Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling. Dipl.-Ök. Christine Stockey

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1 Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling Dipl.-Ök. Christine Stockey

2 Aufgabe 2a, 5 Punkte Was versteht man unter Verrechnungspreisen? Nennen Sie die Ziele des Einsatzes von Verrechnungspreisen im Konzerncontrolling Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 2

3 Lösung Aufgabe 2a Verrechnungspreise dienen der unternehmensinternen Bewertung wirtschaftlich genutzter Ressourcen. In einem Konzern werden sie zur Bestimmung der zwischen Tochtergesellschaften bzw. Geschäftsbereichen ausgetauschten Leistungen eingesetzt Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 3

4 Lösung Aufgabe 2a In einem Konzern stehen vor allem die drei folgenden Zielsetzungen im Vordergrund: Abrechnungs- und Planungsfunktion, Lenkungsfunktion und Erfolgszuweisungsfunktion Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 4

5 Aufgabe 2b, 15 Punkte Erläutern Sie das Hirshleifer-Modell. In welchem Zusammenhang wird dieses Modell gebraucht? Welches ist die zentrale Aussage des Modells? Fertigen Sie zur Unterstützung Ihrer Ausführungen eine Skizze des Modells an Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 5

6 Lösung Aufgabe 2b Das Hirshleifer-Modell wird im Rahmen der grenzkostenorientierten Verrechnungspreisbestimmung verwendet. Es geht von folgenden Annahmen aus: Es liegt ein zweistufiger Produktionsprozess vor, der keine Lagerung ermöglicht. Die Erlös- und Kostenfunktionen sind den autonom entscheidenden und das Ziel der Gewinnmaximierung verfolgenden Teilbereichsleitern bekannt. Es existiert kein externer Markt Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 6

7 Lösung Aufgabe 2b Die Zielfunktion des Unternehmens lautet: G p A x A K A ( xa) K L( xl) mit x A xl Hieraus wird der optimale Verrechnungspreis abgeleitet. Die Optimalitätsbedingungen werden dann erfüllt, wenn die gesamtoptimalen Mengen gewählt werden. Wie an der folgenden Grafik zu erkennen ist, führt nur ein einheitlicher Verrechnungspreis zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 7

8 Lösung Aufgabe 2b Preis GK L GE A ( = p A GK A ) p 2 p* p 1 x A2 x L1 x* x L2 x A1 Menge Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 8

9 Aufgabe 2c, 40 Punkte Welche ökonomischen Ansätze zur Bestimmung von Verrechnungspreisen kennen Sie? Beschreiben Sie für jeden Ansatz, wie der Verrechnungspreis bestimmt wird. Nennen Sie zudem Vor- und Nachteile der Ansätze Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 9

10 Marktpreisorientierte Verrechnungspreise Kostenorientierte Verrechnungspreise Vollkostenorientierte Preise Vollkosten plus Zuschlag Grenzkostenorientierte Preise Variable Kosten plus Zuschlag Variable Kosten und periodische Abrechnung Variable Kosten und Gewinnaufschlag Verrechnungspreise durch Verhandlungen Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 10

11 Marktpreisorientierte Verrechnungspreise Verrechnungspreis = Marktpreis Vorteile: Es können sowohl der Gewinn des Gesamtunternehmens optimiert als auch die Teilerfolge der lokalen Einheiten betrachtet werden, die gewünschte Autonomie der Teilbereiche und die damit verbundene Kontrollierbarkeit der eigenen Erfolge werden gewährleistet, der Marktpreis zeichnet sich durch Objektivität und damit geringe Manipulierbarkeit aus Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 11

12 Nachteile: Die Voraussetzungen des vollkommenen Marktes werden wohl in den seltensten Fällen erfüllt sein, bei Unterbeschäftigung kann der Marktpreis seine Lenkungsfunktion nicht mehr optimal erfüllen, die Eindeutigkeit des Transferpreises ist nicht gewährleistet, wenn unterschiedliche Güter mit unterschiedlichen Preisen das Transfergut substituieren können oder wenn Rabatte, Boni und Skonti gewährt werden, ein Problem liegt vor, wenn rechnerisch nicht erfassbare Verbundvorteile zwischen den Teilbereichen existieren Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 12

13 Kostenorientierte Verrechnungspreise 1. Vollkostenorientierte Preise Verrechnungspreis = Vollkosten Vorteil: Der Abnehmer steht so da, wie wenn er das Zwischenprodukt selbst erstellt hätte Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 13

14 Nachteile: Die Verursachungsgerechte Zurechnung der Gemeinkosten ist bei mehreren Produkten im Rahmen einer differenzierten Zuschlagskalkulation meist nicht realisierbar, ist eine leistungsproportionale Fixkostenverrechnung nicht möglich, bedeutet dies für die abnehmenden Bereiche, dass sie mit fixen Kosten belastet werden, für die sie nicht verantwortlich sind, es kann kein Gewinn ermittelt werden, da bestenfalls die Kosten gedeckt werden können Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 14

