QALY versus andere Konzepte zur Bewertung des Nutzens

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "QALY versus andere Konzepte zur Bewertung des Nutzens"

Transkript

1 QALY versus andere Konzepte zur Bewertung des Nutzens J.-Matthias Graf von der Schulenburg Wien, den Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Folie 1

2 Drei Fragen Warum Kosten-Nutzen- Bewertung? Welche Methode ist anzuwenden? Wie sieht die Zukunft aus? Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Folie 2

3 Drei Fragen Warum Kosten-Nutzen- Bewertung? Welche Methode ist anzuwenden? Wie sieht die Zukunft aus? Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Folie 3

4 Typen der Gesundheitssysteme Länder Beveridge System DK, E, GB, GR, I, IRL, P, S Bismarck System A, B, D, F, L, NL, CH, SLO, J, ISR Sozialhilfe USA & Suds Afrika Finanzierung Steuern Beiträge Staatliche Programme Entscheidungsmecha zentralistisch dezentral Markt nismus Kostenerstattung B, F, L, NL USA Sachleistungsprinzip DK, E, GB, GR, I, IRL, P, S & most DCs A, CH, D, SLO, J USA Selbsbeteiligung hoch moderat sehr hoch Kostenkontrolle stark komplex schwach

5 Ärzte pro der Bevölkerung

6 Gesundheitsausgaben und ihre Fianzierung Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Slide 6

7 Ausgaben für Arzneimittel (2008)

8 Pieter Brueghel d.ä. 1567: Schlaraffenland = Gesundheitssystem Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Folie 8

9 Drei Fragen Warum Kosten-Nutzen- Bewertung? Welche Methode ist anzuwenden? Wie sieht die Zukunft aus? Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Folie 9

10

11 Preisreferenzierung in Europa Quelle: Vogler 2011

12 Einige Beispiele Lungentransplantation Reihenfolge bei der Notfallversorgung Complience und Adherence bei Arzneimitteln Lebensqualität erhöhende und Lebensverlängernde Massnahmen Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Folie 12

13 Die Politik ändert sich Die Stärke der Philosophen und Beamten liegt in ihrer Sachfremdheit. Friedrich II. der Große ( ), König von Preußen Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Folie 13

14 Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Folie 14

15 Evaluation Medizinischer Leistungen Ethische Evaluation Medizinische Evaluation Ökonomische Evaluation Prof. Dr. J.-Matthias Graf von der Schulenburg Folie 15

16 Das Kosten-Nutzen-Verhältnis Ein alltägliches Beispiel höherer Nutzen besser und billiger besser, aber teurer niedrigerer Nutzen billiger, aber schlechter Referenzpunkt schlechter und teurer niedrigere Kosten höhere Kosten Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg

17 Das Kosten-Nutzen-Verhältnis Ein alltägliches Beispiel niedrigerer Nut tzen höherer Nutzen besser und billiger billiger, aber schlechter niedrigere Kosten besser, aber teurer schlechter und teurer höhere Kosten Entscheidend ist hierbei das inkrementelle Kosten-Effektivitäts- Verhältnis! ICER = inkrementelle Kosten inkrementeller Nutzen z. B. ICER = Kosten BMW Kosten VW Nutzen BMW Nutzen VW Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg

18 Kostenbewertung Gesellschaftliche Perspektive Perspektive der Zahlungsträger* Orientierung an Australien, NICE, Neuseeland, Schwellenwert Kanada Schottland Keine Orientierung an Schwellenwert Finnland, Niederlande Deutschland *mit oder ohne Eigenbeteiligung der Patienten

19 Nutzenbewertung Interindikations- Vergleiche Intraindikations- Vergleiche Multidimensionale Nutzenskala Monodimensionale Nutzenskala Zusammen- gefasste Nutzenmaße Kosten- Effektivitäts- Analyse z.b. QALY- Koncept (NICE, LFN) IQWiGs derzeitiger Ansatz Quelle: Schulenburg 2011

20 Prinzipiell existieren drei theoretisch nicht lösbare Aggregationsprobleme personellen Aggregationsproblem zeitlichen Aggregationsproblem dimensionären Aggregationsproblem Diese Probleme werden durch definitorische Festlegungen gelöst, die auf Werturteilen und axiomatischen Konstrukten beruhen.

21 Das QALY-Konzept Lebensqualität 1 0 Zeit

22 Die ethischen Bedenken Kommentare zur 2011-Stellungnahme des Deutschen Ethikrat Nutzen und Kosten im Gesundheitswesen Zur normativen Funktion ihrer Bewertung

23 EBM and QALY concept Value Judgment EBM QALY All patients count the same Aggregation of different benefit dimensions Transitivity and cardinal measurment X Lexicographical order Quantity and quality Proxi X Time indifference X X X X X X Ex ante dominates ex post optimum X X

24

25 Die Effizienzgrenze des IQWiG Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg

26 Die Effizienzgrenze des IQWiG Die historische Entwicklung determiniert die heutige Entscheidung! Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg

27

28 G-BA, IQWiG und SPIBU G-BA SPIBU IQWiG Dr. Rainer Hess Dr. Doris Pfeiffer Dr. Jürgen Windeler Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Folie 28

29 AMNOG

30 Drei Fragen Warum Kosten-Nutzen- Bewertung? Welche Methode ist anzuwenden? Bewegen wir uns eigentlich im Kreis, Olaf? Wie sieht die Zukunft aus? Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Folie 30

31 Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Folie 31

32 Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Folie 32

33 Höchst- und Mindeststandards sind zu definieren Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Folie 33

34 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Folie 34

35 EQ-5D Sechs Länder Studie Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Folie 35

Bewertungskriterien und methoden nach dem SGB V. Kommentar aus der Sicht der forschenden Arzneimittelindustrie

Bewertungskriterien und methoden nach dem SGB V. Kommentar aus der Sicht der forschenden Arzneimittelindustrie Bewertungskriterien und methoden nach dem SGB V Kommentar aus der Sicht der forschenden Arzneimittelindustrie Die Rechtsverfassung der Bewertung von Leistungen durch den G-BA und das IQWiG, Tagung am 26.

