Strukturbilanz 2010 in Tsd. Anlagevermögen 475,0 Eigenkapital 1.673,8

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1 3. Kennzahlenanalyse Ausgangspunkt für die Analyse Strukturbilanz! (Hinweis: auch wenn diese nicht ausdrücklich gefordert ist, erwartet man vom Prüfungsteilnehmer den Ansatz bilanzstruktureller Werte!) Aktiva Strukturbilanz 2010 in Tsd. Passiva Anlagevermögen 475,0 Eigenkapital 1.673,8 Umlaufvermögen Fremdkapital Mittel 3. Grades 2.513,8 langfristig 8,0 Mittel 2. Grades 3.051,3 mittelfristig 750,0 Mittel 1. Grades 69,1 kurzfristig 3.677, , ,2 Aktiva Strukturbilanz 2009 in Tsd. Passiva Anlagevermögen 389,0 Eigenkapital 1.461,8 Umlaufvermögen Fremdkapital Mittel 3. Grades 2.398,0 langfristig 7,7 Mittel 2. Grades 2.917,1 mittelfristig 722,6 Mittel 1. Grades 31,1 kurzfristig 3.543, , ,2 Bilanzanalytisches Anlagevermögen (Berechnungen für 2010!) Mangels Verbindlichkeitenspiegel 2009 wurde die Struktur des Fremdkapitals analog zu 2010 aufgeteilt. Immaterielle Vermögensgegenstände 100,9 - selbst erstellte Schutzrechte ,0 Sachanlagen 474,1 Bilanzanalytisches Anlagevermögen 475,0 Vorräte 2.563,8 - erhaltene Anzahlungen -50,0 Mittel 3. Grades 2.513,8 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2.999,0 + ARAP 52,3 Mittel 2. Grades 3.051,3 Bilanzanalytisches Eigenkapital bilanzielles Eigenkapital 2.133,9 - selbst erstellte Schutzrechte -100,0 + Gesellschafterdarlehen 169,9 - aktive latente Steuern -480,0 - geplante Ausschüttung -50,0 bilanzielles Eigenkapital 1.673,8 Verbindlichkeitsspiegel > 5 Jahre 177,9 - Gesellschafterdarlehen -169,9 langfristiges Fremdkapital 8,0 Seite 1

2 Verbindlichkeitsspiegel < 1 Jahr 3.605,0 - erhaltene Anzahlungen -50,0 + geplante Ausschüttung 50,0 + sonstige Rückstellungen 72,4 kurzfristiges Fremdkapital 3.677,4 Ermittlung des ordentlichen Betriebsergebnisses Gesamtleistung ,1 + sonstige betriebliche Erträge 25,0 - Materialaufwand ,4 - Personalaufwand ,2 - Abschreibungen -78,4 - sonstige betriebl. Aufwendungen ,1 - sonstige Steuern -1,5 ordentliches Betriebsergebnis 632,5 (EBIT earning before interest (Zinsen) and taxes (Steuern) ermöglicht einen sinnvollen Vergleich verschiedener Unternehmen unabhängig von deren Kapitalstruktur, Unternehmensform und Standort Zinsen KSt Gewerbesteuer Kennzahlen im Rahmen der Jahresabschlussanalyse Vermögenskoeffizient = langfr. Vermögen 100 kurzfristiges Vermögen ,2 8,43% hoher Bestand an kurzfristigen Vermögen mit folgenden Risiken: Vorräte: Forderungen: liquide Mittel: Lagerhaltungsrisiken (Schwund, Verderb, Überalterung) Zinsrisiken durch gebundenes ( totes ) Kapital Zinsrisiken durch lange Kundenziele (Vorfinanzierung!) Zusatzkosten durch Mahnwesen und Inkasso Hohes Ausfallrisiko Zinsrisiko durch nicht verzinsliche Konten Anlagennutzungsgrad I Anlagennutzungsgrad I = Anlagennutzungsgrad II Anlagennutzungsgrad II = Umsatzerlöse 100 Sachanlagen , ,1 Umsatzerlöse 100 abnutzb. Sachanlagen , ,1 2115,31% 21, ,31% 21,15 Seite 2

