Möglichkeiten und Grenzen der Matrixorganisation in der Organisation des Distributionsmanagements
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- Ulrich Heintze
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1 Wirtschaft Christoph Sakuth Möglichkeiten und Grenzen der Matrixorganisation in der Organisation des Distributionsmanagements Studienarbeit
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3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung - Organisation der Unternehmung Konzeption Matrixorganisation Strukturierung der Matrixorganisation Mehrlinienorganisation Kompetenzverteilung Formen der Matrixorganisation Bewertung der Matrixorganisation Bedingungen für die Anwendung der Matrixorganisation Organisation des Distributionsmanagements Organisationskonzepte Chanel-Management Kunden- und Produktmanagement Eingliederung der Organisationskonzepte Beurteilendes Fazit Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis... 21
4 Möglichkeiten und Grenzen der Matrixorganisation in der Organisation des Distributionsmanagements 1 von Christoph Sakuth 1. Einleitung - Organisation der Unternehmung So wie in vielen Bereichen des menschlichen Lebens, gilt es auch im Unternehmerleben Schwerpunkte zu setzen, wenn es um die Organisation als solche geht. Auch wenn man in seinem Privatleben nicht unbedingt mit Schemen arbeitet, so gibt es in der Betriebswirtschaft mehrere Modelle nach denen man sich bei der Strukturierung seines Unternehmens richten kann. Überlegungen zu dieser Problematik gibt es schon seit Anbeginn des Handelsgedankens, doch erstmalig wurden in der Literatur Ende des 18. Jahrhunderts Ansätze, die zum Aufbau der Organisationstheorie führten, durch Max Weber ( ) aufgeführt. 1 Nichtsdestotrotz ist bis zum heutigen Tage die Materie der Organisationstheorie keiner eindeutigen Wissenschaft zu zuordnen, sondern befindet sich eher irgendwo zwischen Empirie, Analytik und Verfahrenslehre. Unter den Organisationsverfahren und -formen gibt es eine Masse an möglichen Methoden, von denen viele etabliert und in Unternehmen rund um den Globus aufzufinden sind. Eines davon ist die Matrixorganisation, die einen nicht unerheblichen Stellenwert im 19. als auch im 20. Jahrhundert hatte und hat. Infolgedessen stellen sich die Fragen: Was ist das besondere an dieser Organisationsform und was ist es, was sie von anderen gängigen Formen unterscheidet. Weiterhin sind die ihre verschiedenen Formen, Vorteile und selbstverständlich auch ihre Probleme zu beachten. Zu guter Letzt soll noch ein Einblick in die Praxis gewährt werden, um einen noch besseren Bezug zum Modell zu schaffen. 2. Konzeption Matrixorganisation Die Matrixorganisation wird im Großen und Ganzen zu den traditionellen Organisationskonzeptionen gezählt. Sie lässt sich zu den Mehrliniensystemen zuordnen, wobei sie eine ganz spezielle Form darstellt. Diese Konzeption erfreute 1 Vgl.: Schreyögg, Organisation. Grundprobleme der Organisationsgestaltung, 1996, S. 32
5 Möglichkeiten und Grenzen der Matrixorganisation in der Organisation des Distributionsmanagements 2 von Christoph Sakuth sich lange Zeit großer Beliebtheit und wird noch heutzutage praktiziert, sie kommt aber meist in einer modifizierten und nicht mehr reinen Form zur Anwendung. Mitte der achtziger Jahre rückten aber immer mehr andere moderne Organisationskonzeptionen in den Vordergrund. So wurden damals die Geschäftsprozessorganisation, die Lean Organization and Structure sowie die kundenorientierte Organisationsstruktur populär. 2 Letztendlich waren diese aber nur Erweiterungen der erstgenannten Mehrlinienorganisationsformen und konnten diese auch nicht völlig verdrängen. Das besondere an der Matrixorganisation ist ihre Mehrdimensionalität und Entscheidungsdezentralisation. Es gibt also stets eine horizontale (Matrixinstanz) als auch eine vertikale (Linieninstanz) Dimension. Ihre Zusammensetzung ergibt sich aus zwei Dimensionen, die miteinander interagieren. Eine Erweiterung um eine weitere Dimension hätte einen Benennungsunterschied zur Folge (Tensororganisation), würde aber prinzipiell ähnlich funktionieren. Abbildung 1: Beispiel für den Aufbau einer Matrixorganisation, Quelle: Freimuth, Vorlesung Personal- & Organisationslehre, Studiengang MIH, 4. Semester Die eine Ebene kann nach Objekten bzw. Produkten und die andere nach Verrichtungsvorgängen gegliedert sein (siehe Abbildung 1). Selbstverständlich ist die 2 Vgl.: Wittlage, Unternehmensorganisation-Einführung und Grundlegung mit Fallstudien, 1993, S. 48ff
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