Unternehmensbesteuerung in einem internationalen Umfeld: Investitionsneutralität

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1 sbesteuerung in einem internationalen Umfeld: Investitionsneutralität Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg WS 2007/2008 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität St. Gallen (SIAW-HSG), CREMA und CESifo München

2 sbesteuerung in einem internationalen Umfeld: Investitionsneutralität Aufbau der Vorlesung Definitionen Grundfragen Kapitaltheoretisches Standardmodell Die Johannsson-Samuelson-Steuer Cash-Flow-Steuer Exkurs: Ausgabensteuer Zinsbereinigte Einkommensteuer Ein Vergleich der drei Konzepte Empirische Einschätzung 1

3 Literatur Homburg, St. (2000), Allgemeine Steuerlehre, Vahlen, München, 2. Auflage, Kap. 8. 2

4 Definitionen Investitionen haben Kapitalwerte vor Steuern, K 1, K 2 usw. Bei Einführung von Steuern sinken oder steigen die Kapitalwerte auf K τ 1, K τ 2 usw. Investitionsneutralität: Bei K 1 >K 2 gilt auch K τ 1>K τ 2 Rangfolgenerhalt. Vorzeichenerhalt: Positive Kapitalwerte sollten positiv bleiben und negative negativ. Beide Bedingungen sind erfüllt, wenn K τ = (1-τ) K. 3

5 Grundfragen Investitionsneutralität als mikroökonomisches Ziel. Werden die Entscheidungen zwischen verschiedenen Investitionsobjekten steuerlich verzerrt? Vor allem die BWL hat in Deutschland auf diese Problematik hingewiesen. Frage der Investitionsneutralität als Teil des übergeordneten Ziels Produktionseffizienz. 4

6 Kapitaltheoretisches Standardmodell I Annahmen und Notation vollkommener Kapitalmarkt: Anlage und Darlehen zum Zinssatz r. Anschaffungsausgabe I vor Beginn der ersten Periode. Zahlungsüberschüsse z i, die am Ende der Perioden i = 1,..., n anfallen. Zahlungsüberschuss als positiver oder negativer Saldo von Einnahmen und Ausgaben. Zahlungsüberschuss z n als etwaige Schlusszahlung positiv bei Liquidation oder Verkauf, negativ bei Abbruch. 5

7 Kapitaltheoretisches Standardmodell II Berechnung des Kapitalwertes Kapitalwert: i K = I Zinsfaktor: R = 1 + r. z R z R Maximierung des Kapitalwerts ist äquivalent zur Maximierung des Endkapitals. n n Positiver Kapitalwert: Investition lohnt, weil sie zu einem höheren Endkapital führt als die alternative Anlage von I am Kapitalmarkt. 6

8 Kapitaltheoretisches Standardmodell III Ertragswertberechnung Im Fall K = 0: Grenzinvestition, d.h. der Investor ist indifferent. Annahme, dass die Grenzinvestition noch unternommen wird. Weiter Investitionsbegriff: Kauf einer Maschine oder eines s oder Heiratsschwindel. Ertragswert als Barwert der Zahlungsüberschüsse z 1 bis z n : z i V 0 = R z R n n 7

9 Kapitaltheoretisches Standardmodell IV Ertragswertberechnung V als Vermögen oder (present) value. Kapitalwert der Investition durch Abzug der Anschaffungsausgaben vom Ertragswert K = V 0 -I. Die Investition ist vorteilhaft, wenn der Ertragswert die Anschaffungsausgaben übersteigt. Annahme: zwei Personen A (Investor) und B (potentieller) Käufer. 8

10 Kapitaltheoretisches Standardmodell V Welchen Preis zahlt B maximal für die Investition, wenn A die Anschaffungskosten getragen hat und z 1 bis z i erhalten hat? B erwirbt den Zahlungsstrom z i+1 bis z n. Wenn er sein Kapital zum Marktzins r anlegen kann, bietet er höchstens den Ertragswert in Periode i: V i z =... R i z R n n i Der Zahlungsüberschuss z n wird nicht mit R n, sondern mit R n-i abgezinst, weil zwischen Kaufzeitpunkt und der letzten Periode noch n-i Perioden liegen. 9

