a n k u n f t D ie ersten Eindr ü c ke: vie l fa r b ige R e k l a me, ein Meer von kleinen schwarzh a a r igen Me ns c hen, die eine flimme r n-

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1 Wenn man einen Tag nach Japan reist, schreibt man ein Buch. Wenn man eine Woche nach Japan reist, schreibt man eine Seite. Wenn man einen Monat nach Japan reist, schreibt man keine Zeile mehr. a p e re t i f D ie Eindr ü c ke uns e rer 2-mo na t ige n Ja p a n reise wie de r z u geben fällt schwer: D ie Impre s s io nen und Bilder der ersten Ta ge in Japan verd ic hteten sich im Laufe der Zeit zu Wide r - s p r ü c hen, die u nser Ve r s t a nd mit westlic her Logik n ic ht erklären ko n nt e. Die s e W ide r s p r ü c he bildeten Ve r b i ndu nge n u nd Strukturen, die sich besonders in Details des Alltags-lebens wide r s p ie ge l- ten und etwas über diese fre mde Ku l t u r a u s z u s a gen schie ne n. Erst na c h dem wir nach einem Mo na t Au f e nthalt das Begre i f e n - Wollen und d ie westlic hen Erklärung s - s c he mata für das gesamte Ku l t u r - p h ä- no men Japan aufge geben hatten, fügten sich die Bilder zu einem chaotis c hen Flic ke nt e p p ich eines fa s z i n ie re n- den Lande s. Je mehr wir in die Ko m p l exität de r j a p a n i s c hen Gesellschaftsstruktur E i n b l ick erhielten, desto schwerer fällt e s, sie zu beschreiben. Nach und nach versuc hten wir, uns e re e u ro p ä i s c hen We r t u ng s maßstäbe abzul e gen, da sie ent w e der zu F e h l i nt e r p re t a t io nen führten, oder aber s c h l ic htweg unnütz waren. D ie anfäng l ic he Eupho r ie des Nie - de r- s c h re i b e ns alltäglic her Bege b e n - he i t e n u nd Ve r h a l t e nsweisen legte sich bald, da uns e re Int e r p re t a t io ns - v e r s uc he k l ä g l ich scheiterten. D iesem Un v e r s t ä ndnis und der Em-pf i n- du ng einer tie fg re i f e nden Fre md he i t folgten zwische n z e i t l ich Phasen von Ag g re s s ion und "Genervt-Sein" ge ge n ü- ber der übertrieben sche i ne nde n H ö f l ic h keit der Ja p a ne r, ge genüber de m R e gelwerk für jede Ha nd l u ng im öffent l ic he n Raum und ge genüber der ma nc h ma l e m pf u nde nen Distanzie r t heit de r Ja p a ner ge genüber Fre mden. In de r zweiten Hälfte uns e re Au f e nthalts legten sich diese "Ve r w i r r u nge n " g r ö ß t e nt e i l s. D ie höflic he Sorg falt im Umg a ng mite i na nde r, die perfekte Org a n i - s a t ion de r Gruppe in der Öffent l ic h keit und die i m mer neuen Eindr ü c ke der Me g a l o p o l i s Tokyo waren ange nehm und äußerst a n re ge nd. Im Gege nteil erlebten wir bei der Ankunft in Köln nach 2 Mo naten Ja p a n e i nen Ku l t u r s c hock und fa nden uns in den ersten Ta gen schlechter zure c ht als in To k y o! H i nge reist sind wir mit der Absic ht, e i ne Dokume nt a t ion über Design in Japan zu verfa s s e n. D ie fo l ge nden Seiten werden nun aber

2 a p e re t i f e her versuc hen, uns e re Ein-dr ü c ke aus dem alltäglic hen Leben in Kyoto und Tokyo wie de r z u geben. Durch die s e B e s c h re i b u ng möchten wir eine n E i ndr uck des kulturellen Alltags vermitteln, der auf ein Ve r s t e hen de s H i nt e rg r u ndes der de s ig ne r i s c he n T ä t ig keiten in Japan abzie l t.

3 a n k u n f t Zehn Stunden Flug lie gen hinter uns, ein überaus ge o rd neter Airport nimmt u ns in Tokyo in Empfa ng. Selbiges können wir mit uns e rem Gepäck allerd i ng s n ic ht sagen, es hat die Ve r s p ä t u ng bei der Ankunft in Paris im Gege nsatz zu u ns e ren Füßen nic ht mehr einho l e n k ö n nen und so den Flie ger verpaßt. Au f derlei Gesche hen bestens vorbere i t e t erwartet uns ein japanischer Ange - stellter der Air Fra nc e, um uns mit japan i s c her Höflic h keit auf das uns ere i l e n- de Unglück aufmerksam zu ma c hen und u ns seiner tatkräftigen Unt e r s t ü t z u ng zu versic hern. Man werde das Gepäck am Abend na c h - re ic hen und bitte taus e ndmal um Ve r z e i hu ng für diesen peinl ic hen Vo r fall. Uns e res Tra geguts beraubt kaufen wir u ns ein Tic ket in der auffällig ruhige n F l u g h a f e n - E m pfa ng s h a l l e, und besteigen den nächsten Bus, der uns zur Shinjuku Station im Herzen To k y o s b r i ngen soll. Eine Stunde Fahrzeit e r m ö g l ic ht uns ein lang s a me s E i nt a uc hen in die Stadt. Uns e ren We g begleiten zahlre ic he Reisfelde r, die w e n ig idyllisch sofort am Highway liegen und in ihrer Nachbarschaft von I ndu s t r ie a n l a gen eingeschlossen sind. Na hezu eine halbe Stunde, na c h dem wir am Stadt ra nd Tokyos ange ko m men sind, e r re ic hen wir unser Etappenziel, die S h i n j u k u - S t a t io n. D ie ersten Eindr ü c ke: vie l fa r b ige R e k l a me, ein Meer von kleinen schwarzh a a r igen Me ns c hen, die eine flimme r n- de Masse darstellen, über-all asia t i s c he S c h r i f t z e ic hen, ein unbeka n nt e s Te r rain. Me h re re Au t o maten mit ge k ü h l- ten Getränken bieten uns eine vorzüglic he Auswahl an Erfrischu ngen für jede Ta ges- und Na c htzeit. Nach ersten Irrwegen im Stra ß e n - ge w i r r Tokyos auf dem Weg zu uns e re m " R y o kan" (japanisches Gästehaus) - solc he Irrwege sollten wir noch häufige r b e ge hen - ko m men wir in uns e re r Unterkunft an.

