Elementare Geometrie - Die Gerade & das Dreieck Teil I

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Elementare Geometrie - Die Gerade & das Dreieck Teil I"

Transkript

1 Proseminar zur Linearen Algebra und Elementargeometrie Elementare Geometrie - Die Gerade & das Dreieck Teil I Eingereicht von: Alexandra Kopp alexandra.kopp@tu-dortmund.de Eingereicht bei: Prof. Dr. L. Schwachhöfer

2 Inhaltsverzeichnis 1 Die Gerade Die Strahlensätze Satz (Der Strahlensatz) Satz (Umkehrung des Strahlensatzes) Satz von Pappos Satz von Desargues Satz von Thales Das Dreieck Bezeichnung Winkel in Dreiecken Satz (Kosinus- und Sinussatz) Definition Satz Satz Satz (Innen- und Außenwinkel) Beziehungen zwischen Winkeln und Seiten Satz (Satz des Pythagoras) Satz (Kathetensatz) Satz (Höhensatz) TU Dortmund Datum: Seite 2

3 Abbildungsverzeichnis 1 Erstes Beispiel für mögliche Lagebeziehungen der Geraden Zweites Beispiel für mögliche Lagebeziehungen der Geraden Darstellung des zweiten Falls der Umkehrung des Strahlensatzes Darstellung des Satzes von Pappos Darstellung des Satzes von Desargues Erste Lagemöglichkeit der Geraden des Satzes von Thales Zweite Lagemöglichkeit der Geraden des Satzes von Thales Konstruktion des Dreiecks und dessen Bezeichnung Kosinuskurve Rechtwinkliges Dreieck mit winkelhalbierender Senkrechten TU Dortmund Datum: Seite 3

4 Diese Ausarbeitung bezieht sich auf den Vortrag im Proseminar Lineare Algebra und Elementargeometrie vom 18.Oktober In diesem Vortrag wurde das Thema Euklidische Geometrie eingeleitet. Dieser erste Teil beinhaltet das Thema die Gerade und eine Einleitung zu dem Thema das Dreieck. Die Ausarbeitung beinhaltet also grundlegende Definitionen, Sätze und Beispiele, welche ebenfalls für den zweiten Teil des Themas Euklidische Geometrie relevant sind. Der Vortrag, sowie die Ausarbeitung, setzen die Kenntnisse der Vorlesungen des Wintersemesters 2015/2016 Lineare Algebra Ifür Lehramt und Lineare Algebra II für Lehramt aus dem Sommersemester 2016 bei Prof. Dr. R. Scharlau als bekannt voraus. Die Primärliteratur, auf welcher der Vortrag und die Ausarbeitung beruhen, ist in Kapitel 2.1. und 2.2. der dritten Auflage des Buches Elementargeometrie, verfasstvonilka Agricola und Thomas Friedrich, welches im Vieweg und Teubner Verlage verö entlicht wurde, zu finden. 1 Die Gerade Die Gerade stellt das erste Kapitel dieser Ausarbeitung dar. Wir befinden uns in einer zweidimensionalen Ebene und bezeichnen diese mit E 2. Unter einer Geraden verstehen wir eine Punktmenge, die wir parametisieren können. So können wir alle Gerade in der gegebenen Ebene darstellen. Während dieses Kapitels werden verschiedene Geraden G,G mit = 1, 2, 3betrachtet. Diese Geraden dürfen nicht identisch sein. 1.1 Die Strahlensätze Satz (Der Strahlensatz) Wir betrachten zwei Geraden G 1,G 2,welchesichineinemPunktS schneiden. Es gilt also G 1 G 2 = {S}.DesWeiterenexistierenzweiparalleleGeradenG 1,G 2,welcheG 1,G 2 in jeweils einem Punkt schneiden. Diese Schnittpunkte lassen sich mit = 1, 2wiefolgt darstellen wobei Q P S. G 1 G = {P }, G 2 G = {Q }, Die folgenden Abbildungen zeigen mögliche Konstruktionen und Lagemöglichkeiten der Geraden: TU Dortmund Datum: Seite 4

5 Abbildung 1: Erstes Beispiel für mögliche Lagebeziehungen der Geraden Abbildung 2: Zweites Beispiel für mögliche Lagebeziehungen der Geraden TU Dortmund Datum: Seite 5

6 Für die Längen der entsprechenden Seiten gilt SP 1 SQ 1 = P 1P 2 Q 1 Q 2 = SP 2 SQ 2. Beweis: Q 1 G 1 und Q 2 G 2,dasheißt,diejeweiligenPunkteliegenaufdenentsprechenden Geraden. Hieraus folgt, dass die Zahlen t 1,t 2 R mit Q 1 = S + t 1 (P 1 S), Q 2 = S + t 2 (P 2 S) existieren. Nun folgt wiederum (I) Q 1 Q 2 = t 1 (P 1 S) t 2 (P 2 S). Da G 1,G 2 parallel sind, existiert darüber hinaus ein Parameter t 3 R mit t 3 (P 1 P 2 ) = Q 1 Q 2.Esfolgtalso (II) Q 1 Q 2 = t 3 (P 1 S) t 3 (P 2 S). Da sich die Geraden G 1 G 2 im Punkt S schneiden folgt, dass die Vektoren P 1 S, P 2 S nicht parallel, also linear unabhängig, in der Ebene sind. Aus (I) und (II) folgt t 1 = t 2 = t 3.Damitgiltaußerdemt 1 = t 2 = t 3. Wir erhalten also die Behauptung SQ 1 SP 1 = t 1 = t 2 = SQ 2 SP 2 = t 3 = Q 1Q 2 P 1 P Satz (Umkehrung des Strahlensatzes) Wir betrachen die gleiche geometrische Situation wie in Satz 1.1.1, allerdings möchten wir die Lage der Geraden G 1,G 2 notwendig parallel. Gilt nun so liegt einer der beiden Fälle vor: zueinander untersuchen. Das heißt sie sind nicht SP 1 SQ 1 = P 1P 2 Q 1 Q 2 = SP 2 SQ 2, (1) G 1,G 2 sind parallel (2) a) G 1,G 2 sind nicht parallel, b) der Winkel zwischen G 1,G 2 ist ein rechter und c) für genau ein i(= 1oder2) liegt S zwischen P i und Q i. Beweis: Wie im Beweis von Satz haben wir Q 1 = S + t 1 (P 1 S), Q 2 = S + t 2 (P 2 S), TU Dortmund Datum: Seite 6

7 also Q 1 S = t 1 (P 1 S), Q 2 S = t 2 (P 2 S). Damit gilt durch Umstellung t 1 = SQ 1 SP 1 und wir tre en auf zwei mögliche Fälle: nach SQ 2 = Voraussetzung SP 2 = t 2 1.Fall: Die Parameter t 1,t 2 sind gleich, es gilt also t 1 = t 2. Daraus erhalten wir Q 1 = S + t 1 (P 1 S), Q 2 = S + t 1 (P 2 S), hieraus folgt wiederum Q 1 Q 2 = t 1 (P 1 P 2 ). Daraus erschließt sich, dass die Geraden G 1,G 2 parallel sind. 2.Fall: Die Parameter sind ungleich, es gilt also t 1 = t 2. Daraus erhalten wir Q 1 = S + t 1 (P 1 S), Q 2 = S + t 1 (S P 2 ), hieraus folgt wiederum (Q 1 S) + (Q 2 S) = t 1 (P 1 P 2 ). Durch die Voraussetzung und die letzte Gleichung erhalten wir t 1 = SQ 1 SP 1 = Q 1Q 2 P 1 P 2, (Q 1 S) + (Q 2 S) = t 1 P 1 P 2 = Q 1 Q 2. Wir stellen Q 1 S, Q 2 S als Vektoren dar. Betrachten also a = Q 1 S, b = Q2 S. Nun drücken wir die letzte Gleichung mit Hilfe dieser gegebenen Vektoren aus a + b = a b. Wir wollen aus der letzten Gleichung schließen, dass die Vektoren orthogonal sind. TU Dortmund Datum: Seite 7

8 Beweis: Es gilt a b a, b = 0 Da wir uns im euklidischen Raum befinden, gilt bei der Vektorenrechnung das Standardskalarprodukt. Wir betrachten also a + b = a b a + b 2 = a b 2 (a + b), (a + b) = (a b), (a b) a, a + 2a, b + b, b = a, a 2a, b + b, b Fassen wir die Gleichung zusammen, so erhalten wir 4a, b = 0 Damit diese Gleichung erfüllt ist, muss nun a, b = 0sein. Die Vektoren sind also orthogonal zu einander. Da wir eben bewiesen haben, dass die Vektoren a und b orthogonal sind, ist der Winkel an der Spitze S zwischen den Geraden G 1,G 2 ein rechter. Fall 2a) und 2b) Des Weiteren gilt Q 1 S = t 1 (P 1 S), Q 2 S = t 1 (P 2 S) Abbildung 3: Darstellung des zweiten Falls der Umkehrung des Strahlensatzes TU Dortmund Datum: Seite 8