Mehr

Bewertung von Kosten und Nutzen in der gesetzlichen Krankenversicherung

Bewertung von Kosten und Nutzen in der gesetzlichen Krankenversicherung Bewertung von Kosten und Nutzen in der gesetzlichen Krankenversicherung Mathias Kifmann, Universität Augsburg Marlies Ahlert, Universität Halle-Wittenberg Konferenz Kommunales Infrastruktur-Management

Mehr

Workshop zur Ethik der Kosten-Nutzen- Bewertung medizinischer Maßnahmen

Workshop zur Ethik der Kosten-Nutzen- Bewertung medizinischer Maßnahmen Workshop zur Ethik der Kosten-Nutzen- Bewertung medizinischer Maßnahmen Chancen und Risiken einer indikationsübergreifenden Kosten-Nutzen- Bewertung Prof. Dr. Jürgen Wasem Alfried Krupp von Bohlen und

Mehr

Gesundheitsökonomische Evaluation mit Kosten-Nutzenwert-Betrachtung an klinischen Beispielen

Gesundheitsökonomische Evaluation mit Kosten-Nutzenwert-Betrachtung an klinischen Beispielen Querschnittbereich Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, öffentliche Gesundheitspflege WS 2013/2014 Gesundheitsökonomische Evaluation mit Kosten-Nutzenwert-Betrachtung an klinischen Beispielen Thomas

Mehr

1. Wann ist Impfen aus medizinischer

1. Wann ist Impfen aus medizinischer Kosten--Analyse von Impfungen am Beispiel Pneumokokken Prof. Dr. J.-Matthias Graf von der Schulenburg 4. Hürde sollte Kosten überwinden Nur kosteneffektive Leistungen werden bezahlt direkte indirekte Kosten

Mehr

Werturteile in der Nutzenbewertung der personalisierten Onkologie

Werturteile in der Nutzenbewertung der personalisierten Onkologie Wien 20.Oktober 2013 Personalisierte Onkologie und Nutzenbewertung Werturteile in der Nutzenbewertung der personalisierten Onkologie Eva Winkler Programm Ethik und Patientenorientierung in der Onkologie

Mehr

Zusatznutzen und Preise von Arzneimitteln: Was ist erforderlich für eine evidenzbasierte Preisbildung? Prof. Dr. Stefan Felder, WWZ Universität Basel

Zusatznutzen und Preise von Arzneimitteln: Was ist erforderlich für eine evidenzbasierte Preisbildung? Prof. Dr. Stefan Felder, WWZ Universität Basel Zusatznutzen und Preise von Arzneimitteln: Was ist erforderlich für eine evidenzbasierte Preisbildung? Prof. Dr. Stefan Felder, WWZ Universität Basel Unsere Stellungnahmen 3 einschlägige Stellungnahmen

Mehr

Kosten und Nutzen moderner Arzneimitteltherapie in neuen Versorgungsformen Innomed-Symposium 27.1.2007 Neuruppin, Apothekerin MSc Institut t für Technologie und Management Fachgebiet Management im Gesundheitswesen

Mehr

Wer sagt was ein QALY ist und was darf es kosten?

Wer sagt was ein QALY ist und was darf es kosten? Wer sagt was ein QALY ist und was darf es kosten? Dipl. Gesundheitsökonom Thomas Reinhold Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie Überblick Die Idee des QALYs Was ist ein QALY?

Mehr

Heute geschlossene Veranstaltung? AMNOG Anhörung. Bernhard Wörmann. Brennpunkt, 27. November 2013

Heute geschlossene Veranstaltung? AMNOG Anhörung. Bernhard Wörmann. Brennpunkt, 27. November 2013 Heute geschlossene Veranstaltung? AMNOG Anhörung Bernhard Wörmann Brennpunkt, 27. November 2013 pu IQWiG G-BA Kostenträger Fachgesellschaft Patienten Zulassung Dossier Bericht Kommentar Anhörung Festlegung

Mehr

Kosten-Nutzen-Bewertung bei medizinischen Leistungen - zwischen Patientenwohl und Rationierung. Dr. Stefan Etgeton, Verbraucherzentrale Bundesverband

Kosten-Nutzen-Bewertung bei medizinischen Leistungen - zwischen Patientenwohl und Rationierung. Dr. Stefan Etgeton, Verbraucherzentrale Bundesverband Kosten-Nutzen-Bewertung bei medizinischen Leistungen - zwischen Patientenwohl und Rationierung Dr. Stefan Etgeton, Verbraucherzentrale Bundesverband PatientenForum Berlin am 26. XI. 2008 Gesundheitsausgaben/Kostenträger

Mehr

Vorwort... VII. Inhaltsverzeichnis... IX. Abbildungsverzeichnis... XVII. Tabellenverzeichnis... XVIII. Abkürzungsverzeichnis... XIX. Einleitung...

Vorwort... VII. Inhaltsverzeichnis... IX. Abbildungsverzeichnis... XVII. Tabellenverzeichnis... XVIII. Abkürzungsverzeichnis... XIX. Einleitung... Inhaltsverzeichnis Vorwort... VII Inhaltsverzeichnis... IX Abbildungsverzeichnis... XVII Tabellenverzeichnis... XVIII Abkürzungsverzeichnis... XIX Einleitung... 1 Gang der Darstellung... 3 1. Kapitel:

Mehr

Innovative Arzneimittelversorgung im Spannungsfeld zwischen Nutzenbewertung und Sicherstellung des medizinischen Fortschritts

Innovative Arzneimittelversorgung im Spannungsfeld zwischen Nutzenbewertung und Sicherstellung des medizinischen Fortschritts Innovative Arzneimittelversorgung im Spannungsfeld zwischen Nutzenbewertung und Sicherstellung des medizinischen Fortschritts Roger Jaeckel, Leiter Gesundheitspolitik, GlaxoSmithKline Gemeinsame Fachtagung