3 Vorratshaltungskoeffizient = Vorräte 100 Umsatzerlöse 2.513, ,7 25,07% Je kleiner, um so besser! Für eine Wertung fehlen Branchen- Vergleichszahlen Vorratsintensität = Vorräte 100 Gesamtvermögen 2.513, ,2 41,15% Geldvermögensintensität = Geldvermögen 100 Umlaufvermögen monetäres UV, Mittel 3.120, und 2. Grades 5.634,2 einzugsbedingte Liquidität! 55,38% Forderungsintensität = kfr. Forderungen 100 Umlaufvermögen 3.051, ,2 54,16% Forderungsstrukturkoeffizient = kfr. Forderungen 100 Forderungen In diesem Fall liegen keine Informationen über die Fristigkeit der Forderungen vor, sodass alle als kurzfristig betrachtet werden müssen. Eine solche Analyse ist nur intern möglich. Liquiditätsintensität = liquide Mittel 100 Umlaufvermögen 69, ,2 1,23% Kennzahlen zur Vermögenslage Anlagenintensität = Arbeitsintensität = AV GV 6.109,2 UV ,2 100 GV 6.109,2 7,78% 92,22% Sehr niedrige Anlagenintensität für ein produzierendes Unternehmen, deutet auf veraltete Anlagen und/oder hohe Vorrats- und Forderungsbestände hin. Genauere Aussagen sind mit den folgenden Kennzahlen möglich (Anlagenabnutzungsgrad, Investitionsquote, Abschreibungsquote, Umschlagshäufigkeit von Vorräten und Forderungen ) Vorratsintensität (s.o.!) Strukturbilanz 2009 Seite 3

4 UH des Gesamtvermögens = Umsatzerlöse Ø Gesamtvermögen ,70 (6.109, ,2) : 2 1,69 mal Je höher, um so besser! Ein im Vergleich zur Branche niedrigerer Wert bedeutet erhöhten Kapitaleinsatz für den gleichen Umsatz und also erhöhte Kapitalkosten Ergebnisminderung. Umschlagsdauer des GV = Je kürzer, um so besser, Begründung s.o.! 365 1, Tage Umschlagsdauer des GV = Umschlagshäufigkeit der SA = Ø Gesamtvermögen Umsatzerlöse (6.109, ,2) : ,7 Abschreibungen + AA Bw Ø Sachanlagen 78,0 + 0 (474, ,7) : Tage 0,18 mal Buchwert ,7 + Zugänge 164,5 - Abschreibungen -78,0 Zwischensumme 474,2 (SAV ohne Abgänge!) - EB ,1 AA zu Bw 0,1 (Rundungsdifferenz) Umschlagsdauer SAV = 365 0,18 mal Tage 5,7 Jahre Es dauert ca. 5,7 Jahre, bis das gesamte (Rest-)anlagevermögen über Abschreibungen als Bestandteil der Umsatzerlöse zurückfließt. Dieser Wert ist an sich in Ordnung, ist aber im Zusammenhang mit dem Alterszustand des SAV (Kennzahl: Anlagenabnutzungsgrad) zu sehen. Umschlagshäufigkeit der RHB = Verbrauch an RHB Ø Bestand RHB 6.098,4 (987, ,0) : 2 6,35 mal Ø Lagerdauer RHB = 365 6,35 mal 57,5 Tage Viel zu lange Lagerdauer, Folge: Hohe Kapitalbindung im Materialbereich Optimierung des Beschaffungsprozesses ist dringend zu empfehlen! z.b. durch just-in-time Konzepte Überprüfung der Mindestbestände ABC-Analyse zur Optimierung des Beschaffungsverhaltens (Erkennen von Schwerpunkten des Materialwertes) Ermittlung optimaler Bestellmengen Konsignationsläger Seite 4