9 Wir legen nun den Punkt S in den Koordinatenursprung (0, 0), diegeradeg 1 auf die y-achse, den Punkt P 1 legen wir in (0, 1). Dann befindet sich der Punkt Q 1 in (0,t 1 ) und die Gerade G 2 wird durch die x-achse dargestellt. Nun lassen sich die verbleibenden Punkte durch eine positive Konstante a parametisieren. Es gilt P 2 = (a, 0), Q 2 = ( at 1, 0). Diese Geradenkonfiguration erfüllt ebenfalls die Relation des Strahlensatzes, denn es gilt: und SP 1 SQ 1 = 1 t 1 = SP 2 SQ 2 P 1 P 2 (0, 1) (, 0) = Q 1 Q 2 (0,t 1 ) ( t 1, 0) = (, 1) ( t 1,t 1 ) = ( t1 ) 2 + t 2 1 = t 1 = 1 t 1. Fall 2c) Schlussfolgerung: Ist der Winkel zwischen G 1,G 2 am Schnittpunkt S kein rechter Winkel und gilt so sind G 1,G 2 parallel. SP 1 SQ 1 = P 1P 2 Q 1 Q 2 = SP 2 SQ 2, 1.2 Satz von Pappos Mit Hilfe des Satz von Pappos lässt sich aus der Parallelität zweier Geradenpaare die Parallelität eines dritten Geradenpaares erschließen. Diese Folgerung ist auch für den Satz von Desargues, welcher nach diesem Satz folgt, von Relevanz. Für = 1, 2stellen G Geraden dar und für, = 1, 2, 3 P,Q Punkte. Außerdem seien G(P,Q ) die Geraden zwischen den entsprechenden Punkten. Wir betrachten nun den Satz: TU Dortmund Datum: Seite 9

10 Seien G 1,G 2 Geraden. Es gilt P 1,P 2,P 3 G 1 G 2 und Q 1,Q 2,Q 3 G 2 G 1.Gilt nun G(P 2,Q 1 ) G(P 3,Q 2 ) und G(P 1,Q 2 ) G(P 2,Q 3 ), so gilt ebenfalls G(P 1,Q 1 ) G(P 3,Q 3 ). Die Abbildung zeigt eine mögliche Lagebeziehung der jeweiligen Geraden: Abbildung 4: Darstellung des Satzes von Pappos TU Dortmund Datum: Seite 10

11 Beweis. Für die Lage der Geraden G 1,G 2 liegen zwei mögliche Fälle vor, entweder schneiden sie sich in einem Punkt S oder sie sind parallel zueinander. 1.Fall (G 1 G 2 S R 2 G 1 G 2 = S): Bezogen auf den Schnittpunkt lassen sich die Punkte mit i = 2, 3wiefolgtdarstellen P i S = t i (P 1 S), Q i S = s i (Q 1 S). Da nach Voraussetzung G(P 1,Q 2 ) G(P 2,Q 3 ) existiert eine Zahl a R mit P 1 Q 2 = a(p 2 Q 3 ). Hieraus erhalten wir nun (P 1 S) (Q 2 S) = P 1 Q 2 = a(p 2 Q 3 ) = a((p 2 S) (Q 3 S)) = a(t 2 (P 1 S) s 3 (Q 1 S)). Da die Punkte P 1,Q 1 und S nicht auf einer Geraden liegen, müssen die Koe in der letzten Gleichung gleich Null sein. Es gilt also durch zienten (P 1 S) (Q 2 S) = (P 1 S) s 2 (Q 1 S) = a(t 2 (P 1 S) s 3 (Q 1 S)) dass at 2 = 1, as 3 = s 2. Die zweite Voraussetzung der Parallelität folgender Geraden G(P 2,Q 1 ) G(P 3,Q 2 ) wird analog ausgewertet. Man erhält so bs 2 = 1, bt 3 = t 2. Durch Gleichsetzung erhält man nun Es gilt also t 3 = s 3. Woraus wiederum t 3 = t 2 b = 1 ab, s 3 = s 2 a = 1 ab. P 3 Q 3 = (P 3 S) (Q 3 S) = t 3 (P 1 S) s 3 (Q 1 S) = t 3 (P 1 Q 1 ) folgt. Das heißt, die Geraden G(P 1,Q 1 ) und G(P 3,Q 3 ) sind parallel. TU Dortmund Datum: Seite 11

12 2.Fall (G 1 G 2 ): Die Geraden G 1,G 2 dem gemeinsamen Richtungsvektor v darstellen. Es gilt also lassen sich aufgrund der Parallelität mit P i = P 1 + t i v, Q i = Q 1 + s i v. Basierend auf der Parallelität gilt P 1 Q 2 = a(q 3 P 2 ), außerdem gilt P 1 Q 1 = (P 1 Q 2 ) (Q 1 Q 2 ) = a(p 2 Q 3 ) + s 2 v = a(p 1 + t 2 v Q 1 s 3 v) + s 2 v. Wir stellen auch diese Gleichung um P 1 Q 1 = a(p 1 + t 2 v Q 1 s 3 v) + s 2 v P 1 Q 1 = ap 1 + at 2 v aq 1 as 3 v + s 2 v P 1 Q 1 ap 1 + aq 1 = (at 2 as 3 + s 2 )v (1 a)(p 1 Q 1 ) = (s 2 as 3 + at 2 )v. Auch in diesem Beispiel müssen wie oben alle Koe muss a = 1gelten,genauerbedeutetdas zienten ungleich Null sein. Folglich P 1 Q 2 = P 2 Q 3. Die zweite Voraussetzung der Parallelität folgender Geraden G(P 2,Q 1 ) und G(P 3,Q 2 ) wird analog ausgewertet, hier erhalten wir b = 1, dies bedeutet genauer P 2 Q 1 = P 3 Q 2. Durch Subtrahieren der Gleichungen erhält man folgendes Ergebnis P 1 Q 2 = P 2 Q 3 P 2 Q 1 = P 3 Q 2 Q 2 = P 2 Q 3 P 1 P 2 Q 1 = P 3 Q 2 P 2 Q 1 = P 3 + P 2 Q 3 P 1 Q 3 Q 1 = P 3 P 1. TU Dortmund Datum: Seite 12

13 Wir erhalten das gewollte Resultat, dass die Geraden G(P 1,Q 1 ) und G(P 3,Q 3 ) ebenfalls parallel sind. 1.3 Satz von Desargues Wir betrachten nun drei Geraden G 1,G 2,G 3, welche sich wieder in einem Punkt S schneiden. Folglich gilt G 1 G 2 G 3 = {S}. WeiterhinseienA, A G 1, B,B G 2 und C, C G 3,alsozweivonS verschiedene Punkte auf der jeweiligen Geraden. Sind die Strecken AB und A B parallel, BC und B C ebenfalls, so sind die Strecken AC und A C gleichfalls parallel. Die folgende Abbildung zeigt eine mögliche Lagebeziehung der drei Geraden: Abbildung 5: Darstellung des Satzes von Desargues Beweis: Wir legen S = (0, 0) in den Koordinatenursprung und die Gerade G 1 auf die x-achse. Da S, B, und B auf G 2 liegen und S, C, und C auf G 3 liegen, lassen sich die Punkte wie folgt festlegen: A = (a, 0), A = (a, 0), B = (b 1,b 2 ), B = (b 1,b 2 ), C = (c 1,c 2 ), C = (c 1,c 2 ). Da AB A B existiert eine Zahl R mit (B A ) = (B A). Es folgt also b 1 a = (b 1 a), b 2 = b 2. TU Dortmund Datum: Seite 13

14 Da die Punkte B,B nicht auf G 1,alsonichtaufderx-Achse, liegen, muss b 2 0 gelten. Durch AB A B folgt nun =.Vorallemgilta = a = a. Nutzen wir die zweite Voraussetzung analog aus. Durch BC B C existiert eine Zahl R mit (C B ) = (C B). Es folgt also ( )c 1 + ( )b 1 = 0, ( )c 2 ( )b 2 = 0. Falls die Zahlen ( ), ( ) nicht Null wären, so müsste das Paar (b 1,b 2 ) proportional zu dem Paar (c 1,c 2 ) sein. Hierfür müssten jedoch die Geraden G 2 und G 3 identisch sein, da alle drei Geraden durch den Punkt S = (0, 0) verlaufen. Es ist also nur = = = möglich. Hieraus folgt nun C A = (c 1,c 2 ) (a, 0) = (c 1,c 2 ) (a, 0) = (C A) Dies entspricht der Behauptung des Satzes. 1.4 Satz von Thales Wir betrachten nun den Satz von Thales in der Ebene E 2. Wir betrachten den Strahlensatz für G 1,G 2,G 3,wobeiG 1 G 2 G 3. Außerdem sollen G 1,G 2,G 3 die Geraden G 1,G 2 schneiden, wobei G 1 G 2 = S. DieSchnittpunkte bezeichnen wir für = 1, 2mit G 1 G = P, G 2 G = Q. Nun gilt folgende Relation, in welcher der Punkt S nicht mehr vorkommt P 1 P 2 P 1 P 3 = Q 1Q 2 Q 1 Q 3. Die folgende Abbildungen zeigen mögliche Lagebeziehungen der Geraden: TU Dortmund Datum: Seite 14

15 Abbildung 6: Erste Lagemöglichkeit der Geraden des Satzes von Thales Abbildung 7: Zweite Lagemöglichkeit der Geraden des Satzes von Thales TU Dortmund Datum: Seite 15