Mehr

100 EurosindimUrlaubsoviel wert

100 EurosindimUrlaubsoviel wert 100 EurosindimUrlaubsoviel wert 200 180 160 140 120 100 80 Ungarn Kroatien Türkei Portugal Griechenland Slowenien Spanien USA Deutschland Italien Frankreich Österreich Vereinigtes Königreich Kanada Schweiz

Mehr

Werkstattbericht Nr. 10/2001. Werkstattbericht. Werkstattbericht

Werkstattbericht Nr. 10/2001. Werkstattbericht. Werkstattbericht Werkstattbericht Nr. 10/2001 Werkstattbericht Werkstattbericht Werkstattbericht Nr. 10/2001 Werkstattbericht Nr. 10/2001 Werkstattbericht Nr. 10/2001 Ausländische Beschäftigte in den EU-Staaten nach Nationalität

Mehr

im internationalen Gesundheitssystemvergleich und europäische Gesundheitspolitik

im internationalen Gesundheitssystemvergleich und europäische Gesundheitspolitik Health Care Management Martin Schölkopf Holger Presse! Das Gesundheitswesen im internationalen Vergleich Gesundheitssystemvergleich und europäische Gesundheitspolitik 2., aktualisierte und erweiterte Auflage

Mehr

Lebensqualität in der Medizin

Lebensqualität in der Medizin Lebensqualität in der Medizin Weiterbildungsstudiengang Angewandte Ethik 10. Januar 2006 Dr. Johann S. Ach Gliederung 1) Zum Begriff Lebensqualität 2) Lebensqualität in der Medizin 5) Beispiel: QALY 4)

Mehr

Das deutsche Gesundheitssystem im internationalen Vergleich: 7 Thesen

Das deutsche Gesundheitssystem im internationalen Vergleich: 7 Thesen Das deutsche Gesundheitssystem im internationalen Vergleich: 7 Thesen Koreferat zum Thema Erfolge und Misserfolge anderer europäischer Länder bei der Umorganisation des Gesundheitssystems während der Tagung

Mehr

Gesundheitsökonomische Evaluationen in der Versorgungsforschung. Dr. Klaus Kaier 8. März 2013

Gesundheitsökonomische Evaluationen in der Versorgungsforschung. Dr. Klaus Kaier 8. März 2013 Gesundheitsökonomische Evaluationen in der Versorgungsforschung Dr. Klaus Kaier 8. März 2013 Das Leben ist das höchste Gut und lässt sich nicht in Geld aufwiegen 2 8. März 2013 Gesundheitsökonomische Evaluationen

Mehr

Zu einigen Therapieaspekten gibt es zusätzliche Empfehlungen

Zu einigen Therapieaspekten gibt es zusätzliche Empfehlungen DMP-Modul Herzinsuffizienz: Aktuelle Leitlinien zeigen Ergänzungsbedarf auf - IQWiG publiziert Abschlussbericht zu Update-Recherche - Zu einigen Therapieaspekten gibt es zusätzliche Empfehlungen Berlin

Mehr

Frühe Nutzenbewertung von Arzneimitteln: Ergebnisse und Wirkung

Frühe Nutzenbewertung von Arzneimitteln: Ergebnisse und Wirkung Universität Bielefeld Fakultät für Gesundheitswissenschaften Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement Frühe Nutzenbewertung von Arzneimitteln: Ergebnisse und Wirkung DAV Wirtschaftsforum Berlin, 28.

Mehr

EINFÜHRUNG IN DIE GESUNDHEITSÖKONOMIK. Dr. Kerstin Roeder Junior-Professor für Finanzwissenschaft

EINFÜHRUNG IN DIE GESUNDHEITSÖKONOMIK. Dr. Kerstin Roeder Junior-Professor für Finanzwissenschaft EINFÜHRUNG IN DIE GESUNDHEITSÖKONOMIK Dr. Kerstin Roeder Junior-Professor für Finanzwissenschaft 1. Einführung Informationen über die Dozentin Junior-Professor für Finanzwissenschaft, LMU Promotion in

Mehr

Nutzen-Bewertung und Zweitmeinung Neue Instrumente für f r eine wirtschaftliche und sichere Arzneimitteltherapie

Nutzen-Bewertung und Zweitmeinung Neue Instrumente für f r eine wirtschaftliche und sichere Arzneimitteltherapie Kosten-Nutzen Nutzen-Bewertung und Zweitmeinung Neue Instrumente für f r eine wirtschaftliche und sichere Arzneimitteltherapie 24. Oktober 2007 Presseseminar des Gemeinsamen Bundesausschuss Thomas Müller

Mehr

Internationale Erfahrungen mit Fallpauschalen, Beginn und ihre derzeitige prozentuale Verbreitung landesweit 1 :

Internationale Erfahrungen mit Fallpauschalen, Beginn und ihre derzeitige prozentuale Verbreitung landesweit 1 : Internationale Erfahrungen mit Fallpauschalen, Beginn und ihre derzeitige prozentuale Verbreitung landesweit 1 : USA 1983: HCFA-DRG, 95 %. Australien 1986: AN-DRG, ANR-DRG, regionale Differenzierung. Finnland

Mehr

Kapitel 3 Zentralbanken und Europäische Zentralbank. Schaubild 3.1: Begründungen für eine staatliche Zentralbank

Kapitel 3 Zentralbanken und Europäische Zentralbank. Schaubild 3.1: Begründungen für eine staatliche Zentralbank Kapitel 3 Zentralbanken und Europäische Zentralbank Schaubild 3.1: Begründungen für eine staatliche Zentralbank Tabelle 3.1: Mitglieder von Währungsunion und EU AUFGABE ORGAN EINHEIT Schaubild 3.2: Der

Mehr

Gesundheitso konomische Evaluation der HPV Impfung in O sterreich

Gesundheitso konomische Evaluation der HPV Impfung in O sterreich Gesundheitso konomische Evaluation der HPV Impfung in O sterreich Klinische Perspektive Intervention einsetzen, wenn wirksam mehr Nutzen als Schaden Gesundheitsökonomische Perspektive Kosten spielen keine

