Vom Leben getrieben. Prävention die Zeit vor dem Burn-Out. Petra Springer-Langthaler. Mag. pharm. Andreas Gruber
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- Josef Weiß
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1 Vom Leben getrieben Prävention die Zeit vor dem Burn-Out Mag. pharm. Andreas Gruber Leiter des, Präventologe und Mikronährstoffcoach Petra Springer-Langthaler Gehirnintegrations-Kinesiologin, Lebens- und Sozialberaterin i.a. Nord Mag. pharm. Andreas Gruber 4600 Wels Petra Springer-Langthaler: Klar im Kopf voll im Herz
2 Wir können nicht verhindern, dass die Vögel der Besorgnis über unsere Köpfe fliegen, aber wir können verhindern, dass sie sich in unseren Köpfen ein Nest bauen!! Der kurzzeitige Stress von heute Kann der Dauerstress von morgen sein! Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
3 Stress stammt aus dem englischen ein Begriff aus der Physik und bedeutet so viel wie Anspannung / unter Druck sein Die Reaktion der Teilchen (Zellen, Nervenbahnen..) unter Druck Einwirkung von äußeren Faktoren (Wetter, Zeitplan ) Einwirkung von inneren Faktoren (psychischer Druck, innere Antreiber) Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
4 Dr. Hans Seyle, 1936 unterscheidet zwischen: EUSTRESS = gesunder Stress = Herausforderung DISTRESS = ungesunder Stress = Überforderung Ob der Mensch in einer bestimmten Situation Distress oder Eustress entwickelt, hängt von seiner subjektiven emotionalen Bewertung der Situation ab. Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
5 Allgemeines Anpassungssyndrom Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
6 Energetische Ebene (Seele) Mentale/emotionale Ebene (Geist) Physische Ebene (Körper) Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
7 Unterschieden wird: Punktueller Stress Stresssituation ist eine einmaliges bzw. kurzzeitiges Ereignis. Chronischer Stress Stresssituation tritt über einen längeren Zeitraum auf. Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
8 Stressfaktoren Zeitdruck Erwartungsdruck Psychische Ebene (emotional belastende Situationen) Physische Ebene (körperliche Einschränkungen) Biochemischer Stress (Wasser, Allergien, Toxine, Hormone) Stress auf Ernährungsebene Elektromagnetischer Stress Geopathischer Stress Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
9 Output von Stress Emotional Flucht in die Wut, Angst, Traurigkeit, Verzweiflung Mental Konzentrations-, Motivationsprobleme Physisch zittrige Hände, rotes oder blasses Gesicht Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
10 Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
11 AMYGDALA Wächter unseres Überlebens Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
12 EnergiesystemunseresKörpers: Meridiane) Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
13 Meridianuhr Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
14 Ungleichgewicht Leber- und Gallenblasenmeridian Holzelement Körperliche Zuordnung: - Muskelverspannungen - Mangelnde Regeneration im Schlaf (aufwachen 1-3 Uhr) - Nächtliches Schwitzen - Verdauungsprobleme - Kopfschmerzen - Nahrungsmittelunverträglichkeit Emotionale Zuordnung: - Innere Unruhe / Gereiztheit - Zorn, Wut, Groll - Hoffnungslosigkeit / keine Perspektiven - Ängste - Unkontrolliertes Essverhalten - Neigung zu Süchten Unterstützende Substanzen: - Löwenzahn - Mariendistel - Hirschzunge - Leber-Galle-Kapseln - Kinesiologische Begleitung: - Ausgleich der Meridianenergie durch bestimmte Akupunkturpunkte - Ursachencheck (Stressor) mittels Muskeltest und Gespräch Eigene Maßnahmen: - Bewusste Erholungspausen planen, Waldspaziergänge.. - Prioritätensetzen - Leberwickel Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
