigkeiten oder Grenzbedingungen mittels Spannungsintensitätsfaktoren beschrieben werden können. Risswachstum bei Spannungsrisskorrosion (schematisch) Der untere Grenzwert K Iscc ist ein vom Werkstoff und Angriffsmedium abhängiger Kennwert, de Aussagen über die Sicherheit von Bauteilen zuläßt. scc = Stress (Spannung) - Corrosion (Korrosion) - Cracking (Rissbildung) Zyklischer Spannungsintensitätsfaktor Bei Schwingbeanspruchung wird mit der Spannungsschwingbreite Δσ = σ max - σ min der zyklische Spannungsintensitätsfaktor ΔK gebildet: ΔK = Δσ πa * f Das Risswachstum hängt von diesem zyklischen Spannungsintensitätsfaktor wie folgt ab: Rissfortschritt bei Schwingbeanspruchung (schematisch) Bruchmechanische Dauerfestigkeit Die an sich erstrebenswerte Ermittlung der bruchmechanischen Dauerfestigkeit ΔK 0 stößt auf messtechnische Grenzen. Der mittlere Bereich der des Risswachstums da/dn entspricht im wesentlichen dem Stadium II des Rissfortschritts. Hier kann das Risswachstum z.b. durch die sogenannte Forman-Gleichung beschrieben werden. n da ( ΔK) = C + dn Δσ Kc ΔK σ C und n sind Werkstoffkennwerte, die experimentell zu ermitteln sind. Ihre Kenntnis ermöglicht dann Lebensdauervorhersagen. 0

20 Grundlagen der Zerstörungsfreien Prüfung 58 Prinzip der Eindringprüfung 59 Prinzip der Eindringprüfung 60

21 Durchstrahlungsprüfung - Röntgen- und Gammastrahlen 61 Durchstrahlungsprüfung - Abbildung 62 Durchstrahlungsprüfung - Radioskopiesystem und Bildverarbeitung 63

22 Durchstrahlungsprüfung - Anwendungen 64 Ultraschallprüfung - Wellenarten und Schallfelder 65 Ultraschallprüfung - Wellenarten und Schallfelder 66

23 Ultraschallprüfung - Prüfköpfe 67 Ultraschallprüfung - Impuls-Echo-Verfahren und Prüfgeräte 68 Ultraschallprüfung - Schweißnaht- und Schmiedestückprüfung 69

24 Ultraschallprüfung - Wanddickenmessung und Randhärtetiefenbestimmung 70 Magnetische Verfahren - Ferromagnetikum im Magnetfeld Magnetische Verfahren - Magnetpulverprüfung 72

Zugversuch. Laborskript für WP-14 WS 13/14 Zugversuch. 1) Theoretische Grundlagen: Seite 1

Zugversuch. Laborskript für WP-14 WS 13/14 Zugversuch. 1) Theoretische Grundlagen: Seite 1 Laborskript für WP-14 WS 13/14 Zugversuch Zugversuch 1) Theoretische Grundlagen: Mit dem Zugversuch werden im Normalfall mechanische Kenngrößen der Werkstoffe unter einachsiger Beanspruchung bestimmt.

Mehr

Zugversuch. Zugversuch. Vor dem Zugversuch. Verlängerung ohne Einschnürung. Beginn Einschnürung. Probestab. Ausgangsmesslänge L 0 L L L L

Zugversuch. Zugversuch. Vor dem Zugversuch. Verlängerung ohne Einschnürung. Beginn Einschnürung. Probestab. Ausgangsmesslänge L 0 L L L L Zugversuch Zugversuch Vor dem Zugversuch Verlängerung ohne Einschnürung Beginn Einschnürung Bruch Zerrissener Probestab Ausgangsmesslänge L 0 Verlängerung L L L L Verformung der Zugprobe eines Stahls mit

Mehr

Metallische Werkstoffe. Zugversuch. Teil 1: Prüfverfahren bei Raumtemperatur /1/

Metallische Werkstoffe. Zugversuch. Teil 1: Prüfverfahren bei Raumtemperatur /1/ Metallische Werkstoffe Zugversuch Teil 1: Prüfverfahren bei Raumtemperatur /1/ I Grundlagen: Der Zugversuch ist der wichtigste Versuch in der Werkstoffprüfung. Mit diesem Prüfverfahren werden Festigkeitskennwerte

Mehr

Festigkeit und Härte

Festigkeit und Härte Festigkeit und Härte Wichtige Kenngrößen für die Verwendung metallischer Werkstoffe sind deren mechanische Eigenschaften unter statischer Beanspruchung bei Raumtemperatur (RT). Hierbei hervorzuheben sind

Mehr

Zugversuch. 1. Aufgabe. , A und Z! Bestimmen Sie ihre Größe mit Hilfe der vorliegenden Versuchsergebnisse! Werkstoffkennwerte E, R p0,2.