16 Beweis: Wir betrachten zunächst eine Lagebeziehung wie in Abbilung sechs und wenden den Strahlensatz auf die entsprechenden Geraden an. 1.Fall Zunächst betrachten wir die Lagemöglichkeiten der Geraden wie in Abbildung sechs. Wir beginnen mit den Geraden G 1,G 2. Aus SP 2 SP 1 = SQ 2 SQ 1 folgt zunächst Hieraus folgt wiederum (I) SP 1 + P 1 P 2 SP 1 P 1 P 2 SP 1 = Q 1Q 2 SQ 1. = SQ 1 + Q 1 Q 2. SQ 1 Wenden wir den Strahlensatz auf G 1,G 3 an, so erhält man durch analoges Vorgehen die Gleichung (II) P 1 P 3 SP 1 = Q 1Q 3 SQ 1. Aus den Gleichungen in I und II erhalten wir direkt die gewollte Relation P 1 P 2 P 1 P 3 = Q 1Q 2. Q 1 Q 3 2. Fall Betrachten wir nun die Lagemöglichkeiten der Abbildung sieben. Wir nutzen den Strahlensatz zunächst für die Geraden G 1,G 2 Aus folgt zunächst Hieraus folgt wiederum P 1 P 2 SP 1 SP 1 SP 2 SP 1 = SQ 2 SQ 1 P 1 P 2 SP 1 = Q 1Q 2 SQ 1. SQ 1 = Q 1Q 2 SQ 1. Wir erhalten also die gleiche Gleichung wie im 1.Fall in der Gleichung I. Da die Gleichung II ebenfalls für die Lagemöglichkeit in Abbildung sieben gilt, erhalten wir ebenfalls die gewollte Relation. TU Dortmund Datum: Seite 16

17 2 Das Dreieck Das Dreieck stellt einen weiteren wichtigen Bestandteil der Elementargeometrie dar. Wir bezeichnen zunächst ein Dreieck um eine grundsätzliche Regelung in der Bezeichnung zu haben. Daraufhin werden die Innen- und Außenwinkel in einem Dreieck und der Satz des Pythagoras genauer untersucht. 2.1 Bezeichnung Ein Dreieck mit den Eckpunkten A, B, C wird im Folgenden mit (A, B, C) bezeichnet. Die den Eckpunkten gegenüberliegenden Seiten und deren Längen werden mit a, b, c bezeichnet. Die entsprechenden Vektoren werden wiederum mit a, b, c gekennzeichnet. Nun gilt a + b = c und a < b + c, b < a + c, c < a + b. Als letzte grundlegende Bezeichnung des Dreiecks betrachten wir die Höhen, welche senkrecht auf den drei Seiten stehen und durch den gegenüberliegenden Punkt verlaufen. Wir bezeichnen diese, abhängig von den jeweiligen Seiten mit h a,h b,h c. Da, wie oben bereits beschrieben, a + b = c gilt, kann das Skalarprodukt nur durch die Längen des Dreiecks ausgedrückt werden. Folglich gilt: b, c = 1 2 ( b 2 + c 2 b c 2 ) = 1 2 ( b 2 + c 2 a 2 ). Diese Gleichung zeigen wir direkt mit Hilfe des Standardskalarprodukts 1 2 ( b 2 + c 2 b c 2 ) = 1 2 ( b, b + c, c b c, a c) 1 2 ( b, b + c, c ( b, b 2 b, c + c, c)) = 1 2 (2 b, c) = b, c. Im nächsten Teil kommen wir zu wichtigen Eigenschaften des Dreiecks, nämlich den Winkeln, welche wir vor allem für spätere Sätze benötigen. Nach der grundlegenden Bezeichnung dieser Winkel und wichtigen Regelungen wird eine Abbildung folgen, welche diese bereits vorgestellten Bezeichnungen enthält. TU Dortmund Datum: Seite 17

18 2.2 Winkel in Dreiecken Der Innenwinkel des Punktes A wird mit bezeichnet. Entsprechend werden die Winkel an den Punkten B und C mit und bezeichnet. Der Außenwinkel des Punktes A wird mit gekennzeichnet. Entsprechend werden die Außenwinkel an den Punkten B und C mit und gekennzeichnet. Für die Summe der Innen- und Außenwinkel gilt nach Definition immer + =. Die folgende Abbildung zeigt die jeweiligen Konstruktionen und die Bezeichnungen aus 2.1: Abbildung 8: Konstruktion des Dreiecks und dessen Bezeichnung TU Dortmund Datum: Seite 18

19 2.2.1 Satz (Kosinus- und Sinussatz) Wir möchten nun eine Gleichung aufstellen, mit welcher man den Winkel an dem Punkt A mit Hilfe der Seiten b, c berechnen kann. Für diese Gleichung verwenden wir, dass b, c = b2 +c 2 a 2 2 ist. Es gilt cos = b, c bc = b2 + c 2 a 2. 2bc Man nennt diese Formel auch Kosinussatz.Den sogenannten Sinussatz erhält man durch einfaches Umstellen und mit Hilfe der Gleichung 1 = cos 2 + sin 2 sin 2 = 1 cos 2 = a4 b 4 c 4 + 2b 2 c 2 + 2a 2 c 2 + 2a 2 b 2 4b 2 c 2. Die letzte Gleichung erhalten wir, indem wir die cos quadrieren und das Ergebnis von 1 subtrahieren. Zunächst soll dieser Ausdruck für sin2 a 2 Folglich haben wir zunächst symmetrisch in a, b, c sein. sin 2 a 2 = sin2 b 2 = sin2 c 2. Nach der Bezeichnung in 2.1 liegen die Innenwinkel des Dreiecks im Intervall [0, ]. Nach Definition der Sinuskurve sind diese im gegebenen Intervall positiv. Ebenfalls sind die Längen a, b, c positiv. Es folgt also sin a = sin b = sin c, diese Beziehung bezeichnen wir mit Sinussatz. Die Innenwinkelsumme des Dreiecks beträgt immer, dasheißtdiegleichung + + = muss in einem Dreieck mit,, (A, B, C) immer gelten Definition Ein Dreieck heißt gleichschenklig,wennzweiseinerseitendiegleichelänge haben. Diese beiden Seiten werden auch Schenkel genannt, die dritte Seite wird als Basis bezeichnet. Ein Dreieck heißt gleichseitig, wennalledreiseitendiegleichelänge haben. Ein Dreieck, das einen rechten Winkel enthält heißt rechtwinklig. TU Dortmund Datum: Seite 19

20 2.2.3 Satz Ein Dreieck ist genau dann gleichschenklig, wenn zwei Innenwinkel gleich sind. Beweis: Wir wollen beweisen, dass folgende Aussage gilt: (A, B, C) gleichschenklig =, = oder = stimmen zwei Seiten des Dreiecks überein, so folgt die Gleichheit zweier Winkel direkt aus dem Kosinussatz, indem man die beiden gleichen Seiten einsetzt. Geltenuncos = cos, dann erhalten wir die Gleichung 0 = cos cos Kosinus- = satz b 2 + c 2 a 2 2bc a2 + c 2 b 2 2ac gleichnamig = machen (a b)(c 2 (a + b) 2 ). 2abc In der Bezeichnung aus 2.1 haben wir festgestellt, dass c < a + b, dadieeckpunktedes Dreiecks ansonsten auf einer Geraden liegen müssten. Also ist ebenfalls c 2 < (a + b) 2. Folglich gilt auch c 2 (a + b) 2 < 0. Da die Gleichung 0 = cos cos besteht und die Gleichung erfüllt sein soll, muss a = b sein. Im Fall = oder = verläuft der zweite Teil des Beweises analog Satz Ein Dreieck ist genau dann gleichseitig, wenn alle drei Innenwinkel gleich sind, das heißt = = = 3. Beweis: Der Beweis erschließt sich durch mehrfache Anwendung des Beweises Satz aus Satz (Innen- und Außenwinkel) Jeder Innenwinkel eines Dreiecks ist echt kleiner als die beiden Außenwinkel der anderen Innenwinkel. Veranschaulichung: Wir wollen den Innenwinkel betrachten, dann gilt nach dem Satz von Innen- und Außenwinkeln < und <. Dies gilt ebenfalls für die anderen beiden Innenwinkel. TU Dortmund Datum: Seite 20

21 Beweis: Durch den Kosinussatz gilt cos = b2 + c 2 a 2 2bc, cos = a2 + c 2 b 2. 2ac Für den Außenwinkel erhalten wir nun durch die Summe der Innen- und Außenwinkel cos = cos( ) = cos = a2 + c 2 b 2. 2ac Nun berechnen wir 2(cos cos ) = b2 + c 2 a 2 bc + a2 + c 2 b 2 ac gleichnamig = machen (a + b)(c 2 (a b) 2 ). abc Wir verwenden nun die Cauchy-Schwarz-Ungleichung um den letzten Term abzuschätzen. Hier muss jedoch beachtet werden, dass die Vektoren a, b nicht proportional sind. Die Cauchy-Schwarz-Ungleichung besagt, dass das Skalarprodukt zwischen zwei Vektoren echt kleiner ist als das Produkt der Länge der gleichen Vektoren. Es gilt also a, b < a b a b < a, b < a, b. Damit gilt wiederum (a b) 2 = a 2 2a b + b 2 < a + 2a, b + b 2 = a + b 2 = c 2 = c 2. Wir erhalten also, dass die Di erenz cos cos echt größer Null, also positiv ist. Da die Kosinusfunktion im Intervall [0, ] fallend ist, folgt, dass echt kleiner sein muss. Dies können wir direkt in Abbildung neun sehen. 2.3 Beziehungen zwischen Winkeln und Seiten Wie man bereits anhand der Beweise im Kapitel 2.2 erkennen kann, bestehen wichtige Beziehungen zwischen den Winkeln eines Dreiecks und dessen Seiten. Im Folgenden werden wir wichtige Sätze betrachten, welche sich hiermit befassen Satz (Satz des Pythagoras) Der Innenwinkel eines Dreiecks ist genau dann ein rechter, wenn die Gleichung a 2 + b 2 = c 2 TU Dortmund Datum: Seite 21

