Handelspolitik

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1 Handelspolitik

2 Gliederung der Vorlesung 1 Einführung 2 Argumente für Freihandel 3 Argumente gegen Freihandel 4 Koordinierung internationaler Handelspolitik 5 Handelspolitik in Entwicklungs- und Schwellenländern 6 Zusammenfassung

3 Einführung

4 Freihandel vs. Protektionismus Handelsliberalisierung zentrales Element internationaler Übereinkünfte. Theorie: Wohlfahrtsgewinne aus Handel überwiegen tendenziell Wohlfahrtsverluste. Realität: Protektionismus, um Anpassungskosten (insb. adverse Verteilungswirkungen) zu reduzieren. Protektionismus: Gezielter Einsatz (handels)politischer Maßnahmen, um inländische Unternehmen vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Abbau von Handelsschranken setzt meist internationale Koordinierung voraus.

5 Argumente für / gegen Freihandel Für freien Handel sprechen: Effizienz ( no lost triangles ) Skaleneffekte politischer Umverteilungswettbewerb vernichtet knappe Ressourcen Gegen freien Handel sprechen: mögl. Beeinflussung der Terms-of-Trade Marktversagen im Inland

6 Koordinierung internationaler Handelspolitik Handelspolitik auf nationaler Ebene: protektionstische Maßnahmen (Zölle, nicht-tarifäre Handelshemmnisse) aktive Exportförderung Abbau von Behinderungen für Handels- und Kapitaltransaktionen Abbau von Handelsschranken erfordert Koordinierung. Handelspolitik auf internationaler Ebene: bi- und multilaterale Handelsabkommen Förderung des Freihandels durch GATT und WTO internationale Koordinierung

7 Handelspolitik in Entwicklungs- und Schwellenländern Spezielle Probleme in Entwicklungs- und Schwellenländern: Strategie importsubstituierender Industrialisierung Erziehungszoll (Freihandel nur vorteilhaft zwischen Nationen auf gleicher Entwicklungsstufe) Förderung wirtschaftlichen Aufbaus (Zollpräferenzsystem) Exportorientierte Wachstumsstrategie

8 Argumente für Freihandel

9 Effizienz Protektionistische Maßnahmen führen zu Effizienzverlusten. Zölle / Subventionen führen zu Preisverzerrungen. Freihandel hilft, solche Verluste zu vermeiden. D.h. keine Lost Triangles (s. letzte Vorlesung).

10 Protektionskosten Kosten der Protektion (in % d. Nationaleinkommens) Türkei** (1987) 5.40 Philippinen** (1988) 5.40 Brasilien* (1966) 9.50 USA*** (1983) 0.26 USA (2004) 0.56 EU (2004) 0.61 Entwicklungsländer (2004) 1.40 Welt (2004) 0.93 Quellen: *Balassa (1971), **Weltbank (1987), ***Garr/Morkre (1984), weitere Daten aus Cline (2004).

11 Skaleneffekte Geschützte Märkte (insb. in kleinen Ländern) verhindern Ausnutzung von Skaleneffekten. Skaleneffekte wichtiger Grund für freien Handel. Freier (im Ggs. zu gelenktem) Handel führt zu niedrigeren Preisen und größerer Produktvielfalt. Größere Bandbreite an Möglichkeiten und Innovationspotenzialen.

12 Politisches Argument für Freihandel In der Praxis wird Handelspolitik oft von Interessengruppen bestimmt, die auf eigene und nicht auf nationale Wohlfahrt gerichtet sind. Umverteilungswettbewerb vernichtet knappe Ressourcen und manifestiert Besitzstände.

13 Argumente gegen Freihandel

14 Terms-of-Trade Argument (Protektionistische) Handelspolitik kann u. U. nationale Wohlfahrt erhöhen. Ist Land groß genug, kann es terms-of-trade durch Einführung von Zöllen beeinflussen. Gewinn muss Effizienzverlust übersteigen. Für großes Land ist Freihandel nicht unbedingt beste Politik. Optimalzoll t opt ist für großes Land positiv. Für kleines Land gilt allerdings t opt 0.

15 Optimalzoll - Gedankenexperiment Sollten Steuern oder Zölle zur staatlichen Ausgabenfinanzierung benutzt werden? Steuern haben i.d.r. verzerrende Wirkung. Theorie der optimalen Besteuerung: Für alle Steuern sollte marginaler Wohlfahrtsverlust gleich sein. Aber: Weltweit bewirken Zölle immer Wohlfahrtsverluste. Theorie optimaler Besteuerung auf internationaler Ebene: Int. Vertrag optimal, wenn marginale Wohlfahrtsverluste aus Zöllen denen aus nationalen Steuern entsprechen.

