Ferienlagern. Unterscheidung von positiven und negativen Abhängigkeiten zwischen Gruppen:

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1 Herkner / Kapitel 6 / Teil 3E BEZIEHUNGEN ZWISCHEN GRUPPEN: 5.1 Die Theorie der sozialen Identität: Theorie von Sherif (1951): Feldexperimente mit Kindern in Ferienlagern Unterscheidung von positiven und negativen Abhängigkeiten zwischen Gruppen: - negative Abhängigkeit: Ziel einer Gruppe kann nur auf Kosten einer anderen Gruppe erreicht werden -> Wettkampf- und Kampfsituation Folge: negative Einstellungen gegenüber der anderen Gruppe, Abwertung; o Aufwertung der eigenen Gruppe und größere Kohäsion innerhalb der eigenen Gruppe - positive Abhängigkeit: Ziel einer Gruppe kann nur gemeinsam mit anderer Gruppe erreicht werden (z.b. Beseitigung einer physischen oder sozialen Bedrohung) Folge: freundschaftliches und kooperatives Verhalten zwischen den Gruppen Theorie der sozialen Identität (= social identity theory SIT, Tajfel & Turner, 1970): sehr einflussreiche Theorie, hat viele Untersuchungen angeregt; konzentriert sich im Unterschied zu Sherif auf negative Beziehungen zwischen Gruppen zentrale Hypothese: Ziel von Gruppen = positive soziale Identität, daher Vergleiche der eigenen Gruppe mit anderer Gruppe, die für die eigene Gruppe möglichst positiv ausfallen sollen 4 Elemente der SIT (nach Mummendey, 1985): - soziale Kategorisierung - soziale Identität - sozialer Vergleich - soziale Distinktheit

2 Herkner / Kapitel 6 / Teil 3E 481 soziale Kategorisierung = Zusammenfassung von Objekten zu Klassen, die bestimmte, sehr weitreichende Folgen hat Feststellung dieser Folgen zuerst in Wahrnehmungsexperimenten, z.b. EXPERIMENT von Tajfel & Wilkers (1963): VPn sollen Längen von 8 Linien beurteilen - 4 kleinere davon mit A bezeichnet - 4 größere davon mit B bezeichnet aufgrund der Bezeichnung mit A und B (= Kategorisierung) Überschätzung des Unterschieds zwischen den Linien außerdem Tendenz zur Unterschätzung der Unterschiede innerhalb der Kategorien später analoge Effekte bei Experimenten im sozialen Bereich entdeckt: generell wird eine gewisse Ähnlichkeit von Mitgliedern einer Gruppe angenommen (d.h. ähnliche Meinungen, Einstellungen, Merkmale, Verhalten, ) dabei wichtig: Unterscheidung von - Eigengruppe (ingroup): hier wesentlich differenzierte Wahrnehmung - Außengruppen (outgroups): hier Ähnlichkeitseffekt Wahrnehmung von relativ großen Unterschieden zwischen Eigengruppe und Außengruppen, und zwar: Eigengruppe IMMER besser EXPERIMENT von Tajfel (71) zur Bevorzugung der Eigengruppe: VPn konnten Belohnungen zwischen eigener Gruppe und Außengruppe aufteilen -> Eigengruppe wurde fast immer besser belohnt als Außengruppe Effekt tritt bereits unter minimalen Bedingungen auf (d.h. bloße Kategorisierung genügt bereits); d.h. hier ist KEIN Konflikt nötig (Unterschied zu Sherif!) VPn sind bereit, auf größere Belohnung zu verzichten, wenn sie dadurch den Unterschied