5 Umschlagshäufigkeit der UE/FE = Umsatzerlöse Ø Bestand UE/FE ,7 (1.576, ,0) : 2 6,44 mal Ø Lagerdauer UE/FE = 365 6,44 mal 56,7 Tage Zu lange Lagerdauer konsequenter Einsatz des absatzmarktpolitischen Instrumentariums - Kommunikationspolitik (Werbung, Verkaufsförderung...) - Preispolitik (Konditionen ) - neue Vertriebswege - Überprüfung des Produktportfolios Einsatz von Handelswechseln bei saisonalen Produkten Absatz und damit Lagerung beim Kunden Zahlung i.d.r. nach drei Monaten Umschlagshäufigkeit der Ford. = Umsatzerlöse (brutto) Ø Bestand Forderungen ,2 (2.764, ,9) : 2 4,42 mal Ø Kundenziel = 365 4,42 mal 82,6 Tage Das in Anspruch genommene Zahlungsziel ist deutlich zu lang und verursacht entsprechend hohe Kapitalbindung! Maßnahmen: Überprüfung des Inkasso- und Mahnwesens Verkürzung der Zahlungsziele Schaffung von Zahlungsanreizen (Skonto) Vorauszahlung, Vorkasse Akkreditiv, Rembourskredit Factoring Investitionsquote = Nettoinvestitionen 100 AB SAV zu historischen AK/HK Nettoinvestitonen = Zugänge zu AK/HK lt. Anlagenspiegel Buchwertabgang des Jahres (ggf. Erlöse aus AA Aufgabenstellung!) 164, ,0 4,48% Abschreibungsquote = Abschreibungen auf SA 100 EB SAV zu historischen AK/HK 78, ,5 2,03% Die sehr niedrige Abschreibungsquote deutet auf erheblich veraltetes Anlagevermögen hin große Teile des SAV sind offenbar schon vollständig abgeschrieben! Anlagenabnutzungsgrad = kumulierte Abschreibungen 100 EB SAV zu historischen AK/HK Seite 5

6 3.359, ,5 87,63% Gesamtbild des SAV: überaltertes Sachanlagevermögen erheblicher Re-Investitionsbedarf in der unmittelbaren Zukunft damit hoher Kapitalbedarf (wie kann dieser gedeckt werden?) hohe Reparatur- und Störanfälligkeit tendenziell niedrigere Produktivität als die Wettbewerber geminderte Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität Kennzahlen zur Finanzlage Eigenkapitalquote = Verschuldungsgrad = EK ,8 100 GK 6.109,2 FK 4.435,4 EK 1.673,8 27,40% 2,65 Kapitalstrukturregeln: 1 : 1 Regel EK-Quote 50,00% sehr gut 2 : 1 Regel EK-Quote 33,33% gut 3 : 1 Regel EK-Quote 25,00% akzeptabel Aussage: Die EK-Quote (Grad der finanziellen Unabhängigkeit) sollte aus Sicht der Kapitalstruktur möglichst hoch sein, was allerdings zu Lasten der Rentabilität des Eigenkapitals gehen kann. (Leverage-Effekt!) 27,4% sind ein guter Wert unter Beachtung der korrespondierenden Kennzahlen (Anlagendeckung, Rendite des EK und GK) 2:1-Regel nicht erreicht, 3:1-Regel aber übertroffen vernünftig! Kapitalanspannungskoeffizient = FK ,4 100 GK 6109,2 72,60% Dynamischer Verschuldungsgrad = 4366,3 Nettoverbindl. 430,7 cashflow 10,14 Jahre Fremdkapital liquide Mittel Zielgröße: 3 5 Jahre; Schuldentilgungskraft des Unternehmens ist unzureichend ausgeprägt! Anlagendeckungsgrad 1 = Anlagendeckungsgrad 2 = Anlagendeckungsgrad 2 = EK ,8 100 AV 475 (EK + lfr. FK + mfr. FK) 100 AV (1.673, ) ,38% 511,96% Die goldene Bilanzregel im engeren und weiteren Sinne ist erfüllt bzw. übererfüllt. Das bedeutet, das langfristige Vermögen ist vollständig langfristig finanziert. Der Grundsatz der Fristenkongruenz ist eingehalten. Das liegt hier aber weniger an der guten Kapitalausstattung als vielmehr am extrem geringen Anlagevermögenswert. Es befindet sich in erheblichem Maße working capital im Unternehmen (Überschuss an liquidem Vermögen strategischer Liquidität! working capital = lfr. + mfr. FK Anlagevermögen working capital = Umlaufvermögen kfr. FK Seite 6

