Weitere Informationen zu unseren Fernlehrgängen und Tutoren sowie Tutorinnen finden Sie hier:

Transkript

1 Die folgenden Folien dienten als Präsentationsmaterial bei einem Chat der Deutschen Akademie für Management, gehalten von Dipl.-Kffr. Karin Punk. Weitere Informationen zu unseren Fernlehrgängen und Tutoren sowie Tutorinnen finden Sie hier:

2 Methoden der quanitativen Personalbedarfsplanung - Betrachtung unter verschiedenen Aspekten PM-Chat am

3 Gliederung/ Leitfragen durch den Chat 1. In welchen Schritten erfolgt die Ermittlung des Personalbedarfs? 2. Was ist Gegenstand der Brutto-Personalbedarfsermittlung und was der Personalbestandsermittlung? 3. Welche Methoden der Brutto-Personalbedarfsermittlung kennen Sie? 4. Eignung der Methoden für verschiedene Rahmenbedingungen?

4 1. In welchen Schritten erfolgt die Ermittlung des Personalbedarfs?

5 1. In welchen Schritten erfolgt die Ermittlung des Personalbedarfs? Gegenwärtiger Stellenbestand +/- zu erwartende Veränderungen = zukünftiger Bruttopersonalbedarf Gegenwärtiger Mitarbeiterbestand +/- zu erwartende Veränderungen = zukünftiger Personalbestand Zukünftiger Bruttopersonalbedarf - zukünftiger Personalbestand = Nettopersonalbedarf

6 2. Was ist Gegenstand der Brutto- Personalbedarfsermittlung und was der Personalbestandsermittlung?

7 2. Was ist Gegenstand der Brutto-Personalbedarfsermittlung und was der Personalbestandsermittlung? Brutto-Personalbedarfsermittlung: Soll-Bestand an Mitarbeitern (in der Zukunft) Erforderlicher Stellenbestand in der Zukunft, um die Unternehmensaufgabe/ -ziele zu erfüllen. Personalbestandsermittlung: Ist-Bestand an Mitarbeitern (in der Zukunft) Mitarbeiter, die die Stellen in der Zukunft voraussichtlich besetzen werden.

8 3. Welche Methoden der Brutto-Personalbedarfsermittlung kennen Sie?

9 3. Welche Methoden der Brutto-Personalbedarfsermittlung kennen Sie? Methoden der Personalbedarfsermittlung Schätzverfahren Stellenplanmethode Kennzahlenmethode Arbeitsstudien Monetäre Methoden

10 4.1 Welche dieser Methoden zählen zu den globalen und welche zu den differenzierten Methoden? Globale Methoden = Methoden, die keine Differenzierung nach qualifikatorischen Aspekten beinhalten. Differenzierte Methoden = Methoden, die in irgendeiner Form qualifikatorische Aspekte bei der Bedarfsermittlung beinhalten.

11 4.1 Welche dieser Methoden zählen zu den globalen und welche zu den differenzierten Methoden? Schätzmethoden Stellenplanmethode Kennzahlenmethode Arbeitsstudien Monetäre Methoden - global möglich, z.b. bei Frage Wie viele Mitarbeiter werden im gesamten Unternehmen im nächsten Jahr benötigt? und - differenziert möglich, z.b. Wie viele Krankenschwestern werden wir in der Abteilung Chirurgie im nächsten Jahr benötigen? - differenzierte Methode, da in den geplanten Stellen die qualifikatorischen Aspekte enthalten sind - global möglich, z.b. bei Kennzahl auf Unternehmensebene, wie Umsatz durch Gesamtzahl der Mitarbeiter und - differenziert möglich, z.b. Produktionsmenge durch Arbeitsproduktivität aller Mitarbeiter - differenzierte Methode, da bei der Ermittlung des Zeitbedarfes je Vorgang; hier sind die qualifikatorischen Aspekte enthalten - eher differenziert, da Planung qualifikatorische Aspekte berücksichtigt

12 4.2 Welche dieser Methoden eignen sich für den dispositiven und/ oder den operativen Bereich? Dispositiver Bereich = Management- und Verwaltungsaufgaben, wie Planung, Controlling, Personal etc. Operativer Bereich = Kernprozesse, wie Produktion, Service-Abteilungen etc.

13 4.2 Welche dieser Methoden eignen sich für den dispositiven und/ oder den operativen Bereich? Schätzmethoden Stellenplanmethode Kennzahlenmethode Arbeitsstudien Monetäre Methoden Geeignet für dispositive und operative Bereiche Besonders für dispositive Bereiche geeignet; für operative Bereiche nur bei relativ konstantem Personalbedarf Geeignet für dispositive und operative Bereiche Besonders für den operativen Bereich geeignet; für dispositive Bereiche werden Arbeitsstudien seltener angewandt wg. schwieriger Messbarkeit bzw. Wiederholbarkeit der Arbeitsvorgänge Geeignet für dispositive und operative Bereiche

14 4.3 Für welche Betriebe und Planungsfristigkeiten eigenen sich die Methoden?

15 4.3 Für welche Betriebe und Planungsfristigkeiten eigenen sich die Methoden? Schätzmethoden Stellenplanmethode Kennzahlenmethode Arbeitsstudien Monetäre Methoden Geeignet für kleinere und mittlere Unternehmen für die kurz- und mittelfristige Bedarfsplanung; erfahrungsgemäß wenden auch größere Unternehmen in Teilbereichen diese Methode an. Geeignet für alle Betriebsgrößen zur kurz- und mittelfristigen Bedarfsplanung; Voraussetzung: Stellenplan als EDV- System vorhanden, ansonsten nicht auf Einzelstellen-Ebene planbar wg. Aufwand. Geeignet für alle Betriebsgrößen für kurz-, mittel- und langfristige Bedarfsplanung; Voraussetzung: Kennzahlen müssen aus anderen Methoden bzw. Benchmarking vorhanden sein oder mit Hilfe von anderen vergangenheitsorientierten Methoden ermittelt werden. Geeignet in Betrieben, in denen die Methoden bereits zur Arbeitsvorbereitung/ -analyse angewendet werden zur kurz-, mittel- und langfristigen Bedarfsplanung; Voraussetzung: Die Arbeitsabläufe müssen konstant bleiben. Geeignet für alle Betriebsgrößen für die kurz- und mittelfristige Bedarfsplanung.

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Mitarbeit. Einen schönen Abend.