3 Herkner / Kapitel 6 / Teil 3E 482 Erklärung dafür: zwischen Eigengruppe und Außengruppe vergrößern können (z.b. 12 Punkte für Eigengruppe und 11 Punkte für Außengruppe vs. 7 Punkte für Eigengruppe und 1 Punkt für Außengruppe -> Entscheidung für 7:1) soziale Identität = Wissen über Zugehörigkeit zu einer Gruppe und damit verbundene Einstellungen und Gefühle = Teil des Selbstbildes D.h. Selbstbild besteht aus 2 Komponenten: o persönliche Identität (Fähigkeiten, Merkmale, nichtgruppenbezogene Einstellungen) o soziale Identität (Gruppenzugehörigkeit) Als Teil des Selbstbildes hat soziale Identität Einfluss auf Selbstwert, daher: Anstreben einer positiven sozialen Identität (-> eigene Gruppe soll möglichst positiv und besser bewertet werden als andere Gruppen) Folge: soziale Vergleiche, die mit bestimmten Erwartungen verbunden sind, nämlich dass eigene Gruppe besser ist, dadurch entsteht positive soziale Distinkheit daher: schon in minimaler Gruppensituation (= bloße Kategorisierung) Begünstigung der eigenen Gruppe und Abwertung der Außengruppe Wenn sozialer Vergleich für eigene Gruppe kein positives Ergebnis bringt, dann mehrere Möglichkeiten zur Korrektur: - objektive Verbesserung der eigenen Gruppe (Wettbewerb) - Abwertung der Außengruppe durch verzerrte Wahrnehmung - Wahl einer anderen Vergleichsbedingung - Wahl einer anderen Vergleichsgruppe - Neuinterpretation der Vergleichsdimension (-> Umkehrung der Bewertung) - Verlassen der Gruppe (und Mitgliedschaft bei der anderen Gruppe) aus SIT ableitbare Hypothese: durch Diskriminierung (= Begünstigung der eigenen Gruppe und Benachteiligung der anderen Gruppe durch entsprechende Belohnungsaufteilung) Zunahme des Selbstwerts (experimentell bestätigt)

4 Herkner / Kapitel 6 / Teil 3E 483 Kritik an SIT: Ergebnisse mehrerer Untersuchungen stimmen nicht mit der Theorie überein theoretische Schwächen und Probleme bei der Interpretation von Ergebnissen Ergebnisse der Minimalgruppenexperimente kann man auf verschiedene Arten interpretieren (Schiffmann & Wicklund, 1989), z.b. mit Balancetheorie: Zugehörigkeit zu Gruppe -> Entstehen einer positiven Einheitsrelation, dadurch positive Wertrelation, d.h. Begünstigung der eigenen Gruppe nicht aufgrund von Kategorisierung sondern mit kategoriebedingter Sympathie begriffliche Unklarheiten und Einseitigkeiten: - soziale Identität besteht ausschließlich aus Zugehörigkeit zu Gruppe - einzige Art von Beziehungen zwischen Gruppen und einzige Quelle des positiven Selbstwerts sind Wettbewerb und Diskriminierung das ist zu einseitig! Alternativen zur SIT: Selbstwerterhaltungstheorie von Tesser (1986): differenzierteres Selbstbild gibt nicht nur Bedingungen für Distanzierung (Diskriminierung) anderer Personen an, sondern auch Bedingungen für wahrgenommene und aufgesuchte Nähe Theorie von Greenwald: Unterscheidung von 4 Teilsystemen des Selbst, und zwar: - diffuses Selbst - öffentliches Selbst - privates Selbst - kollektives Selbst persönliche Identität soziale Identität (entspricht Selbstidentifizierung mit Gruppen) PLUS Ergänzung mit Plastizitätsannahme von Steele

5 Herkner / Kapitel 6 / Teil 3E 484 Das ergibt folgende Hypothese von Herkner: bedrohte / mangelhafte positive soziale Identität muss nicht unbedingt durch Aktivitäten des kollektiven Selbst (Wettbewerb, Diskriminierung) ausgeglichen werden; stattdessen: Kompensation durch selbstwerterhöhende Aktivitäten anderer Teilsysteme Folge: Mensch der wegen - guter Leistungen privates Selbst - Anerkennung durch öffentliches Selbst andere - Lustgewinn verschie- diffuses Selbst denster Art zufrieden ist, neigt weniger zur Diskriminierung von Außengruppe als ein unzufriedener Mensch mit negativem Selbstwert PLUS gefühlspsychologische Überlegungen: Verhalten hängt auch von Gefühlen ab Selbstwert verbunden mit begünstigt positiver Selbstwert angenehmen Gefühle prosoziale Handlungen negativer Selbstwert unangenehmen Gefühlen Aggressionen Fazit: Mensch mit positivem Selbstwert neigt weniger zu Diskriminierung als Mensch mit negativem Selbstwert Aus Theorie von Greenwald kann man 4 Klassen von Selbstwert-Ursachen ableiten: - Lustgewinn (diffuses Selbst) - Anerkennung (öffentliches Selbst) - Leistung und Kontrolle (privates Selbst) - Wettbewerb zwischen (kollektives Selbst) Gruppen und Diskriminierung

