40 Jahre und kein bisschen weise das CTG im Dauereinsatz.

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1 40 Jahre und kein bisschen weise das CTG im Dauereinsatz Christiane Schwarz Bad Boller Hebammentage 2012

2 Worum geht es? Warum überhaupt Herztöne hören? Physiologie der fetalen Herzregulation Richtlinien, Leitlinien, Standards Tipps und Tricks

3 Warum Herztöne hören?

4 Worum geht es? Warum CTG? Physiologie der fetalen Herzregulation Richtlinien, Leitlinien, Standards Tipps und Tricks

5 Babys Retten Vermeidung von Hirnschäden aufgrund Sauerstoffmangel sub partu Die Rate an Zerebralparesen ist in den vergangenen dreißig Jahren in den Industrieländern nicht rückläufig, obwohl die CTG Kontrolle allgemein üblich geworden ist und die Kaiserschnittrate sich verfünffacht hat. (Clark 2003)

6 Warum? Hypothese : geschädigt überlebende Frühchen maskieren die Verbesserungen in der Perinatalstatistik reifer Kinder Zerebralparese wurde getrennt ausgewertet keine Veränderung bei reifen Neugeborenen innerhalb von 30 Jahren gleiche Rate von Zerebralparesen in Industrie- und Entwicklungsländern trotz großer Unterschiede in CTG- und Sectio- Raten Bis auf wenige Ausnahmen sind Hirnschäden bei Neugeborenen unvermeidbare Ereignisse MacLennan, A. A template for defining a causal relation between acute intrapartum events and cerebral palsy: international consensus statement. British Medical Journal. 319: , 1999.

7 Worum geht es? Warum überhaupt Herztöne hören? Physiologie der fetalen Herzregulation Richtlinien, Leitlinien, Standards Tipps und Tricks

8 Physiologie fetale Herzaktion Quillen College of Medicine, East Tennessee State University Center for Experiential Learning

9 Gute O2 Sättigung Hypoxämie Hypoxie Zeit Asphyxie

10 Zellatmung

11 Verbrennung: Auto 2 C 6 H O 2 12 CO H 2 O

12 Verbrennung: Zelle C 6 H 12 O O 2 6 CO H 2 O

13 Schutz vor Sauerstoffmangel 1 gesundes Kind, intakter Abwehrmechanismus Optimale Reaktion Volle Kompensation Charakteristische Anzeichen für Stress Keine Schäden

14 Charakteristische Anzeichen einfache (typische, unkomplizierte) variable; frühe Dezelerationen Akzelerationen Gute Oszillation

15 Fall 1 Frau S., 29 J., Grav. 2/Para 1, Z.n. Sectio wegen BEL. ET+9: Einleitung. Mm gut fidu, weich Uhr: Priming mit 1 mg Uhr: SBS, kl. FW Aus: Gruber, Oehler, Schwarz: CTG verstehen, bewerten, dokumentieren. Staude, 2011.

16 Fall 1/weiter Uhr: FW leicht blutig Uhr: PDA. Wehentropf. bis Uhr: Wegen hyperfrequenter Wehentätigkeit und wiederholten Dezelerationen bei guter Oszillation Tropf reduziert Bolus Tokolyse Uhr: Rezidivierende Dezelerationen.

17 Fall 1/weiter Uhr: MBU: ph 7,38, Uhr: Bolustokolyse Uhr: WT auf 16 ml/h. Sofort weitere Dezelerationen. WT aus, Bolustokolyse, Entschluss zur Sectio. Geburt: Uhr: sek. Sectio in ITN wegen path. CTG. Mädchen, 3.920/60/37, Apgar gut, ph 7,35/7,38, BE 0,0/0,3.

18 Schutz vor Sauerstoffmangel 2 Geschwächtes Kind/Reserven knapp unzureichende Kompensation Wechselnde Anzeichen für (Dis)Stress Risiko von Schäden

19 Uncharakteristische Anzeichen Schwere (atypische, komplizierte) und/oder Späte Dezelerationen Tachykardie Eingeschränkte Oszillation

20 Fall 2 Frau B. 34j G1/P0, Z.n. IVF, 32+0 SSW meldet sich mit leichten Wehen Aus: Gardosi et al. 1998: CTG Tutor.

21 Diagnostik + Therapie VU: Mm geschl US: männl. Fet, strukturell ohne Auffälligkeiten, aber Größe = 5. Perzentile Geburt: Primäre Sectio: Junge, 1520g, 8/10/10, ph 7,29, BE -3,2 Kleine, infarzierte Plazenta

22 Schutz vor Sauerstoffmangel 3 Krankes Kind, Reserven erschöpft Kaum Reaktion keine Kompensation untypische Anzeichen für Distress Hohes Risiko von Schäden

23 abgeschwächte Anzeichen Vogelschwingen Sinusoidale Muster Prolongierte Bradykardie Fehlende Oszillation

24 Fall 3 Frau M., G3/P2 kommt in 31+3 SSW mit leichten Wehen und abnehmenden KB Aus: Gruber, Oehler, Schwarz: CTG verstehen, bewerten, dokumentieren. Staude, 2011.

