Zusammen lernen, werken und wirken auf dem Weg zur Inklusion
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- Sebastian Auttenberg
- vor 7 Jahren
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1 Zusammen lernen, werken und wirken auf dem Weg zur Inklusion Dr. paed. Barbara Müller-Naendrup Faktulät II: Bildung Achitektur - Künste Departement: Erziehungswissenschaft Psychologie Arbeitsgruppe Grundschulpädagogik - Fachgebiet: Vor- und Grundschulpädagogik Eröffnungsveranstaltung der LernWirkstatt Inklusion Olpe+
2 Zusammen oder getrennt Was ist normal? Und schmeckt besser? Quelle: Wehrli, Ursus Die Kunst, Auf(zu)räumen,
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4 Lillian Weber ( ), Professorin für Grundschulpädagogik und Gründerin des Workshop Center for Open Education am City College in New York: "Wenn sich daran etwas ändern soll, müssen Lehrerinnen und Lehrer vor allem wieder erfahren, wie sie selbst wirklich gelernt haben und noch lernen - das ist der Kern unserer Arbeit im Workshop Center; dass man sich anderen anschließen kann, die an einer interessanten Frage arbeiten, ohne von ihnen belehrt zu werden; dass die Menschen, mit denen man dort zusammen ist, auf ganz unterschiedliche Weise lernen. dass Lernen ein Prozess ist, der immer weiter geht. Quelle: Karin Ernst: Den Fragen der Kinder Raum geben Auszüge aus einem Interview mit Lillian Weber im April 1993, Grundschulzeitschrift 86/1996, S
5 Geschichte der Lernwerkstätten Geschichte der Lernwerkstätten in Deutschland geht mehr als 30 Jahre zurück. (älteste Einrichtungen: Lernwerkstatt an der TU Berlin, Pädagogische Werkstatt PH Reutlingen, Grundschulwerkstatt Uni Kassel) Orientierung an ähnlichen Konzepten u. a. an Beispielen der englischen und amerikanischen Teachers Centers Bewegung, z. B. Workshop Center in New York Quelle: Müller-Naendrup, B. (1997): Lernwerkstätten an Hochschulen. Frankfurt, S. 85ff. u. in Heckt, D./Sandfuchs, U. (Hrsg.): Grundschule Von A bis Z. S. 159; Wedekind, H.: Eine Geschichte mit Zukunft. 30 Jahre Lernwerkstätten. In: Grundschule 6/2011, S.6.
6 Quelle: Müller-Naendrup, B. (1997): S. 97; Knocke, A. (2011): Werkstattarbeit im Tandem. In: Grundschule 6/2011, S. 16ff. ; Kaske, S. (2011): Wen das Hirn Funken schlägt. Lernwerkstätten professionsübergreifende Zusammenarbeit in Ganztagsschulen. In: Grundschule 6/2011, S. 22. Lernwerkstätten als reformunterstützende Einrichtungen Lernwerkstätten verstehen sich selbst als reformunterstützende Initiativen der inneren Schulreform, die innovative Impulse innerhalb der Methodik und Didaktik der Aus- und Fortbildungskonzepte geben. Das Grundmotiv der Lernwerkstätten basiert auf den Konzeptionen Offener Lernsituationen bzw. einer neuen Lernkultur, die sowohl in der Schule als auch in der Lehrerbildung praktisch umgesetzt werden sollen. Lehrerbildung Lernwerkstätten an Hochschulen (1. Phase) Lernwerkstätten an Seminaren (2. Phase) Lernwerkstätten an Fortbildungseinrichtungen (3. Phase) (Vor)Schulbildung Lernwerkstättenim Elementarbereich (KiTas, KiGa) Lernwerkstätten an Schulen (nicht nur Grundschulen) Lernwerkstätten in Ganztagsangeboten
7 Vgl. Vgl. Müller-Naendrup, B. (1997): Lernwerkstätten an Hochschulen. Ein Beitrag zur Reform der Lehrerbildung, Frankfurt a. M; Franz, E. (2012): Lernwerkstätten an Hochschullen. Frankfurt a. M. Coelen, H./Müller-Naendrup, B. (Hrsg.) (2013): Lernen und Studieren in Lernwerkstätten. Wiesbaden. Pädagogische Werkstattkonzeption Vielfältige offene Lernsituationen Initiativen der Inneren Schulreform Lernwerkstatt Räumliche Botschaften
8 Das jetzt auch noch wie soll ich das denn schaffen?! Inklusive Schulen benötigen Lehrkräfte, die gewillt, pädagogisch und fachlich in der Lage sind, mit Verschiedenheit umzugehen. Ohne Veränderungen der traditionellen Lehrerausbildung und berufsbegleitender Fortbildungsmaßnahmen ist das kaum möglich...(franzkowiak 2009) Quellen: Franzkowiak, Th: (2009):, in. Die Grundschulzeitschrift 230/2009, 16.
