homöostatischer Regelkreis

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1 Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie : Motivation: Vom Wünschen zum Handeln Der Motivationspsychologie liegt die Frage zugrunde, warum Menschen in einer bestimmten Weise handeln. Für die Medizin ist diese Frage von entscheidender Bedeutung weil einerseits Verhaltensfaktoren bei der Entstehung und dem Verlauf von Krankheiten eine große Rolle spielen (man denke nur an Ernährung, Genußverhalten etc.). Andererseits erfordern aber auch therapeutische Maßnahmen praktisch immer Verhaltensänderungen, d.h. Patienten müssen gewohnte Handlungsroutinen aufgeben und neue einüben (z.b. die Einnahme eines Medikamentes in ihren Tagesablauf integrieren, eine bestimmte Diät einhalten, regelmäßig Sport treiben). Für den Arzt wird sich also häufig die Frage stellen, wie er einen Patienten zu einer bestimmten therapeutischen oder auch präventiven Maßnahme motivieren kann. Die Kenntnis motivationspsychologischer Grundlagen kann dabei hilfreich sein. Nachfolgend werden anhand des Hungergefühls zwei Modelle der Motivationsentstehung dargestellt, das homöostatische Regelkreismodell und das Anreizmodell. Anschließend wird mit dem sogenannten Rubikon-Modell die derzeit einflußreichste psychologische Handlungstheorie vorgestellt, mit der versucht wird, die zwischen Wünschen und Handeln ablaufenden psychischen Prozesse zu modellieren. Folie 1 Motivation & Trieb Motivation: alle das Verhalten steuernden und antreibenden Faktoren: in der Umwelt (unbedingt, bedingt), in Zuständen des Organismus (Homöostase) und in phylogenetischen Verhaltensdispositionen Trieb: psychobiologischer Prozesse, die zur bevorzugten Auswahl einer Gruppe abgrenzbarer Verhaltensweisen führen - homöostatische Triebe: Temperaturregulation, Hunger, Durst, Schlaf - nicht-homöostatische Triebe: Sexualität, Explorationstrieb ( Neugier ), Bindungsbedürfnis, (Emotionen) Folie 2 homöostatischer Regelkreis Führungsgröße (Soll-Wert) Übertragen des Ist-Werts Übertragen der Stellgröße Fühler (Meßeinrichtung) Stellglied (Korrekturmechanismus) Regelgröße (konstant zu haltender Vorgang) Störgröße (Außeneinflüsse) Folie 2 zeigt das Schema eines sogenannten homöostatischen Regelkreises (griech.: homoios: gleich, gleichartig und stasis: stellen, erhalten), der analog zu einer Heizungsanlage gedacht werden kann: am Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 1 / 9

2 Thermostat wird ein Sollwert für die Temperatur eingestellt, der ständig mit dem Ist-Wert, der durch das Thermometer im Raum gemessenen Temperatur abgeglichen wird. Unterschreitet der Ist-Wert den Soll-Wert wird die Heizung als Korrekturmechanismus angestellt, um den Ist-Wert zu erhöhen und umgekehrt. Das zentrale Wirkprinzip dieses Sollwertystems ist also das negative Feedback, d.h. Veränderungen in der einen Richtung lösen per Rückkopplung kompensatorische Effekte in die Gegenrichtung aus. Für die Regulation der Nahrungsaufnahme sind zwei Sollwerttheorien formuliert worden: die glucostatische und die lipostatische Theorie. Beide Theorien ergänzen sich insofern, als die glucostatische Theorie eher für Beginn und Ende einer Mahlzeit, die lipostatische Theorie hingegen für die Langzeitregulation (Anteil des Körperfetts) verantwortlich sein soll. Folie 3 Sollwerttheorien der Nahrungsaufnahme Glucostatische Theorie: Hungergefühl wird durch das Absinken des Blutzuckerspiegels unter den Sollwert hervorgerufen, Sättigungsgefühl durch Überschreiten des Sollwerts (Kurzzeitregulation). Lipostatische Theorie: Abweichungen vom individuellen Sollwert an Körperfett führen zu kompensatorischen Anpassungen bei der Nahrungsaufnahme (Langzeitregulation). Gegen die Sollwerttheorien der Nahrungsaufnahme können allerdings mindestens drei Einwände geltend gemacht werden: 1. Versteht man motivational gesteuerte Verhaltensweisen als genetisch verankertes Programm, das im Dienste einer optimalen Anpassung an die Umwelt steht und damit die Überlebenschancen im Sinne der Evolutionstheorie erhöht, dann erscheint ein Sollwertsystem als nicht besonders vorteilhaft. Würde sich die Nahrungsaufnahme nur am momentanen Energiebedarf orientierten, wäre der Organismus für magere Zeiten schlecht gerüstet. Sinnvoller erschiene dagegen ein Programm, daß die Menge der aufgenommenen Nahrung von deren Verfügbarkeit abhänging macht, d.h. einem Energiedefizit vorbeugt. Die Auswirkungen eines solchen Programms auf unsere in ständigem Nahrungsüberfluß lebende Gesellschaft läßt sich leicht an der Prävalenz der Adipositas ablesen. 2. Ein starkes Absinken des Blutzuckerspiegels, im Experiment meist durch eine Insulininjektion hervorgerufen, vermag tatsächlich Hungergefühle zu induzieren (eine Bestätigung der glucostatischen Theorie). Unter Alltagsbedingungen wird der Blutzuckerspiegel jedoch praktisch konstant gehalten, so daß es kaum jemals zu einem dramatischen Absinken kommen kann. Umgekehrt besteht bereits bei 20% aller Deutschen ein starkes, bei 70% der deutschen Männer und 50% der Frauen immerhin noch ein leichtes Übergewicht wenn sie sich an den Tisch setzen, was den Voraussagen der lipostatischen Theorie eigentlich widerspricht. 3. Faktoren wie Geschmack, Lernerfahrungen und soziale Einflüsse finden in den Sollwerttheorien keine Berücksichtigung sind aber für die Regulation der Nahrungsaufnahme von entscheidender Bedeutung wie auch die in Folie 4 dargestellten Ergebnisse eines Experiments beweisen: Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 2 / 9

3 Folie Menge (g) Zeit / Biss (s) Menge / Biss (g) Menge (g) Zeit / Biss (s) Menge / Biss (g) Z/B A M Z/B A M M/B M/B Anzahl der Bisse 1 18 Nahrungsdeprivation (h) Anzahl der Bisse niedrig Präferenz hoch Bei verschiedenen Probanden wurde nach unterschiedlich langer Nahrungskarenz die Menge der aufgenommenen Nahrung, die Anzahl der Bisse sowie die Zeit pro Biss und die Menge pro Biss gemessen. Erwartungsgemäß stieg die Nahrungsmenge und die Anzahl der Bisse wenn der Zeitraum des Fastens länger war (was eine Bestätigung der glucostatischen Theorie sein könnte). Unabhängig von der Dauer des Fastens hatte aber auch die Präferenz der angebotenen Speisen (d.h. wie gut sie den Probanden schmeckten, wieviel Lust sie darauf hatten) einen deutlichen Einfluß auf die aufgenommene Nahrungsmenge (was der glucostatischen Theorie widerspricht). Offensichtlich kommt hier also ein hedonistischer Bedingungsfaktor ins Spiel, der die Nahrungsaufnahme unabhängig vom aktuellen Bedarf des Organismus zusätzlich durch lustvolles Erleben belohnt. Mittlerweile sind eine ganze Fülle von Faktoren bekannt (Folie 5), die in ähnlicher Weise die Nahrungsaufnahme beeinflussen und damit die Begrenztheit der Sollwerttheorien für die Regulation der Nahrungsaufnahme deutlich machen: Folie 5 Einflüsse auf die Nahrungsaufnahme erlernte Geschmackspräferenzen und Aversionen spezifische Mangelzustände (v.a. Natrium, aber auch Vitamine etc.) Verfügbarkeit der Nahrung kulturelle Zeitstruktur der Nahrungsaufnahme ( 11-Uhr-Loch ) Lernerfahrung mit bestimmten Nahrungsmitteln sozialer Kontext Geschmack (sensorisch-spezifische Sättigung) Blutzuckerspiegel Art und Menge der Nahrung im Verdauungstrakt Aufgrund der unzureichenden Erklärungskraft der Sollwerttheorien für die Regulation der Nahrungsaufnahme sind mittlerweile andere Modelle formuliert worden. Die sogenannte Anreiztheorie geht davon aus, daß es nicht das interne Energiedefizit (ausgedrückt durch einen erniedrigten Blutzuckerspiegel) ist, daß Mensch und Tier zum Essen treibt, sondern daß sie gewissermaßen durch die Erwartung der angenehmen Effekte der Nahrung zum Essen verlockt werden. Die Stärke des Hungergefühl das jemand empfindet hängt daher vom Anreiz ab, den Essen in diesem Augenblick für ihn hat. Im Anreiz fließen alle Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 3 / 9

