Vorurteile und Stereotypen im interkulturellen Feld

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1 Vorurteile und Stereotypen im interkulturellen Feld Vortrag am in Ludwigshafen Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung / Universität Duisburg-Essen Seite 1

2 Vortragsprogramm Einführung: Stereotype und Vorurteile Erklärungen Möglichkeiten der Änderung Seite 2

3 Aus wessen Sicht wird diese Person dargestellt? Wie würden sich dagegen Deutsche beschreiben? Seite 3

4 Wie werden im Alltag Migranten dargestellt? Wie würden sie sich selbst dagegen beschreiben? Seite 4

5 Typische Stereotype im Diskurs über Migranten: Mädchen/Frauen: untergeordnet/unabhängig/ unselbstständig Jungen: Ehre, religiöser Fanatismus und Gewalt; Verfestigung durch mediale Alltagsbilder und soap operas : Macho-Murat : ungebändigte Sexualität, Frauenverachtung und Aggression Vorherrschender Diskurs: Welche Probleme machen sie uns? Aber nicht: Welche Probleme haben sie selbst? Seite 5

6 Ethnie Religion Geschlecht Schicht Sexuelle Orientierung Nationalität Lebensweisen/Ideologien Berufsgruppen etc. Seite 6

7 Affektive Komponente: Vorurteile Kognitive Komponente: Stereotyp Verhaltenskomponente: Diskriminierung Seite 7

8 Stereotypen: Zuschreibung von Eigenschaften aufgrund der Gruppenzugehörigkeit der Personen; diese können positive oder negative Inhalte haben. Vorurteile: negative Einstellungen gegenüber sozialen Gruppen, die auf negativen Stereotypen beruhen; Vorurteile: auch affektiv besetzt; die negative Einstellung geht mit ablehnenden bis feindseligen Gefühlen einher. Seite 8

9 Häufige Stereotype: leidenschaftliche Italiener, pünktliche, fleißige Deutsche, lebenslustige, heitere Franzosen etc. Wie viele Beobachtungen von leidenschaftslosen Italienern, faulen Deutschen und traurigen Franzosen müssten erfolgen, um das Stereotyp zu widerlegen? Seite 9

10 Problem: Stereotype selten als Allaussagen formuliert, deshalb nicht durch die Beobachtung eines Gegenbeispiels falsifizierbar (Nicht alle Deutschen, aber die meisten.) Die Außenkriterien sind selten exakt formuliert und operationalisierbar; Deshalb: auch das Nichtzutreffen kann als Ausnahme neutralisiert werden Geringer Druck, das Stereotyp zu ändern Seite 10

11 Stereotype von Fremdgruppen in der Regel negativer als der Gruppen, denen man selbst zugehört Stereotype neben der kognitiven auch eine soziale Funktion: positive Differenzierung zwischen Eigen- und Fremdgruppe (Tajfel, 1981); Stabilisierung sozialer Identität, weil unsere Selbstbewertung auch davon abhängt, wie wir die Gruppen bewerten, denen wir zugehören. Seite 11

12 Soziokulturelle Ansätze Motivationale Ansätze Kognitive Ansätze Seite 12

13 Soziokulturelle Ansätze: 1) Gruppenbildung und Gruppenkonflikte: wirtschaftliche, politische Beziehungen zwischen den Gruppen, die gegenseitige Stereotype erzeugen (Z.B. die Stereotype in den USA gegen Farbige; in Europa gegen Juden seit dem Mittelalter etc.) 2) Schicht und Bildung: Angehörige höherer Schichten weniger Stereotype Konkurrenz in der Unterschicht stärker Frage: Durchschauen besser gebildete eher die Intention von Stereotypenmessungen und geben daher politisch korrekte Antworten? Seite 13

14 Soziokulturelle Ansätze: 3) Soziokulturelle Normen: Stereotypen (und auch Vorurteile) entstehen und werden auch beibehalten, wenn sie sozial positiv sanktioniert bzw. ohne negative Sanktionen bleiben (bspw. hohe Varianz in den USA bis in die 60-er Jahre in der Haltung gegenüber Afro-amerikanern zw. Nord- und Südstaaten). Beitrag der elterlichen und schulischen Sozialisation Beitrag der Massenmedien: Wie und in welchem emotionalem Klima erfolgt Berichterstattung über bestimmte Gruppen? Seite 14