4 k u n i - k y o Für unser 3-wöchiges Praktikum arbeiten wir in der Mu l t i me d ia - A b t e i l u ng von GK, wo zur Zeit drei Ange s t e l l t e fest arbeiten und zwei Stude nten zeitweise aushelfen. Unser Betreuer ist Herr Kida. Mit ihm zusammen arbeiten wir an e i nem DVD-ROM Projekt, das vom Ze r fall einer im Ja h re 700 ex i s t ie re nde n Ha u p t s t a dt Ja p a ns handelt. Der Na me d ieser Stadt, die heute nur noch als R u i nenfeld ex i s t iert, ist Ku n i - k y o. Mittels VRML und 3D- Anima t io nen wird e i ne Geschic hte dieser Stadt bis zu de n R u i nen der Gege nwart erzählt. Um die Ko m mu n i ka t ion der an die s e m P rojekt beteiligten Pe r s o nen, das in Zu s a m me narbeit mit der Stadt Ky o t o du rc h geführt wird, zu ge w ä h r l e i s t e n, s i nd wir mit dem Aufbau eine r Ko m mu n i ka t io ns-struktur beschäftig t. D iese Struktur soll als eine We b s i t e u mgesetzt werden, in der ein Teil ein "Bulletin Board", also ein "Schwarzes B rett" beinhaltet, das den Au s t a u s c h von Info r ma t io nen zwischen den fünf P ro j e k t p a r t nern re geln soll. Der ande re Teil der Website beinhaltet d ie bisher fertig gestellten Daten für die DVD-ROM, also erste Storyboards und Texte bis hin zu fertigen mo v ies und V R M L - A n i ma t io ne n. Au ß e rdem wurden wir an de r Ko n z e p t ion der DVD-ROM Struktur b e t e i l igt, die zu dem Zeitpunkt no c h n ic ht geklärt war. In den ersten Ta ge n e nt w ic kelten wir einige Entwürfe für e i ne Me t a p her zur Ko m mu n i ka t ion de r Inhalte des Pro j e k t s. Ein Ergebnis war d ie Me t a p her einer Säule im R u i ne n f e l d, die den gesamten historis c hen Prozess in sich "speic hert" und in verschie de nen Schic hten die G e s c h ic hte der Stadt erzählt. Eine zweite Me t a p her war das Bild des he u t ige n R u i ne n f e l des der Stadt, das im Ta ge s l ic ht einen Schatten wirft, der die Ve rg a nge n heit symbolisie r t. D ie Resonanz war sehr gut: "You are real Desig ners", sagte Mr. Kida und s p rach immer wie der davon, uns e re Ideen seien "really suggestiv", was wir l e ider nic ht ganz verstanden haben, was aber du rchaus positiv ge me i nt war: es sollte wohl ein aussero rde nt l ic he s Ko m p l i me nt sein, denn er hat ex t ra im W ö r t e r b uch na c h geschaut. Uns e re Ergebnisse wurden bei eine r P ro j e k t b e s p re c hu ng mit den unt e r- s c h ie d l ic hen Pa r t nern und de m Au f t ra g ge b e r, der Stadt v e r w a l t u ng Kyoto, präsent iert und werden als ko n- z e p t io nelle Me t a p her verwende t, obwohl in der Int e r p ä t a t ion des The ma s de u t l ich ge ge ns ä t z l ic he We ge einges c h l a gen wurden. Die Arbeit an die s e m

5 k u n i - k y o P rojekt war sehr int e re s s a nt und die Zu s a m - me narbeit verlief sehr gut. Me i s t e ns wechselten sich die Ar-beitsphasen am Computer mit de n B e s p re c hu ngen der Zwische ne rge b - nisse im kleinen Kreis ab, und zwei Ma l gab es ein Gruppen-Me e t i ng inne r h a l b von GK, an dem die Ergebnisse im P l e num bespro c hen und weitere ntw ic kelt wurde n. Am Ende uns e res Pra k t i k u ms hatten wir d ie Website in Grafik und Struktur fert ig gestellt, so daß sie für die ande re n P ro j e k t p a r t ner "ge ö f f net" werden ko n n- t e. Das gesamte Projekt wird vorra u s- s ic ht l ich Ende November diesen Ja h re s f e r t ig gestellt, und wir verfo l gen mit S p a n - nu ng den weiteren Pro j e k t v e r l a u f.

6 p l a n n i ng Neben verschie de nen ande ren Divi-sionen, die unt e r s c h ie d l ic hste Bere i - c he des Design bearbeiten, verfügt GK Kyoto über eine "planning de v i s ion", d ie für die ko n z e p t io nelle Vo rarbeit von P rojekten vera nt w o r t l ich ist. An uns e- rem letzten of f i z iellen Tag, die Ze i t zuvor re ic hte nic ht aus, sollten wir a uch einen Einblick in diese Abteilung GK s erhalten. In unge w o h nt unprätentiöser Ma - n ie r w u rden uns mittels Rende r i ngs und " mo o dcharts" (Günter Ho r n - t r ich würde f re ud ig entzückt sein) einige Ko n z e p t s t ud ien vorgestellt. Dies ware n u.a. eine Stud ie für ein atombombens ic he res Fre i z e i t ge-fährt im military look für Nissan, eine varia b l e B o w l i ngbahn im fa m i l y - ka ra o ke-style, im club-, competition- und im fitne s s style mit ständ ig wechs e l nden event s u nd ein fa m i - l ie nge e ig neter und re ntne r s ic he rer küns t l ic her Naturpark unt e r Glas-kuppeln mit Indoor Mo u nt a i n B i k i ng, Wildwasser Ka nu und Sing l e Ad v e nt u re To u r. D ies alles die nt na t ü r l ich nic ht da z u, Natur zu ersetzen, sondern es ge ht darum, Erfa h r u ngen zu sammeln, die dann in der "wirklic hen Natur" sinnvoll e i ngesetzt werden können. H ier kann sich der passio n ierte Ang l e r auf die Fre i l u f t - A ngel-saison vorbere i- ten, der Mo u nt a i n - B i ker sein Tra i n i ng s l a ger aufschlagen oder die Ka nu - F a h rerin sich schon einmal an de n R y t h mus der Wellen ge w ö h nen. Stets ge ht es darum, etwas zu lernen, über Pflanzen oder wie man angelt, es gilt v iel zu wissen um stets vorne dran zu sein. Vom Me ns c hen Geschaffenes gilt nic ht als küns t l ich, es gilt als eine E r w e i t e r u ng des Me ns c hen und de r Na t u r.

7 ne u ral object In Tokyo besuc hten wir die GK Tech als Unt e rgruppe der GK Design Group. D ieses Unt e r ne h men beschäftigt sich insb e s o nde re mit der Anw e ndu ng ne u e r Te c h no l o g ien, sei es im Pro du k t b e re ich, in der Pro g ra m m ie r u ng von Int e r ne t - a nw e n- du ngen oder für CD-ROM- Pro du k t io nen. Wir trafen dort auf Herrn Iw a masa, de n Leiter des Unt e r ne h me ns; er präsent ie r t e u ns einige äußerst int e re s s a nte Pro j e k t e, d ie in den letzten Ja h ren re a l i s iert worde n w a ren. In einer Pro j e k t re i he ging es beis p ielsweise um eine ex p e r i me nt e l l e Ums e t z u ng einer Me ns c h - Ma s c h i ne Ko m mu n i ka t ion: hierfür wurden im R a h men einer Au s s t e l l u ng gro ß e, skulpture na r t ige Ma s c h i nen entworfen, die auf die v o r b e ige he nden Me ns c hen re a g ie ren. Te i l s du rch Lic ht- teils du rch Wärme me s s u ng re a g iert die Ma s c h i ne auf die Bewegunge n der Me ns c hen im Publikum und ant w o r t e t i h rerseits mit Bewegungen. Ein ande res Beispiel war eine auf de m B o den lie ge nde Platte mit kleine n L e uc ht d io den, die bei Betreten blau aufl e uc hten. Der da rauf Gehe nde hint e r - l ä ß t also blaue Leuc ht s p u ren, die nach kurzer Zeit wie der verschwinden. Das The ma dieser Pro j e k t re i he war ins gesamt ge s e he n e i ne Art von Int e r fa c e - ge s t a l t u ng, die nach neuen Ko m mu n i - ka t io ns fo r men zwis c hen Me nsch und Ma s c h i ne suc ht. Hie r z u sagte Herr Iw a masa, daß die he u t ige n I nt e r faces (beispielsweise das Int e r fa c e e i ner Fernbedie nu ng) viel zu sehr an de r Ma s c h i ne ns p ra c he orie nt iert seien. In Zukunft müsse sich die Gestaltung de r B e nu t z e ro b e r f l ä c hen mehr am Me n - s c he n o r ie nt ie ren und "na t ü r l ic he " B e d ie ne l e me nte ent w ic keln. Ein Schritt auf d iesem Weg ist beispielsweise die Nu t z u ng von Vo ic e - C o nt ro l - S y s t e me n. In einem ande ren Projekt, das im Int e r ne t u mgesetzt wurde, ging es um die Reflex io n der he u t igen Ma s s e n ko m - mu n i ka t ion. Im Netz wurde ein virtuelles Tier kre ie r t, ge na n nt "Baku-Baku", das sich von Ko m mu n i ka t ion ernährt. Über Radio und A n z e igen wurden die Me ns c hen aufge r u f e n "Baku-Baku" mit e-ma i l s, Faxen und Te l e fo nanrufen zu füttern. D a du rch wurde das Tier immer größer und g r ö ß e r, bis es nach 2 Wo c hen platzte und alle ge s p e ic herten Na c h r ic hten wie der fre i- g a b, das heißt, sie per Zu falls-prinzip an d ie verschie de nen Absender verteilte. Die s e P rojekt war ein großer Erfolg und zeigte in s p ie l e r i s c her Weise uns e re Abhäng ig ke i t von den neuen Ko m mu n i ka t io nsmitteln wie Ha ndy, Pa ge r, usw., die besonders in Tokyo nic ht zu übersehen ist.