15 Ende 1. Teil weiter geht s mit Herr Mag. Gruber und Ernährung Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
16 Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
17 Vom Leben getrieben Nährstoffe zur Unterstützung der Neurotransmittersynthese bei chronischem Stress und Burn-Out Mag. pharm. Andreas Gruber Leiter des, Präventologe und Mikronährstoffcoach Nord Mag. pharm. Andreas Gruber 4600 Wels
18 Mythos Ernährung Kartoffeln sind unsere Hauptlieferanten von Magnesium und Kalium Ökopharm
19 Mythos Ernährung Milch ist wichtiger Lieferant an hochungesättigten Fettsäuren Ökopharm
20 Mythos Ernährung Tomaten versorgen uns mit Folsäure und Carotinoiden Ökopharm
21 Mythos Ernährung Vollkorn versorgt uns mit wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen Ökopharm
22 Naturprodukte VS Convenience-Produkte Ökopharm
23 Mythos Ernährung Convenience-Food: Zeitgewinn = Wertverlust schnell und einfach geht generell auf Kosten der Qualität Bio bedeutet frei von, aber NICHT reich an ausgewogene Mikronährstoff-Versorgung ist nur durch absolute Vollwert-Ernährung möglich Mikronährstoff-Supplementierung ist kaum verzichtbar
24 Makro- und Mikronährstoffe Makronährstoffe sind Energielieferanten und ein großer Teil unserer Ernährung. Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett Mikronährstoffe dazu gehören rund 45 Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Vitamine sind für den Körper essentiell. Mineralstoffe sind anorganische Nährstoffe, die in Mengen- und Spurenelemente unterteilt werden.
25 Makro- und Mikronährstoffe Der Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen kann durch folgende Faktoren steigen: Nikotin Alkohol Stress Erkrankungen, die eine verminderte Resorption des Darms mit sich bringen Mobus Crohn, Colitis Ulcerosa, Zöliakie usw. psychische und physische Belastungen Schadstoffe in Luft, Nahrung und Wasser Schwangerschaft und Stillzeit Alter
26 Makro- und Mikronährstoffe Wann und wie tritt ein Mangel auf? Ein Vitamin- und Mineralstoffmangel tritt nicht plötzlich auf, sondern entwickelt sich oft über Jahre. Zunächst werden die körpereigenen Speicher geleert und die Stoffwechselfunktionen können nicht mehr ausreichend wahrgenommen werden. Der Energiebedarf der Menschen in den Industrieländern hat abgenommen, jedoch nicht der Bedarf an essentiellen Nährstoffen, wie Vitaminen, daher sollten Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte bevorzugt werden.
27 Der Darm und seine Aufgaben: Nährstoffresorption Hormonproduktion Immunsystem enterisches Nervensystem ( Bauchhirn ) Entgiftung Das Bauchhirn Der Informationsfluss erfolgt erstaunlicherweise zu 90% vom Bauch zum Hirn. Im Darm werden mehr als 40 verschiedene Nervenbotenstoffe (Serotonin, Dopamin, Opiate etc.) produziert. Da diese Hormone auch direkt in das Hirn gelangen, wirken sich Vorgänge im Bauch ebenso auf unsere Gefühle aus, wie umgekehrt die Gefühle im Bauchraum Beschwerden auslösen. (Scholz, H., Kneipp Journal 03/2013)
28 Stress zerstört die Darmbarriere
29 Der Darm in Verbindung mit Stress und die Folgen: Verdauungsprobleme Blähbauch Völlegefühl Durchfall Verstopfung Nahrungsmittelunverträglichkeiten Immunsystem: erhöhte Infektanfälligkeit Organbelastung: Entgiftungsorgane, wie Leber und Milz verminderte Nährstoffresorption verminderte Produktion von Nervenbotenstoffen und Hormonen
