Herzlich willkommen! Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.v. Selbsthilfe Demenz Landesverband Bayern

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1 Herzlich willkommen!

2 Herausforderndes Verhalten Einführung Gemeinsamer Fachtag 2016 Ingenium-Stiftung Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.v. 9. April 2016

3 Was ist denn eigentlich herausforderndes Verhalten?

4 Was ist herausforderndes Verhalten? Aggressionen Abwehrverhalten in Pflegesituationen Abwehrverhalten in Alltagssituationen Sexuell abweichendes Verhalten Schreien Lautes rufen, trommeln Ständiges klingeln Herumlaufen, Weglaufen usw.

5 Wo tritt herausforderndes Verhalten auf? Zuhause - mit Angehörigen - mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern - wenn der Pflegedienst kommt Unterwegs In der Betreuungsgruppe (Atempause) In der Tagespflege Im Heim Im Krankenhaus Überall

6 Was begünstigt herausforderndes Verhalten? Depression - Depressionen treten im Alter gehäuft auf - MmD entwickeln zu etwa 30% Depressionen Demenz - knapp 10 % aller Menschen mit über 65 Jahre haben eine Demenz - Demenz entsteht über Jahrzehnte und dauert Jahre Delir - ein durch körperliche Ursachen hervorgerufener akuter Verwirrtheitszustand Alle drei Krankheitsbilder äußern sich durch eine Änderung des Verhaltens!

7 In welcher Welt lebt eine an Demenz erkrankte Person? 7

8 Gestörte Einprägung Kurz Langzeitgedächtnis

9 Bibliotheksmodell

10 Faktoren, die Menschen mit Demenz negativ beeinflussen Kognitive Beeinträchtigung Rational nicht erreichbar Fehlende Bezugspersonen Nicht vertraute und Angst auslösende Abläufe und Handlungen Fremde Umgebung und veränderter Tagesablauf Unpassendes Milieu: Schnelligkeit, Hektik, Umweltgestaltung, Licht Lautstärke Demenzsyndrom Herausforderndes Kognitives Verhalten Risiko Fehlende Abwechslung, Beschäftigungs- und Bewegungsmöglichkeit Umgangsformen: Funktionale Kommunikation, Anforderungen, Zurechtweisung, Gewalt Medikamente: Wirkungen, Nebenwirkungen und Interaktionen

11 Handlungsoptionen Kognitive Beeinträchtigung Rational nicht erreichbar Sensibilität schaffen Fehlende Bezugspersonen: Einbindung von Angehörigen und Helfern Nicht vertraute und Angst auslösende Abläufe und Handlungen Eingehen auf emotional Ebene Fremde Umgebung und veränderter Tagesablauf: Abläufe an MmD anpassen unpassendes Milieu: Schnelligkeit, Hektik, Architektur Milieuanpassungen Haltungsänderung Demenzsyndrom Zuhause, In Betreuungsgruppen Kognitives im Heim Risiko Im Krankenhaus Fehlende Abwechslung, Beschäftigungs- und Bewegungsmöglichkeit Beschäftigung, Bewegung Umgangsformen: Funktionale Kommunikation, Anforderungen, Zurechtweisung, Gewalt Schulungen Medikamente: Wirkungen, Nebenwirkungen und Interaktionen Schulung von Ärzten und Pflegepersonal

12 Delir nach ICD-10 Siafarikas NI, Preuss U., Delir bei Demenz Fortschr Neurol Psychiatr 2014; 82:

13 Delir nach ICD-10 Fortsetzung Siafarikas NI, Preuss U., Delir bei Demenz Fortschr Neurol Psychiatr 2014; 82:

14 Delir Häufigkeit Wie oft tritt Delir bei älteren Patienten auf? bis zu 50% der in einem Akutkrankenhaus aufgenommenen Patienten, nach operativen Eingriffen bis zu 60% (insbesondere Herzchirurgie, hüftnahe Operation in Vollnarkose), 70% 90% auf Intensivstationen

15 Delir Umgangssprachlich wird das Delir häufig als Durchgangssyndrom bezeichnet!

16 Häufig tritt ein Delir mit folgenden Krankheiten auf Siafarikas NI, Preuss U., Delir bei Demenz Fortschr Neurol Psychiatr 2014; 82:

17 Delir Häufig assoziierte Medikamente Schmerz Entzündung Blutdruck Epilepsie Beruhigungsmittel Frühwald et. al., Delir Eine interdisziplinäre Herausforderung CME Fortbildung Z Gerontol. Geriat :

18 Das Konzept des Delirs Delir Prädisposition Exogene Noxe - hohes Lebensalter - Demenz - hohe somatische Komorbidität - schwere Grunderkrankung - Hör- oder Sehbehinderung - Dehydratation - Anämie - Malnutrition - Niedriges Serumalbumin - Alkoholismus - Depression - Ängstlichkeit - Benzodiazepinmissbrauch - Schmerz - Leichte kognitive Störung - Einsamkeit - Niedrige Intelligenz - Chirurgischer Eingriff - Anticholinergika - Intensivpflichtigkeit - Re-Operation - Blutverlust - Organversagen (Leber, Niere) - Hypo-/ Hyperglykämie - Arterielle Hypotonie - Akute Infektion - Elektrolytentgleisung - Respiratorische Komplikationen - Entzugssyndrom (EtOH, Med.) - Einnahme psychoaktiver Med. - Störung des circadianen Rhythmus - Immobilisation - Körperliche Beschränkung - Fremde Umgebung