4 möglichen Faktoren zusammen: Eigenschaften der Nahrung, das innere Milieu des Organismus, situative Faktoren, Erfahrungs- und Lerngeschichte, soziale Einflüsse usw. Folie 6 Anreiztheorie (positive-incentive theory) Physische Faktoren psychische Faktoren soziale Faktoren Erfahrungen (Lerngeschichte) intrinsische Eigenschaften Anreiz (incentive) Verhalten K Die Form des in Folie 6 gezeigten Schemas erinnert an ein anderes Schema, das (hoffentlich) aus der Lerntheorie noch in guter Erinnerung sein dürfte: Folie 7 operantes Konditionieren black box S O R K timulus rganismus eaktion onsequenz C ontingenz Während in der Lerntheorie vor allem die rechte (eingekreiste) Seite der Verhaltensformel im Mittelpunkt stand, also der Zusammenhang zwischen dem Verhalten, der Konsequenz des Verhaltens und deren unmittelbare Auswirkung auf das weitere Verhalten (die sogenannte Contingenz z.b. in Form von positiver Verstärkung), liefert die Anreiztheorie eher Aufschluß über die linke Hälfte, indem sie auf die Eigenschaften des Stimulus (in unserem Beispiel der Nahrung) und die Vorgänge im Organismus fokussiert (Folie 8). Demnach ist der Anreiz für ein bestimmtes Verhalten abhängig von unserer Lerngeschichte, das heißt, den Erfahrungen, die wir in der Vergangenheit in vergleichbaren Situationen gemacht haben und die in unserem Gedächtnis gespeichert sind. Daneben spielen aber auch psychische Faktoren (z.b. zeitlich stabile Persönlichkeitsfaktoren) und natürlich physische Faktoren (z.b. Ernährungszustand, Dauer der Nahrungskarenz, etc.) eine Rolle. Diese Faktoren beeinflussen unsere Wahrnehmung und Erwartung, wie man leicht selbst erfahren kann, wenn man einmal mit leerem und einmal mit vollem Magen durch die Lebensmittelabteilung eines Supermarktes geht. Schließlich spielen natürlich Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 4 / 9

5 auch die der Situation oder dem Reiz selbst zugehörigen Eigenschaften (z.b. Geschmack, Geruch) eine Rolle und die soziale Situation, in der wir uns befinden. Jeder weiß, daß man in Gesellschaft anders (sowohl qualitativ als auch quantitativ) ißt, als wenn man alleine is(ß)t. Folie 8 vom Reiz zum Anreiz soziale Faktoren Wahrnehmung Erwartung intrinsische Faktoren physische Faktoren psychische Faktoren Stimulus Organismus R eaktion K onsequenz A nreiz Erfahrung (Lerngeschichte) C ontingenz Der Anreiz eines bestimmten Zieles bzw. der Wunsch, etwas Bestimmtes zu erreichen, garantiert wie wir alle aus leidvoller Erfahrung wissen allerdings noch nicht, daß wir auch entsprechend handeln. Was ist also noch notwendig, damit Wünsche sich in Handlungen manifestieren? Mit dieser Frage befaßt sich das sogenannte Rubikon-Modell, das den Namen jenes schicksalsträchtigen Flusses trägt, den Julius Cäsar am 10. Januar 49 v. Chr. mit den Worten alea iacta est ( Der Würfel ist gefallen ) überschritt und damit zum Ausdruck brachte, daß er sich entschieden hatte, gegen Rom zu marschieren. Seinen Wunsch nach mehr Macht, hatte er mit dem Überschreiten des Rubikon in eine klare Absicht (Intention) umgesetzt, die für sein weiteres Handeln bestimmend war. Genau darum geht es auch im psychologischen Rubikon-Modell, das die beiden