7 Liquidität 1. Grades liquide Mittel 100 kfr. FK 69, ,4 1,88% Liquidität 2. Grades (liquide Mittel + kfr. Ford.) 100 kfr. FK (69, ,3) ,4 84,85% Liquidität 3. Grades Umlaufvermögen 100 kfr. FK 5634, ,4 153,21% Mindestforderung 100% Liquidität 2. Grades ist nicht erreicht, allerdings liegen bezgl. der Fälligkeit und des evtl. Kontokorrents unzureichende Informationen vor, sodass Zahlungsprobleme nicht zwingend sind. Allerdings ist das Missverhältnis zwischen L 1 und L 2 auffällig, vgl. Ø Kundenziel! Selbstfinanzierungsgrad = (Gewinnrücklagen + Gewinnvortrag) 100 Gezeichnetes Kapital ,60% Selbstfinanzierungsgrad = (Gewinnrücklagen + Gewinnvortrag) 100 Gesamtkapital ,2 7,50% Zur Wertung fehlen Branchen-Vergleichszahlen. Aussage: das eingebrachte Stammkapital hat sich durch Gdewinnthesaurierung fast verdoppelt; 7,5% des Gesamtvermögens sind durch offene Selbstfinanzierung realisiert worden. working capital Quote = WC ,8 100 UV 5634,2 34,73% working capital = 5634,2 3677,4 = 1956,8 Aussage: In Höhe von 34,73% wird Umlaufvermögen nicht als liquide Abdeckung des kfr. Fremdkapitals benötigt, es steht dem Unternehmen langfristig, also strategisch, zur Verfügung. Kennzahlen zur Ertragslage Ermittlung des Gesamtaufwands: Material 6.098,4 Personal 2.204,2 Abschreibungen 78,4 sonst. betr. Aufwand 1.194,1 Zinsaufwand 281,1 sonstige Steuern 1,5 Gesamtaufwand 9857,7 Seite 7

8 Materialintensität = Personalintensität = Abschreibungsintensität = Materialaufwandsquote = Personalaufwandsquote = Abschreibungsaufwandsquote = Umsatzzinsquote = Absatzdeckungsquote = Materialaufwand 100 Gesamtaufwand Personalaufwand 100 Gesamtaufwand Abschreibungen 100 Gesamtaufwand Materialaufwand 100 Gesamtleistung Personalaufwand 100 Gesamtleistung Abschr.aufwand 100 Gesamtleistung Zinsaufwand 100 Umsatzerlöse (!) Umsatzerlöse 100 Gesamtaufwand 61,86% 22,36% 0,80% 59,88% 21,64% 0,77% 2,80% 101,73% Herstellungskostenquote, Verwaltungs- und Vertriebskostenquote sind Kennzahlen, die das Umsatzkostenverfahren als Grundlage benötigen, können hier also nicht berechnet werden! (s. TB. S. 49!) Bezugsgröße sind jeweils die Umsatzerlöse! Für die Berechnung der Produktivitäten fehlen die erforderlichen Mengenangaben. (s. TB. S. 50!) Kennzahlen der Rentabilität EKR = Jahresergebnis (JÜ v.st.) 100 Ø EK 352,3 100 (1.673, ,8) : 2 vor Steuern, weil EE-Steuern sind - rechtsformabhängig (KSt) - standortabhängig (GewSt) 22,47% Sehr guter Wert, weil mindestens die kapitalmarktübliche Verzinsung und außerdem eine angemessene Risikovergütung erwirtschaftet werden und darüber hinaus der Wert nicht von einer niedrigen EK-Quote positiv beeinflusst ist. GKR = (JÜ v.st. + FK-Zinsen) 100 Ø GK (352, ,1) 100 (6.109, ,2) : 2 10,70% Vermutlich deutlich über dem aktuellen Fremdkapitalzinssatz, deshalb wäre die Aufnahme von zusätzlichem Fremdkapital (ohne Berücksichtigung der Kapitalstruktur) unter gleichen Renditebedingungen vorteilhaft für die Eigenkapitalrendite (Leverage-Effekt). Berechnung der Eigenkapitalrendite mit der Leverage-Formel EKR = GKR + (GKR FK-Zinssatz) Ø FK Ø EK Zinsaufwand: 281,1 Fremdkapital 2009: 4.273,4 Seite 8

