CLOUD COMPUTING IN DEUTSCHLAND 2017

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1 Unternehmensprofil: Deutsche Telekom IDC Multi-Client-Projekt CLOUD COMPUTING IN DEUTSCHLAND 2017 Cloud-Transition als Erfolgsfaktor der digitalen Transformation

2 DEUTSCHE TELEKOM Unternehmensprofil Informationen zum Unternehmen Die Geschäftskundensparte der Telekom bietet Unternehmen speziell auf die geschäftlichen Belange zugeschnittene digitale Lösungen. Grundlage dafür ist die umfassende Infrastruktur: ein eigenes Netz, zertifizierte Rechenzentren und ein umfassendes Cloud-Ökosystem aus standardisierten Plattformen und weltweiten Partnerschaften. Besonders hohen Stellenwert räumt das Unternehmen dabei den Aspekten Datensicherheit und Datenschutz ein. Positionierung im Bereich Cloud Computing Als Full-Service-ICT-Provider bietet die Telekom integrierte Cloud-Lösungen. Dazu zählen klassische Infrastruktur-Services sowie Plattformen, Software und Projekte in Bereichen wie Datenanalyse, Internet der Dinge, Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M) und Industrie 4.0. Darstellung des Portfolios im Cloud Computing Das Cloud-Computing-Portfolio der Telekom reicht von eigenen Lösungen wie der Open Telekom Cloud bis hin zu Partner-Angeboten aus den hochsicheren deutschen Rechenzentren der Telekom im Daten-Treuhändermodell wie Salesforce, VMware oder Microsoft. Die Partnerlösungen ergänzt die Telekom jeweils um qualifizierte Beratungs- und Supportleistungen. Hierzu zählen unter anderem eine ausführliche Bedarfsanalyse, eine kostenlose Telefonhotline sowie Unterstützung beim Migrieren in die Cloud.

3 Referenzen im Bereich Cloud Computing (in Deutschland) Kunde 1: Tempton Holding GmbH Das Unternehmen entstand 2007 aus einem Zusammenschluss mehrerer Dienstleister mit einem weit verzweigten Zweigstellennetz und vermittelt Personal. Jede dieser 80 Filialen betrieb eigene Hardware mit eigenem Netz. Temptons Ziel war es IT und Software zu konsolidieren und effizienter zu organisieren. Der Personaldienstleister entschied sich für die Private Cloud-Lösung Managed Dynamic Infrastructure, die die Telekom in ihren hochsicheren deutschen Rechenzentren betreibt. Heute betreibt Tempton rund 50 Server in der Private Cloud der Telekom. Darauf laufen jetzt ERP-, CRM- und -Software, das Management- Informations-System sowie die Buchhaltungs-Lösung. Die IT kann somit bei Bedarf neue Server im Handumdrehen aufsetzen. Diese Flexibilität ist für Tempton besonders hilfreich, wenn das Unternehmen neue Anwendungen einführt. Der Personaldienstleister hat außerdem das Unternehmensnetz modernisiert. Die Telekom hat alle 80 Standorte mit einander verbunden, die Lösung IntraSelect basiert auf Multiprotocol Label Swictching (MPLS). Kunde 2: Schwaiger GmbH Das Traditionsunternehmen Schwaiger GmbH arbeitete in der Antennen- und Satelliten-Technik. Da die Nachfrage in diesem Bereich konstant sinkt bietet das fränkische Funktechnik-Unternehmen seit kurzem auch Home-Automation-Lösungen wie beispielsweise solarbetriebene Alarmanlagen auf dem Dach, WiFi- Lautsprecher im Wohnzimmer oder Feuchtigkeitssensoren im Keller an. Die Geräte senden Daten in ein Rechenzentrum, die deren Betreiber von dort mithilfe einer Smartphoneoder Tablet-App abrufen können. Datenschutz und Datensicherheit ist hierbei oberstes Gebot. migrierte Schwaiger seine komplette Home-Automation-Lösung HOME4YOU in die Open Telekom Cloud. Die Server sind jederzeit skalierbar: Wenn viele Nutzer gleichzeitig auf das System zugreifen, fügt Schwaiger weitere Ressourcen spontan hinzu. In ruhigeren Zeiten gibt die IT-Abteilung nicht benötigte Kapazitäten wieder frei und spart damit Geld. Schwaiger geht somit kein finanzielles Risiko ein egal, wie die Geschäfte laufen. Kunde 3: Schmitz Cargobull Schmitz Cargobull produziert und verkauft seit 125 Jahren Lkw-Anhänger mit verschiedenen Aufbauten. Mehr als Fahrzeuge setzt das Familienunternehmen jedes Jahr ab. Um das eigene Geschäftsmodell zu erweitern, entwickelte Schmitz Cargobull die Telematik-Lösung Trailer- Connect. Das System erfasst auf Wunsch verschiedene Parameter des Lkw-Anhängers und sendet die Daten verschlüsselt in die sichere Cloud der Telekom. Dafür erfassen Sensoren den Standort des Trailers, den Luftdruck der Reifen, den Zustand der Bremsen sowie die Temperatur im Laderaum. Ob die Frachtraumtüren offen oder geschlossen sind, registriert ein Fühler am Heck. Die gesammelten Daten überträgt das System in Echtzeit durch das Mobilfunknetz in ein hochsicheres Rechenzentrum der Telekom. Kunden rufen sie dort bei Bedarf mit einer Smartphone-App mithilfe einer sicheren Verbindung ab. Ein derartiges Telematik-System zahlt sich für Unternehmen schnell aus. So halten zum Beispiel die Reifen bei optimalem Luftdruck länger und der Kraftstoffverbrauch sinkt. Spediteure planen die Routen ihrer Lkw mithilfe der Daten noch besser und vermeiden damit Leerfahrten. Und mit den Temperatursensoren im Laderaum stellen sie jederzeit sicher, dass die Ware frisch ans Ziel kommt. Zu Beginn lief der gesamte Prozess in einem Rechenzentrum im Ausland. Viele Kunden legen jedoch großen Wert auf Datenschutz nach deutschem Recht. Daher