deutschen Psychologen Heinz Heckhausen ( ) und Peter Gollwitzer formuliert haben (Folie 9). Vor dem Überschreiten des Rubikon geht es um die Auswahl von Wünschen und deren Umwandlung in Intentionen, danach um das Umsetzen, Durchführen und Bewerten von Handlungen. Folie 9 Das Rubikon -Modell Wünsche: ( Fitness ) Vorentscheidungsphase Vorhandlungsphase Handlungsphase Nachhandlungsphase Wählen Wollen Handeln Bewerten Erwartung x Wert- Abwägung Intentionsbildung (Fazit-Tendenz) Zielintention: ( joggen gehen ) konkrete Umsetzungsplanung Handlungsplan (Fiat-Tendenz) Realisierungsintention: ( Samstag: laufen ) flexible Reaktion auf Situation und Anforderung ( weniger laufen ) erfolgreicher Abschluß der Handlung Bewertung des Erreichten ( Fitness wird überbewertet ) Vergleich zwischen Erwünschtem und Erreichtem Entscheidung Rubikon Handlungsbeginn Handlungsergebnis n. Rudolph 2003 Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 5 / 9

6 Man kann z.b. den Wunsch haben, seine Fitness zu steigern, in dieser allgemein fromulierten Form wird es vermutlich aber immer bei dem bloßen Wunsch bleiben (daher werden die guten Vorsätze für das neue Jahr auch so selten in die Tat umgesetzt). Was vielmehr notwendig ist, ist eine klare Intention, die sich auf ein bestimmtes Verhalten bezieht, z.b. in der Form: Ich gehe ab sofort einmal pro Woche joggen (und nicht etwa Schwimmen oder ins Fitness Studio, was ja auch möglich wäre). Für die Bildung solcher Zielintentionen sind insbesondere sogenannte Erwartung-Mal-Wert-Abwägungen von Bedeutung, die den Anreiz eines Erfolges in Bezug setzen zur subjektiven Wahrscheinlichkeit, diesen Erfolg auch zu erreichen. Dabei gilt zunächst folgender einfacher Zusammenhang: je schwerer eine Aufgabe ist, die man gerade noch bewältigen kann, umso zufriedener kann man mit seiner eigenen Leistung sein, d.h. der Anreiz des Erfolges ist umso größer, je schwieriger die Aufgabe ist. Umgekehrt ist der affektive Wert eines Mißerfolges umso größer, je leichter eine Aufgabe ist. Folie 10, linke Hälfte, verdeutlicht diesen Zusammenhang in einer einfachen mathematischen Formel: der Anreiz des Erfolges A E ist maximal (A E =1) wenn die subjektive Erfolgswahrscheinlichkeit SW E =0 ist. Für den Anreiz des Mißerfolges A M gilt entsprechend: je geringer die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges (SW E =0) umso geringer wiegt auch das Scheitern A M =0. Folie 10 Erwartung x Wert-Modell Anreiz von Erfolg oder Mißerfolg ,4-0,6-0,8-1.0 A E (1-SW E ) schwer leicht A M (- SW E ) SW A E x SW E schwer leicht A M x SW M Erwartungswerte für Erfolg und Mißerfolg SW = Subjektive (Miß-)Erfolgswahrscheinlichkeit Für die persönliche Leistungsbilanz ist aber nicht nur der Anreiz des Erfolges entscheidend sondern auch die Frage, inwieweit eine Person es sich selbst zutraut, diese Aufgabe auch bewältigen zu können. Die rechte Hälfte von Folie 10 verdeutlicht dies: Zur Berechnung des Erwartungswertes für Erfolg bzw. Mißerfolg wird das Produkt aus Anreizwert des Erfolges (A E ) und subjektiver Erfolgswahrscheinlichkeit (SW E ) gebildet. Den größten Wert erhält man demnach bei mittelschweren Aufgaben, die sich somit als besonders motivierend erweisen. Umgekehrt erweist sich auch das Scheitern bei einer mittelschweren Aufgabe am schwerwiegendsten, was auch psychologisch leicht zu erklären ist: das Scheitern an einer leichten Aufgabe ist wegen des geringen Erfolgsanreizes, das Scheitern an einer schwierigen Aufgabe wegen der geringen subjektiven Erfolgswahrscheinlichkeit leichter zu verschmerzen. Daß solche Überlegungen nicht nur von theoretischem Interesse sind, wird durch Untersuchungen deutlich, in denen gezeigt werden