Zugversuch. 1. Aufgabe. , A und Z! Bestimmen Sie ihre Größe mit Hilfe der vorliegenden Versuchsergebnisse! Werkstoffkennwerte E, R p0,2. 1. Aufgabe An einem Proportionalstab aus dem Stahl X3CrNi2-32 mit rechteckigem Querschnitt im Messbereich (a 6,7 mm; b 3 mm; L 8mm) wurde in einem das dargestellte Feindehnungs- bzw. Grobdehnungsdiagramm

Mehr

1 Versuchsziel und Anwendung. 2 Grundlagen und Formelzeichen

1 Versuchsziel und Anwendung. 2 Grundlagen und Formelzeichen Versuch: 1 Versuchsziel und Anwendung Zugversuch Beim Zugversuch werden eine oder mehrere Festigkeits- oder Verformungskenngrößen bestimmt. Er dient zur Ermittlung des Werkstoffverhaltens bei einachsiger,

Mehr

Übung Grundlagen der Werkstoffe. Themen: Kerbschlagbiegeversuch Härtemessung

Übung Grundlagen der Werkstoffe. Themen: Kerbschlagbiegeversuch Härtemessung Übung Grundlagen der Werkstoffe Themen: Kerbschlagbiegeversuch Härtemessung Olaf Schroeter Qualifikation / Ausbildung Anforderungsprofile - Maschinenbau (Auswertung von 50 Stellenanzeigen der VDI-Nachrichten;

Mehr

Praktikum - Prüfbericht Stahlwerkstoffe Seite 2 von 7

Praktikum - Prüfbericht Stahlwerkstoffe Seite 2 von 7 Praktikum - Prüfbericht Stahlwerkstoffe Seite 2 von 7 1 Vorgang Im Rahmen des Pflichtpraktikums Stahlwerkstoffe zur Lehrveranstaltung Baustofftechnologie an der Hochschule Ostwestfalen Lippe wurden unter

Mehr

W E R K S T O F F K U N D E - L A B O R

W E R K S T O F F K U N D E - L A B O R Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Fakultät TI, Department Maschinenbau und Produktion Institut für Werkstoffkunde und Schweißtechnik IWS Semester:.. Semestergruppe:. Teilnehmer: 1.... 2....

Mehr

Einführung in Werkstoffkunde

Einführung in Werkstoffkunde Einführung in Werkstoffkunde Magnesium Innovations Center (MagIC) GKSS Forschungszentrum Geesthacht GmbH Dr.-Ing. Norbert Hort norbert.hort@gkss.de Inhalte Über mich Einführung Aufbau von Werkstoffen Physikalische

Mehr

Praktikum Werkstoffmechanik Studiengang: Chemie-Ingenieurwesen Technische Universität München SS 2004. Zugversuch. Oliver Gobin.

Praktikum Werkstoffmechanik Studiengang: Chemie-Ingenieurwesen Technische Universität München SS 2004. Zugversuch. Oliver Gobin. Praktikum Werkstoffmechanik Studiengang: Chemie-Ingenieurwesen Technische Universität München SS 2004 Zugversuch Oliver Gobin 01 Juli 2004 Betreuer: Dr. W. Loos 1 Aufgabenstellung 2 Theoretischer Hintergrund

Mehr

Fahrradrahmen. Fahrradrohrrahmen werden unter anderem aus Titan- oder Stahllegierungen hergestellt.

Fahrradrahmen. Fahrradrohrrahmen werden unter anderem aus Titan- oder Stahllegierungen hergestellt. Fahrradrohrrahmen werden unter anderem aus Titan- oder Stahllegierungen hergestellt. Hinweis Die neue Bezeichnung für GGG-50 lautet EN-GJS-500-7. Teilaufgaben: 1 Die Werkstoffeigenschaften des Rahmenrohres

Mehr

Mechanische Prüfverfahren

Mechanische Prüfverfahren 1. Grundlagen Das Ziel der Werkstoffprüfung ist die eindeutige Beschreibung eines Werkstoffes beziehungsweise eines Bauteiles hinsichtlich seiner Eigenschaften. Dabei liefert die Untersuchung von Werkstoffen

Mehr

1. Einleitung 2. Grundlagen

1. Einleitung 2. Grundlagen Protokoll: Zugversuch Datum: 09.06.2009 Verfasser: Dimitrij Fiz Mitarbeiter: Sarah Löwy, Felix Jörg, Christian Niedermeier Gruppe: 12 Betreuer: Timo Herberholz 1. Einleitung Der Zugversuch ist ein wichtiges