16 Argument des Marktversagens Messen Konsumenten- und Produzentenrente tatsächliche Kosten / Nutzen der Gesellschaft? Konzept ignoriert Marktversagen, z.b. Arbeitslosigkeit bzw. Unterbeschäftigung, Technologischen spill-over aus Branchen, die neu bzw. innovativ sind, Negative externe Effekte auf die Umwelt. Schafft Produktion gesellschaftlichen Grenznutzen, der durch Renten nicht erfasst wird, dann erhöht Zoll die Wohlfahrt.

17 Theorie des Zweitbesten Lipsey und Lancaster (1956): The general theorem of the second best states that if one of the Paretian optimum conditions cannot be fulfilled a second best optimum is achieved only by departing from all other optimum conditions. Zweitbeste Gleichgewichte entstehen, wenn (aus welchen Gründen auch immer) im Gleichgewicht nicht alle Optimalitätsbedingungen gleichzeitig erfüllt werden können.

18 Implikationen der Theorie des Zweitbesten Intervention in einen Markt nicht sinnvoll, wenn alle anderen Märkte perfekt funktionieren. Anderenfalls kann staatliche Intervention Wohlfahrt erhöhen. Maßnahme, die Wohlfahrtsmaximum wiederherstellt heißt erstbeste Politik. Maßnahmen, die Wohlfahrt erhöht, aber nicht Maximum erzeugt, heißt zweitbeste Politik.

19 Implikationen der Theorie des Zweitbesten Bhagwati (1971): Inländisches Marktversagen kann handelspolitische Maßnahmen rechtfertigen. Aber: Solche Maßnahmen sind nur zweitbeste Politiken. Erstbeste Maßnahmen wäre ausschließlich auf inländisches Problem gerichtet. Bsp.: Inländische Subvention, um produktionsbedingtes Marktversagen aufzufangen, kann höhere Wohlfahrt erzeugen als Zoll. Außerdem: Marktversagen schwer zu diagnostizieren und zu messen.

20 Koordinierung internationaler Handelspolitik

21 Phasen der Liberalisierung Fünf Phasen der Liberalisierung im 20. Jhrdt. 1. Liberalisierungsphase, bis Beginn Weltwirtschaftskrise 1929; 1. Protektionistische Phase, bis Ende II. WK; 2. Liberalisierungsphase, bis Mitte 70er (GATT und IWF); 2. Protektionistische Phase, beginnend mit Ölkrise 1973 und in Folge rapiden Wachstums der Schwellenländer (insb. durch nicht-tarifäre Handelshemmnisse, um GATT-Regeln zu umgehen); 3. Liberalisierungsphase, Ende 80er, unterstützt durch Anstieg weltweiter Finanzbeziehungen, insb. in Folge der Uruguay-Runde 1993.

22 Warum int. Koordinierung? Problem: Entscheidung für Freihandel gibt anderem Land Anreiz zu Protektion. Aber: Dann führen beide Länder protektionistische Maßnahmen durch und enden im schlechten Gleichgewicht. Sog. Prisoner s Dilemma. Lösung durch Verhandlungen und bindende Verträge möglich. USA Freihandel Protektion Freihandel 1, 1 1, 2 Japan Protektion 2, 1 2, 2

23 Internationale Institutionen: GATT 40er Jahre: Ziel, Vorteile int. Arbeitsteilung zu nutzen, um hohen Beschäftigungsstand zu erreichen. Mittel: Abbau von Handelsschranken und Gründung der ITO (Havanna Charta) Problem: nur von 23 Staaten ratifiziert, insb. nicht von USA Bis 1994: Regelung im Rahmen des (als Provisorium gedachten) General Agreement on Tariffs and Trade (GATT)

24 Internationale Institutionen: GATT GATT ist völkerrechtlicher Vertrag, 130 Mitglieder, Grundlage heutigen int. Handelssystems Ziele des GATT: Erhöhung des Lebensstandards Sicherung der Vollbeschäftigung Sicherung des Realeinkommens Mittel: Liberalisierung des Welthandels Ausweitung int. Handelsbeziehungen Handelsliberalisierung dient somit höherrangigen Zielen Einsatz protektionistischer Instrumente daher nicht völlig ausgeschlossen (sog. Schutzargument)

25 Internationale Institutionen: GATT GATT fördert Freihandel durch: Abbau von Zöllen, Beseitigung mengenmäßiger und nicht-tarifärer Handelsbeschränkungen Grundsatz der Meistbegünstigung (most-favored-nation) Vorteile die einem Partner gewährt werden, müssen (!) allen GATT-Mitgliedern gewährt werden Abgeleitet aus Grundsätzen der Nichtdiskriminierung und Reziprozität. Bsp.: Zolldrohung gegen einzelnes Land wirkungslos, da Anspruch auf Meistbesgünstigung besteht, d.h. Zoll nur so hoch wie für andere GATT-Mitglieder.