15 Kostenorientierte Verrechnungspreise 2. Vollkosten plus Zuschlag Verrechnungspreis = Vollkosten zuzüglich eines variierbaren Zuschlags Vorteil: Der abgebende Bereich kann Transferleistungen mit Gewinn abschließen bzw. eine Mindestverzinsung auf das investierte Kapital erhalten Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 15

16 Nachteile: Notwendigkeit der zentralen Festsetzung des Zuschlags, alle anderen Nachteile aus 1. Vollkostenorientierte Preise Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 16

17 Kostenorientierte Verrechnungspreise 3. Grenzkostenorientierte Preise Verrechnungspreis = Grenzkosten Vorteil: Für den abnehmenden Teilbereich wird eine reale Entscheidungsgrundlage geschaffen Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 17

18 Nachteile: Nicht möglich, wenn keine Grenzplankostenrechnung eingerichtet ist, bei nicht konstanten Grenzkosten ergeben sich Ermittlungsprobleme bei der Verrechnungspreisbestimmung, die Beurteilung des liefernden Bereichs anhand der variablen Kosten kann zu deren Überschätzung führen, um kurzfristig den eigenen Erfolgsausweis zu erhöhen, die Erfolgszuweisungsfunktion wird nicht erfüllt, die Lieferdivision ist nicht bereit, durch Inkaufnahme von Fixkosten effizienter zu arbeiten Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 18

19 Kostenorientierte Verrechnungspreise 4. Variable Kosten plus Zuschlag Verrechnungspreis = Grenzkosten zuzüglich eines Zuschlags, der die vernachlässigten Fixkosten und einen Gewinnanteil berücksichtigt Vorteil: Fixkosten und Gewinnanteil werden berücksichtigt Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 19

20 Nachteile: Die Höhe des Zuschlags muss von der Zentrale festgelegt werden, weder die Lenkungs- noch die Erfolgszuweisungsfunktion werden erfüllt Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 20

21 Kostenorientierte Verrechnungspreise 5. Variable Kosten und periodische Abrechnung Verrechnungspreis = Grenzkosten plus periodischer Globalbetrag für Fixkosten und Gewinn Vorteil: Fixkosten und Gewinnanteil werden berücksichtigt. Nachteil: Bei Unterbeschäftigung der Abnehmerdivision erhält die Lieferdivision die anteiligen Fixkosten gleichwohl vergütet und somit wird kein Anreiz zu eigenen externen Auslastungsänderungen gesetzt Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 21

22 Kostenorientierte Verrechnungspreise 6. Variable Kosten und Gewinnaufschlag Verrechnungspreis= Grenzkosten für das einzelne Produkt zusätzlich wird nach Verkauf des Produktes durch die Abnehmerdivision der erzielte Gewinn zwischen Abnehmerdivision und Lieferdivision aufgeteilt Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 22

23 Vorteile: Fixkosten und Gewinnanteil werden berücksichtigt, bei instabiler Nachfragesituation sinnvoll, da der abnehmende Bereich nicht alleine das Risiko trägt. Nachteil: Bei der Kalkulation und der angemessenen Aufteilung des Gewinns können sich Probleme ergeben Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 23

24 Verrechnungspreise durch Verhandlungen Verrechnungspreis = Ergebnis von Verhandlungen zwischen den Divisionen, die mit der internen Leistung in Berührung kommen Vorteile: Die lokalen Einheiten können selbständiger agieren und schöpfen daraus hohe Motivation, die Bereiche können bessere Entscheidungen treffen als die Zentrale, da sie oft bessere Informationen über ihre Kosten- bzw. Erlössituation besitzen als die Zentrale Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 24

25 Nachteile: Es können Entscheidungen getroffen werden, die zwar für die Bereiche optimal sind, aber nicht für den Gesamtkonzern, ergibt das Verhandlungsergebnis einen anderen Verrechnungspreis als den, der die Koordinationsfunktion bestmöglich erfüllt, kommt es zu Fehlentscheidungen aus Sicht des Gesamtunternehmens, durch das hold-up-problem ist es möglich, dass sinnvolle Investitionen eines Bereichs nicht erfolgen, weil der investierende Bereich die gesamten Kosten trägt, aber nur einen Teil des Erfolgs erhält Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 25

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Fragen? Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 26

27 Klausurrelevanter Stoff Nicht klausurrelevant: Kapitel 2 und 3 der KE 2: Instrumente des Konzerncontrolling Kapitel 2 = Organisationsstrukturanalyse Kapitel 3 = Rentabilitätsanalysen Aufgabe 2: Instrumente des Konzerncontrolling 27

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