11 Kapitaltheoretisches Standardmodell VI Ertragswert in Periode i-1 Ertragswert in Periode 0 durch Setzung von i=0. Würde B die Investition in Periode i-1, also eine Periode früher kaufen, dann bietet sie maximal: V z z z R R R i i+ 1 n i = n i Multiplikation mit R zi+ 1 zn RVi = z = zi V i n i R R i 10

12 Kapitaltheoretisches Standardmodell VII Samuelsons Fundamental Equation of Yield RV = zi + i 1 V i Wenn B die Investition in Periode i-1 kauft und eine Periode später wieder verkauft, dann muss der ihr erwachsene Vorteil, nämlich die Summe aus Verkaufspreis V i und entnommenem Zahlungsüberschuss z i, mit dem Betrag RV i-1 übereinstimmen, den er am Kapitalmarkt alternativ erzielen könnte. Bei einer Aktie: Summe aus morgigem Kurswert und Dividende muss dem aufgezinsten heutigen Kurswert entsprechen. 11

13 Kapitaltheoretisches Standardmodell VII Alternative Darstellung: V i + z i = rv i 1 Ökonomischer Gewinn entspricht der Eigenkapitalverzinsung. Der ökonomische Gewinn ist jener Betrag, der zu Konsumzwecken verwendet werden darf, ohne das Anfangsvermögen angreifen zu müssen. Wertzuwachs plus Zahlungsüberschuss (Kursgewinn und Dividende bei einer Aktie). Gleichgewicht: ökonomischer Gewinn entspricht der Eigenkapitalverzinsung. 12

14 Die Johannsson-Samuelson-Steuer I Erweiterung um Einkommensteuer: Zins- und unternehmerische Einkommen mit τ belastet. Investoren rechnen mit dem Nettozinsfaktor: R τ := 1 + r τr Nettozahlungsüberschuss nach Abzug der Steuer: z i τy i. y i := Steuerbemessungsgrundlage. Ertragswert in Periode i: V τ i = z i+ 1 τyi+ 1 zn τ τ R (R τy ) n n i 13

15 Die Johannsson-Samuelson-Steuer II Zwei gegenläufige Wirkungen der ESt Minderung des Ertragswerts durch Kürzung der überperiodischen Zahlungsüberschüsse Erhöhung des Ertragswerts durch Diskontierung mit dem kleineren Nettozinsfaktor. Wenn sich beide Teilwirkungen aufheben, bleibt der Ertragswert nach Steuern unverändert. Der Ertragswert misst nicht die absolute, sondern die relative Vorteilhaftigkeit einer Investition im Vergleich zu einer Kapitalmarktanlage. 14

16 Die Johannsson-Samuelson-Steuer III Konstanz des Ertragswerts: Die Investition wird genau so besteuert wie eine Kapitalmarktanlage. Sie bleibt nicht steuerfrei. Eine Besteuerung des ökonomischen Gewinns hat keinen Einfluss auf die Ertragswerte und den Kapitalwert und ist somit investitionsneutral. Satz von Johansson-Samuelson V τ i τ τ + zi τyi = R V i 1 15

17 Die Johannsson-Samuelson-Steuer IV Begründung der Investitionsneutralität der J-S-T Weil der ökonomische Gewinn in jeder Periode dem Ertrag einer Kapitalmarktanlage entspricht, bleibt die Entscheidung zwischen Investition und Kapitalmarktanlage unverzerrt, wenn beide Alternativen der gleichen Steuer unterliegen. V i als Ertragswertzuschreibung und V i als Ertragswertabschreibung. Ertragswertabschreibungen als alle Bilanzoperationen, die Zahlungsüberschüsse in ökonomische Gewinne transformieren. 16