22 erfüllt ist. Beweis: Der Beweis erschließt sich ein weiteres Mal direkt aus dem Kosinussatz. Ein rechter Winkel liegt an dem Punkt C vor, genau dann, wenn = 2 ist. Durch den Kosinussatz muss also a2 +b 2 c 2 2ab = cos 2 gelten. Mittels der Kosinuskurve lässt sich erkennen, dass genau dann 2 beträgt, wenn cos = 0ist. Folglich muss a2 +b 2 c 2 2ab = 0sein.DieGleichunglässt sich umschreiben: a 2 2ab + b2 2ab c2 2ab = 0 a2 2ab + b2 2ab = c2 2ab a 2 + b 2 = c 2. a2 + b 2 2ab = c2 2ab SeinundieGleichunga 2 + b 2 = c 2 erfüllt. Wir wollen also zeigen, dass der Winkel = 2 sein muss. Durch Umstellen der Gleichung erhalten wir a2 + b 2 c 2 = 0. Setzen wir diese Gleichung in den Kosinussatz ein, so erhalten wir cos = a2 +b 2 c 2 2ab = 0. Anhand der Kosinuskurve lässt sich wieder erkennen, dass cos = 0ist,wenn = 2 Abbildung 9: Kosinuskurve Für die kommenden zwei Sätze betrachten wir ein rechtwinkliges Dreieck (A, B, C). Der rechte Winkel befindet sich am Punkt C, von diesem Eckpunkt soll nun eine orthogonale Linie auf die gegenüberliegende Seite c gezogen werden. Den Punkt, an dem die Senkrechte auf die Seite c tri t, bezeichnen wir mit F. Die folgende Abbildung zeigt diese Konstruktion: TU Dortmund Datum: Seite 22

23 Abbildung 10: Rechtwinkliges Dreieck mit winkelhalbierender Senkrechten Satz (Kathetensatz) In einem rechtwinkligen Dreieck gilt a 2 = BC 2 = BFc, b 2 = AC 2 = AF c. Beweis: Wir nutzen für den Beweis den Satz des Pythagoras und wenden diesen auf die drei entstandenen rechtwinkligen Dreiecke (A, B, C), (A, C, F ) und (B,C,F) an. Es gilt also a 2 + b 2 = c 2, h 2 + AF 2 = b 2, BF 2 + h 2 = a 2. Des Weiteren gilt AF + BF = c. Wir addieren nun die erste und die dritte Gleichung und erhalten Da c = AF + BF gilt, folgt 2a 2 = c 2 b 2 + h 2 AF 2 +BF 2 = c 2 AF 2 + BF 2. 2a 2 = AF 2 + 2AF BF + BF 2 AF 2 + BF 2 = 2AF BF + 2BF 2. Die letzte Gleichung können wir nun wieder zurück umstellen, wir erhalten also 2a 2 = 2(AF BF + BF 2 ) = 2BFc 2BF 2 + BF 2 = 2BFc c BF TU Dortmund Datum: Seite 23

24 a 2 = BC 2 = BFc. Dies entspricht der ersten Behauptung des Satzes. Die zweite Gleichung wird analog gezeigt Satz (Höhensatz) In einem rechtwinkligen Dreieck gilt die Gleichung h 2 = AF BF. Beweis: Den Beweis für diesen Satz erhält man analog zu dem Beweis des Satzes 2.3.2: h 2 = b 2 c 2 a 2 AF 2 = c 2 a 2 AF 2 = AF 2 + 2AF BF + BF 2 AF a 2 h 2 = 2AF BF + BF 2 a 2 h 2 +BF 2 = 2AF BF h 2 2h 2 = 2AF BF h 2 = AF BF. TU Dortmund Datum: Seite 24

Mathematische Probleme, SS 2013 Donnerstag $Id: dreieck.tex,v /04/18 15:03:29 hk Exp hk $

Mathematische Probleme, SS 2013 Donnerstag $Id: dreieck.tex,v /04/18 15:03:29 hk Exp hk $ $Id: dreieck.tex,v 1.6 2013/04/18 15:03:29 hk Exp hk $ 1 Dreiecke 1.5 Einige spezielle Punkte im Dreieck Wir hatten gerade begonnen uns mit den speziellen Punkten im Dreieck zu beschäftigen. Dabei beschränken

Mehr

Elementare Geometrie - Das Dreieck Teil II

Elementare Geometrie - Das Dreieck Teil II Proseminar zur Linearen Algebra und Elementargeometrie Elementare Geometrie - Das Dreieck Teil II Eingereicht von: Manuel Krischke 176680 manuel.krischke@tu-dortmund.de Eingereicht bei: Prof. L. Schwachhöfer

Mehr

Elemente der Mathematik - Sommer 2016

Elemente der Mathematik - Sommer 2016 Elemente der Mathematik - Sommer 2016 Prof Dr Matthias Lesch, Regula Krapf Übungsblatt 7 Aufgabe 23 9 Punkte In der folgenden Aufgabe sei mit baryzentrischen Koordinaten immer die baryzentrischen Koordinaten

Mehr

Algebra 3.

Algebra 3. Algebra 3 www.schulmathe.npage.de Aufgaben 1. In einem kartesischen Koordinatensystem sind die Punkte A( 3), B( ) sowie für jedes a (a R) ein Punkt P a (a a a) gegeben. a) Zeigen Sie, dass alle Punkte

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Vorkurs: Mathematik für Informatiker Vorkurs: Mathematik für Informatiker Teil 4 Wintersemester 2017/18 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2017 Steven Köhler Wintersemester 2017/18 Inhaltsverzeichnis Teil 1 Teil

Mehr

Sphärische Zwei - und Dreiecke

Sphärische Zwei - und Dreiecke TECHNISCHE UNIVERSITÄT DORTMUND Sphärische Zwei - und Dreiecke Proseminar innerhalb des Lehramtsstudiums im Fach Mathematik Meryem Öcal Matrikelnummer 168833 Studiengang LABG 2009 Prüfer: Prof. Dr. Lorenz

Mehr

Mathematische Probleme, SS 2015 Montag $Id: dreieck.tex,v /04/27 13:26:30 hk Exp $

Mathematische Probleme, SS 2015 Montag $Id: dreieck.tex,v /04/27 13:26:30 hk Exp $ $Id: dreieck.tex,v 1.17 2015/04/27 13:26:30 hk Exp $ 1 Dreiecke 1.5 Einige spezielle Punkte im Dreieck m Ende der letzten Sitzung hatten wir eingesehen das die drei Mittelsenkrechten eines Dreiecks = sich

Mehr

Konvexes Viereck Trapez Drachenviereck Parallelogramm Sehnenviereck Tangentenviereck Überraschung? Haus der Vierecke. Dr.

Konvexes Viereck Trapez Drachenviereck Parallelogramm Sehnenviereck Tangentenviereck Überraschung? Haus der Vierecke. Dr. Haus der Vierecke Dr. Elke Warmuth Sommersemester 2018 1 / 40 Konvexes Viereck Trapez Drachenviereck Parallelogramm Rhombus Rechteck Sehnenviereck Tangentenviereck Überraschung? 2 / 40 Wir betrachten nur

Mehr

Elemente der Mathematik - Sommer 2016

Elemente der Mathematik - Sommer 2016 Elemente der Mathematik - Sommer 06 Prof. Dr. Matthias Lesch, Regula Krapf Übungsblatt 8 Aufgabe 7 (8 Punkte). Ein Parallelogramm ist ein Rechteck ABCD mit Seiten a, b, c, d wie unten dargestellt, mit

Mehr

Unterlagen zur Vorlesung Algebra und Geometrie in der Schule: Grundwissen über Affine Geometrie. Sommersemester Franz Pauer

Unterlagen zur Vorlesung Algebra und Geometrie in der Schule: Grundwissen über Affine Geometrie. Sommersemester Franz Pauer Unterlagen zur Vorlesung Algebra und Geometrie in der Schule: Grundwissen über Affine Geometrie Sommersemester 2009 Franz Pauer INSTITUT FÜR MATHEMATIK, UNIVERSITÄT INNSBRUCK, TECHNIKERSTRASSE 13, 6020

Mehr

Lineare Algebra und analytische Geometrie II

Lineare Algebra und analytische Geometrie II Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2016 Lineare Algebra und analytische Geometrie II Vorlesung 36 Dreiecke In dieser und der nächsten Vorlesung stehen Dreiecke im Mittelpunkt. Unter einem Dreieck verstehen

Mehr

Grundwissen Abitur Geometrie 15. Juli 2012

Grundwissen Abitur Geometrie 15. Juli 2012 Grundwissen Abitur Geometrie 5. Juli 202. Erkläre die Begriffe (a) parallelgleiche Pfeile (b) Vektor (c) Repräsentant eines Vektors (d) Gegenvektor eines Vektors (e) Welcher geometrische Zusammenhang besteht