Mehr

SCHADENSANALYSE GEFÜGTER BAUTEILE

SCHADENSANALYSE GEFÜGTER BAUTEILE SCHADENSANALYSE GEFÜGTER BAUTEILE Hon.-Prof. Dr.-Ing. Thomas Böllinghaus Bundesanstalt für Materialforschung und prüfung Unter den Eichen 87 D-12205 Berlin Tel.: +49-30-8104-1020 Fax: +49-30-8104-1027

Mehr

Kolloquium zur Bachelorarbeit Alain-B. Nsiama-Leyame 567830 Bachelorstudiengang Produktentwicklung und Produktion WS 2015 / 2016

Kolloquium zur Bachelorarbeit Alain-B. Nsiama-Leyame 567830 Bachelorstudiengang Produktentwicklung und Produktion WS 2015 / 2016 Strukturanalyse einer mittels Rapid-Prototyping gefertigten Pelton-Turbinenschaufel - grundlegende Festigkeitsanalysen sowie Überlegungen zu Materialkennwerten Kolloquium zur Bachelorarbeit Alain-B. Nsiama-Leyame

Mehr

Optimierung und Fertigung eines Bogenmittelteils aus einer Magnesiumlegierung

Optimierung und Fertigung eines Bogenmittelteils aus einer Magnesiumlegierung 363 Optimierung und Fertigung eines Bogenmittelteils aus einer Magnesiumlegierung Jürgen Edelmann-Nusser 1 (Projektleiter), Sándor Vajna 2 & Konstantin Kittel 2 1 Universität Magdeburg, Institut für Sportwissenschaft

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Mean Time Between Failures (MTBF)

Mean Time Between Failures (MTBF) Mean Time Between Failures (MTBF) Hintergrundinformation zur MTBF Was steht hier? Die Mean Time Between Failure (MTBF) ist ein statistischer Mittelwert für den störungsfreien Betrieb eines elektronischen

Mehr

Brandenburgische Technische Universität Cottbus. Übung Grundlagen der Werkstoffe. Thema: Zugversuch

Brandenburgische Technische Universität Cottbus. Übung Grundlagen der Werkstoffe. Thema: Zugversuch Brandenburgische Technische Universität Cottbus Übung Grundlagen der Werkstoffe Thema: Zugversuch Übungen Grundlagen der Werkstoffe WS 2011/12 Studiengang Termin Hörsaal Übungsleiter Wirtschaftsingenieurwesen

Mehr

Einführung in Werkstoffkunde Diffusion, Erholung und Rekristallisation

Einführung in Werkstoffkunde Diffusion, Erholung und Rekristallisation Einführung in Werkstoffkunde Diffusion, Erholung und Rekristallisation Dr.-Ing. Norbert Hort norbert.hort@gkss.de Magnesium Innovations Center (MagIC) GKSS Forschungszentrum Geesthacht GmbH Inhalte Über

Mehr

1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung

1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung 1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung Werkstoff n R n i Glas 1,5 0,0 Aluminium (300 K) 25,3 90,0 Aluminium (730 K) 36,2 48,0 Aluminium (930 K) 33,5 41,9 Kupfer 11,0 50,0 Gold 12,0 54,7 Baustahl (570

Mehr

Technisches Handbuch. 3. Werkstoffe. 3. Werkstoffe. 3.1. Schraubenwerkstoffe allgemein. 3.1.1. Festigkeitskennwerte von Schraubenwerkstoffen

Technisches Handbuch. 3. Werkstoffe. 3. Werkstoffe. 3.1. Schraubenwerkstoffe allgemein. 3.1.1. Festigkeitskennwerte von Schraubenwerkstoffen 3.1. Schraubenwerkstoffe allgemein 3.1.1. Festigkeitskennwerte von Schraubenwerkstoffen Zugfestigkeit: Fm = (N/mm 2 ) Ao Fm = maximale Zugkraft (N) Ao = Anfangsquerschnitt (mm 2 ) Streckgrenze: Rel (N/mm

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuch P2-32

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuch P2-32 Vorbereitung Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuch P2-32 Iris Conradi und Melanie Hauck Gruppe Mo-02 3. Juni 2011 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Wärmeleitfähigkeit 3 2 Peltier-Kühlblock

Mehr

Werkstoffkunde Protokoll Zugversuch

Werkstoffkunde Protokoll Zugversuch Werkstoffkunde Protokoll Zugversuch Abs Patrick Zeiner W 99 MB An Dr.Mensch Oppenheimer Str.31 Institut für 55130 Mainz Werkstoffwissenschaften Patrick_Zeiner@Web.de 01062 Dresden Tel 0172-410-8738 Tel