18 Die Johannsson-Samuelson-Steuer V Beurteilung Investitionsneutralität besteht auch dann, wenn die Steuerbemessungsgrundlage dem um Ertragswertabschreibungen verminderten Zahlungsüberschuss entsprechen. Gedankliche Nähe zum Gewinnbegriff der Steuerbilanz, also zum Betriebsvermögensvergleich. Einfachheit des neoklassischen Investitionsmodells Lockerung der Annahmen: Johansson-Samuelson gilt weiter variabler statt konstanter Zinssatz 17

19 Die Johannsson-Samuelson-Steuer VI Beurteilung Lockerung der Annahmen: Johansson-Samuelson gilt weiter stetige statt diskrete Zeit unendlicher statt endlicher Planungshorizont zeitlich differenzierte Steuersätze, da die Bemessungsgrundlage in jeder Periode den Opportunitätskosten entspricht, d.h. dem Ertragswert der alternativen Kapitalmarktanlage. persönlich differenzierte Steuersätze, weil die Ertragswerte in jeder Periode unabhängig vom persönlichen Steuersatz konstant bleiben. 18

20 Die Johannsson-Samuelson-Steuer VII Was treibt die Investitionsneutralität? Investitionsneutralität der Johansson-Samuelson- Steuer, wenn Steuerbemessungsgrundlagen und Periodeneinkommen im Barwert übereinstimmen. Dies gilt, wenn steuerlich zulässige Abschreibungen und andere Bilanzkorrekturen im Barwert den Ertragswertabschreibungen entsprechen. Grundlegendes administratives Problem wegen Unbeobachtbarkeit der Ertragswerte. Problem nicht wegen unvollständiger Information sondern wegen asymmetrischer Information. 19

21 Die Johannsson-Samuelson-Steuer VIII Was treibt die Investitionsneutralität? Bei asymmetrischer Information besteht die Gefahr, dass der Steuerpflichtige die eine Grösse maximiert und der Fiskus eine andere besteuert. Bei symmetrischer Informationsverteilung und Risikoneutralität stimmt die Steuerbemessungsgrundlage weiterhin mit der Zielgrösse des Investors überein. Problem der bewussten Verzerrung von Investitionsentscheidungen durch den Staat (Produktionsineffizienz). Gut gemeint ist das Gegenteil von gut. 20

22 Die Johannsson-Samuelson-Steuer IX Besteuerung der Reingewinne Der Reingewinn, K = V 0 I, entsteht in Periode 0. Bleibt bei Johansson-Samuelson ausgeblendet. Spätere Gewinne sind keine Reingewinne, sondern kalkulatorische Eigenkapitalzinsen. Eine sofortige Besteuerung des Reingewinns in Höhe von τ verletzt die Investitionsneutralität nicht. Steuerrechtlich wird der Unternehmer aber seinen Reingewinn nicht vollständig in Periode 0 versteuern müssen, sondern erst in späteren Perioden. 21

23 Die Johannsson-Samuelson-Steuer X Besteuerung der Reingewinne Er darf dabei nicht den gesamten Betrag V 0 abschreiben (Ertragswertabschreibung), sondern nur den Betrag I (steuerrechtliche Abschreibung). Die Steuerbemessungsgrundlagen steigen in den Folgeperioden um den in Periode 0 nicht erfassten Betrag. Im Vergleich zur sofortigen Reingewinnbesteuerung entsteht für den Unternehmer ein Zinsvorteil durch Steueraufschub (tax deferral). Verletzung der Investitionsneutralität. 22

24 Definition Cash-Flow-Steuer I ssteuer, die in jeder Periode allein auf die Zahlungsüberschüsse (Cash-Flows) zugreift. In den Perioden i = 1,..., n werden die Steuerzahlungen τz i fällig und in Periode 0 wird dem Steuerpflichtigen der Betrag τi erstattet. Die Cash-Flow-Steuer erlaubt eine Sofortabschreibung von Investitionen. Der Kapitalwert nach Steuern beträgt : K τ = I (1 τ) + z i (1 R τ) z n (1 n R τ) 23

