Deutsch-tschechische Phraseologismen im interaktiven DaF-Unterricht - ein theaterpädagogischer Ansatz

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1 Deutsch-tschechische Phraseologismen im interaktiven DaF-Unterricht - ein theaterpädagogischer Ansatz WORKSHOP II TAGUNG PERSPEKTIVEN DER DEUTSCH-SLAVISCHEN MEHRSPRACHIGKEIT REGENSBURG MARCUS REINERT

2 Ablauf des Workshops 1. Problemstellungen zum Thema o Erfahrungen und Positionierungen zum Fremdsprachunterricht o Phraseologismen eine Brücke zwischen den Sprachen? o Radikal interaktiv!? theatrales Lernen im Fremdsprachenunterricht 2. Theatrales Lernen bzw. Theaterpädagogik im Fremdsprachunterricht aufgezeigt anhand einer Unterrichtseinheit in der Sekundarstufe zur Vermittlung von Phraseologismen mit Bezeichnung von Körperteilen bzw. Somatismen o Rahmen der Unterrichtseinheit o Praktische Durchführung o Reflexion: Sprachliche, Interaktionale und theatrale (Lern-)Prozesse 3. Werkstatt zum Unterrichtsbeispiel: zielgruppenspezifische Weiterentwicklungen bzw. Erweiterungen zu einer Sequenz o Wortschatz und Lernstrategien o Grammatik bzw. sprachliche Strukturen o Alltagsdialoge szenisch-spielerisch 4. Vorstellen der Arbeitsergebnisse und Diskussion

3 1.1 Erfahrungen und Positionierungen zum Fremdsprachunterricht - Gewicht von Grammatikübungen im Anfangsunterricht - Lehrbuchbezogener Unterricht - Partizipation der Lerner

4 1.2 Phraseologismen eine Brücke zwischen den Sprachen? Was ist ein Phrasem/ Phraseologismus? (nach Burger 1998) Drei zentrale Merkmale: - Polylexikalität - Festigkeit - Idiomatizität Phraseme in der Fremdsprachdidaktik/Phraseodidaktik (nach Jesenšek 2006, Hallsteindóttir 2011): - Fester Bestandteil der Sprache - didaktisch Einbezug der Erstsprache sinnvoll - nicht nur im Anfangsunterricht von hoher Bedeutung für den Spracherwerb - Emotionale Bedeutsamkeit

5 1.2 Phraseologismen eine Brücke zwischen den Sprachen? Phraseme in der Fremdsprachdidaktik (nach Jesenšek 2013, Hallsteindóttir 2011): - regelmäßiges, systematisches und themenfeldbezogenes Lernen notwendig - didaktisches Prinzip: Dreischritt aus Erkennen - Entschlüsseln - Festigen Deutsch-Tschechische Phraseme (nach Sichová 2013 S. 255f): Hohe Gemeinsamkeiten zwischen dem Deutschen und dem Tschechischen hinsichtlich der Phraseologismen: - Große Mehrheit (ca. 81%) haben Entsprechung - ca. 33% sind Volläquivalent - nur 1,4% sind Scheinäquivalent

6 1.2 Phraseologismen eine Brücke zwischen den Sprachen? Deutsch-Tschechische Phraseme (nach Sichová 2013 S. 255f) Gründe für die hohe Zahl an Entsprechungen: - deutsch-tschechischer Sprachkontakt - Internationalismen: Überlieferungen aus der Bibel und der Antike - Universelle Mechanismen des Denkens und der Nomination

7 Überblick Fremdsprachenunterricht - Kommunikativer bzw. interaktiver Fremdsprachenunterricht/ lehrer- vs. lernerzentrierter Unterricht - Erwerb von kommunikativen Kompetenzen im Mittelpunkt - Neue Lernkultur/ Lernen als Konstruktion/ Lernen durch Imitation (vgl. Aguado 2002)/ Impliziter Fremdspracherwerb/ situiertes Lernen/ soziales Lernen/ Projektarbeit, Lernen als Experiment (Dewey) /

8 Kritik am traditionellen des Körpers Fremdsprachenunterricht (Legutke 1988) an Selbstbestimmung Verlust/ der erfüllten Gegenwart Mangel an... Kommunikation der Produktivität lernfreundlicher Umwelt

9 Traditionelles Modell der Kommunikation im Unterricht: Das Didaktische Dreieck Vier Faktoren-Modell der Themenzentrierten Interaktion (TZI) -> Was ist anders am Modell der TZI welche Interaktionen sind hier im Blick?

10 Potenziale für lernerzentrierten Unterricht mit der Themenzentrierten Interaktion (Spielmann/ Zitterbarth/ Schneider-Landolf 2009) - Postulate der TZI Störungen haben Vorrang Sei deine eigene Chairperson - Hilfsregeln der TZI Vertritt dich selbst in deinen Aussagen Wenn du eine Frage stellst: Sage, warum du fragst und was deine Frage für dich bedeutet Nur einer spricht zur selben Zeit Beachte die Körpersignale Seitengespräche haben Vorrang. Sie stören und sind meist wichtig. Sie würden nicht geschehen, wenn sie nicht wichtig wären.