Mehr

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Praktikum Nr. 3 Manuel Schwarz Matrikelnr.: 207XXX Pascal Hahulla Matrikelnr.: 207XXX Thema: Transistorschaltungen

Mehr

Aufgaben Wechselstromwiderstände

Aufgaben Wechselstromwiderstände Aufgaben Wechselstromwiderstände 69. Eine aus Übersee mitgebrachte Glühlampe (0 V/ 50 ma) soll mithilfe einer geeignet zu wählenden Spule mit vernachlässigbarem ohmschen Widerstand an der Netzsteckdose

Mehr

TU Bergakademie Freiberg Institut für Werkstofftechnik Schülerlabor science meets school Werkstoffe und Technologien in Freiberg

TU Bergakademie Freiberg Institut für Werkstofftechnik Schülerlabor science meets school Werkstoffe und Technologien in Freiberg TU Bergakademie Freiberg Institut für Werkstofftechnik Schülerlabor science meets school Werkstoffe und Technologien in Freiberg GRUNDLAGEN SEKUNDARSTUFE II Modul: Versuch: Mechanische Werkstoffeigenschaften

Mehr

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil Gruppe Optik. Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Einleitung - Motivation Die Untersuchung der Lichtemission bzw. Lichtabsorption von Molekülen und Atomen

Mehr

Mechanische Prüfverfahren

Mechanische Prüfverfahren Zugversuch Kerbschlagbiegeversuch Härteprüfung 1 Zugversuch: Spannungszustand und Probenverlängerung, schematisch F Axiale Zugkraft F bewirkt F σ einachsigen Spannungszustand mit Zugnormalspannung σ im

Mehr

Ermüdungsverhalten von DMS (Dehnmess-Streifen)

Ermüdungsverhalten von DMS (Dehnmess-Streifen) Informationsschrift Ermüdungsverhalten von DMS (Dehnmess-Streifen) Die nachfolgenden Ueberlegungen gelten nur Metallfolien-DMS, nicht für Halbleiter-DMS. Fazit dieser Arbeit Korrekt installierte Dehnmess-Streifen

Mehr

Protokoll zum Versuch: Zugversuch

Protokoll zum Versuch: Zugversuch Protokoll zum Versuch: Zugversuch Fabian Schmid-Michels Nils Brüdigam Universität Bielefeld Wintersemester 2006/2007 Grundpraktikum I 18.01.2007 Inhaltsverzeichnis 1 Ziel 2 2 Theorie 2 3 Versuch 2 3.1

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Korrelation. Übungsbeispiel 1. Übungsbeispiel 4. Übungsbeispiel 2. Übungsbeispiel 3. Korrel.dtp Seite 1

Korrelation. Übungsbeispiel 1. Übungsbeispiel 4. Übungsbeispiel 2. Übungsbeispiel 3. Korrel.dtp Seite 1 Korrelation Die Korrelationsanalyse zeigt Zusammenhänge auf und macht Vorhersagen möglich Was ist Korrelation? Was sagt die Korrelationszahl aus? Wie geht man vor? Korrelation ist eine eindeutige Beziehung

Mehr

Quadratische Gleichungen

Quadratische Gleichungen Quadratische Gleichungen Aufgabe: Versuche eine Lösung zu den folgenden Zahlenrätseln zu finden:.) Verdoppelt man das Quadrat einer Zahl und addiert, so erhält man 00..) Addiert man zum Quadrat einer Zahl

Mehr

Druckgleichung nach Daniel Bernoulli (Bernoulligleichung)

Druckgleichung nach Daniel Bernoulli (Bernoulligleichung) HTW Dresden V-SL1 Lehrgebiet Strömungslehre 1. Vorbetrachtung Druckgleichung nach Daniel Bernoulli (Bernoulligleichung) In ruhenden und bewegten Flüssigkeiten gilt, wie in der Physik allgemein, das Gesetz

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Vorüberlegung In einem seriellen Stromkreis addieren sich die Teilspannungen zur Gesamtspannung Bei einer Gesamtspannung U ges, der

Mehr

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 2.4 Prüfen 2.4.1 Begriffe, Definitionen Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung ist das Prüfen. Sie wird aber nicht wie früher nach der Fertigung durch einen Prüfer,

Mehr

KOMPLETTE PRODUKTIONSKETTE

KOMPLETTE PRODUKTIONSKETTE 2 KOMPLETTE PRODUKTIONSKETTE WÄRMEBEHANDLUNG MASCHINENBEARBEITUNG WALZEN LACKIERUNG LAGER STAHLHERSTELLUNG Die Vereinigung zwischen Esti und Acciaierie Venete war die Geburtsstunde einer neuen Wirklichkeit,