25 Funktionsweise Cash-Flow-Steuer II Die Investition wird nicht aktiviert und pro rata temporis abgeschrieben, sondern gleich in Periode 0 von der Steuerbemessungsgrundlage abgezogen. Steuererstattung in Höhe von τi. Beurteilung Auch die Cash-Flow-Steuer vermindert die Kapitalwerte um einen konstanten Faktor. Sie ist investitionsneutral, wenn Steuersätze zeitlich nicht differenziert sind. Periodisierung von Gewinnen mittels Abschreibungen, Rückstellungen usw. spielt keine Rolle. 24

26 Cash-Flow-Steuer III Perspektiven und Vergleiche Weiterhin Probleme bei Entnahmen oder der Abgrenzung von Betriebsausgaben. Praktisch wie eine Mehrwertsteuer mit Vorumsatzabzug. Unmittelbarer Abzug der Zahlungen für Güterkäufe Sofortige Versteuerung der Einnahmen aus Güterverkäufen Steuerfreie Habenzinsen und nicht abzugsfähige Schuldzinsen. Aber: Keine isolierte Cash-Flow-Steuer für. 25

27 Cash-Flow-Steuer IV Vergleich mit J-S-T Allgemeine Besteuerung von Zinsen: Investoren diskontieren mit dem Zinsfaktor R τ und die Johansson-Samuelson-Steuer ist investitionsneutral. Zinsen bleiben generell steuerfrei: Investoren diskontieren mit dem Zinsfaktor R und die Cash- Flow-Steuer ist investitionsneutral. Frage danach, ob Kapitaleinkünfte besteuert werden sollten: Siehe Ausgabensteuer. Gleiches gilt für die zinsbereinigte Einkommensteuer 26

28 Einzahlungen Auszahlungen Zahlungsströme betreffend die Realinvestitionen R 1 : Verkäufe von erstellten Gütern und Dienstleistungen R 1 : Käufe von Fertigungsmaterial und Fertigungsleistungen R 2 : Verkäufe von realen Gegenständen des Anlage- und Umlaufvermögens R 2 : Käufe von realen Gegenständen des Anlage und Umlaufvermögens R 3 : Lohnkosten R R Zahlungsströme betreffend die Fremdfinanzierung F 1 : Kreditaufnahme F 1 : Kreditrückzahlung an Gläubiger F 2 : Kreditrückzahlung von Schuldner F 2 : Kreditvergabe F 3 : Empfangene Zinsen F 3 : Geleistete Zinsen F 4 : Einzahlung aus Verminderung der Beteiligung an einem nicht F 4 : Auszahlung zum Zwecke der Beteiligung an einem nicht steuerpflichtigen Betrieb steuerpflichtigen Betrieb F 5 : Empfangene Gewinnausschüttungen von einem nicht steuerpflichtigen Betrieb F F Zahlungsströme betreffend die Beteiligungsfinanzierung S 1 : Einlage bzw. Kapitalerhöhung S 1 : Entnahme bzw. Kapitalherabsetzung S 2 : Einzahlung aus Verminderung der Beteiligung an einem anderen Betrieb S 2 : Auszahlung zum Zwecke der Beteiligung an einem anderen Betrieb S 3 : Empfangene Gewinnausschüttungen S 3 : Geleistete Gewinnausschüttungen S S Zahlungsströme betreffend die Cash-flow-Besteuerung T: Gezahlte Cash-flow-Steuer T : Erstattete Cash-flow-Steuer Änderung des Zahlungsmittelbestands M 27

29 Cash-Flow-Steuer VI Typen von Cash-Flow-Steuern Betriebsteuer Anknüpfung an betrieblichen Zahlungsströmen (Besteuerung des Zahlungsüberschusses) Entlastung der Investitionsausgaben Verlustausgleich proportionaler Tarif R-Base R+F-Base S-Base Mischsystem (S+F) NB -Base realwirtschaftliche Transaktionen realwirtschaftliche und fremdfinanzielle Transaktionen Netto-Ausschüttungssteuer Realwirtschaftliche Transaktionen und Zinszahlungen erweiterte Ausschüttungssteuer ( R R) ( R R) + ( F F) ( S S) ( R R) + ( F 3 F 3) ( NB NB S S) + ( F F) 28