8 der grosse alte Ma n n Den grossen alten Mann des japanis c hen Design, Mr. Ke ngi Ekuan, sollten wir dann zum Abschluß uns e re s Te c ht e l me c htels mit Gk, auch noch tre f- fen. Zuvor hatten wir uns mit Mr. K ida, our bro t her in mind, bei GK Tech vera b re det um ge me i nsam das belie b t e s t e i t a l ie n i s c he Restaura nt der Gege nd mit u ns e rer Anw e s e n heit und uns e re m Appetit zu beglücken. Dazu hat uns dann auch Mr. Iw a masa begleitet, de r s ich neben dem, was er zu sagen hat, b e s o nders du rch sein Lachen, man mu ß s ich vorstellen, den Mu nd nur leic ht ge ö f f net zu haben um dann du rch die Z ä h ne eine ge s u nde Po r t ion Luft aufzune h men,positiv he r v o rgetan hat. Obwohl Ja p a ner viel mehr kollektiv als i nd i v iduell sind, da ran wird von K i nde s b e i nen an gearbeitet, ist do c h j e der sehr eigen in seiner Au s p r ä g u ng. D ie allge me i nen ge s e l l s c h a f t l ic he n S p ie l re geln einhaltend, und de rer gibt es vie l e, ist die Int e ra k t ion, da s M i t e i na nder de u t l ich von Ve r s c h ie de n heit geprägt. Die s e r Ve r s c h ie de n heit sche i nt man sich aber du rchaus bewußt zu sein wobei die G renzen des Au s l e b e ns eng ge s t e c k t s i nd. Alles muß eben im Die nste de r G e me i nschaft ge s c he hen, diese allerd i ngs ist mit allerlei Regelwerk behaftet. Na c h dem ich abgeschweift bin und wir mit lecker gefülltem Ma gen wie de r bei GK Tech ange ko m men waren, wurden wir währe nd uns e rer 15minütige n Wartezeit auf die grosse Aud ienz no c h mit einem de t a i l ierten Abriß der japan i s c hen Geschic hte ab de m 6. Ja h r hu ndert verwöhnt. Diese übera u s i m p o s a nte Vo r f ü r u ng, diesen Exkurs in d ie Geschic hte Ja p a ns, haben wir M r. K ida zu verda n ken(ob wir ihn jema l s Yu t a ka ne n nen können). Derart präpar iert treten wir, du rch Mr. Fujimoto, de n C hef von GK Tokyo flankiert, den We g hin zu den he i l igen Hallen des gro ß e n alten Ma n ne s, an. Die he i l igen Ha l l e n, b e fa nden sich in einem sie b z ige r Ja h rebau der sich weder du rch seine Oppulenz noch du rch irge nde i ne n ä s t he t i s c hen Leckerbissen besonders in S z e ne zu setzten vermo c ht e. Mit eine m u ralten Aufzug in den ne u nten Stock b e f ö rdert, ge l a ngen wir zur Tür seine r R e s idenz. Beim Betreten de s A p p a r t e me nts werden wir von Ekua ns C he f s e k retärin, eine Frau mit unge me i- ner Au s s t ra h l u ng, begrüßt, und in die he i l igen Hallen gebeten. Na c h dem wir u ns wie üblich uns e res Schuhwerks entl e d igt haben wandelten wir auf eine m a l t - ro s a - fa r b e nen Te p p ich in da s Aud ie n z - z i m me r. Mit einem aro ma t i- s c hen grünen Tee verwöhnt lassen wir u ns die schwarzen Ledersessel sinken.

9 der grosse alte Ma n n Nach einigen Mo me nten begrüßt uns der grosse alte Mann, ein kleine r, ko m- p a k t e r, bärtige r, gra u h a a r iger Mann mit s t ra h l e ndem Lächeln und schüttelt uns in für Ja p a ner unüblic her Ma n ier kräftig d ie Ha nd. Sogleich nimmt er Platz und b e g i n nt uns nach uns e ren Erfa h r u nge n bei GK Kyoto und den sons t ige n Aktivitäten in Japan zu befra ge n. Uns e re Antworten nimmt er sodann zum Anlaß, uns an seinem weltums p a n ne n- den Me i nu ngsbild bezüglich aller F ra gen de s ig ne r i s c her alsauch ge s e l l- s c h a f t l ic her No t w e nd ig keiten für da s n ä c hste Ja h r t a u s e nd teilhaben zu lassen. Von der Kre a t ion einer worldde s ig n - a s s o c ia t ion über ge p l a nt e I n i t iativen in Bra s i l ien bis hin zu na t io ne n ü b e rg re i f e nden Pro b l e men de r Umweltpolitik unt e r s t re ic ht er de u t l ic h s e i ne Ans ic ht, Desig ner sollten in allen B e re ic hen sozialer und ge s e l l s c h a f t l i- c her Relevanz tätig sein. Mit de ra r t universalen Szena r ien überflutet, werden wir nach zwei Stunden Aud ie n z w ie der in den kahlen Gang de s S ie b z ige r - Ja h re-baus entlassen. He r r F u j i moto vera b s c h ie det sich von uns w ä h re nd H.Kida uns seine Bege i t u ng bis zur Bahns t a t ion anbietet. Dort a nge l a ngt ent s c he idet er sich spont a n zur Ve r l ä nge r u ng uns e res Tre f f e ns und l ä dt uns in ein na he ge l e ge nes Cafe ein. H ier sollten wir no c h mal die G e l e ge n heit haben uns mit uns e re m besten Fre u nd in Japan int e nsiv auszut a u s c hen. Es war ein wunde r s c h ö ne s Erlebnis einen Mann solchen Ide e n - re ic ht u ms, ma n n ig fa l t igen Wissens und ko n z e p t io neller Kompetenz ke n ne n z u- l e r nen. Mit ihm haben wir uns eine n u m fa s s e nden Eindr uck japanische r Kultur und nippon schen Gesells c h a f t s ko nstrukts ma c hen könne n.

10 p re f e c t u re Das man Stadt v e r w a l t u ngen eher als b ü ro k ra t i s c he "Schieb Akten von da nach da"- Ins t i t u t io nen betra c ht e t l iegt nic ht fern. Stadt v e r w a l t u nge n sollen na t ü r l ich auch Ku l t u r t r ä ge r, - Ve r t reter oder -Initia t o ren sein. Die s e m B e m ü hen fröhnt man vie l e rorts allerd i ngs nur träge. S p ä t e s t e ns aber wenn man beginnt über Mu l t i me d ia zu spre c hen wähnt man sich bei dem Geda n ken an S t a dtväter und -mütter eher in der jungen Na c h k r iegszeit. Mu l t i me d ia ist eine D o m ä ne wuseliger Age n - t u ren und nic ht i n nerhalb städt i s c her Org a n i s a t io ne n b e he i matet. Nic ht so in Kyoto. D ie Kyoto Pre f e c t u re, ans o nsten eine ge w ö h n l ic he Ve r w a l t u ng mit "Po s i t i v - B e ige" -Ima ge, wartet doch hier mit e i nem Ort auf, fast versteckt, dire k t u nter dem Dach, wo nic hts von bürok ra t i s c hem Alltag oder gar A k t e n notizen zu spüren ist, sonde r n ganz ande re Dinge ge s c he hen. Hie r, in e i nem ca. 200qm grossen Rohbeton- Raum, trifft man auf pic k l ige, stets vom Einfluss der Sonne sich fernhaltende, blasse Gestalten. Das sind die japanis c hen Ve r t reter der Gattung "Ne rd s ", de ren Welt die ho c h a u fge l ö s t e r, anim ierter Pixel ist. Ihr Arbeitgeber ist w e der eine Filmpro du k t ion noch eine a v a nc ierte Mu l t i me d ia - Age ntur sonde r n d ie Ky o t o - P re f e c t u re. Diese stadt e ige ne Mu l t i me d ia s c h m ie de verfügt dabei, als w ä re dies die Regel, über eine Onyx von SGI und unzählige ande re SGI Ma s c h i nen. Hier werden in Zu s a m me narbeit mit ande re n Age nt u ren, so auch mit GK Ky o t o, u nt e r s c h ie d l ic he Mu l t i me d ia - P ro - j e k t e re a l i s iert. H ier ent s t a nd in Zu s a m me narbeit mit GK Tech ein virtuelles Ke ra m i k - Mu s e u m mit 3D-Anima t io nen und VRML. An dieser Stelle ent s t e hen auch die 3D- Objekte für die DVD-Rom über Ku n i k y o, um 700 für vier Ja h re die Ha u p t s t a dt Ja p a ns, an de ren Ko n z e p t ion wir beteil igt waren. In der Ky o t o - P re f e c t u re wurde ein Raum geschaffen, der es ermöglic ht aufwend igste Mu l t i me d ia - P ro du k - t io nen zu re a l i s ie ren und Ku l t u relles und G e s c h ic ht l ic hes me d ial aufzubere i t e n. D ies ge s c h ie ht mit einem Equipme nt, das selbst hie s ige Fern-sehs e nder ge r ne ihr Eigen ne n nen würde.