9 Fremdkapital 2010: 4.435,4 Ø Fremdkapital 4.354,4 Fremdkapitalzinssatz: 6,46% EKR = 10,7% + (10,7% 6,46%) Verschuldungsgrad! 4.354, ,8 22,47% Mit dem durchschnittlichen Kapital ist immer dann zu rechnen, wenn Jahreswerte (Ergebnis...) auf statische Werte (Kapital) treffen, z.b. EKR, GKR, ROI, ROCE Das gilt immer! Umsatzrentabilität Brutto: Netto: UR = UR = JÜ v.st. + Zinsen Kapitalgewinn ,4 100 Umsatzerlöse ,7 JÜ v.st ,3 100 Umsatzerlöse ,7 6,32% Differenz ist die Umsatzzinsquote! 2,80% 3,51% Der Return On Investment (ROI) Spitzenkennzahl im DuPont-Kennzahlensystem ROI = Betriebsergebnis ,5 100 Ø Gesamtkapital 5.922,2 10,68% Ergebnis: Ø Gesamtkapital: i.d.r. das ordentliche Betriebsergebnis u.u. das betriebsnotwendige Kapital, wenn Angaben dazu vorliegen Aufspaltung des ROI: ROI = Betriebsergebnis 100 Umsatzerlöse Ø Gesamtkapital Umsatzerlöse Umsatzerlöse Ø GK Betriebsergebnis 100 Umsatzerlöse ROI = Kapitalumschlag Umsatzrendite finanzwirtschaftlich leistungswirtschaftlich ,7 632, , ,7 1,69 6,31% 10,68% Annahme Vj.! 1,9 5,50% 10,45% Seite 9

10 Gestiegener ROI trotz gesunkenen Kapitalumschlags, allein auf die UR zurückzuführen, Probleme im finanzwirtschaftlichen Bereich analysieren, Kapitalbindung überprüfen! Return On Capital Employed (ROCE) ROCE = NOPAT 100 CAPITAL (Net operating profit after taxes) ordentliches BE nach St. (betriebsnotwendiges Kapital ggf. reduziert um antizipative Passiva und nicht zinstragende Verbindlichkeiten auf genaue Angaben in der Aufgabenstellung achten! NOPAT: 632,5 CAPITAL: - durchschnittliches Anlagevermögen (gilt in dieser Form für genau diese Aufgabe!) - durchschnittliches working capital - operative Liquidität (entspricht einem Monatsumsatz!) -> lt. Aufgabenstellung! Ermittlung CAPITAL Ø Vorräte 2.513, , ,9 Forderungen (ohne ARAP!) 2.999, , ,6 operative Liquidität 835, ,2 - kurzfristiges Fremdkapital 3.677, , ,2 working capital 2.601,0 Anlagevermögen 475,0 389,0 432,0 CAPITAL 3.033,0 ROCE = 632, ,0 20,85% Wertschöpfungsrechnung Ergibt den Umfang der Gesamtleistung, der auf der Leistung des eigenen Betriebes beruht (Gesamtleistung Vorleistungen) ordentliche betriebliche Wertschöpfung Variante 1: Gesamtleistung , ,5 + sonstige betr. Ertr. 25,0 25,0 - Materialaufwand , ,5 - Abschreibungen -78,4-85,7 - sonst. betr. Aufw , ,6 - sonstige Steuern -1,5-0,7 ord. betr. Wertsch , ,0 Variante 2: ord. Betriebsergebnis 632,5 557,5 + Personalaufwand 2.204, ,5 ord. betr. Wertsch , ,0 Wertschöpfungsquote = betriebliche Wertschöpfung 100 Gesamtleistung 2836, , , ,5 27,85% 26,99% Seite 10