30 Was ist Stress und wer hat Stress? Missverhältnis zwischen Anforderungen und individuellen Ausgleichsmöglichkeiten, besteht dieses Ungleichgewicht dauerhaft, entwickelt sich chronischer Stress. Folgen: psychische und physische Erschöpfung Burn-Out Syndrom AFS (Adrenal-Fatigue-Syndrom) CFS (Chronic-Fatigue-Syndrom) Hashimoto
31 Zahlen und Fakten zum Thema Stress Jährlich werden ÖsterreicherInnen auf Grund psychischneurologischer Erkrankungen kassenärztlich behandelt. Quelle: Hauptverband der SV-Träger, 2012 Jährlich werden bis zu 101,63 Milliarden Euro an Kosten durch Schlafstörungen verursacht. Quelle: Österreichische Gesellschaft für Schlafmedizin, März 2015 Dauerstress: 50 bis 60% aller Arbeitsunfähigkeitstage sind auf arbeitsbedingten Stress und psychosoziale Risiken zurückzuführen. Quelle: Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, 2014
32 Stresshormone - Reaktion Ein Auslöser zwei Reaktionen Stimulus der Katecholamin-Freisetzung Emotion, Angst, Sorge, Arbeitsbelastung, Lärm, Hektik, physikalische und chemische Reize, Hypoglykämie, Hypotonie, Kälte, Wärme, physische Belastung, Sport, pharmakologische Stimuli wie Nikotin, Histamin, Koffein,
33 Burn-Out ist aus hormoneller Sicht eine funktionelle Erschöpfung der Nebennieren nach lange anhaltendem Stress
34 Nebennieren ADRENALIN ist ein im Nebennierenmark gebildetes Stresshormon, welches ins Blut ausgeschüttet wird. Hauptfunktion: Anpassung des Herz-Kreislauf-Systems steigert die Pulsfrequenz erhöht die Motivation erhöht die Aufmerksamkeit steigert die Leistungsbereitschaft
35 Nebennieren - NORADRENALIN ist ein im Nebennierenmark gebildeter Neurotransmitter und ein Hormon, welches mit dem Adrenalin verwandt ist. Hauptfunktion: aktivierender Botenstoff des Zentralnervensystem steigert den Blutdruck
36 Nebennieren - DOPAMIN ist ein Zwischenprodukt in der Biosynthese von Adrenalin, ausgehend von der Aminosäure Tyrosin. Hauptfunktion: steigert die Wahrnehmung fördert die Stimmung und Glücksgefühle reguliert die Durchblutung der Bauchorgane verantwortlich für die Nervenreizweiterleitung der Muskulatur
37 Katecholamin Biosynthese Vit. B6 PEA - Phenylethylamin Phenylalanin Adrenalin Folsäure, Magnesium SAMe Phenylalanin- N-Methyltransferase Vit. B6, Vit. B12, Folsäure Tyrosin Feedback-Regulation Noradrenalin Tyrosin-Hydroxylase Folsäure Calcium Stresshormon - Cortisol L-Dopa Dopa-Decarboxylase Vit. B6 Dopamin Dopamin-Monoxygenase Vit. C, Eisen, Kupfer Benötigte Mikronährstoffe: Vit. B6, Vit. B12, Folsäure, Vitamin C, Eisen, Magnesium, Calcium, Kupfer
38 Hormone im Detail - CORTISOL Aufgaben: Aktivierung von Stoffwechselvorgängen, zb Umwandlung von Noradrenalin Adrenalin beeinflusst den Kohlenhydrathaushalt, den Fettstoffwechsel und den Proteinumsatz hemmende Wirkung auf das Immunsystem
39 Hormone im Detail - PROGESTERON Aufgaben: die Synthese anderer Hormone, wie Testosteron und Östradiol den Hautaufbau die Libido schlaffördernde Eigenschaften Es ist mitverantwortlich für die Stimmung sowie bei der Verwertung von Schilddrüsenhormonen. reduzierte Werte: Stress, depressive Verstimmung, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwäche
40 Hormone im Detail - TESTOSTERON Aufgaben: die Ausprägung der primären und sekundären männlichen Geschlechtsmerkmale für die Psyche wichtig stärkt das Selbstbewusstsein Steigerung der Konzentration und Entscheidungsfreudigkeit Es ist das Muskel- und Herzhormon, verantwortlich für die Leistungsfähigkeit, den Fettstoffwechsel und die Libido. Ab dem 40. Lebensjahr nimmt die Testosteron-Produktion natürlicherweise ab. reduzierte Werte: Nebennierenschwäche, Stress, Antriebslosigkeit,