6 Herkner / Kapitel 6 / Teil 3E 485 Asymmetrie zwischen - den Möglichkeiten des kollektiven Selbst und - den Möglichkeiten der 3 anderen Selbstsysteme Ziele sind nicht beliebig kontrollierbar, sondern zu ihrer Erfüllung braucht man: - Gelegenheiten, - Mittel, - Fähigkeiten oder - die Mitwirkung anderer Menschen hat eine Möglichkeit zur Selbstwertsteig erung, die IMMER verfügbar ist, nämlich Diskriminierung daher: bei Personen, die Selbstwert über die anderen Selbstsysteme nicht steigern können hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie Diskriminierung anwenden EXPERIMENT von Lemyre & Smith (1985): durch zufällige Kategorisierung Abnahme des Selbstwerts bei VPn D.h. bestimmte Arten der Kategorisierung (z.b. willkürliche unbegründete Einteilung) wirkt selbstwertmindernd daher: es könnte sein, dass VPn auf so eine Kategorisierung nur deshalb mit Diskriminierung von Außengruppen reagieren, weil sie keine andere Möglichkeit zur Selbstwerterhöhung haben EXPERIMENT von Mummendey & Schreiber (1983): Diskriminierung erfolgt nur dann, wenn keine andere Möglichkeit zur Selbstwertbestätigung zur Verfügung steht konnten VPn eigene und andere Gruppe auf verschiedenen Dimensionen bewerten, dann positive Bewertung von BEIDEN Gruppen (Diskriminierung wäre hier selbstwertbeschädigeng, weil sie - nicht notwendig ist - den sozialen Normen widerspricht, d.h. Bedrohung des öffentlichen Selbst)

7 Herkner / Kapitel 6 / Teil 3E Vorurteile und Stereotype (Einstellungen zu Außengruppen): Vorurteile sind = Einstellungen, deren Objekte Außengruppen sind (Spezialfall Minoritäten) in der Regel negative, abwertende Einstellungen kognitive Komponente = subjektives Wissen bzw. Meinung über Außengruppen = Stereotyp: - meist Übergeneralisierungen, d.h. Angehörige der Außengruppe werden aufgrund ihrer Kategoriezugehörigkeit dieselben Merkmale zugeschrieben - Unterschiede zwischen eigener Gruppe und Außengruppe werden überbetont, daher: Stereotyp = äußerst stabil und schwer zu verändern Vorurteile entstehen durch Motivationsprozesse (Selbstwerterhöhung) Stereotype haben primär kognitive Ursachen, Funktion: Überschaubarmachung der komplexen Welt durch Vereinfachung, Erleichterung der Orientierung ABER: kognitiv ist nur die Struktur von Stereotypen, Inhalt hängt ab von kognitiven Prozessen (z.b. illusorische Korrelation) UND von Motivationsprozessen (Selbstwert, Einstellung) Wissen über eine Gruppe besteht aus: - einem Prototypen (Kategoriestereotyp) - konkreten Beispielen (Wissen über einzelne Gruppenmitglieder) Ob Urteile eher vom Prototypen oder von Individuen ausgehen, hängt ab von Lerngeschichte: wenn man zuerst Stereotyp lernt bevor man Wissen über einzelne Personen sammeln kann, dann Dominanz des Stereotyp Außengruppen werden oft als Stereotypen wahrgenommen; Grund: man kennt mehr Angehörige der eigenen Gruppe und hat weniger Wissen über Mitglieder der Außengruppe