15 Soziokulturelle Ansätze: 4) Bezugsgruppen: Verfestigung des Stereotyps durch Kontakt mit ähnlich denkenden, signifikanten Anderen ; Verhalten und Denken wird u.a. auch von der erwarteten Zustimmung bzw. erwarteter Ablehnung bestimmt Seite 15

16 Motivationale Ansätze 1) Frustration: Erlebte Frustrationen im täglichen Leben (Arbeitslosigkeit, soziale Benachteiligung) werden abreagiert, indem Sündenböcke gesucht werden. Kritik: Frustrations-Aggressions-Hypothese in der Psychologie eher zurückgewiesen; Jedoch experimentelle Belege: Bedingungen der Frustration schaffen zwar keine neuen, intensivieren aber bestehende Stereotype und Vorurteile 2) Autoritarismus und Dogmatismus: bestimmte Persönlichkeitsmerkmale ( Autoritärer Charakter ) begünstigen die Entstehung von Stereotypen und Vorurteilen Seite 16

17 Seite 17

18 Kognitive Ansätze: Stereotype als Ergebnis der Bemühung, die Reizvielfalt der sozialen Umwelt zu ordnen und handhabbar zu machen. Kategorisierung: Ähnliche Dinge und Personen werden nicht mehr fein differenziert, sondern als gleich betrachtet (kognitiver Aufwandsersparnis) Generalisierung: Erwartung, dass sich Mitglieder einer Kategorie so verhalten bzw. dieselben Eigenschaften aufweisen, wie derjenigen, mit denen man bisher Kontakt hatte; Verhalten des Anderen soll vorhersagbar sein. Akzentuierung: Überschätzung der Ähnlichkeiten innerhalb einer Kategorie (z.b. zwischen den Türken ) sowie Überschätzung der Unterschiede zwischen den Kategorien (z.b. zwischen Deutschen und Türken) Seite 18

19 Kognitive Ansätze: Wirksame Mechanismen der Urteilsverzerrung: 1. Fundamentaler Attributionsfehler (Tendenz, Handlungen anderer Menschen ausschließlich anhand von Persönlichkeitsmerkmalen zu erklären und den Einfluss des sozialen sowie situativen Kontextes zu unterschätzen). 2. Verfügbarkeitsheuristik (Kahnemann & Tversky, 1974): Die Relevanz oder Häufigkeit sowie Eintrittswahrscheinlichkeit eines Ereignisses hängt davon ab, wie verfügbar dieses Ereignis oder ähnliche Ereignisse im Gedächtnis sind. 3. Selbsterfüllende Prophezeiungen Seite 19

20 I. Reichhaltige und differenzierte Informationsvermittlung über die Anderen : Problem: sehr voraussetzungsreich 1. Kommunikation muss die Zielgruppe erreichen 2. Zielgruppe muss die Information verstehen (mangelnde Vorinformation und geringe Bildung könnten Kommunikationserfolg gefährden) 3. Kommunikation bzw. die Botschaft muss akzeptiert werden; d.h. nicht nur die Überzeugungskraft des Arguments, sondern auch die Glaubwürdigkeit des Kommunikators (wer spricht?) relevant. Seite 20

21 II. Kontakte Gesunder Menschenverstand: Häufige Kontakte Abbau des Stereotyps und des Vorurteils. Ist das so? Was meinen Sie? Seite 21

22 Kritik Hypothese ignoriert die Persönlichkeit als Wurzel des Vorurteils Hypothese zu naiv; wenig Erfolg bei initiierten Aktivitäten Jonas, K. (1998): Die Kontakthypothese: Abbau von Vorurteilen durch Kontakt mit Fremden. In: M. Oswald & U. Steinvorth (Hrsg.): Die offene Gesellschaft und ihre Fremden (S ). Bern: Huber. Seite 22

23 5 Randbedingungen (Cook, 1985) gleicher Status Fremdgruppe widerspricht Stereotyp Kontakt erfordert Kooperation zur Zielerreichung (gemeinsame Ziele) individueller (und tiefgehender) persönlicher Kontakt begünstigende soziale Normen (günstiges soziales Klima) Seite 23

24 Anomieerfahrungen Seite 24

25 Autoritäre Einstellungen Seite 25

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Und nun Schluss, sonst... Kontakt: oder Seite 26

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