Mehr

erster Hauptsatz der Thermodynamik,

erster Hauptsatz der Thermodynamik, 1.2 Erster Hautsatz der hermodynamik Wir betrachten ein thermodynamisches System, dem wir eine beliebige Wärmemenge δq zuführen, und an dem wir eine Arbeit da leisten wollen. Werden umgekehrt dem System

Mehr

Technische Thermodynamik

Technische Thermodynamik Kalorimetrie 1 Technische Thermodynamik 2. Semester Versuch 1 Kalorimetrische Messverfahren zur Charakterisierung fester Stoffe Namen : Datum : Abgabe : Fachhochschule Trier Studiengang Lebensmitteltechnik

Mehr

Elektrischer Widerstand

Elektrischer Widerstand In diesem Versuch sollen Sie die Grundbegriffe und Grundlagen der Elektrizitätslehre wiederholen und anwenden. Sie werden unterschiedlichen Verfahren zur Messung ohmscher Widerstände kennen lernen, ihren

Mehr

1. Theorie: Kondensator:

1. Theorie: Kondensator: 1. Theorie: Aufgabe des heutigen Versuchstages war es, die charakteristische Größe eines Kondensators (Kapazität C) und einer Spule (Induktivität L) zu bestimmen, indem man per Oszilloskop Spannung und

Mehr

Zählstatistik. Peter Appel. 31. Januar 2005

Zählstatistik. Peter Appel. 31. Januar 2005 Zählstatistik Peter Appel 31. Januar 2005 1 Einleitung Bei der quantitativen Analyse im Bereich von Neben- und Spurenelementkonzentrationen ist es von Bedeutung, Kenntnis über die möglichen Fehler und

Mehr

Bersten von Kohlendioxid-Feuerlöschern

Bersten von Kohlendioxid-Feuerlöschern Bersten von Kohlendioxid-Feuerlöschern Ein Feuer wird gelöscht, indem man es erstickt. Dem Sauerstoff muss also der Zutritt verwehrt werden. Hierfür ist in geschlossenen Räumen das Kohlendioxid als reaktionsträges

Mehr

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung.

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung. Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten Die Grundform der linearen Gleichung mit einer Unbekannten x lautet A x = a Dabei sind A, a reelle Zahlen. Die Gleichung lösen heißt, alle reellen Zahlen anzugeben,

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Rekursionen. Georg Anegg 25. November 2009. Methoden und Techniken an Beispielen erklärt

Rekursionen. Georg Anegg 25. November 2009. Methoden und Techniken an Beispielen erklärt Methoden und Techniken an Beispielen erklärt Georg Anegg 5. November 009 Beispiel. Die Folge {a n } sei wie folgt definiert (a, d, q R, q ): a 0 a, a n+ a n q + d (n 0) Man bestimme eine explizite Darstellung

Mehr

11.3 Komplexe Potenzreihen und weitere komplexe Funktionen

11.3 Komplexe Potenzreihen und weitere komplexe Funktionen .3 Komplexe Potenzreihen und weitere komplexe Funktionen Definition.) komplexe Folgen: z n = x n + j. y n mit zwei reellen Folgen x n und y n.) Konvergenz: Eine komplexe Folge z n = x n + j. y n heißt

Mehr

GMB 11.11.02. >5g/cm 3 <5g/cm 3. Gusseisen mit Lamellengraphit Gusseisen mit Kugelgraphit (Sphäroguss) (Magensiumbeisatz)

GMB 11.11.02. >5g/cm 3 <5g/cm 3. Gusseisen mit Lamellengraphit Gusseisen mit Kugelgraphit (Sphäroguss) (Magensiumbeisatz) GMB 11.11.02 1. Wie werden Metallische Werkstoffe eingeteilt? METALLE EISENWERKSTOFFE NICHTEISENWERKSTOFFE STÄHLE EISENGUSS- WERKSTOFFE SCHWERMETALLE LEICHTMETALLE >5g/cm 3

Mehr

Ausbildungsleitertagung - Vorstellung Werkstofflabor - Prof. Dr.-Ing. Johannes Moosheimer DHBW Stuttgart Mechatronik

Ausbildungsleitertagung - Vorstellung Werkstofflabor - Prof. Dr.-Ing. Johannes Moosheimer DHBW Stuttgart Mechatronik Ausbildungsleitertagung - Vorstellung Werkstofflabor - Prof. Dr.-Ing. Johannes Moosheimer DHBW Stuttgart Mechatronik File: 150313_Vorstellung_WerkstofflaborDHBW 1 Werkstoffkunde Modulbezeichnung: T2M1101

