Terminale Niereninsuffizienz

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1 Terminale Niereninsuffizienz 1

2 Fallbeispiel 69 Jahre alter Patient, allein stehend, im Pflegeheim, bettlägerig, dementielles Syndrom, keine Angehörigen Bekannte chronisch progrediente Niereninsuffizienz seit Jahren Verlegung auf Notfallstation Samstag abend 23 Uhr im Lungenödem, Kalium 7,8 mmol/l, Kreatinin 1011µmol/l Patient nicht zurechnungsfähig, Hausarzt nicht erreichbar Wie weiter?

3 Bis 1954

4 Seit 1954

5 Boston Richard und Ronald Herrick: eineiige Zwillinge

6 Seit den 60er Jahren

7 Seit den 70er Jahren

8 Schweiz Patienten mit Nierenersatzverfahren Transplantierte Patienten ~4 500 Patienten Hämodialyse ~3 500 Patienten Peritonealdialyse ~350 Patienten

9 Entscheidungsfindungsprozess GFR ~20 ml/min Nierenersatzverfahren Konservativ Dialyse Hämodialyse Peritonealdialyse Transplantation Lebendspender Warteliste

10 Muss ich das besprechen? n= , Beobachtungszeit 3.2 Jahre O Hare et al, J Am Soc Nephrol 2007; 18:

11 Nierenersatzverfahren oder konservativ? Wenig Daten Keine gesetzlichen Vorschriften Keine Alterslimite für Nierenersatzverfahren Hauptkriterium: Lebensqualität Entscheidungsfindung mit Angehörigen, Vertrauenspersonen, Hausarzt, Nephrologe

12 Faktoren, welche die Entscheidungsfindung beeinflussen können Demente Patienten Menge der medizinischen Probleme Pflegebedürftig (Pflegeheim) Sehr alte Patienten Ethische und religiöse Faktoren Familie, Freunde Patientenwille und Lebensqualität Lamble et al, Nephrol Dial Transplant 2006; 21: 2814 Parry et al, BMJ 1996; 313: 466

13 Dialyse oder konservativ? Chandna et al, Nephrol Dial Transplant 2011: 26:

14 > 75 Jahre, korrigiert P=0.43 Chandna et al, Nephrol Dial Transplant 2011: 26:

15 Dialyse oder Transplantation?

16 Wer kann transplantiert werden? Alter 1 -? Lebenserwartung 5 Jahre Guter Allgemeinzustand Keine interventionsbedürftige KHK Intakte Beckengefässe Tumorfreiheit seit mindestens 2 Jahren Compliance

17 Vorteile Transplantation gegenüber Dialyse Höhere Lebenserwartung" Bessere Lebensqualität normales Leben" Geringere (kardiovaskuläre) Morbidität" Selbstständigkeit - Arbeitsfähigkeit" Geringere Kosten"

18 Lebensqualität nach Transplantation" % Verbesserung nach Transplantation Emotion Housework Social life Recreation Sleep Body care Mobility Work Eating Jofré et al, Am J Kidney Dis 1998; 32: 93

19 Dialyse = Kosten $70'000 HD CAPD Transpl. $60'000 $50'000 $40'000 $30'000 $20'000 $10'000 $0 Erstes Jahr Folgejahr Salonen et al, Am J Kidney Dis 2003; 42:

20 Lebendspenderniere oder Warteliste?

21 Lebendspende - beste Resultate % Transplantatüberleben Lebendspender n= Verstorbener Spender n= Jahre CTS K-15011E-0207

22 Vorteile Lebendnierenspende Beste Langzeitresultate Elektive Transplantation zum bestmöglichen Zeitpunkt Präemptive Transplantation Vermindert Organmangel Kostenreduktion

23 Transplantatüberleben und Dialysezeit" Transplantatüberleben n = Monate an Dialyse > Monate nach Transplantation Meier-Kriesche et al, Kidney Int 2000; 58: 1311

24 Wer kann eine Niere spenden?" Freiwilligkeit Alter: 18 bis?? Keine medizinischen Kontraindikationen Kreatininclearance >60ml/min Kein Malignom oder Systemerkrankung Keine unbehandelte Hypertonie oder Sekundärkomplikationen der Hypertonie

25 Spender Empfänger Beziehung Nicht verwandt! 6%! Eltern! 25%! Partner! 31%! 4%! Geschwister! 34%! Andere Verwandte!

26 Blutgruppenkompatibilität zwischen Spender und Empfänger? Keine Voraussetzung für Nierenspende

27 Aufnahme auf Warteliste (Transplantationsgesetz) Geschätzter Zeitpunkt terminale Niereninsuffizienz innerhalb von 18 Monaten Chronische Niereninsuffizienz mit einer GFR 15 ml/min

28 Hämodialyse oder Peritonealdialyse?

29 Was bedeutet Hämodialyse? Behandlung 3 x 4 Stunden pro Woche Gefässzugang notwendig Diätvorschriften Transfer an Dialyse 3 x pro Woche Eingeschränkte Freiheit

30 Shunt

31 Vorteil der Hämodialyse Wenig Selbstverantwortung Arztbesuch 3 x pro Woche Effizientes Verfahren Begrenzt auf 3 x 4 Stunden pro Woche Sozialer Anlass

32 Probleme Hämodialyse Gefässzugang Übelkeit, Hypotonie, Orthostase, Stürze Kardiovaskuläre Probleme Lebensqualität Ökonomie

33 Kontraindikationen Hämodialyse Fehlende Lebensqualität Instabile Kreislaufsituation Fehlendes Verständnis für das Verfahren

34 Peritonealdialyse

35 Peritonealdialyse Dialysat Bauchfell Abflussbeutel

36 Was bedeutet Peritonealdialyse? Selbstverantwortung Tägliche Auseinandersetzung mit der Krankheit Katheter im Bauch Diätvorschriften Arztbesuch alle 1-2 Monate

37 Vorteile Peritonealdialyse Selbstverantwortung Unabhängigkeit Physiologische Dialyse Länger erhaltene Nierenfunktion (Diurese) Geringere Kosten

38 Nachteile Peritonealdialyse Zu wenig effizient? Technisches Versagen möglich Geringere Akzeptanz

39 Kontraindikationen Peritonealdialyse St.n. grossen Baucheingriffen Nicht operierte Hernien Schwere pulmonale Probleme Platzprobleme zuhause (Fehlende Selbstständigkeit)

40 Wahl der Dialysemodalität Abhängig vom Wunsch des Patienten Beide Methoden sollten dem Patienten vorgestellt werden Entscheidungsfindung zusammen mit Dialyse Fachkraft und Nephrologen

41 Soll man ein Dialyseverfahren beginnen? Wer entscheidet? Keine Fehlinformationen! Die Indikation soll zusammen mit einem Nephrologen gestellt werden Keine Dialyse auf Zeit! Entscheid im Konsens!

42 Welche Altersbegrenzung gilt in der Schweiz für Empfänger eines Nierentransplantates? A) 65 Jahre B) Keine Alterslimite C) 75 Jahre D) 70 Jahre E) 80 Jahre

43 Danke!

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