11 do i t z u / n i p p o n Japan - Deutschland: die beiden Lände r s c he i nen so weit vone i na nder ent f e r nt - o der vie l l e ic ht doch nic ht? Bei einem Einka u f s b u m mel du rch die u n z ä h l igen Boutiquen eine s D e p a r t me nt s t o res in Ike b u k u ro ertönt p l ö t z l ich aus den Lautspre - c hern "99 L u f t b a l l o ns" von Ne na- in den 80ern der Megahit in Deut-schland. W ie wir später hörten sind zur Ze i t de u t s c he Schlager in Japan "in". Doch n ic ht das Orig i nal von Ne na war zu h ö ren, sondern eine Eins - z u - e i ns Cover- Ve r s ion. Also auch hier ersetzt die Ko p ie das Orig i nal, vie l l e ic ht ist die s e Ve r s ion sogar besser als das Orig i na l aus den 80ern. Ja p a ner sche i ne n ge s c h ickt und behe nde im Au s l e b e n i h res Eklektizismus: D ie Ko m b i na t ion unt e r s c h ie d l ic hs t e r F ra g me nte aus Mo de, Stilric ht u ng und G e s c h mack aus unt e r s c h ie d l ic he n L ä ndern und Ku l t u ren führt zu eine m neuen Gefüge, zu einer mo me nthaften und einzig a r t ige n Ko ns t e l l a t ion der Einzelphäno me ne, die ein äußerst lebend iges und sich ständ ig v e r ä nde r ndes Ganzes erg i b t. In diesem Ko nt ext sche i nt auch ein Stück de u t s c her Popkultur einge f l o c h- ten zu werden: nic ht nur die Hits de r neuen Deutschen We l l e, die auch bei u ns im Zu ge des Revivals der 80er wieder ge s p ielt werden, sondern die alten B u nde s w e h r - Pa r kas in den Second Ha nd L ä den, die uns e re Eltern in den 70ern noch ge t ra gen haben, T-shirts mit de u t s c hen Tex t a u fdr uc ken in hippen Boutiquen gelten als stylisch und werden verkauft. Selbst ein reletativ unbede u t e nde r de u t s c her Film wie "Bandits" wird via T-shirt mit Logo und der Ne n nu ng de r S c h a u s p ie l e r i n nen wie Katja Rie ma n n v e re w igt. Anders herum sind ja zur Ze i t in Deutschland auch die japanische n S c h r i f t z e ic hen als Mo de a u fdr uc ke in u nd wir sehen Ta keshi Kitano Filme, s e hen Araki im Museum und lesen Ma ng a - C o m ic s.

12 do i t z u / n i p p o n Auf der Straße wird man als Deutsche r s ofort erka n nt: einmal sprach uns ein ä l t e rer japanischer Mann an, ob wir D e u t s c he wären, und auf uns e re A ntwort hin fing er an, von seine m D e u t s c h l a nda u f e nt-halt vor 4 Ja h ren zu s c h w ä r men: er sprach von "Münhen" alias Mün-che n u nd von Bonn, und besonders beeindr uckt hatte ihn das de u t s c he Bie r. Mit a u s l a de nden Gesten wie de r holte er die t y p i s c he Ha nd b e w e - g u ng de s B ie r ko ns u me nten, der seine m G e genüber zuprostet und dann das Glas an den Mu nd führt. Auch in To k y o, ge nauer gesagt in Ike b u k u ro, gäbe es e i nen de u t s c hen Bie rgarten, den er re ge l m ä ß ig besuc he und in dem imme r etwas los sei. Um die guten Deutsch-Ja p a n i s c he n B e z ie hu ngen zu beschreiben, erklärte er uns lache nd, daß "wir" ja auch im 2. We l t k r ieg zusamma ngearbeitet hätten. D ies wie de r holte er me h r mals und schüttelte sich dabei selbst die Ha nd, um dem Gesagten Na c h dr uck zu verleihen. Es schien ihm ke i neswegs una ngenehm oder gar peinlich, auf diese Ze i t zu verweisen, wie es wahrsche i n l ich für b e i na he jeden Deutschen der Fall ge w e- sen wäre. Eine Au fa r b e i t u ng der Rolle Ja p a ns im 2. We l t k r ieg sche i nt no c h n ic ht wirklich stattge f u nden zu h a b e n.....

13 s hu t a ro mu ka i P rof. Shu t a ro Mu kai besuc hten wir an der Mu s a s h i no - A r t - Un i v e r s i t y, wo er " D e s ig nt he o r ie" lehrt. Er war in den 60er Ja h ren Professor an der HFG Ulm und ist heute sowohl ein weltweit beka n nt e r D e s ig nt he o re t i ke r, als auch der beka n n- teste ko n k rete Poet in Japan. Herr Prof. Mu kai beric htete über seine L e h r t ä t ig keit an der Universität, wo er zur Zeit beispielsweise ein Seminar für S e ma ntik im Desig n ko nt ext anbietet. Er b e r ic htete außerdem über seine Aktivitäten im Bere ich "Desig nt he o r ie " außerhalb der Ho c hs c hu l e, wo er vor kurzem eine "Society for the scie nces of de s ign" ge g r ü ndet hat. Wir unt e r h ie l t e n u ns über seine Org a n i s a t io ns s t r u k t u r u nd über die The men dieser Ve re i n ig u ng, da wir mit der Gruppe "ins ign" in Köln ä h n l ic he Ziele verfo l gen und bereits ein erstes Treffen der Desig nt he o re - t i ker im April diesen Ja h res stattge f u nden hat. E i ne Wo c he später hatten wir die G e l e ge n heit, ihn zu einem Abend - e s s e n zu Hause zu besuc hen. Er hatte 3 S t ude nten seines Semina res einge l a de n, mit de nen wir uns über ihre Arbeiten u nt e r h ielten. Einer der drei zeigte uns e i ne Stud ie, in der er die Bede u t u ng von Worten im ursprüng l ic hen und im übert ra ge nen Sinne unt e r s uc ht e, um sie dann in ihrer Anw e ndu ng in Ze ic he n o der Pikto-gra m men zu ana l y s ie ren. In dieser Arbeit wurden ling u i s t i s c he E l e me nte mit der Ze ic he nwelt de s D e s ig ns verbunden und ana l y s iert, was ein Teil einer sich bilde nde n G r u nd l a ge n fo r s c hu ng des Desig ns sein kann und in dieser Weise die de s ig ne r i- s c he Tätig keit re f l e k t ie r t. Mit Herrn Prof. Mu kai und seiner Familie s p ra c hen wir an diesem Abend noch über d ie Unt e r s c h ie de zwischen Japan und D e u t s c h l a nd, z.b. über die Rolle de r F rau, wozu Frau Mu kai sagte, daß die S t e l l u ng der japanischen Frau noch nic ht ge n ü ge nd ema n z i p iert sei, da die Fra u e n i m mer noch sehr häufig die klassische Rolle der Ha u s f rau überne h men müßten. Es gäbe zwar beruflich schon sehr vie l mehr Chancen für Frauen, jedoch sei es i m mer noch ge s e l l s c h a f t l ich verpönt, u n v e r he i ratet zu bleiben oder alleine r- z ie he nde Mutter zu sein. Ande re int e re s- s a nte Ge-sprächs t he men waren beis p ielsweise Öko l o g ie und R e c y c l i ng s y s t e me in Deutschland und Japan oder Stud ie n b e d i ng u ngen und die E f f i z ienz der Au s b i l du ng.

