Therapie der Sprachentwicklungsverzögerung

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1 Walburga Brügge, Katharina Mohs Therapie der Sprachentwicklungsverzögerung Eine Übungssammlung Mit 47 Abbildungen Ernst Reinhardt Verlag München Basel

2 Die Autorinnen sind Logopädinnen mit mehrjähriger Berufserfahrung in den Bereichen Diagnostik und Therapie von kindlichen Sprach- und Sprechstörungen sowie von Stimmstörungen und Stottern. Walburga Brügge, Richthofenstr. 15, D Hamm Katharina Mohs, Lilienstr. 22, D Hamm Zeichnungen: Alexander Feldweg, Die Deutsche Bibliothek CIP-Einheitsaufnahme Brügge, Walburga: Therapie der Sprachentwicklungsverzögerung : eine Übungssammlung / Walburga Brügge ; Katharina Mohs. - München ; Basel : E. Reinhardt [Hauptbd.] ISBN by Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG, Verlag, München Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung der Ernst Reinhardt GmbH & Co KG, München, unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen in andere Sprachen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Ernst Reinhardt Verlag, Postfach , D München Net: Mail: info@reinhardt-verlag.de

3 Für Jan-Christopher Johanna Felix Konstantin Carolin Thilo Hendrik Fabian Vorwort Vieles wurde gesammelt, sortiert, geordnet und wieder verworfen, bis zuletzt diese Übungssammlung entstand. Wir hoffen, dass sie eine gute Hilfe im therapeutischen Alltag ist, wünschen einen kreativen Umgang mit den Übungen und Freude im Kontakt mit den Kindern, die wir als Therapeuten ein Stück auf dem Weg in die Welt der Sprache begleiten. Wir bedanken uns an dieser Stelle vor allem bei Frau Katrin Karnatz für ihre hilfreichen und anregenden, oft auch erheiternden Kommentare auf den vielen, oft noch sehr unvollständigen Manuskriptseiten und bei Herrn Alexander Feldweg für die gelungenen Illustrationen. Auf konstruktive Rückmeldungen freuen wir uns schon jetzt. Walburga Brügge Katharina Mohs Zu diesem Buch ist ein Arbeitsheft erhältlich: Arbeitsheft zur Therapie der Sprachentwicklungsverzögerung 39 Seiten. 133 Abb. ( )

4 6 Inhalt Vorwort... 5 Einführung I Mundmotorik A Zungenübungen Förderung der allgemeinen Zungenbeweglichkeit (mit Bildunterstützung) Schwerpunkt Zungenspitze a) Ablecken mit der Zungenspitze b) Aufnehmen mit der Zungenspitze Auf Berührungsreize antworten Formen im Mundraum ertasten (Orale Stereognosefähigkeit) B Lippenübungen Förderung der allgemeinen Lippenbeweglichkeit (mit Bildunterstützung) Aktivierung des Lippenringmuskels a) Gegenstände zwischen Nase und Oberlippe halten ( Schnutenbildung ) b) Gegenstände mit den Lippen aufnehmen c) Mit den Lippen drucken d) Mit den Lippen einen Stift halten Mundschluss Stärkung der Lippenkraft durch Knopfspiele C Kombination verschiedener Zungenund Lippenbewegungen Geschichten a) Ein Tag bei Frau Zunge b) Was Frau Zunge alles erlebt c) Vom Lokführer d) Familie Schiefschnut spielt Wattefußball e) Trickkiste D Aktivierung der mimischen Muskulatur Förderung der allgemeinen Beweglichkeit Sensibilisierung der Gesichtspartie E Übungen zur Luftstromlenkung E1 Pusten Zielgerichtetes Pusten a) Tore treffen b) Gegenstände von der Handfläche pusten Kräftiges Pusten a) Kerzen auspusten b) Wattefußball c) Mäuse pusten d) Durch eine Papprolle pusten Gezieltes Pusten mit Richtungswechsel Vorsichtiges Pusten a) Leichte Materialien pusten b) Schiffe übers Wasser pusten... 35