30 Exkurs: Ausgabensteuer I Persönliche Ausgabensteuer ( expenditure) tax belastet formell den Konsum (consumption tax). Wie die Einkommensteuer ist sie eine direkte Steuer, die auf die persönlichen Verhältnisse der Zensiten ausgerichtet ist und progressiv ausgestaltet werden kann. Unterschied zur indirekten Mehrwertsteuer. additive Bemessungsgrundlage als Summe der Konsumausgaben subtraktive Bemessungsgrundlage als Subtraktion von Einkommen und Ersparnis Entsparen als negative Ersparnis erhöht die Bemessungsgrundlage. Sparbereinigte Einkommensteuer. 29

31 Exkurs: Ausgabensteuer II Periodisierung Die Steuerschuld folgt zeitlich nicht der Einkommensentstehung (Einkommensteuer), sondern der Einkommensverwendung. Ohne Erbschaften stimmen die Bemessungsgrundlagen der Einkommensteuer und der Ausgabensteuer bei einem Zinssatz von Null überein, weil ein Steuerpflichtiger irgendwann sein Einkommen konsumiert. Bei einem positiven Zinssatz ergeben sich erhebliche Unterschiede zwischen Einkommenund Ausgabensteuer. 30

32 Exkurs: Ausgabensteuer III Dynamisches Modell mit i diskreten Zeitperioden Diskontierung: Zinseffekte sind über einen Preisvektor p analysierbar. p = (p 1,..., p n ) = (1/R,..., 1/R n ) und p 0 = 1. Bei vollkommenem Kapitalmarkt: konstanter Zinssatz r. Jeder Konsument wählt seinen Konsum über die Zeitpunkte verteilt: c = (c 1,..., c n ). Jeder Konsument wählt sein Vermögen über die Zeitpunkte verteilt: k = (k 1,..., k n ). Jeder Konsument spart, indem in Periode i 1 Kapitalgüter zu einem Preis p i 1 kauft und in der folgenden Periode verkauft. 31

33 Exkurs: Ausgabensteuer IV Dynamisches Modell mit i diskreten Zeitperioden Diskontierung mit p i, so dass der Verkaufsbetrag in Periode i: p i 1 /p i = R. Angenommene Lebenserwartung: n Jahre Der Endvermögensbestand k n sei der Nachlass. Die Erbschaft betrage k 0. Die Anfangsausstattung (Arbeits- und Bodeneinkommen): a = (a 1,..., a n ). 32

34 Exkurs: Ausgabensteuer V Dynamisches Modell mit i diskreten Zeitperioden Jeder Konsument muss in jeder Periode für seinen Konsum eine Ausgabensteuer aufwenden: (1 +θ) p i c i. Nettowertsteuer. Bruttowertsteuer: p i c i /(1 τ). Jedes Jahr wählt der Konsument die Ausgaben einschliesslich Steuer und Ersparnis so, dass eine periodische Budgetrestriktion eingehalten wird. pi ci + 1 τ p i k i = p k i 1 i 1 + p i a i 33

35 Exkurs: Ausgabensteuer VI Dynamisches Modell mit i diskreten Zeitperioden linke Seite der Gleichung: Ausgaben für Konsumund Kapitalgüter rechte Seite: Einnahmen aus dem Verkauf von Kapitalgütern und den sonstigen Einkommen. Dividiere beide Seiten durch p i, setze p i 1 /p i = 1 r und subtrahiere k i 1 auf beiden Seiten: ci + 1 τ k i k Ersparnis = r k i 1 i 1 + Bruttokonsum Kapitaleinkommen a i Sonst. Einkommen 34

36 Exkurs: Ausgabensteuer VII Dynamisches Modell mit i diskreten Zeitperioden Konsum + Ersparnis = Einkommen bei der Einkommensteuer = Kapitaleinkommen + sonstige Einkommen. Die überperiodische Budgetbeschränkung erhält man durch Addition der Budgetbeschränkungen und durch Multiplikation mit (1 τ). p c = (1 τ) (k 0 p n k n + p a) Erbschaftssaldo 35