14 nach dem Weg fra ge n Als "Western people" oder auch "gaijin" ist es nic ht leic ht, einen Me ns c hen aus Japan auf der Straße nach dem Weg zu f ra gen, obwohl dies wegen der fehlenden Stra ß e n na men immer wie der dr i n- ge nd nötig ist. Die wenigsten Me ns c he n s c he i nen hier Englisch zu spre c hen ode r a uch nur zu verstehen, was einige da z u v e ranlaßt, wortlos an dem Fra ge nde n v o r b e i z u ge hen. Eine ande re Va r ia nt e ist, dem Fra ge nden ge genüber höflic h zu sein und ihm gern zu ant w o r t e n, a uch wenn man den besagten Ort nic ht ke n nt: so wird dann in irge nde i ne R ic ht u ng ge w iesen, die dann me i s t e ns l e ider falsch ist. D ie einzigen Me ns c hen, die für Fra ge n des We ges "zuständ ig" sche i nen, sind d ie Polizeibeamten, die "Koban", die in i h ren kleinen Häuschen in allen Ecke n der Stadt zu finden sind. Sie sind me i s t sehr fre u nd l ich und ke n nen oft scho n d ie ge s uc hten Lokalitäten, da alle "gaij i ns" da nach fra gen. Im Gewirr der kleinen Straßen und Gassen, in dem ma n s ich oft unversehe ns wie de r f i ndet, wird j e doch häufig ein zweites, dr i t t e s, vie r- tes Na c h f ra gen nötig, was sich dann als u nerwartet schwie r ig he ra u s s t e l l e n kann. Eine vie l l e ic ht gute Taktik ist es, me h re re Me ns c hen na c he i na nder na c h dem ge w ü ns c hten Ort zu fra gen, um dann ent w e der die häufigste Va r ia nt e der Antwort zu wählen, oder einer sehr ü b e r z e u ge nd klinge nden Beschre i b u ng zu fo l gen. Erschwere nd kommt no c h dazu, daß beina he ausschlie ß l ich japan i s c he Schriftzeic hen zu sehen sind, w o du rch es mitunter vorko m men ka n n, daß man vor dem ge s uc hten Gebäude s t e ht, aber nic hts von seinem Glück weiß.

15 u ns ic he r B e ge g nu ngen mit uns sche i nen nic ht w e n igen Ja p a nern Anlaß für ho c h g ra d i- ge Ve r u ns ic he r u ng, verstärkten Schweißaustritt oder außero rde nt l ic he B e l u s t ig u ng zu sein. Unser Anblick ist z u m i ndest stets in der Lage, unt e r- s c h ie d l ic hste Effekte he r v o r z u r u f e n. E i ner uns e rer Arbeitsko l l e gen bei GK Kyoto, ein netter junger Mann um die dre i ß ig, ist bei sich anbahne nder Nähe zu uns oder bei jeglic her Ko m mu n i ka - t ion mit uns einem zitternden Etwas g l e ich, worauf wir ihm den Spitzna me n "Espenlaub" gaben. Pa s s a nten auf der Stra ß e, nach de m Weg befragt, erg reifen die Fluc ht und lassen uns stehen; teilweise ge l i ngt es u ns nic ht einmal, unser Anlie gen vorzub r i ngen. Wollen wir einen Blick auf eine L a nd karte erhaschen, die von japanis c hen Schu l - k i ndern in Un i form verdeckt wird, so weic hen diese erschre c k t u nd uns ic he r, fast übere i na nder stolp e r nd zur Seite, als sie unser Vo r h a b e n b e me r ken. Uns ent ge gen ko m me nde F a h r ra d fa h rer ge raten in die Gefa h r, bei dem Ve r s uch, uns weiträumig zu umfa h- ren, von einer im Weg stehe nde n L a t e r ne verletzt zu werden. Ein Ha ndw e r ker zie ht seinen Arbeits-ko l l e- gen unter größter Ans t re ng u ng auf die S t ra ß e, um ihn an seiner gar wunde r l i- c hen Ent de c k u ng teilhaben zu lassen; er hat uns bereits aus einige r E nt f e r nu ng bemerkt und amüsiert sic h nun ebenso beschämt wie belustigt mit s e i nem Ko l l e gen ob dieses Vo r fa l l s. Auch bei japanischen Schu l m ä dc he n e r f reuen wir uns größter Belie b t he i t ; das Au f e i n - a nde r t reffen mit uns löst ein wildes Winken und ein übera u s e r f reutes Begrüßungswirrwar aus. So ko m men wir end l ich einmal in de n G e nuß, uns als ums c h w ä r m t e, von G ro u p ies vergötterte öffent l ic he We s e n zu fühlen.

16 f u t u re city Tokyo ist Zukunft: hier beschleic ht dic h das Gefühl, die Szena r ien diverser S c ie nc e - F ic t io n - Welten seien bere i t s Realität ge w o rden. Und Tokyo baut weiter fleißig an seine r Zukunft: "Pa l e t t e - Town" ist der Na me e i nes gig a nt i s c hen Amu s e - me nt - Pa r k s, der ge ra de in der Nähe der Ao m i - S t a t ion ent s t e ht. Hier findet sich ein To y o t a - S ho w room mit sowohl realer als a uch virtueller Te s t s t re c ke, ein Te c h no l o g iepark na me ns "Me g a w e b " mit "history gara ge", "sens a t io nal future world" und "Toyota City Sho w c a s e ", " Ne o ge o World" und ein "indoor ent e r- t a i n me nt center". Im Ent e r t a i n - me nt Sektor bieten sich diverse M ö g l ic h keiten des Ze i t v e r t reibs von B i l l ia rd über Ka ra o ke und Bowling bis zu Dining und einer Me nge Spie l e, the "Ferris wheel" and the conc e r t h a l l Ze p p - Tokyo mit Restaura nts und Bars. In der "History Gara ge" finden sic h reale sowie virtuelle Au t o mobile de r 50er-70er Ja h re samt der da z u ge h ö re n- den "No s t a l g ic Street Corners" in Form von Na c h b a u t e n. D ie Ha u p t a t t ra k t ion der "Future Wo r l d " ist der erste int e raktive "3D Ride Coaster". Hier kann man eine virtuelle Reise du rch die Stadt der Zukunft, zu Wa s s e r, über Land oder in der Luft a nt reten. Um das ric ht ige Gefährt zu f i nden, hat man eine große Au s w a h l u nd wem das nic ht re ic ht, der besuc ht e i nen Design Wo r k s hop und baut sic h v ia CAD sein eige nes Fahrzeug. Neben einer Vo r l iebe für mo t o r i s ie r t e Ve h i kel steht die Affinität zur Mo de hoch im Ku r s. N i rge nds sonst auf der Welt ist die y o u ng ge ne ra t ion so mo debewußt wie in Japan, der neuste Tre nd verbre i t e t s ich wie ein Lauffeuer und ist in kurzer Zeit überall anzutreffen. Die aufwend i- gen Outfits sind für den westlic he n B l ick unge mein unge w ö h n l ich und bis i ns Detail ausgearbeitet: das Ha ndy w i rd heute passend zum Military Look a u s gewählt, oder aber Frau ersche i nt von Ko pf bis Fuß (also von de r Ha a r t ö nu ng bis zu den Socken im K i r s c h muster) in der Saisonfarbe rosé.