Mehr

Elementare Geometrie Vorlesung 19

Elementare Geometrie Vorlesung 19 Elementare Geometrie Vorlesung 19 Thomas Zink 28.6.2017 1.Gleichungen von Kreisen Es sei OAB ein kartesisches Koordinatensystem der Ebene E. Für einen Punkt P mit den Koordinaten (x, y) schreiben wir auch

Mehr

Lineare Algebra und analytische Geometrie II

Lineare Algebra und analytische Geometrie II Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 016 Lineare Algebra und analytische Geometrie II Vorlesung 37 Neben den drei Eckpunkten eines Dreieckes gibt es noch weitere charakteristische Punkte eines Dreieckes wie

Mehr

Übersicht zur Vorlesung

Übersicht zur Vorlesung Stand: 19.1.2012 Übersicht zur Vorlesung Ausgewählte Kapitel der Geometrie Definitionen/Axiome Anordnungsaxiome Archimedisches Axiom Definition von größer in den reellen Zahlen Intervalle Punkte, Geraden

Mehr

Geometrie. Homepage zur Veranstaltung: Lehre Geometrie

Geometrie. Homepage zur Veranstaltung:  Lehre Geometrie Geometrie 4.1 Geometrie Homepage zur Veranstaltung: http://www.juergen-roth.de Lehre Geometrie Geometrie 4.2 Inhaltsverzeichnis Geometrie 1 Axiome der Elementargeometrie 2 Kongruenzabbildungen 3 Längen-,

Mehr

Grundlagen. Einteilung der Dreiecke. Besondere Punkte des Dreiecks

Grundlagen. Einteilung der Dreiecke. Besondere Punkte des Dreiecks Der Name leitet sich von den griechischen Begriffen Tirgonon Dreieck und Metron Maß ab. ist also die Lehre vom Dreieck, d.h. die Grundaufgabe der besteht darin, aus drei Größen eines gegebenen Dreiecks

Mehr

Ein Beispiel: In einem rechtwinkligen Dreieck ist die Hypotenuse halb so lang wie die Hypotenuse.

Ein Beispiel: In einem rechtwinkligen Dreieck ist die Hypotenuse halb so lang wie die Hypotenuse. Item 2 Schreibe so viele Verallgemeinerungen (Sätze, Definitionen, Eigenschaften, Folgerungen) wie du kannst auf, die mit rechtwinkligen Dreiecken zu tun haben. Ein Beispiel: In einem rechtwinkligen Dreieck

Mehr

(x 1. Vektoren. g: x = p + r u. p r (u1. x 2. u 2. p 2

(x 1. Vektoren. g: x = p + r u. p r (u1. x 2. u 2. p 2 Vektoren Mit der Vektorrechnung werden oft geometrische Probleme gelöst. Wenn irgendwelche Aufgabenstellungen geometrisch darstellbar sind, z.b. Flugbahnen oder Abstandsberechnungen, dann können sie mit

Mehr

Institut für Mathematik Geometrie und Lineare Algebra J. Schönenberger-Deuel

Institut für Mathematik Geometrie und Lineare Algebra J. Schönenberger-Deuel Lösungen Übung 6 Aufgabe 1. a.) Idee: Gesucht sind p, q mit pq = 6 2 und p + q = 13. Dies entspricht genau der Situation im Höhensatz. Konstruktion: 1. Punkte A, B mit AB = 13 2. Gerade g AB mit dist(g,

Mehr

Mathematik für Naturwissenschaftler II SS 2010

Mathematik für Naturwissenschaftler II SS 2010 Mathematik für Naturwissenschaftler II SS 2010 Lektion 6 4. Mai 2010 Definition 69. Der Vektor f 3 x 2 (x 1, x 2, x 3 ) f 2 x 3 (x 1, x 2, x 3 ) f 1 x 3 (x 1, x 2, x 3 ) f 3 x 1 (x 1, x 2, x 3 ) f 2 x

Mehr

Didaktik der Analysis und der Analytischen Geometrie/ Linearen Algebra

Didaktik der Analysis und der Analytischen Geometrie/ Linearen Algebra A. Filler[-3mm] Didaktik der Analysis und der Analytischen Geometrie/ Linearen Algebra, Teil 8 Folie 1 /27 Didaktik der Analysis und der Analytischen Geometrie/ Linearen Algebra 8. Das Skalarprodukt, metrische

Mehr

1 lineare Gleichungssysteme

1 lineare Gleichungssysteme Hinweise und Lösungen: http://mathemathemathe.de/lineare-algebra-grundlagen 1 lineare Gleichungssysteme Übung 1.1: Löse das lineare Gleichungssystem: I 3x + 3y + 7z = 13 II 1x 2y + 2, 5z = 1, 5 III 4x

Mehr

Erste Schnittpunktsätze und Anfänge einer Dreiecksgeometrie

Erste Schnittpunktsätze und Anfänge einer Dreiecksgeometrie Christoph Vogelsang Matr.Nr. 66547 Nils Martin Stahl Matr.Nr. 664 Seminar: Geometrie Dozent: Epkenhans Wintersemester 005/006 Erste Schnittpunktsätze und Anfänge einer Dreiecksgeometrie Ausarbeitung der

Mehr

Lineare Algebra: Theorie und Anwendungen

Lineare Algebra: Theorie und Anwendungen Lineare Algebra: Theorie und Anwendungen Sommersemester 2012 Bernhard Burgeth Universität des Saarlandes c 2010 2012, Bernhard Burgeth 1 VEKTOREN IN DER EBENE UND IM RAUM 2 1 Vektoren in der Ebene und

Mehr

Basistext Geraden und Ebenen

Basistext Geraden und Ebenen Basistext Geraden und Ebenen Parameterdarstellung Geraden Eine Gerade ist durch zwei Punkte P und Q, die auf der Geraden liegen, eindeutig festgelegt. Man benötigt zur Darstellung den Vektor. Dieser wird

Mehr

Lösungen IV ) β = 54,8 ; γ = 70,4 106) a) 65 b) 65 (115?) d) 57,5

Lösungen IV ) β = 54,8 ; γ = 70,4 106) a) 65 b) 65 (115?) d) 57,5 (Stark 7 S. 6ff) Lösungen IV. a) gleichschenklig 0) a) () α = β = 6,7 () β = 7,8 ; γ = 4,4 () α = 4 ; γ = (4) α = β = (80 γ)/ b) 79,6 und 0,8 oder 0, und 0, c) α = β = 64 ; γ = d) gleichschenklig; zwei

Mehr

45. Österreichische Mathematik-Olympiade

45. Österreichische Mathematik-Olympiade 45. Österreichische Mathematik-Olympiade Landeswettbewerb für Anfängerinnen und Anfänger 1. Juni 014 Aufgabe 1. Man bestimme alle Lösungen der Gleichung a = b (b + 7) mit ganzen Zahlen a 0 und b 0. W.

Mehr

Lernunterlagen Vektoren in R 2

Lernunterlagen Vektoren in R 2 Die Menge aller reellen Zahlen wird mit R bezeichnet, die Menge aller Paare a 1 a 2 reeller Zahlen wird mit R 2 bezeichnet. Definition der Menge R 2 : R 2 { a 1 a 2 a 1, a 2 R} Ein Zahlenpaar a 1 a 2 bezeichnet

Mehr

Lineare Algebra. Mathematik II für Chemiker. Daniel Gerth

Lineare Algebra. Mathematik II für Chemiker. Daniel Gerth Lineare Algebra Mathematik II für Chemiker Daniel Gerth Überblick Lineare Algebra Dieses Kapitel erklärt: Was man unter Vektoren versteht Wie man einfache geometrische Sachverhalte beschreibt Was man unter

Mehr

Das Skalarprodukt und seine Anwendungen

Das Skalarprodukt und seine Anwendungen Das Skalarprodukt und seine Anwendungen Axel Schüler, Mathematisches Institut, Univ. Leipzig mailto:schueler@mathematik.uni-leipzig.de Schmalzgrube, März 999 Das Skalarprodukt Das Skalarprodukt von Vektoren

Mehr

Übungsblatt Analytische Geometrie - Geraden und Ebenen - 6C /07

Übungsblatt Analytische Geometrie - Geraden und Ebenen - 6C /07 Übungsblatt Analytische Geometrie - Geraden und Ebenen - 6C - 6/7. Gegenseitige Lage von Geraden Gesucht ist die gegenseitige Lage der Geraden g durch die beiden Punkte A( ) und B( 5 9 ) und der Geraden

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2015/16): Lineare Algebra und analytische Geometrie 7

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2015/16): Lineare Algebra und analytische Geometrie 7 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 5/6): Lineare Algebra und analytische Geometrie 7 7. (Frühjahr 5, Thema, Aufgabe ) Sei V ein reeller Vektorraum. a) Wann nennt man eine Teilmenge U

Mehr

1 Analytische Geometrie und Grundlagen

1 Analytische Geometrie und Grundlagen $Id: vektor.tex,v 1.22 2017/05/15 15:10:33 hk Exp $ 1 Analytische Geometrie und Grundlagen 1.5 Abstände und Winkel In der letzten Sitzung haben wir einen orientierten Winkelbegriff zwischen Strahlen mit

Mehr

Die Strahlensätze machen eine Aussage über Streckenverhältnisse, nämlich:

Die Strahlensätze machen eine Aussage über Streckenverhältnisse, nämlich: Elementargeometrie Der. Strahlensatz Geschichte: In den Elementen des Euklid wird im 5.Buch die Proportionenlehre behandelt, d.h. die geometrische Theorie aller algebraischen Umformungen der Proportion.

