Perspektiven sonderpädagogischer Förderung

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1 Prof. Dr. Clemens Hillenbrand Institut für Sonderpädagogik und Rehabilitation Universität Oldenburg Perspektiven sonderpädagogischer Förderung Oldenburg, 18. Februar 2010 das kommt auf Sie zu Inklusion Inklusive Bildung ein Menschenrecht Inklusion konkret Aufgaben inklusiver Bildung Prävention eine zentrale Aufgabe! Möglichkeiten der Prävention Ergebnis und Diskussion 1

2 Inklusion Begriff Inklusion: dazu-gehörend -> System so gestalten, dass keiner ausgeschlossen ist, jeder sich zugehörig fühlt ( sense of belonging ) Grundsatz: nicht den Menschen mit Behinderung einen Raum in bestehenden Strukturen einräumen sondern die Strukturen adaptierend umgestalten Inklusion UN-Konvention In D gültig seit 2009 Allgemeiner Grundsatz: vollständige und wirksame Teilhabe in der Gesellschaft (Art. 3) Hat (typisch Menschenrecht!) rechtliche + ethische + politische Dimension zugleich Art.24: Inklusives Bildungssystem also gesamte Lebensspanne! von früher Kindheit (Elternangebote, Frühförderung, Kita) über Schule und Übergang Beruf bis zur Erwachsenenbildung Transitionen von zentraler Bedeutung! 2

3 Inklusion in Deutschland Munoz 2007: D macht keine ausreichenden Fortschritte zu inklusivem Bildungssystem: Menschenrechtsverletzung! 5-stufiges Bildungssystem verhindert Zugehörigkeit Strukturmerkmale eines inklusiven Bildungssystems = 4 A- Schema (Lindmeier 2009): 1. Adaptability 2. Availability 3. Accessibility 4. Acceptablity 1. Adaptability Inklusion - Strukturmerkmale Diskriminierungsfreie Anpassung der Bildungssysteme auf Lebenslagen und Persönlichkeit 2. Availability Verfügbarkeit funktionsfähiger Bildungssysteme -> keine separaten Institutionen 3. Accessibility Zugänglichkeit notwendiger Ressourcen, erreichbare Institutionen, keine wirtschaftlichen Schranken 4. Acceptablity Akzeptierbarkeit von Form und Inhalt der Bildung = gemeinsames Curriculum! 3

4 Inklusion - effektive Unterstützung accessibility Persons with disabilities receive the support required, within the general education system, to facilitäte their effective education (UN, Art.24, 4) Maßnahmen folgen Personen im allgemeinen Bildungssystem Zusätzliche Ressourcen notwendig Evidenzbasierte Maßnahmen gefordert, aber erst in Ansätzen implementiert Inklusion - Konsequenz Menschenrecht auf inklusive Schule Bedeutet zunächst Recht auf Besuch der zuständigen Schule mit den individuell notwendigen Ressourcen! Dabei auch Wahlmöglichkeit für eine andere Schulform Existenz des Systems Sonderschule steht in Frage bei zunehmender Dringlichkeit wirksamer sonderpädagogischer Förderangebote 4

5 AUFGABEN INKLUSIVER BILDUNG Aufgaben inklusiver Bildung Ergebnisse der Professionsforschung (Wittrock) Erziehen Unterrichten Diagnostizieren Fördern Beraten Innovieren Beispiel Kompetenzzentren sonderpädagogischer Förderung (NRW) Diagnostik Prävention Fördern Beraten Unterrichten Erziehen 5

6 Was tun...? Gegenüber einer reinen Beratungspädagogik Motto: Ich weiß es auch nicht aber es ist gut, dass wir drüber gesprochen haben! brauchen wir dafür eine evidenzbasierte sonderpädagogische Förderung Motto: What works! auf der Basis einer wissenschaftlich fundierten diagnostischen Strategie mit neuen, fundierten, anwendungsorientierten diagnostischen Verfahren Evidenzbasierte Sonderpädagogik Evidenz = nachgewiesene Wirksamkeit (Kriterien APA) Die Wirksamkeit muss in mindestens 2 qualitativ hochwertigen Untersuchungen mit Gruppendesign oder einer Serie von mindestens 9 kontrollierten Einzelfallstudien nachgewiesen worden sein Unabhängige Forschergruppen jeweils veröffentlicht in peer-reviewed journals In beiden Fällen werden konkrete Forderungen an die Validität der Arbeiten und das Ausmaß der Effekte gestellt. Lit.: Nußbeck, S. (2007). Evidenzbasierte Praxis ein Konzept für sonderpädagogisches Handeln? Sonderpädagogik, 37 (2/3),