19 Zusammenfassung Was kennzeichnet ein Delir? Akuter Beginn Fluktuationen Störungen des Bewusstseins Störungen in der Vigilanz Halluzination, Illusion oder Wahn Hyper-, hypoaktiv und gemischt Delir 80% unerkannt! Notfall mit Gefahr schwerster Komplikationen Sofortige Intervention Medikamentöse und nichtmedikamentöse Ansätze Zusammengefasst nach: Siafarikas NI, Preuss U., Delir bei Demenz Fortschr Neurol Psychiatr 2014; 82: Frühwald et. al., Delir Eine interdisziplinäre Herausforderung CME Fortbildung Z Gerontol. Geriat :

20 Was ist herausforderndes Verhalten? Versuch von Verständnis Haltungsänderung: das Verhalten ist aus Sicht der Betroffenen ein sinnvolles Tun ein Resultat der Unfähigkeit, sich verständlich zu machen die Reaktion auf eine Umwelt, die keine Sicherheit und Geborgenheit vermittelt Unbefriedigter bzw. fehlgeleiteter Bedürfnisse (NDB-Modell)

21 Demenz - ABC-Regel A Activity / Aktivität Beeinträchtigung in den Alltagsaktivitäten komplexere IADL / IATL in exekutiven Funktionen basale ADL / ATL im weiteren Krankheitsverlauf B Behaviour / Psychiatrische bzw. nicht-kognitive Symptome (BPSD) Depression, Agitation, Apathie, Wahn (situative / illusionäre Verkennung, Inhalte: Eifersucht, Vergiftung, Diebstahl ), Halluzination, Angst, Euphorie, Enthemmung Reizbarkeit, Schalf- Essstörung (z.b. NPI), Persönlichkeitsveränderungen, Verhaltenstörungen, vegetative Symptome (FTD) C Cognition / Kognitive Symptome Zeitliche, räumliche, personelle und situative Verwirrtheit Kurzzeitgedächtnis, andere Gedächtnisinstanzen, Lernen Spracherzeugung, Sprachverständnis usw. Schmidtke und Hüll, 2005

22 Arten von Herausforderndem Verhalten Phase II n=1213 Mehrfachnennung möglich

23 Was ist herausforderndes Verhalten? Versuch einer Definition Haltungsänderung Die Wahrnehmung des Menschen mit Demenz und seines Verhaltens wird durch die Person bestimmt, die mit dem Verhalten konfrontiert wird, nicht vom Menschen mit Demenz! Die Expertengruppe einigte sich auf den Begriff herausfordernd, weil dieser Begriff Verhaltensweisen kennzeichnet, die die Umgebung herausfordern, die also auch bestimmte Herausforderungen an das Verhalten der Pflegenden stellen. Außerdem umgeht dieser Begriff die a priori-festlegung des Verhaltens als intrinsisch. Bartholomeyczik et al., 2006

24 Das Konzept des herausfordernden Verhaltens Rahmenempfehlungen zum Umgang mit herausforderndem Verhalten Menschen mit Demenz in der stationären Altenhilfe Bartholomeyczik et al Verstehende Diagnostik einsetzen 2. Assessmentinstrumente anwenden 3. Validieren 4. Erinnerungspflege betreiben 5. Bewegungsförderung 6. Pflegerisches Handeln in akuten psychiatrischen Krisen von Demenzkranken 7. Basale Stimulation/ Snoezelen

25 HV als Ausdruck eines Bedürfnisses Das NDB-Modell = Bedürfnisorientiertes Verhaltensmodell bei Demenz need-driven dementia-comprised behaviour Algase et al. 1996, Kolanowski, 1999 Herausforderndes Verhalten Nährboden Auslöser

26 HV als Ausdruck eines Bedürfnisses Herausforderndes Verhalten Hintergrundfaktoren Neurologischer Status Gedächtnis, Merkfähigkeit, Sensorische / Motor. Fähigkeit Gesundheitsstatus Allgemeinzustand, AEDL / ADL Psychosoziale Variablen Persönlichkeit, Verhalten bei Stress, Coping-Strategien Demographische Variablen Schulbildung, Beruf Proximale/ Nahe Faktoren Physiologische Bedürfnisse Hunger, Durst, Ausscheidung, Schmerz Psychosoziale Bedürfnisse Affekt, Emotionen, Anpassung Physikalische Umgebung Gestaltung, Alltag, Routinen, Lichtund Geräusche-Level, Temperatur Soziale Umgebung Personalausstattung und qualität, Präsenz anderer

27 HV als Ausdruck eines Bedürfnisses Schreien Nährboden Auslöser Neurologischer Status Gedächtnis, Merkfähigkeit, Sensorische / Motor. Fähigkeit Gesundheitsstatus Allgemeinzustand, AEDL / ADL Psychosoziale Variablen Persönlichkeit, Verhalten bei Stress, Coping-Strategien Demographische Variablen Schulbildung, Beruf Angst Schmerzen Ausdruck depressiver Verzweiflung Kontaktbedürfnis Sensorische Deprivation (Autostimulation, psychotisches Erleben aufgrund Deprivation) Neurologisch (Schablonen, Stereotypien) Überforderung Reizüberflutung/-mangel

28 Fallbesprechung Coaching Herangehensweise Wissen Beobachten / Wahrnehmen / Beschreiben Assessmentinstrument Grundlagenschulung Bedeutung geben Hypothesen zum Verstehen Ziele formulieren Maßnahmen / Interventionen entwickeln und durchführen Wirksamkeit überprüfen / Erfolgskontrolle

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

30

31 Prof. Dr. rer. nat. Winfried Teschauer Vertretungsprofessur Lehrstuhl für Pflegewissenschaft, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt Stv. Vorstand und wissenschaftlicher Leiter der Ingenium-Stiftung Vorstand Gesellschaft Deutschland e.v. Bundesverband, e.v., Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.v.

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