Verteiler gemäss letzter Seite. Stadtrat. Brugg, 7. April 2011 We. Rechnungsabschlüsse 2010
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- Linus Hansl Rosenberg
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1 Stadtrat Verteiler gemäss letzter Seite Brugg, 7. April 2011 We Rechnungsabschlüsse Einwohnergemeinde Die Erfolgsrechnung der Einwohnergemeinde weist für das Jahr 2010 einen Umsatz von 50.4 Mio. Franken aus; es wird weder ein Ertrags- noch ein Aufwandüberschuss erzielt. Die Abweichungen zum Budget gehen aus der folgenden Aufstellung hervor: Aufwand Fr. Ertrag Fr. 0 Allgemeine Verwaltung -103' ' Öffentliche Ordnung und Sicherheit, Verteidigung -48' ' Bildung 57' ' Kultur, Sport und Freizeit, Kirche -97' ' Gesundheit -184' Soziale Sicherheit 498' ' Verkehr 59' ' Umweltschutz und Raumordnung 103' ' Volkswirtschaft 3' ' Finanzen und Steuern 850' ' '138' '138' Ertragsüberschuss/Aufwandüberschuss 0.00 Postfach 288 Telefon Fax Brugg AG 056 / / stadtkanzlei@brugg.ch
2 Die Eigenfinanzierung 2010 beträgt ohne die Einlagen in die Spezialfinanzierungen rund 3.7 Mio. Franken (2009: 5.6 Mio. Franken, 2008: 4.7 Mio. Franken). Sie setzt sich gegenüber dem Budget 2010 wie folgt zusammen: Rechnung 2010 Budget 2010 Abschreibungen 3'738' '000' Aufwandüberschuss -2'746' Eigenfinanzierung 3'738' '253' Einlagen Spezialfinanzierungen 1'088' ' Es wurden Abschreibungen von 4.0 Mio. Franken budgetiert, was einen Aufwandüberschuss von 2.7 Mio. Franken bedeutet hätte. Die Anlagebuchhaltung gemäss neuem Harmonisiertem Rechnungsmodell (HRM 2) konnte wie bei allen übrigen Pilotgemeinden im Aargau noch nicht eingeführt werden; daher musste die Höhe der Abschreibungen im Rahmen des Rechnungsabschlusses so definiert werden, dass weder ein Ertrags- noch ein Aufwandüberschuss resultiert. Um ein ausgeglichenes Resultat zu erreichen, waren Abschreibungen von nur 3.7 Mio. Franken möglich. Der Bruttobetrag der Investitionen (ohne die Eigenwirtschaftsbetriebe Abfall und Abwasser) beträgt im Jahr Mio. Franken (2009: 9.6 Mio. Franken). Nach Abzug der Subventionen und der Beiträge Dritter in der Höhe von 2.9 Mio. Franken (2009: 0.9 Mio. Franken) belaufen sich die Nettoinvestitionen auf 8.7 Mio. Franken (2009: ebenso 8.7 Mio. Franken). Die Finanzierung erfolgte aus eigenen Mitteln. Die Bilanz stellt sich wie folgt dar: in Mio. Franken Aktiven Passiven Finanzvermögen Fremdkapital Verwaltungsvermögen Eigenkapital Total Total
3 Nähere Angaben zum Finanzvermögen der Bilanz: Finanzvermögen in Franken Flüssige Mittel 20'816' '080' Forderungen 8'472' '879' Aktive Rechnungsabgrenzungen 3'764' '621' Finanzanlagen 36'350' '010' Sachanlagen Finanzvermögen 5'198' '863' Total 74'603' '455' Würdigung des Ergebnisses der Einwohnergemeinde Als Gemeindesteuerertrag wurden 25'700'000 Franken budgetiert. Mit dem Rechnungsabschluss 2010 wird ein um rund Franken höherer Steuerertrag ausgewiesen als budgetiert. Der grösste Teil der Überschreitung ist auf die Aktiensteuern der juristischen Personen zurückzuführen; sie liegen rund 540'000 Franken über Budget. Im Budget 2010 sind aus dem Ortsteil Umiken erstmals Erträge von 2.1 Mio. Franken eingerechnet worden. Systemtechnisch lässt sich der effektive Ertrag 2010 nicht auf die einzelnen Ortsteile zuweisen. Gegenüber den Vorjahren ist der Gemeindesteuerertrag unter Berücksichtigung der Fusion mit Umiken unbefriedigend. Es zeigt sich nämlich folgende Entwicklung: Rechnung 2010 Rechnung 2009 Rechnung 2008 Gesamtertrag 26'600' '087' '644' davon natürliche Personen 21'862' '489' '382' davon Aktiensteuern 3'564' '298' '368' davon Quellensteuern 1'173' '299' ' Trotz des Bevölkerungswachstums aufgrund der Fusion um rund 10 % hat sich der Gesamtertrag der Steuern unterdurchschnittlich entwickelt. Dies ist auf die schwierige wirtschaftliche Situation der natürlichen und juristischen Personen und auf die in der Stadt Brugg geringe Bevölkerungszunahme zurückzuführen. 3
