Soziologische Grundlagen der Sozialen Arbeit

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1 Benno Biermann Soziologische Grundlagen der Sozialen Arbeit Mit 21 Abbildungen und 9 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel

2 Prof. Dr. Benno Biermann, Dipl.-Volkswirt, Professor em. für Soziologie am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Münster Außerdem im Ernst Reinhardt Verlag lieferbar: Biermann, Bock-Rosenthal, Doehlemann, Grohall, Kühn: Soziologie. Studienbuch für soziale Berufe (Studienbücher für soziale Berufe; 4) UTB , kt Cover unter Verwendung eines Fotos von Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < abrufbar. UTB-ISBN ISBN by Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG,Verlag, München Dieses Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung der Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG, München, unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen in andere Sprachen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart Satz: Fotosatz Reinhard Amann, Aichstetten Druck: Ebner & Spiegel, Ulm Printed in Germany ISBN (UTB-Bestellnummer) Ernst Reinhardt Verlag, Kemnatenstr. 46, D München Net:

3 Inhalt Vorwort Soziales Handeln Soziale Arbeit Soziales Handeln und Soziologie Soziales Handeln: Begriff mit Spielraum Soziologie: Erklären und Verstehen Verstehen durch Typisierung Begriffe: was Menschen sich vorstellen Kultur: was Menschen verbindet und trennt Typen sozialen Handelns Vier Handlungsgrundlagen Handlungsgrundlagen als Idealtypen Helfen: wertrational, zweckrational, affektuell, traditional Orientierungsalternativen Pattern Variables Konformität und Abweichung: Soziale Arbeit und soziale Kontrolle Handeln nach Werten und Normen Werte Normen Normative Konflikte und moralische Kompetenz Wertsysteme, Normenwandel, Normalität und Abweichung Eigene und fremde, frühere und heutige Werte und Normen Normabweichung: Interaktiver Prozess oder Individualmerkmal? Die Definition sozialer Probleme Soziale Rollen und Institutionen: Soziale Arbeit als Beruf Soziale Positionen, soziale Status und soziale Strukturen Handeln in sozialen Positionen und Strukturen

4 6 Inhalt Statusdifferenzen und Funktionsverteilung Kommunikation und Emotionen Eine Person viele Positionen Soziale Differenzierung, Inklusion und Exklusion Einzelpositionen im Positionshaushalt Soziale Rollen und Institutionen Positionen und Rollen Soziale Institutionen Soziale Arbeit als Rolle und Institution Rollenkonflikte Strukturelle Erwartungswidersprüche Intra- und Inter-Rollenkonflikte Bewältigung von Rollenkonflikten Rollenkonflikte: Stellvertreter sozialer Konflikte Re-Sozialisierung von Rollenkonflikten und andere Optionen Rollenkompetenz Soziale Arbeit und Wissenschaft Theorien: Kenntnis und Verständnis Verwissenschaftlichung Sozialer Arbeit Theorien und Meta-Theorie Was ist eine Theorie? Wie entsteht eine Theorie? Die Prüfung von Hypothesen Hypothesen: wahr oder falsch Kritischer Rationalismus : Programm und Praxis Definitionen und Taxonomien Definitionen: weder wahr noch falsch Sinn und Unsinn des Definierens Wissenschaftlichkeit und Werturteile Werturteilsstreit Werturteile in Wissenschaft und Praxis Was heißt Objektivität? Erklärung und Prognose Erklärungen im Alltag Theorie verknüpft Beobachtungen Technologien und andere Wege der Problembearbeitung Technologien Technologische Grenzen von Hilfe und Erziehung

5 Inhalt 7 5 Sozialer Einfluss: Macht und Autorität in Hilfeprozessen Sozialer Einfluss: legitim oder illegitim? Sozialer Einfluss durch soziale Positionen Macht und Herrschaft Legitimierungsformen von Herrschaft (Autorität) Legitimität: Vorteile und Formen Tradition und Satzung Charisma und Kompetenz Stufen des sozialen Einflusses Soziale Gruppen und Organisationen: Teamarbeit in sozialen Einrichtungen Eingrenzung: was soziale Gruppen nicht sind Gruppe Kategorie Masse Bezugsgruppen Gruppe und Organisation als Idealtypen: Das Formalisierungsgefälle Gruppe und Organisation: Definitionen Formalisierungsgrade Formalisierung: nützlich für den Normalfall Strukturebenen Aufgabenverteilung Autoritätsstrukturen Kommunikationsstrukturen Emotionalität Nutzen der Gruppe Vorteile des Teams Orientierung Leistungssteigerung Emotionale Befriedigung und Sozialisation Persönliche und strukturelle Bedingungen der Teamarbeit Soziale Ungleichheit: Das Gesellschaftsbild der Sozialen Arbeit Klassische Konzepte sozialer Ungleichheit Klassische Klassentheorie Klassische Schichtungstheorie Soziale Arbeit unter Bedingungen sozialer Ungleichheit Klasse oder Schicht sozialer Konflikt oder soziale Mobilität Milieu und Habitus

6 8 Inhalt Soziale Milieus Vom Habitus zum sozialen Stereotyp Armut: Ressourcenknappheit oder Lebenslage? Armutsbegriffe Ressourcenkonzepte der Armut, relativ und absolut Armut als Lebenslage Statusdiskrepanzen Zerfall der Lebenszusammenhänge Disparitätentheorie und Individualisierungsthese Rückkehr zur Klassenhierarchie: Bourdieus Theorie der Sozialräume Soziale Arbeit und soziologische Theorie Literatur Sachregister