7 Wirksame Maßnahmen Zusammenstellung und Diskussion der Ergebnisse von zahlreichen Meta- Analysen: Jürgen Walter (2002) Wirksam: Gedächtnistrainings, Leseverständnis, Verhaltensmodifikation, direkte Instruktion Unwirksam: Psychomotorik, Wahrnehmung, Sonderschule PRÄVENTION ALS ZENTRALE AUFGABE 7

8 Psychosoziale Belastungen in Förderschulen Höhe der psychischen Belastungen korreliert stark mit der Schulform Die höchsten Belastungen finden sich in der Grundschule Hauptschule Förderschule (Remschmidt & Walter 1990) Differenzierte Befunde in verschiedenen Förderschultypen: Prävalenz generell deutlich erhöht! Aufgrund theoretischer Grundlage gut begründet: Risiken erhöhen psychische Belastung 15 Förderschule Hören Verhaltensstörungen FöSch Hören Studie von Hintermair (2006) mit dem SDQ von 426 Eltern (M/V) hörgeschädigter Kinder: Prävalenz steigt um das 2,5 bis 3 fache! Norm Hörgeschädigte (M) Hörgeschädigte (V) 16 8

9 Förderschule Geistige Entwicklung Übersicht nach Sarimski (2008): Gesamtproblemwert ca. 2,8 mal so häufig im psychiatrisch en Bereich (CBCL) Häufigkeit psych.störungen FöSch Geistige Entw.(CBCL) Norm IQ IQ Internationale Befunde Hohe Prävalenz psychischer Störungen: Förderschule Lernen 29 % der Förderschüler L zeigen psychische Störungen nach CBCL mit sehr hohen Belastungen bei Aggressivität und Delinquenz (Mand 2004) International: Untersuchung in Flandern (Grietens & Ghesquière 2002): 32,9% Mehrfach bestätigt: Geringe soziale Kompetenzen (Vaughn et al. 2008) soziale Stellung: werden deutlich weniger akzeptiert, gehören meist entweder zu den abgelehnten oder unbeachteten Kindern aber: hohe Variabilität der Ergebnisse (Klicpera/ Gasteiger-Klicpera 2008) 18 9

10 Untersuchung in BW (Schmid et al. 2007): Anteil der Schüler mit psychischen Störungen und sehr starken Störungen bei E- Schülern (CBCL) 77 Förderschule E Häufigkeit psych.störungen (%) Förderschule E (CBCL) 28 T= T= Gesamtproblem internalsierend externalisierend 19 Förderschule Emotional-Soziale Entwicklung Untersuchung von Schmid, Feger, Scheck & Kölch (ZfH 2007), alle E-Schulen in BW mit n= 573 Schülern Schüler der E-Schule gehören zu den 2 % auffälligsten Personen der Bevölkerung! Hohe Auffälligkeiten in: Aggression, dissoziales Verhalten, soziale Probleme und ängstlich-depressive Symptome Nur sehr wenige Schüler (unter 20%) haben keine auffälligen Werte 45 % der Schüler sind in 3 Symptomskalen über den psychiatrischen Grenzwerten = breite Symptombelastung Sehr geringe Werte bei sozialer Kompetenz Es zeigt sich in Schulen für Erziehungshilfe eine extrem hohe Symptombelastung (287) 20 10

11 Konsequenz Bei vorliegenden Risiken (Behinderung, Benachteiligung) erhöht sich die Wahrscheinlichkeit psychischer Störungen Daher sind bei allen Förderschwerpunkten Maßnahmen sozial-emotionaler Förderung zu implementieren Dazu muss ein inklusives Bildungssystem erst befähigt werden MÖGLICHKEITEN DER PRÄVENTION 11

12 Klassifikation präventiver Maßnahmen Universelle Prävention: Schul-/ Klassenweite Maßnahmen für alle Schüler ~5% ~15% Indizierte Prävention: Spezielle Hilfen für Hoch-Risiko Schüler Selektive Prävention: Hilfen für Schüler unter Risikobedingungen 100% der Schüler... Zur inklusiven Schule Gute Schule Guter Unterricht Classroom Management Case Management MST Kooperatives Lernen Schulklima Sozial-kognitives Training Klasse- Kinder-Spiel Direkte Unterweisung Elternbildung Lubo aus dem All! Offene Unterrichtsformen 12