37 Exkurs: Ausgabensteuer VIII Einschätzung Kapitaleinkommen ist keine eigenständige Einkommensquelle mehr. Der Gegenwartswert des Konsums entspricht der Summe aus dem Gegenwartswert der sonstigen Einkommen und dem Erbschaftssaldo. Das Kapitaleinkommen tritt nicht mehr auf, da der abgezinste Wert der zukünftigen Zinsen in einem vollkommenen Kapitalmarkt gleich null ist. Dies gilt gesamtwirtschaftlich, wenn der Gegenwartswert des Nachlasses verzehrt wird. 36

38 Exkurs: Ausgabensteuer IX Einschätzung Die Ausgabensteuer ist eine Einkommensteuer, bei der das Kapitaleinkommen steuerfrei bleibt. Ausgabensteuer als Steuer auf Arbeitseinkommen, Bodeneinkommen und Reingewinne sowie den Erbschaftssaldo. Die Ausgabensteuer belastet nur den Anfangskapitalbestand, während die Einkommensteuer auch auf gegenwärtige und zukünftige Kapitaleinkommen erhoben wird. 37

39 Exkurs: Ausgabensteuer X Einschätzung In einer wachsenden Volkswirtschaft mit zunehmenden Kapitalbeständen ist die Bemessungsgrundlage der Einkommensteuer breiter, weil der Barwert der Kapitaleinkommen grösser ist als der Wert des Anfangsbestandes. Die Einkommensteuer hat ein höheres Aufkommen. Der Übergang von der Einkommen- zur Ausgabensteuer erfordert die Anhebung der Steuersätze auf andere Einkommen. 38

40 Exkurs: Ausgabensteuer XI Einschätzung Dies gilt insbesondere, wenn der Anfangskapitalbestand nicht besteuert werden kann, da er aus bereits versteuertem Einkommen gebildet wurde (Teilenteignung der Älteren). Andere Einkommensarten, insbesondere Arbeitseinkommen, müssen noch schärfer besteuert werden. Die Überwälzung erfolgt wie bei Steuern auf Arbeitseinkommen, Bodeneinkommen und Reingewinne. 39

41 Zinsbereinigte Einkommensteuer Konzept und Beurteilung Abzug einer kalkulatorischen Eigenkapitalverzinsung vom traditionell ermittelten ökonomischen Gewinn. Ähnlich wie die Cash-Flow-Steuer belastet sie nur den in Periode 0 entstehenden Reingewinn. Investitionsneutralität und intertemporale Neutralität. Im Unterschied zu Homburg beiden Konzepten gegenüber positiver eingestellt (Angellini et al.) Gegeben die Ausführungen zur Vorteilhaftigkeit der Ausgabensteuer ist die zinsbereinigte Körperschaftsteuer die sinnvolle Ergänzung. 40

42 Ein Vergleich der drei Steuerkonzepte I Ein Beispiel Investition I = 200 zwei Perioden Zahlungsüberschüsse z 1 = 110 und z 2 = 121 Zinssatz = 10% Ertragswert V 0 = 110/ /1.21 = 200. Aus Ertragswerten V 0 = 200 und V 1 = 121/1.21 = 110 ergeben sich die Ertragswertabschreibungen V 1 = 90 und V 2 = 110. Daraus ergeben sich die ökonomischen Gewinne y i = V i + z i, also y 1 =20 und y 2 =11. 41

43 Ein Vergleich der drei Steuerkonzepte II Perioden Zinsen Johansson Samuelson Cash- Flow Zinsbereinigung (+11) Tabelle 1: Formen investitionsneutraler Besteuerung 42

44 Ein Vergleich der drei Steuerkonzepte III Gewinn, Investition Vor Steuern Reformkonzept der Zinsbereinigung und Alterskonsum Regierung AG OHG Reingewinn im Jahr Steuer Investition im 1. Jahr Eigenkapital nach Jahren mit 5 % Rendite Veräußerungsgewinn EinkSt (0.5*42%) Alterskonsumfonds Belastung mit 0 78,04% 77,73% 25% Steuern Tabelle 2: Gewinn, Investition und Konsum nach dem Konzept der Bundesregierung und der Einfachsteuer Quelle: Rose, Heidelberger Einfachsteuer, Homepage 43