Mehr

Die Berücksichtigung von gesundheitsökonomischen Evaluationen bei Impfempfehlungen

Die Berücksichtigung von gesundheitsökonomischen Evaluationen bei Impfempfehlungen Die Berücksichtigung von gesundheitsökonomischen Evaluationen bei Impfempfehlungen Dr. rer. medic., Dipl.-Volkswirt Fachgebiet Impfprävention Vorbemerkung Es bestehen keine Interessenskonflikte Die Äußerungen

Mehr

Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz

Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Medienmitteilung Datum 17. Oktober 2007 Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz Die Fiskalquote der Schweiz beträgt für das Jahr 2006 29,4 Prozent

Mehr

Frühe Nutzenbewertungen nach AMNOG: Einblicke in die aktuellen Verfahren und mögliche Auswirkungen für Ärzte und Patienten

Frühe Nutzenbewertungen nach AMNOG: Einblicke in die aktuellen Verfahren und mögliche Auswirkungen für Ärzte und Patienten Frühe Nutzenbewertungen nach AMNOG: Einblicke in die aktuellen Verfahren und mögliche Auswirkungen für Ärzte und Patienten Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) 35a Bewertung des Nutzens von Arzneimitteln

Mehr

Was die Spieltheorie uns lehren kann

Was die Spieltheorie uns lehren kann Gesprächs- und Workshopreihe Gesundheit 00 - Zukunftspotenzial Gesundheit 07. Mai 0 Was die Spieltheorie uns lehren kann Prof. Dr. Jürgen Wasem Alfried Krupp von Bohlen und Halbach- Stiftungslehrstuhl

Mehr

Gerechte Ressourcenallokation und Priorisierung im Gesundheitswesen

Gerechte Ressourcenallokation und Priorisierung im Gesundheitswesen Gerechte Ressourcenallokation und Priorisierung im Gesundheitswesen Vortrag im Rahmen der Tagung Gerechtigkeit im Gesundheitswesen Akademie Die Wolfsburg 26.09.2011 Folie Nr. 1von 20 Gliederung 1. Ausgangspunkt

Mehr

Herkunftsländer der Studien in IQWiG-Berichten zur Nutzenbewertung von Therapie und Diagnoseverfahren

Herkunftsländer der Studien in IQWiG-Berichten zur Nutzenbewertung von Therapie und Diagnoseverfahren Herkunftsländer der Studien in IQWiG-Berichten zur Nutzenbewertung von Therapie und Diagnoseverfahren Herrmann, KH 1 ; Wolff, R 2,3 ; Scheibler, F 1 ; Waffenschmidt, S 1 ; Hemkens LG 1 ; Sauerland, S 1

Mehr

Patientenberichtete Studienendpunkte

Patientenberichtete Studienendpunkte GFR Gesundheitsforschungsrat 3. Diskussionsforum zur Nutzenbewertung im Gesundheitswesen Berlin, 26. Januar 2010 Patientenberichtete Studienendpunkte - Stand in Forschung und Praxis - Thomas Kohlmann Institut

Mehr

Wirtschaftlichkeit und Finanzierung im Gesundheitswesen

Wirtschaftlichkeit und Finanzierung im Gesundheitswesen BERUFSBEGLEITENDE W EITERBILDUNG MANAGEMENT IM GESUNDHEITSW ESEN SPEZIELLE KURSANGEBOTE 2015 Wirtschaftlichkeit und Finanzierung im Gesundheitswesen Bern, 27. 29. März 2017 Wirtschaftlichkeit und Finanzierung

Mehr

IQWiG Herbstsymposium / Unterschied zwischen Risiko-Nutzenabwägung (nach AMG) und Nutzen-Schadenabwägung (nach SGB V)

IQWiG Herbstsymposium / Unterschied zwischen Risiko-Nutzenabwägung (nach AMG) und Nutzen-Schadenabwägung (nach SGB V) IQWiG Herbstsymposium 19.11./20.11.2010 Unterschied zwischen Risiko-Nutzenabwägung (nach AMG) und Nutzen-Schadenabwägung (nach SGB V) Referent: Maximilian Grüne, Justiziar Gemeinsamer Bundesausschuss Seite

Mehr

Grundlagen internationaler Arbeitsbeziehungen

Grundlagen internationaler Arbeitsbeziehungen Grundlagen internationaler Arbeitsbeziehungen Begriff und Idee der Mitbestimmung Mitbestimmungsregelungen im internationalen Kontext Mitbestimmung auf überbetrieblicher Ebene Mitbestimmung auf Unternehmensebene

Mehr

Gesundheitsökonomie vs. Sozialmedizin Perspektive Gesundheitsökonomie

Gesundheitsökonomie vs. Sozialmedizin Perspektive Gesundheitsökonomie Universität Bielefeld Fakultät für Gesundheitswissenschaften Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement Gesundheitsökonomie vs. Sozialmedizin Perspektive Gesundheitsökonomie Vortrag am 12.09.2012 DGSMP-Jahrestagung

Mehr

Das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) - Welche Auswirkungen hat das Gesetz auf die Apotheken?

Das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) - Welche Auswirkungen hat das Gesetz auf die Apotheken? Das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) - Welche Auswirkungen hat das Gesetz auf die Apotheken? Dr. rer. nat. Holger Knoth, Leiter der Klinik-Apotheke Seite 1 Welche Tätigkeitsfelder in der Apotheke

Mehr

(Pflicht-)Auslandspraktika der Studierenden

(Pflicht-)Auslandspraktika der Studierenden Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Prof. Dr. Michael Scharpf, Laura Metzler (Pflicht-)Auslandspraktika der Studierenden Ein bewährtes Erfolgsrezept der HdBA zur Förderung von internationalen und interkulturellen

Mehr

Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH

Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin (WHO Collaborating Centre for Health Systems Research and Management) & European Observatory on Health

Mehr

Jahresmedienkonferenz Die beste Reform: Weniger Staat. Forum Gesundheit Schweiz Bern, 2. Dezember 2013