11 Mitarbeiter Wertschöpfung/Mitarbeiter , ,31 Interpretation: Gestiegene Wertschöpfungsquote trotz rückläufiger Gesamtleistung, d.h., das ein höherer Anteil der Gesamtleistung für die Bedienung der Produktionsfaktoren im Unternehmen verbleibt. (Vergütung durch Löhne, Zinsen, Gewinne) Kennzahlenanalyse Die Steigerung der Wertschöpfung pro Mitarbeiter korrespondiert mit dem Personalabbau, möglicherweise in nicht produktiven Bereichen Steigerung der Arbeitsproduktivität Unternehmen Wettbewerber Umsatz/Mitarbeiter , Höher Mitarbeiterumsatz Wertschöpfungs- 27,85% 45,00% quote deutlich niedrigere Quote Wertschöpfungs , ,00 pro Mitarbeiter deutlich niedrigere Wertschöpfung/MA Personalkosten/MA annähernd gleich hohe Personalkosten pro Mitarbeiter Betriebsergebnis/MA ( ) deutlich niedrigerer Ergebnisbeitrag pro Mitarbeiter Insgesamt scheint der Wettbewerber deutlich besser aufgestellt. Die höhere Umsatzproduktivität/Mitarbeiter drückt sich nicht im Ergebnis aus. Damit arbeitet der Konkurrent wirtschaftlicher. Weitere Kennzahlen im Rahmen der Wertschöpfungsrechnung: Personalwertschöpfungsquote = betriebliche Wertschöpfung 100 Personalaufwand 2.836, ,2 128,70% Seite 11

12 Der weitaus größte Teil der Wertschöpfung wird für die Vergütung des Produktionsfaktors Arbeit (Löhne und Gehälter) benötigt. D.h., aus 100 Personalkosten entstehen 128,70 Wertschöpfung. Personalaufwandsquote an der WS = Personalaufwand 100 betriebliche Wertschöpfung 2.204, ,7 77,70% Der Anteil der Personalkosten an der betrieblichen Wertschöpfung beträgt mehr als ¾! Wertschöpfungsquote des AV = betriebliche Wertschöpfung 100 Ø AV 2.836, ,64% Mit 100 Kapitaleinsatz im AV wurden 656,64 Wertschöpfung erzielt, was allerdings weniger an der hohen Wertschöpfung, als vielmehr am nahezu abgeschriebenen Anlagevermögen liegt. Wertschöpfungsquote des Werteverzehrs AV = betriebliche Wertschöpfung 100 Abschreibungen 2.836, ,4 3618,24% Aufgrund der extrem niedrigen Abschreibungen ein unrealistisch hoher Wert, um belastbare Aussagen zu treffen. Ergänzung der Aufgabenstellung: Berechnen Sie den durchschnittlichen Kapitalkostensatz des Unternehmens unter Berücksichtigung der strategischen Eigenkapitalquote. Beurteilen Sie den ermittelten ROCE anhand des Ø Kapitalkostensatzes! strategische Eigenkapitalquote: 30,00% erwartete EK-Verzinsung: 12,50% Ø Fremdkapitalzinssatz: 6,50% Ø Kapitalkostensatz (WACC) = EK 100 GK i EK + FK 100 GK i FK 30,00% 12,5% 70,00% 6,5% 8,30% WACC = weighted average cost of capital = gewichteter Kapitalkostensatz Der ROCE liegt mit 20,85% deutlich über dem WACC, das heißt, die Verzinsung des Unternehmens ist höher als die strategischen Finanzierungskosten. Damit ist das Gesamtgeschäft wirtschaftlich. Seite 12

13 EVA EVA = (economic value added) Geschäftswertbeitrag EBIT - Finanzierungskosten (strategisch) des capitals employed Wertbeitrag des operativen Geschäfts vor Steuern und nach Abzug aller Kapitalkosten = Übergewinn über den Kapitalkosten 632, ,0 8,3% 380,76 Neben den gesamten Finanzierungskosten wirft das Unternehmen operativ einen Zusatzgewinn von 380,76 T ab. Dieser steht für Selbstfinanzierungszwecke zur Verfügung. Seite 13

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