5 Inhalt 7 5 Kräftiges anhaltendes Pusten durch den Strohhalm a) Wasserfarbe verteilen b) Schaum herstellen c) Papierschnipsel pusten E2 Ansaugen durch den Strohhalm Materialliste II Auditive Wahrnehmung A Aufmerksamkeit Geräusche/Klänge a) Geräusche wahrnehmen b) Vibrationen spüren c) Unterschied Stille Geräusch/Klang wahrnehmen.. 41 d) Geräusche/Klänge erzeugen und wahrnehmen e) Körpergeräusche wahrnehmen f) Laute und Töne wahrnehmen Sprache a) Anweisungen verstehen b) Fragen beantworten c) Einer Geschichte lauschen d) Sprache im freien Spiel wahrnehmen B Figur-Hintergrund- Wahrnehmung Geräusche/Klänge a) Geräusch/Klang erkennen b) Verschiedene Geräusche/ Klänge voneinander unterscheiden c) Melodien hören d) Körpergeräusche und Stimmen wahrnehmen Sprache a) Worte hören b) Aufträge verstehen c) Geschichten erfassen d) Kommunikation im freien Spiel beachten C Lokalisation Geräusche/Klänge a) Umweltgeräusche lokalisieren b) Geräusch-/Klangquellen im Raum suchen c) Einem Geräusch/Klang folgen.. 51 d) Richtungen in direkter Nähe zum Körper angeben Sprache a) Den Erzähler finden b) Einer Stimme folgen c) Richtungen in direkter Nähe zum Körper angeben D Merkfähigkeit Geräusche/Klänge a) Reihenfolgen speichern und nachahmen b) Rhythmen klatschen Sprache a) Laute und Silben speichern und wiedergeben b) Einzelworte speichern c) Reime, Fingerspiele und Lieder wiedergeben d) Sätze speichern e) Kurze Geschichten speichern und wiedergeben E Differenzierung Geräusche/Klänge a) Zwei Geräusche/ Klänge voneinander unterscheiden b) Mehrere Geräusche/ Klänge voneinander unterscheiden c) Geräusche/Klänge ohne Vorübung erkennen... 61

6 8 Inhalt 2 Sprache a) Erkennen einzelner Laute b) Erkennen gleicher und ungleicher Laut- oder Silbenpaare c) Erkennen gleicher und ungleicher Wortpaare d) Erkennen richtig und falsch gesprochener Wörter e) Erkennen von Reimwörtern F Analyse Erkennen des Anlautes Erkennen der Position eines Wortes im Satz Bestimmung der Position eines Lautes/einer Silbe im Wort Ordnen von Wörtern nach An-/In-/Auslaut Erkennen gleicher/ verschiedener Silbenanzahl im Wort Analyse aller Sprachlaute eines Wortes/aller Silben eines Satzes G Ergänzung und Synthese Ergänzung Synthese eines Wortes aus zwei oder mehr Wörtern Synthese eines Wortes aus Silben oder Einzellauten Geräusch- und Klangquellen Geräusche mit Gegenständen Geräusche, die man mit dem eigenen Körper machen kann Klanginstrumente III Sprachverständnis, Semantik und Wortschatz.. 72 A Beginn des Sprachverständnisses Die Entdeckung der anderen Person Die Entdeckung der Welt Die Entdeckung der Sprache B Semantik und Wortschatz Erarbeitung einzelner Begriffe a) Farben b) Formen c) Größen d) Mengen e) Materialien f) Beschreibung verschiedener Gegenstände Wortschatzerweiterung a) Realisierungsmöglichkeiten.. 85 b) Themensammlung IV Körperspannung und Haltung Körperwahrnehmung Entspannungsübungen Gesamtkörperliche Lockerung Spannungsaufbau a) Körperspannung b) Aufbau der Zwerchfellspannung mit gesamtkörperlicher Unterstützung c) Aktivierung des Gaumensegels d) Feinspannung Körperhaltung a) Bewusstmachen der Sitzhaltung b) Stehen

7 Inhalt 9 V Artikulation Allgemeine Spiele für die Silben- und Wortebene a) Spiele für die Laut- und Silbenebene b) Spiele für die Wortebene Laute der ersten Artikulationszone a) Der Laut B b) Der Laut P c) Der Laut W d) Der Laut F e) Der Laut M Laute der zweiten Artikulationszone a) Der Laut D b) Der Laut T c) Der Laut S d) Der Laut Z e) Der Laut X f) Der Laut SCH g) Der Laut N h) Der Laut L Laute der dritten Artikulationszone a) Der Laut G b) Der Laut K c) Der Laut J d) Der Laut CH e) Der Laut CH f) Der Laut R Der Laut H VI Morphologie und Syntax A Morphologischer Bereich Subjekt-Verb-Kongruenz a) Gegenüberstellen der Flexive der 1. und 2. Person Singular b) Einführung der 3. Person Singular c) Einführung der 1. und 3. Person Plural Wortarten a) Inhaltswörter b) Funktionswörter Prinzip der Genusmarkierung (Artikel) Prinzip der Numerusmarkierung (Substantive) Prinzip der Kasusmarkierung a) Pronomen b) Akkusativobjekte c) Dativobjekte d) Attributive Adjektive e) Präpositionen Perfektbildung B Syntaktischer Bereich Verb-Zweitstellung im Hauptsatz a) Modalverben b) Vollverben Subjekt-Verb-Inversion Aufspaltung von Präfixverben Negation Konjunktionen zur Einleitung von Nebensätzen VII Zusammenstellung von Büchern und Spielen VIII Wortlisten Anmerkungen und Quellen Literatur Sachregister