Grundwissen Mathematik 8. Klasse
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- Klaudia Bösch
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1 Welfen-Gymnasium Schongau 1 Grundwissen Mathematik 8. Klasse Wissen Aufgaen/Beispiele Lösungen Funktionale Zusammenhänge Eindeutige Zuordnungen nennt man in der Mathematik Funktionen. Bei einer Funktion f: x y wird jedem Wert x genau ein Wert y zugeordnet. 1. Begründe welche der folgenden Graphen zu einer Funktion gehören. 1. Funktionen: II; III; V Keine Funktionen: I; IV Wichtige Fachegriffe: Variale, Zuordnungsvorschrift, Funktionsterm, Funktionsgleichung, Definitionsmenge, Wertemenge, Nullstellen. Lineare Funktionen und Gleichungssysteme mit zwei Unekannten Eine Funktion, deren Graph eine Gerade ist, heißt lineare Funktion. Ihre Zuordnungsvorschrift ist von der Art f: x m x + t. Geometrische Bedeutung der Parameter m und t: t: y-achsenaschnitt des Graphen; m: Steigung der Geraden Gleichungen (oder Äquivalente) der Form ax + y + c = 0 (a,, c Q; 0) nennt man lineare Gleichungen. Zwei lineare Gleichungen mit zwei Varialen ilden ein lineares Gleichungssystem (LGS). Ein Zahlenpaar (x/y) ist genau dann Lösung des LGS, wenn es eim Einsetzten eide Gleichungen erfüllen. (Rechnerische Verfahren zum Lösen von LGS'en: Gleichsetzungsverfahren, Einsetzverfahren, Additionsverfahren) 2. Berechne die Nullstelle der Funktion mit dem Funktionsterm f(x) = 5 0,25x. 1. Gegeen ist eine lineare Funktion f mit der Gleichung f(x) = x 1. a) Zeichne den Graphen von f in ein KSY und zeige, dass P(-93, 92) auf dem Graphen liegt. ) Beschreie einen Weg, wie du die Gleichung einer weiteren linearen Funktion g findest, du eenfalls durch P geht. c) Gegeen sind lineare Funktionen mit g m (x) = mx + 2. Unter welchen Bedingungen für m schneiden sich die Graphen von f und g m im II. Quadranten. 2. Löse das folgende lineare Gleichungssystem: I: 2x+5y=13 II: 3x-3,5y=8,5 2. f(x) = 0 5 0,25x = 0 x = 40 ; 1 a) f( 93) = ( 93) 1 = 92 PεG f ) Sei Steigung m=2; Mit PεG g folgt: g( 93) = 92 2 ( 93) + t = 92 t = 278 ; g(x) = 2x c) m ] 2 ; 1 [ 2. x=4 und y=1 (4/1) ist Lsg. des LGS
2 Welfen-Gymnasium Schongau 2 Gerochen-rationale Funktionen, Bruchterme und -gleichungen Funktionen, deren Funktionsterm ein Bruchterm ("x im Nenner") ist, nennt man gerochen rationale Funktionen. Jede gerochen rationale Funktion (andere erst a Jgst. 11) hat an jeder Definitionslücke eine senkrechte Asymptote für x eine waagrechte Asymptote Beim Rechnen mit Bruchtermen geht man wie eim Rechnen mit Brüchen vor (Erweitern/Kürzen, Addieren/Sutrahieren, Multiplizieren/Dividieren) Gleichungen, in denen Varialen ("Unekannte") in mindestens einem der Nenner auftreten, ezeichnet man als Bruchgleichungen. Potenzen mit ganzzahligen Exponenten Eine Potenz esteht aus einer Basis a und einem Exponenten n. n N n = 0 a n = a a a und a n = 1 a 0 = 1 a n n-mal Sehr große oder kleine Zahlen werden oft mit Hilfe von Zehnerpotenzen dargestellt (Gleitkommadarstellung). Potenzgesetzte: a m a n = a m+n ; a m a n = a m n 1. Entscheide anhand des Funktionsterms, welche Asymptoten der jeweilige Graph esitzt und skizziere seinen ungefähren Verlauf. f(x) = 1 x ; g(x) = 1 x+2 ; (Graph C) (Graph B) h(x) = 1 2 x ; l(x) = 1 x + 2 (Graph A) (Graph D) 2. Löse die folgende Bruchgleichung (rechnerisch oder graphisch). 2 = 4 x 3 x mit D = Q{0; 3} 3. Löse die Formel A = 1 (a + c) h nach 2 jeder Varialen auf. 1. Schreie als Dezimalzahl = ; 4, = 2. Berechne ohne Taschenrechner ( 5) 3 = ; 5 4 = ; ( 5) 4 = 5 3 = ; ( 3 4 ) 2 = 3. Vereinfache soweit wie möglich a 7 a 4 = ; x 11 x 5 = ; a 6 : a 4 = 2. L = {1} 3. h = 2A ; a = 2A c ; c = a+c h 2A a h = , =0, ( 5) 3 = 125 ; 5 4 = 625 ; ( 5) 4 = = 1 ; 125 (3 4 ) 2 = a 7 a 4 = a 3 ; x 11 x 5 = x 16 ; a 6 : a 4 = a 10