26 Internationale Institutionen: Welthandelsrunden Abbau von Handelsbarrieren im Rahmen multilateraler Verhandlungen (sog. Welthandelsrunden). Kennedy-Runde (6. Runde, ) und Tokio-Runde (7. Runde, ): Zollsenkungen von je 30% (Durchschnittszoll: %, 1945 noch 35%) Ergebnisse Tokio-Runde (insb. betreffend Abbau NTH) aufgrund Rezession kaum umgesetzt. Entspannung wirtschaftlicher Lage Mitte 80er, Anstieg int. Technologie- und Kapitalverkehrs führen zu neuen Inhalten in Welthandelsrunden (über rein handelspolitische Inhalte hinaus). Uruguay-Runde

27 Uruguay-Runde ( ) Aufeinanderprallen von Interessen der Industrie- und Entwicklungsländer. Ziele: Senkung Zölle im Industriebereich(-40%), Agrarbereich: Subventionsabbau (-20%), Protektionsabbau (-36%). Zusätzliche Themenbereiche: Int. Dienstleistungshandel (GATS), Urheberrechte (TRIPS), Direktinvestitionen. Zusätzliche Themen verdeutlichen: Aufrechterhaltung freien Handels verlangt nicht nur direkten Abbau von Handelsschranken, sondern auch Schaffung weltweiter Rahmenbedingungen.

28 Internationale Institutionen: WTO Legitimations- und Durchsetzungsprobleme, da GATT Provisorium. Ersetzen durch handlungsfähigere internationale Organisation. 1995: Auflösung GATT-Sekretariat und Gründung der World Trade Organization als weltweit zuständige Institution für Handelsfragen. Aufgaben der WTO: Überwachung der Handelspolitik, Ausbau der Welthandelsordnung und Schlichtung von Handelsstreitigkeiten.

29 WTO und Welthandelsordnung Bisher: GATT und WTO haben Schwerpunkt im Abbau von Handelsschranken durch multilaterale Abkommen. Problem: Fokus auf staatliche Handelspolitik vernachlässigt durch private Marktmacht transnationaler Konzerne verursachte Wettbewerbsverzerrungen durch nationale Maßnahmen indirekte verursachte Handelsbarrieren Lösung nur im Rahmen int. Wettbewerbsordnung. Aber: Interessendivergenz, insb. Entwicklungs- und Industrieländer Ökologische Standards Sozialstandards

30 Doha-Runde ( ) 4. Ministerrunde nach Gründung der WTO / 9. Welthandelsrunde Endete schließlich im Juli 2007 ohne Ergebnis. Ziele u.a. Liberalisierung Agrarpolitik, Nachbesserungen TRIPS etc. Industrieländer (Forderung nach niedrigen Zöllen und Marktzugang für Agrargüter) und Entwicklungsländer (Forderung nach Abbau Agrarsubventionen) erzielten keine Einigung.

31 GATT / WTO: Empirische Evidenz Rose (2004) untersucht, ob Mitgliedschaft in GATT / WTO Handelsvolumina erhöht. Resultat: Nein. Länder in GATT / WTO handeln nicht mehr als Nichtmitglieder. U.a. Tomz et al (2005) werfen Rose vor, alle Nicht-Mitgliedsländer mit Ländern gleichzusetzen, auf die GATT nicht anwendbar ist. Unterschätzt damit Effekt. Roses Analyse wichtig. Zeigt, dass quantitative Effekte einer Mitgliedschaft in WTO noch nicht eindeutig bestimmbar sind.

32 GATT / WTO: Empirische Evidenz Rose (2004) schätzt Gravitationsmodell: T ijt = β D D ij + β X X ijt + γ 1 II ijt + γ 2 I ijt + ɛ ijt, T ijt Handelsvolumen zwischen i und j zum Zeitpunkt t, I ijt : i oder j ist WTO-Mitglied, II ijt : i und j sind WTO-Mitglied. γ 1 und γ 2 sind nicht signifikant. Rose: Wenn Mitgliedschaft wenig Einfluß auf Handelspolitik, dann wenig Einfluß auf Handelsvolumina. Rose zeigt, dass Handelspolitik überraschend wenig von Mitgliedschaft beeinflusst wird. Aber: Analysen nicht ohne Widerspruch geblieben / Literatur wächst ständig.

33 Handelspolitik in Entwicklungs- und Schwellenländern

34 Warum Handelspolitik in Entwicklungs- und Schwellenländern gesondert betrachten? Auftreten spezifischer Phänomene und Probleme, die selten in Industrienationen auftreten. Import-substituierende Industrialisierung, Export-orientiertes Wachstums, Ziel von Entwicklungshilfe (handelspolitisch mittels Präferenzzollabkommen).