Mehr

Kapitel 16 Skalar- und Vektorprodukt

Kapitel 16 Skalar- und Vektorprodukt Kapitel 16 Skalar- und Vektorprodukt Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 210 / 246 Bisher hatten wir die Möglichkeit Vektoren des Vektoren mit rellen Zahlen zu multiplizieren. n zu addieren und Man

Mehr

Der Satz von DESARGUES und der Satz von PAPPOS

Der Satz von DESARGUES und der Satz von PAPPOS Der Satz von DESARGUES und der Satz von PAPPOS Kirstin Strokorb November 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Der Satz von DESARGUES 2 2.1 Das Dualitätsprinzip........................ 3 3 Der Satz

Mehr

Trigonometrie. Geometrie - Kapitel 3 Sprachprofil - Mittelstufe KSOe. Ronald Balestra CH Zürich

Trigonometrie. Geometrie - Kapitel 3 Sprachprofil - Mittelstufe KSOe. Ronald Balestra CH Zürich Trigonometrie Geometrie - Kapitel 3 Sprachprofil - Mittelstufe KSOe Ronald Balestra CH - 8046 Zürich www.ronaldbalestra.ch Name: Vorname: 31. Januar 2013 Überblick über die bisherigen ALGEBRA - Themen:

Mehr

H. Gruber, R. Neumann. Erfolg im Mathe-Abi. Übungsbuch für den Pflichtteil Baden-Württemberg mit Tipps und Lösungen

H. Gruber, R. Neumann. Erfolg im Mathe-Abi. Übungsbuch für den Pflichtteil Baden-Württemberg mit Tipps und Lösungen H. Gruber, R. Neumann Erfolg im Mathe-Abi Übungsbuch für den Pflichtteil Baden-Württemberg mit Tipps und Lösungen Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Themen des Pflichtteils... Analysis Von der Gleichung

Mehr

13. Landeswettbewerb Mathematik Bayern Lösungsbeispiele 1. Runde 2010/2011

13. Landeswettbewerb Mathematik Bayern Lösungsbeispiele 1. Runde 2010/2011 13. Landeswettbewerb Mathematik Bayern Lösungsbeispiele 1. Runde 20/2011 Aufgabe 1 Sonja hat neun Karten, auf denen die neun kleinsten zweistelligen Primzahlen stehen. Sie will diese Karten so in eine

Mehr

Elementare Geometrie Vorlesung 13

Elementare Geometrie Vorlesung 13 Elementare Geometrie Vorlesung 13 Thomas Zink 7.6.2017 1.Vektoren Es sei E eine Ebene. Eine Translation T : E E wird auch als Vektor bezeichnet. Wenn O, A E, so gibt es genau einen Vektor T, so dass T

Mehr

Lösungen der Übungsaufgaben III

Lösungen der Übungsaufgaben III Mathematik für die ersten Semester (. Auflage): Lösungen der Übungsaufgaben III C. Zerbe, E. Ossner, W. Mückenheim 6. Man konstruiere die Winkelhalbierende eines beliebigen Winkels analog zur Konstruktion

Mehr

Brückenkurs Mathematik

Brückenkurs Mathematik Brückenkurs Mathematik 6.10. - 17.10. Vorlesung 3 Geometrie Doris Bohnet Universität Hamburg - Department Mathematik Mi 8.10.2008 1 Geometrie des Dreiecks 2 Vektoren Länge eines Vektors Skalarprodukt Kreuzprodukt

Mehr

Sollten sich (Flüchtigkeits )Fehler eingeschlichen haben, bitte ich um eine kurze Nachricht an hans

Sollten sich (Flüchtigkeits )Fehler eingeschlichen haben, bitte ich um eine kurze Nachricht an hans Sollten sich (Flüchtigkeits )Fehler eingeschlichen haben, bitte ich um eine kurze Nachricht an hans josef.coenen@web.de Abitour Analytische Geometrie Leistungskurs Aufgaben 1. Welche Lagebeziehungen zwischen

Mehr

Das Wichtigste auf einen Blick

Das Wichtigste auf einen Blick Das Wichtigste auf einen Blick Zusammenfassung Geometrie.Parameterform einer Geraden Eine Gerade ist wie auch in der Analysis durch zwei Punkte A, B im Raum eindeutig bestimmt einer der beiden Punkte,

Mehr

MAA = MAB + B AA = B CA + CAA BA A Nun sehen wir mit Proposition 10.7 aus dem Skript, dass A M AB gelten muss.

MAA = MAB + B AA = B CA + CAA BA A Nun sehen wir mit Proposition 10.7 aus dem Skript, dass A M AB gelten muss. 1. Konvexität in der absoluten Ebene In einem Dreieck in der Euklidischen Ebene hat die Strecke zwischen zwei Seitenmittelpunkten die halbe Länge der dritten Seite. In der absoluten Ebene hat man eine

Mehr

Aufgabe 1: Multiple Choice Test

Aufgabe 1: Multiple Choice Test PH Heidelberg, Fach Mathematik, Klausur zur Teilprüfung Modul, Einführung in die Geometrie, SS010, 30.07.010 Aufgabe 1: Multiple Choice Test Kennzeichnen Sie die Ihrer Meinung nach richtigen Antworten.

Mehr

Lineare Funktionen. Aufgabe 1. Sei f R 2 R definiert durch. x 1 + 3x Beweisen Sie ausführlich, dass f linear ist.

Lineare Funktionen. Aufgabe 1. Sei f R 2 R definiert durch. x 1 + 3x Beweisen Sie ausführlich, dass f linear ist. Lineare Funktionen Aufgabe. Sei f R R definiert durch x f = x x + 3x. Beweisen Sie ausführlich, dass f linear ist. Aufgabe. Die Funktionen (nicht erschrecken sind definiert durch + ( (R n R m (R n R m

Mehr

Lineare Algebra I (WS 13/14)

Lineare Algebra I (WS 13/14) Lineare Algebra I (WS 13/14) Alexander Lytchak Nach einer Vorlage von Bernhard Hanke 06.12.2013 Alexander Lytchak 1 / 16 Wiederholung Ist V ein Vektorraum, so heißen Abbildungen T v : V V der Form w w

Mehr

Aufgaben / Lösungen der Klausur Nr. 4 vom Juni 2002 im LK 12. nx ln(x)dx

Aufgaben / Lösungen der Klausur Nr. 4 vom Juni 2002 im LK 12. nx ln(x)dx Aufgaben / Lösungen der Klausur Nr. 4 vom Juni 2002 im LK 2 Aufgabe ) a) Berechne für alle natürlichen Zahlen n N das Integral e nx ln(x)dx. Mit Hilfe der partiellen Integration für f (x) = nx, somit f(x)

Mehr

Schulmathematik Geometrie und Vektorrechnung Blatt 1

Schulmathematik Geometrie und Vektorrechnung Blatt 1 Hans HUMENBERGER WS 05/6 Blatt Aufg.. a) Finden Sie eine Aufgabe aus einem Schulbuch der 5. Klasse, in der es um das Aufstellen, Interpretieren, Berechnen von Vektortermen (Addition, Subtraktion, Multiplikation

Mehr

12 Übungen zu Gauß-Algorithmus

12 Übungen zu Gauß-Algorithmus Aufgaben zum Vorkurs B S. 2 Übungen zu Gauß-Algorithmus 2x x 2 = 7x +, 5x 2 = 7 Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: 2x x 2 = x +2x 2 = 2 2x x 2 = 7x +, 5x 2 =, 5 x 2x 2 = x +x 2 = 5 2x +x 2 = 4

Mehr

55. Mathematik-Olympiade 4. Stufe (Bundesrunde) Olympiadeklasse 10 Lösungen 1. Tag

55. Mathematik-Olympiade 4. Stufe (Bundesrunde) Olympiadeklasse 10 Lösungen 1. Tag 55. Mathematik-Olympiade 4. Stufe (Bundesrunde) Olympiadeklasse 10 Lösungen 1. Tag c 2016 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 551041

Mehr

Aufgabenskript. Lineare Algebra

Aufgabenskript. Lineare Algebra Dr Udo Hagenbach FH Gießen-Friedberg Sommersemester 9 Aufgabenskript zur Vorlesung Lineare Algebra 6 Vektoren Aufgabe 6 Gegeben sind die Vektoren a =, b =, c = Berechnen Sie die folgenden Vektoren und

Mehr

Musterlösungen Blatt Mathematischer Vorkurs. Sommersemester Dr. O. Zobay. Matrizen

Musterlösungen Blatt Mathematischer Vorkurs. Sommersemester Dr. O. Zobay. Matrizen Musterlösungen Blatt 8 34007 Mathematischer Vorkurs Sommersemester 007 Dr O Zobay Matrizen Welche Matrixprodukte können mit den folgenden Matrizen gebildet werden? ( 4 5 A, B ( 0 9 7, C 8 0 5 4 Wir können

Mehr

Vierecke. 7.1 Grundwissen Mathematik Geometrie Klasse 7. Drachenviereck: Viereck, bei dem eine Diagonale Symmetrieachse ist

Vierecke. 7.1 Grundwissen Mathematik Geometrie Klasse 7. Drachenviereck: Viereck, bei dem eine Diagonale Symmetrieachse ist 7.1 Grundwissen Mathematik Geometrie Klasse 7 Vierecke Trapez: Viereck, bei dem zwei Gegenseiten parallel sind gleichschenkliges Trapez: Trapez, bei dem die beiden Schenkel c gleich lang sind (b = d) d

Mehr

Aufgabe 11.1 Definieren Sie die Begriffe Innenwinkel eines Dreiecks und Außenwinkel eines Dreiecks.