45 Ein Vergleich der drei Steuerkonzepte IV Sparbereinigte Einkommensteuer Zinsbereinigte Einkommensteuer SHS- Einkommensteuer Einkommen für Sparzwe cke Steuer 40% Zinsen 5 % Ersparnis Sparkapital Steuer 40% Für Konsumzwecke verfügbar Tabelle 3: Die Wirkung von konsumorientierten Einkommensteuern im Vergleich zur traditionellen ESt Quelle: Blankart (2003, S. 332) 44

46 Ein Vergleich der drei Steuerkonzepte V Praktische Erreichbarkeit Mellwig (1980) und Steiner (1983): Das Investitionskalkül wird durch Steuern kaum gestört. Wenn der Einfluss bei Steuern vernachlässigbar ist, dann müssen sie investitionsneutral sein. Wagner (1989): Investitionsneutrale Besteuerung nicht möglich, da Ertragswertabschreibung unmöglich ist. Daher Zinsbereinigung (unter der impliziten Annahme, dass der kalkulatorische Eigenkapitalzins der richtige ist). Homburg: Investitionsneutralität nicht erreichbar. Aber Annäherung ist möglich. 45

47 Empirische Einschätzung I Angelsächsische Literatur Welchen quantitativen Einfluss haben Steuern auf Investitionen? Tobins q: Marktwert der Firma dividiert durch die Wiederbeschaffungskosten des Kapitals. Tobins Q: (um Steuern korrigierter) Marktwert des Eigenkapitals einer Firma zuzüglich dem Marktwert ihres Fremdkapitals abzüglich Abschreibungen als Summe dividiert durch den Wiederverkaufswert des Kapitalstocks einer Firma. Die Firma sollte so lange investieren, bis der um Steuern korrigierte Preis eines Kapitalgutes gleich dem um Steuern korrigierten Wert der Investition ist (Schattenwert). 46

48 Empirische Einschätzung II Kapitalnutzungspreis c was kostet die Nutzung einer Einheit Kapital? Bestimmt vom Preis für das Kapitalgut q der Abschreibungsrate δ dem Zins i: erforderliche Kapitalrendite für Investoren. erwarteten Veränderung des Kapitalgutpreises in der Zeit: q. Die Leistung ist auf längere Zeit gespeichert. c = ( + i) q q c = (( + i) q q) ((1 tcz ITC) /(1 tc)) 47

49 Empirische Einschätzung III Körperschaftsteuer und Kapitalnutzungspreis Kapitalrendite vor Steuern muss höher sein, um Investoren eine für sie akzeptable Kapitalrendite nach Steuern zu gewährleisten. Der Wert der Abschreibungen steigt und senkt den Kapitalnutzungspreis. Multiplikation als Kombination beider Effekte. Subventionen (ITC) senken die Kapitalnutzungskosten. 48

50 Empirische Einschätzung IV L and G eschätzter L and G eschätzter K oeffizient K oeffizient A ustralien Japan B elgien N iederlande K anada N orw egen D änem ark S panien F rankreich S chw eden D eutschland U.K Italien U S A Tabelle 3: Tobins Q und Investitionen in 14 Ländern Quelle: Hasset, K.A. und R.G. Hubbard (2002), Tax Policy and Business Investment, in: A. Auerbach und M. Feldstein (eds.), Handbook of Public Economics Vol. 3, North Holland, Amsterdam, p

51 Empirische Einschätzung V Deutliche Effekte während Steuerreformen Je höher die Nettobelastung der Investitionen mit Steuern, um so niedriger ist der Quotient von privaten Investitionen zum Kapitalstock. Die Besteuerung von Investitionserträgen kann erhebliche Effekte auf das Investitionsvolumen haben. Der Einfluss von Steuern auf Investitionen ist nicht vernachlässigbar. 50

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