Jahresmedienkonferenz Die beste Reform: Weniger Staat. Forum Gesundheit Schweiz Bern, 2. Dezember 2013 Jahresmedienkonferenz Die beste Reform: Weniger Staat Forum Gesundheit Schweiz Bern, 2. Dezember 2013 Willkommen Alex Kuprecht Co-Präsident Ständerat 2 Das Forum Gesundheit Schweiz Gründung 2006 Getragen

Mehr

100 EurosindimUrlaubsoviel wert

100 EurosindimUrlaubsoviel wert 100 EurosindimUrlaubsoviel wert 200 180 160 140 120 100 80 Türkei Ungarn Kroatien USA Slowenien Portugal Griechenland Vereinigtes Königreich Spanien Deutschland Frankreich Italien Österreich Kanada Schweiz

Mehr

P R E S S E I N FO R M AT I O N Wien, 30. Juni 2016

P R E S S E I N FO R M AT I O N Wien, 30. Juni 2016 Schweiz Ungarn Türkei Kroatien Slowenien Griechenland Portugal Spanien Deutschland Frankreich Vereinigtes Königreich Italien USA Österreich Kanada Gesamt P R E S S E I N FO R M AT I O N Wien, 30. Juni

Mehr

Internationaler Migrationsausblick 2012

Internationaler Migrationsausblick 2012 Internationaler Migrationsausblick 2012 Pressebriefing im OECD Berlin Centre Berlin, 27. Juni 2012 Thomas Liebig Abteilung für Internationale Migration Direktion Beschäftigung, Arbeit und Sozialfragen

Mehr

Aktuelle Regelungen der Arzneimittel- Richtlinie des G-BA zu Wirkstoffen in der Indikation Diabetes mellitus

Aktuelle Regelungen der Arzneimittel- Richtlinie des G-BA zu Wirkstoffen in der Indikation Diabetes mellitus Aktuelle Regelungen der Arzneimittel- Richtlinie des G-BA zu Wirkstoffen in der Indikation Diabetes mellitus IGES 01. Dezember 2009, Berlin Thomas Müller Arzt und Apotheker, Leiter Abteilung Arzneimittel

Mehr

AMNOG-Fachtagung des G-BA Besondere Therapiesituationen Bedingte Zulassung, Kinderarzneimittel und Orphan Drugs

AMNOG-Fachtagung des G-BA Besondere Therapiesituationen Bedingte Zulassung, Kinderarzneimittel und Orphan Drugs AMNOG-Fachtagung des G-BA Besondere Therapiesituationen Bedingte Zulassung, Kinderarzneimittel und Orphan Drugs Martin Völkl, Director Market Access & Public Affairs, Celgene GmbH Warum forschen Pharmaunternehmen?

Mehr

Internationale Gesundheitssysteme

Internationale Gesundheitssysteme Einführung in das Management im Gesundheitswesen Internationale Gesundheitssysteme Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin (WHO Collaborating

Mehr

allgemeine Form der SWF mit Individuen i = 1, 2,...H

allgemeine Form der SWF mit Individuen i = 1, 2,...H Einführung in die Wirtschaftspolitik 3-1 Prof. Andreas Haufler (SoSe 2010) 3. Die Soziale Wohlfahrtsfunktion zentrale Annahme der sozialen Wohlfahrtstheorie: der Staat als einheitlicher Akteur, der sich

Mehr

Psychologische Grundlagen der Ökonomie

Psychologische Grundlagen der Ökonomie Psychologische Grundlagen der Ökonomie Übung 9: Dissonanzkosten und Steuermoral Dipl.-Vw. Sarah Necker Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Fachbereich Finanzwissenschaft Psychologische Grundlagen der

Mehr

Arbeitsumgebung, Pflegepersonalausstattung, Zufriedenheit und Qualität der Versorgung: Ergebnisse des RN4Cast-Projektes zu Deutschland im Vergleich

Arbeitsumgebung, Pflegepersonalausstattung, Zufriedenheit und Qualität der Versorgung: Ergebnisse des RN4Cast-Projektes zu Deutschland im Vergleich Arbeitsumgebung, Pflegepersonalausstattung, Zufriedenheit und Qualität der Versorgung: Ergebnisse des RN4Cast-Projektes zu Deutschland im Vergleich Prof. Dr. med. Reinhard Busse Fachgebiet Management im

Mehr

Einheitlicher Leistungskatalog und differenzierte Versorgungsangebote?

Einheitlicher Leistungskatalog und differenzierte Versorgungsangebote? Einheitlicher Leistungskatalog und differenzierte Versorgungsangebote? Prof. Dr. Herbert Rebscher Vorstandsvorsitzender der DAK Wettbewerb in der Gesundheitsversorgung Wie viel Differenzierung ist produktiv

Mehr

2.5 Gesundheitsökonomie

2.5 Gesundheitsökonomie 2.5 Gesundheitsökonomie 87 2.5 Gesundheitsökonomie David Schwappach source: https://doi.org/10.7892/boris.15857 downloaded: 2.2.2017 Nicht alle gesundheitlichen Ziele und Maßnahmen, die grundsätzlich wünschenswert

Mehr

Kosten und Nutzen in der Medizin

Kosten und Nutzen in der Medizin Kosten und Nutzen in der Medizin Die Analyse von Effizienzgrenzen : Methode zur Bewertung von Verhältnissen zwischen Nutzen und Kosten (Kurzfassung) Stand: 18.04.2013 Bereits seit den 1970er-Jahren sind

Mehr

Kostenerstattung molekularer Testverfahren Erst der Nutzen und dann das Geld?