25 Diagnose: fetale Anämie Therapie: intrauterine Transfusion

26 5 Stunden nach der Transfusion Sectio: in SPA, Junge, 1.940/44/31, Apgar 7/8/8, pha 7,23, phv 7,27. Verlegung in die Kinderklinik mit Hb < 5. Kind lebt und ist gesund.

27 Gute O2 Sättigung Hypoxämie Hypoxie Zeit Asphyxie

28 Kind fit Wehen Wehenmittel Fetale Stressoren Rückenlage Amniotomie Dehydrierung Fetaler Zustand Analgesie Medikationen Tokolyse Hypoglykämie Forciertes Pressen Kind deprimiert Geburt beginnt Kind geboren

29 Kind fit Wehen Wehenmittel Fetale Stressoren durch Interventionen Rückenlage Amniotomie Dehydrierung Fetaler Zustand Analgesie Medikationen Tokolyse Hypoglykämie Forciertes Pressen Kind deprimiert Geburt beginnt Kind geboren

30 Worum geht es? Warum überhaupt Herztöne hören? Physiologie der fetalen Herzregulation Richtlinien, Leitlinien, Standards Tipps und Tricks

31 Kardiotokographische Untersuchungen können in der Schwangerenvorsorge nicht routinemäßig durchgeführt werden.

32 CTG

33 DGGG Leitlinie

34 DGGG: CTG Leitlinie (Auszug)

35 Registrierdauer NEU 2012 DGGG, 2006 DGGG, 2012 DGGG, 2010

36 CTG Beurteilung DGGG; Anwendung des CTG während SS und Geburt / Stand Juni

37 CTG Beurteilung

38 Auskultation Was will ich finden? Bewegung Akzeleration Normale Baseline Was will ich nicht finden? Späte Dezelerationen Prolongierte, komplizierte Dezelerationen Tachykardie

39 NICE Leitline 2007 Kein CTG bei gesunden Schwangerschaften und normalen Geburten Geburt: EP 15 auskultieren AP 5 auskultieren CTG nur wenn auskult. HT < 110 Dezelerationen Komplikationen Kein Aufnahme- CTG

40 Worum geht es? Warum überhaupt Herztöne hören? Physiologie der fetalen Herzregulation Richtlinien, Leitlinien, Standards Tipps und Tricks

41 Intelligente Auskultation Die Frau fragen, wann sie die letzten Kindsbewegungen bemerkt hat Herztöne außerhalb der Wehe hören, Baseline notieren Hand auf Abdomen, nächste spürbare Kindsbewegung abwarten Herztone nochmals auskultieren: höher? Wehe abwarten, auskultieren im weiteren Verlauf der Geburt intermittierend auskultieren Gibb D, Arulkumaran S Fetal Monitoring in Practice. 2. Auflage. Edinborough: Churchill Livingstone

42 Oszillation x 140 x x x x 110 x 100 x

43

44 Der Kumpel-Trick In jeder Schicht Hebammen zu Paaren verkuppeln CTG-Aufzeichnungen immer von beiden Hebammen (laut Score) bewerten Kumpel soll die eigene Beurteilung innerhalb einer Stunde nach der Bewertung durch die erste Hebamme eintragen Falls keine Übereinstimmung diensthabende/r Ärzt/in zum Konsil Fitzpatrick T, Holt L A buddy approach to CTG. Midwives. 5: 40-41

45 Interdisziplinäre Fallbesprechungen regelmäßig multidisziplinäre Fallbesprechungen Schwerpunktthemen vereinbaren CTG-Dokumentation gemeinsam bewerten und analysieren (Kommunikationsregeln Moderation standardisierte Fragen: Beurteilung des CTG-Abschnitts Fragen zur Situation Handlungsmöglichkeiten angemessenes Vorgehen? angemessene Kommunikation (Hinzuziehung) Dokumentation Tucker S, Miller L, Miller D Fetal Monitoring A MultidisciplinaryApproach. 6. Aufl. St. Louis: Mosby

46 übrigens: Hat eigentlich schon mal jemand die Frauen und Kinder gefragt, was sie möchten??

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