17 s t i l m i x Der Tokyoter Stilmix erlaubt die Ko m b i na t ion eines aus dem He r z e n L o ndon stamme nden Punk der späten 70er mit einer japanischen Barbie - R e i n ka r na t ion. Der Look der Punks ist h ier eine mo d i s c he Spie l form ohne Au s s a ge. Uns e re As s o z ia t io nen von "Existenz am R a nde der Gesellschaft", "No Future " o der auch aggressiven Ve r h a l t e ns sind h ier völlig fehl am Platze, denn wenn wir als "gaijins" einen solchen Punk mit I ro ke s e n - Ha a r p ra c ht höflich nach de m Weg fra gen, zuckt dieser veräng s t ig t z u s a m men und sagt das altbewährte " S u m i masen". Überhaupt he r r s c ht hier eine une r- s c h ö pf l ic he Stilvie l falt an mo d i s c he n E r s c he i nu ng s fo r men. Diese Vie l falt de r Stile sche i nt willkürlich zu sein ode r z u m i ndest liegt ihr ke i ne Au s s a ge z u g r u nde. Es sche i nt sich einzig um ein S p iel der Formen, Farben und Tex t u re n zu handeln. Es gibt ke i ne Regeln. Kleidu ng trägt man, man lebt sie nic ht, sie die nt als Verweis auf Stile ande rer Herkunft (z.b. auf die Flower-Power Mo de der 70er in E u ropa oder auf die 60er Elvis Tolle de r Rock n Roll Ära), auf Mo den eine s a nde ren Ko nt extes oder Ku l t u r k re i s e s. D ie Mo de ist ada p t iert, in die eige ne Kultur int e g r iert, ohne Scheu, etwas zu v e r l ie ren oder aufzuge b e n. O f f e ns ic ht l ich kann dieser ge l e b t e E k l e k t i z i s mus wunderbar mit der tra d i- t io nellen Kultur ko ex i s t ie ren. Überhaupt sche i nt Altes und Neues ke i ne n G e ge nsatz darzustellen, sondern ne b e n- e i na nder zu funktio n ie ren. D ie Unt e r s c he idu ng zwische n " Ma i ns t ream" und "Unde rg ro u nd", zwis c hen Popkultur und Av a nt g a rde, die a uch in Europa kaum mehr funktio n ie r t, als Unt e r s c he idu ngs- bzw. Q ualitätskriterium de n noch ge r ne ge nutzt wird, sche i nt hier vollko m me n obsolet. Alles ex i s t iert miteina nde r, ne b e ne i na nde r, übere i na nde r.

18 s ex t s a m Mo de bedeutet Stil, bedeutet die K re a t ion einer eige nen Ide ntität, so Ke i ko, eine uns e re r, sich de u t l ich in de r M i nde r heit befinde nden weiblic he n A r b e i t s ko l l e gen bei GK Kyoto. Um sic h d iese Ide ntität zu schaffen und de m Ve rg l e ich mit Gleic h a l t r i - gen Stand halten zu können, ge hen die japanische n M ä dc hen unge w ö h n l ic he We ge. So ist es ke i ne Seltenheit, sich in die "väterlic he O b hut" älterer Herrn zu begeben, sic h von diesen einkleiden zu lassen und mit s e i nem Körper dafür zu bezahlen. Vie l e H ig hs c hool Mädc hen ge hen mit M ä n nern aus, wobei es teilweise zu s exuellen Ha nd l u ngen kommt, und dafür ne h men sie Geld. net wird, gehört in Japan dem Alltag an u nd ruft ke i neswegs Empörung he r v o r. Das so verd ie nte Geld wird me i s t e ns unmittelbar in Ma r ke n - K l e idu ng ode r a nde re asseccoires umgesetzt. Laut Ke i kos Au s s a gen tun dies etwa % der Mädc hen, zumindest in de n G ro ß t ä dt e n. Was bei uns mit "Pro s t i t u t ion" bezeic h-

19 o rg a n i s ie r t Ein auffälliges Me r k mal in Japan ist die O rg a n i s ie r t heit, die überall präsent ist. D ies ist beispielsweise am auge n f ä l l igsten in der Gruppen-org a n i s a t ion. Überall in Japan trifft man auf Gruppen, d ie von einem "Guide" mit Fähnc he n u nd Un i form an de n S e he ns w ü rd ig keiten ent l a ng ge f ü h r t w e rden, wobei sie sich am Ma s s e na ndra ng an allen beka n nt e n S e he ns w ü rd ig keiten nic ht zu störe n s c he i nen. Neben den To u r i s t e ng r u p - p e n s ie ht man auch allzu häufig die Gruppen der Schulklassen, die sic h ge ra de auf einem Klassenausflug befinden und in ihren Schu l u n i fo r - men bra v dem Lehrkörper in der Führung s p o s i t io n fo l gen. Je der einzelne sche i nt die G r u p p e n - z u ge h ö r ig keit noch zu betonen: einerseits da du rch, daß die Gruppe r ä u m l ich immer sehr nah zusamme n- bleibt, ande rerseits auch du rc h ä u ß e r l ic he Me r k male wie gleic he Schirmmützen, Ans t e c k na deln ode r ä h n l ic he s. Die Gruppe sche i nt die ö f f e nt l ic he Ord nu ng zu sic hern, fre mde s Te r rain wie auf Reisen zum Beispie l w i rd nic ht allein erkundet, sondern ma n bewegt sich auf den vorge f e r t ig t e n P fa den der Gruppe. Bei de r B e s ic ht ig u ng verschie de ne r Te m p e l a n l a gen in Kyoto war es ebenfalls auffällig, daß immer ein bestimmter Rundg a ng ange z e igt wurde, de m alle ge folgt sind. Die Ric ht u ng, in de r der See zu umrun-den ist, die R e i he n fo l ge, in der die Tempel besic h- t igt werden sollen, alles ist wohl org a- n i s iert. Die Gruppe de f i n iert die Ide ntität und gibt dem Einzelne n R ü c k h a l t. Gut org a n i s iert zu sein, und davon ka n n man bei Ja p a nern du rchaus spre c he n, legt den Ve rda c ht na he, auch sehr o rde nt l ich zu sein. Gilt der Schwabe als Mu s t e r b e i s p iel für de u t s c he Ord nu ng, so ist ihm auch die Org a n i s a t ion nic ht fern. Bei Ja p a nern funktio n iert die s n ic ht. Sie sind wohl glänzend org a n i- s iert, für alles gibt es Regeln und H i nweistafeln, aber die Ord nu ng s c he i nt dem Chaos eher weic hen zu müssen. Die Büros in japanische n Unt e r ne h men befinden sic h g r ö ß t e nteils in einem kaum vorstellbaren Chaos aus Pa p ierstapeln, Ord ne r n, Ha rdw a re und Ablage r u n - gen, so da ß der Unt e rg r u nd der Schre i b t i s c h p l a t t e das Ta ge s l ic ht nic ht mehr zu Gesic ht b e kommt.

20 fo r ma l i s ie r t Auch die Umg a ng s fo r men unt e re i na nde r s i nd org a n i s iert, und zwar in de n F o r men der Höflic h keit. Ja p a ner sind ausge s p ro c hen höflic he Me ns c hen. Dabei sche i nt es egal zu sein, ob man es mit einer eher ex p re s- siven Pe r s ö n l ic h keit oder einem ehe r t ra d i t io nsbewußten Me ns c hen zu tun hat. Die Form zu wahren ist eine G r u ndre gel allen Tu ns. Der Umg a ng mite i na nder ist stark fo r ma l i s iert, für jede Um - g a ng s form sche i nt es eine Rege l u ng zu geben, die auch von der ge s e l l- s c h a f t l ic hen Stellung der Ko m mu n i - ka t io ns p a r t ner abhängt. Dabei ist nic ht der Austausch von persönlic he n Me i nu ngen und Ans ic hten wic ht ig, sondern an erster Stelle steht immer die Au f re c ht e r h a l t u ng der Bezie hu ng an s ich. Das Pe r s ö n l ic he wird zuguns t e n der Form zurückge no m me n. D a du rch ent s t e ht eine höflic he D i s t a n z ie r t heit, die dem Gege n ü b e r j e doch sehr viel Respekt und Au f - me r k- s a m keit ent ge ge n b r i ngt.