35 Import-substituierende Industrialisierung (ISI) Handel vorteilhaft zwischen Ländern gleicher Entwicklungsstufe. Schwellenländer können protektionistische Maßnahmen nutzen, um Industrien mit komparativem Vorteil aufzubauen (bspw. Erziehungszölle) Abbau der Zölle würde Nachfrage auf ausländische Produkte ausweichen lassen. In Folge adverse Beschäftigungsentwicklungen und Zusammenbruch inländischer Industrie. Problem: Zölle gewähren zwar Schonzeit, Wirkung aber vor allem abhängig von gleichzeitigen Produktivitätssteigerungen. Import von technischem Know-How erlaubt Verzicht auf Schutzzoll.

36 Import-substituierende Industrialisierung Strategie wirkungslos. Bspw. hat Indien seine Schwerindustrie über 20 Jahre geschützt, exportiert aber heute einfachere Güter, wie z.b. Textilien. Importsubstituierende Industrialisierung führte zu ineffizienten Größenordnungen der Produktion zu hohe Protektionssätze adversen Verteilungs- und Beschäftigungseffekten Seit ca 1985, verstärkte Tendenz zu freiem Handel / Kritik an ISI-Strategie / zwei Effekte: Anstieg der Handelsvolumina, Switch zu Exporten von Industriegütern

37 Export-orientiertes Wachstum Andere Strategie: Industrialisierung durch Wachstum im Exportgütermarkt. Insb. asiatische Länder, Japan (nach WK II) Tigerstaaten: Hongkong, Taiwan, Südkorea, Singapur (60er) Malaysia, Thailand, Indonesien, China (70er und 80er) Außenorientierte Handelspolitik, relativ niedrige Protektion, relativ hoher Grad der Offenheit. Probleme: kaum Unterschiede in Wachstumsraten obwohl unterschiedliche Politik; kaum Wirkungen auf Industriestrukturen hohe Sparquoten (Ungleichgewichte, s. nächste Vorlesung)

38 Allgemeine Zollpräferenzen Allgemeines Zollpräferenzsystem zielt seit 1968 darauf, wirtschaftlichen Aufbau von Entwicklungsländern durch Gewährung günstiger Marktzutrittsbedingungen voranzutreiben. Verstoß gegen GATTs Meistbegünstigtenkonzept. EU: seit 1995 nur noch Präferenzen für Least Developed Countries. Allerdings: Anteil Entwicklungsländer am Importvolumen EU sinkt, 1980: 46%, 1989:30% und 1994: 13%, 2006: 16%.

39 Lomé-Abkommen Handels- und Kooperationsabkommen zwischen EU und AKP-Staaten. EU gewährt einseitige Präferenzen (90% der Waren aus Entwicklungsländern waren 1998 zollfrei), Verzicht auf Reziprozität. EU: Lomé-Abkommen außenpolitischer Erfolg, Verbesserungen des Rohstoffzugangs, prestigeträchtig. Entwicklungsländer: Umfangreiche finanzielle Hilfen, Ausgleich für Exportverluste, Zugang zum EU-Markt Kritik: Kaskadenzölle behindern Strukturänderungen, keine dauerhafte Lösung von Entwicklungs- und Handelsproblemen. Da Lomé nicht WTO Grundsätzen entsprach, bedurfte es einer WTO-Sondergenehmigung. Diese endete 2007.

40 Cotonou-Abkommen Nachfolger des Lomé-Abkommens. Erstmalig unterzeichnet 2000, letzte Revisionsverhandlungen begannen Ziel: Bekämpfung der Armut, Good Governance, Aufbau zivilgesellschaftlicher Institutionen. Keine Handelsvorteile, da im Widerpsruch zu WTO Richtlinien. Ersatz: Regionale Wirtschaftspartnerschaften, Prozess noch nicht beendet.

41 Zusammenfassung

42 Drei wesentliche Argumente für Freihandel: Effizienz Skalenerträge polit.argument Zwei wesentliche Argumente für Protektionismus: Terms-of-Trade Argument Marktversagen Praxis: Einkommensverteilung und Interessen best. Gruppen wichtige Rolle

43 Abbau von Handelsbarrieren erfordert int. Koordination. GATT / WTO wichtige Stufen zur Erreichung freien Welthandels. Aber: Interessenblöcke, v.a. Entwicklungs- vs. Industrieländer. Streitpunkte v.a. Agrarsubventionen Umwelt- und soziale Mindeststandards Ob Mitgliedschaft in GATT / WTO positive Effekte bewirkt hat, ist empirisch nicht eindeutig.

44 Handelspolitik von Entwicklungsländern dient traditionell Förderung der Industrialisierung Abbau Ungleichheit ISI hat kaum positive Ergebnisse gezeitigt, war jedoch mit hohen Kosten verbunden. Liberalisierung ab Mitte 80er hat zwar Handelsvolumina erhöht, bewirkte aber adverse Wachstums- und Verteilungseffekte.

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