4 INTERVIEW MIT PETER ARBITTER UND THOMAS STADTMÜLLER Cloud Computing in Deutschland 2017 Anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse der Studie Cloud Computing in Deutschland 2017 sprach IDC mit Peter Arbitter, Head of Portfolio & Marketing Geschäftskunden, Telekom Deutschland GmbH und mit Thomas Stadtmüller, Senior Vice President, Deutsche Telekom Technischer Service GmbH. IDC: Welchen Stellenwert hat Cloud Computing in Unternehmen für die digitale Transformation? Peter Arbitter: Cloud Computing ist die Grundlage der digitalen Transformation. Im Zuge der Vernetzung werden alle Prozesse in die digitale Welt übertragen. Dabei stellen sich Unternehmen viele Fragen: Wie wird die bestehende IT eingebunden? Wie sieht das Sicherheitskonzept aus? Wie wird der Betriebsrat überzeugt? Unsere Kunden vertrauen uns, weil wir von der Technik über das Geschäftsmodell bis hin zur Lösungserfahrung für die verschiedensten Fragestellungen eine umfassende Lösung für Unternehmen jeder Größe bieten. Thomas Stadtmüller: Cloud Computing hat für Unternehmen zunehmend eine wichtige strategische Bedeutung. Die Meisten haben inzwischen erkannt, dass die Unternehmen am erfolgreichsten werden, die die digitale Transformation als Chance begreifen. Mit dieser Einstellung gehen Firmen mithilfe der Cloud gestärkt aus dem Wandel hervor. Dabei honorieren viele den Wert eines Providers wie der Telekom. Neben einer umfassenden Technikinfrastruktur bieten wir unseren Kunden eine langjährige Digitalisierungsexpertise sowie ein starkes Partner-Netzwerk. IDC: Welchen typischen Herausforderungen stehen Unternehmen bei der Transition ihrer IT und Wertschöpfungsketten auf Cloud Services gegenüber? Arbitter: Eine der größten Herausforderungen sehen viele im Bereich Datensicherheit und Datenschutz. Deutsche Unternehmen sind dabei sensibler, was wir durch unser Datentreuhänder-Modell aufgegriffen haben. Somit bekommt der Kunde das Beste aus zwei Welten: hoch-innovative Produkte direkt aus den USA in einem Betreibermodell, welches den Datenschutzanforderungen deutscher Kunden gerecht wird. Geschäftsmodellen und Prozessen. Eine große Herausforderung besteht darin, einen individuellen Masterplan zu entwickeln. Entscheider suchen sich häufig Hilfe von außen. Und das ist gut und richtig: Ein Berater mit dem neutralen Blick eines Außenstehenden kann oft den entscheidenden Anstoß geben. IDC: Welche Vorgehensweise empfehlen Sie Unternehmen, die eine Transformation ihrer IT in Angriff nehmen, um die digitale Transformation voranzutreiben? Arbitter: Einerseits sollten Unternehmen den eigenen digitalen Wandel zügig in Angriff nehmen, andererseits dabei sehr überlegt handeln. Ein One-sizefits-all-Ansatz funktioniert leider PETER ARBITTER THOMAS STADTMÜLLER nicht. Zum Beispiel in Sachen Vertrieb und Marketing stehen besonders Kleinunternehmen noch ganz am Anfang. Als Cloud-Provider haben wir schon viele Unternehmen bei ihrer Transformation begleitet und stehen daher jederzeit gerne beratend zur Seite. Stadtmüller: Eine umfangreiche Analyse der bestehenden IT-Landschaft, Prozesse und Strukturen ist gemeinsam mit der richtigen IT-Strategie die Basis für eine erfolgreiche und gewinnbringende Transformation. Dabei kann die Digitalisierung entweder in einem großen Projekt umgesetzt werden oder aber in sukzessive aufeinander aufbauenden Schritten erfolgen. Ganz gleich für welchen Weg sich unsere Kunden entscheiden, wir unterstützen sie dabei, die Digitalisierung solide umzusetzen. Stadtmüller: Bei der Digitalisierung geht es schon lange nicht mehr nur um die Erneuerung der IT, sondern vielmehr um die Erneuerung von

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