21 na he dem fluss Das erste Mal, daß wir in einem japanis c hen Taxi fa h ren, die Hintertür hat s e l b s t v e r s t ä nd l ich automatisch die E i n l a du ng zum Mitfa h ren ausge s p roc hen: sie öffnet sich automatisch. Das s c hon beim Eins t ieg ein M i nde s t fa h r p reis von 6400 Yen (etwa 10 DM) ange z e igt wird, bedeutet ke i- ne s w e g s, daß Ta x i fa h ren hie r z u l a nde ein Luxus ist, denn es dauert einige Zeit, bis das Ta xa meter eine P re i s s t e ige r u ng anzeigt. Wir fa h ren die Ka w a ma rachi dori hinu n- t e r, um nach etwa zwei Kilo-me t e r n links in die Shijo dori abzubie gen. Ku r z bevor wir den Fluß überquert hätten, halten wir und steigen aus. Von uns e- ren Begleitern, beide Desig ner bei GK Kyoto, werden wir in eine enge Gasse e ntführt, in der wir bisher noch nie gewesen sind. In dieser etwa zwei Meter breiten Gasse sche i nt sich da s ganze Na c htvolk von Kyoto zu bewegen. Wir betreten du rch einen schma l e n Flur ein Restaura nt, ent l e d igen uns wie ü b l ich uns e rer Schu he und ne h me n d ie s e, in einer Plastiktüte verpackt, mit u ns auf eine he r r l ic he Dacht e rasse ca tatamis gro s s. Es ist eine die s e r auf Ho l z pfählen stehe nden Vo r s p r ü nge, d ie wir bei me h re ren Spazie rg ä nge n zuvor ge s e hen hatten und die uns als u ne r s c h w i ng l ich für Me ns c hen ausserhalb der Führung s e t a gen gro ß e r Unt e r ne h men erschie nen. Doch die s e ntlarvte sich schnell als Fehleins c h ä t z u ng uns e re r s e i t s. Das einzige P roblem bei diesen tra d i t io ne l l e n Kyoter Restaura nts ist jedoch, daß ein "Gaijin" ohne Begleitung eine s Ja p a ners dort ke i nen Zutritt erhält, wie u ns einer uns e rer Begleiter erklärte. Es war er erste Abend, an dem wir in de n G e nuß der Gesellschaft etwa gleic h- a l t r iger Ja p a ner ko m men sollten. Im G e gen-satz zum Ze l e b r ie ren höflic he r Distanz, bisher charakteristisch für u ns e ren Au f e nthalt, wurde schnell ein of f e ner Austausch ange s t e u e r t. Vo r l ieben oder Abne ig u ng bezüglich de r ein oder ande ren Speise, Präferenzen im i nd i v iduellen Mu s i kge s c h mack zwische n " E i ns t ü r - z e nden Neubauten" und " Ne na", zwischen "Ken Ishii" oder... Ka t s u ma, waren ebenso ein The ma wie d ie japanische Ve r s ion der "Pa r i s ie n ne".

22 na he dem fluss Daß die Ja p a ner Deutschland mit B ie r t r i n ken und Schweins h a xe verbinden und für Deutsche sich die Ja p a ne r du rch Org a n i s ie r t heit, High tech und G r u p p e ndy namik auszeic h nen, war nic ht sehr verwunde r l ich. Das wesent l ic he E l e me nt dieses Abends sollte die de u t- l ic he Demo n - s t ra t ion einer japanische n G e ne rati-on sein, die wie in westlic he n, v ie l l e ic ht in allen Gesellschaf-ten dieser Erde, nic ht dieselben We ge ge ht, w ie die Gene ra t ion ihrer Eltern und G roßeltern. Währe nd im Arbeits-leben des Alltags ke i nerlei Zu- ode r A b ne ig u ngen zutage treten, wird sic h h ier mehr oder minder offen von der ein o der ande ren Person distanziert oder zu dem ein oder ande ren beka n nt. In Japan, als hie ra r s c h ich org a n i s ie r t e r Gesell-schaft, sind Vo rgesetzte nic ht u n b e d i ngt dem Fre u nde s k reis aller Mitarbeiter eines Unt e r ne h me ns zuzuo rd nen. Daß die scheinbar ex i s t e nt e R u he innerhalb einer Age ntur wie GK Kyoto nic ht die Abwesenheit von Konflikten do k u me nt iert, sondern vie l- mehr ein Prinzip des Umg a ngs miteina nder darstellt und somit ein Ind i ka t o r für die Art und Weise japanische r I nt e ra k t ion ist, wird ausserhalb de r Arbeitszeit sehr schnell de u t l ic h. A n f ra gen bezüglich der Zu- und A b ne ig u ng für verschie de ne Mitarbeiter w e rden mit einem einde u t igen "No C o m me nt" beantwortet.

23 ko m mu t a l i s mu s D ie Ja p a ner wissen wie ke i ne ande re Na t ion die Realität des Ka p i t a l i s mu s u nd die Idee des Ko m mu n i s mus zu verb i nden. Auf der einen Seite wird die G r u p p e n z u ge h ö r ig keit de u t l ich ko m mun i z iert und stellt ein wesent l ic he s E l e me nt der ge s e l l s c h a f t l ic he n S t r u k t u ren da r. Vor dem Zweiten We l t k r ieg stand die Zu ge h ö r ig keit zur Familie an höchs t e r S t e l l e, die Familie n m i t g l ie der lebten z u s a m men in einem Raum und sie verb a nd eine starke emo t io na l e A b h ä ng ig keit. Nach dem Zweiten We l t k r ieg trat du rch die boome nde Wirtschaft die Firma immer mehr an die Stelle der Familie. Der Ange s t e l l t e b e fa nd sich nic ht nur in eine m A r b e i t ge b e r - A r b e i t ne h me r - Ve r h ä l t n i s, s o ndern die emo t io nale Bindu ng zur F i r ma war bede u t e nd. Es gilt auch no c h he u t z u t a ge, sich als ein Eleme nt de r Gruppe zu fügen und nic ht als I nd i v iduum he ra u s z u t reten. Der Einz e l ne tritt nic ht in den Vo rde rg r u nd, s o ndern ist auf das Wohl der Gruppe b e da c ht. D ie Au f re c ht e r h a l t u ng einer Bezie - hu ng, ob in der Gruppe oder in eine r Z w e ie r ko ns t e l l a t ion, ist das oberste Z iel, hinter dem jeglic he ind i v idu e l l e Me i nu ng s ä u ß e r u ng zurückzutreten hat. D ies kann weniger als eine politische denn als eine sozio l o g i s c he Form von Ko m mu n i s mus int e r p re t iert werde n. D ie Au f he b u ng der Klassenge ge n - s ä t z e, d ie erstrebtes Ziel ko m mu n i s t i s c he n D e n ke ns waren, wird in Japan jedo c h n ic ht ange s t rebt, sondern die ge s e l l- s c h a f t l ic he Stellung bestimmt das fo r- male Verhalten und die Sprachwahl de r Pa r t ne r. Aus diesem Grund ist auch die Ü b e rgabe der Visitenkarte von gro ß e r B e de u t u ng, da so unmißverständ l ic h d ie Stellung der zusamme nt re f f e nde n Pe r s o nen geklärt wird. Danach ric ht e t s ich dann die fo r male Umg a ng s w e i s e, d ie bis ins Detail de f i n iert ist. Auf der ande ren Seite steht der ge l e b t e Ka p i t a l i s mu s. Ko ns u m ie ren gilt, trotz der anhaltende n R e z e ns ion mit dem Beginn de r Ne u n z ige r, als wüns c he ns w e r t e s Verhalten, um die eige ne Wirtschaft zu s t ä r ken. Die ka u f f re ud igen Kinder eine r " h igh de f i n i t ion colour"-gene ra t io n t reiben die Geschwin-dig keit de s Wa re n k reislaufs weiter in die Höhe. Ma r ken bilden Ide nt i t ä t.