Mehr

Verbesserte technologische Eigenschaften

Verbesserte technologische Eigenschaften Maschinen-, Formenund Werkzeugbau Multiform SL Verbesserte technologische Eigenschaften Schaubild Durchvergütbarkeit: Ein großer Vorteil der neuen Sondergüte gegenüber dem Standardwerkstoff 1.2311 ist

Mehr

Wellen. 3.&6. November 2008. Alexander Bornikoel, Tewje Mehner, Veronika Wahl

Wellen. 3.&6. November 2008. Alexander Bornikoel, Tewje Mehner, Veronika Wahl 1 Übungen Seismik I: 3.&6. November 2008 1. Torsionswellenkette Die Torsionswellenkette ist ein oft verwendetes Modell zur Veranschaulichung der ausbreitung. Sie besteht aus zahlreichen hantelförmigen

Mehr

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen:

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen: Mündliche Ergänzungsprüfung bei gewerblich-technischen und kaufmännischen Ausbildungsordnungen bis zum 31.12.2006 und für alle Ausbildungsordnungen ab 01.01.2007 Am 13. Dezember 2006 verabschiedete der

Mehr

Diskussionshilfe zum Thema: mit Ergebnissen der Wareneingangskontrolle

Diskussionshilfe zum Thema: mit Ergebnissen der Wareneingangskontrolle Vergleich der Angaben in Datenblättern mit Ergebnissen der Wareneingangskontrolle H. Mehling Ausgangssituation Messtechnischer Hintergrund Diskussion: gespeicherte Wärmemenge Ausgangssituation Zusammenhang

Mehr

Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR)

Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Eine Firma stellt USB-Sticks her. Sie werden in der Fabrik ungeprüft in Packungen zu je 20 Stück verpackt und an Händler ausgeliefert. 1 Ein Händler

Mehr

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen Häufig werden bei 3D-Druck-Filamenten die Kunststoff-Festigkeit und physikalischen Eigenschaften diskutiert ohne die Einflüsse der Geometrie und der Verschweißung der

Mehr

Der Elastizitätsmodul

Der Elastizitätsmodul Der Elastizitätsmodul Stichwort: Hookesches Gesetz 1 Physikalische Grundlagen Jedes Material verormt sich unter Einwirkung einer Krat. Diese Verormung ist abhängig von der Art der Krat (Scher-, Zug-, Torsionskrat

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Lineare Gleichungssysteme 1 Zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten Es kommt häufig vor, dass man nicht mit einer Variablen alleine auskommt, um ein Problem zu lösen. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen

Mehr

3.2 Spiegelungen an zwei Spiegeln

3.2 Spiegelungen an zwei Spiegeln 3 Die Theorie des Spiegelbuches 45 sehen, wenn die Person uns direkt gegenüber steht. Denn dann hat sie eine Drehung um die senkrechte Achse gemacht und dabei links und rechts vertauscht. 3.2 Spiegelungen

Mehr

7 Rechnen mit Polynomen

7 Rechnen mit Polynomen 7 Rechnen mit Polynomen Zu Polynomfunktionen Satz. Zwei Polynomfunktionen und f : R R, x a n x n + a n 1 x n 1 + a 1 x + a 0 g : R R, x b n x n + b n 1 x n 1 + b 1 x + b 0 sind genau dann gleich, wenn

Mehr

Skalierung des Ausgangssignals

Skalierung des Ausgangssignals Skalierung des Ausgangssignals Definition der Messkette Zur Bestimmung einer unbekannten Messgröße, wie z.b. Kraft, Drehmoment oder Beschleunigung, werden Sensoren eingesetzt. Sensoren stehen am Anfang

Mehr

Übung Grundlagen der Werkstoffe. Thema: Das Eisen-Kohlenstoffdiagramm

Übung Grundlagen der Werkstoffe. Thema: Das Eisen-Kohlenstoffdiagramm Übung Grundlagen der Werkstoffe Thema: Das Eisen-Kohlenstoffdiagramm Einstiegsgehälter als Motivation für das Studium Übungsaufgaben 7. Skizzieren Sie eine Volumen/Temperatur-Kurve von Eisen. Begründen

Mehr

Die Größe von Flächen vergleichen

Die Größe von Flächen vergleichen Vertiefen 1 Die Größe von Flächen vergleichen zu Aufgabe 1 Schulbuch, Seite 182 1 Wer hat am meisten Platz? Ordne die Figuren nach ihrem Flächeninhalt. Begründe deine Reihenfolge. 1 2 3 4 zu Aufgabe 2