Aufgabe 11.1 Definieren Sie die Begriffe Innenwinkel eines Dreiecks und Außenwinkel eines Dreiecks. Aufgabe 11.1 Definieren Sie die Begriffe Innenwinkel eines Dreiecks und Außenwinkel eines Dreiecks. (Innenwinkel eines Dreiecks): Sei ABC ein Dreieck. Die Winkel < AB +, AC + ; < BA +, BC + und < CA +,

Mehr

Trigonometrie. Geometrie Kapitel 3 MnProfil - Mittelstufe KSOe. Ronald Balestra CH Zürich

Trigonometrie. Geometrie Kapitel 3 MnProfil - Mittelstufe KSOe. Ronald Balestra CH Zürich Trigonometrie Geometrie Kapitel 3 MnProfil - Mittelstufe KSOe Ronald Balestra CH - 8046 Zürich www.ronaldbalestra.ch 29. Januar 2012 Inhaltsverzeichnis 3 Trigonometrie 1 3.1 Warum Trigonometrie........................

Mehr

Bogenmaß, Trigonometrie und Vektoren

Bogenmaß, Trigonometrie und Vektoren 20 1 Einführung Bogenmaß: Bogenmaß, Trigonometrie und Vektoren Winkel können in Grad ( ) oder im Bogenmaß (Einheit: 1 Radiant, Abkürzung 1 rad) angegeben werden. Dabei gilt 2 rad 360. Die Einheit 1 rad

Mehr

Brückenkurs Mathematik. Mittwoch Freitag

Brückenkurs Mathematik. Mittwoch Freitag Brückenkurs Mathematik Mittwoch 5.10. - Freitag 14.10.2016 Vorlesung 4 Dreiecke, Vektoren, Matrizen, lineare Gleichungssysteme Kai Rothe Technische Universität Hamburg-Harburg Montag 10.10.2016 0 Brückenkurs

Mehr

Wiederholungsblatt Elementargeometrie LÖSUNGSSKIZZE

Wiederholungsblatt Elementargeometrie LÖSUNGSSKIZZE Wiederholungsblatt Elementargeometrie im SS 01 bei Prof. Dr. S. Goette LÖSUNGSSKIZZE Die Lösungen unten enthalten teilweise keine vollständigen Rechnungen. Es sind aber alle wichtigen Zwischenergebnisse

Mehr

SEHNEN-TENGENTEN-VIERECK...10

SEHNEN-TENGENTEN-VIERECK...10 Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG...2 1 SEHNENVIERECK...3 1.1 KONSTRUKTION EINES SEHNENVIERECKS...3 1.2 NOTWENDIGE EIGENSCHAFT EINES SEHNENVIERECKS (WINKELSATZ)...4 1.2.1 Beweis des Winkelsatzes...4 1.2.2

Mehr

Zusammenfassung der Analytischen Geometrie

Zusammenfassung der Analytischen Geometrie Zusammenfassung der Analytischen Geometrie 1. Rechnen mit Vektoren (Addition, Subtraktion, S-Multiplikation, Linearkombinationen) 1. Gegeben sind die Punkte A(2-6 ) und B(-1 14-4), 4 4 sowie die Vektoren

Mehr

H. Gruber, R. Neumann. Erfolg im Mathe-Abi. Basiswissen Niedersachsen. Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen

H. Gruber, R. Neumann. Erfolg im Mathe-Abi. Basiswissen Niedersachsen. Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen H. Gruber, R. Neumann Erfolg im Mathe-Abi Basiswissen Niedersachsen Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Analysis Von der Gleichung zur Kurve... 9 Aufstellen

Mehr

Repetition Begriffe Geometrie. 14. Juni 2012

Repetition Begriffe Geometrie. 14. Juni 2012 Repetition Begriffe Geometrie 14. Juni 2012 Planimetrie 1. Strahlensatz Planimetrie 1. Strahlensatz Werden zwei sich schneidende Geraden von zwei Parallelen geschnitten, so verhalten sich die Abschnitte

Mehr

10 Kapitel I: Anschauliche Vektorrechnung

10 Kapitel I: Anschauliche Vektorrechnung 10 Kapitel I: Anschauliche Vektorrechnung haben. In Mengenschreibweise ist G = {x x = a + tb für ein t R}. Wir werden für diese einführenden Betrachtungen im Interesse einer knappen Redeweise jedoch häufig

Mehr

Formelsammlung Mathematik 9

Formelsammlung Mathematik 9 I Lineare Funktionen... 9.) Funktionen... 9.) Proportionale Funktionen... 9.) Lineare Funktionen... 9.4) Bestimmung von linearen Funktionen:... II) Systeme linearer Gleichungen... 9.5) Lineare Gleichungen

Mehr

Grundlagen der Geometrie

Grundlagen der Geometrie Grundlagen der Geometrie Vorlesungsausarbeitung zum WS 2010/11 von Prof. Dr. K. Fritzsche ii Inhalt 0 Grundlagen der Schulgeometrie 1 I Die Elemente : Inzidenz und Anordnung 9 1. Die deduktive Methode

Mehr

Lineare Funktion. Wolfgang Kippels 21. März 2011

Lineare Funktion. Wolfgang Kippels 21. März 2011 Lineare Funktion Wolfgang Kippels. März 0 Inhaltsverzeichnis Grundlegende Zusammenhänge. Aufbau der Linearen Funktion......................... Nullstellenbestimmung............................. Schnittpunktbestimmung............................

Mehr

Lineare Funktionen. Das rechtwinklige (kartesische) Koordinatensystem. Funktionen

Lineare Funktionen. Das rechtwinklige (kartesische) Koordinatensystem. Funktionen Das rechtwinklige (kartesische) Koordinatensystem Funktionen Funktion: Eine Funktion ist eine eindeutige Zuordnung. Jedem x D wird genau eine reelle Zahl zugeordnet. Schreibweise: Funktion: f: x f (x)

Mehr

Letzte Woche wurden uns die Axiome von Hilbert vorgestellt, genauer gesagt haben wir gesehen:

Letzte Woche wurden uns die Axiome von Hilbert vorgestellt, genauer gesagt haben wir gesehen: Hilbert Ebene Letzte Woche wurden uns die Axiome von Hilbert vorgestellt, genauer gesagt haben wir gesehen: - die Axiome der Verknüpfungen (Axioms of Incidence) - die Axiome der Anordnung (Axioms of Betweeness)

Mehr

Abitur 2011 G8 Musterabitur Mathematik Geometrie V

Abitur 2011 G8 Musterabitur Mathematik Geometrie V Seite http://www.abiturloesung.de/ Seite Abitur G Musterabitur Mathematik Geometrie V In einem kartesischen Koordinatensystem beschreibt die x x -Ebene eine flache Landschaft, in der sich ein Flughafen

Mehr

1 Zahlen. 1.1 Kürzen ( ) ( ) ( ) 1.2 Addieren und Subtrahieren. 1.3 Multiplizieren und Dividieren Beispiele: Grundwissen Mathematik 8

1 Zahlen. 1.1 Kürzen ( ) ( ) ( ) 1.2 Addieren und Subtrahieren. 1.3 Multiplizieren und Dividieren Beispiele: Grundwissen Mathematik 8 Zahlen x+ a+b Bruchterme sind z.b.: ; ; x a. Kürzen In Faktoren zerlegen: x x Gemeinsame Faktoren kürzen: 4a x + 5 ( x+ ) x x x x ( x+ ). Addieren und Subtrahieren Bsp.:,5 + D QI \{0; } x x Hauptnenner

Mehr

00. Einiges zum Vektorraum R n

00. Einiges zum Vektorraum R n 00. Einiges zum Vektorraum R n In diesem einleitenden Kapitel werden die in der LV Einführung in die mathematischen Methoden erwähnten Konzepte über Vektoren (im R 2 und R 3 ) im Rahmen des n-dimensionalen

Mehr

Das Parallelenproblem

Das Parallelenproblem Proseminar zur Linearen Algebra und Elementargeometrie Das Parallelenproblem Wintersemester 2016/17 von: Yann-Martin Jeannès yanniymj@gmx.net Prof. Dr. L. Schwachhöfer Technische Universität Dortmund V.

Mehr

Analytische Geometrie I

Analytische Geometrie I Analytische Geometrie I Rainer Hauser Januar 202 Einleitung. Geometrie und Algebra Geometrie und Algebra sind historisch zwei unabhängige Teilgebiete der Mathematik und werden bis heute von Laien weitgehend

Mehr

Sinus-und Kosinussatz

Sinus-und Kosinussatz Sinus-und Kosinussatz Referentin: Theresia Herrmann a sinα = b sin β = c sinγ = 2r r 1 = r 2 = r a 2 = b 2 +c 2 2 b c cosα b 2 = a 2 +c 2 2 a c cosβ c 2 = a 2 +b 2 2 a b cosγ Gliederung: 1.Sinussatz 2.Beweis

Mehr

Pflichtteilaufgaben zu Gegenseitige Lage, Abstand, Baden-Württemberg

Pflichtteilaufgaben zu Gegenseitige Lage, Abstand, Baden-Württemberg Pflichtteilaufgaben zu Gegenseitige Lage, Abstand, Baden-Württemberg Hilfsmittel: keine allgemeinbildende Gymnasien Alexander Schwarz wwwmathe-aufgabencom September 6 Abituraufgaben (Haupttermin) Aufgabe

Mehr

Geometrie Winkel und Vierecke PRÜFUNG 02. Ohne Formelsammlung! Name: Klasse: Datum: Punkte: Note: Klassenschnitt/ Maximalnote : Ausgabe: 2.