41 Neurotransmitter im Detail - SEROTONIN aus der Aminosäure L-Tryptophan gebildet. Co-Faktoren sind Vitamin B3, B6 Vitamin C. Aufgaben: Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus Nahrungsaufnahme Stimmungslage Aktivität von Dopamin Depressionen, Ess- und Schlafstörungen werden mit der Wirkung von Serotonin in Zusammenhang gebracht. erhöhte Werte: Stress- und Angstreaktionen, Nahrungsmittel, Medikamente reduzierte Werte: Stimmungsschwankungen, ADS, CFS, Depressionen, Burn-Out, Einnahme von Kontrazeptiva
42 Neurotransmitter im Detail - MELATONIN wird in der Epiphyse aus der Aminosäure L-Tryptophan und Serotonin Aufgaben: Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus Die Ausschüttung von Melatonin hängt mit Lichtreizen zusammen wird es dunkel steigt die Melatonin-Produktion. Ab dem 25. Lebensjahr nimmt die Melatonin-Produktion ab. reduzierte Werte: Schlafstörungen, bis hin zu Schlaflosigkeit
43 Hormone und Streß Cholesterin Niacin Kraft mentale Stabilität Aldosteron Pantothensäure Folsäure Vitamin C Progesteron Schlaf/Regeneration Immunsystem Vitamin A Vitamin C Vitamin E Zink Cortisol Testosteron Vitamin E Cortisol Gegenspieler: Serotonin und Progesteron Östradiol
44 Cortisol-Werte unter Stresseinwirkung
45 Hormonanalyse MEDIVERE
46 Neurotransmitteranalyse - BIOVIS
47 Mikronährstoffe und Arzneimittel Pharmakologischer Ansatz Ernährungsmedizinischer Ansatz Ökopharm Ökopharm
48 Nährstoffmangel Verdauungsprobleme Immunschwäche Organbelastung Stresshormone Schilddrüse Überforderung Antriebslosigkeit emotionale Erschöpfung körperliche Erschöpfung innere Unruhe Schlafstörungen Depression Stress Burn-Out
49 Ganzheitlicher Therapieansatz 1. Analyse & Anamnesegespräch Darmprofil Hormonanalyse Neurotransmitteranalyse Vollblutmineralanalyse Schilddrüse 2. Psychologische Intervention nach Bedarf des Patienten 3. Ernährung basenreiche Lebensmittel Eiweiß Omega 3 Öle 4. Darmsanierung Glutamin Lecithin Probiotika 5. Mikronährstofftherapie Aminosäuren Vitamine Mineralstoffe Spurenelemente 6. natürliche Arzneimittel 5-OH-Tryptophan (Griffonia) Rosenwurzextrakt (Vitango) 7. bioidentische Hormone DHEA Progesteron 8. Vitamin D3 Versorgung lichtarme Jahreszeit: Vitamin D3 substituieren Sonnenlicht (UV-Strahlen)
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51 Nicht der Stress ist es, der uns krank macht, sondern die verlorenen Pausen! Bewusst Dinge einplanen die dem ICH gut tun und die inneren Kraftressourcen auffüllen und aktivieren. Dem Leben den Raum geben, dass es passieren kann.. EINFACH SEIN Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
52 Kurzentspannung während des Arbeits-Alltages 2 Minuten Pause ist besser als keine bewusst aus der Arbeitssituation aussteigen um dann wieder mit klarem Kopf einzusteigen Wasser trinken / Frischluftpausen tief Durchatmen Eigene Rituale in den Arbeitsalltag einführen Lachen die beste Methode um wieder im Jetzt zu sein Zwischendurch Bewegung (Armekreise, Strecken, DehnenGähnen..) Augenentspannung Persönliche Dinge bereit halten die Sicherheit und Kraft geben (z.b. ein bestimmter Duft, eine Farbe..) Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
53 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen. (Immanuel Kant) Petra Langthaler, Klar im Kopf Voll im Herz
54 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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