4 Der Nettoaufwand in der Sozialhilfe hat sich gegenüber dem Budget um 0,39 Mio. Franken erhöht. Eine deutliche Budgetabweichung ergab sich beim Aufwand für die Vermögens- und Schuldenverwaltung, da die Schwankungsreserve Wertschriften um rund 0,89 Mio. Franken aufgestockt worden ist. Dies war nötig, da aufgrund der guten Liquiditätssituation dem Wertschriftendepot zusätzliche Mittel zugewiesen worden sind; der bilanzierte Stand der Finanzanlagen per erhöhte sich um rund 10 Mio. Franken gegenüber Vorjahr. Aufgrund auch anderer Aufwandsteigerungen hat sich der Nettoaufwand der Stadt Brugg um ca. 5 % gegenüber dem Vorjahr erhöht (vgl. Tabelle). (in 1'000 Franken) Nettoaufwand 23'463 22'236 21'816 21'216 21'850 Folgende Sonderfaktoren haben zu einer Dämpfung des Nettoaufwandes gegenüber dem Vorjahr beigetragen: Erzielung eines Buchgewinns aus einem Grundstücksverkauf von Franken, welcher abgeschrieben werden musste; HRM 2 erlaubt neu die Verbuchung der Marchzinsen; für das Jahr 2010 und das Vorjahr wurden Franken ertragswirksam gebucht. Grundstücks- sowie Erbschafts- und Schenkungssteuern von Franken (Vorjahr nur Franken); Ohne diese Sonderfaktoren wäre der Nettoaufwand wesentlich grösser. Die Nettoinvestitionen haben im Jahr 2010 den Betrag von 8,7 Mio. Franken erreicht. Diesen Verpflichtungen steht eine Eigenfinanzierung von lediglich 3,7 Mio. Franken gegenüber. Damit liegt die Eigenfinanzierungsquote bei rund 55 %. Das Gemeindeinspektorat gibt vor, dass mittelfristig eine Eigenfinanzierung von 100 % eingehalten werden muss. Der aktuelle Investitions- und Finanzplan rechnet in den nächsten Jahren mit hohen Investitionen von rund 46 Mio. Franken. Diese Investitionstätigkeit hat erhebliche 4
5 Auswirkungen auf den Finanzhaushalt der Stadt Brugg. Das Nettovermögen und damit die Nettozinserträge, welche bisher einen substanziellen Beitrag zur Finanzierung der Erfolgsrechnung geleistet haben, nehmen weiterhin stark ab. Zusätzlich wird die Erfolgsrechnung mit immer neuen und teilweise nicht beeinflussbaren Kosten belastet. So ergaben sich allein in den Positionen Sozialhilfe und Asylwesen, Heimversorgung, ambulante Krankenpflege, Beiträge gemäss Spitalgesetz, Beiträge an Regionalverkehr und an den Finanzausgleich Kostensteigerungen von 1.7 Mio. Franken gegenüber dem Rechnungsabschluss Ohne Massnahmen wird es nicht möglich sein, die Eigenfinanzierung mittelfristig auf 100 % zu erhöhen. 2. Ortsbürgergemeinde Die Rechnung über die Ortsbürgergutsverwaltung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von Fr ab. Dieser Betrag wird dem Eigenkapital zugewiesen, das neu einen Stand von Fr. 6'018' (ohne Fonds) aufweist. Die Forstwirtschaft schliesst mit einem Ertragsüberschuss von Fr ab. Dieser Betrag wird der Forstreserve zugewiesen, die neu einen Stand von Fr. 1'465' aufweist. NAMENS DES STADTRATES Der Vizeammann: Der Stadtschreiber: Verteiler: - Mitglieder der Finanzkommission der Einwohnergemeinde - Mitglieder der Finanzkommission der Ortsbürgergemeinde - Presse - alle Verwaltungsabteilungen inkl. Forstverwaltung und IBB Holding AG 5
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