Geometrie Winkel und Vierecke PRÜFUNG 02. Ohne Formelsammlung! Name: Klasse: Datum: Punkte: Note: Klassenschnitt/ Maximalnote : Ausgabe: 2. GEOMETRIE PRÜFUNGSVORBEREITUNG Seite 1 Geometrie Winkel und Vierecke PRÜFUNG 02 Name: Klasse: Datum: : Note: Ausgabe: 2. Mai 2011 Klassenschnitt/ Maximalnote : Selbsteinschätzung: / (freiwillig) Für alle

Mehr

13. Klasse TOP 10 Grundwissen 13 Geradengleichungen 01

13. Klasse TOP 10 Grundwissen 13 Geradengleichungen 01 . Klasse TOP 0 Grundwissen Geradengleichungen 0 Punkt-Richtungs-Form Geraden sind gegeben durch einen Aufpunkt A (mit Ortsvektor a) auf der Geraden und einen Richtungsvektor u: x = a + λ u, λ IR. (Interpretation:

Mehr

Vektoren, Vektorräume

Vektoren, Vektorräume Vektoren, Vektorräume Roman Wienands Sommersemester 2010 Mathematisches Institut der Universität zu Köln Roman Wienands (Universität zu Köln) Mathematik II für Studierende der Chemie Sommersemester 2010

Mehr

Beweise. 1. Betrachte folgenden Satz: Ein achsensymmetrisches Viereck mit einem 90 -Winkel ist ein Rechteck.

Beweise. 1. Betrachte folgenden Satz: Ein achsensymmetrisches Viereck mit einem 90 -Winkel ist ein Rechteck. Beweise 1. Betrachte folgenden Satz: Ein achsensymmetrisches Viereck mit einem 90 -Winkel ist ein Rechteck. (a) Gib Satz und Kehrsatz in der Wenn-dann-Form an! (b) Ist die Voraussetzung des Satzes notwendig,

Mehr

Arbeitsblatt Mathematik 2 (Vektoren)

Arbeitsblatt Mathematik 2 (Vektoren) Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW Hochschule für Technik Institut für Mathematik und Naturwissenschaften Arbeitsblatt Mathematik (Vektoren Dozent: - Brückenkurs Mathematik / Physik 6. Aufgabe Gegeben

Mehr

Punkte, die auf der Symmetrieachse liegen und nur diese, sind von zueinander symmetrischen Punkten gleich weit entfernt.

Punkte, die auf der Symmetrieachse liegen und nur diese, sind von zueinander symmetrischen Punkten gleich weit entfernt. M 7.1 Achsensymmetrie Punkte, die auf der Symmetrieachse liegen und nur diese, sind von zueinander symmetrischen Punkten gleich weit entfernt. Eigenschaften achsensymmetrischer Figuren Die Verbindungsstrecke

Mehr

7. Klasse. Algebra. 2.1 Kommutativgesetz (KG) der Addition und Multiplikation Für alle rationalen Zahlen a und b gilt: a+b = b+a a b = b a

7. Klasse. Algebra. 2.1 Kommutativgesetz (KG) der Addition und Multiplikation Für alle rationalen Zahlen a und b gilt: a+b = b+a a b = b a Algebra 1. Termen mit Variablen Ein Term ist ein Rechenausdruck, der aus Zahlen, Variablen und Rechenzeichen bestehen kann. Variablen sind Platzhalter für Zahlen oder für Größen. Eine Variable steht immer

Mehr

Komplexe Zahlen und Geometrie

Komplexe Zahlen und Geometrie Komplexe Zahlen und Geometrie Dr. Axel Schüler, Univ. Leipzig März 1998 Zusammenfassung Ziel dieses Beitrages ist es, die komplexen Zahlen bei einfachen geometrischen Aufgaben einzusetzen. Besonderes Augenmerk

Mehr

Gerade, Strecke, Halbgerade, Winkel (in (R n,, ))

Gerade, Strecke, Halbgerade, Winkel (in (R n,, )) Gerade, Strecke, Halbgerade, Winkel (in (R n,, )) A B Winkel Gerade Halbgerade Strecke A A A Gerade ist Punktmenge L A,v := {A+t v t R}, wobei v 0. Halbgerade (Strahl) ist Punktmenge H A,v := {A+t v t

Mehr

Klausur Nr. 2. Einführung analytische Geometrie. keine Hilfsmittel gestattet, bitte alle Lösungen auf dieses Blatt.

Klausur Nr. 2. Einführung analytische Geometrie. keine Hilfsmittel gestattet, bitte alle Lösungen auf dieses Blatt. Klausur Nr. 2 Einführung analytische Geometrie Pflichtteil keine Hilfsmittel gestattet, bitte alle Lösungen auf dieses Blatt. Name: 0. Für Pflicht- und Wahlteil gilt: saubere und übersichtliche Darstellung,

Mehr

Das Skalarprodukt zweier Vektoren

Das Skalarprodukt zweier Vektoren Beim Skalarprodukt zweier Vektoren werden die Vektoren so multipliziert, dass sich ein Skalar eine Zahl ergibt. Die Berechnung des Skalarproduktes ist ziemlich einfach, aber die weiteren Eigenschaften

Mehr

Formelsammlung Analytische Geometrie

Formelsammlung Analytische Geometrie Formelsammlung Analytische Geometrie http://www.fersch.de Klemens Fersch 6. August 6 Inhaltsverzeichnis 6 Analytische Geometrie 6. Vektorrechung in der Ebene......................................... 6..

Mehr

Achsensymmetrie. Konstruktionen M 7.1

Achsensymmetrie. Konstruktionen M 7.1 M 7.1 Achsensymmetrie Punkte, die auf der Symmetrieachse liegen und nur diese, sind von zueinander symmetrischen Punkten gleich weit entfernt. Eigenschaften achsensymmetrischer Figuren Die Verbindungsstrecke

Mehr

Kürzeste Wege Mathematik ist schön 4

Kürzeste Wege Mathematik ist schön 4 E R L Ä U T E R U N G E N Z U D E N K A L E N D E R N M A T H E M A T I K I S T S C H Ö N Kürzeste Wege Mathematik ist schön Der FERMAT-Punkt eines Dreiecks Der französische Mathematiker PIERRE DE FERMAT

Mehr

3.1.1 Satz: (sws) Zwei Dreiecke sind kongruent, wenn sie ï

3.1.1 Satz: (sws) Zwei Dreiecke sind kongruent, wenn sie ï 3 Dreiecke 3.1 Grundlegende Sätze (zum Teil bewiesen in den Übungen) 3.1.1 Satz: (sws) Zwei Dreiecke sind kongruent, wenn sie ï 2 1 bereinstimmen in zwei Seiten und dem dazwischenliegenden Winkel. 3.1.2

Mehr

Mögliche Lösung. Ebenen im Haus

Mögliche Lösung. Ebenen im Haus Lineare Algebra und Analytische Geometrie XX Ebenen im Raum Ebenen im Haus Ermitteln Sie die Koordinaten aller bezeichneten Punkte. Erstellen Sie für die Dachflächen E und E jeweils eine Ebenengleichung

Mehr

Didaktik des Sachrechnens

Didaktik des Sachrechnens Didaktik des Sachrechnens 6. Geometrie in der Anwendung Eine Auswahl Pont de la Caille, Frankreich (eigenes Foto) 1 6. Geometrie in der Anwendung Eine Auswahl 6.1 Satzgruppe des Pythagoras 6.2 Ähnlichkeit

Mehr

Ein Problem der Dreiecksspiegelung

Ein Problem der Dreiecksspiegelung Ein Problem der Dreiecksspiegelung Tobias Schoel 10. Februar 2008 1 Die Dreiecksspiegelung 1.1 Spiegelung eines Punktes Es sei ein Dreieck ABC mit den Seiten BC = a, AC = b und AB = c gegeben und P sei

Mehr

FACHHOCHSCHULE ZÜRICH Musterprüfung Geometrie * Klasse ZS K2 18. März 2011

FACHHOCHSCHULE ZÜRICH Musterprüfung Geometrie * Klasse ZS K2 18. März 2011 1 FACHHOCHSCHULE ZÜRICH Musterprüfung Geometrie * Klasse ZS K2 18. März 2011 A Name:... 1. Teil: Winkelberechnungen Aufgabe W-1: In nebenstehendem Sehnenviereck sei = 80º und = 70º. Wie gross sind dann

Mehr

entspricht der Länge des Vektorpfeils. Im R 2 : x =

entspricht der Länge des Vektorpfeils. Im R 2 : x = Norm (oder Betrag) eines Vektors im R n entspricht der Länge des Vektorpfeils. ( ) Im R : x = x = x + x nach Pythagoras. Allgemein im R n : x x = x + x +... + x n. Beispiele ( ) =, ( 4 ) = 5, =, 4 = 0.

Mehr