9 Impulse von Lernwerkstätten an Hochschulen für eine inklusionsorientierten Lehrerbildung
10 Zentrale Werte für die Arbeit aller Lehrkräfte in der inklusiven Bildung Wertschätzung der Diversität der Lernenden => Unterschiede werden als Ressource und Bereicherung für die Bildung wahrgenommen; Unterstützung aller Lernenden => Lehrkräfte haben hohe Erwartungen an die Leistungen aller Lernenden; Mit anderen zusammenarbeiten => Zusammenarbeit und Teamarbeit sind wesentliche Ansätze für Lehrkräfte; Kontinuierliche persönliche berufliche Weiterentwicklung => Unterrichten ist eine Lerntätigkeit und Lehrkräfte übernehmen Verantwortung für ihr lebenslanges Lernen. Vgl. Europäische Agentur für Entwicklungen in der sonderpädagogischen Förderung (2012): Ein Profil für inklusive Lehrerinnen und Lehrer. Odense, Dänemark.
11 OASE Werkstatt Hochschullernwerkstatt der Fakultät II Departement: Erziehungswissenschaft Psychologie Arbeitsgruppe Grundschulpädagogik Dr. paed. Barbara Müller-Naendrup Tel.: 0271 / & OASE TEAM Tel.: 0271 / oase-werkstatt@paedagogik.uni-siegen.de
12 einige Einblicke.
13 Lernwerkstätten bieten hochschuldidaktische Alternativen zur traditionellen Lernkultur an den Hochschulen (z. B. Workshops vs. Vorlesung):
14 Gestaltung und Entwicklung analoger Lernsituation zu schulischen Lernarrangements Schule Hochschule Quellen: Wartburg Grundschule, abgerufen am ; Didaktische Werkstatt Sachunterricht, PH Heidelberg
15 In den Öffnungs- und Studienzeiten können die Studierenden... alternative Formen des Lernens und Arbeitens kennen lernen, einen ruhigen Arbeitspatz, Materialien und Fachliteratur zur Vorbereitung auf Referate, Prüfungen und Praktika finden. Lernsoftware, Smartboard ausprobieren und bewerten. eine Freinet-Druckerei nutzen. eigene Materialien herstellen, binden und laminieren. eine Auswahl an Filmen mit pädagogischem Bezug anschauen. eigene Ideen für Vorträge, Anschaffungen, Veranstaltungen usw. einbringen,
16 Seminare und Kolloquien im Rahmen des Lehramtsstudiums (v. a. Grundschule) Förderkonzepte in der Grundschule Planung und Analyse von Offene Lernsituationen Offene Arbeits- und Sozialformen Examens- und Forschungskolloquien für Studierende, DoktorantInnen, LehrerInnen der Region etc.
17 Workshops und Exkursionen ganztägige bzw. Wochenendangebote organisiert von Studierenden für Studierende Einbeziehung externer ExpertInnen (z. B. Theaterpädagogen) Teilnahmebescheinigungen u. Zertifikate der OASE
18 Workshops in der OASE: Theaterpädagogik
19 Workshops in der OASE: Erlebnispädagogik Workshops in der OASE: Erlebnispädagogik
20 Werkstatt für Kinder (+ Studierende) Die Werkstatt für Kinder ist ein zentrales Projekt der OASE-Werkstatt, über das eine praxisnahe Ausbildung der Lehramtsstudierenden gefördert werden soll. Kinder und Studierende arbeiten gemeinsam in offenen Lern- und Arbeitssituationen.
21 Quelle:Foto aus der Werkstatt für Kinder, August 2013; OASE-Werkstatt, Uni Siegen
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25 Aus dem Praktikumsbericht einer Praktikantin: Abschließend behalte ich Folgendes im Hinterkopf: Ich muss mir die kindliche Neugier bewahren, um weiterhin Lust zu haben, mit den Kindern gemeinsam ihren Fragen nachzugehen Dr. paed. Barbara Müller-Naendrup
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Landesschulamt und Lehrkräfteakademie
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