Kostenerstattung molekularer Testverfahren Erst der Nutzen und dann das Geld? Kostenerstattung molekularer Testverfahren Erst der Nutzen und dann das Geld? Dr. Martin Kluxen Leiter Kompetenzzentrum Medizin Verband der Ersatzkassen COMBATing Breast Cancer 2015 vdek: Verband der sechs

Mehr

4.6 Internationaler Vergleich

4.6 Internationaler Vergleich Keine Pflicht zu Krankenversicherung Privater Sektor hat großen Anteil an Finanzierung und Bereitstellung medizinischer Leistungen Keine Vorschriften über Versorgungsniveau Leistungskatalog weitestgehend

Mehr

Der Beitrag der Gesundheitsökonomie zur Rationierungsdebatte

Der Beitrag der Gesundheitsökonomie zur Rationierungsdebatte Der Beitrag der Gesundheitsökonomie zur Rationierungsdebatte GKV in der Zwickmühle - zwischen Qualität und Rationierung Rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen des GKV-Systems Tagung des IGMR

Mehr

Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen. Märkte unter der Lupe. Pharma. Indien Märkte unter der Lupe Indien

Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen. Märkte unter der Lupe. Pharma. Indien Märkte unter der Lupe Indien Märkte unter der Lupe Pharma Indien 2011 Indien - Eckdaten Hohe Wachstumsdynamik, ausgehend von niedrigem Pro-Kopf-Einkommen Demokratische Strukturen Föderale Struktur (28 Bundesstaaten) Unterentwickelte

Mehr

Sports Schools Eliteschulen des Sports

Sports Schools Eliteschulen des Sports Sabine Radtke / Fred Coalter Sports Schools Eliteschulen des Sports Ein internationaler Vergleich unter Einbeziehung von zehn Ländern 1. Auflage SRORTVERLAG Strauß 2007 Einleitung 1.1 Ausgangspunkt und

Mehr

ZHAW Gesundheit Forum Pflege 2014 Ökonomische Anreize im Gesundheitswesen: Die Guten und die Bösen

ZHAW Gesundheit Forum Pflege 2014 Ökonomische Anreize im Gesundheitswesen: Die Guten und die Bösen ZHAW Gesundheit Forum Pflege 2014 Ökonomische Anreize im Gesundheitswesen: Die Guten und die Bösen Simon Wieser, Dr. oec. publ., Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie, SML / ZHAW wiso@zhaw.ch,

Mehr

Adipositas nimmt in der Bevölkerung zu. Männer Frauen. Was darf Versorgung kosten? Zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit medizinischer Leistungen

Adipositas nimmt in der Bevölkerung zu. Männer Frauen. Was darf Versorgung kosten? Zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit medizinischer Leistungen Adipositas nimmt in der Bevölkerung zu %-Anteil der Adipositas, Region Augsburg Was darf Versorgung kosten? Zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit medizinischer Leistungen 35 3 25 2 15 1 5 Männer Frauen

Mehr

119. Amtsärztliche Fortbildungsveranstaltung. österreichischen Gesundheitswesen

119. Amtsärztliche Fortbildungsveranstaltung. österreichischen Gesundheitswesen 119. Amtsärztliche Fortbildungsveranstaltung Finanzierungsströme im österreichischen Gesundheitswesen Zur Person Mag. Thomas Worel Geb.: 8. November 1963 Ausbildung: Jurist Org.: BMG Abteilung I/B/12 Rechtsangelegenheiten

Mehr

Die Realisierung von Evidenz-basierter Medizin im deutschen Gesundheitssystem

Die Realisierung von Evidenz-basierter Medizin im deutschen Gesundheitssystem Die Realisierung von Evidenz-basierter Medizin im deutschen Gesundheitssystem G.Ollenschläger Ärztliche Zentralstelle Qualitätssicherung (Gemeinsame Einrichtung von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher

Mehr

Förderverein für ärztliche Fortbildung in Hessen e. V. Frankfurt am Main, 27. Mai 2015

Förderverein für ärztliche Fortbildung in Hessen e. V. Frankfurt am Main, 27. Mai 2015 Förderverein für ärztliche Fortbildung in Hessen e. V. Frankfurt am Main, 27. Mai 2015 Wirtschaftliches Verordnen dank AMNOG? Dr. iur. Karin Hahne, Fachanwältin für Medizinrecht 3 Stoßrichtungen bei der

Mehr

Which data and when?

Which data and when? PRO-data for market access in Germany where and when? Frank-Ulrich Fricke PRO-data for market access in Germany where and when? AMNOG the German assessment Which data and when? Requirements to be met Seite

Mehr

!" # $$ ) * #+, -,. & /

! # $$ ) * #+, -,. & / !" # $$ %& '(& ) * #+, -,. & / 2 Die Bundesregierung hat Eckpunkte für eine große Gesundheitsreform vorgelegt. Aber können diese zur Lösung der bestehenden Probleme beitragen? ver.di will eine Gesundheitsreform,

Mehr

Studie zur Altersstruktur- und Arztzahlentwicklung: Daten, Fakten, Trends

Studie zur Altersstruktur- und Arztzahlentwicklung: Daten, Fakten, Trends Studie zur Altersstruktur- und Arztzahlentwicklung: Daten, Fakten, Trends 5. aktualisierte und komplett überarbeitete Auflage Pressekonferenz am 03.09.2010 in Berlin Pressekonferenz 03.09.2010 Seite 2

Mehr

Solidarisch finanzierte Gesundheitssysteme in unterschiedlichen Ländern

Solidarisch finanzierte Gesundheitssysteme in unterschiedlichen Ländern Solidarisch finanzierte Gesundheitssysteme in unterschiedlichen Ländern Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPHM Professor für Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin Associate Research

Mehr

Ist neues Denken in der Medizin finanzierbar?

Ist neues Denken in der Medizin finanzierbar? Ist neues Denken in der Medizin finanzierbar? VdAK - Verband der Angestellten-Krankenkassen e.v. AEV - Arbeiter-Ersatzkassen-Verband e.v. Symposium Neues Denken in der Medizin Schlosstheater Rheinsberg

Mehr

Major Health Economics

Major Health Economics Major Health Economics Leibniz Universität Hannover CHERH Center for Health Economics Research Hannover J.-M. Graf von der Schulenburg 6. Juni 2016 CHERH 2012 1 CHERH Agenda Relevanz des Major Health Economics

Mehr

Leonhard Hajen/Holger Paetow Harald Schumacher. Gesundheitsökonomie. Strukturen - Methoden - Praxisbeispiele. Verlag W. Kohlhammer

Leonhard Hajen/Holger Paetow Harald Schumacher. Gesundheitsökonomie. Strukturen - Methoden - Praxisbeispiele. Verlag W. Kohlhammer Leonhard Hajen/Holger Paetow Harald Schumacher Gesundheitsökonomie Strukturen - Methoden - Praxisbeispiele Verlag W. Kohlhammer Inhaltsverzeichnis 1 Probleme und Methoden der Gesundheitsökonomie 1 2 Bestimmungsgründe

Mehr

Qualitätsinstitutionen im Gesundheitswesen. Who is who?