11 Prinzip Grenzen im Unterricht Lösung Partizipierende Leitung Störungen haben Vorrang Doppelrolle des Leiters als Leiter und Teilnehmer kann zu Unklarheiten im Machtgefüge führen Umgang mit Konkurrenz bzw. Rivalität? -> Gefahr der Überbeachtung von Befindlichkeiten einiger Weniger -> Grad der Partizipation muss situativ angemessen sein -> Einbezug von Störungen ins Thema kann den Unterrichtsprozess nützen; -> Never analyze a burning house (Spielmann/Zitterbarth/ Schneider-Landolf 2009)

12 Prinzip Grenzen im Unterricht Lösung Sei deine eigene Chairperson - Umgang mit chronischen Störenfrieden -> Einschränkung der Regeln für einige? - Interkulturell: Sehr individualistisches/westliches Konzept! -> Wie fassen Schüler mit Migrationshintergrund aus z.b. asiatischem Kulturkreis diese Regel auf? TZI liefert kein Patentrezept: jede Gruppe, jede Situation, jeder Kontext ist anders und der/die Lehrer/in muss flexibel reagieren können andernfalls verursacht er/sie selbst die Störungen (Spielmann/Zitterbarth/ Schneider-Landolf 2009)

13 Didaktische Konzepte in der Theaterpädagogik (Auswahl) Theaterpädagogik im Fremdsprachenunterricht (Auswahl) - Theatrales Lernen (Wiese/Günther/Ruping) - Theatrale Transformation (Pinkert) - Grundlagen vgl. Schewe Arbeit mit Grammatik vgl. Even Ästhetische Bildung (Hentschel)

14 Theatrales Lernen: (nach Wiese/Günther/Ruping 2006) Sachliche Lernprozesse/ Soziale Lernprozesse/ Ästhetische Lernprozesse/ Theatrale Lernprozesse Theatrale Lernprozesse: Das Individuum löst Probleme der sinnlichen Selbstvergewisserung im Umgang mit seiner gegenständlichen und sozialen Umwelt, indem es szenisch-spielerisch interagiert und aus der Interaktion einen ästhetischen Ausdruck entwickelt. Unter theatralen Lernprozessen verstehen wir entsprechend ästhethische Lernprozesse, die sich sozial-interaktiv vollziehen (S.6)

15 Sechs methodische Dimensionen des theatralen Lernens nach Wiese/Günther/Ruping 2006 Experiment ungeahnte Ausgänge Der Stillstand das sich was zeigt Aleatorik Zufall im Spiel Mimesis von einander formen Das kommunikative Vakuum alles auf Offen Gegenwartsidentität -> z.b Mimesis: alle Tätigkeiten der Nachahmung im Sinne nachgestaltender Angleichung erlebter Tatbestände; darüber hinaus aber auch die reaktiv-produktiven Impulsketten einer Improvisation, bei denen Anteile der Impulsvorgaben in den Reaktionen enthalten sind (S.138f)

16 Fazit: Theatrales Lernen als Sonderfall des interaktiven Unterrichts mit den Merkmalen handlungsbezogen und ganzheitlich; kreativ bzw. schöpferisch; Erfahrungsbezogen und situativ; Offen und experimentell

17 1. Problemstellungen zum Thema Literatur Burger, Harald: Phraseologie: Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. Berlin: Erich Schmidt Verlag Hallsteinsdóttir, Erla: Aktuelle Forschungsfragen der deutschsprachigen Phraseodidaktik, in: Linguistik online 47, (2011) Jesenšek, Vida: Phraseologie und Fremdsprachenlernen. Zur Problematik einer angemessenen phraseodidaktischen Umsetzung, in: Linguistik online 27 (2006) Wiese, Hans J./Günther, Michaela/Ruping, Bernd Bernd: Theatrales Lernen als philosophische Praxis in Schule und Freizeit. Berlin Pinkert, Ute (2005): Transformationen des Alltags. Theaterprojekte der Berliner Lehrstückpraxis und Live Art bei Forced Entertainment. Modelle, Konzepte und Verfahren kultureller Bildung. Berlin 2005 Aguado, Karin: Imitation als Erwerbsstrategie. Interaktive und kognitive Dimensionen des Fremdsprachenerwerbs. Bochum 2002 Hentschel, Ulrike: Theaterspielen als ästhetische Bildung. Über einen Beitrag produktiven künstlerischen Gestaltens zur Selbstbildung. Weinheim 1996 Jochen Spielmann, Walter Zitterbarth, Mina Schneider- Landolf (Hgg.): Handbuch Themenzentrierte Interaktion (TZI). Göttingen 2013 Šichová, Kateřina: Mit Händen und Füßen reden. Verbale Phraseme im deutsch-tschechischen Vergleich. Tübingen 2013 Schewe, Manfred: Fremdsprache inszenieren. Zur Fundierung einer dramapädagogischen Lehr- und Lernpraxis. Oldenburg 1993 Even, Susanne: Drama Grammatik. Dramapädagogische Ansätze für den Grammatikunterricht Deutsch als Fremdsprache. München 2003 Legutke, Michael: Lebendiger Englischunterricht. Kommunikative Aufgaben und Projekte für schüleraktiven Fremdsprachenunterricht. Bochum 1988.

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