8 Herkner / Kapitel 6 / Teil 3E 487 Modell von Fiske (1989): Bedingungen, unter denen Personen in stereotyper Weise (aufgrund von Kategoriezugehörigkeit) oder in individuierter Weise (aufgrund des Wissens über persönliche Merkmale) beurteilt werden stereotype Informationsverarbeitung (= bequem) wird vermieden, wenn: - Motivation zu genauer Informationsverarbeitung besteht (z.b. bei Ergebnisabhängigkeit) - stereotype Beurteilung nicht möglich ist (z.b. weil individuelle Merkmale in keine der vorhandenen Kategorien passen) Entstehung von Stereotypen über Minderheiten (Hamilton, 1979): EXPERIMENT dazu: VPn erhielten Listen mit 39 Verhaltensbeschreibungen: 1 Vorname + 1 Gruppenzugehörigkeit + 1 Handlung (erwünscht vs. unerwünscht) jede beschriebene Person war Mitglied einer von 2 Gruppen A und B in Großteil der Sätze kam ein bestimmtes Mitglied der Gruppe A und erwünschtes Verhalten vor (aber KEINE Korrelation zwischen Verhalten und Gruppenzugehörigkeit!) dann Verhaltensbeschreibungen ohne Namen -> VPn sollten angeben, ob die hier beschriebene Person zu Gruppe A oder Gruppe B gehört Ergebnis: bei häufigem Verhalten Übereinstimmung zwischen Antworten der VPn und den objektiven Häufigkeiten bei seltenem Verhalten: - starke Unterschätzung bei den großen Gruppen, - starke Überschätzung bei den kleinen Gruppen = illusorische Korrelation (mehrfach empirisch nachgewiesen; SEHR robust) trat sowohl bei erwünschtem als auch bei unerwünschtem Verhalten auf, daher nicht motivationsbedingter, sondern kognitiver Effekt = Auffälligkeitseffekt

9 Herkner / Kapitel 6 / Teil 3E 488 Auffälligkeitseffekt : kleine Gruppen und seltene Verhaltensweisen sind auffälliger als große Gruppen und häufige Verhaltensweisen Folge: Tendenz zu Zuschreibung von seltenem (und darum auch oft unerwünschtem und ungewöhnlichem) Verhalten, Merkmalen und Einstellungen an Minoritäten Stereotype entstehen zum Teil durch Auffälligkeit wahrnehmungsmäßig auffällige Gruppe (z.b. wegen Hautfarbe, Alter, Behinderung, Gewicht, Kleidung, Verhalten, Sprache, usw.) = bevorzugte Objekte von Vorurteilen und Stereotypen (McArthur, 1982) Effekt der illusorischen Korrelation wird oft überlagert und modifiziert von Motivationsprozessen, d.h. - wenn illusorische Korrelation den Wünschen und Erwartungen der VPn entspricht, wird sie vergrößert - wenn sie den Wünschen und Erwartungen der VPn nicht entspricht, wird sie vermindert oder verschwindet (entspricht der Hypothese über Kontingenzwahrnehmung von Alloy & Tabachnik, 2984) Stereotype sind sehr resistent gegen Veränderungen, ihre Stabilität entsteht durch: - selektive Wahrnehmung - selektive Informationssuche - selektives Gedächtnis - stereotype Interpretationen Bestätigungen der Stereotype im Verhalten wirken wie selbsterfüllende Prophezeiungen; Stereotypen haben motivationsbezogene Funktionen (vor allem Selbstwerterhöhung) Schemata / Stereotypen werden nur geändert, wenn sehr viele schemainkonsistente Informationen auftreten, aber: - am häufigsten Aufsplitterung des Schemas in Teilkategorien (= subtyping), dadurch bleibt Schema letztlich erhalten BEISPIEL: Es gibt zwar einige X, die positive Eigenschaften haben, aber im Großen und Ganzen sind die X negativ tritt vor allem dann auf, wenn viele schemainkonsistente Infos konzentriert auftreten

10 Herkner / Kapitel 6 / Teil 3E schrittweise Schemaänderung mit jeder neuen schemainkonsistenten Info (= bookkeeping model) eher bei verteilten Infos (Weber & Crocker, 1983) - plötzliche und vollständige Schemaänderung (= conversion model) gibt s auch, wird begünstigt durch Vorhandensein eines neuen alternativen Schemas (aber viel mehr weiß man da noch nicht drüber) Was man gegen Vorurteile, Stereotype und Diskrimination tun kann: (1) positive Abhängigkeiten schaffen (vgl. Theorie von Sherif) gemeinsame Ziele für die Gruppen vorgeben (2) starke Kategorisierungen abschwächen (vgl. SIT) Hinweise auf Gemeinsamkeiten bzw. gemeinsame Kategorien; Abschwächung der Kategorieeffekte durch Informationen über einzelne Mitglieder der anderen Gruppe (3) Selbstwert erhöhen (vgl. Selbstwerttheorie) alternative Möglichkeiten zur Selbstwerterhöhung schaffen (4) allgemeine Zufriedenheit erhöhen (vgl. Gefühlstheorien) für Vorherrschen von positiven Gefühlen sorgen; Situationen, die negative Gefühle auslösen, möglichst vermeiden (Folge der negativen Gefühle = erhöhte Aggressionsbereitschaft)

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