Qualitätsinstitutionen im Gesundheitswesen. Who is who? Qualitätsinstitutionen im Gesundheitswesen Who is who? 1. DVMD-Frühjahrssymposium Hannover, 04.03.2016 Gabriele Damm, Dipl.-Dok. (FH), Systemauditor ZQ, Hannover Qualitätsinstitutionen im Gesundheitswesen

Mehr

Patientenwünsche zum Lebensende

Patientenwünsche zum Lebensende Patientenwünsche zum Lebensende BG Universitätsklinikum Bergmannsheil www.anaesthesia.de M. Zenz Klinik für Anaesthesiologie, Intensiv-, Palliativ- und Schmerzmedizin Knappschaftskrankenhaus Langendreer

Mehr

Referat zum Thema Homogamie Köln, Gliederung. 1. Typen von politischen Wohlfahrtsregimen und deren Homogamie- bzw. Heterogamieförderung

Referat zum Thema Homogamie Köln, Gliederung. 1. Typen von politischen Wohlfahrtsregimen und deren Homogamie- bzw. Heterogamieförderung Referat zum Thema Homogamie Köln, 18.06.2002 Gliederung Begriffsklärung 1. Typen von politischen Wohlfahrtsregimen und deren Homogamie- bzw. Heterogamieförderung 2. Theorien und Hypothesen in Bezug auf

Mehr

Die Privatisierung von Staatsunternehmen in der VR China - Bedingungen, Transformationsprobleme, Perspektiven

Die Privatisierung von Staatsunternehmen in der VR China - Bedingungen, Transformationsprobleme, Perspektiven Berichte aus der Volkswirtschaft Adrian Seeger Die Privatisierung von Staatsunternehmen in der VR China - Bedingungen, Transformationsprobleme, Perspektiven D 61 (Diss. Universität Düsseldorf) Shaker Verlag

Mehr

Bewertungskriterien im KBV-Innovationsservice

Bewertungskriterien im KBV-Innovationsservice Bewertungskriterien im KBV-Innovationsservice Welche Kriterien verwendet der KBV-Innovationsservice, um zu entscheiden, ob eine medizinische Innovation für einen Antrag an den Gemeinsamen Bundesausschuss

Mehr

Das AMNOG aus gesundheitsökonomischer Perspektive. Prof. Dr. Volker Ulrich Bayerischer Pharmagipfel 03. Dezember 2014 StMWI, StMGP München

Das AMNOG aus gesundheitsökonomischer Perspektive. Prof. Dr. Volker Ulrich Bayerischer Pharmagipfel 03. Dezember 2014 StMWI, StMGP München Das AMNOG aus gesundheitsökonomischer Perspektive Prof. Dr. Volker Ulrich Bayerischer Pharmagipfel 03. Dezember 2014 StMWI, StMGP München Das AMNOG aus gesundheitsökonomischer Perspektive 1. Einleitung

Mehr

Die Einführung der Kosten-Nutzenbewertung in Deutschland

Die Einführung der Kosten-Nutzenbewertung in Deutschland Die Einführung der Kosten-Nutzenbewertung in Deutschland Vortrag im Rahmen des internationalen Workshops des VFA zur Methodik der Kosten-Nutzenbewertung Referent: Dr. jur. Rainer Hess, G-BA Kosten-Nutzenbewertungen

Mehr

Plädoyer für ein Global- Value-Dossier

Plädoyer für ein Global- Value-Dossier www.pharma-marketing.de Dieses E-Journal erscheint alle zwei Monate als aktuelle Ergänzung zur Printausgabe inhalt 4-2011 Plädoyer für ein Global- Value-Dossier Anforderungen aus deutscher Sicht Seite

Mehr

Fakultät für Gesundheits- und Pflegewissenschaften Die Rolle der Patientenzufriedenheit im Krankenhaus

Fakultät für Gesundheits- und Pflegewissenschaften Die Rolle der Patientenzufriedenheit im Krankenhaus Fakultät für Gesundheits- und Pflegewissenschaften Die Rolle der Patientenzufriedenheit im Krankenhaus Tonio Schönfelder, 16.03.2013 Inhalt Welche Bedeutung hat Patientenzufriedenheit für Krankenhäuser

Mehr

Gesundheitsökonomik. Thema 3 Kosten-Nutzwert-Analyse. Prof. Dr. Alfonso Sousa-Poza, Universität Hohenheim 1

Gesundheitsökonomik. Thema 3 Kosten-Nutzwert-Analyse. Prof. Dr. Alfonso Sousa-Poza, Universität Hohenheim 1 Gesundheitsökonomik Thema 3 Kosten-Nutzwert-Analyse Prof. Dr. Alfonso Sousa-Poza, Universität Hohenheim 1 Termin Thema Literatur 20.04. Einführung in die Veranstaltung (60 Minuten) 27.04. Einführung Gesundheitsökonomik;

Mehr

Wichtige Änderungen im GKV-WSG für Krebspatienten

Wichtige Änderungen im GKV-WSG für Krebspatienten Wichtige Änderungen im GKV-WSG für Krebspatienten Versorgung von Krebspatienten, Qualität quo vadis? Berlin 9./10. März 2007 Dr. Johannes Bruns Kosten Krankheitsklassen in Euro je Einwohner 2002 2004 600

Mehr

The burden of chronic disease Kostentreiber, Lebensqualität, e-health, Prävention?