konnte, daß sich Personen danach unterscheiden lassen, ob sie ihr Handeln eher am Erfolg oder eher am Mißerfolg orientieren. Erfolgsorientierte Personen ( Optimisten ) scheinen in ihren Handlungen vor allem den Erfolg zu suchen während sich mißerfolgsorientierte Personen ( Pessimisten ) eher dadurch auszeichnen, daß sie den Mißerfolg vermeiden wollen. Folie 12 zeigt die Ergebnisse einer Untersuchung, bei der die Probanden eine Schätzaufgabe erledigen mußten und dabei in Erfahrung bringen konnten, wie ihre Leistungen sich im Vergleich zu einer altersgleichen Gruppe darstellten. Wie richtig vorhergesagt wurde, holten sich erfolgsorientierte Personen am häufigsten bei mittelschweren Aufgaben eine Rückmeldung, während mißerfolgsorientierte Personen häufiger bei leichten bzw. schweren Aufgaben nachfragten (bei denen der Mißerfolg entweder selten oder nicht so schwerwiegend ist). Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 6 / 9

7 Folie 12 Erfolgsorientierung als Persönlichkeitsvariable Durchschnittliche Rückmeldehäufigkeit Mißerfolgsmotivierte ( Pessimisten ) Erfolgsmotivierte ( Optimisten ) leicht mittel schwer Aufgabenschwierigkeit Zurück zum Rubikon-Modell: nach dem die Entscheidung für ein bestimmtes Handeln gefallen ist, ist der Rubikon überschritten und es geht jetzt darum, die konkrete Absicht in Verhalten umzusetzen. Dazu sind zunächst sogenannte Realisierungsintentionen notwendig, d.h. Unterabsichten bzw. konkrete Planungen, die den Weg zur eigentlichen Handlung frei machen (z.b. am Samstag gehe ich erst einkaufen und dann joggen ). Realisierungsintentionen folgen also der Fiat-Tendenz (lat.: fiat: es geschehe). Mit dem Beginn der eigentlichen Handlung werden dann erneut andere Aspekte wichtig. Jetzt geht es nämlich darum, flexibel auf die Situation zu reagieren, um die Handlung zu einem erfolgreichen Abschluß zu bringen (was passiert etwa, wenn es zum Zeitpunkt des geplanten Waldlaufs in Strömen regnet oder unerwarteter Besuch vor der Türe steht?). Folie 13 verdeutlicht, welche Prozesse für die Handlungskontrolle bedeutsam sind, um sich gegen Störungen zu schützen. Folie 13 Handlungskontrolle Handlungsbeginn Handlungsergebnis selektive Aufmerksamkeit sparsame Informationsverarbeitung Misserfolgsbewältigung Motivationskontrolle Umweltkontrolle Störungen Enkodierungskontrolle Emotionskontrolle Störungen Kuhl 1985 Stellen wir uns vor, jemand wollte sich auf ein Testat in Anatomie vorbereiten. Er setzt sich dazu an den Schreibtisch und zieht seine Unterlagen aus einem der dort liegenden Stapel. Dabei findet er das aktuelle Kinoprogramm, das er bereits händeringend gesucht gesucht hatte und legt es zur Seite, weil er ja lernen möchte (selektive Aufmerksamkeit). Außerdem findet er seine Mitschriebe aus der Anatomie- und die Skripten der Psychologie-Vorlesung wieder. Während er sich genau merkt, wo er die Anatomie- Mitschriebe jetzt hinlegt, weil er sie gleich wieder zum Lernen braucht, hat er den Aufbewahrungsort der Psychologie-Skripten sofort wieder vergessen, denn jetzt ist Anatomie dran (Enkodierungskontrolle). Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 7 / 9