Mehr

Übungen zur Experimentalphysik 3

Übungen zur Experimentalphysik 3 Übungen zur Experimentalphysik 3 Prof. Dr. L. Oberauer Wintersemester 2010/2011 7. Übungsblatt - 6.Dezember 2010 Musterlösung Franziska Konitzer (franziska.konitzer@tum.de) Aufgabe 1 ( ) (8 Punkte) Optische

Mehr

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft:

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Hinweis: Die im Folgenden dargestellten Fallkonstellationen beziehen sich auf

Mehr

Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen

Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen 1. Quadratische Gleichungen Quadratische Gleichungen lassen sich immer auf die sog. normierte Form x 2 + px + = 0 bringen, in

Mehr

Die Übereckperspektive mit zwei Fluchtpunkten

Die Übereckperspektive mit zwei Fluchtpunkten Perspektive Perspektive mit zwei Fluchtpunkten (S. 1 von 8) / www.kunstbrowser.de Die Übereckperspektive mit zwei Fluchtpunkten Bei dieser Perspektivart wird der rechtwinklige Körper so auf die Grundebene

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit Da es oft Nachfragen und Verständnisprobleme mit den oben genannten Begriffen gibt, möchten wir hier versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nehmen wir mal an, Sie haben ein Stück Wasserrohr mit der

Mehr

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4 1. Kennlinien Der Transistor BC550C soll auf den Arbeitspunkt U CE = 4 V und I C = 15 ma eingestellt werden. a) Bestimmen Sie aus den Kennlinien (S. 2) die Werte für I B, B, U BE. b) Woher kommt die Neigung

Mehr

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Inhaltsverzeichnis A) Vorbemerkungen B) Lernziele C) Theorie mit Aufgaben D) Aufgaben mit Musterlösungen 4 A) Vorbemerkungen Bitte beachten Sie: Bei Wurzelgleichungen

Mehr

4. AUSSAGENLOGIK: SYNTAX. Der Unterschied zwischen Objektsprache und Metasprache lässt sich folgendermaßen charakterisieren:

4. AUSSAGENLOGIK: SYNTAX. Der Unterschied zwischen Objektsprache und Metasprache lässt sich folgendermaßen charakterisieren: 4. AUSSAGENLOGIK: SYNTAX 4.1 Objektsprache und Metasprache 4.2 Gebrauch und Erwähnung 4.3 Metavariablen: Verallgemeinerndes Sprechen über Ausdrücke von AL 4.4 Die Sprache der Aussagenlogik 4.5 Terminologie

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Materialdatenblatt. EOS Titanium Ti64. Beschreibung

Materialdatenblatt. EOS Titanium Ti64. Beschreibung EOS Titanium Ti64 EOS Titanium Ti64 ist ein vorlegiertes Ti6Al4V-Pulver, welches speziell für die Verarbeitung in EOSINT M-Systemen optimiert wurde. Dieses Dokument bietet Informationen und Daten für Bauteile,

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2-1 Stoffliches Gleichgewicht Beispiel Stickstoff Sauerstoff: Desweiteren

Mehr

Untersuchung des Gefügeeinflusses auf das plastische Verformungsverhalten gekerbter cp-titan Proben

Untersuchung des Gefügeeinflusses auf das plastische Verformungsverhalten gekerbter cp-titan Proben Untersuchung des Gefügeeinflusses auf das plastische Verformungsverhalten gekerbter cp-titan Proben Claudia Kühn, Christoph Ruffing, Tobias Junker, Eberhard Kerscher Arbeitsgruppe Werkstoffprüfung (AWP),

Mehr

Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone

Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone Das IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung

Mehr

1 Arbeit und Energie. ~ F d~r: (1) W 1!2 = ~ F ~s = Beispiel für die Berechnung eines Wegintegrals:

1 Arbeit und Energie. ~ F d~r: (1) W 1!2 = ~ F ~s = Beispiel für die Berechnung eines Wegintegrals: 1 Arbeit und Energie Von Arbeit sprechen wir, wenn eine Kraft ~ F auf einen Körper entlang eines Weges ~s einwirkt und dadurch der "Energieinhalt" des Körpers verändert wird. Die Arbeit ist de niert als

Mehr

Leichtbau Seite 1. Basiswissen Luft- und Raumfahrttechnik

Leichtbau Seite 1. Basiswissen Luft- und Raumfahrttechnik Leichtbau Seite 1 Leichtbau Seite 2 Leichtbau Seite 3 Der Leichtbau läßt sich einteilen in: Zweck-Leichtbau: Um eine bestimmte Funktion zu erfüllen, muß die zu entwickelnde Struktur leicht sein, z.b.:

Mehr

Stahlbau 1. Name:... Matr. Nr.:...