The burden of chronic disease Kostentreiber, Lebensqualität, e-health, Prävention? The burden of chronic disease Kostentreiber, Lebensqualität, e-health, Prävention? Jürg Th. Gasser, PhD Swiss Health Insurance Days 2014 24. / 25. April 2014, Interlaken MEDISERVICE, EIN UNTERNEHMEN DER

Mehr

Nutzenbewertung und unabhängige Arzneimittelinformationen

Nutzenbewertung und unabhängige Arzneimittelinformationen Gemeinsame Fortbildungs- und Informationsveranstaltung der AkdÄ und der AMK Berlin, 11. Juli 2015 Nutzenbewertung und unabhängige Arzneimittelinformationen Dr. med. Katrin Bräutigam Geschäftsführerin der

Mehr

Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat Die Strukturperspektive

Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat Die Strukturperspektive Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat Die Strukturperspektive Prof. G.H. Nielsen Evangelische Hochschule Darmstadt 14. Trierer Hospiztag Katholische Akademie Trier 13. November 2010 Prof. Gunnar

Mehr

Wer lebt in Europa? Die Entstehung der Europäischen Union

Wer lebt in Europa? Die Entstehung der Europäischen Union Wer lebt in Europa? Europa wird von verschiedenen Nationen bewohnt. Die meisten Staaten Nord-, West-, Süd- und Mitteleuropas sind Mitglieder der Europäischen Union. Seit 2004 dehnt sich die EU immer weiter

Mehr

Dossierbewertung A15-31 Version 1.0 Tiotropium/Olodaterol Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V

Dossierbewertung A15-31 Version 1.0 Tiotropium/Olodaterol Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung der Wirkstoffkombination Tiotropium/ Olodaterol gemäß 35a SGB V beauftragt. Die Bewertung

Mehr

100 Euro sind im Urlaub so viel wert

100 Euro sind im Urlaub so viel wert P r e s s e i n f o r m a t i o n Wien, 12. März 2008 UrlaubsEuro Frühling 2008: Nur in Übersee profitiert der UrlaubsEuro von starker Aufwertung Beliebte Urlaubsländer mit noch höherer Inflation als in

Mehr

Health Technology Assessment (HTA) vom Market Access zum Market Success Medical Valley Talk 10.03.2011 Inhalt Aktuelle Entwicklungen in der Gesundheitspolitik Bedeutung von HTA für Kostenerstattung Prospective

Mehr

Fachhandbuch für Q03 - Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliche Gesundheitspflege (9. FS)

Fachhandbuch für Q03 - Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliche Gesundheitspflege (9. FS) Fachhandbuch für Q03 - Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliche Gesundheitspflege (9. FS) Inhaltsverzeichnis 1. Übersicht über die Unterrichtsveranstaltungen... 2 1.1. Vorlesung... 2 1.2. Praktikum...

Mehr

A QALY is a QALY is a QALY?

A QALY is a QALY is a QALY? ZES ZES 2o. 2o. Juni Juni 2oo7 2oo7 A QALY is a QALY is a QALY? Zur aktuellen Debatte um die Kosten-Nutzen- Bewertung des IQWiG nach 35b SGB V aus gesundheits-ökonomischer Sicht erste Thesen Prof. Dr.

Mehr

Wie viel Wissen ist für eine Erstattungsleistung von Krankenkassen notwendig?

Wie viel Wissen ist für eine Erstattungsleistung von Krankenkassen notwendig? Wie viel Wissen ist für eine Erstattungsleistung von Krankenkassen notwendig? IQWiG Symposium 2008 Überblick I) Warum Wissen? II) Wer muss wissen? III) Was wissen? IV) Wie viel Wissen? 02.12.2008 2 Überblick

Mehr

2 Modelle zur Systematisierung von Gesundheitssystemen und das Gesundheitssystem Frankreichs

2 Modelle zur Systematisierung von Gesundheitssystemen und das Gesundheitssystem Frankreichs 1 Einleitung Vor dem Hintergrund wachsender Haushaltsdefizite stehen die kontinuierlich steigenden Gesundheitsausgaben in vielen Industrieländern auf dem Prüfstand. Dies gilt auch für das französische

Mehr

Dr. Evelyn Walter IPF Institut für Pharmaökonomische Forschung Wien. Steigende Bedeutung der Gesundheitsökonomie

Dr. Evelyn Walter IPF Institut für Pharmaökonomische Forschung Wien. Steigende Bedeutung der Gesundheitsökonomie Institut für Pharmaökonomische IPF Forschung Gesundheitsökonomie im Spannungsfeld zwischen Effizienz und Effektivität Dr. Evelyn Walter IPF Institut für Pharmaökonomische Forschung Wien Steigende Bedeutung

Mehr

Kopfpauschale vs. Bürgerversicherung

Kopfpauschale vs. Bürgerversicherung Kopfpauschale vs. Bürgerversicherung Bärbel Brünger Pressesprecherin des Verbandes der Ersatzkassen NRW vdek e.v. Veranstaltung in Schloss-Holte-Stukenbrock - 14.April 2010 Warum brauchen wir eine Reform

Mehr

Frühe Nutzenbewertung von Arzneimitteln nach AMNOG Bewertung des Dossiers durch das IQWiG

Frühe Nutzenbewertung von Arzneimitteln nach AMNOG Bewertung des Dossiers durch das IQWiG Frühe Nutzenbewertung von Arzneimitteln nach AMNOG Bewertung des Dossiers durch das IQWiG Thomas Kaiser Beate Wieseler EbM Kongress 2011 25.03.2011 Agenda Ablauf einer Bewertung nach AMNOG Methodische

Mehr

DAK-Gesundheit im Dialog Patientenorientierung im Gesundheitswesen

DAK-Gesundheit im Dialog Patientenorientierung im Gesundheitswesen DAK-Gesundheit im Dialog Patientenorientierung im Gesundheitswesen Der aktive und informierte Patient Herausforderung für den Medizinbetrieb und Erfolgsfaktor für das Gesundheitswesen? Präsident der Bayerischen

Mehr