24 ko m mu t a l i s mu s Dem Einzelnen kommt die Au fgabe zu, du rch Ko nsum und eno r men Einsatz an A r b e i t s l e i s t u ng das Wo h l - e rge hen aller, im besonde ren der Firma, in der ma n a ngestellt ist, zu sic hern. Ein ehe ä h n l i- c hes Verhältnis zum eige ne n Unt e r ne h men ist chara k t e r i s ie re nd für d ie japanische Gesellschaft und ents c he ide ndes Eleme nt der Au s b i l du ng von Ide ntität. In Japan ist es auc h heute noch üblich, seinen Arbeitsplatz n ic ht zu wechseln und die gesamte Ze i t s e i nes Lebens einer Company anzuge h ö ren. Ange s ic hts solche r Verhältnisse ist das Wa c hstum de r Arbeitslosenzahl mit einem de r z e i t ige n H ö c hs t s t a nd von 4% ein eno r me r A ngriff auf die soziale Stabilität eine s L a nde s, das seit dem Ende des 2. We l t k r ie ges auf ein stetige s W i r t s c h a f t s w a c hs t u ms zurückblik-ke n kann. Doch die "Bubble"-years mit de r E r w i r t s c h a f t u ng astro no m i s c he n R e ic ht u ms ge h ö ren nun de r Ve rg a nge n heit an. W ä h re nd über Ja h r z e h nte hinw e g Ka r t e l l b i l du ngen unterstützt wurde n, d ie zur eno r men Anhäufung unt e r ne h- me r i s c hen Kapitals geführt haben, wurden die Ne t t o - E i n ko m - men der einzelnen Bürger du rch eine ma s s i v e P reispolitik klein ge h a l t e n. D u rc hs c h n i t t l ich muß jeder Ja p a ne r 20% seines mo na t l ic hen Lohns für L e b e nsmittel ausgeben, was im G e ge nsatz zu Indu s t r ie - L ä ndern wie de n USA (10%) enorm viel ist.

25 cellular pho ne Zur "Future City" gehört na t ü r l ich auc h d ie unbegrenzte Ko m mu n i - ka t io n. " Ja p a ner ent w ic keln nic hts Ne u e s, sie ko p ie ren alles", so Herr Kida von GK Kyoto mit unge w o h nter Offenheit. Sie e r f i nden zwar nic hts Ne u e s, aber sie ma c hen alles kleiner und besser. Dera r t ge s c he hen, kommt diese We s e nsart nu n a uch den Ko m mu n i ka t io ns hu ng r ige n sehr zugute. Die ung l a u b l ic he n Distanzen und die fehlende Zeit führt i ns b e s o nde re bei der jünge ren Gene ra - t ion, so Mina ko Ike da von Nikke i D e s ign, zu ge s t e igertem "Cellular P ho n i s mus". Da eine weitere, de n Ja p a nern eige ne We s e nsart in de r B e t o nu ng von Bewegung und somit a uch Mobilität liegt, führt die Ko m b i na t ion der Eleme nte zum bis da t o l e ic htesten Mobile Pho ne der Welt, es w iegt ge ra de einmal 65g. Dieses zarte G e w ic ht und die fläche nde c ke nde Ve r f ü g b a r keit be-wirkt dann auch eine n re gen Gebra uch. Nirge ndwo sonst sahe n wir bisher so viele Me ns c hen mit Ha nd ies telefo n ie re n. B e me r ke nswert da ran ist, daß fast jede r J u ge nd l ic he zwischen 13 und 25 ein Ha ndy besitzt, woge gen die " B u s i ne s s men" in den Unt e r ne h me n äußerst selten ein solches haben. D ie Nützlic h keit dieser Geräte auch bei der Fre i z e i t ge s t a l t u ng in einer Stadt w ie Tokyo wurde uns schnell bewußt: Bei der Suc he nach einem ge e ig ne t e n R e s t a u ra nt beispie l s w e i s e, denn die s e s zu finden ist in Shinjuku an eine m S a mstag abend alles ande re als einfa c h. Aus der Gruppe der Essens w i l igen ge he n ein bis zwei Leute auf Pirsch na c h e i nem ge e ig neten Ort. Zwische n z e i t ic h hält man sich ge ge ns e i t ig auf de m L a u f e nden, die Standorte de r S uc he nden werden weiterge geben und als "Me e t i ng - p o i nt" auserko ren. Ist ein Ort ge f u nden, an dem das abend l ic he Speisen und trinken möglich ist, wird d ie Ko ntaktperson der Gruppe sofo r t i n fo r m iert und der Ort des ant i z i p ie r t e n G e l a ges anvisiert. Bevor die Zeit de r R e z e s s ion begann, war die Zahl de re r, d ie sich hier vergnügten, wohl no c h h ö he r, was es beina he unmöglich ma c h- t e, einen Tisch in einem Restaura nt o h ne Vo r b e s t e l - l u ng zu beko m me n.

26 r y o a n j i Der berühmte Steingarten am Ryoanji- Te m p e l : To u r i s t e n massen erg ießen sich über da s G e l ä nde, Ballungen von unifo r m ie r t e n S c hu l k i ndern und ab und zu "Gaijins ". Im Tempel zie ht man die Schu he aus, alles auf leisen Sohlen, Sockfuß und barfuß, der Ta t a m i - B o den ist sehr w e ich. Der Tempel ist ein einzige r g roßer Raum, der du rch Schie b e t ü ren in v e r s c h ie de ne, kleine re Teile abge t re n nt w e rden kann. Der Boden ist mit Ta t a m i - Matten ausgelegt, die vorhe r r s c he nde n Farben sind he l l e, erd ige Na t u r t ö ne wie b e ige und braun. Auch die Au ß e n nw ä nde des Raumes sind S c h ie b e e l e me nt e, so daß sich der Raum zum umge b e nden Garten öffnen läßt. An einer of f e nen Seite schließt de r S t e i ngarten an: auf den ersten Bic k u nerwartet klein. Alle Besuc her setzen sich auf die Stufen vor dem Steingarten und verweilen eine Zeit - vie l l e ic ht weil die I n fo r ma t io ns b ro s c h ü re angibt, de r Garten sei erst bei länge re r B e t ra c ht u ng fähig, seine volle S c h ö n heit zu ent falten. So sitzen nu n alle Besuc her in zwei Reihen vor de n S t e i nen und vertreiben sich die Zeit bis zur "vollen Schönheit" und ko nt e m p l a- tiven Ve r s e n k u ng mit dem Lesen de r I n fo r ma t io ns b ro - s c h ü re zum S t e i ngarten (vie l l e ic ht lesen sie lie b e r, was sie ge ra de sehen sollten), unt e r- halten sich ein wenig, fo t o g ra f ie ren die S t e i ne und zie hen nach einer re s p e k t- b e k u nde nden Weile wie der weiter. Der Steingarten ist in den einge s e t z t e n Mitteln der Gestaltung äußerst re duz iert: er besteht aus fünf kleine n G r u p p ie r u ngen von Felsen, die auf e i nem Unt e rg r u nd von he l l g ra u e n K ieseln lie gen. Um die Felsen herum ist etwas Moos ge w a c hsen. Die Lage de r Felsen zueina nder ergibt ein harmo n i- s c he s, spannu ngsvolles Ve r h ä l t n i s, da s mir als Betra c hter ein sehr ange ne h me s Gefühl bereitet: das Au ge erhält vie l f ä l- t ige Bezugspunkte in einer Umge b u ng re du z ierter Forme ns p ra - c he. In der Betra c ht u ng dieses Ze n - G a r t e ns kann das Au ge verweilen und tiefer in d ie Ko m p o s i t ion eindr i ngen - ein willko m me ner Ko nt rast zu den sons t ige n j a p a n i s c hen Alltagserfa h r u nge n.

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