13 Beispiel: KlasseKinderSpiel Maßnahme der universellen Prävention (Good BehaviorGame, 1969) Vielfach evaluiert Langzeitstudie von Einschulung bis 6. Klasse (Kellam 1998) Einzige bekannte Maßnahme mit Langzeiteffekten, die nur von Lehrern implementiert wird! Hohe Akzeptanz bei Lehrkräften In den USA& D mehrfach ausgezeichnet (Z.B. von U.S. Center forsubstanceabuseprevention,u.s. Office of Juvenile Justice and DelinquencyPrevention, School ViolenceResourceCente, Center forthe Study and Prevention of Violence. D: Preis im USAble-Wettbewerb der Körber-Stiftung Hamburg) Beispiel KlasseKinderSpiel Einfache, sehr wirksame Maßnahme zur Reduktion von Unterrichtsstörungen Internationale Untersuchungen belegen langfristige Effekte auf Aufmerksamkeit, Aggression, Rauchen, Delinquenz Erfolgreich in Köln evaluiert, sowohl in Jahrgang 1/2 als auch in Jahrgang 5 in Förderschulen noch größere Zufriedenheit der Lehrkräfte 13

14 Design der Evaluation Anschreiben an zufällig ausgewählte Grundschulen im Raum Köln Experimentalgruppe (n=282) 13 Klassen in unterschiedlichen Schulen Lehrerfortbildung 1 Lehrerfortbildung 2 KlasseKinderSpiel t1 Oktober 2006 t2 März 2007 t3 Oktober 2007 Kontrollgruppe (n=232) 10 Klassen in unterschiedlichen Schulen Keine Maßnahme t1 Oktober 2006 t2 März 2007 t3 Oktober 2007 Proximale Erfolgsmaße Reichweite Diagnostisches Instrument Zielgruppe emotionalesoziale Kompetenzen Leipziger Kompetenzscreening (Mutzeck et al.) Skala sozial-emotionales Verhalten PSBQ (Preschool Social Behavior Questionaire (Tremblay et al. 1992) Skala Prosoziales Verhalten Lehrer Verhaltens- Probleme PSBQ (Preschool Social Behavior Questionaire (Tremblay et al. 1992) Skala Gesamtproblemwert Lehrer Lern- und Arbeitsverhalten Leipziger Kompetenzscreening (Mutzeck et al.) Skala Lern- und Arbeitsverhalten Lehrer Soziale Beziehungen in der Gruppe Soziometrische Erhebung (nach Petillon 1980) Peer Assessment Inventory (PAI) Kinder Verhaltensbeobachtung Münchener Aufmerksamkeitsinventar (MAI): Beobachtung durch Trainer Beobachter 14

15 Lern- und Arbeitsverhalten Experimentalgruppe verbessert sich durch die Intervention signifikant (ANCOVA: F=15,644; p <.001) sozial-emotionale Kompetenzen Experimentalgruppe verbessert sich durch die Intervention signifikant (ANCOVA: F=15,24; p <.001) 15

16 Soziometrie: Negative Nennungen Experimentalgruppe verbessert sich durch die Intervention signifikant (ANCOVA: F=20,21; p <.000) Wahrgenommene Aggression Experimentalgruppe verbessert sich durch die Intervention signifikant (ANCOVA: F=10,83; p <.001) 16

17 Kölner Projekte zur Prävention von Verhaltensstörungen Lubo Kiga Programm zur Emotionalen und Sozialen Entwicklungsförderung im Vorschulalter (n= 240) Lubo Schule Programm zur Emotionalen und Sozialen Entwicklungsförderung in der Grundschule (n = 500) KlasseKinder Spiel Grundschule (n=600) KlasseTeam Spiel Hautschule (n=560) Transitionen Ergebnis und Diskussion Auf dem Weg zum inklusiven Bildungssystem verändert sich zunächst die Allgemeine Schule und daher auch das System sonderpädagogischer Förderung! Es entsteht ein neues Profil für sonderpädagogische Professionelle mit spannenden Möglichkeiten und neuen Aufgaben Zentrale Aufgabe: Qualifizierung, Fort- und Weiterbildung! 17

18 VIELEN DANK FÜR IHRE KOOPERATION! 18

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