Beratungssprechstunde für Patienten mit einer chronischen Niereninsuffizienz (CKD) und deren Angehörige

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1 Beratungssprechstunde für Patienten mit einer chronischen Niereninsuffizienz (CKD) und deren Angehörige Universitätsklinik für Nephrologie, Hypertonie und Klinische Pharmakologie Dreiländerkongress nephrologische Pflege Referent/in Gisela Rütti, Pflegeexpertin MScN, APN Regula Rothermann, Pflegeexpertin

2 Prävention und Risikosenkung verzögert die Progression Gisela Rütti, MScN, APN, Regula Rothermann, HöFa II, Universitätsklinik für Nephrologie, Hypertonie und Klinische Pharmakologie 2

3 Oder anders Wenn bei 100 Patienten durch Prävention ein Monat Dialyse hinausgezögert werden kann, werden dabei Ca Ca SFR eingespart! 3

4 Übersicht Hintergrund Warum macht Beratung Sinn? Ziele Wie soll die Beratung sein? Methoden Wie sind wir vorgegangen? Ergebnisse Wie sieht die Beratung aus? Schlussfolgerungen Was braucht es sonst noch? 4

5 Warum macht Beratung Sinn? ~ Menschen mit chron. Niereninsuffizienz (CKD) in der Schweiz Verlauf der CKD häufig progredient (Stadien I-V) Oft kaum Symptome bis kurz vor Verlust der Nierenfunktion Verschiedene Behandlungen und Lebensstilveränderungen nötig Hohe Ansprüche an Selbstmanagement von Patienten und Unterstützung durch Angehörige Mit Edukation können gesunder Lebensstil und Therapieadhärenz unterstützt und ev. Zeitspanne bis zur Nierenersatztherapie verlängert werden Martino., 2011 Devins et all, 2003,

6 Wie soll die Beratung sein? - Die Beratung soll durch eine APN geleitet werden - Die Beratung soll für Patienten und Angehörigen offen sein in allen Stadien der CKD (vor Ersatztherapie) - Die Beratung soll das Krankheitsverständnis, das Selbstmanagement und die Therapieadhärenz fördern Progression verlangsamt/ Morbidität und Mortalität sinkt Kosten sinken 6

7 Wie sind wir vorgegangen? Auftrag von der Klinikleitung Interdisziplinäre Projektgruppe Ist-Analyse- Welche Beratungsbedürfnisse haben Patienten und Angehörige? - Literaturreview - Qualitative Studie Beratungsleitfaden Pilot Implementation der Beratung Evaluation 7

8 Patienten mit CKD I-V und deren Angehörige benötigen generell Informationen zur Krankheit und zusätzlich eine auf ihre individuelle Situation angepasste Beratung zu unterschiedlichen Themen. 8

9 Wie sieht die Beratung aus? Generelle Beratungsinhalte Ist-Zustand und Hauptproblem erfassen Assessment Basiswissen mit gemeinsamer Auswertung Fragen und Beratungsbedarf erfassen Beratungsziel festlegen Basiswissen CKD vermitteln Weiteren Beratungsverlauf gemeinsam festlegen 9

10 Beispiel Frau L. mit Ehemann - 86 jährige Pat. mit 85 jährigen Ehemann - CKD Stadium V, Multimorbidität 1. Beratung - Hauptproblem: Unwissenheit bzgl. CKD, Müdigkeit, gesundheitliche Probleme und Zukunftsängste - Ziele: - Basiswissen erlangen - Klarheit über Wahl des Nierenersatzverfahrens 2. Beratung (3 Wo später) - Ziele: - Eigene Einflussnahme - Entlastung 10

11 Fortsetzung Frau L. mit Ehemann Resultate: - Änderung des Lebensstils /Eigene Einflussnahme, dadurch - Bessere Ernährung - Optimierte BD-Einstellung - Verbesserte Adherence der Medikamenteneinnahme - Bessere Lebensqualität mit Entlastung durch Spitex - Seit 13 Monaten stabile Nierenwerte - Keine urämischen Symptome - Braucht vorläufig keine HD-Behandlung 11

12 Individuelle Beratungsinhalte Therapi e- treue Nicht Rauche n Blutzuck ereinstellu ng Blutdruc k- einstellu ng Ernährun g Trinkmeng e optimieren Bewegung (Gewichtsreduktion) 12

13 Wo stehen wir? Was braucht es sonst noch? - Seit Juni 2014 Beratung implementiert - Ca. 320 Beratungen durchgeführt mit Patienten und Angehörigen - Quantitative Studie laufend zum Basiswissen - Wissenszunahme nach 1 Monat signifikant - 1 Jahr nicht signifikant - Qualitative Studie zum Erleben der Beratung - Zufriedenheit gross, Benefit vorhanden - Erhebung der Progressionsverzögerung noch ausstehend - Ständige Entwicklung des Beratungsleitfadens - Fachgruppe interdisziplinär: Fallbesprechung und Entwicklung 13

14 ? 14

15 15

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