8 Nach den ersten Minuten des Lernens sinkt die Stimmung angesichts der enormen Menge an Lernstoff, aber interessant ist es ja irgendwie doch und als er feststellt, daß er seit dem letzten Lernen doch weniger vergessen hat, als befürchtet, steigt die Laune wieder (Emotionskontrolle). Auch der Gedanke, daß jetzt die letzte Möglichkeit wäre, noch pünktlich ins Kino zu kommen, kann ihn nicht vom Lernen abhalten, schließlich will er das Testat gleich auf Anhieb bestehen und nicht noch in den Semesterferien auf die Wiederholungsprüfung lernen (Motivationskontrolle). Hoffentlich rufen jetzt die anderen, die vor dem Kino nach ihm Ausschau halten, nicht auch noch an, sonst käme er doch noch in Versuchung, daher schaltet er das Handy gleich ganz aus (Umweltkontrolle). Er verschwendet keinen Gedanken an den Spätfilm, bzw. daran, die anderen später noch im Biergarten zu treffen, es geht jetzt nur um die Anatomie (sparsame Informationsverarbeitung). Während des Lernens bemerkt er plötzlich, daß er etwas nicht verstanden hat und findet auch in den Lehrbüchern keine ausreichende Erklärung dafür. Das macht ihm aber nichts aus, er lernt dennoch weiter und nimmt sich vor, am nächsten Tag in der Vorlesung den Prof. zu fragen, vielleicht haben ja andere das gleiche Problem (Mißerfolgsbewältigung). Angesichts dieser vielfältigen möglichen Störeinflüsse auf unser Handeln und der damit notwendigen Handlungskontrolle, ist es wenig erstaunlich, daß Handlungen manchmal nicht bis zum erfolgreichen Abschluß geführt werden, selbst dann, wenn eine klare Zielintention vorliegt, insbesondere aber, wenn die motivationalen Voraussetzungen uneindeutig geblieben sind. Gelingt es aber, die Handlung zu einem erfolgreichen Ende zu führen, dann muß das Ergebnis noch bewertet werden. Wir könnten beispielsweise zu dem Schluß kommen, daß es uns durch regelmäßiges Joggen zwar gelungen ist, unsere Fitness zu steigern, daß dabei jedoch andere Dinge zu kurz gekommen sind und wir daher der Fitness keinen so großen Stellenwert mehr beimessen, wie vor dem Training. Diese Bewertung wird natürlich für zukünftige Entscheidungen große Bedeutung haben. Warum ist das Rubikon-Modell für die ärztliche Tätigkeit von Bedeutung? Medizinische Maßnahmen beinhalten häufig Verhaltensänderungen für den Patienten (z.b. Gewichtsreduktion, Änderung der Genußgewohnheiten) und diese Verhaltensänderungen sind häufig vom Scheitern bedroht. Das Rubikon- Modell erlaubt es, dieses Scheitern eines beabsichtigten Verhaltens sehr differenziert zu analysieren und die notwendigen Interventionen entsprechend darauf abzustimmen: Ist der Rubikon schon überschritten oder geht es noch darum, eine klare Intention überhaupt erst herauszubilden und verschiedene Alternativen gegeneinander abzuwägen (z.b. Ist der Patient sich sicher, daß er tatsächlich auf das Rauchen verzichten möchte, um seine Gesundheit zu verbessern oder wiegt die Einbuße an subjektiver Lebensqualität schwerer)? Vielleicht braucht der Patient aber auch Unterstützung bei der Handlungskontrolle, weil ihm z.b. die kommunikativen Fertigkeiten für eine erfolgreiche Umweltkontrolle fehlen oder weil ihm die Motivationskontrolle zu schwer fällt (z.b. Ein Patient hat sich entschieden mit dem Rauchen aufzuhören, schafft es aber nicht, ihm angebotene Zigaretten abzulehnen). Folie 13 Schlußfolgerungen Die Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Verhaltens ist abhängig von seinem Wert in Bezug auf die Wünsche und Befürchtungen des Individuums seiner wahrgenommenen Realisierbarkeit den erwarteten Folgen effiziente Interventionen, die einem Patienten bei Verhaltensänderungen helfen sollen, müssen sich am Rubikon -Modell orientieren Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 8 / 9

9 Literaturhinweise: Heckhausen H: Motivation und Handeln. 2. Auflage. Berlin, Heidelberg, New York (Springer Verlag), Immelmann K (Hrsg.): Psychobiologie Grundlagen des Verhaltens. Weinheim (Psychologische Verlagsunion), Pinel JPJ: Biopsychologie Eine Einführung. Heidelberg, Berlin (Spektrum Akademischer Verlag), Rudolph U: Motivationspsychologie. Weinheim (Beltz PVU) Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 9 / 9

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