3 Welfen-Gymnasium Schongau 3 Kreise Der Umfang eines Kreises ist direkt proportional zu seinem Durchmesser. Kreiszahl π 3,14 Umfang U eines Kreises: U k = 2r π Flächeninhalt A eines Kreises: A k = r 2 π 1. Ermittle die fehlenden Größen in der Taelle. Radius Durchmesser Umfang 4,5cm 40,0cm 92,4cm 2. Berechne den Umfang und Flächeninhalt der grauen Figur. 1. 4,5 cm 20 cm 14,7 cm 9 cm 40 cm 29,4 cm 28,26 cm 125,6 cm 92,4 cm 2. U = 2 5, ,4 2 3,14 = 19,14 [cm] A = 5,8 2,4 ( 2,4 2 )2 3,14 =.. 9,40 [cm 2 ] Strahlensätze und Ähnlichkeit Grundvoraussetzung für die Anwendung der Strahlensätze: Eine Geradenkreuzung wird von einem Parallelenpaar geschnitten, das den Kreuzungspunkt nicht enthält: 1. In der Zeichnung ist g parallel zu h und k. Ergänze die folgenden Gleichungen. = ; d = ; c e 1. = e ; d = a ; c f e f +c = c ; e ; e+f e = f = ; e+f = ; e e Ist dies gegeen, so gilt: 1. Die Länge zweier Strecken auf der einen Geraden verhalten sich wie die Längen der entsprechenden Strecken auf der anderen Geraden. 2. Die Längen der ausgeschnittenen Parallelenstrecken verhalten sich zueinander wie die Entfernungen ihrer entsprechenden Endpunkte vom Kreuzungspunkt. 2. In der Zeichnung ist g parallel zu h. Berechne die Längen von x, y und z. 2. x 6 = ; z 12 = x = 2,25 ; y = 3,75 ; z = 4,5
4 Welfen-Gymnasium Schongau 4 Wird eine Figur im Maßsta k vergrößert zw. verkleinert, so nennt man die Bildfigur F' und die Originalfigur F zueinander ähnlich (F ~ F ). Dreiecke sind ähnlich, wenn sie im Verhältnis ihrer Seiten üereinstimmen (S:S:S - Satz) in zwei Winkeln üereinstimmen (WW - Satz) Laplace-Wahrscheinlichkeiten Die Menge aller mögliche Ergenisse eines Zufallsexperiments ilden die Ergenismenge Ω. ( Ω = "Mächtigkeit von Omega"="Anzahl der Elemente") Jede Teilmenge A der Ergenismenge Ω nennt man EREIGNIS. (Besondere Ereignisse: Gegenereignis, Sicheres Ereignis, Unmögliches Ereignis) Unter der Wahrscheinlichkeit P(A) eines Ereignisses A versteht man den Grad der Sicherheit, mit der das Ereignis eintritt (vor Durchführung des Experiments!). Ein Zufallsexperiment, ei dem alle Ergenisse gleich wahrscheinlich sind, heißt Laplace-Experiment. Hier gilt: P(A) = Anzahl der für A günstigen Ergenisse Anzahl aller möglichen Ergenisse = A Ω Das Zählprinzip: Bei einem mehrstufigen Zufallsexperiment erhält man die Anzahl der möglichen Ergenisse, indem man die Anzahl der Möglichkeiten jeder Stufe miteinander multipliziert. 3. Beschreie die Eigenschaften der eiden ähnlichen Dreiecke ABC und A'B'C'. 1. In einer Tüte sind 3 weiße, 2 rote und ein grünes Gummiärchen. Du holst nacheinander zwei Bärchen aus der Tüte. a) Veranschauliche das Experiment mit Hilfe eines Baumdiagramms. ) Gi die Ergenismenge an. (Ω 1 mit eachten der Reihenfolge; Ω 2 ohne Beachtung der Reihenfolge c) Verändere das Experiment so, dass es sich um ein Laplace-Experiment handelt. 2. Berechne die Wahrscheinlichkeiten der angegeenen Ereignisse: a) Aus dem Wort "ZUFALLSEXPERIMENT" wird zufällig ein Buchstae ausgewählt. A: Es handelt sich um ein "E". B: Es handelt sich um einen Vokal. ) Eine Lostrommel enthält 600 Lose. Zwei Drittel davon sind Nieten, 80% des Restes ergeen Trostpreise, die ürigen Lose ergeen Hauptgewinne. A: Das gezogene Los ergit einen Trostpreis. B: Das gezogene Los ergit keinen Hauptgewinn. 3. Dein Freund esitzt ein Zahlenschloss estehend aus 4 Ziffern von 0 is 9. a) Wie viele unterschiedliche Kominationen git es? Die entsprechende Winkel sind gleich groß Die Längenverhältnisse einander entsprechedner Strecken sind stets gleich Sind die Seitenlängen der Bildfigur k- mal so lang wie die der Originalfigur, so ist der Flächeninhalt k²-mal so groß ) Ω 1 = 8 ; Ω 2 = 5 Ω 1 = {(w w); (w r); (w g); (r w); (r r); (r g); (g w); (g r)} Ω 2 = {(w; w); (w; r); (w; g); (r; r); (r; g)} Erklärung: (w; r) = {(w r); (r w)} c) z.b. Von jeder Fare sind gleich viele Gummiärchen in der Tüte und nach jedem ziehen, wird das Gummiärchen zurückgelegt. 2. a) P(A) = 3 17,65% 17 P(B) = 6 35,29% 17 ) 400 Nieten 200 andere Lose 80% von 200 = 160 P(A) = 160 = 4 26,67% P(B) = 560 = 14 93,33% a) = ) = 100
5 Welfen-Gymnasium Schongau 5 ) Du weißt, dass die erste Zahl eine 4 und die dritte eine 7 ist. Wie viele Möglichkeiten können es dann noch sein?
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