Stahlbau 1. Name:... Matr. Nr.:... 1/6 Name:... Matr. Nr.:... A. Rechnerischer steil 1. Stabilitätsnachweise Druckstab und Biegeträger Die Druckstäbe (RHS-Profil, I-Profil) werden jeweils zentrisch durch eine Normalkraft (Druckkraft) belastet.

Mehr

15.3 Bedingte Wahrscheinlichkeit und Unabhängigkeit

15.3 Bedingte Wahrscheinlichkeit und Unabhängigkeit 5.3 Bedingte Wahrscheinlichkeit und Unabhängigkeit Einführendes Beispiel ( Erhöhung der Sicherheit bei Flugreisen ) Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass während eines Fluges ein Sprengsatz an Bord

Mehr

Sollsaldo und Habensaldo

Sollsaldo und Habensaldo ollsaldo und abensaldo Man hört oft die Aussage "Ein ollsaldo steht im aben, und ein abensaldo steht im oll". Da fragt man sich aber, warum der ollsaldo dann ollsaldo heißt und nicht abensaldo, und warum

Mehr

Markovketten. Bsp. Page Ranking für Suchmaschinen. Wahlfach Entscheidung unter Risiko und stat. Datenanalyse 07.01.2015

Markovketten. Bsp. Page Ranking für Suchmaschinen. Wahlfach Entscheidung unter Risiko und stat. Datenanalyse 07.01.2015 Markovketten Markovketten sind ein häufig verwendetes Modell zur Beschreibung von Systemen, deren Verhalten durch einen zufälligen Übergang von einem Systemzustand zu einem anderen Systemzustand gekennzeichnet

Mehr

yarnmaster Klassierung von Garnfehlern

yarnmaster Klassierung von Garnfehlern Masters in Textile textile Quality Control Masters in textile Quality Control yarnmaster facts yarnmaster Klassierung von Garnfehlern und Spleissen 045912/001d KLASSIERUNG VON GARNFEHLERN Die Textilindustrie

Mehr

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers Versuch 3 Frequenzgang eines Verstärkers 1. Grundlagen Ein Verstärker ist eine aktive Schaltung, mit der die Amplitude eines Signals vergößert werden kann. Man spricht hier von Verstärkung v und definiert

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Der Einfluss der Belastungsgeschwindigkeit im Zugversuch auf die Anforderungen an die Messtechnik und auf das Probenverhalten

Der Einfluss der Belastungsgeschwindigkeit im Zugversuch auf die Anforderungen an die Messtechnik und auf das Probenverhalten Der Einfluss der Belastungsgeschwindigkeit im Zugversuch auf die Anforderungen an die Messtechnik und auf das Probenverhalten Ralf Häcker, Peter Wossidlo Bundesanstalt für Materialforschung und prüfung

Mehr

Geschäftsbereich Chemietechnik. Aluminiumtitanat ALUTIT Hochleistungskeramik für NE-Metallschmelzen

Geschäftsbereich Chemietechnik. Aluminiumtitanat ALUTIT Hochleistungskeramik für NE-Metallschmelzen Geschäftsbereich Chemietechnik Aluminiumtitanat ALUTIT Hochleistungskeramik für NE-Metallschmelzen T H E C E R A M I C E X P E R T S ALUTIT der Werkstoff mit heißen Eigenschaften Aggressive Schmelzen,

Mehr

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage:

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Zählen und Zahlbereiche Übungsblatt 1 1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Für alle m, n N gilt m + n = n + m. in den Satz umschreiben:

Mehr

18. Magnetismus in Materie

18. Magnetismus in Materie 18. Magnetismus in Materie Wir haben den elektrischen Strom als Quelle für Magnetfelder kennen gelernt. Auch das magnetische Verhalten von Materie wird durch elektrische Ströme bestimmt. Die Bewegung der

Mehr

Materialdatenblatt. EOS Aluminium AlSi10Mg. Beschreibung

Materialdatenblatt. EOS Aluminium AlSi10Mg. Beschreibung EOS Aluminium AlSi10Mg EOS Aluminium AlSi10Mg ist eine Aluminiumlegierung in feiner Pulverform, die speziell für die Verarbeitung in EOSINT M-Systemen optimiert wurde. Dieses Dokument bietet Informationen

Mehr

5. Versuchsvorbereitung

5. Versuchsvorbereitung 5. Versuchsvorbereitung 5.1. Welche charakteristischen Merkmale besitzen Folien-DMS im Vergleich zu anderen DMS? Folien-DMS bestehen aus sehr dünn gewalzten Metallfolien (häufig Konstantan oder eine Ni-Cr-Legierung

Mehr